Der Triumph der Hoffnung

Mit welchen künstlerischen Strategien können wir die Politik beeinflussen? Im Rahmen des Projekts „Zuhören“ stellte Sasha Waltz letztes Jahr genau diese Frage und diskutierte sie mit Gästen aus dem Nahen Osten, dem Mittelmeerraum und Deutschland. Aus diesen Gesprächen ist selbst Kunst entstanden: AMAL ist der Titel eines Tanzstücks, in dem vier syrische Tänzer und ein Kind, begleitet von Live-Percussion, ihren Bildern zwischen Vergangenheit und Zukunft Ausdruck verleihen. AMAL ist aber auch das arabische Wort für Hoffnung. Und diese steht am Anfang von Projekten wie diesem. „Auch nach all den schrecklichen Dingen, die wir durchlebt haben, empfinden wir Hoffnung dem Leben gegenüber. Diese Hoffnung wächst, dann finden wir uns, laufend, vor unseren Erinnerungen flüchtend, irgendwo wieder um anzukommen.“ Zum Beispiel in Deutschland. Aus diesen Zeilen entwickelte der syrische Tänzer und Choreograph Medhat Aldaabal das Konzept zu AMAL. Wie lässt sich also Hoffnung in Bewegungen umsetzen? Das kann man sich an der Produktion von Sasha Waltz & Guests ansehen. Und man kann darüber diskutieren. Wir verlosen 1×2 Tickets an die besonders Taktvollen unter euch für die Aufführung am 22. Juni um 19 Uhr in den Sophiensälen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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AMAL | 21. & 22.06.17 | Sophienstraße 18, 10178 Berlin | Tickets ab 8€ | sophiensaele.com

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MMW B’DAY FESTIVAL

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Tadaaa, badumm, tsssssss! Jetzt ist es endlich raus und stolz verkünden wir den letzten, bisher noch geheimen Act auf unserer muxmäuschenwild B’Day Main Stage am kommenden Mittwoch im Klunkerkranich. Wir freuen uns riesig auf den wunderbaren Max Prosa! Im Januar 2012 veröffentlichte der waschechte Berlina sein Debütalbum „Die Phantasie wird siegen“, seit März diesen Jahres steht sein drittes Studioalbum „Keiner Kämpft Für Mehr“ in den Plattenläden und Digitaljukeboxen. Die offizielle Tour startet im Herbst. Doch vorher spielt er bei uns, für uns mit uns auf dem schönsten Dach von janz Neukölln. Frühes Erscheinen lohnt, denn um 18.45 Uhr greift er zu Gitarre und Mikrofon. Vorfreude 3000.

GESAMTES LINE-UP:

Main Stage
17:50 Uhr Missin Cat
18:45 Uhr Max Prosa
19:40 Uhr Sway Clarke
20:35 Uhr Benne
21:30 Uhr Kids of Adelaide

Acoustic Stage
16:00 Uhr Arno Frank (Lesung)
16:30 Uhr Alex Dorenberg
17:00 Uhr Marco Lehmbeck (Lesung)
17:25 Uhr Lisa Who
18:20 Uhr Catze
19:15 Uhr FINN
20:10 Uhr Eveline
21:05 Uhr Reema

Ab 22 Uhr: DJ MATZINGHA

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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL | Mi, 28.06.2017, 15-24 Uhr | Klunkerkranich, Karl-Marx-Straße 66, 12053 Berlin |Eintritt: 3 € + 2 € Spende zugunsten von Give Something Back To Berlin | Facebook Eventlink

Da kukkste

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Wie kommt das Eis in die Flasche? Josef Klemm und Saif Hamed haben sich einem der großen Mysterien der Feierabend-genießenden Menschheit angenommen und unter dem Namen kukki eine Revolution des Getränkemarkts eingeläutet: Echte frische Cocktails mit Eis und puren Früchten – in der Flasche. Der Sommerklassiker Mule zum Beispiel (Wodka, Limettensaft, natürliches Ingwer- und Gurkenaroma) oder der herbe El Presidente (Brauner Rum, Grenadinesirup, Ananas- und Limettensaft) stehen für das Anfangssortiment von fünf eisgekühlten, handabgefüllten Flaschen-Cocktails. Gemeinsam haben sie alle die Kombination aus reinen Säften, hochwertigen Spirituosen, frischen Früchten und eben das innovative, fest gepresste, gletscherartige Eis, das dafür sorgt, dass die Drinks in der Tiefkühltruhe ohne Farb- und Konservierungsstoffe bis zu zwölf Monate frisch bleiben. Jenseits der Kühlung sind die Flaschen-Cocktails innerhalb weniger Minuten trinkfertig – ohne, dass das Eis schmilzt. Besonders Eilige können sich auch den kukki-Toaster zulegen, der die Drinks innerhalb weniger Sekunden auftaut. Und wie kommt nun das Eis in die Flasche? Eine eigens entwickelte Eiswürfelmaschine presst hochwertiges gefrorenes Wasser perfekt in zylindrische Form. Josefs Ingenieurstudium war da sicher Gold wert. Wir verlosen eine kukki Cocktail Mix-Box mit allen fünf Sorten an die besonders Genussfreudigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚GESCHÜTTELT, GERÜHRT, HAUPSACHE KALT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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kukki | 275 ml Cocktail ab 2,99€ | www.kukkicocktail.com

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Juni 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Reema

Das 2-Minuten interview
Wir freuen uns riesig, dass sie auf unserem MMW B’DAY FESTIVAL auf dem Klunkerkranich spielen wird. Denn Reema macht Musik. Und wie! Mit Stimme, Gitarre und mit ganz viel Seele. Als wir sie vor kurzem vor, mit, bei und um Florian Ostertag und Luca Vasta auf der Bühne erlebten, waren wir sofort schockverliebt. Die Londonerin lebt inzwischen in Berlin und bringt ordentlich leben in die Bude. Neben ihrer Musik designt und fertigt sie ihre Klamotten selbst und schafft Kraft ihrer Wunderhände großartige Illustrationen. Wir fragten sie nach Lieblingsmusik, Superkräfte und einen Kater namens Gomez. Wer nach dem Lesen einmal hören mag, klickt am besten direkt hier.

Name: Reema
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Song construction worker
Schuhgröße: 37
Lieblingsband: Fleetwood Mac & The Be Good Tanyas (Am I allowed 2? :-)
Kontakt: www.instagram.com/reemamusic

Bescheibe deine Musik mit drei Worten!
Ehrlich, traurig und ätherisch.

Wenn du pro Tag eine Stunde mehr zur Verfügung hättest, wie würdest du sie nutzen?
Ich würde mit meinem Kater Gomez abhängen, unglaubliche Mengen an Tee trinken und auf meiner Gitarre klimpern.

Deine erste CD war?
Das erste Album, das ich je besaß und bis zum Umfallen gespielt habe, war „Forever Changes“ von ‚Love‘. Die erste CD, die ich je gekauft habe, war „Everybody Else is Doing it so Why Can’t We?“ von den Cranberries.

Was ist das größte Problem deiner Generation?
Lack of real connection.

Wer oder was warst du in einem früheren Leben?
Eine Schwalbe.

Was würdest du gern besser können?
Mich koordinieren… tanzen… also bewegen im Allgemeinen.

Die berühmte einsame Insel, ein iPod, drei Songs drauf. Welche?
Fleetwood Mac „Landslide“, The Be Good Tanyas „Littlest Birds“ and Love „Live and Let Live“

Dein Haus brennt ab. Welche drei Gegenstände rettest du vor den Flammen?
Gomez den Kater (er ist kein Gegenstand, aber ihn würde ich zuerst retten…), meine Duesenberg Gitarre und eine Obstschale, die meine zweite Mama, Stilikone und Inspiration, Carol McNicoll gemacht hat.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Einen Garten.

Welche Superheldenkraft hättest du gern?
Mich unsichtbar machen.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal ein Duett aufnehmen?
Lindsey Buckingham

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ein super mega scharfes Curry.

Wovor hast du Angst?
Vor Spinnen und diesen dunklen offiziell aussehenden Briefen. (Ha ha, das kennen wir gut! Anm.d.Red.)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Intoleranz abschaffen

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ich habe eine neue Gitarreneinstellung probiert und einen neuen Song damit geschrieben.

Was sollte niemand von dir wissen?
I’ve tried and failed to like nightclubs.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ich fands prima. Wäre aber auch nicht schlimm gewesen, wenn nicht. :)

Das letzte Wort:
Be excellent to each other.

Photo Credit: Reema

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. Juni 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Ice Ice Baby

Ice Ice Baby

Aus Thailand schwappt gerade ein ziemlich cooler Food-Trend für besonders leckere Sommertage zu uns. Seit letzter Woch gibt es bei Delabuu Ice Cream in der Oderberger Straße 30 die Eiscreme-Rolle aka Teppaniaki Style Icecream aka das frischest mögliche Eisvergnügen. Das Besondere: Die eiskalte Süßigkeit wird direkt vor den Augen des Kunden auf der -20°C kalten Platte zu frozen Canneloni gerollt. Frischeste Zutaten aus biologischem Anbau sind die Basis für die Eiscreme aus winzigen Eismolekülen, die cremig wird ganz ohne Fette oder Emulgatoren und Stabilisatoren. Es ist ein bisschen, wie einem versierten Barkeeper beim Cocktailmixen zuzusehen. Oder einer erfahrenen Crêpe-Wenderin auf dem Burgundischen Bauernmarkt. Ob fruchtig oder schokoladig, mit Marshmellows oder Knusperriegel – jedem seine Rolle! Wir verlosen zwei Portionen Delabuu-Eis an die besonders Probierfreudigen und Fernwehigen unter euch. Schickt eine Mail mit dem Betreff „I SCREAM, FOR ICECREAM“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Delabuu Ice Cream | Oderberger Straße 30, 10435 Berlin | Mo-Fr ab 12 Uhr, Sa-So ab 9 Uhr bis open end | Becher ab 4,50€ inkl. Topping | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 13. Juni 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Go love yourself!

Wie sagt man so schön? The best things in life are not things. Vielmehr liegt Zufriedenheit und Glück darin, sich selbst und anderen Gutes zu tun. Dieser Philosophie folgt auch das wohltätige Projekt Hedoné. Die Gruppe rund um die Künstlerin Rubó (Lola Tuscano) feiert die Freiheit von Geist, Seele und Körper und veranstaltet dazu vom 16. bis 23. Juni ein Seminar, in dem man sich mit den Praktiken des ethischen Hedonismus vertraut machen kann. Workshops in Yoga, Tantra, Reiki und mehr flankieren Vorträge über heilende Ernährung oder den weiblichen Orgasmus. Begleitet wird das Seminar der Achtsamkeit und Selbst-Pflege mit einer Ausstellung zum Thema „From Pleasure to Happiness“. Diverse Künstlerinnen und Künstler werden sich in unterschiedlichen Genres ihrer eigenen Interpretation von Glück und Zufriedenheit nähern. Skulpturen und Malerei, Fotografie und Video illustrieren eine Welt und einen Zustand, deren höchstes Ziel die Freiheit von Angst und Gewalt ist. So kämpft das Kollektiv auch den friedlichen Kampf gegen Gewalt und spendet den Profit aus seinem Aktivismus an NGOs, die unermüdlich gegen Genitalverstümmelungen von Frauen eintreten. Mit Freude zu mehr Zufriedenheit. Und einer etwas besseren Welt.
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From pleasure to Happiness | 16.-23.06.17 | Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin | Freier Eintritt | www.hedone.berlin | Facebook

Go love yourself!

Endlich gute Filme

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House of Cards? Japp, gesehen. Game of Thrones? Sowieso. Neue Filme in der Netflix Datenbank? Eher mau. Wahres Filmvergnügen zwischen Adam Sandler-Klamotte und die Blaue Lagune reloaded? Fehlanzeige. Was unterscheidet Streaming von Mainstreaming? Wo sind sie, die Perlen, die kleinen, aber wunderbaren Filme, die innovativen und intelligenten Produktionen mit kleinen Budgets, die es jenseits der Blockbusterliga schaffen, uns mit ihren bild- und tongewordenen Geschichten zu bewegen. Der Streamingdienst realeyz hat sich dem unabhängigen internationalen Film verschrieben und bildet das ganze, volle Spektrum der Independent-Filmszene ab. Für 5,50 Euro im Monat stehen über 1700 Arbeiten von Debütanten und Etablierten der Szene zur Verfügung. Vom Film Noir über Komödien, Festivalgewinnern und Erotikfilmen bis zu Mumblecore (Was zur Hölle…?), Kurzfilmen und Festival-No-Gos kann man sich durch die filmische Interpretation von Welt schauen. Übrigens bedeutet Indie keineswegs anstrengend. Die gemeinsam mit namhaften Partnern kuratierte Auswahl verbindet Innovation und Unterhaltung, Cutting Edge und Tradition. Film ab mit den Liebsten!
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realeyz | 30 Tage gratis, danach 5,50€ / Monat | www.realeyz.de

MISSINCAT

Das 2-Minuten Interview
MISSINCAT liebt Hunde. Das finden wir so schön, dass wir es zu Beginn unserer kleinen Hommage einfach kurz so stehen lassen wollen. Die gebürtige Mailänderin (oder sagt man Milanesin) heißt eigentlich Caterina Barbieri. Seit zehn Jahren lebt sie in Berlin, schreibt und macht ihre eigene Musik. Drei Alben hat sie bisher unter ihrem Künstlernamen MISSINCAT veröffentlicht. Am 28. Juni spielt sie auf unserem MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL auf dem Dach des Klunkerkranich und wir freuen uns wie Schnitzel auf sie. Vielleicht kriegen wir bei der Gelegenheit auch raus, was es mit der verlorenen Katze auf sich hat oder worauf sich das SIN in ihrem Namen bezieht. Bis dahin viel Spaß beim Lesen und vorhören. Ihre aktuelle Single „Made Of Stone“ gibts nämlich hier.

Name: Caterina Barbieri alias MISSINCAT
Alter: 38
Wohnort: Berlin
Beruf: Musikerin
Schuhgröße: 37
Lieblingsgeräusch: Wasser beim Tauchen
Kontakt: Schick mir eine Message auf Facebook

Die beste Melodie aller Zeiten?
„Shine On You Crazy Diamond“, Pink Floyd

Wann machst du bessere Musik: wenn du gut drauf oder traurig bist?
Ich habe viele Ideen, wenn ich traurig bin, ob es die besseren sind, weiß ich noch nicht.

Wer oder was inspiriert dich?
Klänge, schwierige Momente, Träume.

Hund oder Katze?
Hund forever!

Ein Buch, ein Film, eine Platte, die jeder gelesen, gesehen und gehört haben sollte:
Buch: Patti Smith, Just Kids
Platte: Nina Simone, Little Girl Blue
Film: The Royal Tenenbaums von Wes Anderson

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein?
1969 – dieses Jahr würde ich gern erleben! (Was war da los? Anm.d.Red.)

Welche drei Dinge kann jeder Mensch sofort tun, um die Welt besser zu machen?
Empathie lernen, sich in die Lage von anderen Menschen hinein versetzen…

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du tun?
Um Mitternacht Schlagzeug im Wohnzimmer spielen :)

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Risotto alla milanese mit Safran und Salsiccia

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne einen Song aufnehmen?
Mit Chet Faker duettieren stelle ich mir gut vor.

Wovor hast du Angst?
Geschwindigkeit.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Eben gerade am Esstisch, Ziegenkäse mit Honig und Senf. Sehr gut.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde Kunst und Musik stärker staatlich fördern, etwa wie in Kanada oder Frankreich, so dass Künstler weniger kämpfen müssen und auch experimentelle Projekte ihren Platz finden.

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich bin der absolute control freak, aber ich arbeite daran… ;-)

Das letzte Wort: fine
Foto Credit: Christoph Voy

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. Mai 2017 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Ich bin fürs Rollen

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Eigentlich war Sushi gar nicht als Gericht gedacht, sondern als Konservierungsmethode. Entlang des Mekong Flusses wurde Süßwasserfisch in gekochtem Reis in Gefäßen eingelegt, in denen er fermentiert wurde. Den Reis warf man später weg, der Fisch wurde jedoch bis zu einem Jahr haltbar. Heute ist Sushi natürlich vor allem eins: Frisch. Und lecker! Um der mundgerechten Algenrolle zu huldigen, findet am 3. Juni das erste Berliner Sushi-Festival statt. Warum? Hä, wieso warum? Warum denn nicht? Möchte man laut ausschreien und sich voller Vorfreude zwei Holzstäbchen ins Haar stecken. Den ganzen Tag lang können unterschiedliche Sushi-Varianten an verschiedenen Ständen verkostet werden. Ob als Ballen-Sushi Nigiri (der Reis wird zu kleinen Rollen bedrückt) oder bekanntes Rollen-Sushi Maki (mit Bambusmatte gerollt), ob gefüllt mit Gemüse oder Lachs, Garnelen oder Avocado, ob als California Roll oder Te-Maki, ob Chirashi-Sushi oder Tekka donburi, ob die Schafs-Rolle oder ein Ura-Maki… Sushi ist eben nicht gleich Sushi und die ganze Welt der tollen Rolle mit reichlich Drumherum gibt es am Samstag im Birgit&Bier. Wir verlosen 2×2 Tickets an die besonders Reisheiligen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „LINA, ICH WILL DEIN SUSHI GAR NICHT SEHEN“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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1. Berliner Sushi Festival | Sa, 03.06.17, 12-21 Uhr | Birgit&Bier, Schleusenufer 3, 10997 Berlin | Eintritt 4 € | Facebook | Foto Credit: Viktor Strasse

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 30. Mai 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Von hier und aus der Gegend

Zu feinen Festen bei Freunden bringt man natürlich etwas mit. Aber schließlich sind es Freunde, und die verdienen etwas ganz Besonderes. Ein Qualitäts-Mitbringsel der Extraklasse, ein konsumierbares Zeichen echter Freundschaft. Eine wunderbare Auswahl von (fast nur) lokalen Delikatessen bietet Philip Bachmüller in seiner puristischen Gourmet Garage. Der Feinkostladen im Kollwitzkiez fokussiert nicht auf Schickimicki-Dekor, sondern auf genau das, was wichtig ist: Vodka oder Popcorn made in Berlin, aber auch handgemachte Pasta aus Italien oder Gin Tonic-Schokolade aus Schottland – kurz: famose Spezialitäten. Viele Produkte werden in Berlin hergestellt, ein Großteil auch fair und nachhaltig statt seriell und industriell. Im Mittelpunkt steht eindeutig die gute Kulinarik, die übrigens genau so auch in Philip’s eigener Küche stehen könnte. Denn der Inhaber verkauft nur das, was er selbst mag – und was er an den Geburtstag des besten Freundes mitbringen würde. Daher hat jedes Produkt auch eine eigene Geschichte, die Philip gerne weitererzählt und die neben dem Geschenk an sich auch eine tolle Story mit zur Party bringt.
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Gourmet Garage Berlin | Flagship Store, Kollwitzstraße 20, 10405 Berlin | Öffnungszeiten Mo-Fr 11-14 Uhr, 15-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr | www.gourmetgarageberlin.de | Facebook | Foto: Caitlin Collins

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Was für ein Fest!

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Rund vier Jahre ist es her, da wir im Hinterzimmer des wunderbaren veganen Pêle-Mêle Cafés in der Neuköllner Innstraße drei Schreibtischplätze anmieteten. Eine Ausstellung, ein Kunde, der erste Newsletter – muxmäuschenwild war geboren. Was danach passierte, können wir bis heute nicht ganz in Worte kleiden und versuchen es dennoch, einfach weil das mal so muss. 18 tolle Mitarbeiter kümmern sich inzwischen um dutzende großartige Kunden, vom kleinen Startup bis zum weltgrößten Mobilfunkanbieter, von der Grillwurst bis zum Fairphone. Wir haben Parties gefeiert, Kunden-Events in unendlichen Größenordnungen umgesetzt, über 800 (!) Newsletter Artikel geschrieben und ziehen in Kürze zum dritten Mal um. Sorry fürs Selbstbejubeln, aber man muss sich auch mal feiern. Und das wollen wir. Mit zahllosen Wegbegleitern, Lieblingsmenschen, bunten Hunden, unseren Freunden von Give Something Back To Berlin und mit euch versammeln wir uns auf dem schönsten Dach von ganz Neukölln – dem Bezirk, in dem für uns alles begann. Bei unserem Charity-Mini-Festival wollen wir lachen, tanzen, trinken und entrückt bis frenetisch großartiger Musik lauschen. Für uns und für den guten Zweck. Dafür haben wir ein Secret Line-Up auf die Bühne gestellt, das seines Gleichen sucht. Zehn großartige Bands und Musiker, ein Neben- und Miteinander der Klänge ohne Hierarchie und Korsett. Zu viel sei an dieser Stelle noch nicht verraten, aber es wird verdammt bunt, verdammt schön und verdammt muxmäuschenwild. Die auftretenden Künstler und weitere Highlights verkünden wir auf unserer Facebook Seite. Stay tuned! Wir heben die Gläser und lassen es scheppern, mit Sonne im Herzen und bester Laune. Denn wir haben Geburtstag und feiern feste die vergangenen vier Jahre und alles was kommt.
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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL | Mi., 28.06.17, ab 15 Uhr | Klunkerkranich, Karl-Marx-Str. 66, 12053 Berlin | Eintritt: 3 € + 2 € Spende zugunsten von Give Something Back To Berlin | Facebook

Under Construction

„Die ganze Welt ist eine Bühne“ – hat schon William Shakespeare gesagt. Und so wird auch die größte Baustelle Europas zur Bühne: Das ‚Theater der Welt‘ erobert ab 25. Mai den Hamburger Hafen. Heißt: über 330 Veranstaltungen, von 45 Produktionen aus fünf Kontinenten, von 27 Ur- oder Erstaufführungen, die sich einzig und mehr um den Austragungsort drehen oder zumindest davon inspiriert sind. Was ein Hafen nicht für Bilder, für Sehnsüchte und Geschichten erzeugen kann, von herzzerreißenden Abschieden, vom Flüggewerden und Abenteuern, von Entdeckungsreisen und spelunkigen Zechen. Für dieses größte internationale Theaterfestival, das Hamburg je gesehen hat, öffnen sogar bis dato unbetretene Hafenspeicher ihre Tore. So bespielt der samoanische Star-Regisseur Lemi Ponifasio mit der Eröffnungsproduktion „Children of Gods“ beispielsweise die 9000 Quadratmeter Kakaospeicher. Oder es werden neue Orte geschaffen, wie von der brasilianischen Autorin und Regisseurin Christiane Jatahy, die am Ufer des Baakenhöfts einen Kran installiert, an dem ein Container hängt. Darin befinden sich jedoch keine Waren, sondern Menschen, „Moving People“, und deren Geschichten in einer multiperspektivischen Performance-Film-Installation. Und so fasst das Spektakel den Theaterbegriff weit, wenn nicht nur Schauspiel, sondern auch Performance, Tanz, Musik, Diskussionen und Kochkunst auf die Bühne kommen. Für das Eröffnungsstück „Ishvara“ des Querulanten der chinesischen Kunstszene, Tianzhuo Chen, am 25. Mai um 19.30 verlosen wir an die besonders Karnevalesken unter euch 2×2 Karten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WIE ES EUCH GEFÄLLT’ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Theater der Welt | Hamburg, 25.05.-11.06.17 | www.theaterderwelt.de

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Kategorien: Hamburg | Autor: | Datum: 23. Mai 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Oren Lavie

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Das 2 Minuten-Interview

Die französische VOGUE hat Oren Lavie kürzlich zum sexiest man alive gekürt. Full stop! Der gebürtige Israeli ist Sänger, Autor, Songwriter, Theater- und Videoregisseur. 2009 wurde sein Stop-Motion-Musikvideo „Her Morning Elegance“ zum Hit im World Wide Web und bescherte ihm sogar eine Grammy-Nominierung. Am Freitag kommt sein neues Album mit dem Titel „Bedroom Crimes“ in die Plattenläden. Auch darauf: der Song „Did You Really Say No“, den er zusammen mit Vanessa Paradis aufgenommen hat. Das wollten wir genauer wissen. Und wie das mit dem Baby und der Glasscheibe war, den unverstimmbaren Gitarren und den lauten Kühlschränken.

Name: Oren Lavie
Wohnort: Tel Aviv
Beruf: I write books for children and I make music.
Schuhgröße: 43 im Schatten
Lieblingszitat: „I wouldn’t want to be a member in a club that would accept me as a member“. Das ist Woody Allen, der Graucho Marx zitiert.

 

Wie klingt Berlin?
Für mich klingt Berlin nach Bäumen und Parks und den Seen drum herum. Es klingt nach Frühling. Als ich zum ersten Mal nach Berlin kam, war es Spätfrühling. Ich kam gerade aus dem lauten New York und Berlin klang für mich wie das Gegenteil von Lärm.Hast du musikalische Vorbilder?
Nein, ich denke nicht, dass ich wirklich Vorbilder habe. Jeder Künstler ist auf seine eigene Weise unperfekt. Für gewöhnlich mag ich Künstler, die Talent und Persönlichkeit miteinander verbinden. Lennon ist ein gutes Beispiel. Tom Waits. Bukowski – nicht gerade der Role Model Typ.

Was singst du unter der Dusche?
Opern! Don Giovanni. Rigoletto. Carmen.

Ein Moment, den du niemals vergisst?
Ich habe ein sehr ausgeprägtes Erinnerungsvermögen was emotionale Erlebnisse angeht. Namen kann ich mir dafür überhaupt nicht merken. Aber eine Sache, die ich niemals vergesse? Wer weiß schon woran ich mich bei meinem letzten Atemzug erinnere? Vielleicht an das erste Mal, als ich „Fool On The Hill“ von Paul McCartney hörte. Oder das erste Mal, als ich den Film „The Never Ending Story“ sah, „The Rocky Horror Picture Show“ oder Woody Allen’s „Manhattan“?

Wovon hast du letzte Nacht geträumt?
Ich träumte von einem Baby, das auf eine Glastür zu rannte und ich konnte nichts dagegen tun. Es würde passieren. Doch plötzlich bemerkte ich, dass ich die Stimmung des Traums beeinflussen konnte und es gelang mir, vom Drama in die Komödie zu wechseln. Als das Baby gegen die Glastür rannte war es auf einmal nur noch lustig und niedlich. Ich rettete das Baby eben auf diese Art.

Was ist typisch für dich?
Über alles zu viel nachzudenken.

Dein Lieblingsschimpfwort?
I never, but never, swear.

Worin wärst du gern besser?
Ich wäre gern freundlicher zu Fremden.

Womit kann man dich beeindrucken?
Wenn man gutmütig, freundlich und großzügig ist oder wenn man ein Arschloch ist, aber sehr talentiert.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal eine Platte aufnehmen?
Lennon. Aber auch Jeff Buckley. Und ich würde gern Audrey Hepburn daten.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde richtig gutes Sushi bestellen.

Wovor hast du Angst?
Dass die Dinge nicht so laufen, wie ich es mir erhoffe.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Gitarren würden sich nie verstimmen. Und es gäbe leise Kühlschränke!

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Ich versuche ständig neue Menschen kennenzulernen. Das einzig Neue, das wirklich zählt: Menschen.

Was sollte niemand über dich wissen?
Ich kann nicht gut mit Katzen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ihr habt genau die Richtigen gestellt.

Das letzte Wort:
Nothing like a good book.

Alternative Wahrheiten

„Wenn ich sage, dass ich lüge, lüge ich oder sage ich die Wahrheit?“ Ist eine Behauptung falsch, wenn sie wahr ist? Oder ist sie wahr, wenn sie falsch ist? Verwirrung zu stiften ist immer wieder ein wichtiger Teil von Kunst. Fragen aufzuwerfen, zu irritieren, zum Hinterfragen anzuregen. Die Londoner Connor Brothers, einst Galeristen, nun selbst Künstler, haben sich mit Sven Sauer zusammengetan, dem Initiator der Dark Rooms Exhibition, um uns in einen Irrgarten der Lügen zu entführen. Im Industriedenkmal Willner Brauerei haben sie das „Labyrinth of Lies“ installiert, einen leuchtenden Irrgarten aus 400 Regenschirmen, unter denen man sich durchschlängeln muss. Hinter jeder Biegung tut sich ein neuer Blick in die Gedankenwelt der Künstler auf, die sich mit der Frage nach Wahrheit des Sichtbaren auseinandersetzen. Erkennen wir auch mehr, nur weil wir mehr sehen? Zeigen uns die unzähligen Bilder, die täglich auf uns einprasseln, die Wahrheit? Was ist Wahrheit überhaupt? Und wer bestimmt das? Das Labyrinth ist Teil einer Ausstellungsreihe von PlusOne, die zum Ziel hat, unterschiedliche Kunstformen in ungewohnten Umgebungen zu präsentieren und damit die Wahrnehmung zu verändern. Nicht nur auf Kunst. Sondern auch auf das Leben. Wir laden unter den Regenschirm und verlosen 5×2 Tickets an die besonders Verwirrten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „DAS LÜGNER-PARADOXON“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Labyrinth of Lies | Willner Brauerei, Berliner Straße 80-82, 13189 Berlin | 25.-26.05.17, 18-22 Uhr | Foto Credit:

„Wenn ich sage, dass ich lüge, lüge ich oder sage ich die Wahrheit?“ Ist eine Behauptung falsch, wenn sie wahr ist? Oder ist sie wahr, wenn sie falsch ist? Verwirrung zu stiften ist immer wieder ein wichtiger Teil von Kunst. Fragen aufzuwerfen, zu irritieren, zum Hinterfragen anzuregen. Die Londoner Connor Brothers, einst Galeristen, nun selbst Künstler, haben sich mit Sven Sauer zusammengetan, dem Initiator der Dark Rooms Exhibition, um uns in einen Irrgarten der Lügen zu entführen. Im Industriedenkmal Willner Brauerei haben sie das „Labyrinth of Lies“ installiert, einen leuchtenden Irrgarten aus 400 Regenschirmen, unter denen man sich durchschlängeln muss. Hinter jeder Biegung tut sich ein neuer Blick in die Gedankenwelt der Künstler auf, die sich mit der Frage nach Wahrheit des Sichtbaren auseinandersetzen. Erkennen wir auch mehr, nur weil wir mehr sehen? Zeigen uns die unzähligen Bilder, die täglich auf uns einprasseln, die Wahrheit? Was ist Wahrheit überhaupt? Und wer bestimmt das? Das Labyrinth ist Teil einer Ausstellungsreihe von PlusOne, die zum Ziel hat, unterschiedliche Kunstformen in ungewohnten Umgebungen zu präsentieren und damit die Wahrnehmung zu verändern. Nicht nur auf Kunst. Sondern auch auf das Leben. Wir laden unter den Regenschirm und verlosen 5×2 Tickets an die besonders Verwirrten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „DAS LÜGNER-PARADOXON“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Labyrinth of Lies | Willner Brauerei, Berliner Straße 80-82, 13189 Berlin | 25.-26.05.17, 18-22 Uhr | Foto Credit: Saskia Uppenkamp

 

