HOLYCRAB!

Schon mal was vom Roten Amerikanischen Sumpfkrebs oder der Chinesischen Wollhandkrabbe gehört? Diese Krustentierchen haben sich teilweise schon vor Jahren in Berliner Gewässern einquartiert und bedrohen seitdem die heimische Flora und Fauna. Weil invasive Tier- und auch Pflanzenarten kaum natürliche Fressfeinde haben, können sie relativ schnell zur Plage werden und negative Auswirkungen auf das Ökosystem haben. Aber was wäre, wenn man die Plage einfach auf(fr)essen würde? Schließlich ist doch der Mensch für viele Arten der größte Feind. Das war der erste Gedanke von Lukas Bosch, als er im vergangenen Jahr von invasiven Arten in der Zeitung las. Aus der Idee heraus entstand in kurzer Zeit ein Geschäftsmodell und damit das Berliner Start-up „HOLYCRAB!“, das Lukas als Experte für Business Design gemeinsam mit seiner Partnerin und Zukunftsforscherin Juliane Bublitz sowie dem Koch Andreas Michelus gründete. Das Trio investierte zeitnah in einen Food Truck, wo die wild lebenden Krebse und Krabben sowie Fisch mit Delikatessen-Status als hyperlokales Gourmet-Streetfood in Bio- bzw. Wildtierqualität angeboten werden. Für das Konzept erhielt HOLYCRAB! gleich mal den Gastro-Gründerpreis 2019. Schon bald sollen einige Pop-up-Restaurants folgen. Das erste wird voraussichtlich in Köln eröffnen. Jedoch ohne den Sumpfkrebs auf der Speisekarte. Der Transport von Berlin wäre einfach nicht umweltgerecht und außerdem tummeln sich im Rhein bestimmt genügend andere invasive Tierarten. Bis es soweit ist, tingeln wir weiter an jedem Streetfood Thursday an den HOLYCRAB! Stand in der Markthalle 9. Kostprobe gefällig? Wir verlosen 1×2 Gerichte eurer Wahl. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BUBBACRAB!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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HOLYCRAB!holycrab.berlin | FOTO: Nino Halm

Christian Kuper

Das 2 Minuten-Interview

Christian Kuper ist Trucker. Also auch. Denn in seiner Funktion als Gründer und Geschäftsführer von Vincent Vegan hat er sich einen ebensolchen angeschafft, um veganes Fast Food in den Mainstream und die Welt zu bringen. Das klappt so gut, dass er mit seinem Team inzwischen zwei Läden in Hamburg und einen in Berlin betreibt (Tendenz steigend). Privat hält ihn seine 1,5-jährige Tochter auf Trab, die sein Leben deutlich einschneidender verändert und verschönert hat, als vermutlich angenommen. Gott sei Dank hat er eine Über-Muddi zur Frau, die ihn beim Daddy-Job unter die Arme greift. Und weil kein 2 Minuten-Interview ohne investigatives Moment auskommen kann, liefern wir nachfolgend den Leak des Tages. Ja, die Gerüchte sind wahr, Christian sollte eigentlich Hans-Hermann heißen. Seine Eltern entschieden sich aber im letzten Moment um. Bleibt nur die Frage: Wo zum Himmel ist Mia?

Name: Christian Kuper
Alter: 38
Wohnort: Hamburg
Beruf: Vincent Vegan (eher Berufung)
Schuhgröße: 45
Lieblingszutat: Pilze, Knoblauch, Kurkuma und vieles mehr :-)
Kontakt: info@vincent-vegan.com

Wer ist eigentlich Vincent? Du bist Vincent. Wir sind Vincent. Jeder kann Vincent sein. #bevincent

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank? Hafermilch, Räuchertofu, Bier.

Was war als Kind dein Lieblingsessen? Bolo und Lasagne. Viel davon.

Welches ist das deiner Ansicht nach schönste Lebensmittel, welches das sexieste und welches das hässlichste? In der Reihenfolge der Frage nenne ich Avocado, Avocado und dann noch die Avocado.

Ein Rezept, das wirklich jedem gelingt? Man nehme das schönste, sexieste und hässlichste Lebensmittel (nach Christian Kuper), reichere es an mit feingehackten Tomaten, roten Zwiebeln und ausgepresster Limette an, mache Salz, Pfeffer und – Achtung – Haferflocken oben drauf und ab dafür. Lecker.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit möchtest du gerne mal um die Häuser ziehen? Brian Cox (für in der Woche), Joe Rogan (Freitag), Heinz Strunk (Samstag), Leonardo Di Caprio (Sonntag).

Was sollte niemand auf morgen verschieben? Kann jeder halten wie ein Dachdecker. Ich verschiebe Sachen auch auf morgen. Ist ganz normal.

Was kannst du gar nicht? „Christian, hab doch mal ein bisschen Geduld…“ #nähhhh

Bitte vervollständige: In Berlin… wird es bald an vielen Orten einen Vincent Vegan geben!

Was hast du gestern gelernt? Egal wie spät ich meine Tochter ins Bett bringe, sie wacht doch wieder zu früh auf.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Die beste Bolo eures Lebens (vegan versteht sich)!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Erstmal: Mehr Liebe und Fürsorge in die Herzen der Menschen pflanzen. Danach: universelles Grundeinkommen einführen. Ganz generell: Viecher am Leben lassen. Nebenbei: Den 1. FC Köln Champions League Sieger werden lassen. Und so weiter…

Was sollte niemand von dir wissen? “Das Herz einer Frau ist ein tiefer Ozean voller Geheimnisse.“

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie kriegt man als Veganer eigentlich seine Proteine? (noch niiieeee gehört) (Anm. d. Red. Verdammt, wir hätten noch eine gehabt: Nennt dich eigentlich irgendjemand Cooper?)

Das letzte Wort: Mario Barth ist nicht witzig. Und außerdem: Go vegan!

Forget your Diet

Kein Sommer, keine Bikinifigur – so einfach ist das (na gut, jetzt is es gerade einmal zwei Tage warm, aber egal). Gott sei Dank! möchte man ausschreien, kann man sich so doch völlig zügel- und bedenkenlos in die schönste und vor allem leckerste Nascherei der ganzen Stadt, ach was, der Welt stürzen. Was bitte gibt es Besseres als rohen Keksteig zu naschen. Genau, nichts. Wenn er dann auch noch so unglaublich gut und variantenreich daher kommt, wie in Diana Hildenbrands ‚Spooning Cookie Dough‘ in der Kollwitzstraße in Berlin, ist der Drops gelutscht, äh der Cookie gegessen, äh der Teig genascht. Wie dem auch sei. Dianas Naschteig in verschiedenen Sorten kommt ohne Ei und Backpulver aus, verursacht garantiert keine Bauchschmerzen und wird getoppt und gemixt mit Nuss-Nougat-Creme, gerösteten Mandeln, Marshmallows, Pekannüssen oder selbst gemachten Streuseln. Seit zwei Wochen gibt es den Laden zum Streetfood Konzept, wir stehen gern Schlange und bekennen uns offen zur Schlemmsucht! #spoonme!
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Spooning Cookie Dough | Kollwitzstraße 56, 10405 Berlin | Di.-So. 12-19 Uhr | i-love-spooning.de | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 15. August 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Tach, tak tak!

Tach, tak tak!

180.000 Menschen mit polnischen Wurzeln leben in Berlin. Es gibt ein paar polnische Restaurants in der Stadt, polnische Lebensmittel zu kaufen, polnisches Bier im Späti, polnische Musik. Was es bisher nicht gibt ist anständiges polnisches Fastfood to go. Bis jetzt. Heute Abend um 18.30 Uhr öffnen sich die Pforten zum ‚tak tak – Polish Deli‘, dem neuen Piroggen-Paradies in der Brunnenstraße 5 in Mitte. Und das, nun ja, findet Anklang könnte man sagen. Obwohl auf der Facebook Eventseite bis auf „organic polish street food“ nicht ein Wort zu Konzept, Angebot oder Veranstaltung zu lesen war, meldeten sich inzwischen rund 5.000 Hungrige für das Opening an. (Spargelfest ick hör dir trapsen.) Wenn ihr heute also zwischen Rosenthaler Platz und Weinbergspark auf eine größere Menschenansammlung trefft, die das Weiterkommen unmöglich macht, dann könnte das an dem winzigen Laden und seinen handgemachten Bio-Teigtaschen in allerlei traditionellen und modernen Interpretationen liegen. Aber keine Sorge, tak tak ist gekommen um zu bleiben und bietet ab morgen ganz regulär und handfest leckeres Mitnehmessen an Ort und Stelle. Die Karte ist so vielfältig wie die polnische Küche selbst, neben polnischen Dumplings mit Fleisch- oder Gemüsefüllungen gibt es auch traditionelle Eintöpfe (polnisches Bigos) und herrlich, süßlich-duftende Piroggen. Die sind gefüllt  mit frischen Quarkfüllungen und fruchtig-warmem Kompott. Smacznego, wie wir Polen sagen!
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tak tak Polish Deli – Grand Opening | heute ab 18.30 Uhr | Brunnenstr. 5, 10119 Berlin | www.taktak-polishdeli.de/ | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 25. November 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Wo Hirsch & Eber sich gute Nacht sagen

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Wo Hirsch & Eber sich gute Nacht sagen

Wer regelmäßig auf den Streetfood-Märkten der Hauptstadt unterwegs ist oder schonmal beim inzwischen fest installierten Geschmacksgradmesser Burgers and Hip Hop im Prince Charles dabei war, kam um unsere Freunde von Hirsch & Eber nicht herum. Nachdem die Brüder Sebastian, Jasper und Matthias mit ihrem Foodtruck die Herzen und Mägen Berlin- und deutschlandweit erobert haben, eröffnen sie an diesem Samstag, den 14. November ihren ersten eigenen, liebevoll gestalteten Laden in der Kollwitzstraße 87 in Berlin-Prenzlauer Berg. Das Opening steigt ab 11 Uhr, Ende offen. Die drei stammen aus einer Jägerfamilie und waren quasi von kleinauf mit der Hege und Pflege des Waldes vertraut. Mit ihrem Wild-Grill Hirsch & Eber bringen die drei Wildfleisch in Form von Burgern, Sous-vide gegartem Wildfleisch, Currywurst und vielem mehr auf die großstädtische Speisekarte. Das Wildfleisch stammt zu 100% aus heimischen Wäldern und von Händlern ihres Vertrauens. Freie und artgerechte Haltung, faire Erzeugung und Nachhaltigkeit sind absolute Kriterien. Alle weiteren Zutaten werden aus regionaler und biologischer Erzeugung bezogen. Buns und Saucen sind selbstverständlich hausgemacht. Der Klassik-Burger beispielsweise kommt mit 100% Wildschwein, hausgemachtem Bun, Preiselbeersenfsauce, Portweinziebeln, Emmentaler und Rote Beete Sprossen daher. Oder wie wäre es mit einer Portion „Schickimicki“ (aka Gourmet)-Burger mit Cumberlandsauce, frischer Birne, kandierten Walnüssen und mildem Ziegenkäse, dazu ein paar Thymian Meersalz Fritten und wir sind satt deluxe. Die Veggie-Variante gibt es mit Portobello Pilz oder paniertem Schafskäse. Wir empfehlen von heute an bis Samstag nichts mehr zu essen um möglichst viel Platz zu schaffen. Der Foodtruck ist natürlich weiterhin im Einsatz und im Dezember sind die Jungs zusätzlich noch auf dem Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei zu finden.
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Hirsch & Eber Wild-Grill | Opening 14.11., 11-22 Uhr | Kollwitzstr. 87, 10435 Berlin | hirschundeber.com | Facebook

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 11. November 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Frisch von der Straße.

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Frisch von der Straße.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter, Streetfoodzeit ist 365 Tage im Jahr. Und nirgends sonst hat sich eine derartige Vielzahl derartig guter, abwechslungsreicher und unwiderstehlich leckerer Anbieter versammelt wie in Berlin. In der Markthalle Neun, dem Biteclub, Streetfood Thursday, dem gerade leider zukunftsungewissen Village Market, auf zahlreichen Wochenmärkte und Veranstaltungen, überall wird in der Hauptstadt an Ständen, in Trucks oder spezialgefertigten Gefährten geschnippelt, gebrutzelt, gerollt und dekoriert – Streetfood Halleluja Berlin! Da ist es gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, dachten zumindest wir uns und haben Berlin-Streetfood.de aus der Taufe gehoben, eine Website, die das Who is who der Straßenköche versammelt, in einem kurzen Steckbrief beschreibt und präsentiert. Das hat folgende Vorteile: erstens kann man endlich mal sehen, wer sich da so tummelt und was die so anbieten. Zweitens erfahren noch mehr Menschen von den tollen Angeboten der einzelnen Anbieter. Und drittens war es noch nie so einfach authentisches Streetfood für das eigene Event zu buchen. Denn als fähige Eventagentur bieten wir komplette Streetfood Cateringlösungen aus dem Pool der gelisteten Anbieter. Wir übernehmen die Planung, die Menüabsprachen, das Booking und die Betreuung und Koordination vor Ort, sowie die Abwicklung und Personalbuchung usw. Haben wir heute schon Halleluja gesagt? Egal! Unsere erste kleine Version ist seit genau gerade jetzt online. Schaut mal auf www.berlin-streetfood.de, klickt euch hungrig und helft uns gern die Seite wachsen zu lassen. Euer Lieblingsfalafelmann fehlt in der Liste? Nichts wie her mit den Koordinaten, wir greifen sofort zum Hörer und gehen der Sache nach. Oder bietet ihr gar selbst leckeres Essen von unterwegs und wir haben euch vergessen? Skandal! Der nächste Kaffee geht auf uns. Ach ja, und wer ein berlinisches Catering für seine Weihnachtsfeier oder das Jahresabschlussevent seines DAX 30 Unternehmens sucht, bring it on! Schreibt uns in allen drei Fällen einfach eine Mail an mail@berlin-streetfood.de. Wir freuen uns auf leckeren Input.
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Berlin-Streetfood.de | Kontakt: mail@berlin-streetfood.de

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 16. September 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Heiliger Bimbam!

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Heiliger  Bimbam!

Rubbellos, Wilde Maus, letzte Runde, Einkaufsstress? Nüscht, in diesem Jahr darf es ein bisschen mehr sein. Wer von euch schon auf dem Holy Heimat Weihnachtsmarkt in der neuen Heimat gewesen ist, weiß wovon wir reden, Streetfoodstände statt Chinapfanne, Eislaufen statt Frostbeulen, elektronische Beatz statt Last Christmas-Rentier-Medley. Ab morgen setzen wir noch einen drauf. An angestammter Stelle verwandelt der BERLIN DESIGN MARKET das Szenario vier Tage lang zusätzlich in Berlins Weihnachtsmarkt-Schlaraffenland und Geschenke-Basar Nummer eins. Also Holy Heimat + BERLIN DESIGN MARKET = Heiliger Bimbam! Wie immer großartig dekoriert, aufwendig inszeniert und mit viel Liebe zum Detail präsentiert, dreht sich diesmal alles um Christmas Candies, Festtagsfummel, Stylisches, Leckeres und Handgemachtes zum Verschenken oder Selbstbehalten. Von Donnerstag, den 11. Dezember bis Sonntag, den 14. Dezember 2014 und noch einmal von Donnerstag, 18. Dezember bis Sonntag, den 21. Dezember 2014 gibt es festlich geschmückten Bombast von Lichtkranz bis Lametta und natürlich jede Menge anspruchsvolle Fashion und Accessoires, einfache Klamotten, Wohnaccessoires, urbane Kunst, Streetfood Schmankerl und allerlei Skurriles. Mit dabei sind Labels wie Alec Bizby, HOWL by Maria Glück, Till air plant, design update, MONDOCUBO, JANNI.redesign, Say It Clothing, SLU, take care kosmetik, Dreist oder Liebe und Kraft. Die Versorgung übernehmen süße Manufakturen wie got dessert?, die Zuckerfee, FRENC heartcrafted goods, Tausendsuend, backflasch, A.Horn und Coralie Bakery. Das wird was. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Stücke. Mehrmaliger Besuch dringend empfohlen, denn die Stände wechseln.

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BERLIN DESIGN MARKET – ‚Heiliger Bimbam!‘ | Do. 11.12. – So. 14.12., und Do. 18.12. – So 21.12., Do+Fr 15-24 Uhr / Sa+So 12-24 Uhr | Neue Heimat, Revaler Straße 99, 10245 Berlin | Facebook Eventlink