Diener und Beschützer

Ihr Umgang mit dem Schwert gilt bis heute als unübertroffen, ihr Ehrenkodex ist legendär. Die japanischen Samurai haben Geschichte geschrieben. Und das nicht nur als Krieger, sondern ebenso als politische Elite. Sieben Jahrhunderte lang prägten sie das Schicksal Japans: mit Tapferkeit und Disziplin, Loyalität und Selbstaufopferung, aber auch mit Verrat, Intrigen und erbarmungsloser Gewalt. Neben ihrer kunstvollen Kampftechnik war vor allem ihre Rüstung kennzeichnend für ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie bot nicht nur ausreichend Schutz auf dem Schlachtfeld, sondern diente auch zur Identifikation und Abschreckung des Feindes. Das Ehepaar Ann und Gabriel Barbier-Mueller hat in knapp 30 Jahren eine hochkarätige Sammlung solcher Samurai-Rüstungen, Waffen, Masken und Pferdeausrüstungen zusammengetragen, die ab dem 1. Februar in der Kunsthalle München präsentiert werden. Diese Sammlung ist weltweit eine der vollständigsten und umfassendsten ihrer Art und beinhaltet Objekte höchster Handwerkskunst aus dem 7. bis 19. Jahrhundert. Kuratiert von Nerina Santorius verspricht die Ausstellung einen tiefen und lebendigen Einblick in die mythische Zeit des japanischen Rittertums zu gewähren.
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Samurai. Pracht des japanischen Rittertums. Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller | Kunsthalle München, Theatinerstr. 8, 80333 München | 1.02.–30.06.2019 | täglich 10-20 Uhr | Eintritt: 14 €, ermäßigt 1 – 12 € | www.kunsthalle-muc.de

Foto: Brad Flowers © The Ann & Gabriel Barbier-Mueller Museum, Dallas

Das Berliner Zimmer

Berliner Zimmer

Berlin ist zu Gast bei Freunden. Im Münchner Glockenbachviertel nisten sich unter dem Namen „Berliner Zimmer“ für vier Tage sieben Berliner Labels ein, die alle für kreatives, hochwertiges Einrichtungs-Design stehen. Traditionell ist das Berliner Zimmer ein großer Raum, der das Vorderhaus mit dem Seitenflügel oder den Seitenflügel mit dem Hinterhaus verbindet und so mit einem einzigen Eckfenster nur von wenig Licht profitiert. Das ist hier ganz anders, zeigen zum Beispiel unsere Freunde von sygns, was individualisiertes Neondesign für Leuchtkraft hat. Dazu gesellt sich das Design-Studio Lukkizzi, das sich auf Berliner Manufakturleuchten spezialisiert. Jenseits des Lichts können ganze Intérieur-Welten entdeckt werden. Was die Labels eint, ist der ressourcenschonende Umgang in der Produktion, die Innovation und Kreativität und die Liebe für das ehrliche Handwerk. Handgeknüpfte Teppiche von The Knots, klares Design von Bartmann, Eichenholzmöbel aus heimischen Wäldern von Bullenberg oder die nachhaltig modular genialen Regalsysteme von stocubo – alles aus Berlin. Wer schlapp ist vor lauter Staunen, dem beweisen die innovativen Sitzfeldt-Gründer, wie famos es sich auf verantwortungsvoll schönen Design-Sofas sitzt. Und weil alles Nehmen auch ein Geben ist: Wer im Berliner Zimmer vorbeischaut, bekommt einen 10%-Gutschein, der für alle Labels gilt und bis Ende Juli gültig ist.
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BERLINER ZIMMER Popup Store | 22.-25.06.17 | Reichenbachstraße 36, 80469 München | Öffnungszeiten Opening 22.06. ab 16:30 Uhr, Fr-Sa 10-20 Uhr, So 12-18 Uhr | Facebook Eventlink | Credit: Küchenmeister

Der blanke Horror

„He has his father’s eyes“ – das ist der Moment, in dem in Polanskis Horror-Klassiker „Rosemarys Baby“ alles entgleitet. Der pure Horror. Die unausweichliche Gewissheit. Ein schauderhafter Moment. Wie der, als Lila Crane erkennt, das Norman Bates’ Mutter alles andere als lebendig ist. Oder als Samara bei The Ring aus dem Fernseher kriecht. Wir lieben und hassen diese Augenblicke, in denen wir uns am liebsten verkrümeln möchten, aber trotzdem nicht wegsehen können. Wir wollen den Horror. Das Gruseln, den Schauder, das pochende Herz. Apropos Samara, das Durchbrechen der Sicherheit spendenden Mattscheibe war ein solch geniales Stilmittel, weil es den Betrachter förmlich die vierte Wand unter dem Boden wegzog. Was, wenn sich der Horror nicht mehr nur da drin im TV, Monitor oder Display abspielt, sondern überall um mich herum, unmittelbar und wahrhaftig? Der schwedische Regisseur Jakop Ahlbom bringt mit seinem Ensemble den Nervenkitzel des Movie-Genres auf die Theraterbühne. Das Stück HORROR ist eine Hommage an den Gruselfilm, eine Ode an die Besessenheit, die den Zuschauer schonungs- und schutzlos mit einbezieht. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die in das Haus ihrer Familie zurückkehrt, in dem sie jahrelang gequält wurde. Ein menschenleeres Haus in einer stürmischen Nacht. Die seelenlose Frau konfrontiert ihre Vergangenheit – bis zum blutigen Letzten. Es ist ein Horror ohne Worte. Tanz, Pantomime, Lichteffekte und Musik ersetzen die Dialoge komplett. Die Schauspieler schaffen es durch ihre Präsenz atemberaubende Stimmungen zu erzeugen. Das Stück hat alles, was Horror braucht: Referenzen an die Großmeister des Genres, Drama, Angst, Unausweichlichkeit, Entsetzen und Psychospiele. Aber auch spritzende Blutrunst, Zombie-Kämpfe, Surrealismus und absurden Humor. Wir sagen: Hingehen! Aber vorher die Fingernägel feilen, sonst kratzt ihr dem Nebenmann vor Schreck den Unterarm auf.
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HORROR – ein atemberaubender Alptraum| 13.–18.09.16 | Deutsches Theater München, Schwanthalerstraße 13, 80336 München | horrortheshow.com | Facebook

Kategorien: München | Autor: | Datum: 14. September 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Kannst du es fühlen?

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Kannst du es fühlen?

Du kennst ihn, diesen Moment, in dem du ganz da bist, ganz bei dir selbst – zufrieden, angekommen, im Gleichgewicht. Der Moment, in dem du dich von dem befreist, was dich klein hält, deine Größe, deine Stärke, dein Potential spürst. Der Moment, in dem du deine Umwelt wahrhaftig erlebst und dich verbunden fühlst. Der Moment, in dem du begreifst, dass du alles erreichen kannst und dass alles, was du dafür brauchst, bereits in dir steckt. Genau darum geht es bei Somuchmore, ums Ankommen, Weiterkommen und Zusichselbstfinden. Anfang des Jahres startete die ganzheitliche Fitness-Gesundheits-Ernährungs-Achtsamkeitsplattform in Berlin. Die Idee: mit nur einer Karte (69€ bzw. 99€/Monat) kann man in den besten Yoga- und Fitnessstudios der Stadt, bei Trainern, Ernährungsberatern und und und…Kurse belegen oder an Workshops teilnehmen ohne eine Mitgliedschaft abzuschließen oder Vertragslaufzeiten einhalten zu müssen. Einfach überall Körper, Geist und Seele trainieren, Neues ausprobieren oder dem Lieblingsyogi hinterher touren. Das Konzept funktioniert so gut, dass es den Service inzwischen auch in Hamburg, München, London und bald in immer mehr Städten in Deutschland und Europa geben wird. Die Karten können sogar städteübergreifend genutzt werden. Und weil das jetzt alles so schnell ging und man ohne anständig „hallo“ zu sagen keine inspirierende Freundschaft aufbauen kann, lädt Somuchmore an drei Tagen in drei Städten zum ausgiebigen Kennenlernen. Am 9. Mai in München, am 16. Mai in Hamburg und am 17. Mai in Berlin lädt Somuchmore zu einem Tag im Zeichen von Inspiration, Erfahrung und Selbstwahrnehmung. Das Team plaudert aus dem Nähkästchen, bewusstseinserweiternde Mitmachaktionen und inspirierende Gastbeiträge zu den Themen Achtsamkeit, Ernährung und Fitness laden zum Mitdenken und Mitmachen ein, vermitteln spannendes Wissen und geben praktische Impulse für die ganz und gar alltägliche Entfaltung von Körper, Geist und Seele. Das Programm folgt dem Grundsatz von Somuchmore, dass erst die Kombination aus Bewegung, Achtsamkeit, bewusster Ernährung und Lebensfreude uns optimal dabei unterstützt, unser volles Potenzial zu entfalten und letztlich zu uns selbst zu finden. Lasst euch direkt vor Ort zu eurem Trainingsplan beraten oder stärkt euch mit Smoothies und lernt zahlreiche Coaches und Studiopartner persönlich kennen. Viel Spaß bei der kleinen Reise zu euch selbst.
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Somuchmore Holistic Days | 09.05. München, Zillertalstudios, 81373 München | 16.05. Hamburg, betahaus, Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg | 17.05. Berlin, Generator Hostel, Oranienburger Str. (Zugang über den außenliegenden Fahrstuhl) | Facebook | www.so-much-more.de

 

Joseph meets DJane

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Joseph meets DJane

Schmeißt die Kunstwerke aus dem Fenster, wir brauchen Platz zum Dancen! Am Freitag treffen in der Müncher Pinakothek der Moderne Kunst- und Partyfreunde aufeinander. Ab 20 Uhr wird die Rotunde im Zentrum des Museums kurzerhand in eine Tanzfläche mit Clubatmosphäre umfunktioniert. Die Kunst bleibt hängen und kann beguckt werden, bis Mitternacht leisten kunstbeflissene Mitfeierer Hilfestellung zu Inhalt und Bedeutung. DJs aus dem Raum München liefern elektronische Beats. Mit dabei sind unter anderem Baal, Liza, Glaskin + Essika. Die Videokünstlerin Betty Mü bespielt die Pfeiler der Rotunde live und passend zum Sound. Im zur Lounge unfunktionierten Wintergarten werden aktuelle Ausstellungsinhalte an die Wände projiziert, dazu gibts Fotoautomaten, kühle Drinks und allerlei Skurriles. Unser Highlight des Abends allerdings ist das „Board Trade“, bei dem Künstler bemalte Skatedecks für eine Versteigerung zur Verfügung stellen. Geboten wird allerdings nicht mit Geld, sondern mit persönlichem Einsatz und Fantasie: Dienstleistungen und selbst gemachte Produkte wie gemeinsames Kochen, eine Zechtour durch die Lieblingsclubs der Stadt oder Klettern in den Alpen können als Gebot eingebracht werden. Die Künstler selbst entscheiden, wer den Zuschlag erhält. Die Karten aus dem Vorverkauf sind zwar allesamt weg, allerdings wird es am Abend selbst ein Kontingent an zusätzlichen Tickets geben. Für jeden der rausgeht, darf jemand Neues nachrutschen. Das lohnt sich definitv und sowas von in jedem Fall. Alles für die Kunst!
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#ARTisFACTION | 24.04.2015, Eintritt 20 bis 2 Uhr | Die Pinakotheken im Kunstareal München, Barer Straße 29, 80799 München | Eintritt 9 Euro an der Abendkasse | Facebook Eventlink

Kategorien: München | Autor: | Datum: 21. April 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Review: Weinmomente Kickoff-Party München

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Review: Weinmomente Kickoff-Party München

Oh what a night… München, es war uns ein Fest! Für unseren Kunden GEILE WEINE haben wir eine kleine Kick Off Party geschmissen – und alle waren da (außer Erich Honecker)! Klickt euch durch die Fotos, findet, mögt und markiert euch nach Herzenslust! Wir freuen uns schon auf die nächste Sause.
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Kategorien: München | Autor: | Datum: 11. März 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare