Wir waren essen. Wir sind zur Tür herein, wurden freundlich begrüßt und bekamen im selben Moment unser Hauptgericht. Nicht irgendeinen Mittagstisch, genau das, wonach uns der Sinn stand. Lecker war es, sehr sogar. Danach sind wir gegangen – ohne zu bezahlen versteht sich. Gut, und spätestens an dieser Stelle sind ein paar Erklärungen nötig. Unser Lunch fand in der Data Kitchen statt und das geht so. Nachtclublegende und Erfolgsgastronom Heinz „Cookie“ Gindullis hat sich mit SAP zusammengetan und im hauseigenen Data Space ein gastronomisches Konzept entwickelt, das ohne Warteschlange funktioniert. Gäste bestellen und bezahlen ihr Essen vorher über eine Webseite oder per App. Die frisch zubereiteten Speisen stehen dann zur vereinbarten Uhrzeit in der Food Wall, einem digitalisierten Automaten, bereit (siehe Bild). Wer das braucht? Keine Ahnung! Aber Spaß macht es schon. Und es ist vor allem sehr praktisch, wenn man sich beim Business Lunch nicht 15 Minuten mit Auswahl, Bestellung und Abwicklung beschäftigen, sondern die Zeit stattdessen lieber in fruchtbare Gespräche stecken möchte. Küchenchef ist Alexander Brosin (deswegen schmeckt es so gut), kulinarischer Gastgeber der gebürtige Wiener Christian Hamerle, der zuletzt gastronomischer Leiter der Markthalle Neun und viele Jahre Restaurantleiter bei Sarah Wiener war. Für die Einrichtung zeichnet die Berliner Architektin Laura Rave verantwortlich, die auch schon das Crackers gestaltete. Wir setzen demnächst den Gastro-Gründertag in der Data Kitchen um. Das wird spannend – auf die Verleihung des Gastro-Gründerpreises allerdings muss man dann ausnahmsweise doch mal warten. Der findet nämlich im Rahmen der Berlin Food Night am 16. Oktober im Kaufhaus Jandorf statt. Wir verlosen 2×2 Gästelistenplätze – ganz ohne Anstehen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WER SEIN DATA FOOD FOTOGRAFIERT, MACHT DATA FOOD DATA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Data Kitchen | Rosenthaler Straße 38, 10178 Berlin | Öffnungszeiten 9-17 Uhr | Facebook

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