Ella Mills

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Das 2 Minuten-Interview

Ella ist ein Phänomen. Warum, das kann man eigentlich gar nicht so recht erklären, man muss es vielmehr erschmecken. Ella Mills hieß bis vor kurzem noch Woodward, sie ist 25 Jahre alt und so etwas wie die gefragteste Köchin dieser Tage. Über eine Million Menschen folgen Deliciously Ella und ihren großartigen Rezept- und Genussideen allein auf Instagram. Doch der Weg dahin begann nicht aus einer Laune und der Leidenschaft für frischen Genuss, sondern aus einem echten Leiden. Eine tückische Nervenkrankheit fesselt sie rund zwei Jahre ans Bett. Während dieser Zeit begann sie sich mit Ernährungsfragen zu beschäftigen und dokumentierte ihre persönliche Entwicklung und ihr erwachtes, magisches Kochtalent in ihrem Blog. Am 4. Mai stellt Ella ihr neues Buch in Berlin vor. Infos gibt es hier. Wir verlosen obendrein zwei druckfrische Exemplare. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚YUMMIE!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de

Name: Ella Mills
Alter: 25
Wohnort: London
Job: Founder & Creative Director bei Deliciously Ella
Schuhgröße: 39
Lieblingszutat: Gute Gewürze
Kontakt: markus.zwecker@berlinverlag.de (Verlag)

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Tolle Frage! Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung – vielleicht kann sich so das Aroma besser entfalten? :)

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank?
Drei Zutaten, die ich immer im Haus habe: ein leckeres Brot, Hummus und Avocado (na ja und Erdnussbutter, aber es waren ja nur drei Antworten erlaubt).

Ein Rezept, das wirklich jedem gelingt?
Ich liebe Veggie-Curries. Die sind einfach zu kochen, voller Geschmack und jeder liebt sie. Ich benutze Tonnen von Gewürzen wie Senfsaat, Paprika, Cayenne-Pfeffer, Kurkuma, Cumin und Kokosmilch für die Basis – was grundsätzlich schonmal ein super Start für egal welches Gericht ist.

Was war dein Lieblingsessen als du noch ein Kind warst?
Ice cream and chocolate cake! Und eigentlich hat sich bis heute nicht geändert. Ich habe nur eine neue Art entwickelt wie ich beides zubereite.

Die größte Herausforderung deines Lebens?
Meine Krankheit. Im Jahr 2011 wurde ich sehr krank. Die Ärzte diagnostizierten das Postural Tachycardia Syndrome, das mein autonomes Nervensystem befiel und mich ans Bett fesselte. Die vielen körperlichen Symptome waren das eine, die mentale Belastung durch die Isolation trieb mich fast in die Depression. Ich suchte nach Wegen und begann mich für Ernährungsfragen zu interessieren. Ich lernte (anders) zu kochen und dokumentierte meine Reise auf einem Blog, in der Hoffnung, ich könnte so einige Symptome lindern. Es dauerte zwei Jahre bis sich meine Verfassung verbesserte, unterstützt durch meine spezielle Ernährung und ein Trainingsprogramm, das ich in Zusammenarbeit mit meinem Arzt und einem Ernährungsberater entwickelt hatte.

Wo kaufst du deine Zutaten?
Ich kaufe viel online. Ich wäre lieber jede Woche auf dem Bauernmarkt, um meinen Vorrat an tollen Zutaten aufzufüllen, aber mein Arbeitspensum lässt das gerade nicht zu. Es gibt bei uns einen kleinen Farm Shop namens Chegworth Valley. Ich versuche dort einmal pro Woche vorbeizuschauen, das Gemüse dort ist unglaublich.

Kannst du ein Gedicht auswendig?
Sadly not!

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Wahrscheinlich ein indisch inspiriertes Essen, so etwas wie Aloo Gobi und Chana Masala mit Kokosreis, Joghurt und einer kleinen Avocado dazu (just because I love avocado!). Und dann gäbe es noch einen Zimt-Mandel-Apple Crumble zum Dessert. It’s my go-to.

Wovor hast du Angst?
Vor Höhe, dem Fliegen und manchmal vor Dunkelheit.

Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht?
Wir waren gerade in Marokko, das war unglaublich. Und Sri Lanka kann ich hoffentlich auch bald von meiner Liste streichen.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde in jedem Fall das Wetter in London ändern – Sonne jeden Tag! Ich würde die Art verändern, wie wir über Essen denken und jeden für Frisches, Selbstgekochtes begeistern. Und ich würde dafür sorgen, dass wir uns mehr darum scheren wie wir uns fühlen, statt darüber nachzudenken wie wir aussehen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Mein Ehemann und ich sind nur eine Woche nachdem wir uns kennengelernt haben zusammen gezogen. Vier Monate später starteten wir gemeinsam ein Unternehmen (er ist der CEO von Deliciously Ella), hatten einen Hund und waren verlobt. :)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Vielleicht über meinen Hund Austin – er ist der Größte für uns! He rules the house! Matt hat für ihn sogar seinen eigenen Instagram Account gestartet, it’s so ridiculous but very funny.

Das letzte Wort: The more love, time and effort you put into anything in your life the more you’ll get back from it, and the better your attitude is the more you’ll get out of any situation and the more you’ll enjoy life. (Das lassen wir jetzt einfach so stehen. ;) Anm.d. Red.)

Foto: Sophia Spring

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. April 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Folge dem weißen Pony!

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Vergesst alles, was ihr über Märkte im Allgemeinen und Designmärkte im Speziellen zu wissen glaubtet. Das weiße Pony ist los! Der WHITE PONY ist die Weiterentwicklung unseres geliebten BERLIN DESIGN MARKET, der seit seinen Anfängen im Jahr 2014 den Standard für moderne Marktkonzepte immer wieder neu definiert hat. Der Wochenendmarkt zog vom Kaufhaus Jandorf über die Neue Heimat des RAW-Geländes, den Strand des SAGE in Kreuzberg, bis zu Birgit & Bier und findet nun unter neuem Namen und an neuer Stelle eine feste Bleibe im ‚Von Greifswald’. Und wie es sich für einen Einzug gehört, lädt das weiße Pony am Ostersonntag, den 16.04.2017 ab 11:00 Uhr, zu einer fulminanten Einweihung in die aufwendig gestalteten Hallen. Der ehemalige Güterbahnhof erinnert mit seinem Holzgebälk und den weiß verputzten Klinkersteinen an alte Stallungen und bietet dem PONY und seinen ausgesuchten Lieblingsstücken das perfekte Zuhause. Von der Decke erstrahlt ein riesiger Kronleuchter und auf den türkisgestrichenen, alten Kirchenbänken lassen sich Food-Kreationen und neu eroberte Lieblingsteile in Ruhe probieren. Aber nicht nur der Name und das Zuhause sind neu; ein gemütlicher Biergarten mit langen Tafeln und genialer Bewirtung durch die Food-Bande um Kinski, lädt den ganzen Sonntag über zum Frühstück. Das Besondere am WHITE PONY: Alle Teilnehmer werden von Organisatorin und Gründerin Katja Weber, die auch schon der Zürcher Montagsmarkt und Frau Gerolds Garten ins Leben gerufen hat, mit ihrem Team nach strengen Kriterien ausgewählt. In ist, wer drin ist. Und nur wirklich einzigartige und hochwertige Aussteller kommen in die Auswahl. Der gesamte Markt wird aufwendig inszeniert – jedes Mal anders, jedes Mal neu und immer besonders. Wir sind da, wer noch?
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White Pony Sonntagsmarkt | Ostersonntag, 16. April 2017 Beginn 11:00 Uhr | Von Greifswald, Greifswalder Straße 80, 10405 Berlin | Eintritt frei | weitere Termine: 07.05. / 04.06. / 09.07.17 | www.berlindesignmarket.de | Facebook

Kleine große Kunst

Sprühen wie Banksy, malen wie Frida Kahlo? Na gut, den beiden genannten und noch vielen weiteren Meistern ihres Fachs wohnt ja nicht nur eine handwerkliche, sondern vor allem auch eine schöpferische Kraft inne, die sich nicht kopieren lässt. Wohl aber lässt sich durch den Austausch über und die Beschäftigung mit ihren Werken und Techniken ein kreativer Prozess in Gang setzen, der mitunter ungeahnte Talente freisetzt und vor allem jede Menge Spaß bereiten kann. Aus diesem Grund haben David Neisinger und Aimie-Sarah Carstensen (die übrigens auch die Female Empowerment-Community FIELFALT gegründet hat) ihre ArtNights ins Leben gerufen. Das Konzept ist so simpel wie super: Menschen treffen sich live und in Farbe, um gemeinsam kreativ zu sein. Soziale Kunst sozusagen. Im Mittelpunkt steht immer ein anderer Künstler. Jeder Teilnehmer versucht sich an seiner ganz eigenen Interpretation der Monetschen, Kahloschen usw. Kunst. Dazu wird viel geredet, gelacht, angestoßen und gesnackt. Betreutes Malen in richtig gut, wenn man so will. Schon über hundert ArtNights haben stattgefunden, das Programm ist vielfältig wie die Bildende Kunst selbst. Lokale Künstler leiten die Gruppen in Bars und Restaurants an und helfen mit professionellen Tipps und Tricks. Und wer weiß, vielleicht springt ja bei der einen oder dem anderen sogar der Funke über bei so viel farbenfroher Schaffenskraft. Wir verlosen 2×2 Tickets für eine ArtNight eurer Wahl. Die Infos zu den kommenden Terminen findet ihr über die Links unten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff FÜR MICH IST DAS EIN FISCH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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ArtNight | www.artnight.co | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 11. April 2017 | Tags: , , Keine Kommentare

PR-Praktikant gesucht!

Wir sind ständig auf der Suche nach spannenden Menschen, die zu uns passen und unsere muxmäuschenwild Mannschaft noch besser machen. Aktuell halten wir Ausschau nach einer/m motivierten PR-Praktikantin/en ab sofort, 15.4. oder 1.5. für drei bis sechs Monate. Du bekommst Einblick in alle Bereiche der PR-Arbeit, unterstützt das PR-Team bei der Datenbankpflege, Recherchen, Presseclippings und der aktiven Kundenbetreuung. Wir suchen mit Vorliebe Menschen die Lust haben, sich bei uns zu etablieren und fest ins Team zu wachsen. Wir sind herzlich, fair und manchmal sogar ziemlich witzig. Du hast Pfeffer, bist begeisterungsfähig, belastbar, kannst dich mit muxmäuschenwild identifizieren, besitzt einen Führerschein und weißt auch warum und hast Lust für Kunden und eigene Projekte alles zu geben? Bingo! Deine Bewerbung schickst du am besten per Mail an team@muxmaeuschenwild.de.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 11. April 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

PR Manager needed!

Fairphone is looking for a PR Manager to become part of its growing team of passionate people who work to achieve its mission. If you are as excited as Fairphone is about creating positive change, then have a look at the vacancy below. Amsterdam-based position. Start: As soon as possible. Hours: 40 hours. Please apply as soon as possible. See below for more information: www.fairphone.com/en/job/pr-manager/. If this sounds like you, you could be the new PR Manager and together with us work on Fairphone’s mission: to create a fairer economy.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 11. April 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

Female Future Force

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Ist so etwas wie die Alliteration der Stunde. Warum? Ganz einfach: Frauen sind in Gründungs- und Führungspositionen aller Branchen unterrepräsentiert, werden im Verhältnis zu ihren männlichen Pendants unterbezahlt und sind immer noch häufig unterprivilegiert, wenn es um Zugang und Verfügung von Informationen und Know-How geht. Die Lösung: mehr Zigarre rauchen und mit dem Golfspielen beginnen. Kleiner Scherz, so eindimensional muss man natürlich nicht argumentieren und dennoch steckt wie in jedem, so auch in diesem Scherz, ein Fünkchen Wahrheit. Bis heute werden Frauen weniger gefördert und entscheidendes Wissen ist oft nur Top-Managern – in der Regel Männern – vorbehalten. Und das für wahnsinnig viel Geld. Die großartigen Macherinnen von EDITION F haben sich seit ihrer Gründung mit vielen Persönlichkeiten, Vordenkern und Experten über spannende Themen rund um Karriere, Leben, Politik, Gesellschaft und Digitale Innovation ausgetauscht und in Webinaren viel Wissen weitergegeben. Mit ihrem Projekt FEMALE FUTURE FORCE wollen sie diese Erfahrungen bündeln und jeder und jedem einfach und verdaulich per digitalem Coaching zugänglich machen. In 52 Wochen (also quasi einem Jahr) wird in Zusammenarbeit mit 52 Top-Experten ein Programm aus 52 Videos, Interviews, Podcasts, Work Sheets und Fragebögen erstellt, das dich persönlich und beruflich weiterbringt und wachsen lässt. Mit von der Partie sind u.a. der Verhandlungs-Experte Matthias Schranner, die ehemalige ProSiebenSat.1 Personalvorständin Heidi Stopper, TLGG-Chef Christoph Bornschein, Premium-Gründerin Anita Tillmann, WiWo-Chefredakteurin Miriam Meckel oder Bloggerin Jessie Weiss von Journelles. Thematisch geht es beispielsweise um Persönlichkeitsentwicklung, Arbeits- & Selbstorganisation, Digitalkompetenzen, Creative Thinking, Team & Führung, aber auch um Happiness oder Aktivismus & Engagement. Vor ein paar Tagen startete das Crowdfunding für die digitale Coaching Akademie, die Fundingschwelle ist mit eurer Hilfe sicher schnell erreicht. Für 99 Euro – also nicht mal 2 Euro pro Woche – sichert ihr euch ein Jahr lang Input und Austausch auf höchstem Niveau. Dabei gehen zehn Prozent in einen FEMALE FUTURE FORCE Stipendien-Topf, um benachteiligten Frauen ebenfalls Zugang zum Coaching zu ermöglichen. #wearebettertogether #femalefutureforce

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FEMALE FUTURE FORCE Academy | www.femalefutureforce.de | www.startnext.com/femalefutureforce | Foto: Nora Tabel

Die Sprache der Bäume

Das Rotkehlchen tiriliert viel nervöser als die Amsel. Der Baumfalke hingegen ist eher ein kehliger Schreihals. Und der Haubentaucher ist ein richtiges Schnatterinchen. Es ist Frühling, und die Hauptstadt geht auf Vogelstimmen-Fang. Die gefiederten Gesellen suchen sich in der ganzen Stadt ihre Nist- und Nahrungsplätze: Parks und Friedhöfe, Stadtbrachen und Bahnanlagen, Alleen und Kleingartenanlagen sind von Schwalben und Tauben, Dohlen und Spatzen bevölkert. Woher wir das alles wissen? Nun ja, erstens lieben wir die Natur und alles, was in ihr kreucht und fleucht. Und zweitens haben wir einen großartigen Spickzettel. Die „Naturblick“-App des Museums für Naturkunde. Über den Recorder im Smartphone bestimmt die App die Sprache der heimischen Vögel. Aber auch andere Tiere, Säuger, Amphibien und Reptilien sowie Bäume, Kräuter und Wildblumen erkennt die App. Im Gegensatz zu den anderen europäischen Metropolen ist Berlin nämlich sagenhaft grün, man muss also hier nicht erst einmal rausfahren, um die Vielfalt des Natürlichen zu entdecken. Mit geschärftem Blick und geschultem Ohr kredenzt uns die Stadt nämlich auch die eine oder andere Überraschung – wie die Falken über dem Volkspark Humboldthain. Wir geben zu, die Vögel haben’s uns angetan. „Naturblick“ ist ein partizipativer Pilotversuch. Das digitale Bestimmungsbuch wird dank der Rückmeldungen von Userinnen und Usern stetig erweitert, die Beobachtungen und Aufnahmen können geteilt werden. Wer weiß, womöglich entdeckt noch wer gar eine ganz neue Spezies? In Berlin kein abwegiger Gedanke. Die Natur zurück in die Stadt holen? Nicht nötig. Denn die Stadt liegt in der Natur.
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Naturblick App | kostenlos für Android und iOS | naturblick.naturkundemuseum.berlin

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 04. April 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Philip Morsink & August Ullrich

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Das 2 Minuten-Interview

August und Philip machen in Gläser. Also in Schnapsgläser. Himmel! In Schnaps in Gläsern. So jetzt haben wir es aber. Einmachgläser um genauer zu sein. Und das kam so: Zu Zeiten der amerikanischen Prohibition stiegen findige Schwarzbrenner (also Leute, die illegal Schnaps brannten) auf alternative Verpackungsmethoden um, um ihre Ware unter fremder Flagge unbemerkt an die Kehlen der Bürger zu liefern. Weil das Befüllen meist nachts, also im Mondschein geschah, nannte der Volksmund sie bald Moonshiner. Kurz vorgespult ins Jahr 2014. August und Philip studieren, lieben Schnaps und stoßen auf die Mondlicht durchflutete Brenngeschichte siehe oben. O‘Donnell Moonshine ward geboren und versorgt nun europaweit ganz offiziell und bei Tageslicht aufgeschlossene Trinker mit natürlichen Bränden pur, aus Nuss, Rose oder Bratapfel. Wir haben beide befragt, nach Katerrezepten (nix zu holen hier), das Scheitern, Chamäleons in Spielkabinetten und Präsentkörbe voller Schnaps als Dankeschön für Wohnungstipps. Lesen Sie selbst. P.S. Philip war sehr wichtig, dass wir erwähnen, dass er großer Fan des 1. FC Köln ist. Gut so, Philip?

Name: Philip Morsink / August Ullrich
Alter: 29 / 29
Wohnort: Berlin / Berlin
Beruf: Geschäftsführer O’Donnell Moonshine GmbH / Schnapsvermarkter
Schuhgröße: 44 / 43
Lieblingsschnaps: O’Donnell Moonshine Harte Nuss / O’Donnell Moonshine Bratapfel
Kontakt: philip@odonnell.de / august@odonnell.de

Hand aufs Herz, was hättest du ohne Alkohol nie getan?
Philip: Ich glaube, ich wäre während meines Studiums sonst nicht einfach mitten in der Nacht nach München gefahren, nur weil wir Lust auf eine Weißwurst und ein Bier im Hofbräu hatten.
August: Ständige Liebesbekundungen an meine besten Freunde „wie gern ich sie habe“.

Was hilft wirklich gegen Kater?
Philip: Nichts, da muss man leidend durch.
August: Leider nur warten.

Hast du einen Plan B?
Philip: Nein, ans Scheitern denke ich nicht, da bin ich eher positiv. Früher wollte ich mal Pilot werden, aber das wird langsam knapp. ;)
August: Liberaler Rabbiner an der Ostküster der USA werden.

Welche Farbe nimmt ein Chamäleon an, wenn es in einem Raum sitzt in dem nur Spiegel hängen?
Philip: Ich denke es ist dann komplett verwirrt und wechselt die Farben im Sekundentakt.
August: Es wir durchsichtig.

Auf welche drei Dinge könntest du nicht verzichten?
Philip: Mein Auto, gutes Essen und mein Handy.
August: Langes Duschen, Blauschimmelkäse, Karnevalslieder

Wie kann man dich um den Finger wickeln?
Philip: Mit einem kleinen Präsentkorb, gefüllt mit Wein, Käse und Wurst, ist alles möglich.
August: Gutem Essen.

Was hast du gestern gelernt?
Philip: Dass Parken im Parkverbot immer noch nicht klug ist.
August: Grönland gehörte einmal zu EU, aber ist ausgetreten bzw. ist unabhängig von Dänemark geworden um dadurch nicht mehr dabei zu sein.

Bitte ergänzen: Für einen Tag wäre ich gerne einmal…
Philip: Ein Adler.
August: Bundeskanzler/in

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Philip: Ihr könntet bei Deliveroo frei wählen.
August: Kommt drauf an wie viele ihr seid. Wenn die ganze Redaktion kommt, würd‘ ich Kartoffelsalat machen.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gern mal einen trinken gehen?
Philip: Helmut Schmidt, ein unglaublich interessanter Mensch!
August: Barack Obama.

Wovor hast du Angst?
Philip: Vor Höhe, da reichen schon die endlosen Treppen in der Londoner U-Bahn. (O’Donnell hat gerade ein Büro in London eröffnet. Da muss er jetzt also öfter durch… Anm. d. Red.)
August: Misserfolg

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Philip: Ich bin vorgestern einen anderen Weg zur Arbeit gefahren, das war waghalsig.
August: In England Auto fahren, aufregend, aber einfacher als gedacht.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Philip: Das Konzept der Unternehmensbesteuerung vereinfachen, dieses unglaublich komplizierte Gebilde kann einen schon in den Wahnsinn treiben.
August: Kostenlosen Personennahverkehr einführen.

Was sollte niemand von dir wissen?
Philip: Ich bin eigentlich Batman!
August: Ich habe bei der Datingseite „imgegenteil“ mitgemacht und auch dort meine Freundin kennengelernt.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Philip: Ob man in einer Schnapsfirma tatsächlich viel Schnaps trinken muss?
August: Wie viel Umsatz hat O’Donnell im letzten Jahr gemacht?

Das letzte Wort:
Philip: Schnaps macht das Leben besser! (Natürlich nur in Maßen. ;-)
August: Falls jemand eine schöne, preiswerte und sowieso rundum perfekte 2-3 Zimmer Wohnung zu vermieten hat, soll er sich bitte bei mir melden. Es gibt einen Jahresvorrat Schnaps als Dankeschön.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 04. April 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Die große Freiheit

Es gibt diesen einen Moment, frühmorgens im Club, da wird alles egal, und der Körper bewegt sich tanzflächendramatisch wie von selbst, angetrieben vom Beat und der Organismus geht einfach mit – ein Augenblick purer Freiheit. Wie frei Musik selbst sein kann erörtert das Haus der Kulturen der Welt an den Thementagen „Free! Music“ vom 6. bis 9. April. Immer wieder in ihrer langen, bewegten Geschichte hat sich Musik freigestrampelt von den Publikumserwartungen, hat Musik die Grenzen von Tonalität, Notensystemen und gängigen Instrumenten gesprengt. Dabei hat sie die atonale Musik hervorgebracht, Punk, Techno, hat sich selbst zitiert, verformt und neu gedacht. Die subversiven Sounds von Subkulturen sind ein – besprochenes und bespieltes – Thema beim Festival, genauso auch die Rolle von Musik in politischen Umbruchsituationen. Beispielsweise wenn am 6. April die „bekannteste unbekannte Band der DDR“ Ornament & Verbrechen spielt, die in ihrer Heimat mit Casio-Keyboard und einem mit Lego gefüllten Plastikkanister unerwünschte Musik machte. Oder wenn am 8. April fünf Frauen an Mischpulten in der Egyptian Female Experimental Music Session ihre frickelnden Klänge dem Medien- und Soundkünstler Ahmed Basiouny widmen, der bei den Kairoer Protesten 2011 sein Leben verlor. Musik, die sich emanzipiert, die auslotet, die sich stemmt und kämpft für etwas und für sich selbst, das ist der große Bogen, den das HKW in Konzerten und bei Diskussionen, mit Filmen und Music Sessions spannt.
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Free! Music | Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin | 06.-09.04.17 | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 04. April 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Officemanger/in für 39h/Woche gesucht!

Fräulein Brösels Weinerwachen ist ein junges, dynamisches, wachsendes Unternehmen mit Fokus auf Wein für die Gastronomie und Endkosumenten fernab des Mainstreams. Wir suchen Verstärkung: Als Assistentin der Geschäftsleitung erledigst du selbstständig alle anfallenden Assistenzaufgaben und das Sekretariat. Was du brauchst? Spaß daran voraus- und mitzudenken, rechte Hand und zweites Gedächtnis zu sein, in einem jungen und dynamischen Team zu arbeiten und zum guten Geist des Unternehmens zu werden. Präzises und sorgfältiges Arbeiten zeichnet dich ebenso aus, wie ein hohes Maß an Diskretion, buchhalterische Kenntnisse und sehr gute MS-Office Kenntnisse. Wir freuen uns auf deine Bewerbung inklusive Gehaltsvorstellungen per Mail an: broesel@weinerwachen.com.

Kategorien: Pinnwand | Autor: | Datum: 04. April 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

PR-Praktikant gesucht!

Wir sind ständig auf der Suche nach spannenden Menschen, die zu uns passen und unsere muxmäuschenwild Mannschaft noch besser machen. Aktuell halten wir Ausschau nach einer/m motivierten PR-Praktikantin/en ab sofort, 15.4. oder 1.5. für 3 bis 6 Monate. Du bekommst Einblick in alle Bereiche der PR-Arbeit, unterstützt das PR-Team bei der Datenbankpflege, Recherchen, Presseclippings und der aktiven Kundenbetreuung. Wir suchen mit Vorliebe Menschen die Lust haben sich bei uns zu etablieren und fest ins Team zu wachsen. Wir sind herzlich, fair und manchmal sogar ziemlich witzig. Du hast Pfeffer, bist begeisterungsfähig, belastbar, kannst dich mit muxmäuschenwild identifizieren, besitzt einen Führerschein und weißt auch warum und hast Lust für Kunden und eigene Projekte alles zu geben? Bingo! Deine Bewerbung schickst du am besten per Mail an team@muxmaeuschenwild.de.

Kategorien: Pinnwand | Autor: | Datum: 04. April 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

Das Haus

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Berlin geht anders. Subkulturell, kreativ, aus dem Rahmen. In Berlin passieren Dinge, die nur hier so funktionieren können und müssen. Während dreiste Panzerknacker eine 100 Kilo und Millionen Euro schwere Münze von der Museumsinsel stehlen, malen, sprühlen, knipsen, kleben und formen Abertausende Hände die Farbe, Form, Gestalt und Bild gewordene DNA der Stadt an Hauswände, Züge und in Pop-up Gallerien. Manchmal entsteht im öffentlichen so ein tatsächlicher, physischer Raum, wie das Tacheles in Mitte oder das RAW-Gelände in seiner Zeit vor dem Marktplatzgedöns. Und noch machmaler kondensiert die kreative Energie der Stadt in einem Projekt, das die gesamte Schaffenskraft und bunt diverse Weltsicht der darin lebenden und strebenden Bewohner in sich vereint. „The Haus“ ist eine ehemalige Bank, speziell gelegen in der neuen alten Mitte zwischen Tauentzien und Zoo. „The Haus“ ist auch ein Experiment. Insgesamt 170 internationale Künstler und Freigeister hat die Berliner Streetart-Crew DIE DIXONS dem zum Abriss stehenden Gebäude quasi als Endgegner gegenüber gestellt. Jedem von ihnen einen eigenen, abgeschlossenen Raum zugeteilt, der vollkommen frei und nach eigenem künstlerischen Anspruch gestaltet werden konnte. In dem einstigen Bürogebäude entstand so innerhalb kürzester Zeit eine Parallelwelt, ach was, ein ganzer Kosmos, der uns mit seinen Gestirnen schon jetzt in den Bann zieht. Jeder Raum ein eigener Planet, mit eigener Oberfläche, Farbe, Struktur und physikalischen Wahrheiten. Manche bewohnt, andere nicht. Die meisten einladend und einige lebensfeindlich. Am Samstag öffnet THE HAUS offiziell die Pforten an der Nürnberger Straße. Im August wird das alte Bankgebäude abgerissen und verschwindet samt aller Kunstwerke für immer in der Endlichkeit. Spätestens, muss man sagen, denn nicht in der reinen Existenz von THE HAUS, sondern viel mehr in seiner Limitation liegt der eigentliche Reiz. Und wenn sich das Projekt vielleicht schon nach zwei Tagen refinanziert hat, schließt die Tür eben schon dann für immer. Die Aussage ist klar: Nimm dir die Zeit, um Dinge zu schaffen und Geschaffenes wirklich zu erleben bevor es zu spät ist. Also hin da! Danke Berlin fürs möglich machen. Dieses Haus bleibt.
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THE HAUS | Nürnberger Straße 68, 10787 Berlin | ab 01.04.2017 | www.thehaus.de | Facebook

Leon Reiner

Das 2 Minuten-Interview

Leon Reiner war plötzlich überall. Ständig war er um uns, jemand erzählte von ihm oder er entpuppte sich als Treiber oder Mitmacher in einem spannenden Projekt, das uns gerade beschäftigte. Als Mitgründer des Impact Hub Berlin war er maßgeblich an F-LANE, dem großartigen Femtech Accelerator vom Vodafone Institute beteiligt. Er gab den fünf Startup-Macherinnen und -Machern aus aller Welt nicht nur einen Platz, um ihre Ideen auszuarbeiten, sich mit anderen Kreativen und Unternehmern auszutauschen und erste Businessbande zu knüpfen, er sorgte mit seiner unglaublich herzlichen Art auch dafür, dass sich jede und jeder einzelne von ihnen wohl und zuhause fühlte. Während des großen Abschlussevents in der Berliner Freiheit sammelte sich dann direkt das ein oder andere Stolzrührungsdankbarkeitstränchen in den Augen aller Beteiligten. Das Impact Hub Berlin ist ein besonderer Ort – gelegen an der fiesen Ecke von Kreuzberg kurz vor Mitte, zwischen Wettbüro und Dönerteller. Dort hat Leon mit seinem Team einen Ort geschaffen, der ein bisschen ist wie er selbst. Offen, echt, pfiffig, direkt und ungeheuer sympathisch. In diesem Sinne: scheiß auf Ideen, seid dreister!

Name: Leon
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Möglichmacher, Unternehmer
Schuhgröße: 49,5 (nein, nicht 50)
Lieblingsidee: Campus für Soziale Innovation
Kontakt: leon.reiner@impacthub.berlin

Was würdest du tun, wenn du scheitern könntest?
Ich scheitere ständig. Von all den Projekten, die wir uns ausdenken, funktionieren nicht mal die Hälfte. Aber so arbeiten wir. Ausdenken. Ausprobieren. Ausbessern. Wer nicht scheitert ist nicht ambitioniert genug.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt:
Impact

Die inspirierendste Persönlichkeit, der du je begegnet bist?
Puhhh. Das ist so ne Frage wie Lieblingsessen. Inspiration passiert immer zwischen zwei Menschen und in Reaktion aufeinander. Inspirierende Menschen gibt es wirklich viele. Wer sie sucht findet sie. Ich habe sie jeden Tag um mich rum, in unserer Community und in meinem Team!

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt?
Scheiß auf Ideen. Ich hätte lieber die unbegrenzten Umsetzungsskills, um all die guten Ideen, die auf dem Müll landen, zum Leben zu erwecken.

Definiere Erfolg!
Wenn ich etwas aufbaue was der ganzen Gesellschaft etwas bringt und das ohne mich weiter besteht und weiter funktioniert.

Welche drei persönlichen Ziele hast du innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht?
Familie gegründet, ein Haus aus dem ich meine Welle zum surfen sehe gekauft und natürlich die Weltherrschaft.

Worauf bist du stolz?
Dass ich seit acht Jahren glücklich mit einer tollen Frau zusammen bin obwohl wir sehr unterschiedlich sind und uns manchmal am liebsten alles an den Kopf schmeißen würden.

Was kannst du gar nicht?
Still halten. Geduldig sein.

Du begegnest deinem 18-jährigen Ich. Welchen Rat gibst du dir?
Sei dreister! Wenn du etwas willst, frag danach! Wenn du eine Meinung hast, sag sie!

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne mal ein Projekt umsetzen?
Richard Buckminster Fuller

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich liebe kochen! Es gibt ein drei Gänge Menü und wir schlagen uns den Magen mit etwas voll was mir am selben Tag beim Einkaufen eingefallen ist. Zwischen jedem Gang gibt es hausgemachten Ingwerschnaps! Danach legen wir satt und zufrieden die Beine hoch.

Wovor hast du Angst?
Dass ich irgendwann zu faul und gemütlich werde, um den Status Quo herauszufordern.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Wenn man einen Monat nix Neues gemacht hat und nicht nervös war, läuft was falsch. Ich habe gerade einen Flug nach Nord-Norwegen gebucht um dort mit dem Snowboard am Polarkreis einen Berg hochzusteigen und dann wieder runterzufahren. Bis es soweit ist zittern mir die Knie…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde jedem Menschen einen Empathie-Sinn geben! Wenn wir uns nicht davor verstecken könnten was wir mit den Menschen und der Welt um uns herum machen, wären wir auf dem halben Weg ins Paradies.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wann macht der Campus für Soziale Innovation auf?

Das letzte Wort:
Hab ich eigentlich immer.

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. März 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Gaza Shore

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Ein Hafen, an dem längst keine Schiffe mehr anlegen. Ein Flughafen, der von keinem Flugzeug mehr angeflogen wird. Fast niemand, der reinkommt. Und noch weniger, die rausgehen. Das ist der Gazastreifen. Zwei Millionen Menschen wohnen hier auf engstem Raum, zwischen Ägypten und Israel. Doch auf einer Seite, im Westen, tut sich ein kleiner Streifen Freiheit auf: Eine Strandlänge lang und sechs Meilen breit – bis zur israelisch kontrollierten Grenze. Dieses kleine Stück nehmen sich die Surfer von Gaza. Für die Dauer einer Welle ist der Ausnahmezustand ausgeblendet. Diese Momente, die Menschen dahinter und ihre Geschichten hat Regisseur Philip Gnadt in einen außergewöhnlichen Film gepackt, „Gaza Surf Club“. Am 30. März feiert der Film Premiere in Berlin – und das ist zugleich die erste Vorstellung im neuen Klick Kino. Das geschichtsträchtige Lichtspieltheater am Stuttgarter Platz macht nämlich nach mehrjähriger Filmpause wieder auf. Und zur Feier des Tages verlosen wir 2×2 Karten für das Kino Klick an die besonders Wellentauglichen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „EVERY BREAKING WAVE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Gaza Surf Club | Berliner Filmpremiere: Kino Klick, Windscheidstraße 19, 10627 Berlin | www.gazasurfclub.de | Facebook | Youtube

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 28. März 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Eat. Slay. Love.

Hand aufs Herz. Oder, nein: Herz in die Hand. Denn das ist, wo das Gute herkommt. Erfühlt im Herzen, vollbracht mit der Hand. Und als mahnendes Mantra prangt das Herz in der Hand auch leuchtreklamemäßig an der Wand im „Sweethearts“, dem neuen Brunch- und Lunch-Paradies in Neukölln. Paradiesisch ist es bei den drei Sweethearts Kate, Isa und Ruth. Weil hier eben alles mit Herz und Hand, mit Liebe und Talent gemacht ist – von der hübschen Einrichtung bis zu dem schönen Schäumchen auf dem Kaffee. Weil man merkt, dass die drei mit Leidenschaft am (Back-)Werk sind. Weil mit dem Frühling auch der schöne Garten kommt, in dem man sitzen und genießen kann. Paradiesisch aber auch, weil die Karte nach Schlaraffenland klingt. Die Peanutbutter-, Jaffa- und Cherry-Bars sind das Eine (gemeinsam mit dem leckeren Kaffee mit Schäumchen reicht das eigentlich auch schon zum Glück), aber die schön präsentierten Soulfood-Gerichte sind Offenbarungen jenseits des geschmacklosen Croissant-Obstsalat-Ei-Brunches. Käsespätzle, Rote Bete-Püree, Lasagne mit Hühnchenleber, Granatapfelsalat mit Mangold und Rucola, Ofengemüse und Poached Eggs… wir hören jetzt auf und gehen mal was essen. Wer mitkommen will schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚MEIN JOTT IS DIT LECKER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Wir verlosen 2 x Brunch komplett mit Liebe.
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Sweethearts Berlin | Mittelweg 50, 12053 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 Uhr | www.sweetheartsberlin.com | Facebook | Foto: Jessica Jungbauer

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 28. März 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Ach, Europa!

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60 Jahre ist es her, dass mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge die Geschichte der Europäischen Union begann. Kein Wunder, dass wir so fremdeln also, bei der blutjungen Bande? Mitnichten. Europa, als geschichtsprägender Kontinent, als Schicksalsgemeinschaft, als Gedanke, ist weit mehr als die Idee einer Währungs- und Wirtschaftsunion moderner Prägung. Und auch und gerade die kulturelle Identität des Abendlandes, die so viele gerade vor Überfremdung und Beeinflussung „nicht unserem Kulturkreis zugehöriger Ströme“ bewahren wollen, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als wunderbar wilder, südnordostwestbunter Mix. Die arte-Serie ‚Ach, Europa‘ liefert einen äußerst unterhaltsamen und dringend notwendigen Geschichtskurs in zehn Teilen. Alles beginnt mit dem Entstehungsmythos Europas, mit der Liebesgeschichte zwischen dem Göttervater Zeus und einer Prinzessin namens Europa. Die alten Griechen haben der Welt vorgemacht wie Zivilisation geht. Sie waren die Vorbilder der Römer, die dann der mediterranen Kultur im Rest Europas zum Durchbruch verholfen haben. Doch lange Zeit konnten sich im kalten Norden die widerspenstigen Barbaren nicht für die südländische Zivilisation erwärmen. Nachtigall, ick hör dir trapsen… Knapp 1000 Jahre ist das heutige Spanien muslimisch. Das islamische Erbe prägt nicht nur ‚El Endalus‘, das zum Melting Pot der Kulturen avanciert, sondern dringt tief in den Kontinent, bringt uns die Gitarre und den Buch gewordenen Wissenstransfer aus der Antike – die Grundlage für die Renaissance. Soll heißen: Der Islam gehört zu Europa! Ein einfacher Blick in die Geschichte hilft da unkompliziert weiter. Arte schafft mit den zehn je etwa 45 Minuten kurzen Filmen das, woran viele Lehrer scheitern: unsere Geschichte als spannenden und für das Verständnis der Gegenwart unverzichtbaren Teil unserer Selbst verständlich zu machen. Alle Episoden können in der arte-Mediathek kostenlos angesehen werden.
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Ach, Europa – zehnteilige Serie | arte Mediathek

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 21. März 2017 | Tags: , , Keine Kommentare

Max Prosa

Das 2 Minuten-Interview

Max Prosa macht Musik. Und auch wenn er sich zu seinen lyrischen Fähigkeiten nicht so recht äußern wollte, attestieren wir ihm diese nun einmal zweifelsfrei und unmissverständlich. Prosa kann Lyrik. Und das hört man besser als es zu lesen oder man guckt, aber dazu später mehr. Vorab eine kurze Zusammenfassung: geboren in Berlin, beginnt mit sechs Jahren Gitarre zu spielen, überspringt eine Schulklasse, studiert (kurz), merkt: so geht das nicht!, entdeckt die Musik als Medium, Clueso wird auf ihn aufmerksam, nimmt ihn mit auf Tour, zack bum! „Die Phantasie wird siegen“. Nächste Woche erscheint sein drittes Studioalbum „Keiner kämpft für mehr“ und passend dazu ein wunderbarer Film, der Einblick gibt in Max‘ Gedankenwelt und Arbeitsweise. Am Montag steigt die Premiere im Berliner Babylon Kino mit anschließendem Konzert. Tickets gibt es hier oder bei uns zu gewinnen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚PROSAISCH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Für die passende zweiminütige Einstimmung lest hier ->

Name: Max Prosa
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf: Sänger
Schuhgröße: 45
Lieblingsnote: Cis
Kontakt: info@maxprosa.de

Wer oder was ist Max Prosa?
Ich bin das

Kann er Lyrik?
Das sollen andere entscheiden.

Im Zweifel lieber stumm oder taub?
Stumm! Gar keine Frage. Heinrich von Kleist hat glaube ich sehr klug darauf hingewiesen, dass es wohl auf etwas hindeutet, dass wir mehr Ohren haben als Münder.

Du liest ein Buch und stellst fest, dass es ein Roman über dein Leben ist. Liest du weiter?
Na aber sicher. Das passiert doch eigentlich bei jedem guten Buch.

Hörst du deine eigenen Songs?
Selten. Meistens hat es dann irgendeine Bewandtnis damit, dass ich den Text wieder lerne oder so. Nie zu meiner Unterhaltung.

Ein Konzert, das du nie vergisst:
In Göttingen ist einmal der Strom ausgefallen und wir haben das letzte Lied akustisch zu Ende gespielt, als wäre nichts gewesen, als wäre das so geplant. Das war magisch. Meinetwegen kann der Strom ruhig öfter ausfallen.

Machst du bessere Musik, wenn du gut drauf oder traurig bist?
Ich glaube am besten geht es melancholisch. Ein zwinkerndes Auge muss irgendwo noch möglich sein. Traurige Musik mache ich nicht. Die Welt ist vielerorts traurig genug.

Die berühmte Insel, ein iPod mit unendlich Batterie, drei Songs drauf. Welche?
Miles Davis / Gil Evans – Prayer (von Porgy & Bess)
Talking Heads – This must be the place
Ton Steine Scherben – Halt dich an deiner Liebe fest

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest?
Ich denke wohl immer noch 27!? Mein Alter hat noch nie interessiert, ob ich davon weiß.

Wem würdest du gerne ein Denkmal setzen?
Den Trotzigen.

Was muss unbedingt noch erfunden werden?
Dass man seinen Hausschlüssel mit dem Telefon orten kann. Und das Telefon mit dem Hausschlüssel. (Geht ;) Check: www.thetileapp.com Anm.d.Red.)

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Nudelauflauf kann ich, oder Salat.

Wovor hast du Angst?
Vor Missverständnissen, die zu Kriegen führen. Denn es sind immer Missverständnisse, die zu Kriegen führen.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Gestern Nachmittag einen Kurkuma Tee. War ein Reinfall.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Den Spitzensteuersatz. Anheben!

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wovon ich letztens geträumt habe. Hätte interessant werden können.

Das letzte Wort:
Brüder und Schwestern bitte glaubt daran,
dass euer Licht die Welt verändern kann.
Kein Gott wird uns retten, kein Held uns befreien:
wir müssen es selber sein.

(Er kann Lyrik: Anm. d. Red.)
Foto: Marc Alexander Littler

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. März 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Alle Kunst

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Archaische Brutalität trifft auf fein ziselierte Kunst. Dass international gefeierte Kunstwerke in Betonbunkern funktionieren, hat Vorreiter Christian Boros sichtbar gemacht. Nun gibt es die faszinierende Kombination auch in Kreuzberg zu erfahren – nur auf Anmeldung und nur ab 16 Jahren. Ein monumentaler Telekommunikationsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg beherbergt die Privatsammlung des Kunsthistorikers Désiré Feuerle, die Feuerle Collection. Der Sammler hat sich zwar auf zeitgenössische Kunst spezialisiert, wagt aber die Gegenüberstellung von Werken aus der Jetzt-Zeit mit skulpturalen Möbeln aus China und Khmer-Skultpuren aus dem 7. bis 13. Jahrhundert. Der Museumsgründer mit dem geschulten Auge hat sich auf dem Dach des geschlossenen Gebäuderiegels ein Gästeapartment eingerichtet. Nähe zählt! Der geführte Rundgang durch die Sammlung ist ein Fest der Sinne. Nachdem man im ‚Sound Room‘ mit zarten Melodien des Komponisten John Cage heruntergefahren wird, betritt man den ‚Lake Room‘, dessen Wasser-Exponat daran erinnert, dass das Untergeschoss lange unter Wasser stand. Die Nase und der Geist werden dann angesprochen, wenn bald schon der ‚Incense Room‘ eröffnet wird. Bei der Teilnahme an einer jahrhundertealten, spirituellen chinesischen Zeremonie wird der Kopf frei gemacht, um bereit zu sein, für das, worum es hier geht: menschgemachte Kunst.

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The Feuerle Collection | Hallesches Ufer 70, 10963 Berlin | Webseite | Tickets | Foto: TheFeuerleCollection.org

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 21. März 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

La France à Friedrichshain

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Hand aufs Herz, wer von euch weiß, wo die Lehmbruckstraße liegt? Na? Nebenbei statt mittendrin im Friedrichshainer Szenekiez – toll zum Wohnen, wunderbar ruhig, mehr aber auch nicht. Denkste! Denn genau hier, genauer im Erdgeschoss der Hausnummer 9, liegt eines der unbestritten großartigsten Kleinode der Berliner Gastronomielandkarte (um mal im Geographie-Sprech zu bleiben). Die Dînette hat sich der klassischen französischen Bistroküche jenseits des chichi und deren Neuinterpretationen verschrieben und kredenzt Mitnehmsnacks, der beste Brunch der Stadt, Lunchleckereien und großartige Motto-Menüs, beispielsweise zum Valentinstag (Himmel, war das gut!). Zu letzterem später mehr. Klassiker wie Ziegenkäse auf warmem Baguette und verschiedene vegetarische und fleischhaltige Quiches sind immer im Angebot. Üppigere Gerichte wie Marrokanische Gemüsesuppe, sautiertes Gemüse mit Bulgur und Pulet rôti, wechseln alle paar Tage. Stark ist die Dînette aber auch außer Haus, als Caterer für Privatparties, Ladeneröffnungen, Vernissagen, Hochzeiten, Geburtstage, Rockstar Sessions, Business-Treffen oder was auch immer nach Glück für Magen und Seele schreit. Hinter Herd und Tresen (und Gott sei Dank auch oft genug davor) stehen Elisabeth Tran, ehemalige Chefköchin aus dem Französischen Restaurant „Les Valseuses“, Annlyse Lethinois aus Paris, Ex-Chefköchin in der Berliner Institution „Themroc“ und leidenschaftliche Food-Designerin und Alexander Licikas, gelernter Event-Manager und ehemaliger Restaurantleiter im Themroc. Alle drei(!) sind so gut, so auf den Punkt professionell und unglaublich nett, dass einem das Herz erwärmt. Übrigens, am Samstag steigt ab 19 Uhr ‚Dinette Goes Dinner‘. Infos zum Menü und allem sonst findet ihr hier.
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Dînette | Lehmbruckstraße 9, 10245 Berlin | Webseite | Facebook | Foto Credit: Paula Faraco

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 21. März 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Interviewpartner gesucht!

Es ist unmöglich in Berlin immer up-to-date zu sein! Geht man in einen anderen Kiez, ist es als wäre man in einer anderen Stadt! Das große Angebotsspektrum versuche ich abzudecken, indem ich verschiedenste Channels nutze, jedoch habe ich trotzdem oft das Gefühl nicht zu wissen, was wo los ist! Wie bekommst du von unterschiedlichen Events|Veranstaltungen mit? Wie versuchst du dich upzudaten? Ich suche nach deiner Geschichte, deinen Erfahrungen! Ich bin Rafaela, studiere Industrie|Interaktion Design. Gerade stehe ich noch am Anfang meiner Bachelorarbeit, um eine genaue Persona definieren zu können und somit auch den konkreten user case herauszuarbeiten, würde ich mich freuen, wenn du mir von deinen Erfahrungen berichtest schriftlich oder in einem persönliche Interview, melde dich: rafaela.leitmann@thinkmoto.de

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 21. März 2017 | Tags: |  Keine Kommentare