Die spinnen, die Finnen!

Kaum ein Medium, kaum ein Berufsfeld hat sich in den letzten Jahren so dramatisch verändert wie die Fotografie. Lag man zu analogen Zeiten atemstill auf der Lauer, um im perfekten Setting den perfekten Moment auf dem perfekten Bild zu bannen, schießt man digital eher im Streuschuss auf bewegliche Ziele. Stimmung, Haltung, Licht und Schatten, das digitale Bild entsteht viel häufiger erst nach dem Klick. Im digitalen Lightroom lassen sich Temperatur, Schärfe, Weißabgleich und Farbkalibrierungen nachbereiten. Doch während die Arbeitsplätze von beispielsweise Filmcuttern oder Coloristen längst intuitiven Bewegungsabläufen folgen, um Effizienz, Geschwindigkeit und Präzision in die Arbeit zu bringen, klicken sich Fotografen noch immer auf Trackpads und per Mouse-Taste über Schieberegler und Klickbalken. Geht besser, dachte sich der finnische Ingenieur/Fotograf/Unternehmer Mikko Kesti und entwickelte gemeinsam mit einem kleinen Team aus Enthusiasten das Loupedeck. Auf Indigogo spielte das brilliante kleine Tool das Fünffache des avisierten 75.000 Euro Fundings ein. Doch der Reihe nach. Loupedeck ist eine intuitive Bildbearbeitungskonsole. Im Prinzip handelt es sich um ein kleines Mischpult, über das sich die wichtigsten Adobe Lightroom Funktionen per Drehregler und Knopfdruck steuern lassen. Kontrastumfang und Sättigung erhöhen? Einmal am Rad drehen bitte. Vorher-Nachher-Vergleich? Ein Knopdfdruck! Zwischen BW und Farbmodus wechseln? Klick! Auch Presets lassen sich auf die Knöpfe legen und direkt ansteuern. Das spart Zeit, viel Zeit! Außerdem kann man die Augen während der Bearbeitung da lassen, wo sie hingehören: auf dem Bild. Und last not least, wer nicht mit dem Finger auf dem Trackpad kreist, sitzt deutlich entspannter am Tisch. Wir finden das so sehr gut, dass wir direkt eines der begehrten Teile im Wert von 369 Euro an die besonders Bearbeitungsfreudigen unter euch verlosen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚LOUPING‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Siri, mach mehr Blau!
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Loupedeck Bildbearbeitungstool | 369 Euro | Shop | loupedeck.com

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 15. August 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

WE LIKE: Die besten Foto-Apps

 We like: Die besten Foto-Apps                                                                                   

Dank Instagram wähnen wir uns neuerdings alle in dem Glauben, wir wären Profi-Fotografen. Robert ist tatsächlich einer. So ein Richtiger, mit Kamera und allem drum und dran. Wenn die aber nicht zur Hand ist, dann muss auch mal das Handy herhalten. Hier verrät uns Robert seine aktuellen Lieblings-Foto-Apps. #Filter

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1. VSCO Cam

Für mich das Nonplusultra in Sachen effektvoller Bildbearbeitung. Die analogen Filter sind legendär. Dazu lassen sich Belichtung, Tonwerte, Schärfe etc. simpel anpassen. Seit neuestem gibt es sogar eine Copy Paste Version mit der man ganze Bildserien einheitlich gestalten kann. Anbindung an alle gängigen Social Media Schnittstellen. Die App hat verschieden Filter vorinstalliert und ständig kommen neue Pakete dazu. Mein Tipp: F2 und der herrlich fade SW Look B2

Gutes Feautre: Unter VSCO Grid kann man seine besonders gut gewordenen Bilder auch veröffentlichen und mit anderen teilen – oder andersrum, anderen Leuten folgen.

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VSCO Cam gibt es für iOS hier und für Android hier kostenlos zum Download

 

2. SKRWT

Simpel und gut. Damit lassen sich stürzende Linien und Verzerrungen präzise und ohne Qualitätsverlust begradigen. Alles manuell steuerbar. Perfekt für Architekturfotos.

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SKRWT gibt es derzeit nur für iOS hier für 0.99€ zum Download

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3. Facetune

Meiner Meinung nach die momentan beste „Verschönerungs-App“ – aich wenn ich eigentlich kein Fan von digitalem Makeup bin. Zähne aufhellen, Hautunreinheiten glätten, Augen schärfen, sogar Speckfältchen wegformen, ganze Partien überlagern, Unschärfen, Bildformat, im Prinzip alle Basic Tools für die Beauty Retusche sind enthalten und super einfach zu bedienen. Man wischt einfach über die „betroffene“ Stelle. Gute Anbindung selbst zu anderen Apps. Also erst schön machen, dann filtern.

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Facetune gibt es für iOS hier für 3,99€ und Android hier für 1,99€ zum Download

 

4. Darkroom

Sehr einfach per Schieberegler die wichtigsten Bildelemente (Helligkeit, Kontrast, Temperatur, Sättigung, Vignette) steuern, aus schönen vorprogrammierten Filtern wählen oder selbst Filter gestalten. Für ein 99 Cent Upgrade lassen sich auch die RGB Kurven präzise steuern. Simpel, aufgeräumt, nicht zu viele Optionen und alle Fotos auf dem Handy können direkt und ohne vorherigen Import bearbeitet werden. Simpel – Super!

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Darkroom gibt’s es derzeit nur für iOS hier kostenlos zum Download

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5. EyeEm

Foto Community und Marktplatz für professionelle Fotografen und Freunde guter Fotografie statt der üblichen #foodporn Inszenierung. Foto machen, mithilfe von 24 anpassbaren Tools und Filtern bearbeiten und sofort im Netzwerk teilen. Das deutsche Instagram ermöglicht nicht nur das teilen sondern auch den Verkauf über die Plattform.

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EyeEm gibt es für iOS hier und für Android hier kostenlos zum Download

 

 

 

6. OVER

Keine Foto App, aber fast und genial. Mit Over kann man Texte in stylischen Schriften, sowie Illus und Icons frei auf Fotos schreiben, platzieren, verschieben, vergrößern, verfärben und so kleine visuelle Botschaften kreieren. Zu besonderen Anlässen (Valentinstag etc.) gibt es immer Special Packages mit passendem Artwork.

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Over gibt es derzeit nur für iOS hier kostenlos zum Download

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Kategorien: We Like | Autor: | Datum: 07. April 2015 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare