Zum Wo und Wie

Rausgehen, losgehen und die Welt verändern – als Konsument, der bewusste Entscheidungen trifft, als mündiger Bürger, der Kraft seiner Stimme und Wahlentscheidung politischen Einfluss nehmen kann und als Arbeiter, der seine Leistung in den Dienst einer erfüllenden und sinnvollen Aufgabe stellt. Zugegeben, soziales und nachhaltiges Engagement mit der Karriere zu verbinden oder aus dem eigenen Social Business ein Erfolgsmodell zu machen, ist nicht gerade leicht. Wie gestaltet man denn neue Arbeitsmodelle unter sozialen Gesichtspunkten? Wie gewinnt man kreative Geister für die gute Sache, wenn nebenan doppelt so hohe Gehälter gezahlt werden? Der persist* Summit, der am kommenden Samstag in Berlin stattfindet, ist so etwas wie eine Karrieremesse für Weltveränderer. Über 30 Aussteller, wie Transparency International, Lemonaid, Ärzte ohne Grenzen, stellen sich mit aktuellen Projekten und Möglichkeiten vor. Dazu gibt es Vorträge von insgesamt 20 Speakern und Workshops zu Themen wie „Talente gewinnen für den Non-Profit Sektor“ von Kienbaum, “Inklusives Managen” vom Deutschen Roten Kreuz, „Feminine Leadership: a positive approach to gender equality“, „New Work: Dos und Dont’s“, „Blockchain für Social Innovation“ uvm. Die Keynotes sind bereits im Messeticket für nur 20 Euro enthalten, die Workshops können je nach Interesse für 25 Euro hinzugebucht werden. Alle Workshops und Themen sind hier aufgelistet. Viel Spaß beim Bewegen!
_____
persist* Summit | 14.04.18, 12 Uhr | ESCP Europe Berlin Campus, Heubnerweg 8-10, 14059 Berlin | Facebook | Tickets: 20 Euro

Paul Bethke

Das 2-Minuten Interview

„Ich war nie ein Limonadenverkäufer, der auf sozial verantwortlich macht. Der Hilfsgedanke war zuerst da und der Getränkeverkauf nur Mittel zum Zweck.“ Es ging nie ums Geld. Und es ging auch nie um die Limo. Dass Paul Bethke gemeinsam mit seinen zwei Kumpels Felix Langguth und Jakob Berndt trotzdem eine Limonade auf den Markt brachte, die hilft, ist ein Gücksfall für viele diesseits und jenseits der Bedürftigengrenze. Denn Hilfe funktioniert bekanntlich am besten, wenn sie selbstverständlich organisiert ist, wenn Unternehmertum und soziale Verantwortung in Einklang marschieren. Lemonaid und ChariTea gehören inzwischen zur Stammelf der nationalen und internationalen Getränkeszene. Mit jeder Pulle wird Gutes getan – simpel, lecker, genial. Wir haben Paul befragt und Horizont erweiternde Antworten bekommen, zu Quantenphysik, Religion, Philosophie und Gandhis Mutter. In diesem Sinne: Trinken hilft!

Name: Paul Bethke
Alter: 36
Wohnort: Hamburg
Beruf: Projektsupporter
Schuhgröße: 44
Lieblingsfrucht: Mangosteen
Kontakt: paul.bethke@lemonaid.de

Wenn du etwas an Hamburg ändern könntest, was wäre das? 12 Monate Sommer.

Eine gute Tat, die jeder sofort tun kann? Etwas verschenken was ihm etwas bedeutet. An einen Fremden.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Solange die geniale Idee da ist, ist es mir egal wer sie hatte.

Die schönste Eigenschaft deiner Co-Gründer? Beides Menschen.

Wem würdest du gerne ein Denkmal setzen? Gandhi und seiner Mutter

Was machst du an einem freien Tag? Ich fahre ans Meer und stürze mich in die Fluten. Mit Brett unterm Arm.

Welches Problem würdest du gerne lösen? Das des Doppelschlitz-Experiments in der Quantenphysik. Huhn und Ei scheint unmöglich.

Welchen Moment deines Lebens würdest du genau so gern nochmal erleben? Keinen. Lieber etwas Neues.

Wer bist du, wenn keiner guckt? Nachdenklich und an vielem interessiert, mit dem ich mich meist wenig befasse: Quantenphysik, Religion, Philosophie…

Ein Pinguin mit einem Sombrero auf dem Kopf macht eine Limo auf und sagt: Lass uns zurück in den Zoo fahren.

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Ganz klar.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Vegan. Nudeln mit Tomatensosse.

Was sollte niemand von Dir wissen? Ich habe mal 18 Loch Docs mit Stahlkappen und roten Schnürsenkeln getragen und mir beim Machine Head Konzert das Trommelfell gerissen. Glaub ich.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie es mir geht und was der Sinn des Lebens sein könnte.

Das letzte Wort: Das Interview hat keinen Sinn gemacht. Sollte es auch nicht.

Merken

Merken

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare