Fest der Zukünfte

Mit dem Futurium ist am Berliner Alexanderufer nahe des Hauptbahnhofs ein Ort entstanden, der allein durch seine futuristische Bauweise alle umliegenden Gebäude in den Schatten stellt. Am Abend des 5. September 2019 lädt das Futurium zur offiziellen Eröffnungsfeier, dem Fest der Zukünfte. Im Zentrum steht die Frage „Wie wollen wir in der Zukunft eigentlich leben?“. Auf über 3.000 Quadratmetern Fläche entstehen unterschiedliche Zukunftsvisionen und werden erlebbar gemacht. Von sich selbst versorgenden Städten bis zum Arbeiten in der Zukunft und Ideen für einen nachhaltigeren Konsum greift die Ausstellung Themen aus der Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher auf. Dabei werden keine fertigen Zukunftsszenarien aufgezeigt, sondern vielmehr soll die Ausstellung Denkanstöße und Bausteine für viele mögliche Zukunftsszenarien liefern. Dazu kann man sich auf sogenannten Zukunftsinseln über persönliche Visionen und konkrete Utopien austauschen, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab sogar eigene Ideen ausprobieren. Der Festakt bildet am 5. September 2019 mit Kanzleramtsminister Helge Braun und Astronaut Alexander Gerst den Auftakt des großen Eröffnungswochenendes. Bis zum 8. September folgt ein spannendes Format dem nächsten. Bei „Super Bestest Berlin World Game“ kann man beispielsweise erleben, was passiert, wenn man Jump’n Run, Basisdemokratie Katzen und Jim Avignons Berlin zusammenbringt. Am Opening-Abend spielen Whomadewho ein Konzert auf dem Vorplatz inklusive Live Gebärdenübersetzung. Welcome to the future of now!
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Fest der Zukünfte | Do, 05.09.19 ab 19 Uhr bis 08.09.19, 18 Uhr | Futurium. Haus der Zukünfte, Alexanderufer 2, 10117 Berlin | futurium.de | Eröffnungsveranstaltung | FOTO: Schnepp Renou

Morgen ist heute schon gestern

Zukunft, ein gerade im Wahlkampf gut und gerne gerbauchter Begriff. Die einen wollen sie gerechter gestalten, die anderen sicherer, wieder andere zeichnen sie mit der hässlichen Fratze der Angst. Doch was bedeutet Zukunft? Wie wollen, wie werden wir leben? Wie stellen wir im Angesicht aktueller Herausforderungen die Weichen für ein lebenswertes Morgen? Und wer definiert überhaupt, was damit gemeint ist? Wie können Wissenschaft und Forschung dazu beitragen, Zukunft zu gestalten? Das Futurium in Berlin entstand auf Initiative der Bundesregierung gemeinsam mit führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und der deutschen Wirtschaft. Es soll künftig als Ort für Begegnung und unabhängige Plattform für Dialog und Vernetzung zwischen Staat, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft dienen, um gemeinsam eine wissenschaftsbasierte Diskussion über Entwicklungen von nationaler und internationaler Bedeutung für die Gestaltung der Zukunft zu führen. Im Futurium entstehen eine Ausstellung mit lebendigen Szenarien, ein Mitmachlabor und ein Veranstaltungsforum. Nun sind die Bauarbeiten fertig gestellt und bevor die Exponate den Weg in die Räume finden, gibt es am Samstag ein Open House, das sich gewaschen hat. Die Flying Steps tanzen zwischen Natur und Roboterwelt, mit dem Virtual-Reality-Simulator Icaros, kann man wie ein Vogel durch die Lüfte fliegen, der Roboter Pepper erklärt Zukunftsszenarien, das Radialsystem V lädt zu musikalischen Interventionen ein, während im Erdgeschoss Podiumsdiskussionen und Vorträge zu futuristischen Städten, selbstfahrenden Autos, der Zukunft der Meere oder Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz geführt werden. Mit dabei sind unter anderen Klaus Töpfer, Jutta Allmendinger, Friedrich von Borries und Dunja Hayali. Ach ja, Sci-Fi-Kino-Highlights gibt es auch, genauso wie Live-Musik und DJ-Mukke. Wir brechen die Aufzählung aus Platzgründen an dieser Stelle ab und entlassen euch mit einer warmen Empfehlung: hingehen, Zukunft gestalten! Unsere Zukunft. Deine Zukunft.
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Ein Tag Zukunft. Open House im Futurium | 16.09.2017 ab 11 Uhr | Alexanderufer 2, 10117 Berlin | Eintritt frei | futurium.de | Facebook Eventlink

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