Christian Kroll

Das 2 Minuten-Interview

Christian Kroll ist ein Verrückter. Wie sonst wäre er auf die Idee gekommen, Google herauszufordern, RWE eine Kaufangebot für den Hambacher Forst zu machen und dann die von ihm gegründete und zu Recht sehr erfolgreiche nachhaltige Suchmaschine Ecosia zu verschenken, um sie in ein Unternehmen umzuwandeln, das niemals verkauft werden kann und auf alle Zeit dem guten Zweck verpflichtet ist. Und weil Ecosia die Suchmaschine ist, die Bäume pflanzt, wenn du mit ihr Informationen goog… äh suchst(!?), ist seit Gründung ein ziemlich beachtlicher Wald zustande gekommen. Genau heute pflanzt Christian mit seinem Team und in Anwesenheit von Staatssekretär Jochen Flasbarth bei Musik und Getränken den 50 millionsten Baum am Herrfurthplatz in Berlin. Beste Gelegenheit für einen kurzen Austausch am Rande des Sherwood Forest.

Name: Christian Kroll
Alter: 35
Wohnort: Berlin
Beruf: Geschäftsführer und Gründer von Ecosia
Schuhgröße: 43
Lieblingsbaum: Mein Avocadobaum. Er heißt „Manfred, der zweite“.
Kontakt: info@ecosia.org

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als erstes? Ich versuche, jeden Morgen eine kleine Meditation zu machen. Das klappt zwar nicht jeden Tag, aber ein paar Mal in der Woche immerhin.

Die ganze Welt hört dir zu: Was sagst du? Wenn wir eine Klimakatastrophe verhindern wollen, müssen wir in den nächsten 20 Jahren etwa eine Billion (= eintausend Milliarden) Bäume weltweit pflanzen. Dadurch würden dann auch Millionen von Menschen in Entwicklungsländern neue Jobs bekommen und die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung wäre auch deutlich verbessert. Um das zu finanzieren bräuchten wir lediglich 1% des globalen jährlichen Millitärbudgets. Warum machen wir das nicht?

Hast du einen grünen Daumen? Ich bepflanze mit großer Freude meinen kleinen Balkon. Dieses Jahr werden wir auch einen Ecosia-Garten in Brandenburg anlegen, bei dem ich mitmachen möchte. Die wirklichen Experten in Sachen Pflanzenkunde sind aber andere Leute bei uns im Team. Wir haben zum Beispiel einen „Tree Planting Officer“, der sich um unsere Baumpflanzprojekte kümmert.

Die beste Erfindung der letzten 100 Jahre?
Suchmaschinen, die mit erneuerbarer Energie laufen. :) Das Internet ist eine großartige Erfindung und wenn es gut genutzt wird, dann kann es unseren Planeten wirklich besser machen.

Was hast du in 20 Jahren erreicht?
Wir wollen in Zukunft den Nutzern unserer Suchmaschine helfen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, die gut für den Planeten sind. Ecosia wäre dann also eine Suchmaschine, die dich zu einem besseren Menschen macht.

Du hast eine Sünde frei. Welche verbotene Sache würdest du tun? Ich würde gerne ein paar der aktuell herrschenden Populisten wie Trump oder Bolsonaro zumindest vorübergehend auf eine einsame Insel verfrachten. Ich glaube, dann wäre die Welt ein besserer Ort.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt? Trump.

Wie würden dich deine Eltern beschreiben? Ich glaube, irgendeine Mischung zwischen „verrückt“ und „mutig“.

Glück ist…
…mit netten Menschen zusammen auf einem gesunden Planeten zu leben und sinnvollen Beschäftigungen nachzugehen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Irgendetwas Vegetarisches, was von regionalen Biobauern stammt. Keine Angst, lecker schmeckt das in der Regel trotzdem.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde eine globale Steuer auf CO2-Ausstoß einführen und Subvention zahlen, wenn jemand CO2 absorbiert. Zudem würde ich ins Grundgesetz reinschreiben, dass wir Menschen verpflichtet sind, unserem Planeten zu dienen und nicht anders herum.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich wollte früher mal Börsenspekulant werden. Irgendwann habe ich dann aber gemerkt, dass das weder mich noch die Menschen um mich herum glücklich machen sollte.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie nennt ihr das, wenn man mit Ecosia „googelt“?

Das letzte Wort: „ecosieren“

Foto: Ecosia

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. Februar 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Robert und Philip

Das 2 Minuten-Interview

Philip Kahnis und Robert Kronekker haben vor fünf Jahren das Müsli für die Hosentasche erfunden. Hä, also was soll oder muss man denn da jetzt noch mehr über die beiden schreiben. Genialer kann es gar nicht werden. Vielleicht kurz zur Erklärung: Phil & Rob sind die Gründer von Hafervoll und als solche produzieren sie mit ihrem 15-köpfigen Team Millionen ofengepackene, Flapjack genannte, Haferriegel in Trillionen fancy Geschmacksrichtungen. Los ging alles nachdem Rob eine schwere Krankheit erfolgreich besiegt und die Ernährung als essentiellen Teil seines neuen Lebens erkannt hatte. Per Crowdfunding wurden die ersten Riegelkreationen finanziert und vor einem Jahr sackten die beiden dann sogar ein millionenschweres Mediabudget beim SevenVentures Pitch Day ein. Zum 5 Jährigen spendierten sie sich dann gleich mal einen limitierten Riegel aus echtem purem Gold. Naja, nicht ganz. Aber fast. Inspiriert wurden sie zu der Aktion vom berühmten Goldesel. Dabei wollen wir es an dieser Stelle belassen…

Name: Philip Kahnis / Robert Kronekker
Alter: 34 / 34
Wohnort: Düsseldorf / Köln
Beruf: Gründer, wenn das als Beruf zählt / Feel Good Manager
Schuhgröße: 43 / 43-44 je nach Marke
Lieblingstageszeit: 23.27 Uhr / 5.30 Uhr
Kontakt: hafervoll@muxmaeuschenwild.de

Welchen ersten Eindruck machst du deiner Meinung nach?
Philip: Der dippt seine Flapjacks auch gerne mal in Erdnussbutter.
Robert: Schon wieder so´n Hipster Rapper Dude, nur ohne Gesichtstattoo.

Was hast du immer im Kühlschrank?
Philip: Tonic.
Robert: Rucola, Avocados, Zucchini Nudeln, Hafermilch und eine bunte Mischung an Gemüse

Was liebst du an deinem Job?
Philip: Unser Team und das Game an sich.
Robert: Den Fame! Spaß beiseite, die Freiheit, mit und für Menschen wirklich etwas zu bewegen.

Was waren deine bisher größten Herausforderungen in deinem Beruf?
Philip: Ein Team aufzubauen auf das man sich verlassen kann.
Robert: Unsere Riegel im Handel zu listen, obwohl viele erst abgewunken haben!

Bei welcher kulinarischen Sünde kannst du nicht nein sagen?
Philip: Bacon-Cheeseburger!
Robert: Ich liebe Kuchen, Kekse und alles aus der Kategorie Backwaren.

Wie baust du dich nach einem schlechten Tag wieder auf?
Philip: Abhaken, Gin & Tonic genießen und weiter machen.
Robert: Schlechte Tage? Ist eine Frage der Einstellung. Meiner Meinung nach kann man jedem Tag etwas Gutes abgewinnen. Falls es mal doch nicht so läuft wie geplant, beschäftige ich mich mit Sport. Das hält den Kopf frei!

Ohne welche materielle Sache kannst du nicht leben?
Philip: Mein iPhone.
Robert: Ohne Basketball geht gar nix, trotz zweier Kreuzbandrisse bin ich süchtig nach dem Spiel.

Süß oder salzig?
Philip: Salzig
Robert: Süß

In welcher Reality Show wärst du genial?
Philip: Bauer sucht Frau.
Robert: Love Island

Was ist deine neueste Entdeckung?
Philip: Babyartikel Online-Shops. Praktisch.
Robert: Bogenschießen im Park / Nachts baden gehen im Fühlinger See / selbstgemachtes Trüffel Pesto

Wie alt möchtest du gern werden?
Philip: So alt wie Geist und Körper gut mitmachen.
Robert: 122 Jahre und genau 165 Tage sprich genau einen Tag älter als der älteste Mensch #rekord

Bitte erzähl uns einen Witz:
Philip: Kenne keine.
Robert: Geht ein Pferd in eine Bar, fragt der Barkeeper: Warum so ein langes Gesicht?

Welches nutzlose Talent hast du?
Philip: Verkaufen.
Robert: Ich kann ohne lange nachzudenken, ganze Sätze rückwärts sprechen.

Was hast du dir von deinem ersten Gehalt gekauft?
Philip: Das ist zwar knapp 15 Jahre her, aber ich habe damals das meiste Geld für einen Laptop gespart.
Robert: Meine ersten Timberland Boots, da war ich 15 Jahre und habe schwarz in einer Elektrofirma gejobbt.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Philip: Bin nicht so der begnadete Koch. Aber Mac and Cheese würde ich schmackhaft hinbekommen.
Robert: So auf die Schnelle denke ich: Rehrücken mit Preiselbeeren-Marinade auf Süsskartoffelstampf und in Knoblauchöl gedünstetes Gemüse mit einer gerösteten Pinienkern-Thymian-Pesto-Kruste.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Philip: Bedingungsloses Grundeinkommen in den 33 reichsten Ländern der Welt wär doch mal ein Experiment wert.
Robert: Donald Trump entmachten.

Was sollte niemand von dir wissen?
Philip: Dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Robert: Dass ich heimlich eine Zweitkarriere als Handmodel im ostasiatischen Raum führe und mein nutzloses Talent ausleben kann.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Philip: Ob ich Tattoos habe.
Robert: Warum ich immer wie ein Rapper rumlaufe und ob meine Jeans für einen 34-Jährigen nicht zu skinny sind.

Das letzte Wort:
Philip: Weniger labern, mehr machen.
Robert: Den Letzten beißen die Hunde!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 25. September 2018 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Laura Eckrodt

Das 2 Minuten-Interview

Laura Eckrodt ist quasi der Inbegriff einer Kosmopolitin Slash Weltbürgerin. Sie wuchs als Tochter einer finnischen Mutter und eines deutschen Vaters in Sao Paulo, Berlin und Tokio auf, studierte in London, bevor sie sechs Jahre für Axel Springer in Berlin arbeitete und später nach Dubai zog, um in eine Führungsposition im Digitalen Marketing bei Emirates zu wechseln. Uff, kurz durchatmen und geographisch sacken lassen. In Dubai lernte sie ihre große Liebe Asif Oomer aus Indien kennen. Nach Hochzeit und Geburt ihres Sohnes zogen die zweieinhalb nach Berlin, um hier ihren Traum vom eigenen Restaurantkonzept zu verwirklichen. Et voilá, L.A. Poké serviert seit kurzem leckerste hawaiianische Poke-Bowls, flavoured in California, made in Berlin. Soviel zum Thema kosmopolitisch und weite Welt und so. Wir haben Laura nach ihren zwei Full Time-Jobs ‚Gründerin‘ und ‚Mutter‘ befragt und nebenbei selbstverständlich noch ein paar gute Tips und schlaue Ratschläge abgestaubt.

Name: Laura Eckrodt
Wohnort: Berlin
Beruf: Food Entrepreneur
Schuhgröße: 40
Lieblingstageszutat: Yuzu Kosho (Äh was? Anm. d. Red.)
Kontakt: www.lapokebowls.com

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank? Also ich weiß nicht, ob sie in jeden Kühlschrank gehören, aber bei mir sind es: eine gute Flasche Weißwein, Chilli und Butter.

Welche Aufgaben magst du besonders in deinem Job? Die Nähe zu den Kunden – ich probiere gerne neue Rezepte aus und freue mich, wenn man direkt Feedback bekommt.

Warum Berlin? Berlin ist authentisch. Ich bin vor 18 Jahren das erste Mal nach Berlin gezogen und seitdem habe ich immer wieder hier gelebt. Die Stadt hat eine ganz eigene Energie und es ist spannend zu sehen, wie sie sich im Laufe der Jahre gewandelt hat.

Welcher ist der beste Rat, den du je bekommen hast? „Schlaf eine Nacht drüber.“ ;)

Wo fühlst du dich zu Hause? Bei meinem Mann und meinem Kind. Egal, wo wir uns gerade befinden.

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? Die Antwort auf die Frage ist „nichts“. Ich würde nichst tun, weil sich nichts lohnen würde. Versagen ist Teil des Lebens, denn wir lernen daraus und entwickeln uns weiter. Um unser ganzes Potenzial auszuschöpfen, müssen wir uns der Angst vor dem Scheitern stellen. Es ist besser zu scheitern als es nie versucht zu haben.

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Kommt drauf an. Manchmal bin ich Mutter, Ehefrau, Geschäftsfrau oder Tochter. Wir haben alle verschiedene Gesichter und das ist ok.

Was hast du gestern gelernt? Sich auf heute zu konzentrieren.

Das schönste Kompliment, das du bisher bekommen hast? Der Heiratsantrag meines Mannes. Er hatte mir ein sehr persönliches Gedicht geschrieben.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? Wie alt man sich fühlt kommt auf den Tag an. Jedes Alter ist besonders, aber ich bin gerne so alt wie ich jetzt bin ich.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Mein Mann ist Inder, daher ein gutes Curry – das wärmt das Herz.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Es Müttern einfacher machen zu gründen oder ihrer Arbeit nachzugehen. Es sollte nicht heißen „Kind oder Karriere“ sondern „Kind und Karriere“. Es fängt damit an, dass man vom Staat die richtige Infrastruktur zur Verfügung gestellt bekommt. Die Kita-Krise macht es den Frauen schwer den Spagat zwischen beiden Bereichen zu schaffen.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich Lakritz liebe und eigentlich immer dabei habe. Ich habe momentan mehr als 20 Sorten von salzig bis süß bei mir zuhause.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Sprache würdest du gerne fließend sprechen können?

Das letzte Wort: If you think you can, you can. And if you think you can’t, you’re right.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. September 2018 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Zukunft? Kann losgehen.

Als Susann und Nora im Februar 2014 mit EDITION F ein digitales Zuhause für Frauen schaffen wollten, legten sie damit den Grundstein für eine der wichtigsten modernen Gesellschaftsplattformen unserer Tage. EDITION F ist inzwischen weit mehr als nur ein Online-Medium, es ist Sprachrohr, Pulsgeber, Inspirationsquelle, Gegengewicht, Mutmacher, Antreiber und Perspektiveröffner eines neuen weiblichen Selbstverständnisses. Spätestens seit Gründung der FEMALE FUTURE FORCE werden weibliche Perspektiven nicht mehr nur kommentiert und diskutiert, sondern aktiv gestaltet und eröffnet. Für 129 Euro Jahresbeitrag erhalten Member ein digitales Coaching mit zwölf Themenschwerpunkten und 52 Einzelthemen von Experten wie Ex-ProSiebenSat1 HR-Vorständin Heidi Stopper, Rapper und Coach Michael Kurth aka Curse oder Achtsamkeitsexpertin Laura Malina Seiler. Das Coaching erfolgt dabei hauptsächlich – na klar – digital in Form von Videos, Podcasts und Links. Am kommenden Samstag kommt die Community in gewaltiger Zahl im Funkhaus in der Nalepastraße ganz persönlich und in echt zusammen, um gemeinsam mit über 100 inspirierenden Speakerinnen und Speakern einen Tag voller Inspiration und Gemeinsamkeit zu erleben. Beim FEMALE FUTURE FORCE DAY liefern starke Stimmen relevante Inhalte aus den Bereichen Impact & Personal Vision, Feminismus, Tech & Innovation, Karriere, Entrepreneurship und Familie. Natürlich sind auch einige der Coaches aus dem digitalen Coaching-Programm dabei und geben ihre Erfahrung, ihr Wissen und ihre Tipps in Talks, Panels und Master Classes persönlich weiter. Außerdem dabei: Premium-Chefin Anita Tillmann, Journelles-Gründerin Jessica Weiß, WirtschaftsWoche-Herausgeberin Miriam Meckel, Justizministerin Katharina Barley, Autorin und Regisseurin Rose McGowan und und und. Ladies and Gentlemen, der FEMALE FUTURE FORCE DAY wird Ihr Leben verändern. Wäre also blöd, wenn ihr nicht dabei wäret. Mit dem Code ‚MMWFFF‘ erhaltet ihr das Ticket in eure Zukunft für 189 statt der regulären 300 Euro. Oder ihr gewinnt einfach mit ein bisschen Glück. Wir verlosen 3×2 Tickets. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚EINTAGEINS‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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FEMALE FUTURE FORCE DAY | Sa, 25.08.18 | Funkhaus Berlin, Nalepastraße 18, 12459 Berlin | Facebook | www.femalefutureforceday.com | Tickets: mit Code „MMWFFF“ 189 € (regulär 300 €)

Alexander Djordjevic

„Kommt ein Cowboy zum Friseur…“ Nee, den Witz erzählt Alexander Djordjevic, Gründer und Geschäftsführer von Foodist, lieber gleich selber zu Ende. Und auch die Sache mit dem Stroh. Alexander ist nämlich nicht nur ständig unterwegs im Sinne des guten Geschmacks, er ist auch ein verdammt smarter, witziger und sympathischer Zeitgenosse. Mit seiner Online-Plattform Foodist hilft er Lebensmittelproduzenten und Manufakturen bekannter auf dem deutschen Markt zu werden und ihre innovative Produkte in den stationären Handel zu bringen. Dabei ist Foodist binnen kürzester Zeit zu so etwas wie der Benchmark im Segment der monatlich wechselnden Food-Boxen avanciert. Ein breites Portfolio gefragter Marken und regelmäßige Berichte über die neusten Trendprodukte aus der internationalen Foodwelt sprechen für sich. Und für Alexanders guten Geschmack, denn tatsächlich ist er noch immer in die allermeisten Prozesse involviert. Wenn er nicht gerade auf der Suche nach neuen Leckereien und Trends ist, trifft man ihn inzwischen auch schonmal auf dem Golfplatz. Das Golffieber hat ihn gepackt, wie er selbst zugibt. Ach ja, gibt es denn auch etwas, das ihm so gar nicht schmecken mag? „Erbsen! Ich hasse Erbsen.“ Na wenn’s weiter nichts ist. :zwinkern:

Name: Alexander Djordjevic
Alter: 31
Wohnort: Hamburg
Beruf: Gründer & Geschäftsführer
Schuhgröße: 43
Lieblingsgericht: Rinder-Steaks
Kontakt: foodist@muxmaeuschenwild.de
Welchen ersten Eindruck machst du deiner Meinung nach? Darüber möchte ich nicht nachdenken :zwinkern:

Was hast du immer im Kühlschrank? Käse

Was liebst du an deinem Job? Das Weihnachtsgeschäft.

Wo gehst du gern privat essen? Am Liebsten koche ich zu Hause mit meiner Freundin. Ansonsten in die Ramen Bar oder zum Stamm-Vietnamesen in der Schanze.

Welches ist das deiner Ansicht nach schönste Lebensmittel, welches das sexieste und welches das hässlichste?
Schönste: Artischocke
Sexieste: Erdbeere
Hässlichste: Kurkuma

Was wirst du in Zukunft weniger machen? An Geld denken.

Was sollte niemand auf morgen verschieben? Zähneputzen und seine Oma anrufen

Süß oder salzig? Salzig

In welchem Alter hast du dich bislang am wohlsten gefühlt? Mit 7 Jahren. Grundschule war easy, Freunde waren in der Nachbarschaft und die Familie lebte unter einem Dach.
Was ist Mamas bester Rat? „Dein Körper braucht auch Ruhe.“

Bitte erzähl uns einen Witz: Kommt ein Cowboy vom Friseur. Pony weg.

Welche Macke würdest du dir gerne abgewöhnen? Ich glaube nach wie vor an Branding. (Verliere nie den Glauben! Anm. d. Red.)

Was hast du dir von deinem ersten Gehalt gekauft? Ich habe mit meinem Bruder Zeitungen ausgetragen und vom Gehalt Inline Skates gekauft.

Du triffst Angela Merkel im Fahrstuhl. Worüber unterhaltet ihr euch? Über Horst Seehofer.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Spaghetti Carbonara und dazu mindestens zwei Flaschen Rotwein :zwinkern:

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Erde zwei Grad kälter drehen.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich tendiere zur leichten Hypochondrie.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum liegt hier Stroh?

Das letzte Wort: Ich glaub es ist der blaue Draht.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 24. Juli 2018 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Leon Reiner

Das 2 Minuten-Interview

Leon Reiner war plötzlich überall. Ständig war er um uns, jemand erzählte von ihm oder er entpuppte sich als Treiber oder Mitmacher in einem spannenden Projekt, das uns gerade beschäftigte. Als Mitgründer des Impact Hub Berlin war er maßgeblich an F-LANE, dem großartigen Femtech Accelerator vom Vodafone Institute beteiligt. Er gab den fünf Startup-Macherinnen und -Machern aus aller Welt nicht nur einen Platz, um ihre Ideen auszuarbeiten, sich mit anderen Kreativen und Unternehmern auszutauschen und erste Businessbande zu knüpfen, er sorgte mit seiner unglaublich herzlichen Art auch dafür, dass sich jede und jeder einzelne von ihnen wohl und zuhause fühlte. Während des großen Abschlussevents in der Berliner Freiheit sammelte sich dann direkt das ein oder andere Stolzrührungsdankbarkeitstränchen in den Augen aller Beteiligten. Das Impact Hub Berlin ist ein besonderer Ort – gelegen an der fiesen Ecke von Kreuzberg kurz vor Mitte, zwischen Wettbüro und Dönerteller. Dort hat Leon mit seinem Team einen Ort geschaffen, der ein bisschen ist wie er selbst. Offen, echt, pfiffig, direkt und ungeheuer sympathisch. In diesem Sinne: scheiß auf Ideen, seid dreister!

Name: Leon
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Möglichmacher, Unternehmer
Schuhgröße: 49,5 (nein, nicht 50)
Lieblingsidee: Campus für Soziale Innovation
Kontakt: leon.reiner@impacthub.berlin

Was würdest du tun, wenn du scheitern könntest?
Ich scheitere ständig. Von all den Projekten, die wir uns ausdenken, funktionieren nicht mal die Hälfte. Aber so arbeiten wir. Ausdenken. Ausprobieren. Ausbessern. Wer nicht scheitert ist nicht ambitioniert genug.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt:
Impact

Die inspirierendste Persönlichkeit, der du je begegnet bist?
Puhhh. Das ist so ne Frage wie Lieblingsessen. Inspiration passiert immer zwischen zwei Menschen und in Reaktion aufeinander. Inspirierende Menschen gibt es wirklich viele. Wer sie sucht findet sie. Ich habe sie jeden Tag um mich rum, in unserer Community und in meinem Team!

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt?
Scheiß auf Ideen. Ich hätte lieber die unbegrenzten Umsetzungsskills, um all die guten Ideen, die auf dem Müll landen, zum Leben zu erwecken.

Definiere Erfolg!
Wenn ich etwas aufbaue was der ganzen Gesellschaft etwas bringt und das ohne mich weiter besteht und weiter funktioniert.

Welche drei persönlichen Ziele hast du innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht?
Familie gegründet, ein Haus aus dem ich meine Welle zum surfen sehe gekauft und natürlich die Weltherrschaft.

Worauf bist du stolz?
Dass ich seit acht Jahren glücklich mit einer tollen Frau zusammen bin obwohl wir sehr unterschiedlich sind und uns manchmal am liebsten alles an den Kopf schmeißen würden.

Was kannst du gar nicht?
Still halten. Geduldig sein.

Du begegnest deinem 18-jährigen Ich. Welchen Rat gibst du dir?
Sei dreister! Wenn du etwas willst, frag danach! Wenn du eine Meinung hast, sag sie!

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne mal ein Projekt umsetzen?
Richard Buckminster Fuller

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich liebe kochen! Es gibt ein drei Gänge Menü und wir schlagen uns den Magen mit etwas voll was mir am selben Tag beim Einkaufen eingefallen ist. Zwischen jedem Gang gibt es hausgemachten Ingwerschnaps! Danach legen wir satt und zufrieden die Beine hoch.

Wovor hast du Angst?
Dass ich irgendwann zu faul und gemütlich werde, um den Status Quo herauszufordern.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Wenn man einen Monat nix Neues gemacht hat und nicht nervös war, läuft was falsch. Ich habe gerade einen Flug nach Nord-Norwegen gebucht um dort mit dem Snowboard am Polarkreis einen Berg hochzusteigen und dann wieder runterzufahren. Bis es soweit ist zittern mir die Knie…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde jedem Menschen einen Empathie-Sinn geben! Wenn wir uns nicht davor verstecken könnten was wir mit den Menschen und der Welt um uns herum machen, wären wir auf dem halben Weg ins Paradies.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wann macht der Campus für Soziale Innovation auf?

Das letzte Wort:
Hab ich eigentlich immer.

MMW_Leon

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. März 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Jannik Stuhlmann

Das 2 Minuten-Interview

Jannik Stuhlmann ist einer der Gründer der Goodlife Company aus Hamburg. Die betreiben das Portal Protein Projekt und machen gesunde Snacks und Sportnahrung. War für uns ja Neuland, wenn wir ehrlich sind, bis… ja, bis wir die PR Betreuung für HEJ (so heißt die eigene Marke) übernommen haben. Seither bewegen wir uns nicht nur körperlich irgendwo zwischen topfit und stahlhart zufrieden, sondern sind auch um viele sehr sympathische Momente mit außergewöhnlich nettem Kontakt reicher. Wer war eigentlich beim HEJ Day mit FitTrio in Hamburg letztes Jahr? M.U.S.K.E.L.K.A.T.E.R! Vom Üben und gemeinsam Lachen. Höchste Zeit also euch etwas teilhaben zu lassen und Jannik ganz offen auf den Zahn zu fühlen. Das ist gerade übrigens gar nicht so einfach. Erstens steht demnächst die größte Fitnessmesse der Welt in Köln an und zweitens pendelt er rund um die Uhr zwischen Deutschland und den USA. Dort wohnt nämlich seine Freundin. Auf ein Wort in der Gangway.

 

Name: Jannik Stuhlmann
Alter: 27
Wohnort: Hamburg
Beruf: Unternehmer
Schuhgröße: 45
Lieblingssportart: Basketball
Kontakt: www.protein-projekt.de/hejnutrition

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes?
Ich bereite mich auf den Tag vor, lese Nachrichten auf dem iPad und visualisiere, was ich erreichen möchte.

 

 

Ein guter Vorsatz für 2017:
Als Gründer eines Fitnessunternehmens bin ich tatsächlich derzeit etwas zu wenig beim Sport und werde wie alle Leute in 2017 wieder fit.

 

Auf welche Idee wärst du gerne selbst gekommen?
Die erste richtig gute Suchmaschine für das Internet wäre wahrscheinlich an bahnbrechender Erfolg geworden ;)

 

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung von HEJ?
Die Supply Chain richtig zu timen und immer alles in der nötigen Menge auf Lager zu haben, aber nie zu viel zu lagern um nicht unnötig Kapital zu binden war und ist eine große Aufgabe.

 

Wie überwindet man den inneren Schweinehund?
Mit der richtigen Vorbereitung. Wenn man keine ungesunden Snacks essen möchte darf man nie zu hungrig werden, sonst hat man verloren.

 

Jean-Claude Van Damme oder Chuck Norris?
Chuck Norris.

 

Warum?
War in meiner Grundschulzeit der coolere Typ.

Kannst du tanzen?
Nein.

Was sollte jeder über seinen Körper wissen?
Dass er sehr viel mehr leisten kann, als man sich je vorstellen könnte.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein und warum?
Jedes Jahr in der fernen Zukunft. Ich bin neugierig, wie sich die Welt weiterentwickelt.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Burger.

Wovor hast du Angst?
Irgendwann zu bemerken, dass man irgendwo im Mittelmaß feststeckt und nichts von Wert für die Welt geschaffen hat.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ich war in NY zum ersten Mal in einem Helicopter und habe die Stadt von oben angeschaut. Das war extrem cool.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Egal was, Hauptsache es verhilft dem HSV zu mehr Punkten.

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich nach wie vor gern bei Backstreet Boys Songs lauter mache.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Warum ich heute nicht in der NBA spiele.

Das letzte Wort:
MMW ist die beste Agentur der Welt! (Hüstel, beschämtwegguck, daswarsonichtabgesprochen, danke – Anm.d.Red.)

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. Januar 2017 | Tags: , , , , , , , , , Keine Kommentare

Felix Ilse

Felix Ilse

Das 2 Minuten Interview

Felix Ilse macht in Tee. Und wie! Er hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen dabei zu helfen glücklicher, besser und gesünder zu leben. Was bitte gibt es Schöneres? Mit seinem Startup Teatox verbindet er Genuss (Tea) mit Gesundheit (Detox) und zwar auf ziemlich lässige Art und Weise. Felix  Was er sonst so macht, wenn er nicht gerade an neuen Teekreationen herumdoktert oder den Teatox-Webshop auf ein neues Level pusht, wollten wir von ihm wissen. Was dabei herauskam ist eine Achterbahnfahrt mit Jerry Seinfeld und reichlich Raclette aus runden Pizzaschachteln. Moment, irgendwas haben wir da durcheinander gebracht. Bitte ordnen Sie selbst. P.S. Geiler Skype-Name, Felix!

 

Name: Felix Ilse
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf(ung): Unternehmer
Schuhgröße: 44,5
Lieblingskräuter: Rosmarin (am besten auf Kartoffeln)
Kontakt: felix@teatox.de | skype: filse1

mmw_felix
 

 

Start in den Tag: Tee oder Kaffee?
Tatsächlich lieber Kaffee – um genau zu sein: Cappuccino, mit einer Prise braunem Zucker auf dem Milchschaum zum Herunterlöffeln…herrlich! Den Tag über dann nur noch Tee.

 

Schwarz oder grün?
Farbe oder Tee? Grün ist meine Lieblingsfarbe (kann mich nur nicht zwischen British Racing Green und Petrol entscheiden) und auch bei Tee meine Wahl: Matcha!

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Die Entscheidung direkt nach dem Studium TEATOX zu gründen. Ab da an ist es eine ziemliche Achterbahnfahrt.

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Daran dass ich eine Steuererklärung machen muss, die ich jedes Jahr aufs Neue vergesse.

 

Was rätst du jungen Gründern?
1. Nicht aus Hipness zu gründen.
2. Falls man 1. mit Ja beantworten kann: Keine Zeit zu verlieren. Wer unternehmerisch sein will, sollte direkt damit loslegen und nicht „erst noch ein paar Jahre zu BCG“.
3. Es mit einem Produkt zu versuchen: es gibt doch schon genügend Marktplätze und Fashion-Apps.

 

Was ist das Problem deiner Generation?
Zu viele Optionen und die Angst davor etwas zu verpassen. Ich bin selbst jemand der die Geschwindigkeit unserer Zeit liebt und lebt aber es fördert eben auch eine gewisse Unverbindlichkeit und Kurzfristigkeit.

 

Womit kann man dich beeindrucken?
Wissen und Empathie.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
Sushi & Lakritz

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
Eher eine Region: Patagonien.

 

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Berechtigte Frage, vermutlich zum besseren Stapeln…und günstiger in der Herstellung? Dabei könnte man mit runden Schachteln viel Material sparen und somit vielleicht doch noch die Erderwärmung aufhalten.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Tee trinken gehen?
Jerry Seinfeld. Einfach durch und durch ein Sympath und auf ewig mein Lieblings-Comedian.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen würden, was würdest du für uns kochen?
Raclette. Gilt das als kochen? Was mir neben dem Geschmack so gut gefällt, ist dass es so kommunikativ ist. Ständig wird etwas rumgereicht, nachgelegt und nachgeschenkt…fast wie bei einem Spieleabend. (Wann geht’s los? Anm. d. Red.)

 

Wovor hast du Angst?
Das Wesentliche nicht zu sehen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Ich probiere eigentlich fast täglich etwas Neues – und sei es nur ein anderer Weg ins Büro.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich hatte den Scout-Ranzen mit den Delphinen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Kann man Matcha auch schniefen?

 

Das letzte Wort:
Läuft.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare