Fischbrötchen reloaded

Hamburg und Fischbrötchen, das gehört zusammen wie Ebbe und Flut, wie Kiez und Nachtleben, Labs und Kaus, Große und Freiheit, Fast und Food. Womit wir beim Thema wären. Denn so langsam aber sicher konnte man auch an der Elbe den Eindruck gewinnen, dass gut gemachtes, schnelles Futter nur noch in Form von Rinder-Patties und zwischen zwei Bun-Scheiben serviert wird. Neptun sei Dank haben sich ein paar Hamburger Jungs zusammengetan, um Fischklassiker neu zu interpretieren, Hafenflair neu zu erzählen, das Hamburg-Gefühl neu zu beleben und vor allem der guten alten Fischbude den fälligen Neuanstrich zu verpassen. Zunächst als ausgezeichnetes Pop-up und seit letztem Jahr fest vor Anker auf St. Pauli wird im Underdocks zu hundert Prozent hausgemachtes und frisch zubereitetes Gourmet-Meeres-Fastfood aufgetischt. Wie wäre es beispielsweise mit einer Sardinen-, Pulled Lax- oder Black Tiger Roll oder Hamburg Style Ceviche? Eben! Wir empfehlen mehrmaliges Einlaufen, um sich ein möglichst umfängliches Bild von der Breite des kulinarischen Angebots zu machen. Also mindestens monat..wöchen..täglich! Da nich für.
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Underdocks | Neuer Kamp 13, 20359 Hamburg | Di.-Do.12-22 Uhr, Fr.12-23 Uhr, Sa.14-23 Uhr, So.14-22 Uhr | under-docks.de | Foto: Underdocks

Kategorien: Hamburg | Autor: | Datum: 05. Februar 2019 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Wenig Raum, viel viel Platz

Alle, die in einem Schloss oder einem überdimensionierten Loft logieren und den Weg zum Kühlschrank mit dem Skateboard oder Elektroroller zurücklegen, brauchen an dieser Stelle nicht weiterzulesen. Wer allerdings zur Mehrzahl der Menschen gehört, die vor allem im urbanen Raum auf relativ wenig Quadratmetern relativ viel Leben unterbringen müssen, dem empfehlen wir nicht nur die Lektüre dieses kleinen Beitrags, sondern auch die des wunderbaren Buches ‚Raumwunder‘ von unseren Freunden des gestalten-Verlags. Das nämlich präsentiert Design- und Wohnprojekte, die kreative Lösungen für kleine Wohnungen bereithalten und zeigen, wie man begrenzten Wohnraum clever nutzt und kleine Apartments in wahre Raumwunder verwandelt. Wo verstaut man Bücher, Fahrräder, Kleidung, Betten und Co. auf nur wenigen Quadratmetern? Wie gestaltet man die eigenen vier Wände so effizient wie möglich und trotzdem wohnlich? Das Buch ist zwar nicht neu, da aber gerade drei zauberhafte Menschen unsers Teams umziehen und umbauen und das Thema bei uns demnach gerade heiß diskutiert ist, wollen wir euch diesen Tipp nicht vorenthalten. Auf 256 gewohnt wunderschön bebilderten Seiten präsentiert Raumwunder nämlich ziemlich innovative und überraschende Wohnideen von Designern, Architekten und kreativen Bewohnern. Aus einer Einraumwohnung wird ein gemütliches Heim für eine vierköpfige Familie, Treppen werden zu Kleiderschränken und Mülltonnen verwandeln sich in Mini-Apartments. Wir verlosen ein Exemplar an die besonders Beengten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WUNDERRAUM‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Bis dahin: man sieht sich im Westflügel!
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Raumwunder | gestalten Verlag | 39,90 € | gestalten.com | Foto: Raumwunder © Gestalten 2017

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 05. Februar 2019 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Ein Hoch auf den guten Vorgeschmack!

Es gibt Restaurants, die funktionieren genau so, wie sie sind, auch nur genau da, wo sie eröffnet wurden. Das HERMANN’S in der Berliner Torstraße ist keines dieser Restaurants. Es könnte genauso auch an jedem anderen Ort auf der Welt, an dem Subkultur auf Unternehmergeist, Diversität auf Experimentierfreude und Anspruch auf Lässigkeit trifft, existieren. Das HERMANN’S ist nicht nur einfach ein Restaurant. Es ist die Probierwerkstatt eines globalen Netzwerks aus Food-Enthusiasten und -Experten und Pulsgeber für die deutsche und internationale Food-Industrie. Das Team um die Gründerinnen Verena Bahlsen und Laura Jaspers spürt weltweit Trends, Produkte und vergessene Zutaten auf. In der Berliner Versuchsküche entstehen daraus immer neue, fantastische Gerichte. Hoch im Kurs stehen gerade Jackfruit-Burger oder alternative Mehlsorten, die als pflanzliches Nebenprodukt gewonnen werden. Klingt schräg? Ist lecker! Das Menü ist undogmatisch planetenfreundlich. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen einen Teil ihrer Kultur, Rezepte und Leidenschaft für das „Handwerk Essen“ in das kulinarische Erlebnis ein. Es wird mit Zubereitungsmethoden experimentiert – es wird fermentiert, eingelegt oder gebacken. Die Miso-Paste beispielsweise wird nach traditionellem Familienrezept einer japanischen Mitarbeiterin jahrelang im eigenen Keller fermentiert und der Fisch selbst geräuchert. In Kooperation mit den Prinzessinnengärten wurde außerdem ein Garten für das Anbauen eigener Kräuter- und Gemüsesorten angelegt. Darüber hinaus bietet HERMANN’S einen Catering-Service, kann als Eventfläche gemietet werden und hostet regelmäßig Pop-Up-Dinner, Workshops und Veranstaltungen, die sich mit der Zukunft unserer Ernährung beschäftigen. Wie die aussieht? Keine Ahnung. Seit dem HERMANN’S wissen wir nur, sie schmeckt verdammt gut. Am 14. (Valentinstag!) und 15. Februar findet übrigens ein Zero Waste Pop-Up-Dinner in Kooperation mit dem renommierten finnischen Zero-Waste-Restaurant Nolla statt. Sechs Gänge auf Sterneniveau für 59 Euro und das ganz ohne Abfall. Ziemlich zukünftig, wenn ihr uns fragt? Sichert euch hier schnell einen Platz an der Tafel. Oder schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚HER MANN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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HERMANN’S Berlin | Torstraße 118, 10119 Berlin | Mo.–Fr. 9-17 Uhr | Zero Waste Dinner RSVP | www.hermanns.com | Facebook

Foto: Hermann’s

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 29. Januar 2019 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Gianluca Baccanico

Das 2 Minuten-Interview

Gianluca Baccanico zog vor inzwischen zwölf Jahren nach Berlin. Schon damals war er auf der Suche nach dem einzig wahren Grillplatz, um dort seinen Smoker… Nein, das ist natürlich Quatsch und war nur als kleine Stenkerhaken gedacht (siehe unten). Tatsächlich trieb ihn seine Leidenschaft für Film und das Erzählen von Geschichten in die deutsche Hauptstadt. Er gründete mit der Boddinale quasi den Gegenentwurf zur Berlinale. Das Filmfestival bietet großen Filmen mit kleinen bis keinen Budgets Publikum und Leinwand. Das Repertoire ist genreübergreifend, reicht von Spiel- über Dokumentar- und Kunstfilmen bis zu Kurzfilmen aus Berlin, Europa und der ganzen Welt. Der Eintritt ist frei und jeden Abend gibt es obendrein Partys und Konzerte. Wenn er also nicht gerade Filme guckt, ein Festivalprogramm kuratiert oder auf Youtube Grill-Tutorials schaut, versucht er vergeblich seine Mails, Anrufe und Textnachrichten zu beantworten. Film ab!

Name: Gianluca Baccanico
Alter: 44
Wohnort: Berlin
Beruf: Cultural Enterpreneur
Schuhgröße: 42 ½
Lieblingskino: Il Kino
Kontakt: g@boddinale.com

And the Oscar goes to? Wem würdest du den kleinen Mann in diesem Jahr überreichen?
Ich würde ihn Mobtik geben, einem Mann, der in Berlin super kurze Filme dreht. Manchmal sind sie ein oder zwei Minuten lang, schwirren dir aber noch tagelang im Kopf herum, nachdem du sie gesehen hast. Sein letzter Titel „Little Baggy“ ist alles, was man dieses Jahr sehen muss.

Worauf freust du dich bei der anstehenden Boddinale am meisten?
Dieses Jahr laden wir unseren Gäste aka Tribe in die wunderbaren Räumlichkeiten des Flutgraben e.V. ein. Ich glaube, dass dort etwas sehr Intensives entstehen kann und bin sehr gespannt.

Woher kommt deine Leidenschaft für Filme?
Ich glaube, es ist eigentlich eine Leidenschaft für Geschichten und Menschen. Die Boddinale hat beides, gute Geschichten aus jedem möglichen Blickwinkel und die Menschen, die sich entschieden haben, diese Geschichten zu erzählen.

Welchen Film sollte jeder gesehen haben?
Heutzutage produzieren wir in einem Monat wahrscheinlich mehr Filme als in den gesamten ersten 50 Jahren nach Erfindung des Kinos. Ich befürchte, diese Frage ist nicht zu beantworten.

Süß oder salzig?
Ich habe erst mit 15 verstanden, dass mein Umfeld es wirklich ernst damit meinte, dass sie Kuchen, Kekse und Zucker lieben. Bis heute kann ich das nicht nachvollziehen. Absolut Team „Salzig“!

Was müsste dringend noch erfunden werden?
Ein Weg, schneller zu Reisen als das Licht. Wir können nicht einfach bloß zuschauen und nichts tun.

Berlin ist für mich…
…die perfekte Mischung aus German common sense und Anarchie. Und ich hoffe, dass sich das noch viele andere Städte auf der Welt zum Vorbild nehmen. Ich konnte hier meine Ideen verwirklichen, sie mit unzähligen Menschen zu teilen und sie wachsen sehen. Und es ist der Ort, an dem ich meine Frau und unseren Hund gefunden habe. Ich bin dankbar dafür, Berlin mein Zuhause nennen zu können.

Dein Leben wird verfilmt. Wer spielt dich?
Bill Murray, hoffentlich mit viel Make Up.

Was hast du gestern gelernt?
Ich habe eine halbe Stunde damit verbracht auf YouTube zu lernen, wie man einen Smoker-Grill bedient. Ich habe keinen Smoker-Grill. Können wir bitte zur nächsten Frage kommen?

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Nichts Gegrilltes. Wie gesagt, ich möchte nicht mehr darüber nachdenken.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde alle Regierungen lokal werden lassen und auf Kiez-Level bringen. Und jedem Menschen auf der Erde einen internationalen Pass geben. Ja, ich weiß, aber ihr habt gefragt.

Was sollte niemand von dir wissen?
In eurer Datenschutzerklärung versprecht ihr aber etwas anderes.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wird die Boddinale eines Tages ihre eigene digitale Distributionsplattform haben?

Das letzte Wort:
Vielen Dank für eure Zeit.

Foto: Magnus Reed

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 29. Januar 2019 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Diener und Beschützer

Ihr Umgang mit dem Schwert gilt bis heute als unübertroffen, ihr Ehrenkodex ist legendär. Die japanischen Samurai haben Geschichte geschrieben. Und das nicht nur als Krieger, sondern ebenso als politische Elite. Sieben Jahrhunderte lang prägten sie das Schicksal Japans: mit Tapferkeit und Disziplin, Loyalität und Selbstaufopferung, aber auch mit Verrat, Intrigen und erbarmungsloser Gewalt. Neben ihrer kunstvollen Kampftechnik war vor allem ihre Rüstung kennzeichnend für ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie bot nicht nur ausreichend Schutz auf dem Schlachtfeld, sondern diente auch zur Identifikation und Abschreckung des Feindes. Das Ehepaar Ann und Gabriel Barbier-Mueller hat in knapp 30 Jahren eine hochkarätige Sammlung solcher Samurai-Rüstungen, Waffen, Masken und Pferdeausrüstungen zusammengetragen, die ab dem 1. Februar in der Kunsthalle München präsentiert werden. Diese Sammlung ist weltweit eine der vollständigsten und umfassendsten ihrer Art und beinhaltet Objekte höchster Handwerkskunst aus dem 7. bis 19. Jahrhundert. Kuratiert von Nerina Santorius verspricht die Ausstellung einen tiefen und lebendigen Einblick in die mythische Zeit des japanischen Rittertums zu gewähren.
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Samurai. Pracht des japanischen Rittertums. Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller | Kunsthalle München, Theatinerstr. 8, 80333 München | 1.02.–30.06.2019 | täglich 10-20 Uhr | Eintritt: 14 €, ermäßigt 1 – 12 € | www.kunsthalle-muc.de

Foto: Brad Flowers © The Ann & Gabriel Barbier-Mueller Museum, Dallas

Das muss ich haben!

