Aviv 030

Rixdorf ist um eine kulinarische Perle reicher. Das AVIV 030 bringt außergewöhnlich gute israelische Leckereien in diesen Teil Neuköllns. Da das Restaurant erst vor ein paar Monaten und so mitten im Lockdown eröffnete, bieten die Schwestern Josefine und Charlotte sowie Chefkoch Nir gerade vor allem israelisches Streetfood an. Darunter gegrillte Auberginen mit Ei als Sabich im Pitabrot, Blumenkohl in knuspriger Pankokruste oder das Kebab-Gericht mit frischer Petersilie und Koriander vom regionalen Fleischer. Für Zuhause oder ein lauschiges Plätzchen unter freiem Himmel eignen sich die wunderbaren Hummus-Bowls mit unterschiedlichen Toppings. Das Trio freut sich natürlich schon darauf, bald die ersten sitzenden Gäste im Restaurant zu begrüßen und mit einer abwechslungsreichen Menükarte sowie Aperitivo-Drinks zu versorgen. Solange gibt es jeden Samstag ein Live-Musik-Stream aus dem AVIV 030 direkt nach Hause. New Hummus-Joint!
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AVIV 030 | Richardstraße 76, 12043 Berlin | Mi-Sa 12-20.30, So 12-17 Uhr | aviv030.com | FOTO: AVIV 030

Berlin Jaffa

Es gibt Dinge, die gibt es genau so nur an ganz bestimmten Orten. Und genauso gibt es Orte, die Dingen, ja sogar Menschen ein ganz bestimmtes Flair, ein Aussehen, ein Gefühl, einen Geschmack verleihen. Wer einmal in einem kleinen Café in Tel Aviv Jaffa seinen Hummus mit einem Stück Brot vom Teller gewischt hat, wem dabei ein Kaffee mit Kardamom aufgegossen wurde, bevor man ihm dazu ein Stück Hausgebackenes reichte, der weiß wovon wir sprechen. Diese präzise Leichtigkeit, die selbstverständliche und lässige Perfektion in den einfachen guten Dingen, dieses ganz bestimmte Flair gibt es nur dort mit Leib und Seele zu erfahren. Meint man zumindest. Denn unser Lieblingsfrühstückscafé, das Mugrabi am Görlitzer Park, bringt uns genau dieses Gefühl an genau diesen Ort. Und das hat nicht nur mit der israelisch-nordafrikanischen Fusionsküche mit grandiosem Shakshuka, Hummus, Fatush mit Ziegenkäse und Granatapfel oder Sabich Sandwich gefüllt mit gerösteter Aubergine und Kartoffel zu tun. Es liegt vor allem an dem Zusammenspiel der Dinge, der Art, wie die Sonne durch die Fenster auf die Holztische fällt, den Bewegungen und Gesten des Personals, der Speisenanrichtung, der Luft, dem Duft und allem. Unweigerlich träumt man von den lauen Sommernächten in dem kleinen israelischen Dorf, aus dem man nicht stammt, von den Kochkünsten der Lieblingsoma aus Tel-Aviv, die man gar nicht hat. Und man will reisen, die Welt erkunden und dann wieder ankommen. An einem Ort wie diesem, den es genau so auch hier gibt. Und den es genau so vielleicht auch nur hier gibt. Bis er eines Tages weiterzieht.
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Café Mugrabi | Görlitzer Str. 58, 10997 Berlin | Hummus ab 6,50€, Shakshuka ab 9,50 € | Mo-So 9.30-18 Uhr | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 31. Oktober 2017 | Tags: , , , , , , , , , Keine Kommentare