Ein mittelschönes Leben

Oft schauen wir weg wenn Menschen auf der Straße leben, nach Geld oder Essen fragen. Doch früher waren diese Menschen auch mal Kinder, ist ja logisch. „Jeder war ja früher mal ein Kind.“ So fängt das Kinderbuch „Ein mittelschönes Leben“ von Hinz&Kunzt an. Hinz&Kunzt ist ein soziales Projekt, das sich seit Jahren um obdachlose Menschen in Hamburg kümmert und mit dem gleichnamigen Straßenmagazin Obdachlosen und sehr bedürftigen Menschen die Möglichkeit bietet, mit dem Verkauf des Magazins Geld zu verdienen. Die Geschichte von Kirsten Boie mit den Zeichnungen von Jutta Bauer sieht hin und das durch Kinderaugen. Denn dort wo Menschen scheitern, schauen Erwachsene oft weg. In „Ein mittelschönes Leben“ stellen Kinder die Fragen und packen ein Thema an, das viel mehr Sichtbarkeit und Aufklärung benötigt.
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Ein mittelschönes Leben | einmittelschoenesleben.de | 5,80 € | FOTO: Hinz&Kunzt

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 28. November 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Saltburn

2021 hat sie den Oscar für das beste Originaldrehbuch verliehen bekommen, zuletzt stand sie als schwangere Barbie vor Greta Gerwigs Kamera, jetzt liefert die Regisseurin, Schauspielerin und Drehbuchautorin Emerald Fennell vielversprechendes Material für den nächsten Erfolgs-Movie. Von Hitchcocks Psychothriller „Psycho“ inspiriert, erscheint diesen Winter „Saltburn“ – ein Thriller, bei dem wir mit der Starbesetzung kaum hinterherkommen: Jacob Elordi, Barry Keoghan, Rosamund Pike (um nur ein paar bekannte Namen zu nennen). Emerald Fennells zweiter Spielfilm handelt von Oliver, einem Studenten an der Oxford University, der auf den charmanten Felix trifft. Während Oliver aus bescheidenen Familienverhältnissen kommt, lebt Felix’ Familie auf Schloss „Saltburn“. Ein Ort, der exzentrische Feste und das ein oder andere (düstere) Familiengeheimnis verspricht in einem Sommer, den Oliver sicher nicht vergessen wird. Für Fans von Euphoria und Gossip Girl ein absolutes Must-See.
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Saltburn | Trailer | FOTO: MRC

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 28. November 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Anna Rupprecht

Hallo Anna! Schön, dich kennenzulernen und dich interviewen zu dürfen. Wer Anna noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen. Die freiberufliche Illustratorin und Künstlerin aus Berlin ist gerade in ihr erstes eigenes Atelier gezogen. Ein Ort, der ihr richtig viel Freiheit gibt, um Neues auszuprobieren und wieder mehr an der Leinwand zu arbeiten. Annas Bilder zeichnen sich durch knallige Farben, humoristisch-sozialpolitisch angehauchte Themen sowie skurrile Modeelemente aus. Und wie sie zu Teddys, Coffee to go, Reality TV und Spaghetti Bolognese steht, erfahrt ihr in den nächsten zwei Minuten.

Name: Anna Rupprecht
Alter: 30
Wohnort: Berlin
Beruf: Illustratorin und Künstlerin
Schuhgröße: 39
Lieblingsfarbe: Das wechselt aller paar Monate aber momentan Hellgrün.
Kontakt: Instagram & Mail

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Irgendwas mit Kunst, haha.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Meine Mutter: Leg immer genug Geld für die Steuer weg! Klingt erstmal banal, aber selbstständig zu sein und zu wirtschaften lernt man leider nicht in der Schule oder Uni, was ich schade finde.

Was sollten alle über dich wissen? Reality TV schauen, Nintendo Switch spielen oder Klatschmagazine lesen sind meine Art zu entspannen. Ich liebe Kitsch und Kostümfilme. Und ich hab einen gelben Gürtel in Karate!

Bist du besser darin Dinge anzufangen oder zu beenden? Beenden.

Dein Haus brennt. Welche drei Gegenstände rettest du vor den Flammen? Meinen Teddy Olaf, den ich zur Geburt bekommen habe und ohne den ich (auch als Erwachsene) nicht leben kann, meinen 12 Jahre alten Laptop, mit dem ich quasi als Illustratorin durchgestartet bin, eine Fotobox mit wichtigen Erinnerungsschnappschüssen.

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Telefon? Ein Mann, der im offenen Meer schwimmt und nur eine Sonnenbrille und Maske trägt, haha. (Habe den seit drei Jahren nicht gewechselt.)

Wofür gibst du zu viel Geld aus? Coffee to go und Uber (weil ich so oft zu spät dran bin, shame on me).

Verrate uns einen magischen Ort! Wenn mir hier in Berlin alles zu viel wird, fahre ich gern nach Potsdam an den Heiligen See, daran grenzt der „Neue Garten“, ein idyllischer Park, der aussieht wie ein Setting aus Stolz und Vorurteil. Ich liebe es!

Bist du eher ein Morgen- oder Abendmensch? Morgenmensch! Ich liebe die Atmosphäre auf den Straßen, wenn die Stadt gerade erst erwacht.

Zu welchem Thema gibst du die besten Ratschläge? Ich bin zwar selbst mittlerweile verlobt, aber ich glaube zum Thema Dating und Familienstruggle. Man hat ja selbst einiges erlebt ;-)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Puh, so einiges. Also erst einmal wäre mir Gleichberechtigung auf allen Ebenen wichtig, keine Menschen lebensgefährlichen Fluchtwegen auszusetzen, Kriege und Gewalt auf der Erde beenden (wenn es nur so leicht wäre…) und natürlich den Klimawandel stoppen.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wahrscheinlich Spaghetti Bolognese. Ich liebe Pasta!

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mich oft viel zu abhängig von meinem Handy und Social Media mache. Ich versuche das gerade zu ändern, aber merke, dass es ein heikles Thema für mich ist, weil ich gleichzeitig beruflich darauf angewiesen bin.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Vielleicht wer mich momentan inspiriert? Ich habe eben erst eine tolle Ausstellung von Ed Ruscha im MoMA in New York gesehen, ebenso wie wahnsinnig tolle Werke vom Maler Henry Taylor im Whitney Museum. Manchmal bekomme ich einen totalen Schaffensdrang nach einem Tag im Museum!

Das letzte Wort: Wenn du nichts änderst, ändert sich nichts.

FOTO: privat

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. November 2023 | Tags: , , Keine Kommentare

Das Haus, das Brunnen baut

Dass wir große Fans von Viva con Agua und allem, was unsere Freund*innen in Hamburg rund um ihre VIVA! Familie tun, wissen treue Leser*innen mit Sicherheit schon längst. Kein Wunder, dass wir vor einigen Tagen aufgeregt mitgefiebert haben, als der neuste Streich ins Leben gerufen wurde: Hallo Villa Viva und hallo du toller neuer Ort, mit dem die Viva-Familie endlich einen physischen Ort als Anker und Heimat für ihre Vision und Kultur geschaffen hat. Für alle, die aktiv sein wollen, sich austauschen möchten, die einen Unterschied machen und im Schlaf Gutes tun wollen. Nur fünf Gehminuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt entstand ein Gasthaus mit 138 Zimmern, einem Restaurant, einer RoofDrop Bar sowie Meeting- & Eventräumlichkeiten, in dem die Vision von Viva con Agua im Vordergrund steht: Wasser für alle! Denn mindestens 40 % der Gewinne von Übernachtungen, Tagungen, Feiern, Dinner und Drinks führen letztlich dazu, dass mehr Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen. Mach dich bereit, Villa Viva: Unser nächster Hamburg-Trip ist schon geplant!
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Villa Viva | Schultzweg 4, 20097 Hamburg | villaviva-hamburg.de | FOTO: Nassim Ohadi

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 28. November 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE #5

Fünf Abende, über 70 Gäst*innen, unendlich viel Inspiration. Vor genau einem Jahr riefen wir den MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE ins Leben – am 15.11. war es wieder soweit und wir veranstalteten die fünfte Edition zum diesjährigen Abschluss unserer Dinner-Reihe. Zu Gast waren wir diesmal an einem ganz besonderen Ort: im Lemon Labs Berlin der neuen (und wirklich besonderen) Location von Ex-Michelin-Star-Chef Andreas Tuffentsammer im Herzen von Kreuzberg. Andreas hat hier einen Creative Space erschaffen, der (nicht nur) zum Dinieren einlädt, uns aber vor allem mit seinen Fine Dining Gerichten begeistert hat. DANKE Andreas & Team for having us!
Stundenlang sprechen, gemeinsam essen, lachen und eine inspirierende Zeit verbringen – das ist der MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE und wir sind dankbar für all die spannenden Gäst*innen, die Teil dieses besonderen Abends waren. DANKE!
Jetzt verabschieden wir uns mit dem MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE in eine kurze Winterpause, bevor es im neuen Jahr weitergeht.

FOTO: Fred Ferschke

MTViva liebt dich!

Campino, Christian Ulmen, Die Ärzte, Die Toten Hosen, Farin Urlaub, Fettes Brot, Heike Makatsch, H.P. Baxxter, Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf, Michael Patrick Kelly, Mola Adebisi, Nilz Bokelberg, Nora Tschirner, Scooter, Sido und Smudo. Alle in einem Buch? Hold my beer! Da schlagen unsere 80er- und 90er-Musikfernsehherzen (gibt es das Wort überhaupt?) höher und wir wollen uns direkt aufs Sofa verziehen und lesen, lesen, lesen. Moderator Markus Kavka und Programmdirektor Elmar Giglinger sprechen auf über 500 Seiten (kann man hier schon von einer Bibel sprechen?) mit zahlreichen Protagonist*innen, die diese Ära geprägt haben, und begeben sich auf eine einzigartige Zeitreise. Los geht es in den 80er Jahren, als die, die sich glücklich schätzen konnten und den Sender empfangen konnten, gebannt vor MTV Europe saßen. Als dann in den 90er Jahren MTV Germany und VIVA (wem war klar, dass das eine Abkürzung für „Videoverwertungsanstalt“ war…?) starteten, gab es kein Halten mehr und eine ganze Generation klebte vor den Bildschirmen. Die Geschichten im Buch – vor und hinter der Kamera – lassen diese aufregende Zeit wieder lebendig werden und wir verlosen direkt mal drei Exemplare. Schreibt dazu eine Mail mit dem Betreff „VIVA forever“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MTViva liebt dich! | ullstein.de | 21,99 € | FOTO: Ullstein

Anatomie eines Falls

Endlich mal wieder ein spannendes Krimidrama im Kino! Und das im Herbst! Besser geht es nicht. Dass der Film dann auch noch den Hauptpreis bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes gewonnen hat, macht das Ganze natürlich nur noch besser. Also alle rein ins Kino und Nachos, Popcorn und Getränke bereit halten für die Geschichte von Sandra, Samuel und deren Sohn Daniel, der seinen französischen Vater Samuel eines Tages tot vor dem Familien-Chalet in den französischen Alpen findet. Nun gilt es zu klären, ob es Selbstmord war oder ob die Mutter Sandra, eine deutsche Autorin, etwas mit dem Fall zu tun hat. Es wird wild spekuliert, recherchiert und verdächtigt. So weit, dass bei Untersuchungen der Eindruck entsteht, dass der Fall sehr an einen Fall aus Sandras Werken erinnert. Eine Schlüsselszene im Gerichtssaal bringt Licht ins Dunkel. So! Mehr wird hier aber nicht verraten. Ab ins Kino mit euch!
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Anatomie eines Falls | Trailer | FOTO: LesFilmsPelleas / LesFilmsDePierre

Fair!

Das Thema Care-Arbeit ist (absolut zu recht) in aller Munde und wird in Familien, Freundeskreisen und im Job viel diskutiert. Frauen übernehmen immer noch deutlich mehr Kinderbetreuung und Haushaltsaufgaben als Männer. Sie leisten damit nicht nur den Großteil der unbezahlten und oft unsichtbaren Care-Arbeit, sondern stecken oft auch beruflich zurück – mit langfristigen Konsequenzen. Aus genau diesem Grund haben Louisa und Ronja equaly gegründet, denn sie sind überzeugt davon, dass es Paaren leicht gemacht werden muss, Vereinbarkeit und eine gleichberechtigte Beziehung zu leben. Ihr habt noch nichts von equaly gehört? Dann schnell die Ohren spitzen: equaly ist ein digitales Produkt, mit dem nicht nur die Care-Arbeitsaufteilung gestaltet und umgesetzt werden kann, sondern es beinhaltet auch digitale Live-Sessions mit Expert*innen und Vorbild-Paaren, regelmäßige Check-ins, um Aufgaben zu verteilen, zu überprüfen und anzupassen. Zudem gibt es viele weitere Extras wie ein 3-Konten-Rechner, das equaly Vereinbarkeitsplaybook, eine WhatsApp-Community oder ein Überraschungspaket per Post. Unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „equaly“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken verlosen wir eine equaly Jahres-Mitgliedschaft.
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equaly | joinequaly.com | 159 €/Jahr | FOTO: equaly

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 14. November 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

Lunch für alle Sinne

Den Weg zu unserem Falafel-Händler des Vertrauens lassen wir diese Mittagspause ausfallen. Denn in der dunkleren Jahreszeit zwischen September und Juni finden jeden Mittwoch um 13 Uhr Lunchkonzerte in der Philharmonie Berlin statt. Dann wird für eine Dreiviertelstunde im Großen Saal aufgetischt: vom Klavierwerk bis Schlagzeug-Duo, von Tschaikowski bis Tango. Es treten Künstler*innen der Berliner Philharmoniker oder der Karajan-Akademie auf, aber auch Gäste des Deutschen Symphonie-Orchesters, der Staatskapelle Berlin und der Berliner Musikhochschulen. Wie das Programm bereits verrät liefert das Lunchkonzert nicht nur eine Wohltat für die Ohren, auch der Mittagshunger wird versorgt: Vor Ort gibt es von 12 bis 12:50 Uhr verschiedene Gerichte zum kleinen Preis, zum Beispiel Suppen und – da haben wir sie wieder – Falafel-Bowls. Wir müssen also auf nichts verzichten und gewinnen nur dazu. Nichts wie hin da!
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Lunchkonzerte | September bis Juni, mittwochs um 13 Uhr | Foyer des Großen Saals, Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1 | berliner-philharmoniker.de | FOTO: Peter Adamik

Tom Josczok

Ihr kennt Tom Josczok noch nicht? Das sollte sich schleunigst ändern und dankenswerterweise übernimmt er den beruflichen Vorstellungsteil direkt mal selbst: „Ich bin Tom, Co-Founder und MD der Stiftung Wirkungsanteil, Head of Program in einem Startup Accelerator namens Reaktor.Berlin und Fellow Advisory Board Member bei On Purpose. Habe einen Verein mitgegründet, der sich für eine enkelfähige Ökonomie einsetzt (Initiative Regenerative Marktwirtschaft, IRM) und engagiere mich momentan für den Aufbau eines Impact-Netzwerks für Startups und Investor*innen (gica.community).“ Dass er trotz alldem täglich seine sieben Stunden Schlaf bekommt und in ein paar Wochen für einen Monat auf Fuerteventura surft, freut uns sehr! Schreib uns eine Karte, Tom!

Name: Tom Josczok
Alter: 32
Wohnort: Berlin
Beruf: Brückenbauer für soziale Innovationen
Schuhgröße: 44 ⅔ in Adidas Superstars
Lieblingsfilmzitat: „Don’t Trust The Right Thing Done For The Wrong Reason. The Why Of The Thing, That’s The Foundation.“ (Interstellar – Coopers Vater Donald)
Kontakt: linkedin.com/tom-josczok oder tom@wirkungsanteil.de

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Sind zwei auch ok? ;) Die meiste Zeit verbringe ich mit netzwerken und damit mein Netzwerk zu teilen. Und ich lade Startup Gründer*innen ein, sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu engagieren.

Was war die bisher größte Herausforderung in deinem Leben? Ich halte mein Leben für sehr privilegiert, das möchte ich als Kontext für meine größte Herausforderung hinzufügen. Meine „Quarterlife Crisis“ mit 27, der daraus resultierende Schritt meinen sicheren Corporate Job aufzugeben und die Ungewissheit was kommen mag auszuhalten.

Du begegnest deinem 18-jährigen Ich. Welchen Rat gibst du dir? Vertrau auf alles, was auf dich zukommt und genieße es in voller Intensität!

Was verbindest du mit deiner Heimat? Freunde.

Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast? Wie mein Freund und Mentor Alexander S. Wolf dazu kam, den Radiosender Kiss FM zu gründen. Habt ihr ihn eigentlich schon interviewt?!

Wie triffst du Entscheidungen? Ich zerdenke bis zur letzten Minute und vertraue dann doch meinem Bauchgefühl ;)

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Night Sea von Agnes Martin.

Dein schlimmster Ohrwurm? Aus gegebenem Anlass: Quanto Costa – Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du dir gern einmal die Nacht um die Ohren schlagen? Atze Schröder. Bin großer Fan, seitdem ich vor ein paar Jahren den Podcast „Betreutes Fühlen“ entdeckt habe.

Auf was für Veränderung hoffst du in der Zukunft? Dass soziale Innovationen eine gleichwertige Rolle zur Technologie in unserem Wirtschaftssystem spielen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass Menschen sich wirklich zuhören.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Saisongerecht: Spaghetti mit gebackenen Kürbisstücken, getrockneten Tomaten, Parmesan und Walnüssen.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich dieses Interview erst auf Nachfrage wenige Minuten vor Abgabe beantwortet habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was machst du sonntags abends um 20:15 Uhr?

Das letzte Wort: Seid lieb zueinander.

FOTO: Frederik Lorenz

Mamá Café Winebar

Eine Tasse Kaffee oder doch lieber ein Glas Naturwein? In der nagelneuen und mit so viel Liebe eingerichteten Mamá Café Winebar muss man sich nicht entscheiden, denn hier gibt es beides. In der Café-Weinbar der Besitzerin Ana im Herzen Friedrichshains kann man gefühlt den ganzen Tag abhängen – was wir um ehrlich zu sein am Wochenende und seit Anfang September sehr gerne tun. Warum ihr hier schon früh aufschlagen und bis spät bleiben könnt? Zum Frühstück kredenzt die Spanierin ein Menü das perfekt zum cremigen Kaffee passt und ab 14 Uhr ist Aperitivo Zeit mit einem mediterran angehauchten Menü, das ihr Family- und Friends-Style teilt. Auch wenn die Tage jetzt kürzer und dunkler werden, in der Mamá Café Winebar scheint trotzdem die Sonne, ob das an der Sobrassada de Mallorca liegt oder an Anas herzlicher Art? Vermutlich beides. Wir sagen: Nächster Halt Lenbachstraße 7!
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Mamá Café Winebar | Lenbachstr. 7, 10245 Berlin | Di & Do bis So 9-21 Uhr, Mi 9-19 Uhr | instagram.com | FOTO: Mamá Café Winebar

Al Catzone

Die Einrichtung ist bunt und laut und hier dürfen alle sein, wie sie sind. Ihr wollt wissen wovon wir sprechen? Va bene! Am Halleschen Tor befindet sich unserer Ansicht nach eine der besten veganen Pizzerien in Berlin: Al Catzone versorgt alle Liebhaberinnen und Liebhaber der italienischen Küche mit Pizza „Napovegana“. Dabei handelt es sich um traditionelle neapolitanische Pizza, aber in 100 % vegan und mit 100 % Geschmack. Das Familienunternehmen rund um die drei Schwestern mit neapolitanischen Wurzeln setzt auf gutes Handwerk – das sich im Pizzateig bemerkbar macht – und Geselligkeit. Neben Klassikern wie BILLIE (mit Tomatensoße, Auberginen und Pesto) und BRUCE (mit Sour Cream und veganem Thunfisch) gibt es auch außergewöhnliche Kreationen wie zum Beispiel GAZ (Pilzcreme, Pilze und geröstete Haselnüsse). Das Restaurant beweist, dass veganes Essen und „la dolce vita“ Hand in Hand gehen. Obwohl die Pizzaauswahl groß und verlockend ist, solltet ihr definitiv Platz für das vegane Tiramisu lassen! Euch läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen? Dann schreibt uns eine Mail mit dem Betreff „Pizzapizzapizza“ an hurra@muxmaeuschenwild.de und gewinnt ein Shirt sowie einen Pizza-Gutschein!
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Al Catzone | Mehringplatz/Brandesstr. 7, 10969 Berlin | Di-Sa 17-22 Uhr | alcatzone.com | FOTO: S.lle Capone UG

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 31. Oktober 2023 | Tags: , , , Keine Kommentare

heimlichTreu

Muxmäuschenstill liegt im 2. Innenhof in der Anklamer Straße 38 seit 2016 das heimlichTreu. Wer die Sommer-Edition unseres MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE #4 verfolgt hat, dem ist das Restaurant spätestens seitdem ein Begriff. Und wer das Hinterhofjuwel besucht, merkt schnell: aus still wird stilvoll. Im Sommer möchten wir die mit Lichterketten behangene Terrasse nicht verlassen und im Winter möchten wir es uns in der heimeligen Atmosphäre stundenlang gemütlich machen. Die Speisekarte wechselt je nach Saison und bietet – wie wir finden – die Crème de la Crème der Fusion Kitchen, zum Beispiel Pomelo, Bittersalate, Kokos, Kimchi oder Hirsch, Schalotte, Schwarze Walnuss, Kaffee. Die kulinarischen Erlebnisse gibts hier sowohl als Lunch- als auch Dinner-Optionen. Pssst! Im heimlichTreu könnt ihr außerdem eure nächste Weihnachtsfeier oder Hochzeit ausrichten. Wird garantiert richtig toll!
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heimlichTreu | Anklamer Str. 38, 10115 Berlin | Mo-Fr 12-14 und 18-01 Uhr, Sa-So 18-01 Uhr | heimlichtreu.de | FOTO: heimlichTreu

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 31. Oktober 2023 | Tags: , Keine Kommentare

Birgit Kaulfuß & Carolin Gennburg

Birgit hat keine Erfahrung mit Botox und Dating Apps – auch wenn sie das oft gefragt wird – und Carolins Haarfarbe ist echt – auch wenn sie das oft gefragt wird. Außerdem liest Carolin viele Bücher, aber selten zu Ende. Wer Birgit Kaulfuß und Carolin Gennburg sind? Sie arbeiten zusammen an „gutes MATERIAL“, einem Katalog für handwerklich produzierte Tisch- und Tafelprodukte für die Gastronomie. Ihr kennt die beiden noch nicht? Jetzt lernt ihr sie kennen!

Name: Birgit Kaulfuß / Carolin Gennburg
Alter: 46 / 45
Wohnort: Berlin / Berlin
Beruf: Fotografin / Beraterin für Konzept-Optimierung und Nachhaltigkeits-Management für die Gastronomie
Schuhgröße: 39 / 40
Lieblingsfarbe: schwarz/weiß / Purple
Kontakt: Website & Instagram

Beschreibe „gutes MATERIAL“ in einem Satz:
Birgit: Ehrlich, offene Gespräche mit Menschen, die ihre Leidenschaft leben.
Carolin: gutes MATERIAL sind handwerklich produzierte Produkte für leidenschaftliche Gastgeber*innen.

Was wolltest du mal werden, wenn du groß bist?
Birgit: Nun ja, das allererste, was ich werden wollte: ein Schmetterling. Dann ab 8 Jahren Fotografin.
Carolin: Rinderzüchterin (hat mir mein Vater eingeredet. Das kann er richtig gut – Leuten Dinge einreden :)

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Birgit: Origami – bin jetzt bei ca. 30 Kranichen von 1000. Fingeryoga. Haha.
Carolin: Ende September habe ich einen Branchentalk auf einer Messe moderiert. Das war sehr neu und hat irre Spaß gemacht.

Dein Song für die Ewigkeit:
Birgit: IBEYI – No Man Is Big Enough For My Arms
Carolin: Max Raabe ft. LEA – Guten Tag, liebes Glück (MTV Unplugged). Unbedingt diese Version!

Was machst du an einem freien Tag?
Birgit: Keine Pläne.
Carolin: Sofa, Kaffee, Magazine, Spaziergang, Ausstellung, Matcha-Hafer-Latte und dann etwas Kochen.

Dein Haus brennt. Welche drei Gegenstände rettest du vor den Flammen?
Birgit: Meine Kamera, mein Lieblingsbuch von Julia Voss (die Biografie von Hilma Af Klint) und einen alten Kassettenrekorder aus den 1970ern mit einer Kassette.
Carolin: Sehr spießig, aber Computer, Telefon und meine Brille.

Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Birgit: Vielleicht für eine totale Mondfinsternis…
Carolin: Für einen Sternschnuppenregen.

Birgit, beschreibe Carolin in einem Satz: Ein Satz ist zu wenig für soviel Power, Tiefe, Weitblick, pure Schönheit (innen und außen)… und Leidenschaft.

Carolin, beschreibe Birgit in einem Satz: Birgit ist eine echte Bereicherung, weil sie sehr sensitiv ist, unglaublich gut beobachtet und zuhört und sich auch merkt, was man gesagt hat.

Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals warst?
Birgit: Es sind eher Menschen, die ich oft seltsam finde.
Carolin: Meine Heimatstadt.

Wessen BRAVO Poster hattest du an der Wand?
Birgit: Depeche Mode, Madonna
Carolin: New Kids on the Block – der komplette Starschnitt!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Birgit: Zwei von unendlich vielen… das bedingungslose Grundeinkommen einführen und ein Bildungssystem schaffen, in dem jede/r eine Chance hat.
Carolin: Die Schere zwischen arm und reich verringern, kostenfreie zukunftsfähige Bildung für ALLE, sofortige Friedensschlüsse in allen Kriegs- und Krisengebieten weltweit, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nachhaltig und enkeltauglich gestalten, Ungleichbehandlung und Ausgrenzung abbauen und so viel mehr. Wir haben so unendlich viel zu tun!

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Birgit: Ich würde schauen, was ich gerade im Kühlschrank habe und daraus was machen. Geschnippelt wird gemeinsam…
Carolin: Das kommt auf die Jahreszeit an. Aber auf jeden Fall etwas Einfaches, was sich gut vorbereiten lässt, damit wir Zeit zum quatschen haben.

Was sollte niemand von dir wissen?
Birgit: Dass ich für schöne Projekte auch mal weit unter meinem Tagessatz arbeite. #lovemyjob
Carolin: Dass ich immer mal wieder mit dem Imposter-Syndrom kämpfe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Birgit: Wie triffst du Entscheidungen?
Carolin: Was habt ihr mit gutes MATERIAL noch alles vor?

Das letzte Wort:
Birgit: Manchmal verlasse ich mein Universum um ein Neues zu erkunden… einfach so.
Carolin: Frieden.

FOTO: Rosa Merk

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 31. Oktober 2023 | Tags: , , Keine Kommentare

Swipewipe… right!

Es ist an der Zeit den App-Store eures Vertrauens aufzusuchen. Wir haben nämlich DIE App gefunden, um eure Mediathek aufzuräumen. Denn sind wir mal ehrlich: Bei wem platzt der Speicher nicht vor lauter Fotos? Doch Blurry Pics, Duplikate und in der Hektik gemachte Screenshots von Dingen, die wir in der nächsten Sekunde eh wieder vergessen haben, müssen nun einen längst überfälligen Weg antreten: den in den Papierkorb. Mit dem Photo-Cleaner Swipewipe könnt ihr jetzt genau diese Bilder aussortieren, Platz für neue Erinnerungen schaffen und wir garantieren: das macht mit Swipewipe auch noch mächtig Spaß! Wer Dating-Apps nutzt, wird mit der Finger-Bewegung vertraut sein: Rechts gefällt, links kann weg. Kein lästiges durch die Mediathek klicken und dann doch wieder beim hundertsten Bild aufgeben. Damit ist jetzt Schluss – wir wünschen happy swiping!
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Swipewipe | Apple & Android | FOTO: Swipewipe

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 31. Oktober 2023 | Tags: , , , , Keine Kommentare

How to raise a feminist son

„Ich habe vor langer Zeit ein Sprichwort gehört, dass wir unsere Söhne lieben und unsere Töchter erziehen. Was wäre, wenn wir beides tun, und zwar mit allen Geschlechtern?” – Sonora Jha hat ein Buch für alle Eltern herausgebracht, die Gleichberechtigung leben wollen. Für ihr Kind, für zukünftig einfühlsame, selbstbewusste Feministen. In „How to raise a feminist son“ teilt sie auf poetische und leidenschaftliche Art ihre Erfahrungen, wie sie als alleinerziehende PoC-Mutter in einem neuen Land Fuß fasste und ihren Sohn anhand von Filmen und Gesprächen zu einem Feministen erzog. Das Buch gibt konkrete Ratschläge und Tipps, die Eltern dazu ermutigen sollen, die nächste Generation zu besseren Feminist*innen zu erziehen. Ob dieser Ansatz die Welt zu einem Ort für mehr Gleichberechtigung aller Geschlechter macht? Wir glauben fest daran! Ihr könnt drei Exemplare gewinnen – schreibt uns dafür eine Mail mit dem Betreff „Feminist son“ an hurra@muxmaeuschenwild.de!
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How to raise a feminist son | und-toechter.de | 24 € | FOTO: &Töchter

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 31. Oktober 2023 | Tags: , , Keine Kommentare

Mögen wir immer mit anderen sein

Ein Hotel, diverse Restaurants, ein Café, eine Weinbar, eine Bäckerei, und und und: Unsere Freund*innen vom Michelberger sind umtriebig und bereichern unser Stadtleben sehr. Und nun auch das Landleben mit all seinen Facetten: Stadtflucht, Wandern, frisches Essen, frische Luft. Hallo Michelberger Farm! Hallo Spreewald! Schon seit fünf Jahren versorgt die Michelberger Farm die Michelberger Locations in der Hauptstadt mit den frischesten Zutaten, die man sich nur wünschen kann. Und seit diesem Sommer kann man an diesem wunderschönen Ort auch übernachten, essen und sich vor allem treffen. Hier kommen Menschen buchstäblich unter einem Dach (entworfen vom dänischen Architekten Sigurd Larsen) zusammen, sitzen am großen Tisch beieinander und erleben die kulinarische Vielfalt der Natur. Die unterschiedlichen Zimmer sind minimalistisch ausgestattet, aber dennoch unfassbar gemütlich (hier könnt ihr schon mal einen Blick riskieren). Ein magischer Ort, um alleine, verliebt zu zweit, mit Freund*innen oder auch mit Kolleg*innen der großen Stadt zu entfliehen.
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Michelberger Farm | michelberger.farm | FOTO: Michelberger Farm

Buen provecho!

Dass man sich in Berlin quasi einmal um die Welt essen kann, sollte ja bekannt sein. Wir frühstücken amerikanisch, essen türkisch zum Mittag und beenden den Tag mit einem vietnamesischen Dinner. Aber Hand aufs Herz: Wann habt ihr zuletzt peruanisch gegessen? Oder genauer gefragt: Wann habt ihr zuletzt so richtig gut peruanisch gegessen? Schon länger her? Na, da können wir euch Abhilfe schaffen! Bei Rocoto in Schöneberg hört man nur „Ist das lecker!“ und „Probier mal das hier!“ am eigenen, aber auch am Nachbartisch. Und das nicht ohne Grund, denn das Essen ist unglaublich lecker, abwechslungsreich und wirklich etwas besonderes. Schaut einfach selbst direkt in die Karte, bucht noch heute einen Tisch und vergesst nicht, mindestens einen Pisco Sour zu trinken. Und dankt uns später!
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Rocoto | Winterfeldtstr. 17, 10781 Berlin | Di-Sa 17-22 Uhr | rocotoberlin.de | FOTO: instagram.com/rocotoberlin

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 17. Oktober 2023 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Meine Fotografie. Meine Chance.

Als wir zum ersten Mal von der Organisation „Art Meets Education“ erfahren haben, waren wir direkt Fans. Was für eine großartige Idee, dafür zu sorgen, dass Kunst Bildung schafft! Das Prinzip ist simpel: Kinder aus finanziell benachteiligten Familien kreieren eigenständig Kunst. Die (wirklich richtig schönen) Fotografien der Kinder werden in Ausstellungen präsentiert und im eigenen Webshop verkauft, was wiederum die Mittel zur Finanzierung ihrer Schulbildung generiert. Mit dem Erlös wird den Kindern ihr Schulbesuch bis zum Highschool-Abschluss sichergestellt. Die Befähigung zur selbstständigen Finanzierung der eigenen Schulausbildung setzt damit den Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut. Finden wir toll, mögen wir sehr! Ihr hoffentlich auch.
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Art Meets Education | artmeetseducation.de | FOTO: Art Meets Education

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 17. Oktober 2023 | Tags: , Keine Kommentare

Was letzte Preis?

„Was letzte Preis?“ – eine Nachricht, die wir sicher alle schon mal bei Kleinanzeigen bekommen haben. Kurz gelächelt und nett geantwortet. Und ganz manchmal ist es passiert, dass sich die Konversation zu einem Feuerwerk der guten und schlechten Witze entwickelt hat. Oder zu Preisvorstellungen jenseits von Gut und Böse. Aber Hand aufs Herz: Viele von uns haben dann mit Sicherheit einen Screenshot gemacht und ihn an Freund*innen verschickt. Denn diese Lacher muss man teilen. Und genau das dachte sich der Hamburger Marcel Rolf, als er den Instagram-Account Best-of Kleinanzeigen ins Leben rief. Dass dieser Account nun einen eigenen Kalender bekommt, macht uns froh und lässt uns schon mal die ersten Weihnachtsgeschenke auf der Liste abhaken. Tägliches Bauch-Halten vor Lachen ist hier garantiert. Da haben wir nur noch eine Frage: „Was letzte Preis?“ – Klare Antwort: Vierundzwanzigachtzig! Unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „Kleinanzeigen“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken, verlosen wir zwei Exemplare.
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Best-of Kleinanzeigen Tischkalender | seltmannpublishers.com | 24,80 € | FOTO: seltmann