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Oliver Koletzki

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Das 2 Minuten-Interview

Oliver Koletzki muss man nicht mehr vorstellen. Als DJ und Musiker prägte der gebürtige Braunschweiger (Aufstieg, Alter!) und Ex-C64 Beatbastler den Sound Berlins der letzten Dekade mit. Am Freitag erscheint sein großartiges sechstes Studioalbum „The Arc of Tension“ auf seinem eigenen Label Stil vor Talent, mit dem er auch Acts wie Dapayk & Padberg, Sascha Braemer, H.O.S.H., David August oder HVOB nach vorne bringt. Erwachsen klingt es, ruhiger, weiter. Musik mit Substanz. Grund genug einmal genauer nachzufragen. Wir haben uns auf ein zackiges 2-Minuten-Interview bei Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Meditationsmusik verabredet. Morgens steigt übrigens der Album Release im nigelnagelneuen Säälchen auf dem Holzmarkt. Wir verlosen 1×2 Tickets an die besonders Gespannten unter euch. Schreibt eine mail mit dem Betreff ‚MÜCKENSCHWARM‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

Name: Oliver Koletzki
Alter: 42
Wohnort: Berlin
Beruf: Musiker
Schuhgröße: 46
Lieblingsvenue: Kater Blau
Kontakt: sandy@stilvortalent.de (Pressekontakt)

Keiner tanzt, was nun?
Vodka für alle aufs Haus.

Die berühmte Insel, ein iPod, drei Songs. Welche?
Meditationsmusik
Drei Fragezeichen Hörspiel
Irgendwas von Chilly Gonzalez

Fährst du mit den Öffis?
Gar nicht. Nur wenn ich unbedingt muss.

Im Zweifel lieber stumm oder taub?
Stumm.

Ein Konzert, das du nie vergisst:
Daft Punk 1997 in Hannover

Wo gehst du privat feiern?
Kater Blau oder Sisyphos

Verrate uns einen magischen Ort!
Alles auf der einstündigen Autofahrt von Wanaka nach Haast in Neuseeland.

Wem würdest du gerne ein Denkmal setzen?
Meinem Opa, der mir Schach spielen beigebracht hat.

Welche Superheldenkraft hättest du gerne?
Mich unsichtbar machen zu können.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Fischstäbchen mit Kartoffelbrei

Wovor hast du Angst?
Davor, dass noch schwierigere Fragen kommen. (Keine Sorge ;) Anm. d. Red.)

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Baileys zusammen mit Pfeffi hab ich letzte Woche probiert. Klingt schlimm, schmeckt gar nicht so schlecht.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde Marihuana legalisieren.

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich Simon von Andhim den Bauch rasiert habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Das letzte Wort:
Ich bestell mir jetzt Sashimi. :)

Zuflucht machen

Auf der Welt ist eigentlich genug Platz für alle. Und manchmal gibt es Orte, da ist etwas mehr Platz für etwas mehr Mensch. Im Sharehouse Refugio kommen Menschen aus aller Welt zusammen, egal aus welcher Ecke, egal aus welchen Gründen, und leben für eine beschränkte Zeit ein gemeinsames Leben. Sie kochen und essen gemeinsam, erzählen einander Geschichten und tauschen Erfahrungen aus, tanzen, lachen, singen, schweigen. Das Refugio steht in der Lenaustraße unweit des Hermannplatzes, am oberen Ende der Weserstraße. Betrieben wird es von der Berliner Stadtmission in Regie unserer Freunde von Give Something Back to Berlin. Was sie dort geschaffen haben ist viel mehr als ein Wohnort, es ist ein Hort der Begegnung für Berliner, Wahlberliner und Notberliner. Das wunderbare kleine Barista Café führt Bio Fairtrade Kaffee, Limos und selbstgemachtes, arabisches Gebäck und syrischen Brunch. Hinterm Tresen stehen Bewohner und Angekommene aus aller Welt. Der Veranstaltungssaal sucht seinesgleichen in der Ecke und lädt zu wechselnden Veranstaltungen vom Gottesdienst (japp!) bis zur Jamsession der hauseigenen Music School. Das absolute Highlight jedoch ist die bisher kaum bekannte, wundervolle und vor allem mietbare Dachterrasse inklusive Bar und Teppichwunderland. Ursprünglich bezeichnet ein Refugio einen Zufluchtsort für Pilger in Spanien. Das Berliner Refugio bietet Zuflucht und Gemeinschaft für Weltenwanderer aller Kulturen. Es ist kein Heim im konventionellen Sinn, sondern ein Ort, an dem sich Menschen gegenseitig inspirieren und zuhören, voneinander lernen und ein selbstständiges, verantwortungsbewusstes Leben führen können. Und das Refugio ist work in progress, ein organischer Ort, der durch seine Bewohner lebt und weiterentwickelt wird und dessen Exempel weit in die Welt getragen werden soll.
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Sharehaus Refugio | Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin | www.refugio.berlin

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Coconat

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Morgens den Artikel fertig schreiben und nachmittags in der Hängematte fläzen. Oder umgekehrt. So sieht ein guter Tag aus. Die richtige Mischung zwischen produktivem Arbeiten und lockerer Entspannung. Ganz famos klappt dieser Mix im Coconat Space. Das hat erst einmal nichts mit tropical feeling und Kokosnüssen zu tun, denn „Coconat“ steht für „community and concentrated work in nature“ und sagt somit genau das, worum es hier geht: Auf dem Gutshof Klein Glien im südwestlichen Brandenburg ist ein perfekter Ort entstanden, an dem Einzelkämpfer oder Teams konzentriert und inspiriert arbeiten, aber ebenso in der umgebenden Natur entspannen können. Teambuilding am Lagerfeuer, intellektuelle Diskurse in der Bibliothek, Projektarbeit im Laboratorium oder hitziges Diskutieren auf der Wiese… die Liste an Möglichkeiten ist noch lange nicht erschöpft. Wer alleine kommt, wird nicht alleine gehen, denn jeden Tag wird allen im Coconat Space ein gemeinsames Mittagessen – und damit die perfekte Gelegenheit geboten, über den Tellerrand zu schauen und sich vielleicht den nötigen Anstoß beim eigenen Projekt zu holen. Eine geschäftige Villa Kunterbunt also, mitten in der Natur und zwischen Obstgärten. Und natürlich mit genügend Betten, um auch zu bleiben. Und weiterzuarbeiten. Oder abzuhängen. Oder beides.
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Coconat – A Workation Retreat | Klein Glien 25, 14806 Bad Belzig | www.coconat-space.com | Foto Credit: Tilman Vogler Fotographie

100 Brote

Was macht ein richtig gutes Brot aus? Saftig muss es sein und nicht trocken. Einfache, gute Zutaten und: eine knackige, knusprige Kruste. Jenny und Stefan haben (glücklicherweise direkt bei uns um die Ecke) ihren Laden 100Brote eröffnet! Was es dort gibt? Nun, genau das: gutes, einfaches, ehrliches und vor allem leckeres und krustenreiches Brot. Mehl, Salz, Wasser heißt das Geheimrezept. Und Dinkel statt Weizen. Und gutes, gelerntes Handwerk. Stefan bringt so viele Jahre Bäckerei-Erfahrung mit wie viele von uns noch gar nicht alt sind und Jenny ist nichts Geringeres als Landesmeisterin der Bäckerjugend Berlin-Brandenburg. Bestellt können die beiden Brote zur Wahl (ein „Jungsbrot“ mit mehr Roggen als Dinkel, auch für echte Mädchen, oder den Hungry Shepherd mit mehr Dinkelanteil) übrigens auch online. Damit man sichergehen kann, dass das Brot genau dann da ist, wenn man es wirklich braucht. Bestellen, bezahlen, abholen. Und dazu gleich einen der leckeren Salate mitnehmen.
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100Brote | Hufelandstraße 2, 10405 Berlin | Öffnungszeiten Mo-Sa, 08:30 – 20:00 Uhr, So 09:00 – 18:00 Uhr | www.100brote.de | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 16. Mai 2017 | Tags: , , , , , , , , , Keine Kommentare

Was für ein Zirkus

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Gerade tanzten wir noch wippend über das Gelände bei der Eröffnung des Holzmarkts und nun geht es schon so richtig los – und zwar mit Zirkus. Japp! Einem besonderen Zirkus aber, ganz ohne Clowns und Sägespäne, dafür mit unglaublichen Körperartisten, abgefahrenen Visuals, Tanz und (keiner Tschingdarassa-)Musik. Der gefeierte Performer und Produzent Eike von Stuckenbrok hat ein Programm zusammengestellt, das einem den Mund offenstehen lässt. Ein fulminantes Brimborium, das dem Erleben ausschweifender Partys in nichts nachsteht. Expressiver Tanz, Körperspannung, atemberaubende Akrobatik – und dazu passgenaue audiovisuelle Untermalung. Und darum geht es den Künstlern von Le Petit Bleu & The Leftovers: Eine Show auf die Bühne zu bringen, die besser ist als jede Afterparty. Die da anfängt, wo die Feier aufhört. Partyzirkus also, wunderbar ironisch, herausfordernd und so gut. Wir verlosen 2×2 Freikarten für die Vorstellung am 14. Mai an die besonders Synästhetischen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚APPLAUS!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Le Petit Bleu & The Leftovers | Säälchen, Holzmarkt25, Holzmarktstraße 25, 10243 Berlin | 21 Uhr, Premiere am 13.05.17, weitere Termine am 14., 19., 20. & 21.05.17 | Tickets | Facebook | Trailer

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 09. Mai 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Umarme dich!

Du bist schön. Dein Haar ist toll, deine Kurven sind fantastisch, deine Haut fühlt sich wunderbar an. Klingt komisch? Leider. 91% aller deutschen Frauen sind mit ihrem Körper unzufrieden. Der Bauch ist zu dick, die Schenkel zu wabblig, der Busen hängt – irgendwas ist immer. Die Australierin Taryn Brumfitt kommentierte täglich ihr eigenes Spiegelbild mit den Freundlichkeiten, die man sich meist nur selbst offen zuteil werden lässt: „Du bist fett, du bist hässlich, du bist eklig“. Sie entschied eines Tages, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Mit Mühe, Überwindung, aber auch viel Lust und Energie entstand aus diesem Moment das Body Image Movement und die Dokumentation „Embrace“, ein Film über Frauen und ihr Körperbild. Das Ziel der Aktion: Frauen dazu bringen, ihren Körper so zu lieben, wie er ist. Federführend mit dabei bei diesem weltumspannenden Projekt ist Nora Tschirner, die das Projekt über die Crowdfunding-Kampagne kennenlernte und sich sofort abgeholt fühlte: „Ich habe festgestellt, dass ich mich immer nur in Seele und Geist meines Gegenübers verliebt habe“. Kennen wir. Und darum freuen wir uns nicht nur über den Kinostart von „Embrace“ am 11. Mai, sondern auch auf die Momente vor dem Spiegel: „Du bist toll, du bist wunderschön, du bist sexy“.
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Embrace | Kinostart ab 11.05.17 | Facebook | Trailer

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 09. Mai 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare