..geht abends endlich der Himmel auf

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„Dinge sind so lange bei mir, bis sie ausgeguckt sind“, sagt der ikonische Hamburger Werbefotograf Ivo von Renner. Er selbst hat fast sein ganzes Leben lang Bilder gemacht, für die ganz Großen, ist aber alles andere als bildmüde. Anschauen heißt nämlich Wahrnehmen, Erinnern, Eindrücke und Gefühle sammeln. Glücklicherweise hat seine Familie etwas von der Sammelleidenschaft des Künstlers abbekommen. Von all seinen Reisen – und das waren in drei Jahrzehnten ziemlich viele – schrieb von Renner persönliche Zeilen auf unzähligen Postkarten an seine Frau und später auch seine Söhne. Diese bunten, collagierten, mit intimen und zu Teilen geheimen Botschaften gespickten Postsendungen (den impliziten Heiratsantrag auf einer Karte realisierte seine Angebetete erst beim zweiten Hinsehen), behielten die Empfänger. Und nun hat sie der Schreiber selbst zusammengestellt in einem persönlichen Buch, das einen mitnimmt auf eine große Reise um die Welt, das in einem die Sehnsucht auf das Weite und Unentdeckte weckt. Und das einen ganz nahe an den Fotografen, Reisenden und Freund Ivo von Renner bringt. In über 200 Postkarten verkürzt sich die scheinbar unüberwindbare Distanz zwischen Heimat und Fernweh. Und die Bilder sind gleichzeitig Zeitzeugnisse über die Welt und über Renner selbst. „Liebster Cecil“, schreibt er, „Mami sagt, Du möchtest ein Bild von Papi haben. Na gut, da ist es! Dein Papi.“ Wir verlosen ein druckfrisches Exemplar von „Aus der Entfernung zu euch“ an die besonders Sehnsüchtigen unter euch. Schreibt eine Email mit dem Betreff „LIEBE MAMA, LIEBER PAPA, DAS WETTER IST SCHÖN, ES GEHT MIR GUT“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Ivo Renner: Aus der Entfernung zu euch | Distanz Verlag | 34,90 €

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 28. Dezember 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Jürgen Schepers

Das 2 Minuten-Interview

Jürgen Schepers ist gelernter Journalist, so richtig mit Volontariat und redaktioneller Arbeit. Weil das allein nicht reicht, machte er dann auch noch in PR, Marketing und Events für Filmstudios und -verleiher, TV, Mode, Clubs und Lifestyle-Magazine. Heute verantwortet er bei der IHK Berlin die Kreativwirtschaft und leitet ein Gremium mit ca. 40 Unternehmern, um deren Interessen gegenüber Politik und Verwaltung zu positionieren. Er ist damit also so etwas wie der Advocat der Berliner DNA. Im Magazin Berliner Wirtschaft schreibt er regelmäßig über spannende Unternehmen (wie MMW) und Unternehmer (wie unsere Julia), er moderiert, hält Vorträge, plant und organisiert Events, Fachveranstaltungen und Ausstellungen. Obendrein ist er Gründer und Vorsitzender der Medienliga Berlin-Brandenburg, in der 32 Teams – von Flux FM, über das Vice Magazine, Der Tagesspiegel bis X-Filme – in zwei Ligen um Auf- und Abstieg, um Meisterschaft und Pokal Fußball spielen. Und last, not least leitet er die Peter-Christian-Schlüschen-Stiftung für Nachwuchsfotografie im Sport, einem der höchstdotierten Wettbewerbe (10.000 €) in Deutschland. Herr Schepers, auf ein Wort.

Name: Jürgen Schepers
Alter: Baby-Boomer-Generation
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalist
Schuhgröße: 41
Lieblingsautor: M. Houllebecq, B. Vian, T. Mann, R. Willemsen… und aktuell Kate Tempest („Worauf du dich verlassen kannst“), ein grandioses Buch.
Kontakt: j.schepers@web.de

Wie kreativ sind die Berliner Unternehmer? Mit über 30.000 Unternehmen und einem jährlichen Umsatz von ca. 16 Milliarden Euro gehört die Kreativwirtschaft in Berlin mit zu den tragenden Säulen der Wirtschaft. Das ist übrigens mehr als in der Digitalwirtschaft und bei den Start ups. Damit wäre eigentlich alles gesagt.

Die spannendste Persönlichkeit, der du je begegnet bist?
Mick Jagger als Filmproduzent und Helmut Newton als Setfotograf.

Was würdest du ohne Computer tun?
Das „offline sein“ genießen, entspannen und feststellen, dass das Leben auch ohne Computer funktioniert. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dem auch so ist – man sollte sich ab und zu eine solche Auszeit nehmen.

Welcher Moment hat alles verändert?
Als ich aus Spanien zurückgekommen und mehr oder weniger zufällig in Berlin gelandet bin.

Welches Problem würdest du gerne lösen?
Dass in Berlin – trotz Wirtschaftsaufschwung – immer noch jedes dritte Kind unterhalb der Armutsgrenze lebt. Dass das Thema „Altersarmut“ bereits seit Jahren existiert, aber nicht aktiv angegangen wird, und… die Aggressivität der Berliner Autofahrer (ich fahre Roller).

Ein Pinguin mit einem Sombrero kommt in eine Bar und sagt:
Can you change your whole life in a day? (Frei nach Edward Norton in „25th hour“)

Dein Lieblingsschimpfwort?
Vollpfosten

Womit kann man dich beeindrucken?
Sich selbst nicht so wichtig zu nehmen, und nicht jedem Hype zu erliegen, sondern die Dinge zu hinterfragen – gerade auch mit Blick auf die Meinungsverbreitung in digitalen Medien.

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Dezember 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Party macht Sinn

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Berlin ist lebendig, bunt, verrückt. Berlin feiert, Berlin lacht, Berlin tanzt. Auch und gerade jetzt. Nicht um der Realität den Basslauf der Ignoranz entgegenzusetzen, nicht um auszublenden oder krampfhaft zu demonstrieren. Einfach unserer Selbst wegen und manchmal auch zum Wohle anderer. Unsere Freunde vom Prince Charles schmeißen eine Sause, die Lust und Sinn perfekt miteinander verbindet: refuge. Tanzbare elektronische Clubsounds – unter anderen von Avalon Emerson, Matrixxman und San Soda – bringen das ehemalige Personalschwimmbad von Bechstein zum Kochen. Und sorgen ganz nebenbei für Zuflucht; denn all das Geld, was die feiernde Crowd an dem Abend ausgibt, wird direkt weitergegeben an die, die es am besten investieren. Ohne Abzug geht die Kohle an die Berliner Obdachlosenhilfe, die soziale Hilfsorganisation Give Something Back to Berlin und die international agierenden Médecins sans Frontières. Wir wissen seit unserem Charity-Konzert im Rahmen der Haitian Heroes Fotoausstellung, dass das Prince Charles schon immer ein guter Ort war, um der Wohltätigkeit ein buntes Gesicht zu geben. Conscious Partying ist eben mehr als nur ein Schlagwort. Wir wünschen sinnvolle Vor-Weihnachten!
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refuge | Mittwoch, 21.12.2016 | Prince Charles, Prinzenstrasse 85F, 10969 Berlin | Facebook

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 21. Dezember 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Extrazeit fürs Ich

Geht man nach dem Mondzyklus, hat ein Jahr nur 354 Tage. Die restlichen 11 Tage oder 12 Nächte befinden sich außerhalb der Zeit. Das sind die Rauhnächte, eine Phase, in der alles möglich ist, in der die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt sind und sich die Grenzen zu anderen Welten öffnen. So sagt es zumindest die Mythologie. Diesen alten Glauben können wir uns zu Nutze machen. Vom 24. Dezember bis zum 5. Januar können auch wir andere Welten betreten und in uns selbst hineinschlüpfen. Die Zeit um den Jahreswechsel als Moment des Innehaltens begreifen, des Zurück- und Vorausblickens. Bele Irle begleitet Menschen in Veränderungsprozessen und hat aus ihrer Erfahrung und den alten Bräuchen ein zeitgemäßes Tool zur Einkehr gebastelt: Ein E-Book begleitet uns durch die 12 Rauhnächte mit Impulsen zum Nachdenken, zum sich Austauschen, Pausemachen. Themen wie Zeitqualität, Werte und Wünsche, Abschied und Neubeginn werden in Fragen gepackt. Jede und jeder kann sich mit den Impulsen auf seine eigene Art und Weise beschäftigen, Notizen machen, Richtungen aufmalen, das kommende Jahr daraus basteln. So rauh wie sie klingen sind die Nächte nämlich gar nicht. Sie sind eine Chance, um für einen Moment ganz sanft aus der Zeit zu fallen. Wir verlosen dreimal das E-Book Paket 1 an die besonders Bewegten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚TAG UND NACHT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Rauhnächte | 24.12.-05.01. | Preis 25 € | Anmeldung | www.rauhnaechte.net

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Tafelrunde

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Richtig Weihnachten feiern geht doch so: Man setzt sich mit den Allerliebsten an einen großen Tisch, schlemmt ungehemmt, trinkt zu viel des Guten, diskutiert und schwafelt, liegt einander in den Armen, verzeiht einander das eine oder andere aus dem vergehenden Jahr. Die Wangen glühen, der nächste Gang wird aufgetischt, die Servietten sind fleckig, der Boden übersät mit Geschenkpapier. Wenn die letzte Kerze runtergebrannt ist, glüht dafür das Herz. So gesehen ist im Studio Olafur Eliasson jeden Tag Weihnachten. Bis zu 90 Leute sitzen im Studio des isländischen Künstlers täglich zusammen, um an einer langen Tafel gemeinsam Mittag zu essen. Nun können wir alle daran teilhaben. Die liebsten hundert vegetarischen Gerichte wurden in einem famosen Buch versammelt. Das Buch macht einerseits Lust, sich selbst irgendwo einen gigantischen Raum mit einem laaaaaangen Tisch zu organisieren und alle Freunde einzuladen (die Rezepte sind oft auch auf größere Gesellschaften von bis zu 60 Personen ausgelegt), anderseits inspiriert das Werk auch zu ganz vielfältigen Gedanken rund ums Essen und Kochen. ‚The Kitchen‘ ist nämlich mehr als ein Kochbuch. Es erzählt die Geschichte des Studios und präsentiert Menschen, die für die Kunst des Kulinarischen viel übrig haben. Es konfrontiert mit Ideen zu Arbeit und Essen und lässt deutlich werden, wie eng die beiden Aspekte verknüpft sind. Ein voller Bauch studiert nicht gern? Papperlapapp. Beim gemeinsamen Essen kommen die besten Ideen!
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Studio Olafur Eliasson The Kitchen | Preis 39,95 € |  www.knesebeck-verlag.de | www.olafureliasson.net

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 21. Dezember 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Philipp Westermeyer

Das 2 Minuten-Interview

Philipp Westermeyer ist ein Rockstar. Und er gehört zur Familie und zwar in jeder Hinsicht. Er selbst würde sich wohl als Unternehmer und Medien- und Marketing-Macher aus Hamburg bezeichnen. Kann man so stehen lassen. Man könnte natürlich noch erwähnen, dass er mit Online Marketing Rockstars eine der wichtigsten Plattformen für Medien- und Digitalmarketing überhaupt geschaffen hat. Dass seine Festivals, wie das bevorstehende Online Marketing Rockstars Festivals 2017 am 2. und 3. März 2017 in der Messe Hamburg zu den großartigsten und inspirierendsten Formaten zählen, die man in Deutschland besuchen kann und sollte. Dass er nicht nur unglaublich schlau und schnell die richtigen Fragen stellen kann, sondern sie auch noch charmant und ehrlich zu beantworten weiß, wie unser kleines Interview zeigt. Wie gesagt, man könnte. Oder man lässt ihn einfach für sich sprechen. Hier unten drunter oder per Online Marketing Rockstars Podcast. Den gibt es bei iTunes und Soundcloud nämlich gratis. P.S. Wer Philipp jetzt kabellose Kopfhörer schenken möchte (siehe unten) spreche sich bitte mit allen anderen möglichen Kandidaten ab. Sonst hat er nachher drei.

Name: Philipp Westermeyer
Alter: 37
Wohnort: Hamburg
Beruf: Unternehmer
Schuhgröße: 44
Lieblings-Ereignis 2016: Online Marketing Rockstars Festival
Kontakt: info@onlinemarketingrockstars.de

Definiere ‚Rockstar‘! Jemand, der Sachen anders macht als die Meisten. Mal weil er Talent hat, mal weil er Ehrgeiz hat, mal weil er Neurosen hat, whatever.

Welcher Moment hat alles verändert? Früher mit meinem Vater immer zum Bahnhof fahren und Zeitschriften kaufen. ‚Medien und Marketing‘ entstand da als mein Thema.

Was ist das größte Problem deiner Generation? Schwer, vielleicht politische Desillusionierung…

Was wird sich 2017 im Digitalmarketing ändern? Hoffentlich mehr Werbung in Podcasts, am besten in unserem… daneben vermutlich ein besseres Verständnis von Content Marketing, alle probieren und lernen da gerade.

Bist du lieber Veranstalter oder Teilnehmer? Beides. Veranstalter sein macht mir Spaß, aber ich gehe auch sehr gerne zu Veranstaltungen.

Welches Unternehmen hättest du gern gegründet? Sehr viele… Von den großen Filmstudios in den USA bis zu modernen Firmen, wie Xing. Vieles an der Schnittstelle von Medien, Unterhaltung, Vernetzung, Marketing ist spannend. Ich schaue mir gerne US-Unternehmer an, die man hier noch nicht so kennt, wie bspw. Peter Guber.

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit guten Inhalten, egal welches Thema.

Was würdest du ohne Internet tun? Vermutlich Zeitschriften- und Magazin-Business. Dann eben klassische Medien…

Welche Superheldenkraft hättest du gern und warum? Habe ich noch nie drüber nachgedacht, aber wenn man damit Leuten helfen kann oder die Welt besser machen kann, würde ich sowas nehmen.

Was ist zurzeit das Hintergrundbild auf deinem Rechner? Schwarzer Screen mit ganz vielen Dateien davor…

Ach ja, PC oder Mac? Oder fragt man nur noch nach Android oder iOS? Bin seit 2 Jahren oder so bei Apple.

Hast du einen Geschenktipp? Karten für OMR 2017 für Geschäftspartner vielleicht ;) Ich wünsche mir selber kabellose Kopfhörer mit Mikrofon, sicher aktuell bei vielen gefragt.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde bei meinem Lieblings-Koreaner was bestellen.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich probiere beim Sport immer wieder neue Sachen aus. Ich versuche z.B. Handstand zu lernen, aber schon seit locker 12 Monaten. Seilchen springen habe ich auch in den letzten Monaten gelernt, ist in jedem Fall leichter…

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Vermutlich etwas Völker- und Kulturverständigendes oder etwas rund um Umwelt-Themen. Ich bin mit meinem Leben glücklicherweise sehr zufrieden, müsste also was Größeres sein.

Was sollte niemand von dir wissen? In Hamburg glauben viele Leute, ich hätte früher ganz gut Fußball spielen können, weil ich hier beim Hallenfußball einigermaßen zurecht komme… Mit meinen Freunden aus dem Ruhrgebiet sollten sie da nicht sprechen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ich mache mir gerne Gedanken über die Zukunft von Marketing und Medien, da wart ihr ja zurückhaltend.

Das letzte Wort: „Nutze den Tag und Genieße das Leben!“ Sowas Banales, aber trotzdem wird ja nichts falsch dadurch. :)

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. Dezember 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Damals wie heute

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1990 vereinigte sich Deutschland. Zum ersten Mal flog in diesem Jahr ein russischer Raumfahrer mit auf einer US-Raumfähre ins All. Phil Collins führte die Spitze der Charts an und in Vietnam gab es wenig Fleisch. Dieser vermeintliche Notstand (jetzt nicht der musikalische, sondern der essenstechnische) ist wichtig, weil daraus vegane Ernährungs-Alternativen entstanden. Das vegane vietnamesische Restaurant 1990 am Boxhagener Platz hat sich dieser Zeit verschrieben und schmackhafte vegane Gerichte aus frischen Zutaten und exotischen Gewürzen modernisiert. Schon lange ist der vegane Vietnamese Cat Tuong an der Kastanienallee kein Geheimtipp mehr, wenn es darum geht, überzeugte Karnivoren vom Geschmackserlebnis der veganen Küche zu überzeugen. So ist es nur recht, dass nun ein und dasselbe Team den zweiten Laden etwas weiter im Osten eröffnete. Der Anspruch auf gute, verträgliche Zutaten – wir schreiben es doch noch aus, damit es wirklich klar ist: selbstverständlich alles ohne das Glutamat des Teufels – macht auch vor dem Wasser nicht Halt. Das Quellwasser vom Wasserhahn kommt natürlich aus einer Leogant-Anlage. So ist diese Zeitreise in die Vergangenheit gleichzeitig eine in die absolute Gegenwart: Schmackhafte, verträgliche, umweltfreundliche und rein vegane Küche, cooked in Berlin, inspired by vietnamese tradition. Die beste Vorweihnachtskost bevor die Gans zuschlägt oder das Fondue.
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Restaurant 1990 | Krossener Straße 19, 10245 Berlin | www.restaurant1990.de

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 21. Dezember 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Runterschalten

Was macht einen Urlaub perfekt? Wenn wir die Möglichkeit bekommen, uns Zeit für uns selbst zu nehmen. Wenn wir Ruhe und Aktivitäten genießen können, ohne uns dabei nach Terminen oder Zeitplänen richten zu müssen. Wenn wir uns herzlich willkommen fühlen und Raum bekommen für Inspiration und Entspannung. Wir hätten da was. Im beschaulichen und nur einhundert Einwohner zählenden Lech am Arlberg (das liegt in Österreich) steht seit nunmehr 24 Jahren das unnachahmlich tolle 4-Sterne-Hotel ‚Stäfeli‘. Mitten am Hang, in spektakulärer Natur, herzlichst und liebevoll betrieben und zuletzt aufwendig um- und ausgebaut, bietet das Stäfeli (das will man irgendwie immer wieder aussprechen) jede Menge Zeit und Raum, um Gedanken, Ideen und Träume fliegen zu lassen. Die anspruchsvoll gestalteten Zimmer sind mit Möbeln und Accessoires von Gervasoni, Designers Guild oder Veraschin und Rausch ausgestattet. Es gibt einen Spa-Bereich mit Hallenbad und Gegenstromanlage, Wasserspeier und Sauna, und einen Fitnessbereich, in dem in Zusammenarbeit mit Chimosa Workshops und Kurse wie beispielsweise Boxing-Yoga angeboten werden. Vorausgesetzt man hat noch Kraft nach einem Tag auf den Skiern oder in Schneewanderschuhen. Wer es lieber entspannt mag, nutzt die zahlreichen Rückzugs- und Ruheoasen. In Kooperation mit Stephanie Wissmann vom Blog Stepanini wurde ein auf jeden Raum abgestimmtes Literaturkonzept entwickelt, mithilfe dessen man sich nach Herzens- und Leselust in unzählige thematisch passende Bücher und Texte vertiefen kann. Unser Highlight aber ist der ‚ZeitRaum’ in dem es vor allem darum geht, im wörtlichen Sinne Zeit miteinander zu verbringen. Gemeinsam mit ortsansässigen Raumausstattern wurden Spielplatten gefertigt, an denen Groß und Klein sich im Sommer und Winter gemeinsam vergnügen und der modernen Technikwelt den Rücken kehren können. Leckeres Essen wird unter anderem im eigenem Restaurant ‚s’Achtele’ serviert. Leute, das hier ist der perfekte Urlaub. Das Stäfeli eröffnet morgen neu. Eure Buchungsanfrage stellt ihr am besten direkt auf der Seite.
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Stäfeli – Relais du Silence Hotel | Zug 525, 6764 Lech am Arlberg | DZ ab 95 Euro pro Person/Nacht inkl. Frühstück u. Nachmittagsjause | www.staefeli.at

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 13. Dezember 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Happenpappen

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Wem beim Gedanken an Süßkartoffel-Ananas-Curry, an würzige Bratnudeln mit Weißkohl-Erdnuss-Salat und Chop-Suey-Gemüse oder einen Seitan-Pattie-Burger mit Fritz Cola-BBQ-Soße, Käse-Dip, Tomaten und Röstzwiebeln nicht nur das Wasser im Mund zusammenläuft, sondern auch das Herz höher schlägt, der ist veganverliebt. Genau wie Cathy, die Inhaberin der veganen Wohnküche Happenpappen in Hamburg-Eimsbüttel. Hier gibt es täglich hausgemachte vegane Küche plus glutenfreie Optionen, von denen auch überzeugte Karnivoren schwärmen! Montag bis Samstag ab 18 Uhr ist jeweils Burgerabend. Mit nicht weniger als fünf verschiedenen veganen Burgervarianten. Missioniert wird hier null, sondern gekocht mit viel Lust an Alternativen, einem großen Wissen über die kulinarische Welt der Vielfalt und mit der Geduld und der Weisheit, auf Anfrage auch die Gäste mit der veganen Küche vertrauter zu machen. Das Rezept hier lautet: 100 Prozent vegan = 200 Prozent lecker. Deal!
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Happenpappen | Lappenbergallee 41, 20257 Hamburg | Mo-Fr 12-22h, Sa 10-22h, So 10-17h | www.happenpappen.de | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 13. Dezember 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

…außer man tut es.

Nur 4% der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt werden von Frauen geleitet. Nur 3% der Technologie-Startups werden von Frauen gegründet. Und Frauen erhalten weniger als 10% aller Risikokapital-Investitionen. Woher wir das wissen? Von der aufschlussreichen Dokumentation „She started it“. Zwei Jahre lang begleitete die französische Journalistin Nora Poggi mit ihrem Team erfolgreiche, junge Frauen im Startup-Universum, jetzt tourt die spielfilmlange Doku durch die Welt und präsentiert fünf Gründerinnen unter 30, die für inspirierende Idole herhalten können: Die 28-jährige Vietnamesin Thuy Truong zum Beispiel, die im Namen ihrer eigenen Firma aus dem Silicon Valley Mobile Apps entwickelt. Oder Brienne Ghafourifar, die bereits mit 18 Jahren über eine Million Dollar Investment sammelte und damit ihr eigenes Tech Startup gründete. Es gibt so viele Geschichten da draußen über Frauen, die Produkte entwickeln, Teams zusammenstellen, Kapital zusammensuchen, die scheitern und wieder aufstehen, gründen, verhandeln und pitchen. Ihnen ist diese spannende Doku gewidmet. Die zwar auch einen Finger in die Diskriminierungs-Wunde legt, aber ebenfalls zeigt, was alles möglich ist. Ob als Mann oder als Frau. Oder eben erst recht als Frau. Unter diesem Link könnt ihr euch für die ausgebuchte Premiere noch auf die Warteliste setzen lassen. Oder ihr schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚HER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Wir vergeben 2×2 der letzten Tickets an die besonders Gründunsgwilligen unter euch. #wearebettertogether
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Filmpremiere ‚She Started It‘ | Di., 20.12.2016, 18-21h | Factory Berlin, Rheinsberger Straße 76-77, 10115 Berlin | Eintritt frei | Registrierung | Facebook | Trailer

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Dezember 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Schenken macht schön

Zack, schon wieder eine Woche um. Na gut, etwas Zeit ist durchaus noch, um sich mit ein wenig Muße Gedanken zu den Dingen zu machen, die man den Liebsten dieses Jahr unter den Weihnachtsbaum legen will. Wir führen gerne unseren Inspirationsreigen weiter und packen mit ein paar weiteren, famosen Geschenketipps aus: Für alle Großstadliebhaber und Gentrifizierungshacker hat Muschi Kreuzberg den ultimativen Bodenleger gestaltet: Carpet Diem, ein Spiel- und Matchie-Teppich in 200×150 cm, der für alle Harten das Kottbusser Tor etwas weicher macht – kostet ein bissl, aber Liebe hat ja bekanntlich keinen Preis. Aus Kork und Piñatex, einem Textil aus philippinischen Ananas-Blättern, werden die (Geld-)Beutel, Rucksäcke und Kosmetiktaschen von henties gemacht. Aus dem Nebenprodukt der Ananasernte entsteht Mode mit Anspruch. Nachhaltig, natürlich und neu. Denn Leder war gestern. Wer eine solche Kosmetiktasche haben möchte, schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚KNORKE!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Und wo wir gerade die Spendierhose anhaben: Wer seinem oder seiner Liebsten gern eine romantische Übernachtung im historischen Bahnwaggon schenken möchte (gemeinsame Zeit kommt ja immer am besten), schreibe uns mit dem Betreff ‚SCHIENENERSATZVERKEHR‘ ebenfalls an hurra@muxmaeuschenwild.de. Neben dem alten Verladeturm in Groß Neuendorf an der Oder stehen nämlich fünf Waggons mit raumhohen Panoramafenstern gen Wasser. So geht funktionales Übernachten am sommerlichen Busen der Natur. Und jetzt Prost Leute, aber mit Style Bitteschön. Unsere liebe Judith schwört auf folgende Formel: Selosoda, das tolle, koffeinhaltige Getränk aus den Schalen der Kaffeepflanze, dazu hausgemachter Cascara-Weißtee-Sirup, Hennessy VS Cognac, weißer Portwein und Zitronensaft. Oha, das nennt sich Sleepless Panama und jeder, der das schon einmal probiert hat, weiß warum. Nimm das, Red Bull irgendwas! Diesen und noch fünf weitere leckere Cocktailkreationen zaubert man ganz easy mit dem ‚Whisky, Cognac & Cascara Sleepless Panama & Elk’s Cordial Cocktail Set‘ vom großartigen Drink Syndikat. Alles drin, inklusive Wiemansmacht! Cheers my dear!
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Carpet Diem | muschikreuzberg-shop.de/all/kotti-d-azur-hugrug, 299 € | henties | www.henti.es, Taschen ab 90€, Geldbörse ab 25 € | Verladeturm Bahnwaggons | www.verladeturm.de/de/bahnwaggons, 2 Personen 50€ pro Übernachtung, 4 Personen 80€ pro Übernachtung | Drink Syndikat | www.drink-syndikat.de/produkt/selosoda_cocktails_cascara/, 39,90 €

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Dezember 2016 | Tags: , , , , , , , , , Keine Kommentare

Helden des Lichts

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Am 10. Dezember steigt im Delta der Bewegungsverzückung rund um Birgit & Bier und Burg Schnabel das Performance & Visual Artist Festival. Auf insgesamt sechs Floors in den zwei Locations könnt ihr, von phantastischen Gestalten und Lichtinstallationen umgeben, zu den Klängen von 15 großartigen DJ’s in ferne Welten tanzen. In zehn Räumen können sich Licht- und Bühnenkünstler in Szene setzen, die sonst in Clubs und bei Konzerten eher in der zweiten Reihe stehen. Es wird Live Visuals zu nachtfüllenden DJ-Sets geben, analoge Illuminationen und Lichtinstallationen werden ausgestellt, ebenso gibt es Dark Cabaret zu sehen und Mappings von Gebäudestrukturen. Das Angebot ist vielfältig, gemeinsamer Nenner sind immer Licht und Raum. Mit dabei sind Perfomer wie der tolle Human Flashboy – halb Mensch, halb Flashboy – Turkish oder Prismode. Durch den Zusammenschluss dieser Raum schaffenden Künstler entsteht eine kaleidoskopische Erlebniswelt auf der Kreuzberger Lohmühleninsel. Ab 23 Uhr ist Ekstase garantiert – handgemacht und fantastisch. Wir verlosen 1×2 Freikarten für das Festival an die besonders Erleuchteten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „ES WERDE LICHT!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Performance & Visual Artists Festival | 10.12.2016 ab 23 Uhr | Birgit & Bier, Schleusenufer 3, 10997 Berlin | Tickets ab 10 € | Facebook

We <3 books

Sag mir, was du liest und ich sage dir, wer du bist. Freundschaften sind schon an Büchern zerbrochen. Weil man das falsche gelesen, das geliehene nicht zurückgegeben oder fälschlicherweise das mit der Widmung des Freundes der anderen hat rumliegen lassen. Umgekehrt sind Bücher dazu da, Freundschaften zu schließen, zu festigen und zu zelebrieren. Das richtige Buch zur richtigen Zeit, zum Trösten, zum Jubeln, um sich neu zu verlieben, gehört zum Wertvollsten überhaupt. Daher ist klar, dass wir nur Fans sein können von „Friends with Books“. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Verein, der seit 2014 dem Kunst- und Künstlerbuch eine öffentliche Plattform gibt. Auch dieses Jahr wieder präsentieren über 160 Künstlerinnen und Verleger ihre Bücher im Hamburger Bahnhof. Es wird ein bunter Reigen sein, in dem gestöbert werden kann: Selbstverlegte Magazine, aufwändig gestaltete Künstlerbücher, im Eigenverlag produzierte Werke zeigen, wie eng die Beziehung zwischen Kunst und Publikation sein kann. Während eines Wochenendes wird die Messe angereichert um Lecture Performances, Gesprächsrunden und Einzelpräsentationen. Kunst zum Anfassen, zum Durchblättern, zum Freundschaftschließen.
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Friends With Books | 10.-11.12.2016, 11-19h | Hamburger Bahnhof, Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin | Eintritt frei | www.friendswithbooks.org | Facebook

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Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 06. Dezember 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Allüberall auf den Tannenspitzen

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Schon mal vom „Winterwipfeln“ gehört? Wir auch nicht. Das Wort hat aber einen eigentümlichen Klang, der uns nicht loslässt. Der etwas Gemütliches, aber gleichsam Aufregendes in sich trägt. Und genau so ist es dann auch. „Durchatmen und Winterwipfeln“ ist das Motto der Lagerfeuerweihnacht in Beelitz-Heilstätten. Über den Ruinen der ehemaligen Lungenheilstätten im Fläming wurde letztes Jahr ein Baumkronenpfad errichtet. In fast schwindelerregender Höhe kann man über die schaurigen Überbleibsel der Anstalt streunen, sich Spukgeschichten ausdenken oder den Wald genießen und staunen, wie sich die Natur ihren Platz um, in und auf den Gebäuden zurückholt. In ebendiesem Ambiente kann der Advent stimmungsvoll begangen werden. Alternativ zu den trubeligen Fahrgeschäft-Weihnachtsmärkten mit Wham-Dauerbeschallung lädt der Verein Baum & Zeit zum heimeligen Stockbrot-Braten, Kindertheater und Punsch aus dem Feuertopf unter der riesigen Alt Berliner Weihnachtspyramide ein. Dazwischen bieten die Aus- und Einblicke vom Baumwipfelpfad die richtige Vorbereitung, um sich langsam vom alten Jahr zu entfernen und die Perspektive neu auf all das einzustellen, was kommt. An den Adventswochenenden ist der Baumkronenpfad freitags und sonntags von 10 bis 16 Uhr und samstags bis 20 Uhr, in den Weihnachtsferien, bis einschließlich 3. Januar 2017, ebenso von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
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Baum & Zeit Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten | Straße nach Fichtenwalde 13, 14547 Beelitz-Heilstätten | Preis 9,50 € | www.baumundzeit.de

Bettina Schuler

Das 2 Minuten-Interview

Bettina Schuler ist Yogalehrerin, Autorin, Aktivistin und Gründerin der gemeinnützigen Organisation citizen2be. Seit drei Jahren gibt sie Yoga für geflüchtete Frauen und hat darüber auch ein Buch geschrieben: „Norahib Bikom heißt Willkommen“, erschienen bei Eden Books. Vor kurzem hat sie eine Crowdfunding-Kampagne auf startnext ins Leben gerufen. Das Ziel: 20.000 Euro sammeln, um in Berlin ein Yoga-Trauma-Therapie-Zentrum aufzubauen. Denn nur, wer bei sich selbst angekommen ist, kann auch in einer neuen Gesellschaft wirklich ankommen. Das finden wir so großartig, dass wir ihr direkt mal ein paar Fragen stellen mussten, zum Status Quo und so – der Welt, der Pasta und der Kopfstandfrage. Unter der Hand hat sie uns nämlich verraten, dass sie auch nach zehn Yogi-Jahren immer noch purzelt. Wir haben direkt auch noch ihre Wahrsagerin ins Vertrauen gezogen und zum Ausgang ihres Funding befragt. Klare Ansage: Schaffen wir, mit eurer Hilfe!

Name: Bettina Schuler
Alter: 41
Wohnort: Berlin
Beruf: Autorin, Yogalehrerin, Aktivistin und Gründerin der gemeinnützigen Organisation citizen2be
Schuhgröße: 38
Lieblingsassana: Taube
Kontakt: www.bettinaschuler.de und www.citizen2be.com, bettina.schuler@t-online.de

Fotocredit: Tina Linster

Die ganze Welt hört dir zu, was sagst du? Hört auf darüber zu reden, dass die Welt sich ändern soll, tut verdammt noch mal etwas dafür.

Was brauchst du, um dich an einem fremden Ort wohl zu fühlen? Ich glaube, dass man an einem Ort beziehungsweise in einer Gesellschaft nur ankommen kann, wenn man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt. Deshalb habe ich auch die gemeinnützige Organisation citizen2be gegründet, deren größtes Ziel es momentan ist, Geflüchteten eine Yoga-Trauma-Therapie anzubieten. Denn nur wer bei sich angekommen ist, kann hier ankommen und sich voll und ganz integrieren.

Woraus schöpfst du Energie? Aus meiner Familie, meinen Freunden und natürlich dem Yoga. Außerdem schlafe ich gerne und viel. Sauna geht auch immer.

Wohin entwickelt sich die Menschheit? Sind wir auf einem guten Weg? Die Welt scheint momentan verrückt zu spielen, es geschehen Dinge wie die Wahl von Trump oder dem Brexit, die wir nie für möglich gehalten hätten. Das ist einerseits beängstigend, anderseits, und das ist meine große Hoffnung, ist jede Umbruchphase auch immer eine Chance es zum Besseren zu wenden. Deshalb verwehre ich mich auch immer so gegen den Begriff Flüchtlingskrise, denn allein schon das Wort Krise löst bei vielen ein diffuses Gefühl von Angst aus. Ich sehe den Zustrom von geflüchteten Menschen vielmehr als eine große Chance, weil wir durch sie dazu gezwungen werden unsere Gesellschaftsstrukturen, mit denen wir alle selbst auch schon lange unzufrieden sind, zu verändern. Deshalb spreche ich immer von einer Flüchtlingschance und keiner Krise.

Schließ die Augen und denk an etwas Schönes. Woran denkst du? Mein warmes Bett.

Wie findest du deine Balance? Wenn mir alles droht über den Kopf zu wachsen, schließe ich mich zu Hause ein und starre Löcher in die Luft und mache ganz einfach nix.

Bitte ergänzen: Für einen Tag wäre ich gerne einmal… David Bowie in den 70ern

Was ist schöner: schenken oder beschenkt werden? Die strahlenden Augen, wenn ich meiner Tochter ein Geschenk in die Hand drücke, sind mit nichts zu toppen.

Eine gute Tat, die jeder noch tun kann bevor das Jahr vorbei ist: Ganz einfach bei unserer startnext-Kampagne mitmachen und uns dabei helfen, dass wir genug Geld zusammen bekommen, um einen Raum zu mieten, in dem wir Geflüchteten eine Yoga-Trauma-Therapie anbieten können.

Wie kommt das ‚Betreten-Verboten-Schild‘ auf den Rasen? Wo? Habe ich nicht gesehen …

Glaubst du an Schicksal? Klar. Und an meine Wahrsagerin. Kein Scherz.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Da ich leider nur Pizza und Pfannekuchen kochen kann, wäre es wohl eins der beiden Gerichte. Oder Nudeln. Natürlich mit Pesto. Das schaff ich auch noch. Zumindest, wenn mir jemand sagt, wann ich sie rausnehmen muss. Dafür kann ich aber spitzenmäßigen Kaffee kochen.

Wovor hast du Angst? Vor den Wahlen im nächsten Jahr.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich probiere eigentlich ständig etwas Neues aus. Irgendwie brauche ich immer ein Projekt. Dieses Jahr als ich meine gemeinnützige Organisation citizen2be gegründet habe, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzt. Ein wahnsinnig bürokratischer Akt. Hat sich aber gelohnt.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mir mit acht Jahren eine Modern Talking Kassette gekauft habe. Und das mit dem Kopfstand. Aber das habe ich ja schon erzählt.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie lauten die Kontodaten für dein Spendenkonto?

Das letzte Wort: Habe ich immer gern.

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 06. Dezember 2016 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

…dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.

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Ganz genau, und irgendwie geht das in diesem Jahr gefühlt alles noch viel schneller als sonst. Damit hinterher keiner meint, wir hätten nichts gesagt, kommen hier direkt mal ein paar erste Weihnachtsgeschenke-Empfehlungen aus erster Hand, fein säuberlich erfragt im MUXMÄUSCHENWILD Team. Als da wären: Das Buch ‚Gegen den Hass‘ von Carolin Emcke. Warum? AFD, Brexit, Trump – Populismus und offene, aggressive Polemik waren nie oder lange nicht mehr so gegenwärtig und auf erschreckende Weise salonfähig wie gegenwärtig. Carolin Emcke schafft nimmt in ihrem Buch dem Hass die Kraft. Klüger, liebevoller, lustvoller, als alle anderen. Das mit unendlichem Abstand wichtigste Buch dieser Tage. Zu bestellen hier. Außerdem: Wir lieben Kühe! Und besonders unsere Katharina Kalb (ein Schelm, wer Schmunzeln dabei muss). Für schmale 96 Euro im Jahr könnt ihr oder die/der Beschenkte eine Patenschaft für eine leibhaftige Andechser Bio-Lieblingskuh übernehmen und damit den Aufbau und die Sicherung der ökologischen Landwirtschaft unterstützen. Checkt www.kuhpatenschaft.de. Muh! Zuperzozial machen Alltagsgegenstände wie Geschirr und Blumentöpfe und zwar ziemlich pfiffig und im Einklang mit Natur und Welt. Umweltbewusstes Design, stilvoll und langlebig, aus reinstem Raw Earth Material (hauptsächlich Bambusfasern und Mais). Checkt den Shop auf www.zuperzozial.com und/oder schreibt uns eine Mail mit dem Betreff ‚ZUPER, ZUERGUT!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Wir verlosen nämlich einmal drei Gewürztöpfchen in schön bunt.
Mit Ohne Rosa macht Drucksachen für Mädchen mit denen man Einhörner stehlen kann. Für Handwerkerinnen mit Sternenschweif. Für Rabaukinnen. Denn schicke schmutzige Girls brauchen Vorbilder. In ihrer Serie korrigiert die Illustratorin Karin Lubenau gängige Rollenbilder. So werden aus gewöhnlichen Feen Feeministinnen. Checkt mitliebegemacht.de. Wir verlosen ein Set aus Poster und Postkarten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚HOW’S GOD? SHE’S BLACK!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Und zum Abschluss, eine Harte Nuss! Genau so heißt nämlich der allerneuste Streich aus dem Hause O’Donnell Moonshine. Kernige Haselnüsse mit feiner Karamellnote und 25% Bumms. Traditionell verarbeitet und Made in Berlin. Zu bestellen auf www.odonell.de oder auf dem Lucia Weihnachtsmarkt in der Kultrubrauerei. À Votre!
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Gegen den Hass – Caroline Emcke | www.fischerverlage.de/buch/gegen_den_hass/, 20 € | Kuhpatenschaft | www.kuhpatenschaft.de, 96 € | Zuperzozial | www.zuperzozial.com | Mit Ohne Rosa | mitliebegemacht.de, Postkarte 1,50 €, Poster 19 € | O’Donnell Moonshine Harte Nuss | www.odonnell.de | 24,90 €

 

Just swap it!

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Neulich in Neukölln. „Einen doppelten Espresso verlängert zum Mitnehmen, bitte.“ „Da rein?“ „Da rein!“ 320.000 Coffee To Go-Becher landen in Deutschland im Müll. Pro Stunde wohl gemerkt. Macht 2.8 Milliarden im Jahr. Geht besser, muss besser. Dachten sich inzwischen viele schlaue Menschen und starteten unterschiedliche Projekte und Initiativen, die sich des Problems annahmen und kommode Lösungen für die Veränderung unseres Konsumverhaltens bieten sollen. Das aktuell spannendste heißt „JUST SWAP IT, kommt vom Boodha Project und feiert gerade seine Pilotphase in Berlin. Ganz sachte wollten Ulli und Clemens starten und ihre Pfand-To-Go-Becher (erklären wir gleich) in ausgewählte Läden in Neukölln und Kreuzberg bringen. Die Resonanz allerdings war so überwältigend, das inzwischen immer mehr Gastronomen und passionierte Unterwegs-Trinker nach Nachschub und Verbreitung schreien. Das JUST SWAP IT-Prinzip ist schnell verstanden. In allen teilnehmenden Cafés, Bars usw. stehen ultraschicke Becher samt Deckel und Anti-Tropf-Gummi in zwei Größen für euch zur Auswahl. Die Becher bestehen aus biologisch abbaubaren Bambusfasern, sie sind spülmaschinenfest, extrem leicht und fühlen sich verdammt gut an. Für vier schmale Euro könnt ihr das gute Stück mitnehmen. Im Prinzip habt ihr jetzt für vier Euro einen tollen Becher erworben, den ihr immer überall hin mitnehmen und befüllen lassen könnt. Soweit so bekannt. Das Besondere ist, ihr könnt den Becher auch jederzeit wieder bei irgendeinem teilnehmenden Café zurückgeben und bekommt eure vier Euronen wieder. Die sind nämlich nichts anderes als ein Pfand – besonders praktisch wenn ihr gerade irgendwo seid, euch die Kaffeelust überkommt, ihr euren Becher aber nicht dabei habt. Keksegal, neuen Becher mitnehmen und bei nächster Gelegenheit wieder da lassen. Lange Rede kurzer Sinn, JUST SWAP IT ist ein Pfandsystem für To Go-Becher. Und zwar eines, das wirklich funktionieren kann. Es trifft genau den Nerv der Zeit, schließlich hat sich auch der neu formierte Berliner Senat dem Kampf gegen den Bechermüll verschrieben und setzt sich für ein flächendeckendes Mehrwegsystem ein. Wir wünschen dem Projekt nicht ganz uneigennützig den Siegeszug durch die Berliner und später auch landesweite Coffeelandschaft. Am Schluss noch ein persönlicher Dank: Liebe Boodhas, danke dafür, dass es endlich einen To Go-Becher gibt, der klein genug ist, dass man ihn mit einem ‚doppelten Espresso verlängert‘ befüllen kann ohne sich komplett blöd dabei vorzukommen. Size does matter.
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Just Swap It! | Boodha Project | Webseite | Facebook

Feel-Good-Work-Balance

Wir suchen: Abgeschlossene Ausbildung, kommunikative Persönlichkeit, Computerkenntnisse, mehrjährige Berufserfahrung. Wir bieten: kreatives Arbeitsumfeld, tolle Kollegen, branchenübliche Bezahlung. So in etwa sehen gängige Stellenanzeigen aus. Was man als Bewerberin bei diesem Job aber genau bekommt, bleibt vage. Wie sich das Unternehmen positioniert, welche Firmenkultur gelebt wird, was einen „tollen Kollegen“ ausmacht, wird nicht präzisiert. „Gerade Frauen ist es extrem wichtig, vor der Bewerbung ein Gefühl für das Unternehmen zu bekommen“, sagt Nora-Vanessa Wohlert, die 2014 mit Susann Hoffman EDITION F gründete, das digitale Zuhause für Frauen, die sich in Job und Leben verwirklichen wollen. Deswegen wird das Portal um eine neue, spezifische und vor allem zeitgemäße Jobbörse erweitert. Wo bis anhin lediglich Stellenanzeigen gelistet waren, können interessierte Frauen und Männer nun einen detaillierteren Blick hinter die Kulissen der ausschreibenden Firmen werfen. Zum Start der neuen Jobbörse zeigen Unternehmen wie Accenture, Deutsche Bahn, ProSiebenSat.1 oder Zalando, was sie als Arbeitgeber ausmacht. Die Firmenkultur macht heute oft den Ausschlag, für welchen Job man sich entscheidet. Identifikation mit dem Arbeitgeber ist relevanter denn je in Zeiten, in denen ein Job eben nicht nur „ein Job“ ist, sondern ein Teil des Lebens. EDITION F hat das begriffen.
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EDITION F Jobbörseeditionf.com/jobboard

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Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort?

„Ich spüre, dass mit mir etwas Seltsames geschieht. So, als hätte ich kleine Löcher“. Das sagt André, ein Witwer Mitte siebzig, der langsam die Orientierung über sein Leben verliert. André ist „der Vater“, der Protagonist in Florian Zellers gleichnamigem Stück, das seit 2014 mit großem Erfolg die Bühnen Europas bespielt. Im Renaissance Theater spielt Walter Kreye nun diesen immer haltloser werdenden André, einen Mann, von dem die Krankheit Alzheimer immer mehr Besitz ergreift, der sich von sich selbst entfernt, von seiner Umwelt, von seiner Gegenwart. Er lebt ein Leben, in dem Zeit und Raum immer mehr an Bedeutung verlieren. Um ihn herum bewegen sich die Menschen seines Alltags, seine Töchter, der Schwiegersohn, immer mehr Pflegekräfte, die versuchen ihm das möglich zu machen was ihm selbst, dem stolzen Patriarchen, nicht mehr so ganz gelingt: Ein normales Leben. Doch was ist schon normal? Dem mehrfach preisgekrönten französischen Romancier und Dramatiker Zeller ist es gelungen aus einem psychologisch bedrückenden, albtraumhaft beklemmenden Stoff eine fast komödiantische Farce über die Macht der Perspektive zu schaffen. Die Zuschauer erleben die 15 raffiniert verschachtelten Szenen aus der Sicht des immer dementer werdenden André und werden gezwungen, seinen Blick auf die Umwelt aufzunehmen, zu sehen was er sieht, zu erkennen wen er erkennt, zu glauben was er glaubt. Verschiedene Schauspieler treten in der gleichen Rolle auf oder verändern sich optisch während des Abends, so dass man auch im Zuschauerraum den Glauben an Realität verliert. Wir verlosen 2×2 Karten für die Vorstellung vom 8. Dezember um 20 Uhr. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „WER BIN ICH UND WENN JA WIEVIELE?“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Der Vater | 1.-11.12.2016 | Renaissance Theater Berlin, Knesebeckstraße 100, 106623 Berlin | Tickets

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Jacques Colman

Das 2 Minuten-Interview

Wie lange braucht es um eine Uhrenmarke zu gründen? Antwort: eine halbe Tempelhofer Feld-Länge. Genauso lange dauerte nämlich der Spaziergang von Jacques Colman und seinem Partner in Crime Michael Gilli, in dessen Verlauf aus einem flüchtig ausgesprochenen Gedanken ein handfester Vorsatz und schließlich der Entschluss zur Gründung von Lilienthal Berlin heranreifte. Eine Uhr wie Berlin wollten die beiden schaffen, haben sie geschaffen. Dafür brauchte es Vision, Vorstellungsvermögen, Durchsetzungskraft und Schöpfergeist. Wir überprüfen: Jacques schaut grundsätzlich nach vorn, mit Vorliebe so um die hundert Jahre – eindeutig visionär. Sein Ur-Großonkel war Wrestler in New York (Durchsetzungskraft) und erfand den „Dropkick“ (Schöpfergeist). Was zu beweisen war. Darüber hinaus ist Jacques ultrasympathisch, wie sich herausstellte ziemlich witzig und Gott sei Dank auch ein bisschen verrückt. Wer wäre denn allen Ernstes schon gern ein fliegender Fisch? ;) C’était un grand plaisir!

Name: Jacques Colman
Alter: 35
Wohnort: Berlin und Köln
Beruf: Geschäftsführer bei Lilienthal Berlin
Schuhgröße: normalerweise 45
Lieblingstageszeit: Die blaue Stunde
Kontakt: jacques@lilienthal.berlin

Bist du Franzose? Wieso fragen mich das eigentlich alle? Also wirklich alle? Ich hatte mir zwischendurch mal angewöhnt der Einfachheit halber „Ja“ zu antworten. Jedes Mal wenn ich das aber tue, gerate ich dann an jemanden, der fließend Französisch spricht und bin entlarvt.

Uhren werden nicht von der Zeit angetrieben, sondern von Batterien o.ä. – gibt es so etwas wie die Zeit überhaupt? Klar gibt es die! Warum sollten sonst alle klagen, dass sie viel zu wenig von ihr haben?

Was ist „Zeit“? Ganz klar: Geschenk und Herausforderung zugleich. Und darum sollen unsere Uhren auch verdeutlichen, dass es okay ist, sich auch mal etwas Zeit zu nehmen, wenn man sie braucht.

Welche Eigenschaften schätzt du an deinen Partnern? Ha! Was wären wir nur ohne einander? Wir ergänzen uns wirklich grandios gut. Genauso wichtig ist aber, dass wir uns im Team einfach gut verstehen. Wir verbringen so viel Zeit miteinander, dass das unverzichtbar ist. Das wirklich Beste ist aber, dass wir uns auch zwischendurch richtig anzicken können und trotzdem abends noch ein Bier zusammen trinken können. Oder auch mehrere.

Was in deinem Leben würdest du ändern, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest? Will man das wirklich? Am Ende ist man ja genau da, wo man ist, weil die Dinge so gelaufen sind, wie sie sind. Und ich fühl mich hier und heute grad eigentlich ziemlich wohl. Außerdem schaue ich eh lieber nach vorne. Das liegt wohl in meinem Charakter.

Was ist für dich typisch Berlin? Dass sich dieses ‚typisch Berlin‘ stets wandelt. Und sicherlich die Gelassenheit im Angesicht der größten Hektik.

Was würdest du gerne besser können? Tischtennis spielen. Ich bin zwar bereits nahezu unschlagbar – zumindest, wenn ich gegen meine Kollegen spiele – aber meine Aufschläge könnten manchmal noch eine Prise mehr Spin vertragen.

Wer oder was warst du in einem früheren Leben? Das habe ich mich wirklich noch nie gefragt. Ich wäre aber gerne mal ein Vogel. Oder doch lieber ein Fisch? Vielleicht ein fliegender Fisch? Oder ein schwimmender Vogel? Nächste Frage, bitte.

Der Held deiner Jugend? Mein Ur-Großonkel war Wrestler in New York und hat den „Dropkick“ erfunden. Also jetzt wirklich. Noch Fragen?

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein und warum? Wie gesagt, ich schaue lieber nach vorne und mich würde schon brennend interessieren, wie die Welt in ein paar hundert Jahren aussehen wird. Allerdings besteht dann natürlich auch die Gefahr, dass man aus der Zeitmaschine stolpert und sich auf einem total verwüsteten Planeten wiederfindet. Moment mal. Oder ist das bereits die Gegenwart?! Ohje.

Was ist dein Beitrag zu einer besseren Welt? Ok, now we get serious. Ich bin davon überzeugt, dass der Weg zu einer besseren Welt im Kleinen wie im Großen liegen kann. Sowohl tagtäglich an der viel zitierten Supermarktkasse als auch bei der Auswahl der richtigen Materialien und Partner für unsere Uhren. Wir müssen nicht gleich überall perfekt sein, aber wenn alle Menschen – die dazu die Möglichkeiten haben – stets daran arbeiten, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, dann steigen zumindest die Chancen, dass uns nicht irgendwann alles um die Ohren fliegt. Nach dieser Maxime versuche ich und auch wir bei Lilienthal Berlin zu handeln.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Also gestern habe ich Burger mit selbstgemachten Kichererbsen-Buns und Portobello-Pattys gemacht. Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen: Das war tatsächlich ganz grandios! Wann kommt ihr?

Wovor hast du Angst? Siehe die Frage zur Zeitmaschine…

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Wir arbeiten gerade an einer ganzen Bandbreite an neuen Armbändern für unsere Uhren. Daher ist die korrekte Antwort wohl: Jeden Tag!

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde US-Präsident werden. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden.

Wann bekommen wir endlich eine Black-Black zum Angeben? ;) Steht gleich nach diesem Interview ganz oben auf meiner To-Do-Liste!

Das letzte Wort: Let’s get ready to rumble!

 

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