Auf der Welt ist eigentlich genug Platz für alle. Und manchmal gibt es Orte, da ist etwas mehr Platz für etwas mehr Mensch. Im Sharehouse Refugio kommen Menschen aus aller Welt zusammen, egal aus welcher Ecke, egal aus welchen Gründen, und leben für eine beschränkte Zeit ein gemeinsames Leben. Sie kochen und essen gemeinsam, erzählen einander Geschichten und tauschen Erfahrungen aus, tanzen, lachen, singen, schweigen. Das Refugio steht in der Lenaustraße unweit des Hermannplatzes, am oberen Ende der Weserstraße. Betrieben wird es von der Berliner Stadtmission in Regie unserer Freunde von Give Something Back to Berlin. Was sie dort geschaffen haben ist viel mehr als ein Wohnort, es ist ein Hort der Begegnung für Berliner, Wahlberliner und Notberliner. Das wunderbare kleine Barista Café führt Bio Fairtrade Kaffee, Limos und selbstgemachtes, arabisches Gebäck und syrischen Brunch. Hinterm Tresen stehen Bewohner und Angekommene aus aller Welt. Der Veranstaltungssaal sucht seinesgleichen in der Ecke und lädt zu wechselnden Veranstaltungen vom Gottesdienst (japp!) bis zur Jamsession der hauseigenen Music School. Das absolute Highlight jedoch ist die bisher kaum bekannte, wundervolle und vor allem mietbare Dachterrasse inklusive Bar und Teppichwunderland. Ursprünglich bezeichnet ein Refugio einen Zufluchtsort für Pilger in Spanien. Das Berliner Refugio bietet Zuflucht und Gemeinschaft für Weltenwanderer aller Kulturen. Es ist kein Heim im konventionellen Sinn, sondern ein Ort, an dem sich Menschen gegenseitig inspirieren und zuhören, voneinander lernen und ein selbstständiges, verantwortungsbewusstes Leben führen können. Und das Refugio ist work in progress, ein organischer Ort, der durch seine Bewohner lebt und weiterentwickelt wird und dessen Exempel weit in die Welt getragen werden soll.
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Sharehaus Refugio | Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin | www.refugio.berlin

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