Briefmarken, Kunst, Möbelstücke, Silberbesteck, Kleidung, Schallplatten, Oldtimer. Was bewegt Menschen eigentlich dazu, Gegenstände, Devotionalien, Dinge zu sammeln? Missionarischer Eifer? Eitelkeit? Faszination? Welche Leidenschaft treibt sie an und woher kommt ihre Entdeckerfreude? Darüber tauschen sich die Galeristin Annette Kicken, der Museumsdirektor Dr. Thomas Köhler, der Sammler Thomas Olbricht und der Journalist Freddy Langer am 31. Januar im Haus der Wunderkammer der Stiftung Olbricht aus. Im Zentrum ihres Gesprächs steht die Leidenschaft für Fotografie. Die Diskussion ist Teil der Ausstellung „The Moment is Eternity – Works from the Olbricht Collection“. Dort werden noch bis zum 1. April rund 300 Werke und Objekte von 60 Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt, um die fotografischen Arbeiten der Olbricht Collection im Dialog mit anderen Kunstwerken der Sammlung zu zeigen. Der programmatische Schwerpunkt: „Vergänglichkeit“. Na wenn das mal nicht zum Thema passt. Denn vielleicht ist das Sammeln ja auch so etwas wie der unbedingte Wille Vergehendes zu bewahren.
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Das muss ich haben! Über das Sammeln von Fotografie und mehr | Gesprächsrunde mit Annette Kicken (Galerie Kicken Berlin), Dr. Thomas Köhler (Berlinische Galerie), Freddy Langer (FAZ) und Thomas Olbricht | me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht, Auguststraße 68, 10117 Berlin | 31.01.19, 19 Uhr | https://www.me-berlin.com/ | Foto: Gerhard Richter, Betty, 1991, (WV-Nr 75) © Gerhard Richter 2018 (0131)

On the rocks

Das Berghain liegt auf Eis. Vorerst. Also temporär. Anlässlich des 20-jährigen Festivaljubiläums transformiert das CTM Festival 2019 die obere Etage des wunderbaren Betonklotzes erstmals und einmalig in eine Eishalle. Unser lieber Freund, der großartige Künstler Christopher Bauder (Lichtgrenze, SKLALAR) setzt die Fläche obendrein mit einer spektakulären Lichtinstallation in Szene. Vom 25.01. bis zum 10.02. könnt ihr werktags von 16 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 22 Uhr auf Kufen durch die Halle gleiten. Auf die Ohren gibt es dazu Musik von wechselnden Artists. Eigene Schlittschuhe dürfen genutzt werden, ihr könnt euch aber auch ein passendes Paar für zwei Euro ausleihen. Damit alle zum Zuge kommen, wird die Fahrzeit auf 30 Minuten pro Gast begrenzt. Doch keine Sorge, drumrum gibt es genug zu entdecken. Das 5 Euro günstige Ticket für die Eishalle, das ihr ausschließlich an der Abendkasse erwerben könnt, beinhaltet auch den Besuch der Installation CTM 2019: The Mantis. Am 31.01. und 01.02. finden außerdem zwei spektakuläre Live Performances statt, für die ihr gesondert Tickets erwerben könnt. Ab 21 Uhr müssen alle Gäste übrigens volljährig sein. Irgendwie ein ungewohnter Hinweis in Bezug auf das Berghain. Offizielle Ansage der Veranstalter: „Heiße Getränke gibt es durchgehend vor Ort, packt euch dennoch warm ein und verzichtet in eurem eigenen Interesse und der Sicherheit Anderer auf Alkoholkonsum.“ Wir fassen zusammen: Im Berghain wird es spektakulär – nicht neu. Wahrscheinlich wird der Andrang groß – auch nicht neu. Um Mitternacht ist jeweils spätestens Schluss – neu. Der einzige Rausch ist der Rausch der Sinne – (hüstelhustprust). Auf geht’s, showtime!
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Adventurous Music – Now on Ice! | Halle am Berghain II, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin | 25.1.-10.2.19 | Di-Sa 16-24 Uhr, So 14-22 Uhr | www.ctm-festival.de | Foto: Stefan Lucks

Why don’t you talk to me?

Leute, redet miteinander! Nicht schreien, nicht posten, nicht kommentieren – reden. Live und in echt, kontrovers, respektvoll, offen. Die monatliche Veranstaltungsreihe von „Deine Stadt spricht“ bringt regelmäßig Menschen aller demokratischer Richtungen auf Augenhöhe zusammen, um über verschiedene Themen zu diskutieren und neue Ideen und Formate zu erproben. Das Format kommt ursprünglich aus Köln, mittlerweile gibt es die Plattform aber auch in einigen anderen deutschen Städten. Am 27. Januar nun spricht erstmals endlich auch Berlin. Am kommenden Sonntag dreht sich im Kulturcafé Neukölln in der Friedelstraße alles um die Themen Organspende und Dating in der Welt von Tinder & Co. Im Gegensatz zu anderen Ländern müssen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland nämlich einer späteren Organspende behördlich zustimmen. Darüber wird aktuell in der Politik heiß diskutiert und es bahnen sich sogar mögliche Änderungen an. Welche Meinung ihr zum Thema „Fast-Dating“ habt und inwiefern sich euer soziales Verhalten durch Dating in der Ära des Smartphones verändert, ist das zweite Thema des offenen Talks an diesem Abend. Ihr könnt euch neben spannenden und kurzweiligen Diskussionen auf leckeres, gespendetes Essen, Getränke, tolle Musik und ganz viel positive Energie freuen.
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Berlin spricht Kick-off | Kulturcafé Neukölln, Friedelstraße 28, 12047 Berlin | 27.01.19, 17-21 Uhr | www.deine-stadt-spricht.de

Out of the box

Wer von euch hat den Film Birdbox auf Netflix gesehen? In dem Streifen flüchtet Sandra Bullock mit ihren Kindern vor dem eigenen inneren Monster. Um davon zu kommen, müssen sich die Protagonisten die Augen verbinden, denn der Blickkontakt mit den Unwesen bringt das Ende. Soweit so gruselig. Dass es aber durchaus aufregend und sinnlich bereichernd sein kann, weder zu wissen, wo genau man sich befindet und wer so um einen herum ist, zeigt das neueste Projekt des Theater Anu. Bei „Invisible Touch 1“ können die Gäste mit verbundenen Augen einen Abend voller neuer Sinneseindrücke und Begegnungen erleben. Denn wenn die Augen für eine gewisse Zeit geschlossen sind, werden plötzlich alle anderen Sinne intensiver wahrgenommen. Um einen herum entsteht ein unsichtbarer Kontinent, in dem das Sehen und Gesehen werden keine Rolle mehr spielen. Die Fantasie beginnt eine eigene Welt zu erschaffen, einen Wachtraum, der einem noch lange in Erinnerung bleibt. Unter der Leitung von Bille und Stefan Behr bespielt das Theater Anu schon seit über zehn Jahren besondere Orte wie Tunnel oder alte Industriehallen in ganz Europa. So konnten schon tausende Besucherinnen und Besucher diese sinnlichen und leisen Inszenierungen miterleben. Die Vorstellungen von „Invisible Touch 1“ gehen am 31. Januar an den Start und laufen bis zum 28. März. Via E-Mail erhaltet ihr die exakte Adresse des Veranstaltungsortes, der in der Nähe des Kleistparks in Schöneberg liegt. Das Ticket beinhaltet übrigens auch ein 3-Gänge-Menü (vegetarisch) inklusive Getränke. Ihr wollt dabei sein? Schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚TOUCH ME!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Invisible Touch 1 | Theater Anu | 31.1.-28.3.19, Ort wird noch bekanntgegeben | Early Bird Ticket: 62 € (inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke) | www.theater-anu.de

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 22. Januar 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Steven Ansell (Blood Red Shoes)

Das 2 Minuten-Interview

Steven Ansell ist eine Hälfte des großartigen Duos Blood Red Shoes aus Brighton. Moment, Steven Graham Ansell muss es vollständig heißen. Schließlich wäre eine Verwechslung mit dem gleichnamigen aber mittelnamenlosen 64-jährigen amerikanischen Bratschisten überaus fatal. Denn ‚Blood Red Shoes‘ klingen weniger nach großem Orchester als vielmehr nach raffiniertem, ehrlichem und seit neustem auch nuancenreich elektrisiertem Rock. Am Freitag erscheint ihr neues, verdammt frisches Album ‚Get Tragic‘. Danach spielen Steven und seine Partnerin Laura Mary-Carter zwei ausverkaufte Shows in Hamburg (04.02.) und Berlin (05.02.) im Rahmen ihrer Release-Tour. Und weil ausverkauft diesmal wirklich ausverkauft heißt, verlosen wir statt Tickets zwei signierte Vinyl-Scheiben. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚RUCKE DI GUH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Achso, fast vergessen: Steven arbeitet gerade an einer Rock Oper über den Brexit. Sagt er zumindest. Mit einem schelmischen Grinsen…

Name: Steven Ansell
Alter: 52 ;)
Wohnort: unbekannt
Beruf: Musiker
Schuhgröße: 44
Lieblingsort in Berlin: Konrad Tönz
Kontakt: diebesteschlagzeuger@gmail.com

Wann hast du zuletzt herzlich gelacht? Ich habe auf Instagram eine Taube gesehen, die perfekt im Takt zu Michael Jacksons Billy Jean unterwegs war und hab mir in die Hosen gemacht vor lachen.

Im Zweifel taub oder stumm? Stumm.

Inwiefern warst du vor fünf Jahren anders als heute? Oh Darling, ich hatte einfach nicht so viele Haare an komischen Stellen. Davon abgesehen bin ich noch derselbe.

Welche großartige Idee hättest du gern selbst gehabt? Kommunismus

Würdest du eher gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Hundert Minipferde, denn als Drummer bin ich zwar nicht besonders stark aber sehr schnell und ich habe viel Ausdauer. Die kleinen Biester haben keine Chance.

Was kannst du an deinem Job nicht leiden? Leute, die versuchen umsonst in eine Show zu kommen, weil sie behaupten „Fotograf“ zu sein. Owning a camera does not make you a fucking photographer just like owning a leather jacket does not make you Joe Strummer.

Beschreibe eure Musik in drei Worten. crazy. sexy. cool.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern einmal auf der Bühne stehen? Iggy Pop

Wenn du kein Künstler geworden wärest, dann sicherlich…? Ein preisgekrönter Koch und Gordon Ramsay hätte keinen Job mehr.

Was sollte man in Brighton unbedingt gesehen haben? Steven Graham Ansell.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war es? Yoga. Ich habe es letzte Woche versucht und es war zwecklos. Ich glaube, es ist nur was für faule Hippies, die sich einreden sie hätten trainiert, obwohl sie nicht einmal ihr Wohnzimmer verlassen haben. ;)

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Melanzane Parmigiana und es wäre die beste, die ihr je probiert habt. Das oder ein Jerk Chicken, das euch umhaut.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Almost everything about myself.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin unfassbar unsicher, aber ich tarne mich mit Sarkasmus und Flucherei!

What question should we have asked? Have we should question what?

Das letzte Wort: Es gibt keine besseren letzte Worte als dieses Freddie Mercury Zitat:
“The important thing is to live a fabulous life, as long as it’s fabulous I don’t care how long it is.”

Foto: Nedda Afsari

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. Januar 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Haltung oder Pose?

Hat Angela Merkel eine Schokoladenseite? Und hat sie das eigentlich schonmal jemand gefragt? Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist, dass es von ihr kein einziges offizielles Profilfoto gab, bis der Fotograf Dominik Butzmann dieses Porträt von ihr anfertigte, das ihre ganze persönliche Stärke, ihre Ruhe und gleichzeitig ihren Humor eindurcksvoll verbildlicht. Damit es dazu kommen konnte, verbannte er kurzerhand alle Berater und Strategen aus dem Raum und experimentierte in lockerer und vertrauter Atmosphäre – gemeinsam mit seiner Protagonistin. Es ist genau dieses Einfühlungsvermögen, dieses Gespür für die Menschen, mit denen er zu tun hat, das Dominik Butzmann zu einem der renommiertesten Fotografen unserer Zeit macht. Seit über 20 Jahren verfolgt er das Entstehen und Geschehen in der Berliner Republik. Er fotografierte die Bundestagswahlkampagne 2013 für Angela Merkel, lichtete Emmanuel Macron ab, wurde von Joachim Gauck für ein Buchcover beauftragt und schaffte es sogar, den widerwilligen Helmut Schmidt vor seine Linse zu bekommen. Ab dem 18. Januar 2019 bringt er seine aktuelle Ausstellung „Haltung“ über Politische Fotografie in der Janinebeangallery in Stellung. Butzmann geht in seinen Werken nie zu offensiv vor, im Gegenteil, er lässt den Menschen erst einmal ihren Raum und den Dingen ihren Lauf. Seine Bilder zeichnen sich durch die körperliche Präsenz der Porträtierten aus. Und der Fotograf selbst? Ist davon überzeugt, dass Fotografinnen und Fotografen unserer Zeit eine Haltung einnehmen müssen. Es geht darum, die Fakten zu zeigen und ebenso um die Schwierigkeit dabei, eine Tatsache von einer Lüge zu unterscheiden. Im Raum steht die alles entscheidende Frage, die gleichzeitig das Thema der gesamten Ausstellung ist: „Was ist eine Haltung und was ist eine Pose?“.
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Dominik Butzmann: „Haltung“ | Janinebeangallery, Torstrasse 154, 10115 Berlin | Vernissage, 18. Januar 2019, 18-21 Uhr | https://janinebeangallery.com/haltung

Foto: Dominik Butzmann

Lena Lademann

Das 2 Minuten-Interview

Lena Lademann ist eigentlich ein Mann und heißt Harald. Defintiv keine Person, die man kennen will! Verwirrt? Zu Recht! Denn eigentlich ist Lena Lademann natürlich Lena Lademann – ihres Zeichens Influencerin, kreativer Geist und ein Teil des Podcast-Duos „Lena & Liberta – Zwei Menschen, die ihr nicht kennenlernen wollt“. Hätten wir das Gott sei Dank auch wieder gerade gebogen. Ihre Seite lenalademann.com ist Anlaufstelle für Mode-, Kunst- und Beauty-Junkies und Connoisseure. Wenn Lena nicht gerade durch den Fashion-Week-Wahnsinn von Kopenhagen bis Berlin tobt, versucht die gelernte Grafikdesignerin auf ihren Kanälen, neben einer großen Prise Humor und Selbstironie, Kreativkonzepte für Markenpartner wie Catier, Laurèl, Calvin Klein, Hugo Boss oder Céline anzubieten. Ach ja, Lena hat auch eine klassische Gesangausbildung und spielte mal Feldhockey in der Bundesliga. Bleibt nur noch eine Frage ungeklärt: Wer genau war jetzt eigentlich Harald?

Name: Lena Lademann
Alter: 28 Jahre alt
Wohnort: Hamburg
Beruf: Influencer & Kreativberatung
Schuhgröße: 38
Lieblingsfarbe: Schwarz (bin halt auch eher ein positiver Mensch)
Kontakt: lena@lenalademann.com

Die schönste Modesünde deiner Jugend? Ich habe schon früh angefangen mit Mode zu experimentieren. Zum Leidwesen meiner Mutter und dem Sehvermögen der Öffentlichkeit. Ich kann mich zum Beispiel an eine ganz stilsichere, hotte Version einer Roten Leggings, einem Pinken Pulli und orangenen Turnschuhen mit 6 Jahren erinnern.

Welchem Künstler, welcher Künstlerin würdest du gerne einmal bei der Arbeit zuschauen? Jürgen Teller & David Hockney. Zwei meiner Lieblingskünstler.

Hast du ein Vorbild? Meine Mutter. Mich beeindrucken und beeinflussen vor allem Frauen, mit einer eigenen Vision, einer eigenen Willensstärke und Kraft, ohne auf ihre Weiblichkeit oder feminine Seite zu verzichten.

Dein liebstes Reiseziel? Ich glaube, sowas habe ich gar nicht. Ich liebe es in unterschiedliche Länder zu fahren und genieße dann die jeweilige kulturelle und kulinarische Abwechslung.

Was kommt immer in den Koffer? Ich finde ja ne Zahnbürste und Socken immer äußerst effektiv und praktisch.

Wann hast du zuletzt etwas Neues gelernt und was war das? Ich habe vor einigen Tagen angefangen mir Gitarre beizubringen. Musik war schon immer ein großer Teil in meinem Leben und ich habe mir für das neue Jahr das Ziel gesetzt, hier wieder mehr zu machen.

Was würdest du tun, wenn du eine Stunde mehr am Tag hättest? Mehr Freunde, mehr Familie, mehr Musik, mehr lachen.

Was kannst du gar nicht? Sprichwörter. Es gibt aber immer wieder traurige Versuche meinerseits mich dennoch daran zu versuchen. Memo an mich selber: ich sollte es definitiv lassen.

Ein Song, den jeder kennen muss? Song: Adore you von Nao oder das Album FEELS von Snoh Allegra.

Dein Vorsatz für das neue Jahr? Mich wieder mehr meinen ursprünglichen Hobbies zu widmen. Ich habe früher zum Beispiel eine Gesangsausbildung gemacht und leider irgendwann den Gesang, abgesehen von den enormen Performances unter der Dusche, extrem vernachlässigt. Ich finde es so schade, dass wir uns im Erwachsenenalter neben unseren Jobs kaum noch Momente für uns selber nehmen und Hobbies pflegen. Das wird auf alle Fälle mein Vorsatz für 2019. Hobbies sind die Möglichkeit noch ein bisschen mehr von sich selber auszuleben und seine Vielfalt zu entwickeln sowie Abstand zu seinem Joballtag zu schaffen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde euch einen Ofenfisch mit Ofengemüse kredenzen. Dazu einen trockenen Weißwein.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Abgesehen davon, dass vermutlich jeder gerne Hunger, Armut und Kriege auf der Welt stoppen wollen würde, würde ich vermutlich ändern, dass sich die Menschen im Alltag durch eigene Ausgeglichenheit, Selbstliebe und Wohlwollen, viel liebevoller, unvoreingenommener, positiver und gönnender entgegen treten. Vor allem in Deutschland fehlt es da oftmals an dieser Einstellung.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich ein Mann und heiße Harald.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Puh! Ihr hättet mich schon mal fragen können, wann ich mein erstes Buch heraus bringe, oder den Friedensnobelpreis gewinne…

Das letzte Wort: Habe dann vermutlich ich an dieser Stelle. ;)

Foto: bkknows

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. Januar 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Dein Kiez ist eine Scheibe

Was kommt dabei heraus, wenn ein Kreativdirektor in Elternzeit geht? Richtig, ein Eltern-Startup. Der kreative Vater heißt Felix Stock, das Startup kinderkiez und produziert werden Spielteppiche, die in Wirklichkeit kleine Wunderwelten sind. Wobei produzieren hier nicht das richtige Tätigkeitswort ist. Denn die bunten und ganz und gar einzigartigen kleinen Spielwelten haben so gar nichts mit den handelsüblichen Mainstream-Teppichen aus den einschlägigen Möbelhäusern zu tun. Denn jedes Stück ist ein Unikat – und zwar selbst gestaltet von Eltern, Großeltern oder der ganzen Familie. Auf Basis von echten Geodaten wird der Kartenausschnitt der eigenen Nachbarschaft auf einen Teppich gedruckt. Mit Hilfe von liebevoll kreierten Bildchen werden die Spielteppiche im Online-Tool zu einer personalisierten Umgebungskarte gestaltet. Jedes Kind kann so quasi in der eigenen Nachbarschaft spielen – Drachen, Monster, Buddelkästen oder Landmarken wie Dixi-Klos oder Wohnungen von Freunden inklusive. In Zusammenarbeit mit der Illustratorin Laura Bednarski entstehen immer neue Motive für die kinderkiez Spielteppiche. kinderkiez-Bastler, die trotz des Online-Baukastens mit über 300 Illustrationen ein bestimmtes Element vermissen, können dies in der Facebook-kinderkiez-Community anfragen. Erhältlich sind die Spielteppiche in zwei Größen: S (70x100cm) und M (100x140cm). Sie kosten 99 Euro bzw. 149 Euro und werden innerhalb von sechs bis zehn Tagen in Deutschland gefertigt und geliefert. Die Teppiche bestehen aus niedrigflorigem Polyesterfilz, der kaum Staub speichert und so auch für Allergiker geeignet ist. Zudem sind die Teppiche schadstoffgeprüft und bei bis zu 30 Grad Celsius waschbar. Wir verlosen einen persönlich gestalteten Teppich in der Größe M an die besonders Verspielten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚KREUZKÖLLN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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kinderkiez Spielteppich | Größe S: 99 €, Größe M: 149 € | www.kinderkiez.ne

LET’S CHANGE THAT FASHION GAME

Der Fashion-Trend des Jahres heißt Nachhaltigkeit. Okay, Trend greift hier vielleicht zu kurz, viel mehr geht es um eine Lebenseinstellung, einen grundsätzlichen, nötigen und längst überfälligen Wandel in einer Industrie, die von der Kurzlebigkeit profitiert, wie kaum eine andere. Deswegen liegen unsere Highlights der anstehenden Berlin Fashion Week auch allesamt außerhalb des fast fashion-Karussels. Am Montag feiert im Kraftwerk Berlin der Film FAIR Trades Aufführung und das Wochen vor dem offiziellen Start. Der Film begleitet drei Pioniere einer nachhaltigen Zukunft in der Schweiz, Tansania und Indien und dokumentiert die Herausforderungen im Spannungsfeld aus fairer Bezahlung in der gesamten Lieferkette, biologischer Produktion und dem Kostendruck der freien Marktwirtschaft. Wir verlosen 1×2 Tickets Plätze im Saal. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „FAIR IS THE NEW BLACK“ an hurra@muxmäuschenwild.de. Im Rahmen der NEO.FASHION. Show im Umspannwerk präsentieren gleich mehrere deutsche Universitäten die Werke ihrer spannendsten Modedesign-Schützlinge. Außerdem öffnet von Dienstag bis Donnerstag das Conscious Loft in Berlin Kreuzberg. Präsentiert werden Brands, die nachhaltige Mode und Beautyprodukte für die breite Masse zugänglich machen wollen. Zahlreiche Talks runden das Programm ab. Das Besondere: Im Loft sind immer nur maximal 40 interessierte Personen gleichzeitig anwesend– exklusive Athmosphäre und inspirierende Gespräche garantiert. Last not least auf unserer Liste unserer nachhaltigen Ergänzungstermine zur Fashion Week: Unsere Freunde von den Fashion Changers feiern ihren Launch am Donnerstag, wozu wir 1×2 Gästelistenplätze verlosen. Schreibt eine Mail mit „WEAR THE CHANGE“ an hurra@muxmäuschenwild.de.

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Exklusive Filmvorführung FAIR Traders | 14.1.19, 18.30 Uhr | Kraftwerk Berlin, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin | www.fairtraders.ch | CONSCIOUS LOFT powered by MOCHNI.COM | 15.-17.1.19 Oranienstraße 10, 10997 Berlin | Tickets: 25 € | Facebook | NEO.FASHION. 2019 – GRADUATE SHOWS AT BERLIN FASHION WEEK | 14.1.19., ab 15.30 Uhr | Tickets: ab 7 € | www.neofashion.de | FASHION CHANGERS LAUNCH PARTY | 16.1.19., 20 Uhr | MIRIKA, Prinzenstraße 103, 10969 Berlin | Facebook

Ich tanze, also bin ich.

Was kann man einem Körper alles zuschreiben? Wann sieht man ihn als unberechenbar und hilfsbedürftig, wann als kontrollierbar und stark? In der 28. Ausgabe der Tanztage Berlin widmen sich junge Choreografinnen und Choreografen vom 9. bis zum 19. Januar 2019 der Wahrnehmung des eigenen und fremden Körpers. Sie gehen in insgesamt acht Premieren und drei Gastspielen der Frage nach, inwiefern sich soziale Normen in unsere Körper einprägen und auf welche Weise diese vorgegebenen Formen durchbrochen werden können. Dabei wird für einige ausgewählte Vorstellungen zum ersten Mal eine Audiodeskription angeboten, um die vielfältigen Wahrnehmungen auch für blinde und sehbehinderte Zuschauerinnen und Zuschauer zugänglich zu machen. Außerdem lässt sich in einem Gespräch mehr über die Kairoer Tanzszene erfahren, die durch zwei Choreografinnen mit ihren Arbeiten vertreten ist. Ihr solltet euch besonders auf die Eröffnung und anschließende Afterparty am 9. Januar 2019 freuen. Denn dann stehen mit der Premiere von „Sepia“ mit Annegret Schalke und „The Idea Of Satisfaction“ mit Nina Burkhardt gleich zwei echte Highlights auf dem Programm. Los geht’s um 20:30 Uhr im Festsaal der Sophiensaele.
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Tanztage Berlin 2019 | 9.-19.1.18 | Sophiensaele, Sophienstraße 18, 10178 Berlin | Tickets: ab 10 € (Reservierung: 030 2835266) | www.sophiensaele.com

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 08. Januar 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Mogli

Das 2 Minuten-Interview

Eine Premiere: zum ersten Mal überhaupt lassen wir eine unserer Interviewpartnerinnen sich selbst und mit ganz eigenen Worten vorstellen. Warum? Lest selbst! Ich bin Künstlerin. Neben der Musik habe ich aber noch viele andere Interessen. Ich habe zum Beispiel in einer Dokumentation, die man auf Netflix sehen kann, einen großen Road Trip festgehalten, ein Buch geschrieben, bin Feministin und lege viel Wert auf Nachhaltigkeit. Ich habe zum Beispiel eine nachhaltige Kleidungskollektion rausgebracht und bewege mich am liebsten mit meinem elektrischen Roller von unu fort. Meine neue Single “Another Life” kommt mit dem zugehörigen Musikvideo am 15. Februar raus. Ende März folgt die EP und dann bin ich erst einen Monat auf Europa- und danach einen Monat auf USA-Tour. Im Januar bin ich allerdings erst einmal mit einer Hilfsorganisation auf Projektreise in Äthiopien. Ähem, und wir so schäm… So viel kann man machen? Und dann auch noch so gut und charmant, wie die liebe Mogli? Na ja, offensichtlich. Vielen Dank, liebe Mogli, für die Inspiration und den liebevollsten Tritt in den Allerwertesten, den wir uns fürs neue Jahr wünschen können. #tschakka!

Name: Mogli
Alter: 25
Wohnort: Berlin
Beruf: Sängerin
Schuhgröße: 38
Lieblingsstrand: Tulum Beach
Kontakt: @moglioffical

In welchem Moment warst du in deinem Leben am glücklichsten? Glück ist für mich kein Moment, sondern eine Kombination aus freudigen Momenten (davon gibt es viele), Zufriedenheit und persönlichem Wachstum. Wachsen kann man auch an traurigen Dingen – am Ende machen mich sowohl die Hochs, als auch die Tiefs glücklich.

Worüber hast du dich heute gefreut? Über die Geburtstagsglückwünsche meiner Geschwister.

Welcher Moment hat alles verändert? Klingt blöd, aber das war tatsächlich der erste wirklich schlimme Liebeskummer, der mich zwei Monate vollkommen aus den Angeln gehoben hat. Als das geschafft war, hatte ich das Gefühl ich kann Bäume ausreißen! ;-)

Neben welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gerne auf einem Langstreckenflug sitzen? Ellen Degeneres!

Drei Dinge, die unbedingt mit auf Tour müssen? Mein Kindle, Popcorn und eine Wärmflasche.

Deine erste CD war? “Cleanin out my closet” von Eminem.

Welchen Film, welches Buch, welches Album sollte jeder gesehen, gelesen und gehört haben? Ich würde am liebsten dreimal „Harry Potter“ antworten, aber na gut:
“Little Bee”, “Gott des Gemetzels”, “Romance” von Ex:re.

Was hat dich zuletzt emotional berührt? Jemand der mir wichtig ist, hat vor mir geweint und sich von mir trösten lassen.

Welche Superheldenkraft hättest du gerne? Beamen!

Stadt, Land, Berge oder Meer? Ich liebe Berlin, aber irgendwann werde ich ins direkte Umland ziehen. Ich vermisse das Meer!

Gibt es etwas, das du dich nicht traust? Ich würde niemals aus einem Flugzeug springen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde entweder Burritos machen, Indisch kochen oder meine berühmte, vegane Lasagne zubereiten. Und den Nachtisch vergesse ich nie!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde sehr gerne Ungerechtigkeit aus der Welt schaffen.

Was sollte niemand von dir wissen? Das werde ich doch wohl nicht verraten.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was meine drei größten Leidenschaften sind vielleicht. Das frage ich so ziemlich jeden, den ich kennenlerne.

Das letzte Wort: L’amour toujours!

Foto: Johanna Berghorn

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. Januar 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Hobenköök

Wer sich bei seinem nächsten Hamburg-Besuch ausgiebig durch die norddeutsche Küche schlemmen möchte, dem empfehlen wir unbedingt einen Abstecher in die Hobenköök im Hamburger Oberhafen. Hobenwatt? Hobenköök – heißt auf „anderem Deutsch“ schlicht und ergreifend Hafenküche und ist genau das und noch ein bisschen mehr. Die Hafenküche besteht aus einem Restaurant, einer Markthalle und einem Cateringbetrieb und bietet auf 600 Quadratmetern zumeist regionale und saisonale Lebensmittel von bis zu 200 Produzenten aus der Umgebung an. Damit zaubern die Köchinnen und Köche, die ausschließlich Waren aus der Markthalle verwenden, jeden Tag aufs Neue überraschend echte und natürlich leckere norddeutsche Speisen. Dabei ist das primäre Ziel, so wenig wie möglich wegzuwerfen. Das ist den Gründern und Geschäftsführern Thomas Sampl, Neele Grünberg und Frank Chemnitz besonders wichtig. Die drei möchten nämlich ein Bewusstsein dafür schaffen, wo die Lebensmittel eigentlich alle herkommen und wie wertvoll sie in ihrer ursprünglichen Vielfalt sind. Sie kennen jeden einzelnen Produzenten und wissen exakt, woher ein bestimmtes Produkt stammt, wie es hergestellt wird und wer alles daran beteiligt ist. Somit ist ein Besuch in der Hobenköök nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein aufschlussreiches und spannendes Erlebnis. In diesem Sinne: Smakelk Eten!
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Hobenköök | Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg | Angebot im Restaurant: Mo-Fr: 10-15 Uhr „Fröhstück“ und 12-15 Uhr „Middach“, Mo-Sa: 15-17 Uhr „Brodtied“ und 17-22 Uhr „Abendbrot“ | www.hobenkoeoek.de | Foto: Gerrit Meier

Happy New Yeah!

Liebes 2018,

du warst ein aufregendes Jahr – ein besonderes für manche von uns, ein intensives für die meisten. Wir sind dir dankbar für viele tolle Momente, spannende Projekte, große und kleine Herausforderungen, viel Neues, manches Altes, für Aufregung, Ruhe, Geschwindigkeit und Entschleunigung, Fortschritte, Rückschritte, Freude, Ärger, unterm Strich mehr Liebe als Hass, mehr Neugier als Langeweile und das schönste Geschenk des Lebens Part 1. Mit anderen Worten: Liebes 2019, wir wären dann soweit. Wir freuens uns darauf, die Welt gemeinsam mit euch ein wenig mitzugestalten. Wir wollen Liebe säen, dem Hass den Nährboden nehmen. Wollen zusammenkommen, miteinander wettstreiten, respektvoll, liebevoll, inklusiv. Wir wollen uns öfter in den Arm nehmen, einander wertschätzen. Uns selbst wertschätzen! Öfter DANKE sagen. Öfter DANKE meinen. So wie wir es jetzt gerade in diesem Moment tun: Danke, dass du da bist. Danke fürs Mitmachen und Unterstützen. Danke dafür, dass du das hier liest und unser kleines, liebevolles Mailing möglich machst. High Fives, Fistbumps und dicke Drücker. Bring it on 2019! <3

Dein MMW-Team

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 02. Januar 2019 | Tags: , , , Keine Kommentare

Die perfekte Welle

Wenn man in Berlin mit dem Brett aufs Wasser will, hat man bisher genau zwei Möglichkeiten. Entweder man paddelt spreeauf- und abwärts mit dem Standup um den Molecule Man oder man macht sich auf in Richtung Küste – wobei die nahegelegene Ostsee deutlich weniger Revier bietet, als die weiter entfernte Nordsee. Na gut, oder man besucht Freunde in München und stürzt sich in den Eisbach. Wäre es nicht großartig, wenn man sich einfach sein Surfboard unter den Arm klemmen und damit schnurstracks Richtung Landsberger Allee 270 laufen könnte, um die perfekte Welle zu stehen? Wäre es. Und deshalb wird es auch einfach so gemacht. Denn an eben benanntem Ort eröffnet im Frühjahr 2019 das Wellenwerk. Dort kann man nach Lust und Laune die erste stehende Welle der Hauptstadt surfen. Neben der neun Meter breiten und überdachten Citywave eröffnet in dem Gebäude auch das Rosa Lisbert Restaurant, welches schon einige internationale Preise und Auszeichnungen abgesahnt hat. Außerdem entsteht eine Mixology Bar als Ableger des Velvets sowie ein weitläufiger Garten mit Außenküche und ein Surfshop. Für die Location ist eine alte Lagerhalle vollständig und unter Nachhaltigkeitsaspekten umgebaut worden, anstatt einfach einen Neubau zu errichten. Der zusätzliche Anbau, in dem Restaurant und Rezeption unterkommen, besteht überwiegend aus Holz und natürlichen Materialien. Außerdem kann durch ein innovatives Wärmerückgewinnungssystem ein großer Teil der für die Welle aufgewendeten Energie wieder zurückgewonnen werden, um damit wiederum die Räumlichkeiten oder auch das Brauchwasser zu heizen, ohne unnötige Energie zu verschwenden. Für die Eröffnung gibt es übrigens noch Early Bird Tickets ab 35 €, die ihr auf der Website shoppen könnt. Aloha Berlin!
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Wellenwerk | Wellenwerk Berlin GmbH, Landsberger Allee 270, 10367 Berlin | www.wellenwerk-berlin.de | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 02. Januar 2019 | Tags: , , Keine Kommentare

Kevin Gabriel Wettstein aka Melodiesinfonie

Das 2 Minuten-Interview

Kevin Gabriel Wettstein ist freischaffender Musiker und Produzent. Unter dem Pseudonym Melodiesinfonie veröffentlichte er im November seine aktuelle EP „Sichtexotica IV“ digital und auf Schallplatte. Im März folgt dann sein drittes Album „A Journey To You“. Der gebürtige Zürcher beschreibt sich kurz und treffend als lebensbejahend und positiv, ohne aber ein Schwärmer zu sein. Einen besseren Interviewpartner hätten wir also nicht gewinnen können für die erste Ausgabe im noch frischen neuen Jahr. Vielen Dank für diesen wunderbar sympathsichen Gedankenaustausch. #aufeinelinsensuppemit…

Name: Kevin Gabriel Wettstein
Alter: 25
Wohnort: Zürich (Schweiz)
Beruf: Freischaffender Musiker / gelernter Erzieher
Schuhgröße: 43
Lieblingssong: Miles Davis – Blue in Green
Kontakt: melodiesinfonie@gmail.com

Welche Melodie begleitet dich schon dein ganzes Leben? Da ich seit meiner Geburt 24/7 von meinem Paps mit Jazz beschallt wurde, könnte ich jetzt einige ,,Jazz Standards’’ aufzählen, welche mich wohl noch mein ganzes Leben begleiten werden. Aber wenn ich so zurückdenke und kurz in Nostalgie schwelge, erinnere ich mich, dass ich als kleiner Junge schon immer irgendwelche Phantasiemelodien und Klänge in meinem Kopf hatte und es liebte sie selbst zu kreieren.

Der beste Schlagzeuger aller Zeiten? Chris Dave ist für mich persönlich einer meiner absoluten Lieblingsdrummer. Zum ersten Mal habe ich ihn auf einem Robert Glasper Album gehört, als ich 14 Jahre alt war.

Hast du eine Lieblingsplatte? Ich besitze einige Alben als Schallplatte, welche ich ziemlich oft höre und seit Jahren schätze und liebe. Wenn ich jetzt eines als Lieblingsalbum küren müsste, wäre es wohl von „A Tribe Called Quest – Midnight Marauders“.

Mit welchem Künstler, welcher Künstlerin wolltest du schon immer mal ein Bier trinken? Obwohl dies ein utopischer Traum bleiben wird, mit John Coltrane hätte ich mich gerne hingesetzt und über Gott und die Welt geplaudert. Ich empfehle wärmstens die erst kürzlich erschienene Dokumentation über diesen genialen Künstler (Chasing Train) auf Netflix.

Wo hörst du Musik, wenn du in Berlin bist? Da ich leider meistens nur kurz in Berlin bin, um Konzerte zu spielen, bleibt mir da nicht viel Zeit, um noch auszugehen – dementsprechend kenne ich mich auch nicht allzu gut aus. Aber Bookingtechnisch würde ich das Gretchen empfehlen, welches sehr viel Wert auf Qualität und Diversität legt und viele Künstler bucht, welche ich schätze.

Was hat dich zuletzt emotional berührt? Zurzeit erlebe ich sehr vieles was mich emotional berührt, das mag wohl an meiner sensitiven Art und meinem offenen Wesen liegen. Mal ist es ein musikalisches oder literarisches Werk und ein anderes Mal eine Begegnung. Erst kürzlich hatte ich ein spontanes Gespräch mit einer älteren Dame im Zug, bei welchem sie mir ihre herzzerreißende Lebensgeschichte erzählte. Das schönste war, dass sie trotz all dem Leid und Negativen welches sie durchmachen musste eine solch lebensbejahende Energie ausstrahlte.

Stadt, Land oder Berge? Einer meiner Lieblingsorte ist in der tiefen Innerschweiz in einem eher unbekannten Seitental. Dort befindet sich auf gut 2000 Meter Höhe die Bannalp, welche eine fantastische Bergwelt ziert. Was ich da oben besonders liebe, ist die absolute Stille und Einsamkeit. Hingegen schätze ich natürlich auch das gesellige Stadtleben welches besonders viel an kultureller Vielfallt bietet und ständig neue Inspiration bringt.

In welche Epoche würdest du gerne zurückreisen? Im Zeitalter der Nostalgie glaube ich persönlich nicht, zur falschen Zeit geboren zu sein. Doch hätte ich durchaus nichts gegen einen Abstecher in die 70er für eine kurze Zeit, um mit meinen musikalischen Idolen zu jammen.

Schließ die Augen und denk an etwas Schönes. Woran denkst du? Ich denke an einen Ort, den schon viele Religionen als das „Paradies“ bezeichnet haben. Ein Ort fern von Leid, Qual, Krankheit, Spaltung und Hass. Ein Ort der Harmonie, der Einheit und Liebe…

Welcher war der beste Rat, den du jemals bekommen hast? Ich habe das Gefühl von einem mich sehr inspirierendem Umfeld umgeben zu sein, wo Ehrlichkeit, Echtheit, persönliches Wachstum und vor allem Liebe gelebt wird. In dieser „Bubble“ erhalte ich sehr oft auf gewisse Lebenssituationen bezogene Ratschläge. Mein Papa trifft den Nagel jedoch ziemlich oft auf den Kopf, da er mich am allerbesten kennt. Er rät mir immer wieder, meinem Herzen zu folgen, ohne jedoch das Gehirn auszuschalten ;-)

Deine größte unbegründete Angst? Eines Tages aufzuwachen und all meiner Erinnerungen beraubt zu sein…

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Meine Mitbewohnerin und mein Mitbewohner würden jetzt wohl lachend sagen, dass ich bestimmt einen Linseneintopf machen würde, da ich immer, wenn ich ein neues Menü für mich entdecke, explizit dieses für ein paar Wochen koche, bis es mir verleidet. Mit einem orientalischen Linseneintopf à la Kevin würde ich euch zum jetzigen Zeitpunkt beglücken.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich glaube diese Liste wäre endlos…
All unsere degenerierten, selbsterrichteten Systeme, welche den Menschen knechten, Teil einer kranken Maschinerie zu sein, und uns zu immer größeren Egoisten verwahrlosen lassen. Ein Reset Button wäre längst überfällig, um all das, was wir schon in der Natur zerstört haben, wieder herzustellen… Diesbezüglich bleibe ich wohl ein Träumer.

Was sollte niemand von dir wissen? Bei einem persönlichen Herz zu Herz Gespräch scheue ich mich nicht, dies zu offenbaren ;-)

Das letzte Wort: Tragt einander Sorge, ermutigt und bestärkt euch gegenseitig um eines jeden Wachstumes zu fördern, seid ehrlich und mutig, lebt in der Liebe und gegenseitigem Respekt, übernehmt Verantwortung für euer Handeln und strebt nach Frieden – ich werde versuchen dies euch gleichzutun.
S P R E A D L O V E.