[HIER KÖNNTE IHR TITEL STEHEN]

Vier internationale Künstlerinnen, vier Wochen künstlerische Arbeit in einem Galerieraum, den sie als Atelier nutzen und eine anschließende Ausstellung, bei der die entstandenen Arbeiten in ihrem Entstehungskontext präsentiert werden. [HIER KÖNNTE IHR TITEL STEHEN] ist der Titel des „Projekts“ (das Wort nehmen wir jetzt mal als Platzhalter), der wörtlich genommen werden will. Der Lichthof Ost im Hauptgebäude der Humboldt-Universität wird für einen Monat zum temporären Atelier und Austellungsraum zugleich. Während der Atelierphase wird der Raum in regelmäßigen Abständen Besucherinnen und Besuchern zugänglich gemacht und es werden von den Künstlerinnen selbst geleitete Workshops angeboten. Den Entstehungsprozess der Ausstellung kann man so nicht nur begleiten sondern auch mitgestalten. Im Anschluss an die Arbeitsphase werden die entstandenen Werke ohne Veränderung der Raumsituation in einer zweiwöchigen Ausstellung präsentiert. [HIER KÖNNTE IHR TITEL STEHEN] ist also als Handlungsaufforderung zu verstehen, den [Raum zwischen den Klammern] zu füllen, Katalogbeiträge zu verfassen, Impuls-Führungen anzubieten und ihr am Ende tatsächlich einen Titel zu geben. So hinterlassen alle Beteiligten ihre Spuren, bewegen und inspirieren einander. Dazu geben verschiedene Diskursveranstaltungen die Möglichkeit zum Dialog zwischen Künstlerinnen, Kuratoren und Besuchern. Das „Projekt“ ist also mehr als eine Ausstellung, es ist ein vierwöchiger, lebendiger interaktiver Kreations- und Erlebnisprozess im weiten künstlerischen Raum. [Sehr spannend, finden wir].
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[HIER KÖNNTE IHR TITEL STEHEN] | Kleine Humboldt Galerie, Unter den Linden 6, 10099 Berlin | ab 11.07.18 | www.hu-berlin.de

Endlich Nachtschicht

Wie klingt das für euch? Ihr kommt uns am Freitag in unserem neuen MMW Space in der Naunynstraße 38 in Kreuzberg besuchen, wir stellen leckere Getränke kalt, schmeißen den Grill an, machen einen Nudelsalat, drehen ein paar Platten und erzählen euch obendrein ein wenig über uns und unsere Idee von gutem Design. Am Freitag den 8. September steigt nämlich von 19 bis 24 Uhr die 6. NACHTSCHICHT – BERLIN DESIGN NIGHT von Create Berlin. Und weil wir gerade erst umgezogen und na ja, ehrlich gesagt auch ein bisschen stolz auf unsere neue Fabriketage, unsere kleine Remise, den Innenhof und unseren Kran sind und bisher noch keine offizielle Einweihungsfete begangen haben (puh, Endlossatz, kurz Luft holen), packen wir die Gelegenheit beim Schopf und sind erstmals selbst mit von der Partie. Zur Erklärung: Bei der „Langen Nacht der Kreativwirtschaft“ laden die Akteure der Berliner Design- und Kreativszene dazu ein, hinter die Kulissen ihrer Agenturen, Studios, Ateliers, Showrooms und Werkstätten zu blicken. Per Shuttle-Bus oder Fahrrad kann man zwischen insgesamt 70 Orten pendeln, Inspiration sammeln, gehaltvolle Gespräche führen oder ebensolche Getränke genießen. Neben Drinks und Snacks und Musik und Konfetti gibt es bei uns einen kleinen Impulsvortrag zum Thema strategische Kommunikation und Design. Unser kreativer Kopf Robert gibt unter dem Motto “Form follows Marke” Einblicke in unsere Herangehensweise bei der Entwicklung von Gestaltungsprozessen. Wir freuen uns auf neue und alte Kontakte, inspirierende Gespräche und ein famoses House Warming im nigelnagelneuen, fast fertigen MMW Space. P.S. Besucher der Nachtschicht fahren am 8. September von 19 bis 24 Uhr kostenfrei mit den Rädern von nextbike. Alle Infos und den Gutscheincode findet ihr in Kürze auf berlindesignnight.de/mobility. Kommt vorbei und bringt Freunde mit!
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MMW Office Warming X NACHTSCHICHT Berlin Design Night | Fr., 08.09.2017, 19-24 Uhr | MMW Space, Naunynstr. 38, 10999 Berlin | Facebook Eventlink

Vier weiße Wände

Vier weiße Wände

Das erste Ankommen in einer neuen Stadt ist ein besonderer Moment. Noch unbekannte Menschen, Straßenschilder, Bodenbeläge, Architekturen. Ein ganz neuer Blick aus einem fremden Fenster, ein andersartiges Licht, exotische Gerüche, ungekannte Geräusche machen etwas mit uns. Wir lassen uns gerne von noch unerforschten Orten inspirieren. Aus ihnen entstehen Bilder, entweder in unseren Köpfen oder auch ganz konkret. Den Künstlerinnen und Künstlern unter uns verhelfen derartige Inspirationen zu neuer artistischer Schaffenskraft. Das weiß auch Ralf Dereich, Bildender Künstler in Berlin. Der farbgewaltige Maler arbeitet gerne auch mal in einem noch unerforschten Ambiente, leider aber ist das mit dem Finden und Nutzen fremder neuer Orte gar nicht so einfach. Erst Recht, wenn man nicht nach einer airbnb Wohnung für zwischendurch, sondern einem waschechten Atelier zum Schreien, Schreiben, Malen, Klecksen, Kneten, Wasauchimmer sucht. Weder Hotelzimmer noch Privatunterkünfte sind in der Regel für die künstlerische Arbeit geeignet. Gemeinsam mit Marketingexpertin und Schulfreundin Melina Volkmann gründete Ralf deshalb die Online-Plattform stusu, ein globales Netzwerk für die Untervermietung von Künstlerateliers oder anders ausgedrückt, eine Art airbnb für Künstler. Künstler inserieren oder tauschen ihre Ateliers fein säuberlich nach Städten geordnet und können selbst einen inspirierenden Arbeitsplatz in einem anderen Land, in einer anderen Stadt oder eben ums Eck finden. So entzieht sich das Atelier seinem mysthisch-eremitischen Image und wird zu einem dynamischen Platz für freies, flexibles Arbeiten auf der ganzen Welt. Die Plattform stellt damit eine Infrastruktur, aus der wunderbare Kunst entstehen kann – Raum, Licht, Sicht. Schließlich entsteht Kunst immer aus Welt. Und Welt ist nun mal überall. Oder so ähnlich?
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stusu – die erste globale Plattform für Untervermietung von Künstlerateliers | www.stusu.com

MMW_STUSU

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. März 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

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Blick.Macht.Bild – Eröffnung mit Lesung

Am 27. Februar lädt Benita Suchodrev um 19 Uhr zur Eröffnung ihres Ateliers BLICK.MACHT.BILD in die Motzstraße 52 am Viktoria-Luise-Platz ein. Es wird unter anderem aus dem Buch „Nachtleben Berlin 1974 bis heute“ gelesen, zu dem sie selbst einige Fotografien beigesteuert hat.Mehr Infos >>

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 26. Februar 2014 | Tags: , , Keine Kommentare