DAS VOLK DER BÄUME

Vor zwei Jahren erschien mit Hanya Yanagiharas Roman „Ein wenig Leben“ eine literarische Sensation. In ihrem neuen Werk „DAS VOLK DER BÄUME“ lockt die Bestsellerautorin ihre Leserinnen und Leser erneut in die tiefen Abgründe des Menschlichen. Dabei beginnt das Buch wie ein Abenteuerroman: Hauptfigur ist der junge Wissenschaftler und Mediziner Norton Perina, der auf der Insel Ivu’Ivu im mikronesischen Dschungel das ansässige Volk erforscht. Mit der Zeit entdeckt er, dass einige von ihnen ein Alter erreicht haben, das so eigentlich gar nicht möglich scheint. Hat er tatsächlich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Der rituelle Verzehr einer bestimmten Schildkrötenart soll schließlich die Formel des ewigen Lebens bergen. Hanya Yanagihara zieht einen mit einer solch gnadenlosen Verführungskraft in den Forscherrausch des Urwalds hinein, dass kein Entkommen mehr möglich ist. Auch als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie soll man eine solche Lebensleistung betrachten, wenn sich das Genie dahinter als Monster entpuppt? Das ist die Frage, der sich die Leserinnen und Leser in diesen brillant geschriebenen Roman stellen müssen.
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Das Volk der Bäume von Hanya Yanagiharas | 25 € | www.hanser-literaturverlage

Wir sind Deutschland

Max, Mia, Linus, Sharon, Aische, Ali, Maik, Maurice und Ronny – wer immer noch nicht verstanden hat, was und vor allem wer so alles zu Deutschland gehört, dem empfehlen wir den Besuch in einer Berliner Kita seiner Wahl. Ersatzsweise kann man sich auch ein Spiel unserer Fußballnationalmannschaft zu Gemüte führen. Aber bitte nicht wundern, die sprechen alle erstaunlich gut Deutsch. Das liegt natürlich daran, dass Sami, Mesut & Co. allesamt in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Die Geschichte ihrer Eltern freilich, die einst aus ganz unterschiedlichen Gründen in die Bundesrepublik kamen, ist eine andere. Im Rahmen der wundervollen Literaturplattform Daughters & Sons of Gastarbeiters führen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Herkunft bereits seit 2015 ihre Familiengeschichten in künstlerisch-performativer Form auf. Die Erzählungen decken mit einer stilistischen Bandbreite verschiedene Aspekte der Migrationsgeschichte ab. Nicht nur, dass ihre Eltern in Deutschland als „Gastarbeiter“ den Wirtschaftsaufschwung gemeistert haben, ihre Geschichten sind ein fester Bestandteil der deutschen Nachkriegszeit. Begleitet von Bildprojektionen aus dem Familienalbum, Bühnenbild, Film und Musik soll ein öffentlicher Diskurs über das Selbstverständnis und die Relevanz der Einwanderer in der deutschen Gesellschaft angeregt werden. Die Geschichten wollen auch dazu animieren, sich dem Projekt mit ihren eigenen Erfahrungen anzuschließen, um den Kosmos so stetig zu erweitern. Heute Abend lesen Cicek Bacik, Zoran Terzik, Wolfgang Farkas, Ok-Hee Jeong und Shlomit Tulgan. Der Eintritt ist kostenlos. Alternativ wird die Veranstaltung auch als Livestream übertragen.
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Daughters and Sons of GastarbeiterEine multimediale Lesung | Mi, 07.02.2018 | Heimatkunde – Migrationspolitisches Portal der Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin | freier Eintritt | www.gastarbeiters.de | Facebook

Schule des Lebens

Kann man Erfolg, Liebe und Karriere lernen? Der britisch-schweizerische Philosoph und Bestsellerautor Alain de Botton gründete 2008 die „School of Life“, weil er genau davon überzeugt war. Er wollte einen Ort schaffen, der Menschen dabei hilft, ein erfülltes, glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Eine Schule, in der man das lernt, was man in der Schule eigentlich nicht lernt. Genau deswegen stehen in der School of Life auch nicht Mathe und Deutsch auf dem Stundenplan, sondern Themen wie „Besser kommunizieren im Arbeitsleben“, „Wie man scheitert“ oder auch „Wie es gelingt ein glückliches Paar zu bleiben“. Das Ziel: das eigene Potential zu entfalten. Die Grundlage dafür bildet ein 2500 Jahre gereifter Ideenschatz aus der Philosophie, Psychologie, Literatur und Kunst. An mittlerweile 12 Standorten in aller Welt werden in Vorträgen, Classes und Tagesworkshops kluge Ideen an wissbegierige Köpfe vermittelt. Seit 2016 ist die Schule des Lebens auch in Berlin zu finden. Dort lauscht man für 30 Euro zweieinhalb Stunden lang den Weisheiten und Erkenntnissen von Wissenschaftlern, Philosophen und Pragmatikern. Ab 100 Euro beginnen die Workshops zu beruflicher Weiterbildung, für 555 Euro nimmt man am 4-Tage-Intensivkurs teil (04. – 07. Januar 2018). Wer erst einmal klein anfangen möchte, dem empfehlen wir den School of Life eigenen YouTube Kanal, auf dem in kleinen Videos große Themen beleuchtet werden. Fürs Leben lernen.
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School of Life | Lychener Str. 7, 10437 Berlin | Classes ab 30€ | theschooloflife.com/berlin | YouTube | Facebook | Foto: Katharina Nobis

22.12. | WUCHERNDE PARADIESE

22.12. | WUCHERNDE PARADIESE

„Jede Erzählung schärft die eigene Wahrnehmung, ist wie eine Vogelstimme, die einen innehalten lässt, wie ein seltener Vogel vor der Linse eines Ornithologen.“ Sagen nicht wir, sagt die New York Times. Und zwar über den unfassbar großartigen Erzählband „Wuchernde Paradiese“ der US-amerikanischen Autorin und Bloggerin Megan Mayhew Bergman. Es geht um Beziehungen, zwischen Mutter und Kind, Mann und Frau, Mensch und Tier und um das Verhältnis zur Natur. In Kooperation mit dem Metrolit Verlag verlosen wir ein druckfrisches Exemplar. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚DIE NATUR DER SACHE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Megan Mayhew Bergman „Wuchernde Paradiese“ | Metrolit Verlag | metrolit.de | Leseprobe

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Kategorien: Adventskalender 2014 | Autor: | Datum: 22. Dezember 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

05.12. | „BIESTER“ ROMAN UND LESUNG

 

05.12. | „BIESTER“ ROMAN UND LESUNG

Die Biester sind los! Zumindest im gleichnamigen Roman der Engländerin Emma Jane Unsworth. Düster und wild geht es zu in ‚Biester‘. Die Erzählung kreist um die Irrungen und Wirrungen von Laura, kurz vor ihrem Dreißigsten, die sich als aufstrebende Autorin in Manchester zu behaupten versucht. Exzesse in jeglicher Art inklusive. Wir verlosen ein handsigniertes Exemplar und einen Gästelistenplatz bei der Lesung (inkl. einem Bier!) am 9. Dezember in englischer Sprache im Buchladen neben der Volksbühne. Wer das Biest live erleben möchte, schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚SEXY BIEST‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Emma Jane Unsworth „Biester“ | Metrolit Verlag | Lesung am 09.12. | BOOKS, Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin | 20 Uhr | Leseprobe

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Kategorien: Adventskalender 2014 | Autor: | Datum: 05. Dezember 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Aktion Lesefreunde

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WER LESEN KANN, IST KLAR IM VORTEIL

Liebe Freunde, dieses Buch müsst ihr lesen! Und zwar gedruckt, auf Papier und zum umblättern und Ecken umknicken. Mit Büchern ist das ja so eine Sache. Man kauft sie, liest sie, liebt sie, empfiehlt sie allen Freunden und verstaut sie dekorativ im Regal. Verliehen wird selten, verschenkt, so gut wie nie! Schließlich hat man ja über die letzten 300 oder so ähnlich vielen Seiten eine emotionale Bindung aufgebaut. Und bevor Freundschaften daran zerbrechen, dass…na ja ihr wisst schon. Am 23.04. ist Welttag des Buches. Passend zum Anlass veranstaltet die Stiftung Lesen in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein, der Deutschen Post und zahlreichen Verlagsgruppen wieder die Aktion „Lesefreunde“. Die Idee: Leseratten können sich bis zum 28.02. hier als Buch-Schenker registrieren und aus elf Titeln das Buch wählen, mit dem sie gerne bei Familie und Freunden Lesefieber auslösen möchten. Mit dabei sind u.a. Die Korrekturen von Jonathan Franzen, Hector’s Reise von Francois Lelord oder Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel. Alle Auserwählten bekommen zwischen dem 16. und 23. April zehn Exemplare des ausgesuchten Buches zur Abholung in eine Bibliothek oder Buchhandlung ihrer Wahl geliefert um es an glückliche Ahnungslose weiter zu verschenken. Die Bücher werden kostenlos von den beteiligten Verlagen zur Verfügung gestellt. Empfehlungsmarketing heißt das wohl zu Neudeutsch. Also dann: wir empfehlen das! Denn wie hat der ägyptische Schriftsteller und Freigeist Abbas Al-Akkad so schön festgestellt: „Ich lese nicht, weil ich kein Leben habe, ich lese, weil mir ein Leben einfach nicht genug ist.“

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Welttag des Buches | Registrierung noch bis zum 28.02.2014 unter welttag-des-buches.de | facebook| Foto: Katharina Scherer / Pixelio

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 19. Februar 2014 | Tags: Keine Kommentare

Buch Das große Los

Buch Das große Los

BUCH: DAS GROSSE LOS!

Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million Euro gewann und einfach losfuhr.

Eine Journalistin, ein unerwartet hoher Gewinn bei Wer wird Millionär, und der Mut, ein Jahr lang um die Welt zu reisen. 12 Städte in 12 Monaten. Es wird ein Jahr voller Eindrücke, und irgendwie auch eine Reise zu sich selbst. Das Buch ist nicht mehr brandneu, im Sommer erschienen und die perfekte Strandlektüre. Es macht sich aber auch prima im Bus, auf der Fahrt zur Arbeit oder um an einem verregneten Herbstsonntag die Gedanken fliegen zu lassen. Leicht zu lesen, und trotzdem keineswegs trivial. Denn es geht ums Reisen, darum das Leben auszukosten, niemals zu denken es sei schon zu spät. Meike Winnemuth findet einen Weg ihrem Schicksal auf die Spünge zu helfen und sich jeden Tag auf etwas Neues einzulassen. Uns erzählt sie in Briefform über ihre Eindrücke und Erfahrungen, und versucht gar nicht erst „Wahrheiten“ über die Städte zu berichten, die sie besucht. Es bleibt ein authentischer, ehrlicher und sehr persönlicher Eindruck. Ein humorvolles, spannendes, sehr bewegendes Buch, das Mut macht. Die Erkenntnis am Ende der 12 Monate? Meike hätte die Finanzspritze bei Günther Jauch gar nicht gebraucht. Sie hätte die Reise auch so machen können. Also, was würdet ihr tun, wenn ihr keine Angst hättet?

 

Hier gehts zum Buch-Trailer >>

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Meike Winnemuth: ‚Das grosse Los‘ | Knaus Verlag, München, 2013 | 329 Seiten | zum Reiseblog von Meike Winnemuth >>

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 18. September 2013 | Tags: Keine Kommentare