Was wie wo?

Zugegeben, als wir zum ersten mal von vostel hörten, dachten wir es hätte irgendetwas mit vegan und Hostel zu tun und wähnten uns demnach eher in der kulinarischen und Hospitality-Ecke. Weit gefehlt! Denn tatsächlich geht es bei vostel ums Volunteering, das freiwillige soziale Engagement also. Die Online-Plattform bietet eine grandios einfache und vor allem funktionstüchtige Lösung für eines der zentralen Probleme gesellschaftlicher Arbeit. Denn das „ob überhaupt“ scheitert nicht zuletzt ziemlich häufig am „was genau“, „wie genau“ und „wo genau“? Auf vostel.de kann man sich ganz einfach und unabhängig von Zeitbudget, vorhandenen Qualifikationen oder Sprachkenntnissen mit seiner Unterstützung einbringen. Dazu verbindet die Online-Plattform Freiwillige mit Organisationen und Initiativen, die aktuell Unterstützung für ihre Projekte suchen. Mithilfe des vostel-o-mats gibt man auf der Website einfach ein, ob man sich engagieren möchte oder Engagierte sucht. Anschließend wählt man den Ort, die Zeit sowie den sprachlichen Hintergrund aus. Einen Klick später werden sofort alle passenden Projekte angezeigt. Insgesamt konnten so seit der Gründung 2015 bereits über 8000 Engagierte in mehr als 300 Partner-Organisationen vermittelt werden. Neben der Vermittlung von Freiwilligen berät das kleine Sozialunternehmen Non-Profit-Organisationen zum Thema Freiwilligenmanagement sowie Unternehmen bei der Planung und Durchführung ihrer Corporate Volunteering-Aktivitäten. Derzeit agiert vostel in Berlin, Köln und München, und ab April ganz neu auch in Frankfurt am Main.
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vostel | Die digitale Engagementplattform mit Herz | www.vostel.de | Foto: Timur Çelikel

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 26. Februar 2019 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Vier weiße Wände

Vier weiße Wände

Das erste Ankommen in einer neuen Stadt ist ein besonderer Moment. Noch unbekannte Menschen, Straßenschilder, Bodenbeläge, Architekturen. Ein ganz neuer Blick aus einem fremden Fenster, ein andersartiges Licht, exotische Gerüche, ungekannte Geräusche machen etwas mit uns. Wir lassen uns gerne von noch unerforschten Orten inspirieren. Aus ihnen entstehen Bilder, entweder in unseren Köpfen oder auch ganz konkret. Den Künstlerinnen und Künstlern unter uns verhelfen derartige Inspirationen zu neuer artistischer Schaffenskraft. Das weiß auch Ralf Dereich, Bildender Künstler in Berlin. Der farbgewaltige Maler arbeitet gerne auch mal in einem noch unerforschten Ambiente, leider aber ist das mit dem Finden und Nutzen fremder neuer Orte gar nicht so einfach. Erst Recht, wenn man nicht nach einer airbnb Wohnung für zwischendurch, sondern einem waschechten Atelier zum Schreien, Schreiben, Malen, Klecksen, Kneten, Wasauchimmer sucht. Weder Hotelzimmer noch Privatunterkünfte sind in der Regel für die künstlerische Arbeit geeignet. Gemeinsam mit Marketingexpertin und Schulfreundin Melina Volkmann gründete Ralf deshalb die Online-Plattform stusu, ein globales Netzwerk für die Untervermietung von Künstlerateliers oder anders ausgedrückt, eine Art airbnb für Künstler. Künstler inserieren oder tauschen ihre Ateliers fein säuberlich nach Städten geordnet und können selbst einen inspirierenden Arbeitsplatz in einem anderen Land, in einer anderen Stadt oder eben ums Eck finden. So entzieht sich das Atelier seinem mysthisch-eremitischen Image und wird zu einem dynamischen Platz für freies, flexibles Arbeiten auf der ganzen Welt. Die Plattform stellt damit eine Infrastruktur, aus der wunderbare Kunst entstehen kann – Raum, Licht, Sicht. Schließlich entsteht Kunst immer aus Welt. Und Welt ist nun mal überall. Oder so ähnlich?
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stusu – die erste globale Plattform für Untervermietung von Künstlerateliers | www.stusu.com

MMW_STUSU

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. März 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare