Es ist angerichtet.

Es ist angerichtet.

In was für einer großartigen kulinarischen Zeit leben wir eigentlich? Menschen von überall versammeln sich in den Metropolen der Welt und bringen exotische Geschmäcker und authentische Rezepte in die Küchen der Stadt. Vor gar nicht allzu langer Zeit sah es mit der Tellervielfalt noch ein wenig anders aus. Ende der Neunziger kostete ein handelsüblicher Döner in Berlin zwischen 99 Pfennigen und 1,50 Mark, meist gab es am selben Imbisswagen auch eine deftige „Chinapfanne“ der Abwechslung wegen. Gute alte Zeit – not. Inzwischen boomen Foodkonzepte, Restaurants, Eismanufakturen, Mikrobrauereien, Food-Märkte, Festivals und Dine Arounds. Vegane, paleo und clean eating Angebote wetteifern mit Pulled Pork und Nose-to-tail-Beef von Havelländer Apfelschweinen und Brandenburger Weiderindern um Kundschaft und Vergnügungswillige. Essen ist längst mehr als bloße Nahrungsaufnahme, Essen ist Lifestyle, Event und für viele immer mehr Lebensin- und -unterhalt. Das Schöne dabei ist, es fühlt sich irgendwie nicht so an, als würden all diese Konzepte, Ideen, Orte und Projekte miteinander konkurrieren, sondern vielmehr gemeinsam eine neue kulinarische Kultur entwickeln. Food Week, Art Food Week, Restaurantweek, Beer Week, Street Food Thursday, Markthalle Neun, Village Market und und und, das bunte Treiben rund um Essen und Trinken schafft ein Mit-und Nebeneinander wie man es sich auch in vielen anderen Lebensbereichen wünschen würde. Von der Restaurantvielfalt ganz zu schweigen. Ab dem 29. Juni finden erstmals die Dining Days Berlin statt. Das Konzept erfreut sich in anderen internationalen Großstädten bereits großer Beliebtheit und wurde zuletzt in Köln quasi auf Marktreife getestet. Das Prinzip ist denkbar einfach: Sieben Tage lang servieren mehr als 50 ausgesuchte Restaurants ihr exklusives DINING DAYS-Menü, um Schnabulierwilligen eine gute Möglichkeit zu bieten, die Stadt kulinarisch zu erkunden. Dabei stehen drei Varianten zur Verfügung: ein 2 Gänge-Menü inkl. 1 Glas Wein für 19 Euro, ein 3 Gänge-Menü inkl. 1 Glas Wein für 34 Euro, und ein edles 4 Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung für 69 Euro. An den Abenden selbst erwarten euch, neben kulinarischen Freuden, ein Special Treatment nach Art des Hauses und kleine Überraschungen für das perfekte Dinnererlebnis. Zudem habt ihr die Möglichkeit euren Restaurantbesuch zu bewerten und Empfehlungen an andere Teilnehmer auszusprechen. Am Ende der Woche wird das Siegerrestaurant gekürt. Zur Auswahl steht eine bunte Mischung aus Sterne-Gastronomie und Szene-Küche. Mit dabei sind u.a. das Crème de la Crème, Skykitchen, Dae-Mon, Von und zu Tisch, Royals and Rice, das Richard, Cat Tuong und Kopps, das Milja & Schäfa in Friedrichshain und viele mehr. Eine Übersicht gibt’s auf dining-days.de. Klingt spannend, probieren wir aus. An die besonders Genussfreudigen unter euch verlosen wir ein 3 Gänge-Menü für zwei im teilnehmenden Restaurant eurer Wahl. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FUTTERN WIE BEI MUTTERN’ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Na dann mal guten Appetit!
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DINING DAY BERLIN  | 29.06-05.07 | dining-days.de | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 24. Juni 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Family Style

Family Style

Und schon wieder Neuigkeiten, diesmal kulinarischer Natur. Denn: wir wollen mit euch essen gehen. Und zwar nicht einfach irgendwas und irgendwo, wir wollen gemeinsam mit euch die besten Restaurants, Foodietempel und kulinarischen Kleinode Berlins entdecken und einem muxmäuschenwilden Geschmackstest unterziehen. Einmal im Monat ziehen wir mit einer Runde von maximal 12 Teilnehmern um die Häuser, respektive an den Tisch eines vielversprechenden, geheimgetippten, angesagten und vor allem besonders leckeren Restaurants in der Hauptstadt. Moving Stammtisch also. Serviert wird ein fein säuberlich zusammengestelltes, mit Liebe gekochtes und einem Lächeln serviertes Menü nach Art des Hauses, mit dem Besten, was die Küche zu bieten hat. Denn das Problem mit guten Restaurants ist schließlich, dass der eigene Magen einfach nicht groß genug ist, um sich einmal kreuz und quer durch die Karte zu schlemmen. Ein Tisch, zwölf Leute, viele kleine Portionen, Wein und viel gute Laune – das klingt nach einem Abend für die Ewigkeit. Es darf gelacht, genetzwerkt, geknutscht und an der gemeinsamen Zukunft gesponnen werden. Unser allererster muxmäuschenwild STAMMTISCH steigt am 03. März 2015 im wunderbaren CHAN am Paul-Lincke-Ufer. Als wir zum ersten Mal dort einkehrten, wähnten wir uns zunächst in einem typischen Thai-Style Restaurant, doch schon beim genaueren Hinsehen kamen uns erste Zweifel. Alles passte irgendwie unauffällig auffällig gut zusammen. Das Interieur war genauso auf den Punkt wie Menü, Service und Gerichte, die allesamt inspiriert sind vom Essen der Straßenverkäufer und Marktküchen Thailands – frisches Streetfood also aus allerbesten Zutaten und selbstverständlich ohne Glutamat und Geschmacksverstärker zubereitet. Dazu gute Weine und Drinks, irgendwie schmeckt das eher nach Brooklyn als nach „um die Ecke vom Kotti“. Das Menü inklusive Getränke gibts für 29 Euro. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr. Wer dabei sein will, reserviert sich schnell seinen Platz am Tisch per Mail an familystyle@muxmaeuschenwild.de. Wir freuen uns darauf euch kennenzulernen.
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muxmäuschenwild FAMILY STYLE | monatlich in wechselnden Restaurants | 1. Auflage: Di, 03.03., 19.30 Uhr | Chan, Paul-Lincke-Ufer 42, 10969 Berlin | Reservierung unter familystyle@muxmaeuschenwild.de

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Ein Testmahl

Ein Testmahl

Mal ehrlich, Coupon Deals haben in der Regel vor allem eines gemeinsam: sie produzieren klassische Lose-Lose-Situationen. Denn oft ist der Mehrwert für den Nutzer auf den zweiten Blick verschwindend gering. Der Dealpartner widerum, sprich das teilnehmende Unternehmen, zahlt spätestens nach Abfuhr der Provision eher drauf, verliert also bei jedem Geschäft mehr Geld. Werbeausgabe hin oder her, Spaß hat am Ende nur der Teleshopping-, Verzeihung Couponing-Betreiber. Genug gemeckert, dass es auch anders geht hat uns gerade das Konzept von Taste Twelve bewiesen. Das Angebot richtet sich nicht an Schnäppchenjäger sondern vor allem an Freunde der gehobenen Gastronomie. Es geht dabei weniger um den großen Schnitt, als vielmehr um das Entdecken der eigenen kulinarischen Nachbarschaft, um Inspiration zum Kennenlernen neuer Restaurants und gastronomischer Konzepte. Die „Rabattkarte“ hat Rücken, Deckel und gut 50 bedruckte Mattpapierseiten, kommt also als amtliches Buch daher. „12 Gastgeber laden ein“ steht auf der ersten Seite. Danach folgen zwölf doppelseitige und bebilderte Restaurantvorstellungen inklusive kulinarischer Kurzbeschreibung, Infos zu Anfahrt und Öffnungszeiten, sowie zum Leibgericht des Chefkochs. Jedes teilnehmende Restaurant versteht sich als Partner, zahlt keine Provision und freut sich darauf neue Gäste zu gewinnen. Denn sind wir mal ehrlich, meist steuert man zu gegebenen Anlässen doch immer wieder die üblichen verdächtigen Adressen an. Als Anreiz zur kulinarischen Horizonterweiterung bekommt man von den teilnehmenden Restaurants einen Hauptgang geschenkt, vorausgesetzt man kommt zu zweit und isst auch zu zweit. Na gut, das war ja auch die Idee. Das Konzept kommt ursprünglich aus Stockholm, inzwischen gibt es Taste Twelve in Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Berlin. In der Hauptstadt dabei sind unter anderem das Volt, Frühsammers, Annabellas Kitchen oder das geheime Metti una Sera a Cena. In Hamburg gehts ins Noas, Mess, Nido oder Marblau um nur einige zu nennen. Wer also schon immer mal woanders hin wollte, ein wenig Inspiration sucht oder jemanden kennt, der mal einen kleinen Schubs braucht, das Buch zum Besuch 2015 gibt es für 32 Euro bzw. 34 Euro auf tastetwelve.com zu bestellen, oder bei uns zu gewinnen. Wir verlosen je ein Exemplar für Berlin und Hamburg. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚PROBEKOST‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Na dann mal guten Appetit.

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Taste Twelve | 32 bzw. 34 Euro | tastetwelve.com

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 10. Dezember 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare