Alexandra Herget

Alexandra Herget und ihr Team krempeln zusammen mit ihrem Unternehmen TUTAKA das Gastgewerbe um. Aber so richtig. Denn mit TUTAKA haben sie eine Plattform für nachhaltiges Gastgebertum erschaffen. Dort werden zum Beispiel nachhaltige Produkte für professionelle Gastgeber*innen angeboten – ganz egal ob Hotels, Gastro, Events oder Festivals. Zudem gibt es Workshops, Webinare und eine Agentur, die rund um das Thema berät. Wow! Und sonst noch? Alexandra ist Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin von Matrosé, Mutter von zwei Kindern und würde gerne Luisa Neubauer, Maja Göpel und Christian Lindner zu Kartoffelpuffer mit Apfelmus einladen. Oder so ähnlich. Lest selbst!

Name: Alexandra Herget
Alter: 33
Wohnort: Hamburg
Beruf: Unternehmerin
Schuhgröße: 38
Lieblingstageszeit: Abends erschöpft, doch meist beseelt, im Bett liegend die kleinen oder größeren Ereignisse des Tages mit meinem Freund besprechen.
Kontakt: LinkedIn / tutaka.com / matrose-matee.com / tutaka.agency

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich nutze die mir zur Verfügung stehende Arbeitszeit (aka Job?), um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Ich möchte, gemeinsam mit vielen weiteren großartigen Menschen, unsere Welt enkeltauglich machen.

Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich gemeinsam mit meinem Team bin, wenn ich durch meine Arbeit inspirierende Menschen treffen darf, wenn wir unsere Ziele und Meilensteine erreichen und somit einen positiven Impact schaffen.

Was war die bisher größte Herausforderung in deinem Leben? Ich stecke mitten drin: Für meine Kinder bewusst da zu sein, sie beim Heranwachsen zu begleiten und gleichzeitig meine beruflichen Wünsche und Ziele weiterhin zu verfolgen.

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist? Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe, wieder mehr zum Kind werde.

Was war die härteste Arbeit, die du je gemacht hast? Im Gründungsjahr von TUTAKA (2017) auf Branchenevents alteingesessenen Gastgeber:innen zu verklickern, dass „Nachhaltigkeit“ kein Trend ist.

Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Sehr lange über diese Frage nachgedacht… Sprache und Liebe. Letzteres ist doch eine Erfindung der Menschheit, oder?

Für was hast du schon mal zu viel Geld ausgegeben? Als wir uns das erste Mal Gehalt ausgezahlt haben, bin ich für eine Woche in ein Hotel abgestiegen, in welchem ich definitiv viel zu viel Geld für Massagen & Co. ausgegeben habe.

Dein Soundtrack für den Sommer? Alle Lieder der Hamburger Band POOL.

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Telefon? Die vier Motive der Fotografin Katja Ruge mit ihrer Muse Madame Chloe für unsere alkoholfreie Matee. Die machen immer gute Laune!

Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das? Ich tue mal so, als ob ich das „geschichtlich“ überlesen hätte. Luisa Neubauer, Maja Göpel, Christian Lindner. Ich glaube, das könnte eine interessante Runde sein, aus welcher hoffentlich einer klüger den Raum verlässt.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Das 9-Euro-Ticket aka soziale Gerechtigkeit bleibt.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kartoffelpuffer mit Apfelmus – dann sind die Kinder gut gelaunt und wir können in Ruhe sprechen

Was sollte niemand von dir wissen? Die Vielzahl meiner Spitznamen, ganz oben auf der no-go Liste: Ax.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was ich als Nächstes gründen würde…

Das letzte Wort:
Oldie but goldie:
„Lass uns möglichst viele Fehler machen,
und möglichst viel aus ihnen lernen.
Lass uns jetzt schon Gutes sähen,
dass wir später Gutes ernten.“ – Julia Engelmann

FOTO: Marina Spies