Forget your Diet

Kein Sommer, keine Bikinifigur – so einfach ist das (na gut, jetzt is es gerade einmal zwei Tage warm, aber egal). Gott sei Dank! möchte man ausschreien, kann man sich so doch völlig zügel- und bedenkenlos in die schönste und vor allem leckerste Nascherei der ganzen Stadt, ach was, der Welt stürzen. Was bitte gibt es Besseres als rohen Keksteig zu naschen. Genau, nichts. Wenn er dann auch noch so unglaublich gut und variantenreich daher kommt, wie in Diana Hildenbrands ‚Spooning Cookie Dough‘ in der Kollwitzstraße in Berlin, ist der Drops gelutscht, äh der Cookie gegessen, äh der Teig genascht. Wie dem auch sei. Dianas Naschteig in verschiedenen Sorten kommt ohne Ei und Backpulver aus, verursacht garantiert keine Bauchschmerzen und wird getoppt und gemixt mit Nuss-Nougat-Creme, gerösteten Mandeln, Marshmallows, Pekannüssen oder selbst gemachten Streuseln. Seit zwei Wochen gibt es den Laden zum Streetfood Konzept, wir stehen gern Schlange und bekennen uns offen zur Schlemmsucht! #spoonme!
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Spooning Cookie Dough | Kollwitzstraße 56, 10405 Berlin | Di.-So. 12-19 Uhr | i-love-spooning.de | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 15. August 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Goodbye to language

Er ist einer der großen Musiker unserer Zeit und doch kennen verhätlnismäßig Wenige seinen Namen. Daniel Lanois wurde 1951 in Kanada geboren. Erste Früchte trägt sein musikalisches Genie in der Zusammenarbeit mit Freund Brian Eno, dessen Album ‚Ambient 4/On Land‘ er 1982 produziert. Der Durchbruch als Produzent gelingt ihm 1984 mit U2’s ‚The Unforgettable Fire‘. Viele weitere der größten Platten der Musikgeschichte entstehen danach unter seiner musikalischen Federführung, darunter ‚The Joshua Tree‘ und ‚Achtung Baby‘ von U2, ‚Oh Mercy‘ und ‚Time Out Of Mind‘ von Bob Dylan oder Peter Gabriels ‚So‘ mit dem Überhit ‚Sledgehammer‘. So erfolgreich und hitgespickt sein Produzenten-Oevre, so ruhig und atmosphärisch hört sich Lanois eigene Diskografie. Auf inzwischen zehn Studioalben erschafft und erfindet er experimentelle Klangwelten – akustisch oder elektronisch, ursprünglich oder futuristisch, Underground oder Pop – die praktisch jeden Stil und Sound der modernen Ära durchdringen. Aufs Wesentliche reduzierte Klangteppiche, oft ganz ohne Gesang. Sound um seiner selbst Willen – unfassbar, regellos. Genau so wie sein aktuelles Album ‚Goodbye to language‘. Am Samstag spielt Daniel Lanois ein Konzert im Berliner Lido, am Montag in Hamburg und am kommenden Mittwoch in München. Wer kann, sollte sich das nicht entgehen lassen. Wir verlosen 2×2 Plätze auf der Gästeliste für das Konzert in Berlin. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BELLADONNA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Konzert Daniel Lanois | Sa., 12.08.17 | Lido, Cuvrystraße 7, 10997 Berlin | Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr | Tickets  34,50 Euro | Facebook Event-Link: Facebook Eventlink

Lasst Blumen sprechen

Hörspielkino unterm Sternenhimmel – kennen wir, lieben wir. Besonders und berichtenswert wird es dann, wenn besagter Sternenhimmel genau dann die Lichter anschmeißt, wenn die Erde die Umlaufbahn des Kometen Swift-Tuttle und den Meteorenschauer der Perseiden streift und Tausende von Sternschnuppen vom Firmament hernieder regnen. Wenn man es sich dann noch auf dem Liegerasen vor dem Großen Tropenhaus im Botanischen Garten Berlin gemütlich gemacht hat und gleich zwei Stücke von Großmeisterin Agatha Christie zur Vorstellung kommen, ist das Setup gelinde gesagt perfekt. Der belgische Stardetektiv Hercule Poirot, der mit Hilfe unbestechlicher Menschenkenntnis und Raffinesse in seiner eigenen Art für Aufklärung sorgt, ermittelt doppelt in floraler Mission. In ‚Lasst Blumen sprechen‘ folgt er einem mysteriösen Anruf an den Tisch der gelben Iris, um dort den Amerikaner Barton Russell zu treffen, dessen Frau (‚Iris‘!) sich vor vier Jahren das Leben nahm. Oder doch nicht? In ‚Der verräterische Garten‘ findet Poirot eben dort die Bruchstücke zur Aufklärung des Giftmordes an Amelia Barrowby. So viel sei verraten: nicht immer sind die Dinge, wie sie scheinen. Wir verlosen 2×2 Freikarten für das investigativromantische Stelldichein. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚DER MÖRDER IST IMMER DER GÄRTNER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Hörspielkino unterm Sternenhimmel | Sa., 12.08.17, ab 21:30 Uhr | Liegerasen vor dem Großen Tropenhaus im Botanischen Garten, Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin | Tickets 15 €, ermäßigt 12 € | radioeins.de

Knoten knoten

Man nehme einen Faden und verknote ihn kunstvoll mit sich selbst. Man nehme einen weiteren hinzu und wiederhole den Vorgang beliebig oft. Was kommt dabei heraus? Richtig: ein verdammt dickes, verdammt unpraktisches Knotenknäuel. Oder aber kunstvolle, fast schon erotische Tischdecken, Gürtel, Wandbehänge, Schleier oder Accessoires. Das arabische Wort ‚miqrama‘ bedeutet so viel wie geknüpfter Schleier. Die Art der kunstvollen Verknüpfung entstand – wie sollte es beim Knoten anders sein – in der Seefahrt. Matrosen webten schon vor mehr als 1000 Jahren Fischernetze in vergleichbarem Stil. Kreuzritter und Mauren brachten ‚Macramé‘ dann aus dem Orient über Spanien nach Europa. Die Technik wurde schnell adaptiert und verbreitete sich rasant. Die letzte große Blütezeit erlebte die dekorative Technik in den 1970ern. Als Dörte Bundt vor ein paar Jahren eine Tour entlang der amerikanischen Westküste unternimmt, entdeckt sie Macramé für sich und uns. Unter dem passenden Label „California Dreaming“ betreibt Dörte inzwischen einen Online-Shop, der sich ganz und gar dem Knoten von Knoten verschrieben hat. Außerdem teilt sie die Technik für Hängedekoration an Interessierte in Form von wiederkehrenden Workshops. So auch am Sonntag im Halleschen Haus am Tempelhofer Ufer in Berlin. In kleiner Runde vermittelt sie alle Tricks von Kreuz- bis Wellenknoten und stellt alle Materialien zur Verfügung, die für ein Self-Made-Macramé notwendig sind – das man natürlich anschließend auch mit nach Hause nehmen kann. Auch in Sachen Design und Anbringung bekommt man Input von der Expertin. Wir verlosen ein Ticket im Wert von 95€ für den Workshop am 13.08.2017. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „MACRAMANIA“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Macramé Wall Hanging Workshop | Hallesches Haus, Tempelhofer-Ufer 1, 10961 Berlin | So., 13.08.17, 13-16:30 Uhr | Facebook Eventlink

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 08. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Paul Bethke

Das 2-Minuten Interview

„Ich war nie ein Limonadenverkäufer, der auf sozial verantwortlich macht. Der Hilfsgedanke war zuerst da und der Getränkeverkauf nur Mittel zum Zweck.“ Es ging nie ums Geld. Und es ging auch nie um die Limo. Dass Paul Bethke gemeinsam mit seinen zwei Kumpels Felix Langguth und Jakob Berndt trotzdem eine Limonade auf den Markt brachte, die hilft, ist ein Gücksfall für viele diesseits und jenseits der Bedürftigengrenze. Denn Hilfe funktioniert bekanntlich am besten, wenn sie selbstverständlich organisiert ist, wenn Unternehmertum und soziale Verantwortung in Einklang marschieren. Lemonaid und ChariTea gehören inzwischen zur Stammelf der nationalen und internationalen Getränkeszene. Mit jeder Pulle wird Gutes getan – simpel, lecker, genial. Wir haben Paul befragt und Horizont erweiternde Antworten bekommen, zu Quantenphysik, Religion, Philosophie und Gandhis Mutter. In diesem Sinne: Trinken hilft!

Name: Paul Bethke
Alter: 36
Wohnort: Hamburg
Beruf: Projektsupporter
Schuhgröße: 44
Lieblingsfrucht: Mangosteen
Kontakt: paul.bethke@lemonaid.de

Wenn du etwas an Hamburg ändern könntest, was wäre das? 12 Monate Sommer.

Eine gute Tat, die jeder sofort tun kann? Etwas verschenken was ihm etwas bedeutet. An einen Fremden.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Solange die geniale Idee da ist, ist es mir egal wer sie hatte.

Die schönste Eigenschaft deiner Co-Gründer? Beides Menschen.

Wem würdest du gerne ein Denkmal setzen? Gandhi und seiner Mutter

Was machst du an einem freien Tag? Ich fahre ans Meer und stürze mich in die Fluten. Mit Brett unterm Arm.

Welches Problem würdest du gerne lösen? Das des Doppelschlitz-Experiments in der Quantenphysik. Huhn und Ei scheint unmöglich.

Welchen Moment deines Lebens würdest du genau so gern nochmal erleben? Keinen. Lieber etwas Neues.

Wer bist du, wenn keiner guckt? Nachdenklich und an vielem interessiert, mit dem ich mich meist wenig befasse: Quantenphysik, Religion, Philosophie…

Ein Pinguin mit einem Sombrero auf dem Kopf macht eine Limo auf und sagt: Lass uns zurück in den Zoo fahren.

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Ganz klar.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Vegan. Nudeln mit Tomatensosse.

Was sollte niemand von Dir wissen? Ich habe mal 18 Loch Docs mit Stahlkappen und roten Schnürsenkeln getragen und mir beim Machine Head Konzert das Trommelfell gerissen. Glaub ich.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie es mir geht und was der Sinn des Lebens sein könnte.

Das letzte Wort: Das Interview hat keinen Sinn gemacht. Sollte es auch nicht.

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

It’s a jungle out there

Und so kam es, dass sich die kolumbianische Nachteule im Großstadtdschungel verirrte und beschloss heimisch zu werden, um uns erstens dabei zu unterstützen den Partymarathon des Festivalsommers unbeschadet und glücklich zu überstehen. #dreitagewach Und zweitens, um unsere Sinne neu oder wieder für das unglaublich facettenreiche Geschmacksuniversum zu öffnen, dass sich in unser aller Lieblingswachgetränk Kaffee verbirgt. Denn Kaffee hat mit über 800 verschiedenen Aromen locker doppelt so viele wie Wein. Wobei wir beim Thema wären. Wein kann man im Tetrapack kaufen und literweise aus dem Saftglas trinken, man kann es aber auch lassen und sich stattdessen aufs Genießen beschränken. Genauso beim Kaffee. Für die drei Gründer vom Berliner Startup Philosoffee ist Kaffee kein Getränk, sondern, wie der Name schon sagt, eine regelrechte Philosophie. Über mehrere Jahre haben sie die Verbindung zu nachhaltigen und biologisch zertifizierten Kaffeebauern in Kolumbien aufgebaut und vertieft, um die besten Spezialitätenkaffees nach Deutschland zu bringen. Und das nicht nur einfach so, als ganze Bohne, sondern in sehr unterschiedlichen, ziemlich innovativen Formen und Konsistenzen. Denn Kaffee kann ihrer Auffassung nach viel mehr als nur heiß und schwarz. Das erste Produkt ist ein Koldbrew (mit ‚K‘), der es in sich hat. Rund 60 mg Koffein auf 100ml, natürliche Süße ohne Kalorien, vor allem aber einen unglaublich intensiven, tiefen Geschmack, der sich pur oder perfekt in Kombination mit beispielsweise Tonic genießen lässt. Die kleinen schwarzen Flaschen mit der Eule bekommt ihr online oder bald in ziemlich vielen Biomärkten und Shops oder frisch gezapft als Nitrobrew mit Schaumkrone, beispielsweise im Rosegarden am Rosenthaler Platz. Die nächsten Produkte stehen auch schon in den Startlöchern. Stay posted, das wird spannend.
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Philosoffee | Preis 3 € | Online Shop | www.philosoffee.de | Facebook

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Milka Loff Fernandes

Das 2-Minuten Interview
Wir waren alle mal ein bisschen in Milka verliebt. Als sie in den 90ern als Front-VJane bei VIVA (das, was zwischen MTV und Youtube passierte) moderierte, guckten wir die Sendungen allein schon wegen ihr. Heute moderiert sie so feine Veranstaltungen wie das Berlin Fashion Film Festival. Speaking of fashion: Mit „CABO by MILKA“ hat die zweifache Mama ihre erste Kollektion auf den Weg gebracht. Wir sind gespannt, ob auch ein Wrapdress dabei sein wird. Im Herbst widmet sich die Wahl-Nürnbergerin dann wieder nackten Tatsachen: Staffel 2 der RTL2-Serie „Naked Attraction“ wird abgedreht (yep, doppelter Sinn!) Was Milka sonst noch zu Dämonen, Feen und Helden der Kindheit zu sagen hat: lest selbst.
Name: Milka Loff Fernandes
Alter: 37
Wohnort: Nürnberg
Beruf: Moderatorin
Schuhgröße: 38,5
Lieblingsserie: …dafür habe ich leider kaum Zeit…
Kontakt: www.milkalofffernandes.com

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: seriously?!

An welchen Moment erinnerst du dich, wenn du an das Berlin Fashion Film Festival 2017 zurückdenkst? Die Vorbereitung. Die Vorbereitungsphase war intensiv. Bis alle Moderationen geschrieben waren, alles abgesprochen war und ich dieses 2-tägige Event inklusive Awardshow in meinem Kopf strukturieren konnte, ging viel Zeit ins Land. Zeit, die ich kaum hatte, weil ich alleine mit meinen Kindern zu Hause war. Aber irgendwie klappt es am Ende doch immer und es hat sich auch wirklich gelohnt. Die Veranstaltung war super. Die Vorträge waren echt bereichernd und die Moderation hat einfach nur Spaß gemacht.

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? In meiner Kindheit? She-Ra. Heute? Mein Mann (Superpower: IMMER da, wenn man ihn braucht) und meine Mum (Superpower: Bends, but never breaks).

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Ich wäre gerne als erstes auf das Wrapdress gekommen. Einfach, unkompliziert, toll an jeder Frau und absolut business- und reisetauglich.

Worauf bist du stolz? Auf mich. Ich hab so viele meiner Dämonen besiegt und immer noch Lust weiterzukämpfen. Dieses Gefühl wünsche ich jedem. Ich bin stolz und dankbar für Alles und Jeden in meinem Leben. Es ist nicht selbstverständlich, dass es so gut ist.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? Ich denke, mein Alter trifft mein Lebensgefühl ganz gut. Vielleicht würde ich mir noch ein bis vier Jahre abziehen, aber dann kommt wieder eine harte Nacht mit der Kleinen und… Also, 37 passt ganz gut ;)
Wie sieht es bei dir zuhause aus? Bunt. Ich selbst hätte alles gerne etwas cleaner und durchgestylter, aber da sind ja noch ein Mann und zwei kleine Mädchen. Doch das Gute ist, dass – wenn man zu uns nach Hause kommt – man nicht das Gefühl hat, dass man nichts anfassen darf etc. Es ist einfach lebendig und das sieht man.

Was bedeutet für dich persönlich beruflicher Erfolg? Innerliche und äußerliche Souveränität.

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Ich will weder gegen Enten noch gegen Pferde kämpfen. Was haben die mir getan?

Wenn die Welt in einem Jahr untergeht, was würdest du von nun an machen? Viel mehr spielen! Die Kinder nicht mehr auf morgen vertrösten. Den Computer wegschmeißen. Jeden Tag Eis essen. Auf die Kapverden fahren, auf der Terasse des Hauses meines Vaters sitzen und das Meer bewundern.

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen? Mit dem japanischen Philosophen Daisaku Ikeda. Aber gerne auch mal wieder mit meiner besten Freundin Magdalena. Wir kriegen es viel zu selten hin.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Was mögt ihr denn essen?

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Erstmal: Was ist der Preis? Hm… Ich denke, ich würde gerne die Fähigkeit haben, jedem Menschen, der mir begegnet, den unglaublichen Wert seines Lebens zu vergegenwärtigen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Jedem Kind, doch insbesondere jedem Mädchen dieser Welt eine anständige Ausbildung zuteil werden lassen.

Was sollte niemand von Dir wissen? DAS verrat ich JETZT bestimmt nicht…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ihr habt schon echt spannende Fragen gestellt. Danke!

Das letzte Wort: Nochmal danke und auf Wiedersehen. Ich gehe jetzt schaukeln.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Barfuß über Glas

Wir lieben Beelitz! Den Spargel, die Heilstätten (in denen man jetzt übrigens auch wohnen kann), den Baumkronenpfad, von dem wir euch schon berichtetet und tadaa! auch die neuste Attraktion bei und kurz vor Berlin. Stellt euch vor ihr lauft mit euren nackten Füßen über einen drei Kilometer langen Weg. Ständig wechselt der Untergrund, von herrlich weich bis ganz schön herausfordernd, von matschigem Lehm, über wadentiefen Schlamm, feinen Sand, weiches Stroh, aber auch Steine jeder Art, pieksende Bucheckernhülsen und feine Glasscherben. Oha! Entlang des Wegs gibt es obendrein 60 Naturerlebnis-Stationen, die Wissen vermitteln, Geschicklichkeit fordern, Teamgeist fördern oder einfach nur Spaß machen. Angelehnt an die Kneippsche Lehre waten alle Besucher zu Beginn durch kaltes Wasser und bereiten so ihre Füße und ihren Geist auf das vor, was sie gleich erwartet. Zudem wird der Blutkreis angeregt, der Stoffwechsel und die Entschlackung des Körpers gefördert. Der Barfußpark Beelitz-Heilstätten ist eingebettet in das Gartendenkmal der ehemaligen Lungenheilanstalt und liefert auf 15 Hektar Fläche nicht nur Herausforderung und Input, sondern auch spannende Ein- und Ansichten auf das alte, baumbewachsene Chirugiegebäude. Am Ende wird auf einer der Sinnesliegen gechillt, um die gerade gewonnen Eindrücke und gemachten Erfahrungen zu verarbeiten. Was für ein Ausflug!
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Barfußpark Beelitz-Heilstätten | Straße nach Fichtenwalde 13, 14547 Beelitz | Öffnungszeiten Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 10-19 Uhr | Ticket 7 €, Kinder 5 € | www.derbarfusspark.de | Facebook | Foto Credit: Karsten Eichhorn

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Zeig mir die Sterne

Großer Wagen, kleiner Bär, Orion mit Gürtel und dergleichen mehr. Seit jeher versucht der Mensch den Raum um uns zu ergründen, fassbar, nachvollziehbar zu machen. Wir verbinden Punkte zu Linien und reisen mit jedem Blick ins nächtliche Sternenmeer augenblicklich in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit weit vor unserer Zeit, ja vor unserer Sonne. Denn einige Sterne sind Millionen, gar Billionen Lichtjahre entfernt. Und da ein Lichtjahr ja die Entfernung ist, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, war das Funkeln, das wir da oben sehen, ebenso lang unterwegs, um zu uns zu gelangen. Jeder Stern ist in Wirklichkeit eine kleine Sonne, sein Inneres Millionen Grad heiß. Wir blicken also auch des Nachts in einen Himmel voller Sonnen, Systeme und Welten? Bereits zum vierten Mal findet am 5. August die Lange Nacht der Astronomie (das sind die, die die Sterne deuten, nicht die mit den Tierkreiszeichen) statt. Im wunderschönen Park am Gleisdreieck versammeln sich Profi- und Hobby-Astronomen mitsamt ihrer Teleskope und zeigen und erklären jedem Interessierten die Geheimnisse und Fixpunkte des für uns einsehbaren Teils des Weltraums. Los geht es schon bei Tageslicht, die Sonne wird im Weißlicht oder H-Alpha-Licht betrachtet. Ab 22 Uhr gibt es eine Sternbildführung, Experten der Astrofotografie verraten ihre Tricks am lebenden Himmelsobjekt und für die Kids gibt es bereits ab 17 Uhr eine Weltall Forscher Station. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen auf diesem kleinen Teil dieses winzig kleinen Planeten und uns einen sonnensternklaren Himmel bescheren. Und ob das Licht nun alt ist oder heiß, romantisch ist es in jedem Fall unter dem schönsten Zelt und manchmal ist es auch ganz schön, einfach nur dabei zu sitzen und still zu genießen. Denn nicht vergessen, wer eine Sternschnuppe fängt, darf sie behalten.
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4. Lange Nacht der Astronomie | Sa., 05.08.17, ab 17 Uhr | Park am Gleisdreick, Möckernstraße 26, 10963 Berlin | www.langenachtderastronomie.de | Facebook | Foto Credit: Gestaltung, yellow too

 

 

 

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Verkaufstalent gesucht!

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams einen kommunikativen, selbstbewussten Menschen mit Erfahrung im Verkauf. Du bringst die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit mit und bist flexibel bei den Arbeitszeiten (Arbeit auch am Wochenende). Außerdem besitzt Du einen Führerschein Klasse B, hast ein freundliches Auftreten und ein Gefühl für den professionellen Umgang mit Kunden.
Wir bieten wir Dir gerne die Möglichkeit im Rahmen von Veranstaltungen und Märkten, in Berlin und bundesweit, für unser Team tätig zu sein. Deine Aufgaben wären die Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen und der aktive Verkauf. Mit unserer einzigartigen Kollektion von Naturschmuck heben wir uns deutlich von der Konkurrenz ab. Unter www.blattrausch.de kannst Du Dir gern ein Bild von unseren exklusiven Produkten machen. Die Vergütung ist fair und erfolgsabhängige Prämien sind möglich. Falls wir Dein Interesse geweckt haben, dann los! Lass uns Deinen Lebenslauf und ein paar aussagekräftige Zeilen über Dich per Mail an Felix Hanke zukommen. Wir freuen uns auf Dich! Dein Blattrausch-Team

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

Eventpersonal gesucht!

Wir wollen unseren Stamm an zuverlässigen, belastbaren und professionellen Barkeepern, Servicekräften, Runnern, Hostessen, Garderobieren und Auf-/Abbauhelfern erweitern. Bei uns stehen im Herbst einige spannende Events an, für die wir Unterstützung suchen. Vorab möchten wir euch gern kennenlernen und laden hierfür zu einem kurzen Gespräch in unseren schönen MMW SPACE. Wer also Lust auf ein paar tolle Jobs hat, meldet sich gerne bei uns per Mail an team@muxmaeuschenwild.de.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

PR-Praktikant gesucht!

Wir sind ständig auf der Suche nach spannenden Menschen, die zu uns passen und unsere muxmäuschenwild Mannschaft noch besser machen. Aktuell halten wir Ausschau nach einer/m motivierten PR-Praktikantin/en ab sofort für drei bis sechs Monate. Du bekommst Einblick in alle Bereiche der PR-Arbeit, unterstützt das PR-Team bei der Datenbankpflege, Recherchen, Presseclippings und der aktiven Kundenbetreuung. Wir suchen mit Vorliebe Menschen die Lust haben, sich bei uns zu etablieren und fest ins Team zu wachsen. Wir sind herzlich, fair und manchmal sogar ziemlich witzig. Du hast Pfeffer, bist begeisterungsfähig, belastbar, kannst dich mit muxmäuschenwild identifizieren, besitzt einen Führerschein und weißt auch warum und hast Lust für Kunden und eigene Projekte alles zu geben? Bingo! Deine Bewerbung schickst du am besten per Mail an team@muxmaeuschenwild.de.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

Syba Sukkub

Das 2-Minuten Interview
Inzwischen ist Magie mainstream. Der Neopaganismus boomt, die Generation Witchcraft ist da, die Hogwarths-Absolventen sind in der Wirtschaft angekommen, an jeder Ecke wird Ayahuasca verkauft und inzwischen gibt es vermutlich mehr Schamanen als Steuerberater.
MMW konsultiert in magischen Angelegenheiten Syba Sukkub. Sie befasste sich mit magischer Kunst und Schamanismus, studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, wurde initiiert in die Chaosmagie und absolvierte eine Ausbildung in klinischer Hypnose.
Syba Sukkub war als Wahrsagerin auf ein paar MMW-Events im Einsatz. Allerdings ist Wahrsagerei nur die Spitze des Eisberges, was ihre magischen Aktivitäten angeht.

Name: Syba Sukkub
Alter: gefühlt 1052 ungefähr… Morgens älter.
Wohnort: Mitte
Beruf: Artist. – Künstler. (Die „Magische Kunst“, auch „Schwarze Kunst“, unter Eingeweihten: „Die Kunst“)
Schuhgröße: echt jetzt?
Lieblingskarte: Mein Lieblingsdeck ist das „Mme Indira“. Aber das wechselt. I Ging ist auch cool, ich mag die Übersetzung von Richard Wilhelm. Oder Runen. Oder Kauris (Voodoo-Orakel) oder Kaffeesatz. Gummibärchen. Oder Jackentaschenfusseln oder TV-Orakel oder
Kontakt: www.syba-s.de oder auf Facebook

Wie sind die Lottozahlen für Sonntag? 
Sind leider wieder nicht die richtigen. 
Also. Wir kennen das Spiel alle, jeder weiß, wie die Chancen stehen, es ist keine Kunst, da ein Ergebnis vorherzusagen. Und trotzdem kaufen wir uns wieder eine Portion Hoffnung in Form eines Lottoscheins.

Was verraten Hände über den Menschen? Der Trick beim Handlesen besteht eher darin, eine Trance zu induzieren. Das passiert dabei oft fast von selbst und der Kunde ist dann auch leicht zu beeindrucken. Im Rahmen von Events mache ich sowas deshalb nicht. Wer eine schöne Trance erleben möchte, kann gern einen Hypnose-Termin vereinbaren. Das machen wir dann besser in einem ruhigen und geschützten Rahmen.

Warum braucht man einen Termin bei einer Wahrsagerin? ;-)
Einen Termin braucht man nicht. Ich werde von den Veranstaltern meistens eher als Überraschungsgast eingeladen und Leute, die sowas immer schon mal ausprobieren wollten, schauen auf ein spontanes, kleines Orakel rein. Manchmal treffe ich natürlich auf magisch aktive Leute und so ein Schwätzchen unter Eingeweihten ist auch immer inspirierend.

Auf welche Idee wärst du gerne selbst gekommen? Den binären Code aus dem I Ging zu entwickeln.

Was verraten die Karten über dich? Dass ich viel mit ihnen unterwegs bin?

Ein guter Vorsatz für 2017: Ein fantastisches 2017 erleben.

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
 Einen? Magische Orte gibt es viele. Auf der Harley z.B., mein Mann fährt. Mit der richtigen Maschine ist jeder Meter Straße ein heiliger Ort. Ein translokaler Tempel! 
Außerdem ist jede Bühne ein magischer Ort, ein Opferstein. 
Und ein magischer Ort ist im Zweifelsfall immer da, wo man was Magisches tut. Z.B. in der Küche. Im Schlafzimmer!
Ich hoffe, das trifft die Frage. „Magischer Ort“ oder „Ort der Kraft“ ist ein Riesenthema, da gäbe es einiges zu sagen.
Im Grunde ist ein Magier aber immer von einer speziellen Sphäre umgeben, ähnlich wie ein Chef oder eine Diva. Nur eben magisch. Diesen Ort nenne ich Sybanien; da ich halbnomadisch lebe, also vom Winterlager (in Mitte bzw. Moabit) zum Sommerpalast (Charlottenburg Nord) ziehe und zurück, spreche ich auch von den Vereinigten Sybanischen Magiraten.

Was tust du morgens als Erstes nach dem Aufwachen? Carter (Kater) zudecken, vom Baum runter klettern (Indoor-Baumhaus), pc an…

Kennst du ein Gedicht auswendig? Ein paar. Von Ringelnatz bis Rilke. Rimbeaud und so. Goethe? Welches wollt ihr hören?

Was wolltest du als Kind werden? Im zweiten Schuljahr hatte ich vor, Schriftstellerin zu werden. Dann Zirkusartistin. Dann: Hauptsache Künstlerin. 
Meine Eltern meinten natürlich: „Kind! Mach doch was Richtiges!“ 
Schließlich habe ich mich dann für Priesterin, Magierin und Kriegerin entschieden.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein und warum? Zeitmaschine? Wozu das? Ich, wie wohl die meisten Menschen, lebe eh in allen Zeiten gleichzeitig. Vom „Hier&Jetzt“ halte ich nicht viel, egal wann das ist.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Yrgacheffe! (Keine Sorge, ist nix Dämonisches sondern Kaffee!)

Wovor hast du Angst? Was zu verpassen.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Uff! Ich bin mittendrin in viel neuem Zeug. Z.B. will ich Selfpublisher werden dieses Jahr. Ich schreibe seit einer Weile ein Buch über Geister, denn die Grimoires sind eindeutig nicht auf dem aktuellen Stand. 
Es geht um die Geister, mit denen man sowieso ständig zu tun hat: Diverse Fetische, Mammon, Einhörner, der Stadtgeist, der Bikerspirit, Al-Kohol und andere.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Im magischen Paradigma stellt man solche Fragen nicht als Konjunktiv. Als Magier ist man üblicherweise ohnehin mit dem „Großen Werk“ beschäftigt, d.h. der Neuerfindung des Universums. 
Eine spezielle Aufgabe z.B. ist es, den Fetisch „Mammon“ zu entklumpen, große Kapitalanhäufungen (so ab 100 Millionen oder so) nach dem Tod der Eigentümer wieder umzuverteilen.

Was sollte niemand von Dir wissen? Meinen bürgerlichen Namen. Meine normalsterbliche Identität legt Wert auf Anonymität und hat gern ihre Ruhe. Meine halbdämonische Daseinsform dagegen (Sukubus) hat ausgeprägte kommunikative Bedürfnisse.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum sollte man sich mit Geistern befassen, heute, im christlich geprägten und ach-so-aufgeklärten Abendland?
Oder: Gibt es einen Unterschied zwischen einer Marke und einem Geist?
Oder: Sind wir nicht alle Einhörner? Irgendwie?
Oder vielleicht: Wie wirklich ist die wirkliche Wirklichkeit wirklich?

Das letzte Wort: „Kein Künstler toleriert die Realität.“ (Nietzsche)

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , Keine Kommentare

Essen macht schön

„Wenn ich nur noch ein bisschen weniger wiegen würde, dann wäre ich glücklich und gesund“. Was stimmt an diesem Satz nicht? So ziemlich alles. Irgendwann erkannte das auch Lea Vogel. Ein halbes Leben lang hatte sich die Coachin mit Kalorienzählen, Diäten, Kontrolle von und Verzicht auf Essen beschäftigt – am ganz eigenen Leib. Bis sie selbst begriff, dass ihr stetiger Kampf mit Essen an sich eigentlich gar nichts zu tun hat. Daraus hat sie nun die Philosophie des Mindful Eating entwickelt, die sie anderen mitgeben möchte, die diesen Druck nur allzu gut kennen, die das eigene Gewicht, das eigene Essverhalten, Gier und Entsagung ausüben kann. Drei Ebenen – Emotionales Essverhalten, Intuitives Essverhalten und Selbstliebe – helfen dabei, ein positives Selbstbild aufzubauen. In ihrer psychologischen Arbeit bringt sie viel von ihren eigenen Erfahrungen ein. Gepaart mit ihrer fachlichen Expertise und ihrem humanistischen Ansatz geht Lea ganz persönlich auf jede einzelne Person ein, die ihr Essverhalten ergründen und nachhaltig verändern möchte. Das sind nicht nur anorektische Personen, Bulimikerinnen oder binge-eater. Lea hilft jedem loszulassen. Das Sollen, das Müssen, die Sucht und die Kontrolle abzugeben. Zu erkennen, wie wertvoll und wichtig man selbst ist. Sich zu verzeihen und bedingungslos zu lieben. Das in Form von Workshops in Berlin, Hamburg und München, in Form von Webinaren und Onlineprogrammen oder ganz individuellen Sitzungen. Damit das Essen irgendwann wieder zu dem wird, was es ist: Genuss. Und man selbst wieder zu einem tollen Menschen. Genau so, wie man ist.
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Lea Vogel – Mindful Eatingwww.leavogel-mindfuleating.de | Termine | Foto Credit: Anna Wasilewski

Herz & Niere

Das 2-Minuten Interview
Wir haben Micha und Christoph auf Herz & Nieren geprüft. Nein, richtig muss es heißen, wir haben Micha und Christoph zu Herz & Niere befragt. So heißt nämlich ihr großartiges Restaurant in der Kreuzberger Fichtestraße. Während man Koch Christoph getrost als Herz des Ladens bezeichnen kann, ist Micha wohl eher die Leber, als die Niere, schließlich verantwortet er die wunderbare Weinauswahl. Genug der Innereien, denn auf der Speisekarte stehen schließlich auch jede Menge andere Speisen. Der Tipp, uns die beiden mal genauer anzusehen, kam übrigens von unseren Freundinnen Kai und Lucy von Jubel Patisserie (könnt ihr nicht bitte auch nach Kreuzberg ziehen?). Gute Vorzeichen also, für ein äußerst unterhaltsames Interview zu eckigen Pizzen, totgebratenen Fisch und nackte Hotelpool-Arschbomben. Wohl bekomm’s!

Name: Michael Köhle (Micha) / Christoph Hauser
Alter: 31 / 32
Wohnort: Berlin / Berlin
Beruf: Berufstrinker / Koch
Schuhgröße: 45 / 42
Lieblingszutat: Wein hilft immer. Und Butter!!! / Nussbutter und Apfelessig
Kontakt: www.michaelkoehle.de / www.herzundniere.berlin

Was bekommt man bei euch zu essen außer Herz und Nieren?
Michael: Alles von Kopf bis Fuß, von Blatt bis Wurzel. Ganz viel Gemüse vom eigenen Acker, Fisch vom Kurt unserem Fischer. Wir stehen auf Wurst und Schinken, das machen wir viel selbst.
Christoph: Bei uns gibt’s von Kopf bis Fuß beim Tier und vom Blatt bis zur Wurzel beim Gemüse. Am liebsten in unseren Überraschungsmenüs.

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Michael: Warum ist ’ne Pizza rund?
Christoph: Ich denke, damit eine Pizza mit Extra Käse, wie ich sie liebe, nicht überall anklebt.

Welche drei Produkte gehören in jeden Kühlschrank?
Michael: Milch, für den Kaffee am Morgen, ’ne Flasche Riesling Kabinett (Kabi geht zu jeder Tageszeit) und Butter.
Christoph: Hausgemachte Marmelade von meiner Mama, Butter und ’ne Flasche Wein.

Ein Rezept, das jeder hinbekommt?
Michael: Spaghetti, Butter, guter Hartkäse und Peperoni. Geil!
Christoph: Unsere Gemüsepaste aus dem H&N Kochbuch.

Was hast du als Kind am liebsten gegessen?
Michael: Papas hausgemachte Rösti mit Bergkäse überbacken und Leberkäs und Mamas Kartoffelsalat.
Christoph: Königsberger Klopse mit Erbsen und Kartoffelpüree von meiner Mama.

Wen bewunderst du und warum?
Michael: Meine Eltern: Zu zweit mit drei Jungs und einem Hund ein Hotel und Restaurant am Bodensee zu managen. Ohne ihre Unterstützung wäre ich heute nicht, wo ich bin.
Christoph: Meine Schwester Petra, die neben zwei Jungs, einem Mann, den Haushalt und ihren Beruf unter einen Hut bekommt. Und trotz ehrenamtlichen Vereinstätigkeiten auch noch Zeit für ’nen entspannten Kaffee mit mir hat.

Das Widerlichste, das du je gegessen hast?
Michael: Gute Frage. Keine Ahnung… Ich finde billiges Industriefleisch widerlich. Dann lieber nur 1x die Woche Fleisch essen, dafür aber gutes Fleisch.
Christoph: Krasse Frage, das Unleckerste war mal ein totgebratener Fisch, ertränkt in einer viel zu dicken Tomatensauce und verbranntem Reis.

Ein Rat, von dem du nie gedacht hättest, dass er dir einmal nützen würde.
Michael: Ich fand es immer nervig, wenn ich bei meinen Großeltern Essen war und sie mir sehr früh schon Tischmanieren beigebracht haben. Heute bin ich darüber sehr froh.
Christoph: Immer freundlich bleiben. Bitte und danke sind nicht immer selbstverständlich. Als Kind hat es mich genervt, dass mein Vater immer sagte: man gibt die Hand, sagt Hallo, sagt Tschüss. Heute finde ich es furchtbar respektlos wenn Menschen die einfachen Grundsätze nicht beherrschen.

Was bereust du bis jetzt noch nicht getan zu haben?
Michael: Bereuen eigentlich nichts, ich habe ja noch etwas Zeit vor mir.
Christoph: 2008 arbeitete ich im Kempinski Falkenstein. Damals war der Plan nackt in den Gästepool zu springen. Vielleicht irgendwann…

Womit kann man dich um den Finger wickeln?
Michael: Da gibt es einiges. Eine gute Flasche Wein oder ein nächtlicher Spaziergang an der Spree oder Lagerfeuer mit Freunden im Winter.
Christoph: Selbstgemachtes Popcorn oder mit Croissants mit Marmelade.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Michael: Asia Pfannkuchen, mit gezupftem Schwein, Pulpo, Ente und Schweinebauch. Hausgemachte Soßen und Gemüse als Füllung und Topping. Stehen wir voll drauf. Es kann auch sein, dass ich keine Lust zu kochen habe – dann kocht Daniel, mein Mann, die besten Kässpätzle mit Rostzwiebeln.
Christoph: Zuhause wird schwer. Mein Kühlschrank ist fürs Kochen schlecht bestückt. Ich würde ein Krustenbrot vom Bäcker gegenüber holen, Senftube aufn Tisch und ’ne Dose Schwarzwurst von der Metzgerei Heinrich aus der Heimat aufmachen.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen?
Michael: Fliegen und unter Wasser atmen können.
Christoph: Das Fliegen.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Michael: Ich würde die Menschheit zu mehr Toleranz und Nächstenliebe ändern.
Christoph: Grundeinkommen für jeden endlich einführen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Michael: Das verrate ich euch doch nicht. (…ich bin aber sehr ungeduldig.)
Christoph: In der Ausbildung nannte mich mit 15 jeder Stöppsel, weil ich nur 1,49cm groß war. Heute sagen meine Chefs der Familie Albus immer noch Stöppsel zu mir.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Michael: Ich unterhalte mich sehr gern mit netten interessanten Leuten. Fragen kann man mir viele stellen, aber nicht alle beantworte ich.
Christoph: Ich glaube, ihr habt ziemlich viele Fragen gestellt. Vielleicht noch ob ich mit Michael zusammen bin… das ist nämlich eine Standard Frage von vielen Gästen.

Das letzte Wort:
Michael: Wir fahren zu meinen Eltern an den Bodensee und hoffen, das Wetter ist gut. Wollen jeden Tag mit dem Boot raus aufs Wasser.
Christoph: Vielen Dank, es hat großen Spaß gemacht, eure Fragen zu beantworten. Bis bald!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 25. Juli 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Saftstulle

Wenn’s richtig gut läuft, wird aus Geschwistern ein perfektes Team. Die Schwestern Johanna und Charlotte (oder auch Hanna und Lotte) sind in einem kreativen Künstlerhaushalt im ländlichen Norddeutschland aufgewachsen und haben schon früh den Mut zur Selbstverwirklichung eingeimpft bekommen. Nun haben sie ihre Skills aus der Gastronomie, dem Management und dem Marketing zusammengetan und (die) Ju’s Bar eröffnet – eine Hommage an die allabendliche Brotzeit am Familientisch (und ihren gemeinsamen Freund Julian). Die Spezialität der Beiden sind nämlich Stullen. Eine simple Sache, bei der man allerdings relativ viel falsch – oder in diesem Fall eben richtig – machen kann. Bei Hanna und Lotte schaffen es nur sexy Stullen auf den Tisch, mit Obatztem und Radieschen oder Süßkartoffeln und eingelegtem Gemüse oder auch gebackener Aubergine mit Granatapfelkernen und Minze. Begleitet werden die knusprigen Brote von Smoothies oder Slow Juces, äh, Juices (sorry!) aus den abenteuerlichsten, aber nicht minder leckeren Kombinationen wie Rote Bete, Grapefruit, Banane und Himbeere. Oder das Andere in Grün: Spinat, Kiwi, Gurke, Apfel. Wer’s mitnimmt bekommt gegen einen Euro Pfand eine stylische Glasröhre mit Deckel zum Transportieren und laaaangsam Trinken. Ausgedacht werden die Kreationen allesamt von Küchenchefin Hanna, die nach einigen Stationen in Sterneküchen nun das macht, was sie am liebsten tut: Sich kulinarisch ausleben. Mit dem liebsten Menschen an ihrer Seite. #sisterhood
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Ju’s Bar | Oranienstraße 6, 10997 Berlin | Öffnungszeiten Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 11-18 Uhr | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 25. Juli 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Zu Besuch

Täglich sind wir dabei, unseren neuen Kiez zu entdecken. Und da wir dem Koffein nicht abgeneigt sind, ist ein tolles Café in der Nähe natürlich ein Segen. Bei The Visit steht der Kaffee im absoluten Mittelpunkt. Die stylisch eingerichtete Rösterei mit Kaffeeladen hat sich ganz dem Spezialitätenkaffee verschrieben, welchen Gründer Cihan ausschließlich direkt von Kaffeebauern in Honduras bezieht, denen er auch schon mal in die Augen geschaut hat. In Kreuzberg angekommen, werden die Bohnen an der Adalbertstraße geröstet und können auch gleich in Form von Flat White, Filter oder Espresso getrunken werden. Durch die großen Fenster kann beim Trinken der Röstprozess beobachtet werden. Mit höchster Sorgfalt wird hier das Beste aus dem Kaffee geholt – das schmeckt man auch. Damit die Geschmacksknospen noch etwas mehr zu tun haben, bietet The Visit auch reichhaltige Brunch-Menus an, wochentags ebenfalls leckere, gesunde Mittagsschmäuse. Wer nicht bei uns um die Ecke wohnt, soll nicht traurig sein. The Visit in Kreuzberg ist zwar das Flagship-Café, famose Filialen gibt es aber noch Unter den Linden und in Schöneberg. Und der feine, honduranische (sagt man das so?) Kaffee kann auch online bestellt werden.
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The Visit | Adalbertstraße 9, 10999 Berlin | Öffnungszeiten Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa-So 10-19 Uhr | www.visit-coffee.com

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 25. Juli 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Von Waffeln und Hosen

Das Glück ist käuflich. Davon sind zumindest Andrea Dahmen und Christoph Munier mit einem schalkigen Augenzwinkern überzeugt. Vor 15 Jahren eröffneten die damaligen WG-Mitbewohner ein Waffelcafé und etablierten daraus langsam, aber mit geschultem Auge, innovativen Ideen und punktgenau platziertem Unternehmergeist ein kleines Concept-Store-Imperium. „Kauf dich glücklich“ ist in 12 deutschen Städten ein Synonym geworden für zeitgemäße, trendbewusste Mode und passende Accessoires fürs Wohnen und Leben. Nun wird am Samstag in Berlin mit Pauken und Trompeten Jubiläum gefeiert, ab 13 Uhr geht’s los. Der 15. Geburtstag – die Quinceañera der Fashionistas – wird mit Flohmarkt, Essen und Getränken, Pool und allerlei Hübschem in Rabattaktionen begangen. Am Ehrentag wird zudem unter dem Hauslabel ein neues T-Shirt gelauncht, das als Gewinner aus einem Design-Contest hervorgegangen ist, an dem man sich frisch und frei kreativ beteiligen konnte. Als Spezialität und Dankeschön wird die Kauf dich glücklich-Kleiderstange „Simon“ aus der hauseigenen Werkstatt in limitierter Auflage von 15 Stück für je 99,95 Euro verkauft. Somit kommt ein Stück Kauf dich glücklich ins eigene Zuhause. Da wir auch gerne Menschen glücklich machen, verlosen wir für die abendliche Party im Anita Berber 2×2 Tickets an die besonders Glückseligen unter euch. Schickt eine Mail mit dem Betreff „JACKE WIE HOSE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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15 Jahre Kauf Dich Glücklich – Flohmarkt und Open Air | Sa., 29.07.17, ab 13 Uhr | Hinterhof 5 & Garten der Gerichtstraße 23 / Pankstraße 17, 13347 Berlin | Facebook-Eventlink

Auf die Kresse

Bildschirmfoto 2017-07-18 um 19.02.21

Hier der nächste Schnaps „orginal handmade in Kreuzberg Kellerdestille“, da der nächste Über-Gin mit rückwärtsgedrehten Wacholderbeeren, dort der Likör aus 462 handverlesenen Kräutern und Samen – zugegeben, das ist jetzt ein wenig übertrieben, aber was in den letzten Jahren so an neuen mehr oder weniger spannenden Spritkreationen auf den Markt kam, übersteigt nicht nur das Urteilsvermögen jeder noch so geübten Säuferzunge, es macht auch ein wenig probiermüde. Unsere Begeisterung hielt sich denn auch in Grenzen als unser Felix mit der kleinen braunen Flasche um die Ecke kam. Sehr neu, und so noch nie da gewesen, sei der Faradai. (Ok, mysteriös heißen tut er ja schon mal. Wer benennt sein Getränk schon nach dem Entdecker der elektromagnetischen Rotation?) Und außerdem pritzelt er im Mund, nachdem man einen Schluck getrunken hat. Spätestens hier wird es interessant. Der Faradai besteht aus nur fünf Zutaten: Bergamotte, Bourbonvanille, Jasminblüten, Ceylon-Tee und Parakresse. Letztere ist es auch, die dem Ganzen seinen besonderen Kick gibt. Der erste vorsichtige Zip aus dem Glas verwirrt. Zunächst ist da Süße. Aber nicht nur, es ist eine bittere Süße, eine leichte Schärfe kommt hinzu und letztlich feine, frische Säure. Ein wenig fühlt es sich so an, als würde sich der gesamte Mundraum nach einigen Sekunden nach innen zusammenziehen. Was zur Hölle ist hier los? Spätestens ab dem zweiten Schluck hat man den Drink dann verstanden, sich seine Geschmacksvielfalt erarbeitet. So geht Trinken für Fortgeschrittene. Sein wahres Können zeigt der kleine Braune dann in Kombination mit Tonic und Zitrone oder als Faradai Mule mit Aqua Monaco Ginger, einem Zweig Rosmarin und Zitronenzeste. Wir verlosen einmal eine Box des magischen Elixiers nebst vorgenannter Zutaten an die besonders Mutigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BRAUNE FEE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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FARADAÍ Pará Spirit | 50cl / 45% vol, 35 Euro | faradai.com

Blätterrauschen

Der Ahorn ist ein Symbol für Wohlstand, Harmonie und Gesundheit. Die Espe – selber zitternd – schützt vor Ängsten. Die Eiche wiederum steht für Kraft, Mut und Beständigkeit. So wird jedem Baum eine Symbolik nachgesagt, und diese kann man sich in Form von Schmuck zu eigen machen. Beim Bergmannstraßenfest haben wir Blattrausch entdeckt, ein Schmucklabel, das zartes Blattwerk in tragbaren Schmuck umwandelt. In einem faszinierenden Herstellungsprozess werden echte Blätter handverlesen und getrocknet, Chlorophyll und Blattmasse werden entfernt, und das verbleibende Blattskelett wird schließlich mit Edelmetall ewig gemacht. Man trägt also nicht einen Anhänger um den Hals oder am Ohr, der aussieht wie ein Blatt, sondern tatsächlich ein reelles wunderschönes Gold gewordenes Blatt. Jedes Teil ist ein absolutes Unikat, wahlweise mit Kupfer-, Silber- oder eben Goldveredelung. Übrigens werden nicht nur Blätter in Schmuck transformiert, sondern auch Samen, so wie die Ahornsamen, die so wunderbar von den Bäumen trudeln und die wir uns früher dann immer auf die Nase geklebt haben. So trägt man mit Blattrausch-Schmuck nicht nur Harmonie, Kraft oder Angstfreiheit mit sich, sondern auch ein schönes, wertvolles Stück Reminiszenz. Wir verlosen stolz 2x die Erdnuss in Gold an die besonders Berauschten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚GO NUTS!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Blattrausch | ab 25 € | Online Shop | blattrausch.de

Blattrausch

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 18. Juli 2017 | Tags: , , , , , , , , , , Keine Kommentare