Carsten Meier

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Das 2-Minuten Interview

Der Typ ist 27, was soll der uns schon erzählen? Eine Menge! Denn Carsten Meier ist Mitgründer von Intraprenör, einer, wie er selbst sagt, menschenzentrierten Unternehmensberatung. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern will er die Arbeitswelt in Konzernen und wachsenden Startups verändern. Intraprenör hilft Organisationen dabei, traditionelle Muster zu hinterfragen und begleitet sie in eine sinnstiftende Arbeitswelt und vernetzte Gesellschaft.
Klingt spannend, wollten wir genauer wissen und baten zum Interview. Unter der Hand hat uns Carsten übrigens auch verraten, dass er in der Uni immer behauptete, aus Frankfurt am Main zu kommen. Weil das irgendwie besser klang als Fischbach bei Kelkheim bei Frankfurt.

Name: Carsten Meier
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf: Startup-Gründer & Unternehmensberater
Schuhgröße: 43
Lieblingsapp: Spotify & Kptn Cook
Kontakt:carsten@intraprenoer.de

Definiere Erfolg? Die eigens gesetzten Ziele zu erreichen und ab und zu zu übertreffen.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Airbnb hat kürzlich einen neuen Service gestartet, mit dem jede und jeder weltweit an seinem Ort zum Reiseleiter werden kann, um authentische Reiseerlebnisse für alle Menschen zu ermöglichen. Diese Idee ist mir schon oft bei Reisen gekommen – aber umgesetzt hat sie jemand anderes ;-)

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? In die Politik gehen.

Was würdest du ohne Internet tun? Meine guten alten Pfadfinder-Learnings aktivieren: Papierkarten lesen statt Maps, Feuer machen statt Essen bestellen, Zelt aufschlagen statt Airbnb buchen, Menschen persönlich um Rat fragen statt zu googlen. Zumindest letzteres mache ich übrigens auch trotz Internet.

Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast: Sich zu verstellen bringt nichts. Lieber herausfinden, wer man ist und was man gut kann und das dann ausbauen.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein? 2050. Ich würde gerne wissen, ob wir es schaffen, die Erde zu erhalten – oder ob dann alle auf dem Mars leben…

Worauf bist du stolz? Darauf, dass wir als Startup mutige Kunden haben, die uns als Partner verstehen, uns trotz unseres jungen Alters vertrauen und mit uns neue Wege gehen.

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du tun? Aus rechtlichen Gründen kann ich auf diese Frage nicht antworten.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Wir beschäftigen uns jede Woche aufs Neue mit neuen Themen, die ich vorher noch nicht gehört habe. Aktuell versuchen wir “Urban Hacking” auf Unternehmenskultur in Startups zu übertragen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Auf den Tisch kommen ganz viele leckere, frische Zutaten und jeder rollt sich Sommerrollen auf seine Art und Weise, so dass man während des Essens seine Gäste besser kennenlernt. Da darf natürlich eine top Erdnusssauce nicht fehlen, die würde ich sogar vorbereiten.

Wovor hast du Angst? Vor Stillstand.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich glaube, ich kann ganz schön nervig sein, was das angeht. In fast jeder Dienstleistungsbranche sehe ich in Deutschland riesige Lücken – oder nennen wir es mal Potenziale – was die Mensch-Orientierung angeht. Das geht im Zug- und Flugverkehr los und geht weiter bei so ziemlich allen Ämtern und Behörden, mit denen ich je zu tun hatte.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mich am Wochenende und im Urlaub immer schon auf die Arbeit freue. Ups, jetzt ist es raus…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Die Frage aller Fragen: Wen möchtest du gerne grüßen?

Das letzte Wort:
Muss ich nicht immer haben.

Female Future Force

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Ist so etwas wie die Alliteration der Stunde. Warum? Ganz einfach: Frauen sind in Gründungs- und Führungspositionen aller Branchen unterrepräsentiert, werden im Verhältnis zu ihren männlichen Pendants unterbezahlt und sind immer noch häufig unterprivilegiert, wenn es um Zugang und Verfügung von Informationen und Know-How geht. Die Lösung: mehr Zigarre rauchen und mit dem Golfspielen beginnen. Kleiner Scherz, so eindimensional muss man natürlich nicht argumentieren und dennoch steckt wie in jedem, so auch in diesem Scherz, ein Fünkchen Wahrheit. Bis heute werden Frauen weniger gefördert und entscheidendes Wissen ist oft nur Top-Managern – in der Regel Männern – vorbehalten. Und das für wahnsinnig viel Geld. Die großartigen Macherinnen von EDITION F haben sich seit ihrer Gründung mit vielen Persönlichkeiten, Vordenkern und Experten über spannende Themen rund um Karriere, Leben, Politik, Gesellschaft und Digitale Innovation ausgetauscht und in Webinaren viel Wissen weitergegeben. Mit ihrem Projekt FEMALE FUTURE FORCE wollen sie diese Erfahrungen bündeln und jeder und jedem einfach und verdaulich per digitalem Coaching zugänglich machen. In 52 Wochen (also quasi einem Jahr) wird in Zusammenarbeit mit 52 Top-Experten ein Programm aus 52 Videos, Interviews, Podcasts, Work Sheets und Fragebögen erstellt, das dich persönlich und beruflich weiterbringt und wachsen lässt. Mit von der Partie sind u.a. der Verhandlungs-Experte Matthias Schranner, die ehemalige ProSiebenSat.1 Personalvorständin Heidi Stopper, TLGG-Chef Christoph Bornschein, Premium-Gründerin Anita Tillmann, WiWo-Chefredakteurin Miriam Meckel oder Bloggerin Jessie Weiss von Journelles. Thematisch geht es beispielsweise um Persönlichkeitsentwicklung, Arbeits- & Selbstorganisation, Digitalkompetenzen, Creative Thinking, Team & Führung, aber auch um Happiness oder Aktivismus & Engagement. Vor ein paar Tagen startete das Crowdfunding für die digitale Coaching Akademie, die Fundingschwelle ist mit eurer Hilfe sicher schnell erreicht. Für 99 Euro – also nicht mal 2 Euro pro Woche – sichert ihr euch ein Jahr lang Input und Austausch auf höchstem Niveau. Dabei gehen zehn Prozent in einen FEMALE FUTURE FORCE Stipendien-Topf, um benachteiligten Frauen ebenfalls Zugang zum Coaching zu ermöglichen. #wearebettertogether #femalefutureforce

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FEMALE FUTURE FORCE Academy | www.femalefutureforce.de | www.startnext.com/femalefutureforce | Foto: Nora Tabel

Fasten your Seatbelts!

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„Es ist sehr wichtig mehr Frauen für das Computerwesen zu begeistern. Es ist zu wichtig, um es den Männern zu überlassen.“ Der Satz stammt von der britischen Informatiker-Ikone Karen Spärck Jones. Und wie Recht sie hat, zeigt sich, wenn man sich mal ein paar handfeste Fakten vor Augen führt. Insgesamt werden nur fünf (in Worten „FÜNF“) Prozent aller Tech-Start-ups von Frauen geführt. Ja, auch im Jahr 2016 der weltweiten Appisierung, auch im Start-up-Mekka Berlin. Blöd nur, das genau solche von Frauen geführten Startups im Schnitt zwölf Prozent mehr Einnahmen und einen um etwa 35 Prozent höheren Return on invest erwirtschaften, als jene, die von den Boys der Schöpfung aus der Taufe gehoben werden. Wir sind nicht gut in Mathe, aber da schlummert zweifellos ein unglaubliches und vor allem ungenutztes Potential. Das sieht auch das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation so und haben deshalb einen großartigen Accelerator namens F-LANE an den Start gebracht. Gemeinsam mit dem Impact Hub Berlin und der Social Entrepreneurship Akademie suchen sie weltweit nach innovativen Tech-Start-ups mit einem Fokus auf Frauen, die ein soziales Problem unternehmerisch lösen und die das Potential haben eine breite Wirkung zu erzielen. Ziel ist es, die Beteiligung von Frauen an der technologischen Entwicklung zu erhöhen und die Situation von Mädchen und Frauen insgesamt mithilfe von Technologie zu verbessern. An dem intensiven sechswöchigen Accelerator-Programm, das erstmals vom 06.02. bis zum 17.03.2017 in Berlin stattfindet, erfahren vier bis fünf ausgewählte Start-ups neben finanzieller Unterstützung auch Beratung und intensives Coaching von erfahrenen Mentoren, Trainings und Networking-Möglichkeiten. F-LANE geht es darum die Entwicklung der Unternehmungen zu beschleunigen und ihnen, wie der Name schon sagt, eine Fast Lane, eine Abkürzung also, zum Geschäftserfolg zu bieten. Für die gesamte Dauer des Programms wird kostenfrei Verpflegung, Unterkunft und wenn nötig eine ganztägige Kinderbetreuung angeboten. Die Bewerbung ist ab sofort und noch bis zum 18. November unter diesem Link möglich. Haben wir erwähnt, dass wir von MMW die gesamte Marke gebaut und gestaltet haben? Yay! Checkt unbedingt das Video!
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F-LANE Accelerator for Female Empowerment | www.f-lane.com | Video | Facebook