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Das 2 Minuten-Interview

Helmut und Kaddie sind Schwestern. Und sie haben Ziele. Doch bevor sie davon erzählen, müssen wir euch noch kurz darauf vorbereiten, was gleich kommt. Schließlich haben wir es hier mit einem superhübschen 1,80 m großen Mutantenengel (Helmut) und einer 13 1/2 Leben lebenden, lebendigen Expertin „in nothing in particular“ zu tun. Letztere ist laut eigener Aussage als ‚Creative Director‘, ‚Head of Sales‘ und ‚Head of Party‘ für den wilden Output bei der gemeinsam gegründeten experimental Marketing-Agentur goalgirls samt Blog und allem Zip und Zap zuständig, erste für so ziemlich alles andere. Ach ja, Helmut ist ein Mädchen, wie das kam, erfahrt ihr gleich. Die goalgirls veranstalten unter anderem so großartige Momente wie die Concept Kitchen Club Charity-Dinnerparties. So auch am kommenden Freitag. Am 12. Mai liegt das Glück der Sterne beim vollmundigen Astro Café direkt auf den Tellern im Atelier Aufbauhaus. Und weil wir euch den Blick ins Universum nicht verstellen wollen, verlosen wir zwei Tickets an der Tafel. Schreibt eine Email mit dem Betreff ‚EIN KOMPLIMENT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. In diesem Sinne, viel Spaß mit den Schwestern mit den Zielen.

Name: Kaddie Rothe / Helena (Helmut) Rothe
Alter: 24 / 23
Wohnort: Berlin / Berlin-Mitte
Beruf: Experiential Marketing, Design, Event Planner / Experiental Marketing Agentur & Concept Kitchen Club
Schuhgröße: 38 (und einer 37,5 – ich weiß aber nie welcher) / 39
Lieblingssuperheld: Pooh der Bär / Romeo (mein Hund)
Kontakt: kaddie@goalgirls.de / helmut@goalgirls.de

 

Was schätzt du an deiner Schwester am meisten?
Kaddie: Helmut ist meine bessere Hälfte, vernünftig, kritisch, ein absoluter Kontrollfreak – und auch ein bisschen Clown. Sie holt mich immer mal wieder auf den Boden zurück. Mir fallen leider nur Klischees ein wie ‘mein Fels in der Brandung’, dabei ist wahrscheinlich mein allerliebster Teil an ihr, dass ich 24/7 mit ihr Chillen kann, ohne dass wir uns auf die Nerven gehen.
Helmut: Am meisten schätze ich an Kaddie ihr Durchhaltevermögen. Das meine ich besonders auf die Arbeit bezogen. Sie schafft wirklich alles an einem Tag. Außerdem bewundere ich sehr, wie gut sie connections sammeln kann. Sie hat wirklich ein krasses Network in Berlin (was natürlich auch durch ihre Arbeit im Soho House geprägt wurde), aber auch durch ihr Feingefühl wie sie mit Menschen umgeht und ihre Coolness, auf die einfach jeder steht.

Wer ist Helmut?
Kaddie: Helmut ist meine kleine, große Schwester – ich liebe es, wenn ich ihren Spitznamen rufe und alle sich wundern, wenn dieser 1,80, superhübsche Mutantenengel antwortet. ‘Helmut’ soll die männliche Version ihres richtigen Namens sein ‘Helena’ – wann genau wir (die ganze Familie) beschlossen Helena gegen Helmut einzutauschen, weiß ich nicht mehr.
Helmut: Helmut, das bin ich! Tatsächlich stammt er aus dem Namen Helena, aber meine Freunde fanden Helmut passt besser zu mir. Mittlerweile fühle ich mich mehr angesprochen, wenn mich jemand Helmut nennt.

Was würdest du tun wenn du nicht scheitern könntest?
Kaddie: Ich würde wahrscheinlich genau das weiter machen, was ich gerade tue – Charity Dinnerparties planen, Kollaborationen, Kunst, Mode – alles, goalgirls! Ich folge einfach meinem Bauchgefühl und das war bisher auch immer richtig.  ;)
Helmut: Ich würde genau das Gleiche tun, was ich jetzt mache – vielleicht mit ein bisschen mehr Risiko. Bei mir ist immer alles sehr kalkuliert, aber ohne den Gedanken “scheitern” würde ich Kaddie erlauben noch mehr Quatsch zu verticken.

Wie alt wärst du wenn du dein Alter nicht wüsstest?
Kaddie: 28 – ist so ein Gefühl.
Helmut: Kaddie sagt schon immer ich bin wie 12 für sie! Meine andere beste Freundin bezeichnet mich gerne als Granny, weil ich nachts beim Feiern nicht mehr so lange aushalte… Irgendein Alter dazwischen, denke ich.

Erzähle uns einen Witz! ;)
Kaddie: Was macht ein Clown im Büro? – Faxen.
Helmut: Was steht auf dem Grabstein eines Mathematikers? – „Damit hat er nicht gerechnet.“  Um ehrlich zu sein musste ich gerade einen Witz googeln. Ich habe nie einen Witz im Kopf. Mein Opa ist dafür aber Pro!

Was würdest du tun, wenn du pro Tag eine Stunde mehr zur Verfügung hättest?
Kaddie: Ich würde ein Buch schreiben oder Tagebuch – wahrscheinlich geht das Hand in Hand.
Helmut: Die würde ich auf jeden Fall zum schlafen nutzen.

Welche Farbe nimmt ein Chamäleon an, wenn es in einem Raum sitzt, in dem nur Spiegel hängen?
Kaddie: Ich schätze es bleibt chamäleonfarbig? Gibt es die Farbe ‘unsichtbar’?
Helmut: Das Chamäleon hat endlich die Chance sich selbst anzuschauen und darzustellen und färbt sich in der Farbe, in der es sich am besten gefällt?

Was kannst du gar nicht?
Kaddie: Mit Geld umgehen – meine Devise ist ‘Money for Memories’ – aber das ist glaube ich falsch (würde Helmut sagen).
Helmut: Lügen.

Wem möchtest du gern ein Kompliment machen und welches?
Kaddie: Ich gebe dauernd Komplimente, ich finde das ist wichtig und es spielt auch gar keine Rolle, was für ein Kompliment man gerade macht: In diesem Moment möchte ich allerdings meinem Lieblingsbarista Craig sagen: toller Kaffee!
Helmut: Euch! Finde wirklich super was ihr macht! Und toll, dass ihr an uns gedacht habt! (:-) Anm. d. Red.)

Wovor hast du Angst?
Kaddie: Meistens ganz banale Dinge: Insekten, Hohe Leitern, Herzbruch.
Helmut: Ich bin eigentlich generell ein ganz schöner Schisser – selbst beim Treppenabgang gehe ich immer sehr vorsichtig.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Kaddie: Passend zu unserem Astro Café haben wir letzte Woche einen Girly Abend mit Tarotkarten gemacht – das war neu. Und auch ein bisschen unheimlich.
Helmut: Ich bin gerade letzte Woche das erste Mal mit dem COUP E-Scooter durch Berlin gecruised. Ich bin vorher noch nie mit dem Roller gefahren und es hat echt so viel Spaß gemacht und Adrenalin – jetzt benutze ich den 24/7 und bereue, dass ich gerade mein Fahrrad repariert lassen habe! R.I.P.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Kaddie: Oh, so vieles – das fängt ja schon bei Rücklehnen von Flugzeugsitzen an. Obwohl ich glaube ich als erstes die Massentierhaltung abschaffen würde (don’t get me started). Und Trump.
Helmut: Als erstes würde ich die Aufklärung über jegliche bürokratischen Dinge in Deutschland ändern – das sollte man direkt in der Schule lernen. Nach dem Studium wird man so in das “erwachsene“ Leben geschmissen – Krankenversicherung, Verträge, Lizenzen. Das ist besonders für junge Unternehmensgründer nicht so einfach – deshalb haben wir ja auch unseren Blog gestartet.

Was sollte niemand von dir wissen?
Kaddie: Ich bin sowieso ein ziemlich offenes Buch aber gerade das macht mich verletzlich.
Helmut: Ich habe aus Versehen ein paar Monate lang Weichspüler als Waschmittel benutzt, weil ich den Namen Kuschelweich so süß fand.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Kaddie: Ihr hättet mich über das Brunstverhalten der Tapire fragen können – ganz egal – ich habe zu jedem Thema irgendetwas zu sagen!
Helmut: Wo ich mich in 5 Jahren sehe – das ist doch eine typische Interviewfrage. Zum Glück habt ihr die nicht gestellt, da würde mir auch nichts einfallen.

Das letzte Wort:
Kaddie: Das ist hoffentlich immer: Liebe. Microphone pass: Helmut.
Helmut: HELMUT OUT.

Foto Credit: John Leon