Camilla Rando

 

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Camilla Rando

Das 2 Minuten-Interview

„Als Mama entwickelt man Superkräfte“ – wer Camilla Rando, Publisher und Chefredakteurin des Blogs und Magazins Mummy Mag begegnet, darf und muss unweigerlich diesen Gedanken fassen. Vielleicht ist sie eine der bekanntesten Mummys der Stadt? Vielleicht auch stilsichere Vorzeige-Mummy, die alles eaaaasy unter einen Hut bringt? Ganz sicher ist sie eine der schlagfertigsten Power-Frauen, die wir je haben zu Wort kommen lassen. Gemeinsam mit ihrem Team launcht Camilla aktuell schon die vierte Ausgabe ihres Mummy Mag Papers „Home sweet home“ mit tollen Portraits von „The Knots“ und „SNUG“, Homestories sowie einem Blick in die Homeoffices toller Muttis. Und in dieser Ausgabe kommen sogar die Daddys mit ihren Erziehungstipps zu Wort. Zeit und Grund genug, uns von Camilla mal ein paar Takte erzählen zu lassen.

 

Name: Camilla
Alter: 32
Wohnort: Berlin
Beruf: Blog-Consultant & Redakteurin
Schuhgröße: 40
Lieblingsfarbe: Variiert nach Stimmung
Kontakt: camilla@mummy-mag.de

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?
Leider Morgenmuffel. Aber nach ungefähr zwei Kaffee topfit!

 

Was verändert sich am meisten am Leben mit Kind?
Ganz klar das Schlafverhalten. Ansonsten muss man einfach besser organisieren. Aber unterm Strich wird das Leben einfach noch viel schöner.

 

Wen rufst du am häufigsten an?
Saskia & Janine (meine Mummys in Crime)

 

Sind Mummys bessere Menschen?
Auf keinen Fall! Vielleicht belastbarer und effektiver. Ist aber leider auch nicht allgemeingültig.

 

Was ist für dich ein absolutes Erziehungs No-go?
Kinder Bestrafen! Und Erwachsen sein?

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Wenn ich mich wieder anhöre wie meine eigene Mutter. Passiert immer öfter.

 

Was würdest du ohne Computer tun?
Wahrscheinlich irgendetwas Handwerkliches.

 

Wie kannst du am besten mal abschalten?
Rechner und iPhone liegen lassen.

 

 

 

 

Verrate uns einen magischen Ort!
Mein Zuhause. Wirklich! Ansonsten habe ich Sri Lanka als wirklich magisches Land empfunden.

 

Worauf bist du stolz?
Auf Vieles. Beruflich auf das MUMMY MAG und mein tolles Team.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Wenn Ihr zu Besuch kommt? Auf jeden Fall ein 4-Gänge Menü. Ich liebe es für Gäste zu kochen.

 

Wovor hast du Angst?
Vor nix! Außer…

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Diesen Monat. Vegane Ernährung. Habe nur drei Tage durchgehalten.
Aber mit Kind probiert man ja eh auch ständig was Neues aus.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Ich bin süchtig nach amerikanischen Serien.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was mein nächstes Projekt ist?

 

Das letzte Wort:
Kriegen wir schon hin!

 

 

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Mio Animo!

Mio Animo!

Spot on, drama, es ist Fashion Week. Noch bis zum Wochenende dreht sich jeder und alles in Berlin um Stoffe, Tücher, Schnitte, Muster. Doch auch nach der Modewoche gilt, Berlin ist und bleibt eines spannendsten Pflaster in Sachen Fashion. Unzählige junge, talentierte Designer, spannende Labels und Manufakturen gibt es in der Stadt. Zum Beispiel direkt bei uns um die Ecke, an der Rykestraße 48. Hier haben unsere Freunde von MIO ANIMO ihre neue Ladenheimat gefunden. Die farbenfrohen, femininen Jersey-Designs aus lokaler Produktion erfreuen unser Herz und unser Gewissen (mindestens zwei von uns können ohne ihr MIO ANIMO Lieblingskleid nicht mehr leben). In einem unserer ersten 2-Minuten-Interviews meinte Labelgründerin Anne-Kristin Gückel, sie würde gerne mal ein Kleid für sich selbst designen. Ob sie das mittlerweile geschafft hat, könnt ihr sie gleich selber fragen: Zur großen Eröffnung laden wir euch am Samstag auf ein Gläschen und ein Teilchen in den taufrischen MIO ANIMO Shop in Prenzlauer Berg.
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MIO ANIMO Shoperöffnung | Rykestraße 48, 10405 Berlin  | Sa, 23.1., 13 bis 20 Uhr | mioanimo.de

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Prost, ihr Hunde!

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Prost, ihr Hunde!

Die perfekte Bar muss vor allem sein: Schummrig. Nicht allzu groß. Alkoholisch exklusiv bestückt. Entweder stehen an einem langen Tresen eine Reihe hoher Barhocker, die zum elegant gestreckten Rücken verleiten. Oder es gruppieren sich auf einem etwas abgeranzten Holzboden mit Geschichte lederne Sitzgelegenheiten, in die man tief einsinken und sich fühlen kann, als hätte man einen Titel – oder zumindest eine Zigarrensammlung. Stop. Bleib bei genau diesem Bild. Jetzt füge als Soundtrack guten old school Hip Hop ein. Bricht das Bild ein bisschen auf? Nun subtrahiere alles, was irgendwie prätentiös wirkt. Und leg als Krönung zum Schluss noch den Kreuzberg-Filter über all das. Voilà: Willkommen bei Bourbon Dogs. Die amerikanisch angehauchte Whiskey-Bar am Spreewaldplatz ist eine perfekte Bar in etwas anders. Serviert wird hier die eigenständige Kombination aus vielseitigen klassischen und neu interpretierten Whiskey-Drinks, ausgesuchten Craft Beers und der Antithese zum Dauerbrenner aus dem schwedischen Möbelhaus: bestechend gute Hot Dogs. Wer sich traut, sucht sich auf der Karte einen Drink unter der Überschrift »Unusual« aus, per definitionem »obscure whiskies made in unique styles«. Wer erst einmal sanft in das ungewöhnliche Konzept einsteigen will, kombiniert ein süffiges Brooklyn Lager mit einem Classic Dog. Man muss ja nicht gleich übertreiben. Aber man könnte.
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Bourbon Dogs | Spreewaldplatz 14, 10999 Berlin | Di bis So, ab 17 Uhr | www.bourbon-dogs.com

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Die Welt mit anderen Augen sehen

Die Welt mit anderen Augen sehen

Je mehr die Menschen auf der Welt voneinander wissen, desto mehr schätzen sie einander, desto weniger fürchten und bekämpfen sie, was ihnen fremd ist. Dieser Gedanke ist so simpel wie wahr. Zehntausende Menschen strömen gerade über die Grenzen Europas zu uns in der Hoffung auf Schutz und ein besseres Leben. Woher sie kommen, was sie zurückließen, was sie durchmachen mussten oder was ihnen wichtig ist, spielt vor dem Hintergrund der Diskussion um Limitierung und Handhabe keine Rolle. „Die Flüchtlinge“, als unpersönliche Größe, steht zur Diskussion. Dass es hier um Menschen wie dich und mich geht, Menschen mit Namen und persönlichen Geschichten, Vorlieben, Sorgen, Ängsten und Nöten, bringt uns bisher kaum eine mediale Berichterstattung nachvollziehbar näher. Virtual Reality ist für viele (und darunter so ziemlich alle CEO’s der großen Technologieunternehmen) die Zukunft der Unterhaltung. Spielt das 3D-Erlebnis im Kino vor allem mit der räumlichen Illusion, geht es bei VR-Anwendungen um das ganzheitliche, sinnliche Erleben illusorischer Wahrheiten, das Abkapseln aus der Gegenwart und das Eintauchen in eine wie immer gestaltete andere Realität. Nicht gesehen, erlebt! Wie mächtig diese Art der Unterhaltung sein kann, wenn man sie richtig einsetzt, zeigt das erste Virtual Reality Kino an zwei exklusiven Abenden am 19. Januar in Berlin und am 21. Januar in München. Präsentiert werden mehrere aktuelle VR-Kurzfilme unterschiedlicher Genres und Themen. Mit dabei: die ausgezeichnete Kurzdokumentation „Clouds over Sidra“, die den Zuschauer mitten in ein Flüchtlingslager in Jordanien versetzt. Zusammenleben auf engstem Raum, Langeweile, Sehnsucht nach der Heimat. Der Film begleitet die zwölfjährige Sidra, die aus ihrer Heimat Syrien geflohen ist und in dem Flüchtlingslager lebt. Das Besondere an der Dokumentation: Gedreht in 360° Sphäre vermittelt er den Zuschauern nicht nur einen Eindruck vom Leben der Flüchtlinge. Er versetzt den Betrachter regelrecht in ihre Position. So sitzt der Zuschauer mit den Kindern auf der Schulbank oder mit der Familie beim Essen. Das ist genial. Wichtig. Kraftvoll. Die zwei Screeningtage sind inzwischen vollkommen zurecht ausverkauft. Wir verlosen für die Veranstaltungen in Berlin 1×2 Tickets für die 22 Uhr Vorstellung. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚TRY WALKING IN MY SHOES‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Virtual Reality Kino | Di., 19.01. ab 17:00 Uhr, PLATOON KUNSTHALLE in Berlin | Do., 21.01. ab 17:00 Uhr, Wayra Academy in München | vrcinema.com

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Denk mal Mode

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Denk mal Mode

Wenn auf den Laufstegen der Berlin Fashion Week die aktuellsten Trends und zeitgenössischen Kollektionen vorgeführt werden, sieht das Publikum lediglich das krönende Ende eines langen, aufwändigen, handwerklichen und intellektuellen Prozesses. Was steht am Anfang? Wo fängt Kreation an? Woraus wird die Kreativität geschöpft, die im ständigen Neuerfinden der Klamotte mündet? Diesen Fragen und eben diesem Prozess will das ZEITmagazin in Zusammenarbeit mit der VOGUE auf die Spur kommen. Unter dem Stichwort »Fashion Reloaded« gehen internationale Sprecher aus den Bereichen Kunst, Mode und Entertainment den Phänomenen Innovation und Kreativität auf die Spur. Das Programm ist interdisziplinär vielseitig: So stellt beispielsweise ZEIT Style-Director Tillmann Prüfer die These auf, dass wir heute »kreativ wie nie sein müssen«. Dr. Roger Diederen, Direktor der Kunsthalle München, erläutert, wie »Mode das Museum revolutioniert« und Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazin, stellt Justin O’Shea von mytheresa.com die Frage: What matters now in fashion? Wir fragen: Does fashion matter at all? Und antworten gleich selbst: Japp! Und auf der Fashion Week sowieso. Eigentlich kann man nur auf persönliche Einladung an der Konferenz teilnehmen. Wir haben aber für euch zwei Tickets für die größten Fashionistas unter euch klar gemacht. Wer also Mode nicht nur anziehen und anschauen, sondern ergründen möchte, schreibt eine Mail mit dem Betreff „JACKE WIE HOSE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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ZEITmagazin Konferenz Mode & Stil | 18. Januar, 13-18.30 Uhr | Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3 | www.zeit-konferenzen.de | Photo: Phil Dera

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Elegantly wasted

Elegantly wasted

Stell dir vor, du krempelst dein Leben um. Wirfst allen Ballast ab, entscheidest dich, künftig auf alles Überflüssige zu verzichten, wirst vielleicht sogar radikal Teil der »100 Things Challenge«. Welche Objekte überleben deinen unbedingten Aus-Mist? Wahrscheinlich sind es auf der einen Seite persönliche Dinge, Erinnerungsgegenstände, die erste Platte, das Hemd des Ex-Freundes, Tagebücher. Auf der anderen Seite werden es all die Dinge sein, die wir täglich in unseren Händen halten, die beim Bestreiten des Alltags unverzichtbar sind und die wir als triviale Selbstverständlichkeiten kaum mehr wahrnehmen. All die Dinge, die unser tägliches Leben vereinfachen, die einfach da sind, in jedermanns Schubladen liegen. Weil man sich das Bewältigen eines modernen Lebens ohne sie nicht vorstellen könnte. Alles Teile in anonymem Alltagsdesign, die in keinen Designblogs besprochen, auf keinen Magazinseiten gehyped werden. Die Ausstellung „No Name Design“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe rückt genau diese Objekte endlich in den Fokus. Scheren. Handschuhe. Messinstrumente usw. kennen wir alle. Wer sie entworfen hat, wissen wir nicht. Aber wir können es lernen: In dieser schier unerschöpflichen Wunderkammer der Produktgestaltung. Kuratiert wird die Schau vom Schweizer Produktdesigner und Dozenten Franco Clivio. Er hat selbst, „seit er Hosentaschen besitzt“, wie er sagt, solche Stücke gesammelt – funktionale Dinge, vollendet konstruiert, innovativ einfach und mit integrierter Intelligenz.
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No Name Design | Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg | noch bis 3. April 2016 | Eintritt: 12 Euro| www.mkg-hamburg.de | Foto: Hans Hansen

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Ugur Orhanoglu

 

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Ugur Orhanoglu

Das 2 Minuten-Interview

Ugur Orhanoglu ist ein bunter Hund, er kennt gefühlt jeden in der und um die Berliner Szene und jeder kennt ihn. Ob als Fotograf, seiner eigentlichen Profession oder durch eines seiner legendären vegetarischen 27-Gang-Dinner, die er an wechselnden Orten in der ganzen Stadt veranstaltet. Wir wurden Mundzeuge bei einem seiner letzten Streiche im Leogant Loft, wo er gerade und noch bis morgen seine Ausstellung ‚Water‘ präsentiert und sind seitdem Fanboys und -girls. Wir sprachen mit ihm über Mensch und Natur, ein Q&A mit Buddha, Jesus, Moses und Mohammed und die Mona Lisa. Die gute Nachricht schonmal vorweg: Du bist ein Kunstwerk!

 

Name: Ugur Orhanoglu
Alter: 46
Wohnort: Berlin
Beruf: Photograph
Schuhgröße: Je nach Hersteller zwischen 42 1/2 und 44 2/3
Lieblingsgewässer: gefiltert aus der Leitung
Kontakt: mail@ugur-boss.de

Warum bist du Fotograf?
Zufall! Als ich zum ersten Mal durch eine Kamera gesehen habe, wurde alles scharf (wusste nicht dass ich kurzsichtig bin). Durch die Fotografie kann ich Momente, die mich berühren und bewegen, festhalten, so dass ich sie mit anderen Menschen teilen kann.

 

Was macht ein gutes Bild aus?
Ein Bild sollte mich berühren, egal mit welchen Mitteln.

 

Wer oder was inspiriert dich?
Kurz gesagt: Mensch und Natur.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Wenn es darum ginge viel Geld dafür zu bekommen, wäre es die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, aber im Grunde genommen ist es auch nur Ölfarbe auf Leinwand. Jeder von uns ist ein Kunstwerk aus hunderten Milliarden Zellen, die sich einen um mehr sein zu wollen. Also besitze ich schon eins: „Mich“

 

Bist du lieber Gast oder Gastgeber?
Sowohl als auch. Als Gastgeber bereite ich meinen Gästen gerne eine gute Zeit und als Gast genieße ich die Zuwendung.

 

Die spannendste Person, die du bei einem deiner Dinnerabende zu Gast hattest?
Das kann ich nicht wirklich sagen, es waren sicherlich einige Menschen dabei die man aus Film und Fernsehen kennt oder unheimlich viel Geld besitzen, Künstler, Dichter, oder so. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich in der Beziehung nicht werte und versuche jeden im Moment wahrzunehmen. Mensch ist Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen. Somit ist jeder der oder die spannendste Person. Das heißt nicht, dass mir jeder gleich sympathisch ist :-D

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen?
Ich schätze es, wenn jemand sich die Fähigkeit bewahrt hat, unvoreingenommen zu sein und emphatisch auf sein Gegenüber zu reagieren.

 

Wenn du über Nacht die Welt verändern könntest, womit fängst du an?
Wow, das ist mal eine Frage! Wie auch jeder andere Mensch es tun sollte, mit mir selbst!

 

Wer oder was warst du in einem früheren Leben?
Ich glaube, dass ich nicht daran glaube, dass ich frühere Leben hatte. Und wenn ich was war, war ich bestimmt ein Mensch oder ein Tier oder vielleicht ein Stein oder vielleicht ein Grashalm? Ihr seht, ich werde langsam albern.

 

Verrate uns einen magischen Ort:
Hinter den Augen gleich rechts :-D

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Ich trinke zwar kein Kaffee, aber ich würde gerne allen großen Religionsgründern (wie Buddha, Moses, Jesus, Mohammed) begegnen wollen, um sie zu fragen ob sie all die Deformierung von Mensch und Natur gutheißen würden, die in ihrem Namen begangen wurden und werden. Wäre doch interessant zu wissen, oder?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Was ich gerade im Kühlschrank habe, immer vegetarisch, immer ohne Rezept und meistens lecker.

 

Wovor hast du Angst?
Hoffnungslosigkeit / Ohnmacht.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Im Moment trenne ich mich von vielen Dingen, die ich meinte besitzen zu müssen. Eine neue Erfahrung die ich gerade immer wieder mache, denn ihr müsst wissen, dass ich ein Sammler bin.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Widerspricht sich die Frage nicht schon in sich selbst?

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Vielleicht eine Frage zu meiner aktuellen Ausstellung und zukünftigen Ausstellungen?

 

Das letzte Wort:
Kommt am Donnerstag zur Finissage!

 

 

 

 

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Unser täglich Porridge

Unser täglich Porridge

Dass man morgens essen soll wie ein Kaiser, haben wir schon früh von unseren gesundheitsbewussten Eltern gelernt. Dass dieses kaiserliche Mahl auch mal aus schleimigem Haferbrei besteht, hat uns diese Erkenntnis leider etwas mies gemacht. Aber damals gab es auch noch keinen Haferkater, der das vorgestrige Image des körnigen Kraftfutters entstaubte und sich von jetzt auf gleich zu unserer absoluten Lieblingsfrühstückslocation gemausert hat. Die behagliche, rustikale Holzkiste ist ein Lichtblick an der viel befahrenen Friedrichshainer Boxhagener Straße. Und sie ist eine veritable Bereicherung der kulinarischen Landschaft. Hier wird nämlich der beste Porridge außerhalb Schottlands gemacht und serviert. Wir. mögen. ihn. Sehr! Die Jugendfreunde Anna, Leandro und Levin heben den unterschätzten Haferbrei auf ein ganz neues Level und würdigen ihn im Rampenlicht der ausgewogenen Ernährung. Der vegane, laktose- und glutenfreie britische Sattmacher wird im Haferkater mit allerlei Saisonalem aufgewertet: Durch die Beigabe von fruchtigen Beeren, hausgemachtem Karamell oder knusprigem Granola entsteht ein formidables Frühstück. Die kleine Karte ist so nahrhaft, die liebevoll gezimmerte Oase so entspannend, dass der Haferkater zu Recht mit dem Gastro-Gründerpreis 2015 ausgezeichnet wurde.
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Haferkater | Boxhagener Straße 76-78 in Berlin | Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa&So 9-17 Uhr |www.haferkater.de

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Second Life

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Second Life

Klar essen wir vom Boden! Solange es sich dabei um ausgediente Berliner Dielenböden handelt, die von Geyersbach zu neuem Leben, also einem Tischblatt, verarbeitet wurden. Denn darum geht es bei den Möbelmachern an der Kopenhagener Straße: Aus Altem Neues, aus Geschichte Gebrauch, aus vermeintlichem Abfall etwas Sinnvolles zu machen. Geyersbach hat ein Herz für 100 Jahre alte Kiefern, die es so nirgendwo zu kaufen, sondern nur aufzuspüren gibt. Vor allem in Berliner und Brandenburger Gründerzeithäusern werden die Holz-Entdecker fündig. Was hier ausgedient hat, findet als Möbelunikat eine neue Bestimmung. Bis es soweit ist, muss allerhand Muskelkraft und professionelle Schleifpotenz aufgewendet werden. Glücklicherweise bleiben die Spuren der Zeit auch nach der Bearbeitung noch sichtbar. Das Altholz, aus dem Geyersbach Hocker, Stühle, Bänke und Tische entstehen lassen, erzählt Bände von Geschichten. So bekommt das weinselige Sinnieren an der langen Tafel ganz neue Impulse: Was hat sich wohl in den letzten Jahrzehnten auf diesen Hölzern abgespielt? Wer hat darauf getanzt, hat sich tobend drauf geschmissen, wessen Pantoffeln haben diese Böden blankgewetzt? Und mit der Inspiration dieser Vergangenheit schreibt sich die Geschichte weiter.
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Geyersbach. recycled furniture | Kopenhagener Straße 17, 10437 Berlin | www.geyersbach.com

 

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Unter die Haut

Unter die Haut

Schau in den Spiegel. Schau in dein Gesicht. Nimm dir Zeit und schau genau hin. Das bist du. Mit all deinen Erlebnissen, deinen Gefühlen, Ängsten und Sorgen, deiner Freude, deinen Siegen und Niederlagen. Das Leben zeichnet Spuren in unser Gesicht und verrät so viel mehr über uns, unsere Gedanken und Stimmungen, als es uns mitunter bewusst ist. Mach die Augen zu. Was siehst du jetzt? Was fühlst du? Wir haben zwischen den Tagen eine Erfahrung gemacht, die Vieles in uns für immer verändert hat. Wir haben Jana getroffen und uns mit ihr auf eine Reise begeben, eine Reise zu uns selbst. Jana bietet etwas an, das auf den ersten Blick vielleicht merkwürdig anmutet, spätestens auf den zweiten aber so logisch und selbstverständlich zueinander passt, dass es über jeden Zweifel erhaben ist. „Unter der Haut“ heißt ihr Angebot, bei dem sie Kosmetik und Gesichtsbehandlungen mit Coaching und Energiearbeit verbindet. Die Wohltat der entspannenden Berührung und Pflege allein versetzt einen ja schon in einen Zustand der Gelöstheit, was Jana jedoch in unserer Seele liest sprengt jede Vorstellung. Die Tatsache, dass man sich nicht wie beim klassischen Coaching in die Augen schaut, sondern eher still und in sich gekehrt genießt, ist für beide Parteien hilfreich dabei wirklich ins Innerste zu blicken. Jana nimmt einem die Scheu, indem sie sehr vorsichtig beginnt und genau schaut, wie weit sie gehen kann. Und nur damit wir uns richtig verstehen, das hier hat rein gar nichts mit Hellseherei oder spirituellem Hokuspokus zu tun. Es geht nicht darum einen Seelenstriptease hinzulegen, sondern man lässt Jana sprechen und wie selbstverständlich löst sich ganz Vieles in einem und wird klar und rein – innerlich wie äußerlich. Wir möchten Danke sagen, für dieses unglaubliche Erlebnis und legen es jeder und jedem – ja, das Angebot gilt auch für Männer und wer mag, kann auch nur Kosmetik oder nur das Coaching buchen – nahe, der bereit und offen ist, sich selbst besser kennenzulernen und weiter zu entwickeln, sich dieser Erfahrung hinzugeben. Das klingt jetzt sehr nachdrücklich, genau so ist es auch gemeint. Wer sich dem Trend-Thema Healing vorsichtig nähern möchte, dem empfehlen wir außerdem das wunderbare Agape Zoe Festival Ende Januar in Berlin, dass wir PR-seitig nach Kräften unterstützen. Auf gehts ihr Bodyworker, Stadtindianer, Geschichtenerzähler und Abenteurer, für uns steht 2016 im Zeichen der Heilung und persönlichen Entfaltung. Hallo Leben, wir sind bereit für Level 2.
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Haut & Sein | Mulackstraße 32, 10119 Berlin | Website | Unter der Haut

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Wir haben fertig

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Wir haben fertig

Monatelang waren wir auf der Suche nach einem Schlafsofa, das sowohl als Couch als auch als Bett eine gute Figur macht. Praktisch bitte, schön sowieso und mit einer Liegefläche von mindesten 140 Zentimeter Breite. Denn egal wie lieb man sich hat – auf den üblichen 110 Zentimetern hat man zu zweit einfach nicht genügend Platz. Jetzt hat die Odysse ein rühmliches Ende gefunden. Der Dank gilt Franz Fertig, der mit seinem etwas lapidar FUN betitelten Wunderstück eine kleine Perle der Wohlfühlwohnkultur geschaffen hat. FUN ist mit nur 1,50 Meter Breite sehr kompakt, dazu sehr bequem und wie wir finden ziemlich stylisch. FUN klappt und knickt man nicht wie üblich auf halber Höhe, sondern dreht es auf der eigenen Achse. Das klingt kompliziert, ist aber super einfach und spart Platz. Denn der Schwung erfolgt quasi an Ort und Stelle. Was vorher hinten war ist jetzt die Seite und die Länge wird zur Breite. Verwirrend? Ganz egal! Was wir sagen wollen: Das mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnete Patent ist genial. Durch einfaches Drehen kann man sein Zweisitzer-Sofa, das übrigens in unzähligen Farben und Stoffen erhältlich ist, im Handumdrehen zu einer Sitzecke, zur Relaxinsel und in ein vollwertiges Doppelbett mit echtem Schlafkomfort (nix da auf dem Boden liegen) verwandeln. Richtungs- und Perspektivenwechsel inklusive. Am besten ihr testet das selbst einmal, beispielsweise im EXIL Wohnmagazin in der Köpenicker Straße in Berlin. Wir wünschen viel Spaß, äh Fun!

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Schlafsofa FUN von Franz Fertig | ab 1.900 Euro | www.franz-fertig.de/fun

 

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , Keine Kommentare

Laura Zumbaum

Laura Zumbaum

Das 2 Minuten Interview

Die liebe Laura hat mit ihrem selosoda genannten Wachmacher aus der Kaffeefruchtschale gehörig für Wirbel gesorgt. Im Winter kamen wie berichtet noch Tees dazu, momentan läuft die große Crowdfunding-Kampagne und der nächste Coup ist auch schon in Planung. Ganz schön umtriebig Frau Zumbaum. Bleibt da überhaupt noch Zeit für Alltägliches wie Kühlschrank bestücken, 90’s Mucke hören oder ähm, Tee trinken? Wir sind der Sache nachgegangen und haben exakt 2 Minuten Ermittlungsarbeit geleistet. Laura Zumbaum über Ängste, Süchte und den idealen Kühlschrankinhalt.

 

Name: Laura Zumbaum
Alter:
26 Wohnort: Berlin
Beruf: Kaffeekirschen-Fanatiker
Schuhgröße: 38
Lieblingscocktail: Blonde Negroni // Gin, Vermouth, Orangenzeste, selosoda
Kontakt: laura@selosoda.com

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  Antwortest du auf die Frage „Wie geht’s dir?“ immer ehrlich?
Ich bemühe mich!Wie geht’s dir?
Blendend. In 48 Stunden fliege ich nach Barcelona in die Heimat.

 

Start in den Tag: Tee oder Kaffee?
Kaffeekirschentee.

 

Welche Vorsätze hast du für 2016?
1. Den Wert der Kaffeepflanze zu erhöhen – und das mit einem Produkt das nicht einfach „nachhaltig“ ist, sondern phantastisch schmeckt, gesund ist, aus der Reihe tanzt.
2. Ans Meer fahren, ich habe es dieses Jahr tatsächlich nur an den Müggelsee geschafft – und das erst Mitte Oktober zum Halbmarathon. Wenig feierlich!

 

Wovon kannst du nie genug bekommen?
Guter Espresso. Und Bon Jovi Songs aus den 90ern. Irgendwie komisch, aber wahr.

 

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank?
Ein Grauburgunder, Butter, hausgemachte Brombeermarmelade.

 

Ein Rat, von dem du nie gedacht hättest, dass er dir einmal nützen würde.
Hole dir nicht zu viel Rat ein.

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa?
Schwer zu sagen. Der Running-Gag der Familie besagt: „Kind, wir haben dich eigentlich auf der Straße gefunden“.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne einmal einen Tee trinken gehen?
Giovanni di Lorenzo beim nächsten Hamburg-Besuch.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Sellerie-Apfel-Süppchen, würziges Sauerteigbrot.
Kürbis-Ricotta-Lasagne, Maronen, Salbei.
Lauwarme Tarte Tatin mit Quitte.

 

Wovor hast du Angst?
Vor der rasenden Zeit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Meine Wohnung in Berlin für ein paar Tage mit Freunden von Freunden von Freunden in Paris getauscht. Wir waren erst aufgeregt, dann zögerlich, dann begeistert und haben unsere neue Art des Reisens entdeckt. Und neue Freunde gewonnen.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Vielleicht dass ich Schlagsahne gerne löffelweise zu mir nehme..

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Warum sollte jemand die selosoda Crowdfunding-Kampagne unterstützen?

 

Das letzte Wort
Ich danke euch herzlichst. Und: Kaffee ist eine Frucht.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , , Keine Kommentare

Kantinenliebe

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Kantinenliebe

Wir möchten uns zu Jahresbeginn einmal höflich und herzlich bedanken. Und zwar bei jedem und jeder, der im famosen Speiselokal eins44 arbeitet. Denn, wer sich mit so viel Passion, Wissen, Aufmerksamkeit und unaufdringlichem Charme um Gäste kümmert, muss einfach ein grandioser Mensch sein. Der wahnsinnig gute Service ist aber nur ein Grund, der bescheiden auch »Kantine Neukölln« genannten Überraschung in einem zweiten Hinterhof an der Elbestraße einen Besuch abzustatten. Im Mittelpunkt steht natürlich die Gastronomie. Sie wird hier, ebenso bescheiden, »gehobene Bistroküche« genannt. Dabei bekommt man so viel mehr. Der Versuch, nicht in Pathos abzugleiten, misslingt hier kläglich, denn die Küche ist eine Offenbarung: Die einzelnen Bestandteile eines Gerichts werden zwar auf der Speisekarte aufgeführt, nicht aber deren Konsistenz, wie beispielsweise folgende Vorspeise für 16 Euro: »Jakobsmuschel. Butternusskürbis. Cannellini Bohne. Pancetta.«. Die Überraschung gelingt, wenn die Einzelteile in unerwarteten Zubereitungsarten serviert werden. Kleiner Tipp: Wirsing-Chips sind der Hammer! Ebenso wie die einzigartige Weinkarte mit Riesling-Fokus (unbedingt probieren: »vom grauen schiefer« aus der Mosel). Dritter Pluspunkt ist die Ambiance in der Industriehalle aus der Jahrhundertwende, in der früher Likör-Essenzen destilliert wurden. Rustikale Holzmöbel und warmes Licht verleihen dem Raum in eine frugal-gemütliche Atmosphäre. Einziger Wermutstropfen: Die Menuauswahl für Vegetarier ist nicht groß. Aber wir wären nicht im eins44, wenn die Bedienung nicht wunderbare Ausnahmen möglich machen würde.
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eins44 – Kantine Neukölln | Elbestraße 28/29 | Di-Fr: 12-15 und Di-Sa: 19-24 Uhr | www.eins44.com

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Bis an die Grenzen der Musik

Bis an die Grenzen der Musik

Was klingt wie ein sozialanthropologisches Experiment, ist vor allem eine Wahnsinns-Chance, an einem sonst sehr privaten und intimen Prozess teilzuhaben: Die irische Wahlberlinerin Wallis Bird, die wir euch ja auch schon in einem 2 Minuten-Interview ans Herz gelegt haben, wagt ein 12-Stunden-Konzert vor Publikum. Es wird keine Setlist geben, die Sache wird keinen Eintritt kosten, es wird keinen Anfang und keinen Schluss, keine Konzert-Choreographie geben. Aber es wird alles live sein, unmittelbar und mutig. Die 33-Jährige mit warmer Stimme und einzigartiger Bühnenpräsenz sieht diese musikalische Grenzerfahrung als Teil ihres Albumprozesses an. Was kann passieren in einem Tag? Was wird entstehen mit einem ständig wechselnden Publikum? Die Erfahrung, die sie selbst im Kreuzberger Auster Club machen wird, wird in ihr neues Album mit einfließen. Sie wird ausprobieren, improvisieren, experimentieren. Zu Teilen alleine, zu Teilen unterstützt von »Special Guests«, oder nennen wir sie einfach: Freunde. Und ihr dürft dabei sein. Die musikalische Grenzerfahrung dauert von 14 bis 2 Uhr morgens. Wann ihr erscheinen wollt, entscheidet ihr selbst. Was ihr bezahlt, auch. Gespendet wird jeder Euro an Flüchtlingsprojekte. Was jetzt schon sicher ist: Es wird um mehr gehen als Musik. Es wird ein kollektiver musikalischer Selbstversuch.

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Wallis Bird & Special Guests: Free Bird. A 12-hour-concert | Sa, 9.1. ab 14 Uhr | Auster Club, Pücklerstraße 34, 10997 Berlin | www.auster-club.com

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Das Jahr ist voll

Das Jahr ist voll

Das ist er, unser liebster Moment: Der letzte Tag im Jahr. Wir sitzen zusammen mit unseren Liebsten, das eine oder andere Gläschen wurde schon vorgeglüht, man lacht und redet schon etwas zu laut, die mit Glitzer geschminkten Gesichter glühen nicht nur deswegen, man rückt näher zusammen, und Berührungen ersetzen Worte. Alle sind ein bisschen aufgeregt, weil, auch wenn es nur eine Zahl ist: Heute geht etwas zu Ende. Und etwas Neues beginnt. Und plötzlich fängt jemand an mit den Fragen: Was war denn dein schönster Moment im letzten Jahr? Wer hat dir gefehlt? Hast du einen Song des Jahres? Und was jetzt kommt, ist eben so wunderbar: Wir sprudeln, tauschen aus, streiten uns, liegen uns in den Armen, weinen zusammen, lachen einander aus ob der Peinlichkeiten, die das Jahr für uns bereit hielt. Kann man diesen Moment bitte irgendwie festhalten? Man kann. Im Gedankenblock des analogen Kleinverlags vatter&vatter. Er vereint 26 Fragen zum vergangenen und 24 Fragen zum kommenden Jahr. Er inspiriert zu Diskussionen, zum Wünschen, zum Erinnern. In der großen Runde, gemeinsam. Oder alleine im stillen Kämmerlein, während am 1. Januar mit einer Hand der Kater der Vornacht gestreichelt und mit der anderen die Zeilen im Block mit guten Vorsätzen gefüllt werden. Worauf wir uns jetzt schon freuen? Auf ein weiteres großartiges Jahr voller Überraschungen und Dingen und Menschen, die uns zum Staunen, zum Denken, zum Wachsen bringen.
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Gedankenblock | www.vatterundvatter.de| 18 Euro

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Schneemann im Glas

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Schneemann im Glas

Schon eine Woche vor Weihnachten und immer noch kein Schnee… irgendwie haben wir uns das ein bisschen anders vorgestellt. Aber daran kann man ja auch ein wenig was deichseln: Den fehlenden Schnee vor dem Fenster kompensieren wir einfach mit der gezuckerten Variante auf dem Teller: Kuchen im Glas hält eine spezielle Weihnachts-Idee für uns bereit, das Schneemann-Paket! Gemeinsam einen Schneemann bauen, ohne rote und eisige Hände zu riskieren? Mit einer Möhrennase, die keinen Hasen zum Opfer fällt? So mögen wir das. Schon fast seit zehn Jahren erfinden die kreativen Köpfe von Kuchen im Glas die saftige Leckerei immer wieder neu und verschicken Glück im Weckglas mittlerweile in die ganze Welt. Die saisonale Schneemann-Nascherei ersetzt den Schnee durch fluffige Marshmallows, die mit Kuvertüre an den gestürzten Kuchen der Wahl geklebt werden – Marzipan-Möhre und Dekozylinder inklusive! Das klingt, als ob dieser Schneemann keine allzu lange Lebensdauer hätte. Auf die ersten Tage mit warmen Temperaturen muss er jedenfalls nicht warten, um weniger zu werden. Das vollendete Weihnachtsgefühl kommt auf, wenn man sich für den richtigen Geschmack entscheidet: Rotwein? Mandel-Marzipan? Dattel-Tonkabohne? Allesamt saftig und frisch, gerne auch laktosefrei oder vegan. Um Frau Holle Beine zu machen, verlosen wir drei schmackhafte Wundertüten, gefüllt mit weihnachtlichen Kuchen im Glas, entsprechender Deko und anderen jahreszeitlichen Überraschungen. Dir läuft schon das Wasser im Mund zusammen? Dann melde dich mit dem Betreff ‚I KNOW YOU WANNA BITE THIS‘ bei hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Schneemann-Paket | www.kuchen-im-glas.com | 18,95 EUR 

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Erik Spiekermann

Erik Spiekermann

Das 2 Minuten Interview

Erik Spiekermann ist kein Mann der vielen Worte. Dass er uns trotzdem welche geschenkt hat, macht uns ein wenig stolz. Erik Spiekermann ist Designer, Typograf, Schriftgestalter, Autor und eine Legende. Auch wenn er selbst diese Bezeichnung sicher nicht mag. Seine gestalterische Leistung sucht ihresgleichen und ist seit langem stilprägend für ganze Heerscharen an Grafikern, Schriftgestaltern und Designern. 1979 gründete er gemeinsam mit seinen beiden Partnern MetaDesign, bis heute eine der renommiertesten Markenagenturen überhaupt. Viele der von ihm entwickelten Schriften, vor allem die FF Meta und die ITC Officina, sind moderne Klassiker. Was fragt man jemanden, für den Schrift sichtbare Sprache ist? Am besten Persönliches – kulinarische Qualitäten, Ängste, selbsterteilte Ratschläge, sowas. Wir danken fürs Gespräch in Zeilen und Zeichen.

 

Name: Erik Spiekermann
Alter: 68
Wohnort: Berlin
Beruf: Gestalter
Schuhgröße: 43
Lieblingsschrift: Block.
Kontakt: ja.

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Was ist gutes Design?
Wenn es sowohl dem Empfänger als auch dem Absender dient und einen ästhetischen Mehrwert hat.

 

Welche Idee hättest du gern selbst gehabt?
Die Schrift zu erfinden.

 

Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Die Schrift.

 

Was ist gerade der Hintergrundbild auf deinem Bildschirm?
Grau.

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Die Erfindung der Schrift. Und mein Geburtstag hat für mich alles verändert.

 

Was kannst du gar nicht?
Klavierspielen.

 

Wie wichtig ist dir Erfolg?
Kommt darauf an, woran man das misst.

 

Wenn du dir selbst als Teenager begegnen würdest, welchen Rat würdest du dir geben?
Fang rechtzeitig mit dem Sparen an, sonst kriegst du keine Rente (weil ich kriege keine).

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?
Neugier.

 

Welche Platte, welches Buch, welchen Film,sollte jeder gehört. gelesen, gesehen haben?
Soviele wie möglich.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Das Schwarze Quadrat von Malewitsch.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde Kuchen backen.

 

Wovor hast du Angst?
Vor Dummheit, weil deshalb die meisten Kriege angefangen haben.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Habe heute einen selbstgebackenen Lebkuchen gegessen (6.12.)

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Das ich nicht klavierspielen kann.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ob es ein Leben vor dem Tode gibt.

 

Das letzte Wort:
Alles wird gut.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Kostbarkeit zu Kaufen

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Kostbarkeit zu Kaufen

Wie heißt es so schön: »Always be yourself. Unless you can be a unicorn. Then always be a unicorn.«. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Einhörner sind die besseren Menschen. Deswegen erstaunt es auch nicht, dass »Shop the Love«, der zweitägige Pop-Up-Shop rund um fair produzierte Produkte, im unicorn Berlin stattfindet. Franziska Schmid, überzeugte, aber nicht missionarische Veganerin und Gründerin von Veggie Love, initiiert den hübschen Kurz-vor-Weihnachten-Laden rund um ökologisches, faires, verträgliches Schönes. Mit ins Boot geholt hat sie sich dafür Christina Wille, Besitzerin des veganen Fashion-Stores loveco im Friedrichshain. In diesem Team paart sich also geballtes Wissen über nachhaltigen Lifestyle und ökologische Mode. Und all das wird es auch geben nächste Woche: Mode, Kosmetik und Accessoires zu kaufen, Matcha Waffeln und Red Smoothies zur Stärkung. Mit dabei sind auch unsere Lieblings-Badezimmer-Produkte von Stop the water while using me!, die uns auch im Büro jeden Tag erfreuen und daran erinnern, wie kostbar Wasser ist. Und die freshe vegane Männerpflege von Brooklyn Soap Company darf natürlich auch nicht fehlen – mmmhhhh, wie das duftet… Und auch wenn man das eigentlich schon lange nicht mehr sagen muss: Veggie Love und loveco bringen mal wieder den Beweis, dass ökologisch eben auch stylish ist. Wir schließen gerne mit einem weiteren, passenden Zitat, diesmal von der Fashion-Ikone Vivienne Westwood: »Buy less, choose well, make it last«. Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen.
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Shop the Love by Veggie Love | 19. & 20. Dezember von 10-18 Uhr | unicorn.Berlin, Brunnenstraße 173, 10115 Berlin | www.veggie-love.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Cornerstone

Cornerstone

Benjamin Clementine ist ein Genie, eine musikalische Urgewalt, eine Offenbarung. Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen. Der junge Engländer, der sich bis vor Kurzem noch als Straßenmusiker in Paris verdingte, singt mit einer Leidenschaft und Inbrunst, die einen vollkommen in seinen Bann zieht, absorbiert, alles in Frage stellt, woran man gerade so glaubt. Pointiert, überraschend, irgendwie anders klingt das. Sein Song Cornerstone und das zugehörige Video hallten wochenlang durch unser muxmäuschenwild Studio. Am 12. Dezember ist Benjamine Clementine im Mojo im Hamburg zu Gast, am 15. Dezember dann im Kammermusiksaal der Philharmonie in Berlin. Uns erwartet ein Abend, der an Sinnlichkeit wohl kaum zu überbieten ist. Die Tickets kosten regulär 36 Euro, der erste Ton erklingt um 20 Uhr. Zur Feier des Tages und aus purer Vorfreude verlosen wir für jede Stadt 1×2 Plätze im Saal. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FROM EAST TO THE WEST‘ mit Angabe eurer Stadt an hurra@muxmaeuschenwild.de. Wir sehen uns an der Ecke.
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Benjamin Clementine Konzert | Sa, 12.12., 20 Uhr | Mojo, Reeperbahn 1, 20359 Hamburg | Di, 15.12., 20 Uhr | Kammermusiksaal Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin | Tickets

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Die nackte Nudel

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Die nackte Nudel

Unprätentiöse Küche finden wir gut. Unprätentiöses Kochen sowieso. Kein großes Tamtam, keine unnötigen Schnörkel, kein begleitendes Blabla. Einfach nur ehrliches, richtig gutes Essen. Im nudo am Lausitzer Platz bekommen wir genau das: Saisonal inspirierte, authentische cucina italiana, vom Brot bis zur Nudel wird alles haus- und handgemacht. Und nicht nur die Küche ist so herrlich unkompliziert. Hier werden einem die langen Gesprächsunterbrechungen erspart, die jeder kennt, der sich zur lukullischen Entscheidungsfindung in eine überbordende Speisekarte stürzen muss. »nudo« heißt schließlich »nackt«, und meint »sehr reduziert«. Als sicheren, leckeren Wert gibt es das Klassiker-Menü für die Freunde des guten Beständigen: einen Spinatsalat mit Parmesansplittern, Rinder-Carpaccio, hausgemachte Ravioli an Salbeibutter und ein Entrecôte an Trüffelbutter mit Ofengemüse (für übrigens schlappe 28 Euro). Dazu tüftelt Koch Fausto Bianchetti jede Woche ein neues 4-Gang-Menü mit vegetarischer Variante für die experimentierfreudigen Gäste aus. Und das war’s auch schon an Auswahl. Also kein langes hin- und herüberlegen, keine neidischen Blicke auf die Nachbarteller, kein »oh, kann ich von deinem auch mal probieren?« Im gemütlichen Lokal mit dem stimmungsvollen Licht kann es einem ergehen wie bei Freunden. Hinsetzen, Reden, Essen, Trinken. Mit einem Unterschied: Am Schluss muss keiner den Abwasch machen. Was will man mehr?
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nudo | Lausitzer Platz 10 | 10997 Berlin | www.nudoberlin.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare