Panama liegt an der Potsdamer Straße. Und zwar im Hinterhof eines ehemaligen, backsteinigen Fabrikgebäudes. Hübsch ist es da. Hell und strahlend. Ein bisschen sieht es da aus wie Urlaub. Und es riecht so richtig gut. Warum also in die Ferne schweifen? Hin da. Und zwar zum Essen und Trinken. Das Panama ist nämlich der dritte gastronomische Streich der Foodies vom Contemporary Food Lab. Nach dem ‚Katz Orange‘ in Mitte und dem Kreuzberger Deli ‚Candy on Bone‘ haben die interdisziplinären Visionäre mit diesem Restaurant- und Barprojekt eine Hommage geschaffen an die Utopie von Illustrator Janosch: Mit »Oh, wie schön ist Panama« erfindet dieser einen Ort, der einerseits das Fernweh entflammt, anderseits sich wohlig anfühlt wie zuhause. In diesem Realität gewordenen Traum inmitten der höchsten Berliner Gallerie-Dichte gibt es nicht spezifisch panamaische Gastronomie, also keinen Huhn-Gemüse-Eintopf und auch keine gekochten Maniokstücke. Aber es gibt Gerichte, die das Bekannte mit dem Neuen, Überraschenden verbinden. Serviert werden sehr wohl die heimische Salzwassergarnele oder das altbekannte, deliziöse Duroc-Schweinchen. Aber kombiniert werden sie mit Heidelbeere, Vanille oder Rhabarber. Es finden sich verfeinernde Zimtblüten, Häuche von Kurkuma, geräucherte Nussnoten und glühende Rote Bete unter den Zutaten – und entlocken Vertrautem ganz neue Aromen. Kopfsalat zum Nachtisch? Aber sicher. Mit Passionsfrucht, dunkler Schokolade und Koriandersaat für 8 Euro. Da zitieren wir gerne den Wahlspruch des Kleinstaates Panama: »Pro Mundi Beneficio«, »Für das Wohl der Welt«. Und auf das eurige!
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Panama | Potsdamer Straße 91, 10785 Berlin | Di-Sa ab 17 Uhr | +49 (0)30 983 208 435 oder hello@oh-panama.com | oh-panama.com | Photo: Philipp Langenheim & Corina Schadendorf

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