Live hack

Stellt euch vor, ihr habt eine Idee. Und eine Gruppe fähiger, schlauer Menschen macht sich sofort daran, diese umzusetzen. Am 10. November um 16.30 öffnen sich die Tore des dpa Newsrooms für ein ganz besonderes Netzwerkevent. Der Hackathon der Deutschen Presse-Agentur lädt ein, sich mit innovativen Ideen zum Thema NEWS JOURNALISM auseinanderzusetzen und diesen eine Form zu geben. Hacken ist eben nicht nur böses digitales Eindringen in Nachbars virtuellen Garten, sondern heißt vor allem technisches Tüfteln mit Hingabe. Drei Tage lang finden sich ideensprühende Macher-Typen in Startup-Atmosphäre zusammen und gehen der Frage nach, wie Journalismus in Zukunft gehen könnte. Es können eigene Ideen gepitcht werden, man darf sich aber auch mit seinen Fähigkeiten und Fachkenntnissen einer vorgestellten Idee anschließen und helfen, diese in Realität zu verwandeln. Nach drei Tagen wird präsentiert, die genialsten Ideen werden gekürt. Nicht nur für Brain-, sondern auch für Fingerfood ist gesorgt, gearbeitet wird open end bis tief in die Nacht. Von der Idee zur Realität in Rekordzeit also. Wir verlosen 1 x 2 Tickets für den Hackathon an die besonders Geistesblitzigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ICH LIEBE ES, WENN EIN PLAN FUNKTIONIERT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Tickertools – Der dpa News Hackathon | 10.-12.11.2016 | dpa newsroom, Markgrafenstraße 20, 10969 Berlin | Anmeldung

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Im Schatten grosser Flügel

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Über 12.000 Menschen machten sich auf DIE GROSSE REISE und ließen sich auf dem Tempelhofer Feld von mythischen Gestalten, märchenhaften Geschichten und einem riesigen Lichtermeer verzaubern. Die Magierinnen und Magier, die diese Erfahrung möglich machten, gehören zum Theater Anu. Die Compagnie transformiert seit 2007 öffentliche Orte – Tunnel, Industriehallen, Parkanlagen – in sinnliche Orte der Wunderlichkeit. Zum ersten Mal nun wagen sich die Tausendsassas mit ihrer Bühnenshow TRAUMZEIT – IM SCHATTEN GROSSER FLÜGEL in ein Theater mit Boden und Rang und entführt sein Publikum mit einer Mischung aus Zauberei, Schattenspiel, Tanz und Film in eine traumhafte Welt der kuriosen Illusionen. Die Geschichte? Dem Kinobesitzer Georg Licht ist vor Jahren eine Eskimofrau aus dem Film gefallen. Seitdem leben die beiden gemeinsam im alten Filmtheater und bemerken plötzlich merkwürdige Dinge: Tanzende Besen, Glockengeläut, umherschwirrende Federn. Dem Illusions- und Zaubertheater von Anu zuzusehen ist wie Kindsein. Mit offenen Mündern und staunenden Augen kann man sich einen Abend lang einer phantastischen Welt hingeben. Große Flügel – Großes Kino! Wir verlosen 2×2 Freikarten für eine Aufführung an die besonders Flugbegeisterten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FLIEG NICHT ZU HOCH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Theater Anu: Traumzeit – Im Schatten großer Flügel | Pfefferberg Theater, Schönhauser Allee 176, 10110 Berlin | Tickets ab 22€ | theater-anu.de

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 08. November 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

PR Praktikant gesucht

Wir sind ständig auf der Suche nach spannenden Menschen, die zu uns passen und unsere muxmäuschenwild Mannschaft noch besser machen. Aktuell halten wir Ausschau nach einer/m motivierten PR-Praktikantin/en ab dem 1. Dezember für 3-6 Monate. Du bekommst Einblick in alle Bereiche der PR-Arbeit, unterstützt das PR-Team bei der Datenbankpflege, Recherchen, Presseclippings und der aktiven Kundenbetreuung. Wir suchen mit Vorliebe Menschen die Lust haben, sich bei uns zu etablieren und fest ins Team zu wachsen. Wir sind herzlich, fair und manchmal sogar ziemlich witzig. Du hast Pfeffer, bist beigesterungsfähig, belastbar, kannst dich mit muxmäuschenwild identifizieren, besitzt einen Führerschein und weißt auch warum und hast Lust für Kunden und eigene Projekte alles zu geben? Bingo! Deine Bewerbung schickst du am besten per Mail an team@muxmaeuschenwild.de.

Freelance Grafiker gesucht

Wir suchen flexible und gute Grafiker für unsere vielschichtigen und schwindelerregend abwechslungsreichen Gestaltungsaufgaben. Du verstehst dein Handwerk und bist wie wir davon überzeugt, das gute Gestaltung deutlich mehr mit Zweckmäßigkeit als nur mit reiner Schönheit zu tun hat? Du denkst bei CD nicht an Musik und weißt, dass Kommunikation nicht nur aus Logos und schönen Fonts besteht? Du bist neugierig, gewissenhaft und mit Herz und Seele bei der Sache? Her mit deiner Bewerbung inklusive aussagekräftigem Portfolio an robert.felgentreu@muxmaeuschenwild.de.

Putzfee gesucht

Unsere tolle Putzfee kann ab Januar leider nicht mehr zu uns kommen. Wir suchen deshalb nach einer fleißigen, zuverlässigen Reinigungskraft, die einmal pro Woche (abends oder am Wochenende) unser geliebtes MMW Studio in Berlin Prenzlauer Berg reinigt. Wir zahlen pünktlich und selbstverständlich auf Rechnung und verstecken manchmal sogar Kekse mit persönlichem Gruß. Bewerbungen oder Empfehlungen schickt ihr am besten an team@muxmaeuschenwild.de.

Bürofläche ab 200qm gesucht

Wir stoßen an unsere Kapazitätsgrenzen. Soll heißen, wir suchen für unsere schnuckelige Agentur eine langfristige Bleibe ab 200 qm Grundfläche (gerne größer), am liebsten in Kreuzberg oder Neukölln – alles andere nehmen wir aber auch. Mehrere Räume oder die Möglichkeit diese zu schaffen, sind ein Muss, liebe Nachbarn und Fabriketagenaroma ein Plus, eine kleine Lagerfläche vor Ort ein Bonus. Wir sind pflegeleicht, leise und echt ziemlich nett. Wer was weiß oder jemanden kennt, der was weiß, ihr wisst ja… Sachdienliche Hinweise gehen am besten an studio@muxmaeuschenwild.de.

Her mit euren Pinnwand-Einträgen!

Hiermit erwecken wir unsere geliebte und vollkommen zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratene PINNWAND-Rubrik wieder zum Leben. Hier ist Platz für unsere und eure Jobangebote und Jobsuchen, eure Wohnungs-, WG- oder Untermietinserate, Kontaktanzeigen oder MFG-Angebote, für alles, was ihr braucht oder sucht. Schreibt uns einfach eine Mail an redaktion@muxmaeuschenwild.de und wir packen es dann hier hinein und spreaden die News an viele, viele tausend Menschen, Unternehmen und Medien in unserem riesengroßen muxmäuschenwild Netzwerk. Don’t be shy!

 

 

 

Kategorien: Pinnwand | Autor: | Datum: 08. November 2016 | Tags: , , , , 4 Kommentare

Zum Stand der Dinge

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Als das STATE Science Festival im vorletzten Jahr erstmals Wissenschaftler und Künstler aus allen möglichen Disziplinen und Genres in Berlin versammelte, um sich mit dem übergeordneten Thema ‚Zeit‘ zu beschäftigen, entstand ein nie dagewesenes, spielerisches und faszinierendes Programm aus Filmen, Workshops, Foren, Kunstinstallationen, Performances und audiovisuellen Traumwelten. Zwei Jahre Zeit musste vergehen, bis es nun endlich zur zweiten Auflage dieses großartigen Spektakels irgendwo zwischen Bildung, Kunst und wissenschaftlicher Entdeckunsgreise kommt. Und diesmal wird es im wahrsten Sinne emotional. ‚STATE of Emotion – The Sentimental Machine‘ lautet Titel und Motto dieser Ausgabe, die dazu einlädt, tief einzutauchen in das Meer der Emotionen, sich interaktiv und spielerisch mit Emotionsforschung, Neurowissenschaften, Experimentalpsychologie und künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen. Auf dem Festivalgelände im Kühlhaus am Gleisdreieck entsteht ein Ort der Inspiration, der kritischen Reflexion und des kreativen Austauschs, zwischen Wissenschaft, Kultur und Öffentlichkeit sowie etablierten akademischen Institutionen und Akteuren der jungen Open-Science-Szene aus freien Makern, Entwicklern, Künstlern, Wissenschaftlern und Kreativen. Höhepunkte des Programms sind unter anderem der Auftritt von Margaret A. Boden, der internationalen Begründerin des Felds der künstlichen Kreativität, die Erstvorführung einer neuen Arbeit des renommierten amerikanischen Konzeptkünstlers und Experimentalphilosophen Jonathon Keats, sowie die Vorführung des Dokumentarfilms „Lo And Behold: Reveries Of The Connected World“ (2016) des legendären Filmemachers Werner Herzog. Los geht es schon morgen Abend ab 19.30 Uhr im Museum für Naturkunde mit der großen Eröffnungssause. Ihr sucht nach der Muss-Veranstaltung im auslaufenden Jahr? Das ist sie. Wir verlosen 1×2 Freikarten für das gesamte Festival an die besonders Emotionalen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚POINT OF EMOTION‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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STATE Festival | 3.-5.11.2016 | Kühlhaus, Luckenwalder Straße 3, 10963 Berlin | 35 € Student, 45€ Standard, 90€ Professional | Webseite | Facebook

Animal Lovers

Darf man Menschen essen? Schockgeweitete Augen, vehement sich schüttelnde Köpfe, „Sag mal, geht’s noch?“-Antworten. Natürlich nicht. Warum aber darf man Tiere essen? Und schon geht es los mit den Diskussionen. Die Fronten, die diese Frage eröffnet, sind nicht mehr in Sichtweite voneinander, dazwischen ein weites Feld von Argumenten für oder gegen die Gleichbehandlung von Tier und Mensch. Was wäre, wenn? Was, wenn der Mensch im Tier einen gleichberechtigten Partner sehen würde? Was, wenn Tiere dieselben Rechte genießen würden wie humane Bürgerinnen und Bürger? In Neuseeland wurde dereinst ein Hund als Bezirksbürgermeister aufgestellt, jedes Jahr im Oktober werden in Manhattan Tiere christlich gesegnet, und 2014 heiratete ein Dresdner seine Katze. Alle Beziehungen zwischen Mensch und Tier sind gesellschaftlich gemacht – und daher auch von uns Menschen veränderbar. Die Ausstellung ANIMAL LOVERS der neuen Gesellschaft für bildende Kunst nGbK präsentiert künstlerische Arbeiten, die ein neues Beziehungsverständnis zwischen Tieren und Menschen zur Diskussion stellen. Auseinandersetzen ist durchaus erwünscht: Am 4. und 5. November behandelt das Symposium „Networking Animal Lovers“ unterschiedliche menschliche Perspektiven auf das Tier, lotet die Grenzen der Zoophilie aus, nähert sich dem Phänomen aus soziologischer und juristischer Sicht oder verhandelt die Rolle des Tieres in den Medien. Wo hört also das Tier auf, wo fängt der Mensch an? Oder ist das etwa die falsche Frage?
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Animal Lovers | bis zum 27.11.2016 | ngbk, Oranienstraße 25, 10999 Berlin | Eintritt frei | Webseite | Symposium

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 02. November 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Milena Glimbowski

Das 2 Minuten-Interview

Milena Glimbowski muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Seit sie Original Unverpackt, den ersten verpackunsgfreien Supermarkt in Berlin eröffnete, ist sie völlig zurecht immer dabei und vor allem vorne weg, wenn es um gute, nachhaltige Ideen geht, die unsere Gesellschaft, ach was, die Welt, in der wir leben, besser machen. Die Crowdfunding-Kampagne zur Realisierung von Original Unverpackt war damals die erfolgreichste jemals veranstaltete – inzwischen wurde sie überholt, und zwar von: Ein Guter Plan, dem Achtsamkeits-Kalender von…? Ganz genau, Milena Glimbowski. Das ist in etwa so, wie bei James Cameron mit ‚Titanic‘ und ‚Avatar‘ nur mit weniger Wasser und blauen Menschen. Wenn also jemand etwas von Crowdfunding und guten Ideen versteht, dann sie. Gerade feilt sie daran, Ein Guter Plan auch auf Englisch herauszubringen und damit endgültig den Rest des Planeten für sich zu gewinnen. Beim Fempreneurs Summit war sie dann auch eine der inspirierendsten und lustigsten Speakerinnen überhaupt und hat uns mit ihrer Art und ihren Gedanken inspiriert. Grund genug einmal nachzufragen wie es so bestellt ist, um die Zukunft, die Menschheit, die eigene (Verpackungs-) Freiheit, Anna und ihren Freundeskreis, Sex, Musik und gute Bücher. Ach ja, heute Abend gibt es auf Edition F ein fullminantes Webinar mit Milena. Thema: Wie du it weniger glücklich wirst. Mit dem Code: Milena20Prozent bekommt ihr die letzten Tickets 20 % günstiger.

Name: Milena Glimbovski
Alter: 26
Wohnort: Berlin Neukölln
Beruf: Unternehmerin
Schuhgröße: 35,5
Lieblingsgedanke: Das sind die guten Zeiten
Kontakt: @milenskaya auf allen Kanälen

Ist die Menschheit auf einem guten Weg? Wir kennen das Ziel nicht, aber wir werden schon ankommen.

Warum sollten wir gerade jetzt Kinder kriegen? Weil wir die Einhorn Kondome auf dem Nachttisch liegen gelassen haben.

Was braucht ein Mensch zum Leben? Liebe. Für den einen Menschen, für die Freunde, für sich selbst, für das Leben.

Auf welche drei Dinge könntest du nicht verzichten? Sex. Musik. Bücher.

Hand aufs Herz, wie verpackungsfrei lebst du selbst? Ich kaufe ab und zu noch Chips. Ich steh auf die E-Stoffe. Und mein Ritalin für mein ADHS aus der Apotheke gibt es noch nicht unverpackt.

Wann ist ein Plan gut? Wenn alles anders kommt, aber man trotzdem Lösungen hat. Also einen Plan B, der am Ende vielleicht sogar besser als das Original war.

Bitte vervollständigen: Im Jahr 2070… gibt es keinen Krieg, keinen Hass, keine Armut, kein Hunger. Denn die Maschinen haben die Macht übernommen.

Wann hast du zuletzt von Herzen gelacht? Ich hatte Liebeskummer, und sprach mit Jan, meinem Geschäftspartner, darüber. Er blieb aber professionell wie immer und sandte mir das Gif. Das half.

Womit hast du gerade zu kämpfen? Meiner Gesundheit. Wenn ich zu motiviert bin, zu viel arbeite, dann zieht mein Körper manchmal nicht mit.

Kannst du ein Gedicht auswendig? Pitschpatschnass, floh ich unter das Vordach, des Fachgeschäfts, vom Himmel floss ein Bach, ich schätze, es war halb acht, doch ich war hellwach, als mich Anna ansah, anlacht.

Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Feuer? Ich hasse Kälte.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Quinoa mit Schafskäse und Rote Beete.

Was müssen wir unbedingt über dich erzählen? Wenn ich ein Skateboard sehe, muss ich darauf fahren, egal ob auf Heels oder Sneaker. Hab mir schon viele Schuhe beim Olli ruiniert.

Was sollte jeder Mensch einmal im Leben getan haben? Sich in einer fremden Stadt verirren.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde alle Menschen die Rollen tauschen lassen. Einmal ein anderes, fremdes Leben durch deren Augen zu sehen schafft Verständnis.

Was sollte niemand von dir wissen? Wie groß ich bin.

Hast du einen guten Rat für jede(n) von uns? Öfter das Selbstverständliche in Frage stellen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie groß ich bin.

Das letzte Wort: Nö.

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 02. November 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Was ist das für 1 Bar?

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Wer wissen will, was in Berlin so geht, der schaut früher oder später mal bei Zitty oder tip vorbei. Das führt bisweilen zwar zu Verwirrung (Zitty, Tip, Tiity, Zippy) hilft aber am Ende eben doch dabei am richtigen Ort zur richtigen Zeit in dieser schönen Stadt aufzuschlagen. Jetzt haben die beiden auch noch selbst einen echten, gemeinsamen Ort geschaffen und damit meinen wir nicht die Redaktion, sondern – viiiiel besser – eine gemeinsame Bar. Die heimelige Neuköllner Kinski-Bar ist zu, now open ist eine Zitty-und-tip-Bar noch ohne Namen aber mit einem Versprechen: Donnerstags bis samstags kann man an der Friedelstraße 27 in Neukölln anstoßen. Womit genau und wie das alles wird, weiß keiner – die Betreiber nicht und wir erst recht nicht. Aber die Zitty meint „Ist sehr improvisiert, war eher eine Schnapsidee“. Und wir finden: Mit einer Schnapsidee sollte jede gute Bar anfangen.
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Zitty & tip Bar | Friedelstraße 27, 12047 Berlin | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 02. November 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Fasten your Seatbelts!

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„Es ist sehr wichtig mehr Frauen für das Computerwesen zu begeistern. Es ist zu wichtig, um es den Männern zu überlassen.“ Der Satz stammt von der britischen Informatiker-Ikone Karen Spärck Jones. Und wie Recht sie hat, zeigt sich, wenn man sich mal ein paar handfeste Fakten vor Augen führt. Insgesamt werden nur fünf (in Worten „FÜNF“) Prozent aller Tech-Start-ups von Frauen geführt. Ja, auch im Jahr 2016 der weltweiten Appisierung, auch im Start-up-Mekka Berlin. Blöd nur, das genau solche von Frauen geführten Startups im Schnitt zwölf Prozent mehr Einnahmen und einen um etwa 35 Prozent höheren Return on invest erwirtschaften, als jene, die von den Boys der Schöpfung aus der Taufe gehoben werden. Wir sind nicht gut in Mathe, aber da schlummert zweifellos ein unglaubliches und vor allem ungenutztes Potential. Das sieht auch das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation so und haben deshalb einen großartigen Accelerator namens F-LANE an den Start gebracht. Gemeinsam mit dem Impact Hub Berlin und der Social Entrepreneurship Akademie suchen sie weltweit nach innovativen Tech-Start-ups mit einem Fokus auf Frauen, die ein soziales Problem unternehmerisch lösen und die das Potential haben eine breite Wirkung zu erzielen. Ziel ist es, die Beteiligung von Frauen an der technologischen Entwicklung zu erhöhen und die Situation von Mädchen und Frauen insgesamt mithilfe von Technologie zu verbessern. An dem intensiven sechswöchigen Accelerator-Programm, das erstmals vom 06.02. bis zum 17.03.2017 in Berlin stattfindet, erfahren vier bis fünf ausgewählte Start-ups neben finanzieller Unterstützung auch Beratung und intensives Coaching von erfahrenen Mentoren, Trainings und Networking-Möglichkeiten. F-LANE geht es darum die Entwicklung der Unternehmungen zu beschleunigen und ihnen, wie der Name schon sagt, eine Fast Lane, eine Abkürzung also, zum Geschäftserfolg zu bieten. Für die gesamte Dauer des Programms wird kostenfrei Verpflegung, Unterkunft und wenn nötig eine ganztägige Kinderbetreuung angeboten. Die Bewerbung ist ab sofort und noch bis zum 18. November unter diesem Link möglich. Haben wir erwähnt, dass wir von MMW die gesamte Marke gebaut und gestaltet haben? Yay! Checkt unbedingt das Video!
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F-LANE Accelerator for Female Empowerment | www.f-lane.com | Video | Facebook

Es gibt da einen Ort.

In unseren 2-Minuten-Interviews bitten wir regelmäßig spannende Menschen darum, uns einen magischen Ort irgendwo auf der Welt zu verraten. Nun sind wir mal dran. Auch wenn es uns ehrlich gesagt gar nicht so leicht fällt, dieses wunderbare Kleinod, diesen Ort gewordenen Himmel auf Erden preiszugeben. The Dada ist das exklusivste Ferienhaus Deutschlands. Es liegt in der ehemaligen Künstlerenklave Waldsieversdorf (daher der Name) im Naturpark Märkische Schweiz rund 50 km östlich von Berlin auf einem 900 Quadratmeter großen Wassergrundstück inmitten von Ruhe und Natur. Auf rund 140 qm luxuriöser Wohnfläche bietet ‚The Dada – Hide Away‘, wie es richtig heißt, eine neue einfache Art von Luxus für zwei bis vier Personen – mit 24 Stunden Concierge Service, edelster Ausstattung und Extras, die nicht nur das Herz höher schlagen lassen, sondern auch alles Großstadt-Hektiktrubelrauschen vergessen machen. Mit der Holzverkleidung, der umlaufenden Veranda und den zahlreichen Terrassentüren erinnert The Dada an ein amerikanisches Farmhaus oder eine luxuriöse Holzhütte in einem norwegischen Fjord. Die zwei unterschiedlich gestalteten Suiten sind mit erlesenen Möbelstücken und Accessoires von Gervasoni, Graff, Lovely Linen, SIKA Design by Nanna Ditzel oder AY Illuminate ausgestattet. Die Mahlzeiten bereitet man sich stilecht am Range Cooker von SMEG zu oder als Barbecue am FEUERRING Grill. Die passenden Weine stehen wohltemperiert im Weinklimaschrank bereit. Das private cinema bietet eine endlose Auswahl an deutschen und englischen Filmen (und Popcorn), im Spa Bereich gibt es eine finnische Sauna, Dutchtub mit Holzbefeuerung, eine Chromotherapie-Dusche, eine freistehende Badewanne, ein Gym in a Bag, Yogamatten und vieles mehr. Das Wasser im gesamten Haus ist mit Leogant quellfrisch aufbereitet. The Dada ist ab sofort für 450 Euro pro Nacht und Person buchbar. Wir sind dann mal weg.
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The Dada – Hide Away | Margaretenstr. 36, 15377 Waldsieversdorf | be-dada.com | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 26. Oktober 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

crrrrrunch..!!

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Cornflakes? Kennt man. Fruit Loops, Smacks und Co. versüßten uns im wahren Wortsinn so ziemlich jeden Kinderfrühstücksmorgen. Aber was sind bitte Fruity Pebbles, Lucky Charms, Puffs oder Shreddies? Kennt man nicht so richtig. Zumindest hierzulande und ohne einschlägige Auslandserfahrung. All jene jedoch, die Tage, Wochen oder Monate ihrer (womöglich ewigen) Jugend damit verbrachten in den USA auf Kids aufzupassen, in Australien Farmen zu pflegen oder ganz einfach eine verdammt gute Studizeit in sonstwo zu verbringen, träumen sich crunchselig manchmal zurück in den bunten Flakehimmel. Da reicht mitunter schon die Erinnerung an bunten Hagelslag auf Toast aus dem Holland-Schüleraustausch. Diesem knackigen Gefühl sind auch drei Kölner Jungs verfallen: Max, Thomas und Mark eröffneten 2015 mit ihrer Passion für Getreideflocken den ersten Flakes Corner in ihrer Heimatstadt und jetzt – dem Getreideart sei Dank – auch in Berlin. Und sie haben sie alle. Groß, klein, fruchtig, schokoladig, einzeln oder im Menü (japp, auch als Take Away-Snacks). Neben den abgefahrensten Geschmacksrichtungen in Flockenform (Cookies’n’Cream! Marshmallows!!) kann auch die passende Milch ausgewählt werden – von Minze-, Erdbeer- oder Bubblegum-Geschmack über laktosefreie Varianten. Als Insider-Favorit der drei Gründer empfehlen wir übrigens den „Peanut Butter Lover“: Eine Mischung aus Peanut Butter Crunch und Choco Krispies, getaucht in Erdbeermilch und getoppt mit einer Malteserkugel. Das ist unanständig.

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Flakes Corner | Neue Promenade 8, 10178 Berlin | Webseite | Facebook

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 26. Oktober 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Vittoria Salabelle

Das 2 Minuten-Interview

Vittoria Salabelle begegnete uns während des letzten Berlin fashion Film Festivals, das wir im vergangen Juni umsetzten. Na gut, eigentlich nur ihre Hände, und Worte. Na gut, genau genommen nicht ihre Hände, sondern solche, die von ihr ausgeschnitten, arrangiert und zu wunderbaren Collagen zusammengeklebt wurden. Vicky Salabelle ist Künstlerin. Und das mit Leib und Seele. Geboren im schönen Napoli lebt sie inzwischen im niederländischen Eindhoven. Ihren Stil beschreibt sie als „image-making moved by nostalgia“. Hände, als „Ausdrucksformer“ kreativer Gedanken, sind ihr favorisiertes Darstellungsobjekt, ihre Collagen entwickeln daraus so etwas wie eine eigene Persönlichkeit, die mit dem Betrachter reden, ihn berühren und schließlich rühren. Wir mussten zuschlagen und erstanden eines ihrer wundervollen Werke, das sie extra für uns angefertigt hat.

Name: Vittoria Salabelle
Alter: 28
Wohnort: Eindhoven
Beruf: Visual Artist
Schuhgröße: 40
Lieblingsidee: Décollage technique
Kontakt: www.vickysalabelle.com

Kann Kunst die Welt retten?
Nein, aber sie macht sie zu einem besseren Ort.

Wer oder was inspiriert dich?
Meine Heimatstadt Neapel.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Irises by Vincent Van Gogh

Beschreibe deine Kunst in drei Worten!
Handgemacht, poetisch, ästhetisch.

Brauchst du Ruhe und Zeit um kreativ zu sein, oder arbeitest du besser unter Druck?
Am Anfang auf jeden Fall Zeit und Freiheit um Ideen zu entwickeln, aber am Ende dann doch den Druck einer Deadline – to get it done. ;)

In welcher Kunstepoche hättest du gern gelebt?
Arte Povera

Welcher Moment hat alles verändert?
My second first day of high school.

Von welchem Rat hättest du nie gedacht, dass er dir einmal nützen würde?
Get out of your comfort zone!

Wer oder was warst du in einem früheren Leben?
Eine Schauspielerin

Was ist das Problem deiner Generation?
Vereinsamung durch Social Media and Technologie.

Was ist dein Beitrag zu einer besseren Welt?
Smiling as much as I can. :)

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Parmigiana di melanzane, ein typisches neapolitanisches Gericht aus mehreren Schichten gebratener Aubergine, Parmesan, Mozzarella, Basilikum und Tomatensauce.

Wovor hast du Angst?
Schlangen

Welche Superheldenkraft würdest gern besitzen?
Die Fähigkeit Zeit zu manipulieren.

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich verliebe mich immer noch in Filmcharaktere.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was ist dein Sternzeichen?

Das letzte Wort: Ciao!

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. Oktober 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Wo zum Henker …

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…steht denn jetzt schon wieder das Auto? Und wo hat sich der Wohnungsschlüssel nochmal versteckt? Wurde das Handy jetzt echt geklaut? Wahrscheinlich gibt es aussagekräftige Statistiken darüber, wie viel wertvolle Lebenszeit darauf verbraten wird, nach Dingen zu suchen, die wir verlegt, verloren, weggegeben oder haben klauen lassen. Dabei gäbe es doch viel Schöneres zu tun in dieser Zeit… Mit dem Auto fahren beispielsweise, die Wohnung abschließen und dabei freudig erregt mit Freunden am Telefon zu quatschen. Das Smart-Location-Unternehmen Tile hat einen kleinen, hübschen Bluetooth-Tracker entwickelt, der dafür sorgt, dass sich die vermeintlich verlorenen Dinge melden, wenn sie nicht aufzufinden sind. Der „Tile Mate“ ist ein flacher Chip mit Öse, den man sich an den Schlüsselbund hängen, ans Fahrrad kleben oder an die Handtasche schnallen kann. Über die Tile App im Handy kann man das entsprechende Teil – Verzeihung, den entsprechenden Tile – anwählen, der einen gewählten Klingelton von sich gibt, um auf sich aufmerksam zu machen. Oder – im Falle des wojetztschonwieder geparkten Autos – auf einer Karte anzeigt, wo sich das gesuchte Objekt befindet. Das funktioniert auch umgekehrt, beispielseise wenn es darum geht, das verlegte Handy aufzuspüren. Den Tile klicken und das Handy klingelt. Auch im Stumm-Modus. Das funktioniert eine halbe Million Mal pro Tag, in über 200 Ländern dieser Welt. Schließlich beschränkt sich das Verlieren von Dingen ja nicht nur auf die heimischen vier Wände. In dem Fall kann die weltumspannende Tile-Community nämlich helfen. Und einen Tipp abgeben, wenn der Gegenstand gefunden wurde. So wie bei Ryans Fotoequipment. Als der amerikanische Fotograf von einer Konferenz in Dubai zurückkehrte, seine Kamera aber nicht, wurde er kurze Zeit später von der Community informiert, wo sich sein Herzstück befindet: in Zürich. Sachen gibt’s.
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Tile App | 27 Euro | Webseite

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 26. Oktober 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

And all that Jazz

Jazz – das sind in sich gekehrte, schwitzende, sich rhythmisch bewegende Männer mit Ausdauer und einer gewissen Nerdigkeit auf düster-verrauchten Bühnen. Nun, das mag ein Aspekt von Jazz sein. Dass diese musikalische Stilrichtung extrem vielfältig – und vor allem auch extrem feminin, jenseits der Glitzerroben-Sängerinnen mit den rauchigen Stimmen – ist, zeigt das diesjährige 53. Jazzfest Berlin. Vom 1. bis 6. November präsentieren die Berliner Festspiele insgesamt 22 Jazzformationen, von denen mehr als die Hälfte von Frauen geleitet werden. Den Anfang macht die SWR-Jazzpreisträgerin Julia Hülsmann mit ihrem Quartett in Begleitung der jungen Hamburger Saxophonistin Anna-Lena Schnabel – dicht gefolgt von einer weiteren Newcomerin am Saxophon, der Norwegerin Mette Henriette, deren Debutalbum 2015 in Jazzkreisen gefeiert wurde. Den Abschluss des kaleidoskopischen Festivals macht die amerikanische Singer/Songwriterin Julia Holter, die mit einem speziell für das Jazzfest entwickelten Projekt und mehreren Berliner Streichern auftreten wird. Dazwischen ein Dutzend Konzerte (selbstverständlich auch mit großartig jazzenden männlichen Musikern), eine Filmvorführung und Künstlergespräche rund um die von Improvisation, Swing und instrumentaler Harmonie geprägten Musik. Wir verlosen 1×2 Tickets für das Abschlusskonzert an die besonders Groovigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff HEEBIE JEEBIES an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Jazzfest Berlin | 1. – 6. November 2016 | Tickets | Webseite

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 26. Oktober 2016 | Tags: , , Keine Kommentare

GOLEM

Was haben Frankenstein, Darth Vader, der Zauberlehrling, Smeagol aka. Gollum, der i-Robot und viele viele Roman-, Film- oder Titelhelden gemeinsam? Sie alle stehen in der Tradition ein und derselben jüdischen Legendenfigur. Der Golem wurde einst aus einem Klumpen Lehm geformt und zum Leben erweckt. Enorme Kraft hat so ein Golem zumeist und es gehört zu seiner Bestimmung, dass er seinem Schöpfer über den Kopf wächst und zu vernichten droht, bevor er letztlich wieder zu dem werden muss, was er einst war, eine unbelebte Masse. Na, das kommt uns doch schonmal bekannt vor. Golem beginnt in der Hebräischen Bibel und führt, mit immer neuen Transformationen, bis in unsere Gegenwart, zu Gentechnologie und künstlicher Intelligenz, Computern und Robotik. Und weil Wesen und Thema seit Jahrhunderten die Fantasie und Gedanken der Menschen und vor allem unzähliger Künstler beflügeln, widmet das wunderbare Jüdische Museum in Berlin dem Golem und all seinen Gefährten eine beeindruckende Sonderausstellung. In sieben raumgreifenden Kapiteln und einem Epilog werden Erzählungen, Objekte und Kunstwerke aus 600 Jahren auf 900 qm versammelt, darunter Leihgaben bedeutender Museen und Privatsammlungen aus aller Welt, wie dem MoMA in New York oder dem Israel Museum in Jerusalem. Wir spazierten am Wochenende eher zufällig in die seit dem 23. September und noch bis zum 29. Januar 2017 laufende Ausstellung und waren dabei so fasziniert, so inspiriert und verwirrt, dass wir unbedingt davon berichten mussten. So muss Kultur sein. Edutainment auf allerhöchstem Niveau. Hingehen!
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GOLEM | Jüdisches Museum Berlin | bis 29. Januar 2017 | Eintritt 8 €, erm. 3 € | jmberlin.de/golem

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Alte Garne

Je grauer desto bunter. Wenn der fies diesige Herbstnebel langsam das Sonnenlicht schluckt, die Tage kürzer und die Schauer länger werden, machen wir es uns mit Wonne drinnen gemütlich. Den Körper wärmt eine Tasse Tee, Füße und Seele wärmen unsere neuen leuchtend farbigen Lieblingsteppiche von Richard Kim und Philippe Layani, kurz Kim Layani. Die beiden Freiburger sind fasziniert von der reichen Knüpftradition der Berber, die ihre Teppiche mit den symbolträchtigen Bemusterungen nicht nur als Bodenbelag, sondern als Kleidung oder Schlafstätte nutzen. Gott sei Dank möchte man ausrufen und dabei zärtlich mit der Fußsohle über das lila Teppichgarn streichen. Das ist bei Kim Layani vorzugsweise 40 bis 60 Jahre alt. Nicht nur der nachhaltige Recycling-Gedanke spielt dabei eine Rolle, sondern auch die Qualität. Damals weideten die Schafe, aus deren Wolle die Teppiche geknüpft wurden, nämlich noch in der Hochebene. Dies machte ihren Pelz strapazierfähig und glänzend. Dieser Effekt strahlt in den Teppichen wieder. Unterschiedliche Kollektionen haben die Jungs am Start und dabei gleicht kein Kelim dem anderen. Echte Handarbeit eben, geknüpft vor Ort in Marokko. Unter dem Namen Bonjour Couleur färben sie alte, mehrfach gereinigte Teppiche in überdimensionalen Holzbottichen mit kräftigen Farben. Für die Serie Nouvelle Vague werden verschiedene Textilien wie Seide, Leinen oder Baumwolle zu neuen Mustern zusammengesponnen. Es ist die Antithese zum verstaubten Image alter Teppiche: Alte Kunst in neue Form gegossen. Zeitlos zeitgemäß und verdammt farbenfroh.
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Kim Layani | Showroom Berlin: Mariannenplatz 21, 10997 Berlin | kimlayani.com | Facebook

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Glitzerschwaden

Wir haben uns einen Aschenbecher gekauft. Wir rauchen nicht. Wir können das erklären. Beim Schlendern durchs Bikini Berlin wurden wir auf etwa halber Höhe von einem leuchtend schimmernden etwas, einem kristallbunten Wunderlicht an- und in den Bann gezogen. Es lockte uns schnurstracks in den Pop-up Shop von Fundamental Berlin, dem großartigen Interior-Label von Gunnar Rönsch und Stephen K Molloy. Da lag er nun, der Regenbogen Ashtray und schimmerte je nach Lichteinfall  in allen Farben des Spektrums und war so schön, dass wir den Blick nicht abwenden konnten. Die Schale aus Kristallglas hat einen Durchmesser von 15 Zentimetern und wiegt stattliche 600 Gramm. Das Besondere, die Oberfläche ist mit einem irisierenden Film behandelt, der dafür sorgt, dass sich das Licht in einem unvorstellbar schönen Farbenspiel bricht. (Und nein, das Foto hier links kann nicht auch nur im Ansatz eine Idee davon vermitteln, was wir meinen.) Neben dem Aschenbecher gibt es auch noch eine passende Minivase. Beide Stücke im Set sind gerade im Bundle Angebot für 50 Euro zu haben. Wir konnten nicht anders als zuzugreifen und haben es seither keine Sekunde bereut. Unser Aschenbecher dient uns als Schlüsselschale auf der Anrichte. So wird der Weg durch den Flur zum wahren Erlebnis, dass einem jedes Mal ein wenig das Herz hüpfen lässt vor Freude. Und alles nur wegen eines Aschenbechers, der keiner ist. Wir verlosen ein buntes Kristallwunder an die eifrigsten Zweckentfremder unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚SCHÖNER SCHEIN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Regenbogen Ashtray | 42 Euro | Fundamental Berlin Shop im Bikini Berlin | fundamental.berlin

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Burger unser

Gute Burgerbrater gibt es da viele in der Hauptstadt und anderswo im Land. Nun jedoch hat sich in der aufstrebenden Berliner City West, im Erdgeschoss des SIR Savigny Hotel, ein Butcher eingenistet und plötzlich ist es alles anders. Besser. Der Name ist Programm: Chromstählerne Tresen, geflieste Wände und Decken, ein massiver Holztisch ohne Schnickschnack, das vor dem Fenster hängende Rind als Symbol dessen, worum es hier geht: Richtig gutes Fleisch. Seit 2012 feiern die Amsterdamer Foodies bereits den „Metzger“ und nun ist Berlin dran – weil The Butcher eben nicht einfach nur eine Burger Bar ist. Nur das exquisiteste Aberdeen Angus Beef ist für einen Butcher-Burger gut genug. Frisches Gemüse, perfekt abgestimmte Kräuter… und natürlich die streng gehütete Geheimsoße. Es geht dabei nicht um Etepetete, sondern es geht um die höchste Qualität der Zutaten. Wir empfehlen den Butcher with Cheese, einen klassischen Cheeseburger, an dem einfach alles stimmt. Von der Schmelzigkeit des Käses über die Menge der Zwiebeln bis zum handgedrückten Pattie. Oder Mama’s Meat Ball Sliders: Mini-Burger inklusive Gürkchen und Ziegenkäse. Und dazu einen fantastischen Milkshake. In diesem Sinne: I’ve got 99 problems, but the Burger ain’t one.
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The Butcher | Kantstraße 144, 10623 Berlin | täglich ab 7 Uhr geöffnet |  the-butcher.com/kantstrasse | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 19. Oktober 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Alles so schön grün.

Wir lieben Pflanzen. Period. Kleine, große, dicke, dünne, anspruchsvolle, anspruchslose, in Töpfen, Beeten oder Bilderrahmen zum an die Wand hängen. Moment, Bilderrahmen? Wir haben eine Entdeckung gemacht und die ist grün, styleGREEN um genau zu sein. Genau so heißt nämlich die Marke, die uns ein Stück Natur in die heimischen oder Büroräume zaubert. styleGREEN macht Bilder aus echten Pflanzen. Natürliches Islandmoos, Lederfarn, Efeu, Baumfarn, Papyrus und viel weiteres Grün wird kunstvoll und in Handarbeit in der Münchner Werkstatt in weiße Rahmen, Raumteiler oder zu besonderen Dekorationen arrangiert. Aber auch ganze Wände und Individuallösungen für Offices, Lofts oder Messen sind problemlos umsetzbar. Das Beste: eine natürliche und 100% ökologische Konservierung macht die Pflanzen dauerhaft haltbar. So bleiben die grünen Kunstwerke nicht nur jahrelang schön, sie benötigen dafür auch weder Wasser noch Licht. Wir haben uns ein Stück Natur nach Drinnen geholt und empfehlen die Nachahmung ausdrücklich. Bereits ab 59 Euro gibt es kleine Moos- oder Pflanzenbilder auf http://pflanzenwand.stylegreen.de/ zu bestellen. Ihr habt etwas mehr Platz an der Wand? Wir verlosen einmal das Dschungelbild mit den Maßen 100 x 60 cm an die besonders Naturbegeisterten unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚GRÜNE PFLANZE AUF GRÜNEM GRUND‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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styleGREEN | Pflanzenbilder ab 59 € | stylegreen.de | Photo: Peter Langenhahn

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 12. Oktober 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Machste selber wa?

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DIY ist so eine Sache. Nichts geht über selber machen und darüber, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen, um sich hernach besitzerstolz am praktischen und schönen Nutzen zu erfreuen. Das Problem dabei ist, nicht jede und jeder von uns ist mit handwerklichen Fähigkeiten gesegnet, die das Basteln, Werkeln und Bauen nicht nur zur – sagen wir meditativen Beschäftigung – sondern auch zur befriedigenden, da zielführenden Tätigkeit werden lassen. Allzu oft erinnern schiefe, krumme oder „irgendwie zusammengehaltene“ Erzeugnisse unserer Bemühungen eher an moderne Kunst, als an Möbel, Regale oder andere intendierte brauchbare Objekte. Gott sei Dank gibt es wefactory! wefactory ist eine Do It Yourself-Möbelplattform, auf der Designer ihre Möbeldesigns inklusive Schritt-für-Schritt Videoanleitungen anbieten. Heißt im Umkehrschluss: Kunden wie wir können komplette Möbelbausätze inklusive Material, Werkzeug und eben narrensicheren Tutorial-Anleitungen erwerben und als Projekt nach Hause schicken lassen. Genial! Das Tolle dabei ist, am Ende baut man nicht nur sein neues Lieblingsmöbel selbst, sondern erlernt quasi nebenbei auch Fertigungstechniken, die einen vielleicht irgendwann dazu befähigen, völlig eigene Entwürfe zu entwickeln und womöglich irgendwann auch auf der Plattform anzubieten. Warum nicht. Wenn das gute Stück taugt, erstellt wefactory gemiensam mit euch eine Videoanleitung und fertigt den Bausatz mit allen Teilen zum Nachbauen. Freude teilen macht Spaß! Wir verlosen daher gern und fröhlich einmal das „Kotti“ Stell-Regal und einmal das Riehmen Regal „Ihmchen“ samt Anleitung an die besonders Handwerklichen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚STEHT!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de
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wefactory | Preis ab 39 € | Shop

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 12. Oktober 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

The Nomad Barber

Das 2 Minuten-Interview

Der gebürtige Liverpooler Miguel Gutierrez ist Barber von Beruf, Friseur+ also – alter Schule und mit neuer Klasse. Denn Miguel liebt was er tut, ach was, er lebt es. Einmal um die Welt reiste er mit seinem Rasier- und Frisierbesteck, um fremde Schnibbelkulturen kennenzulernen, seine eigenen Skills, wie wir Engländer sagen, zu verbessern und schließlich Menschen überall auf dem Globus und an den atemberaubendsten Orten einen gediegenen Haarschnitt zu verpassen. Wer so viel reist, sehnt sich doch bestimmt danach auch mal anzukommen und zumindest zeitweise sesshaft zu werden? Fast, denn nur ein Zuhause ist einem Nomaden by nature verständlicherweise nicht genug. Kürzlich eröffnete er also den zweiten Nomad Barber Shop in seiner zweiten Heimat Berlin. Lieber Miguel, wir freuen uns sehr, dass du da bist. Bitte bleib ein Weilchen.

Name: Miguel Gutierrez
Alter: 29
Wohnort: Berlin / London
Beruf: Barber
Schuhgröße: 9 (43)
Lieblingsfrise: Texturierter Scherenschnitt
Kontakt: bln@nomadbarber.com

Vollbart oder voll rasiert
Rasiert!

Der schönste Ort an dem du je warst?
Nepal

Was bedeutet Heimat für dich?
Liverpool

Die beste Entscheidung deines Lebens?
Dass ich Barber geworden.

…und eine, die du bereust?
dass ich nicht noch mehr gereist bin bisher

Welche drei Pflegeprodukte sollte jeder mann im Badezimmerschrank stehen haben?
Nassrasierer, Rasurpinsel und Pomade, was sonst?

Die wichtigsten Erfindung der Menschheit?
Das Flugzeug. (Woher haben wir das nur gewusst? Anm.d.Red.)

Wann hast du zuletzt von Herzen gelacht?
Jeden Tag in meinem Barber Shop. Es hört einfach nie auf! :)

Ich packe meinen Koffer und nehme mit:
Meine Canon Kamera, meinen Mühle Rasierer und mein MacBook.

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärst?
Mich an Bord einer Rakete schmuggeln und zum Mond fliegen.

Welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Haarschnitt verpassen? James Dean

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Scouse, das ist ein berühmter Eintopf aus meiner Heimat Liverpool.

Wovor hast du Angst?
Vor Schlangen

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Meditation

Was sollte niemand von Dir wissen?

Haben wir eine Frage vergessen?
I don’ think so. ;)

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. Oktober 2016 | Tags: , , Keine Kommentare