Kunst Druck

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Kunst Druck

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Und Kunst versteht sich immer in Hirn und Herz des Rezipienten. Was wir damit sagen wollen? Dass Kunst nicht nur ein famoses Tummelfeld für Künstler ist, sondern auch für jene, die sich mit ihr ihr auseinandersetzen wollen. Kunstbetrachtung hilft dabei eigene Ideen zu entwickeln, neue Sichtweisen auf die Welt zu erlangen, unseren Geschmack zu schärfen. Letztes Jahr startete mit »100for10« ein wunderbares Projekt, das uns erschwinglichen Zugang zu internationaler Kunst verschafft. Es handelt sich dabei um eine fortlaufende Edition von Monografien zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Illustration, Fotografie, Grafik, Bildende Kunst und Mode. Sie alle haben 100 Seiten. Und sie alle kosten jeweils nur 10 Euro. Und nein, dabei handelt es sich nicht um eine billige Broschüre im Reclam-Format, die beim zweiten Anschauen auf den Flohmarkt wandert. Aber es ist auch kein hochglanziges Coffee Table-Produkt, das außer Gähnen nicht viel provoziert. Hinter der Idee steht nämlich Lars Harmsen, seines Zeichens Partner der Münchner Agentur Melville, Professor für Typografie und Editorial Design und Verlagsleiter von »Slanted Publishers«. Und der wiederum gewährleistet die Qualität jeder einzelen der gestalteten Monografien. Warum die trotzdem nur 10 Euro kosten? Weil jedes Werk on demand gedruckt wird und lediglich in schwarz/weiß. 25% des Verkaufspreises gehen direkt an die Künstler wie den New Yorker Thomas Lail, der kunstvoll collagierte Kopien von Kopien von Kopien in Flächen mit Geschichten verwandelt. Am 18. Februar stellen 100for10 übrigens auf der Showroom-Eröffnung der Sofa-Kreateure von Sitzfeldt im Münchner Werksviertel aus. Na das passt doch: sich auf dem Sofa sitzend Kunst anschauen und beim Perlengetränk den Nachhall genießen? Es gibt wenig Besseres.
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100for10 | Künstlermonografien | Melville Brand Design | www.100for10.com

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 17. Februar 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Anna Deyerling

Anna

Anna Deyerling

Das 2 Minuten-Interview

Anna Deyerling liebt Sofas. So sehr, das sie beschloss selbst welche zu machen. Und was für welche! Ihr Label Sitzfeldt, dass sie gemeinsam mit ihrem Bruder Clemens Deyerling und ihrem gemeinsamen Freund Julius Martini betreibt, hat nicht nur Wunderdinge wie das Red Dot prämierte, dreifarbige SET Sofa hervorgebracht, das vollkommen zu Recht in unserer Lounge Platz gefunden hat, sondern ist auch so etwas wie die Schlaraffenlandmarke für wohnzimmerverwöhnte Großstadtpopos. Denn, Sitzfeldt Sofas sind schön UND bequem. Das ist tatsächlich bemerkenswert. ;-) Perfekte Voraussetzungen also, sollte man zum Beispiel einmal schwanger werden und viiiiiiiel Zeit auf der Couch verbringen müssen. Ach Mensch Anna, da fällt uns ein, bei dir ist es ja bald soweit. Kind Nummer zwei ist im Anmarsch. Wir wünschen alles Liebe! P.S. Wie machen die das eigentlich immer alle?

 

Name: Anna Deyerling
Alter: 35
Wohnort: Berlin / Kreuzberg
Beruf: Unternehmerin / Gründerin von Sitzfeldt
Schuhgröße: 39
Lieblingsmöbel: Natürlich das Sofa
Kontakt: anna.deyerling@sitzfeldt.com

 

Wie sieht es bei dir zuhause aus?
Ich hab ne ganz klassische Berliner Altbauwohnung, die ich gefühlt ständig aufräume.

 

Wolltest du das genau so oder ist das über die Jahre so passiert?
Ich würde sagen, es steht 2:1 für das Schicksal.

 

Das perfekte Sofa ist…
…der Lieblingsplatz für die ganze Familie und natürlich von Sitzfeldt. ;)

 

Was ist die größte Herausforderung als alleinerziehende Mutter?
In Sachen Kindererziehung jede Entscheidung alleine treffen… und durchziehen zu müssen.

 

Lebst du in der richtigen Stadt?
Aber hallo.

 

Was macht dich wütend?
Menschen, die sich ihrer Verantwortung entziehen.

 

Schließ die Augen und denk an etwas Schönes. Woran denkst du?
Sommer… aber bitte ohne meinen dicken Babybauch.

 

Wann hast du das letzte Mal etwas Gutes für andere getan und was war das?
Wir haben vor kurzem ein Flüchtlingsheim mit Sofas ausgestattet. Und gestern habe ich einen Kuchen für unser Team gebacken.

 

Und wann für dich?
Ich hatte gerade drei Wochen Urlaub.

Hast du ein Lieblingsgedicht?Da hole ich doch direkt mal wieder das „Das lyrische Stenogrammheft“ von Mascha Kaléko aus dem Bücherregal. Aber nein, ein Lieblingsgedicht habe ich nicht.

 

Was bringt dich aus der Ruhe?
Mein Sohn.

 

Welche Macke würdest du dir gerne abgewöhnen?
Für alles eine ToDo-List anlegen zu müssen.

 

Warum können nur Frauen den Planeten vor dem Untergang retten?
Ist das so? Ich finde, wir sind eigentlich ein ganz gutes Team.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Pasta. Und eine große Schüssel Salat.

 

Wovor hast du Angst?
Dass der seidene Faden des Glücks irgendwann reißt.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ja, es geht auch ohne Alkohol.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dann ist es ja kein Geheimnis mehr.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wie kannst Du alleinerziehend und gleichzeitig schwanger sein?

 

Das letzte Wort:
will eigentlich immer ich haben.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. August 2015 | Tags: , , Keine Kommentare