Was ist gute Kunst?
Lucia: Ihr Spezialist für Druckfedern, Zugfedern, Schenkelfedern und Drahtbiegeteile (Gutekunst Federn)
Verena: Wenn sie nicht das Ego des Künstlers nährt.
Dein Lieblingswort/Redewendung auf Berlinerisch?
Lucia: Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist.
Verena: Mach Ballett, Mutti!
Was sollte jeder in seinem Leben einmal getan haben?
Lucia: In die S-Bahn steigen, an der Endstation aussteigen, nach dem nächsten See fragen, durch den Wald laufen, bis zum See, rein ins Wasser, rausschwimmen, immer weiter, bis das Ufer ganz miniklein ist.
Verena: Lieben.
Wann eröffnet der BER?
Lucia: Der WER?
Verena: Ooooh, das hat Zeit – so lange plagen mich keine Flugrouten über dem Schlafzimmer.
Mit welcher Berliner Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal einen trinken gehen?
Lucia: Christoph Schlingensief, Mascha Kaléko, Joachim Ringelnatz, Rio Reiser – vielleicht aber nicht mit allen auf einmal. Oder vielleicht doch?
Verena: Mit Franz Hessel durch Berlin spazieren oder mit Anita Berber tanzen gehen, aber trinken…?
Ein Pinguin mit einem Sombrero kommt in den Heimathafen und sagt:
Lucia: „Wat’n ? Den hab ich mir nicht gekauft – das war ein Abschiedsgeschenk von den Jungs aus Mexiko!“
Verena: Hola chicas! (Er kann noch nicht besser spanisch)
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Lucia: Dieses Wochenende? Dann natürlich Spargel!
Verena: Kommt gerne vorbei – es gibt Chicorée Chicken!
Wovor hast du Angst?
Lucia: Vor den Autotüren, wenn ich mit dem Fahrrad auf der Karl-Marx-Straße fahre – zum Glück ist hier ja jetzt für die nächsten Jahre Baustelle!
Verena: Vor der vollkommenen Technisierung.
Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Lucia: Ich habe einen Swing-Tanzkurs gemacht. Nun ja, ich konnte nicht sehr oft in den Spiegel vor uns gucken, weil ich mich so auf meine Füße konzentrieren musste – aber ich schätze, genau das hat kein so gutes Bild abgegeben! Jetzt überlege ich gerade mit Synchronschwimmen anzufangen.
Verena: Irgendeine Süßigkeit im Bananenblatt auf der Thai-Wiese im Preussenpark.
Was sollte niemand von dir wissen?
Lucia: Keine Geheimnisse!
Verena: Alles.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Lucia: Wie, was, das war’s schon? Wollt ihr etwa gar nicht wissen, wie wir die 111 Berliner ausgewählt haben? Das ist doch unsere Lieblingsfrage…
Verena: Was ich an dem Buch „Fragebogen“ von Max Frisch schätze.
Das letzte Wort:
Lucia: Nu is aba jut.
Verena: Dafür sind andere zuständig.