berge

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Das 2 Minuten-Interview

berge versetzen uns mit ihrer Musik immer wieder entweder in Hochstimmung oder rühren uns ungeniert zu 10.000 Tränen. Ihr gleichnamiger zartstarker Appell im Namen gequälter und geschwächter Tiere war zurecht ein wahrer Hit im vergangenen Jahr. Als wir das dynamische Duo Marianne und Rocco zum ersten Mal live auf unserem muxmäuschenwild Minisommerfestival zur WM 2014 erlebten, war es um uns geschehen. Bevor sie nun am Wochenende bei ihrem Charity-Konzert Songs aus ihrem Album ‚Vor uns die Sintflut‘ in der Berliner WABE zum Besten geben, haben wir sie noch einmal schnell abgepasst, um mit ihnen über die Herausforderung des indischen Tempeltanzes für Thaicurry-liebende Großstadttiger, echte Konzerte und ewige Songs zu plaudern. berge über Berge und Meer, wir wünschen gute Unterhaltung.

 

Name: Rocco Horn | Marianne Neumann
Alter: 36 | 28
Wohnort: Berlin | Berlin
Beruf: Musiker | Musikerin
Schuhgröße: 47 | 39
Lieblingsnote: 288,33 Hz :) | a
Kontakt: Pflege ich … |marianne@hoertberge.de

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Wenn du über Nacht die Welt verändern könntest, womit fängst du an?
R: Mit mir!
M: Das ist eine sehr schwierige Frage und ich fühle mich wahrlich nicht kompetent eine sinnvolle Antwort zu geben. Wahrscheinlich würde ich die Welt ein bisschen deglobalisieren und allen ihre Smartphones wegnehmen. Es wäre so spannend zu sehen, was passiert, wenn alle wieder im Hier und Jetzt miteinander kommunizieren müssten.

 

Eine gute Tat, die jeder noch tun kann, bevor das Jahr vorbei ist:
R: Einem Freund oder Familienmitglied sagen, warum er ihn für einen besonders tollen Menschen hält.
M: Weihnachtsgeschenke selber basteln oder in kleinen regionalen Läden kaufen. Und den Eltern sagen, dass man sie lieb hat.

 

Wer oder was inspiriert dich?

R: Michael Jackson, Michael Jordan, Bruce Lee, mein Sohn und du.
M: Authentische Menschen inspirieren mich ungemein.

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
R: Mein erstes Steve Vai Konzert.
M: Mein erstes Konzert ohne meine Eltern damals mit meiner besten Freundin Rosa bei ECHT in der Columbiahalle. Wir haben uns so cool gefühlt.

 

Dein Song für die Ewigkeit?
R: Fiese Frage, da gibt’s locker ’ne Top 5… hmmm. „Right Now“ von Van Halen, oder „Live Is Wonderful“ von Jason Mraz, oder „Transatlanticism“ von Death Cab for Cutie, oder, oder…
M: Nichts ist für die Ewigkeit, da mache ich bei Songs keine Ausnahme.

 

Du wirst wiedergeboren. Als was?
R: Ich hoffe nicht… zumindest nicht auf einem physischen Planeten.
M: Ich werde hoffentlich nicht mehr allzu oft wiedergeboren, das nervt ja auf Dauer, aber wenn es sein muss bitte als Tiger.

 

Warum lebst du in der richtigen Stadt?
R: Weil mich irgendwie nichts weg zieht.
M: Weil ich hier kreativ und frei sein kann und an jeder Ecke Gleichgesinnte finde.

 

Dein nächster Urlaub: Meer oder Berge?
R: Äh, beides :) Tatsächlich beides!
M: Meer.

 

Wovon hast du letzte Nacht geträumt?
R: Ein Freund von mir hat ein Motorrad gewonnen!
M: Von warmen, fernen Ländern und Urlaub.

 

Was wolltest du als Kind werden?
R: Ich wollte als Kind nichts werden. Ich fand die Gesamtsituation eigentlich ganz cool.
M: Ich weiß nur, dass ich die Vorstellung immer sehr unattraktiv fand, irgendwann mal jeden Tag ein und derselben Arbeit nachgehen zu müssen, insofern hat es mich jetzt schon sehr glücklich getroffen.

 

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht?

R: Was ich mir vornehme schaffe ich eigentlich auch immer, jetzt sogar mal Urlaub.
M: Diszipliniert Pläne zu verfolgen und jeden Tag zu meditieren.

 

Mit welcher Band würdest du gerne mal auf Tour gehen?

R: Tolle Frage! Trevor Hall!!! Und berge, so komisch es klingt.
M: Mit Clueso.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
R: Wahrscheinlich Thai-Gemüse mit Kokosmilch und Reis.
M: Ich würde wahrscheinlich ein Linsencurry machen.

 

Wovor hast du Angst?
R: Ich verstehe die Frage nicht…
M: Vor Krankheit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
R: Letzte Nacht, aber das WAS wäre hier glaube ich unangebracht.
M: Ich habe vor 3 Monaten angefangen mit indischem Tempeltanz und gehe jetzt regelmäßig zum Training. Es ist wirklich ziemlich schwer und neu und man muss sich verdammt konzentrieren, aber ich mag das.

 

Was sollte niemand von dir wissen?

R: Ich glaube, das hier ist ne Fangfrage…
M: Dass mir manchmal langweilig ist.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
R: z.B. was jeder über mich wissen sollte!? ;)
M: Wo man unser aktuelles Album „Vor uns die Sinnflut“ kaufen kann.

 

Das letzte Wort:

R: Überlasse ich Marianne.
M: Tschüss.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Mäntel für Malteser

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Mäntel für Malteser

Schlotternd, bibbernd und zitternd stehen sie winters in den S-Bahnen und an den Ampeln, die armen Vierbeiner. Wenn Hunde Glück und ein sorgendes Herrchen oder Frauchen haben, kriegen sie für diese Zeit etwas übergeworfen. Wenn sie noch mehr Glück haben (und Frauchen und Herrchen Sinn für Stil), sogar ein kleidsames Teil von happystaffy. Das kleine Berliner Label wurde aus der Not geboren: Gründerin Aleksandra Bettin adoptierte vor neun Jahren die geplagte Staffordshire-Hündin Chica aus dem Tierheim und war unzufrieden mit Qualität und Passform der verfügbaren Hundeklamotten. Ihre größte unbeantwortete Frage: Wo bekommen wir hübsche und hochwertige Kleidung für größere Rassen her? Die Antwort entwickelte sie gleich selbst: happystaffy produziert maßgeschneiderte (!) Winterjacken für Windhunde, Bomberjacken für Boxer, Trenchcoats für Terrier oder – unseren Fashion-Favoriten – die Holzfällerjacke für den erdigen, kernigen Typen aus der Vierbeiner-Familie. Das Design der Kollektion stammt aus den geübten Händen von Anna Boettke. Von deren Qualitäten durften wir uns selbst überzeugen, als sie uns vor kurzem als Stylistin bei einem großen Shooting unterstützte. Und positive Rückmeldungen aus erster Pfote der Zielgruppe haben wir auch: Bulldogge Simon flitzt ab und zu glücklich und zufrieden in seinem Wollpulli durch unser Office.
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Happystuffy | www.happystaffy.me Photo: Paul Aidan Perry

 

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Malen für die Seele

Malen für die Seele

Ich mal mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt – zumindest so bunt, wie ich sie gerne haben möchte. Beste Vorlage, um all das Graue da draußen nach den eigenen Vorlieben durch Farbe zu ersetzen, sind Johanna Basfords unglaublich filigranen Ausmalbücher für Erwachsene. Die junge Schottin ist quasi die Königin der Ausmalbuchmaler. Und gerne malen wir um eine Audienz. Mit »Mein phantastischer Ozean« tauchen wir ein in die verschlungene Unterwasserwelt voller organischer, verwobener Formen, die beim Bepinseln langsam zum Leben erweckt werden. Hier heißt die Maxime nicht Malen nach Zahlen, sondern frei von der Seele. Es hat schon etwas meditatives, wenn man so vor sich hinfährt, jeden noch so kleinen Winkel mit roter, grüner, blauer oder gelber Farbe füllt. Es tut erstaunlich gut, sich nach einem langen, digitalen Arbeitstag mit einer Tasse Tee vor das ganz und gar analoge Malbuch zu setzen und einfach drauflos schön zu färben. Damit die Welt etwas bunter, oder unsere Seele zumindest etwas ruhiger wird. Denn kontemplatives Ausmalen hat ja durchaus eine therapeutische Wirkung. Es ist das stiftgewordene Oooohm, quasi der Schneidersitz unter den gestalterischen Hobbies. Denn beim Ausmalen der kleinteiligen Welten von Johanne Basford lernt man auch wieder hinzuschauen. Es gibt nämlich so einiges zu entdecken im phantastischen Ozean: Von neugierigen Seepferdchen über ganze Fischschwärme bis hin zu wabernden Anemonen. Kein Scherz, das Ausmalbuch für Erwachsene ist für uns das perfekte Weihnachtsgeschenk, für jeden der gern malt, besser mal (ha ha) ein wenig zur Ruhe kommen sollte oder für einen selbst.
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Johanna Basford: Mein phantastischer Ozean – ein Ausmalbuch für Erwachsene | 12 Euro | Amazon

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Selosoda goes Germany

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Selosoda goes Germany

Aus den getrockneten Schalen der Kaffeefrucht hat die liebe Laura Zumbaum in diesem Jahr quasi das ultimative Erfrischungsgetränk kreiert. selosoda schmeckt anders, neu und lecker, macht sich perfekt in Drinks und Cocktails und enthält dabei auch noch so viel natürliches Koffein wie zwei Espressi. Sorry RB! Nach Monaten der Produktentwicklung und Optimierungsarbeiten wagt sie nun den nächsten wichtigen Schritt und möchte selosoda auf dem gesamten deutschsprachigen Markt anbieten. Zu diesem Zweck hat sie ein Crowdfunding via Startnext gestartet. Verfolgt wird dabei eine große Vision: durch die Nutzung der Kaffeeschalen den Ertrag der biologisch und fair angebauten Arabica-Pflanzen um rund 50% zu erhöhen. Gut für die Bauern, gut für die Umwelt, gut für uns. Wer also noch nach einem ausgefallenen Weihnachtsgeschenk sucht, kann z.B. mit dem selo-Genießer-Paket oder dem selo-Sorglos-Paket das tolle Projekt unterstützen. Schaut gerne einmal hier: www.startnext.com/selosoda. Wir drücken die Daumen und trinken weiter fleißig selosoda!

 

Kategorien: In eigener Sache | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Willkommen auf dem Mond

Willkommen auf dem Mond

Wir lieben The National. Wer einmal das Glück hatte die Indieband aus Brooklyn live zu erleben, beispielsweise im Courtyard des Michelberger Hotel in Berlin Friedrichshain (räusper!), oder direkt in ihrer Hood im Barclays Center in Brooklyn (doppelräusper!), weiß wovon wir sprechen. Sperrig vielleicht, und mit Sicherheit nicht auf den ersten Bissen jeder Manns und Fraus Geschmack, aber je öfter man die Songs hört und sich dem wohligen Rausch aus Gitarren und Gesang hingibt, desto unverzichtbarer wird jeder Ton für das weitere Leben. Himmel wie dramatisch aber verdammt nochmal so wahr. Matt Berningers Stimme legt sich wie eine warme Decke um einen, spendet Trost, Liebe, Mut und gute Laune – je nachdem wonach einem gerade ist. Toll für uns, dass er jetzt zusammen mit Ex-Menomena Mitglied Brent Knopf ein Sideproject, Verzeihung eine zweite Band namens EL VY (gesprochen wie der Plural von Elvis) ins Leben gerufen, Album an den Start und eine Tour auf die Beine gestellt hat. ‚Return to the Moon‘ ist die großartige Platte zweier Indiefeingeister – abwechslungsreich, intelligent, easy zu hören und gleichzeitig verstörend krumm. Und auch ohne das National-Klangbrett schafft es Matt uns mit seiner Stimme in Glückseligkeit zu versetzen. Der Mann könnte auch Verpackungsbeilagen oder Inhaltsangaben von Allzweckreinigern vorsingen und wir wären dabei. Heute Abend spielen EL VY ein Konzert im Hamburger Grünspan und am Sonntag also am Nikolaustag im Berliner Astra. Wer sich akustisch einmal richtig warm anziehen und uns bei grenzdebil grinsender Entrückung beobachten möchte, sollte sich schnell hier sein Ticket sichern oder uns eine Mail mit dem Betreff ‚SILENT IVY HOTEL‘  und seiner Stadt an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken. Wir verlosen für beide Konzerte je 1×2 Plätze auf der Gästeliste.
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EL VY Konzert | Mi., 02.12., Grünspan, Große Freiheit 58, 22767 Hamburg | So., 06.12. Astra, Revaler Str. 99, 10245 Berlin | Tickets

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Die Summe ist das Ganze

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Die Summe ist das Ganze

Eine Band wie eine ewige Freundschaft. Zusammengefunden haben die musikalischen Menschen in einer Erfurter WG, und nun werfen Marbert Rocel ihre leichtfüßige Musik bereits seit zehn Jahren von Deutschland hinaus in die Welt. Und die Welt nimmt sie dankbar auf – das nächste Mal live zum Nikolaus im Berliner Badehaus Szimpla. Präsentiert werden vor allem Songs aus dem aktuellen, vierten Studioalbum der charmanten Combo: »In The Beginning« ist eine gekonnt kompilierte Platte tanzbarer, träumbarer und küssbarer Melodien. Die genreübergreifenden Sounds wärmen Seele, Herz und Bauch in kristallkalten Winternächten. Elektronische Beats fahren in die Beine, organische Melodien umschlingen den ganzen Körper. Und über allem schwebt die märchenhafte Stimme von Sängerin Spunk. Marbert Rocel ist viel mehr als eine Sängerin, mehr als eine Band, es ist eine freundschaftliche Beziehung von vier Individuen, von denen jeder einzelne etwas zu sagen hat, die aber mit geballter Kraft gemeinsam mehr schaffen als die Summe ihrer Einzelteile. Eine wahr gewordene Utopie aus all dem, was passiert, wenn für einen magischen Moment Prädestiniertes perfekt passt. Wer sich an diesen Freunden freuen und mindestens für einen Abend Teil von etwas ganz groß Kleinem sein möchte, dem übergeben wir 1×2 Tickets für das Konzert am 6.12. in Berlin. Schreibt dazu eine Mail mit dem Betreff »THE STORY JUST BEGINS« an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Marbert Rocel Konzert | Sonntag, 6.12. um 19 Uhr | Badehaus Szimpla | Revaler Str. 99, 10245 Berlin | www.marbertrocel.com | Tickets | iTunes Photo: Samdra Ludewig

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Felix Ilse

Felix Ilse

Das 2 Minuten Interview

Felix Ilse macht in Tee. Und wie! Er hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen dabei zu helfen glücklicher, besser und gesünder zu leben. Was bitte gibt es Schöneres? Mit seinem Startup Teatox verbindet er Genuss (Tea) mit Gesundheit (Detox) und zwar auf ziemlich lässige Art und Weise. Felix  Was er sonst so macht, wenn er nicht gerade an neuen Teekreationen herumdoktert oder den Teatox-Webshop auf ein neues Level pusht, wollten wir von ihm wissen. Was dabei herauskam ist eine Achterbahnfahrt mit Jerry Seinfeld und reichlich Raclette aus runden Pizzaschachteln. Moment, irgendwas haben wir da durcheinander gebracht. Bitte ordnen Sie selbst. P.S. Geiler Skype-Name, Felix!

 

Name: Felix Ilse
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf(ung): Unternehmer
Schuhgröße: 44,5
Lieblingskräuter: Rosmarin (am besten auf Kartoffeln)
Kontakt: felix@teatox.de | skype: filse1

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Start in den Tag: Tee oder Kaffee?
Tatsächlich lieber Kaffee – um genau zu sein: Cappuccino, mit einer Prise braunem Zucker auf dem Milchschaum zum Herunterlöffeln…herrlich! Den Tag über dann nur noch Tee.

 

Schwarz oder grün?
Farbe oder Tee? Grün ist meine Lieblingsfarbe (kann mich nur nicht zwischen British Racing Green und Petrol entscheiden) und auch bei Tee meine Wahl: Matcha!

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Die Entscheidung direkt nach dem Studium TEATOX zu gründen. Ab da an ist es eine ziemliche Achterbahnfahrt.

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Daran dass ich eine Steuererklärung machen muss, die ich jedes Jahr aufs Neue vergesse.

 

Was rätst du jungen Gründern?
1. Nicht aus Hipness zu gründen.
2. Falls man 1. mit Ja beantworten kann: Keine Zeit zu verlieren. Wer unternehmerisch sein will, sollte direkt damit loslegen und nicht „erst noch ein paar Jahre zu BCG“.
3. Es mit einem Produkt zu versuchen: es gibt doch schon genügend Marktplätze und Fashion-Apps.

 

Was ist das Problem deiner Generation?
Zu viele Optionen und die Angst davor etwas zu verpassen. Ich bin selbst jemand der die Geschwindigkeit unserer Zeit liebt und lebt aber es fördert eben auch eine gewisse Unverbindlichkeit und Kurzfristigkeit.

 

Womit kann man dich beeindrucken?
Wissen und Empathie.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
Sushi & Lakritz

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
Eher eine Region: Patagonien.

 

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Berechtigte Frage, vermutlich zum besseren Stapeln…und günstiger in der Herstellung? Dabei könnte man mit runden Schachteln viel Material sparen und somit vielleicht doch noch die Erderwärmung aufhalten.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Tee trinken gehen?
Jerry Seinfeld. Einfach durch und durch ein Sympath und auf ewig mein Lieblings-Comedian.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen würden, was würdest du für uns kochen?
Raclette. Gilt das als kochen? Was mir neben dem Geschmack so gut gefällt, ist dass es so kommunikativ ist. Ständig wird etwas rumgereicht, nachgelegt und nachgeschenkt…fast wie bei einem Spieleabend. (Wann geht’s los? Anm. d. Red.)

 

Wovor hast du Angst?
Das Wesentliche nicht zu sehen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Ich probiere eigentlich fast täglich etwas Neues – und sei es nur ein anderer Weg ins Büro.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich hatte den Scout-Ranzen mit den Delphinen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Kann man Matcha auch schniefen?

 

Das letzte Wort:
Läuft.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Knutschkugel

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Knutschkugel

Sitzbälle kennt man, und diese lustigen Hüpfbälle mit den zwei Pinörkeln zum festhalten hat auch schon fast jeder einmal mehr oder weniger erfolgreich fortbewegt. VLUV machen Sitzbälle für Erwachsene – tolles Design, aus hochwertigen Materialen und aufwendig verarbeitet. Wir haben seit ein paar Wochen zwei der stylischen Kugeln bei uns im Büro und tauschen unfreiwiliig durch. Denn eigentlich will niemand mehr auf einem gewöhnlichen Stuhl sitzen seitdem der greige Merino-Wollfilz- und der braune Stoff-VLUV durch unser Office kugeln. Das Beste daran, die Dinger sehen nicht nur cool aus und machen Spaß, sie verbessern auch die Haltung, stärken die Muskulatur und eignen sich prima für Yoga oder sonstige Ertüchtigungen. Tatsächlich kam die Empfehlung zum Kugelsitz von einem unserer Lieblingsyogis. Neben zahlreichen Stoffvarianten gibt es übrigens auch ziemlich edle Lederausführungen. Wir verlosen einen VLUV in einer Farbe eurer Wahl an die besonders Kippeligen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ICH SITZE, ALSO BIN ICH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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VLUV Sitzbälle | ab 99,90 Euro | vluv.de

 

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Oh, du Fröhliche!

Oh, du Fröhliche!

Dieses Jahr wurden wir ja schon gehörig auf die Probe gestellt, was unsere Lust und Fähigkeit Gutes zu tun und zu Geben anbelangt. Recht so. Die Schenklaune darf guten Gewissens weitergehen, denn nun startet die Saison der wunderbaren Weihnachtsmärkte. Berlin ist in der dunklen Jahreszeit voll von Hier-gibt-es-mehr-als-einfach-nur-Glühwein-Kreativmärkten: Mit Hausgemachtem im Haubentaucher, Klimbim im Klunkerkranich (dem höchsten Markt der Stadt), Apartem im Apartment von Freunde von Freunden oder Bier bei Birgit sind nur ein paar, aber dafür unsere persönlichen Highlights genannt, bei denen es natürlich nicht einfach nur ums Konsumieren von Süßkram und Punsch geht. Im Haubentaucher auf dem RAW Gelände ist Eisstockschießen angesagt. Und wer’s auch im Winter floral mag, kann sich dem Gesteck-Workshop bei Freunde von Freunden am 5. Dezember anschließen. Und – eben – überall ganz nebenbei nach individuellen Geschenkideen stöbern. Denn was diesen Märkten bei allen Unterschieden gemein ist, ist die Freude am qualitätvollen Selbstgemachten und am Speziellen, famose Produkte, heimelige Stimmung und allerlei Live-Kawumm, mit Konzerten, DJ’s und dem Berliner Kneipenchor.
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Weihnachtsmarkt Friedrichshain im Haubentaucher | jeweils Do. + Fr. 15-22 Uhr, Sa. + So. 12-24 Uhr | Weihnachtsmarkt im Klunkerkranich | jeweils Sa. + So. ab 12 Uhr bis spät | Freunde von Freunden Christmas Pop Up Store | Samstags 12 – 20 Uhr | Birgit’s Insel-Weihnachtsmarkt | jeweils Do. + Fr. ab 16 Uhr, Sa. + So. ab 14 Uhr

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Knobeln gegen Kälte

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Knobeln gegen Kälte

Schokolade ist so last Christmas! Der wohl coolste Adventskalender kommt in diesem Jahr aus Kreuzberg. We proudly present: KreuzbergKalender. Hinter 24 „Türchen“ warten statt Schokoschneemann & Co. knifflige Denkaufgaben aus Politik, Sport und Gesellschaft. Schlaglichtartig werden die wirklich wichtigen Ereignisse des Jahres 2015 noch einmal in Erinnerung gerufen. Um sich an diesen zeitgeschichtlichen Leckerbissen aber nicht die Zähne auszubeißen, empfiehlt sich die Gründung einer Knobel-Crew. Ob mit der Freundin, dem Lover oder dem Sitznachbarn in der S-Bahn – gemeinsam räselt es sich eben immer noch am schönsten. In dringenden Notfällen gibt es unter der Nummer gegen Rätselkummer entscheidende Lösungshinweise. Please note: Auch wenn der KreuzbergKalender heißt wie er heißt – der Denksport kann (und darf) auch über die Grenzen Kreuzbergs hinaus betrieben werden. Prenzelschwaben und Fischköppe, schmeißt eure grauen Zellen an! Dass der KreuzbergKalender keineswegs einem klassischen Adventskalender entspricht, dürfte soweit klar sein. Konkret handelt es sich um ein ausgesprochen hübsch gestaltetes Rätselposter, das – strategisch günstig – am besten gleich über dem Bett aufgehängt wird. Jeden Morgen neu kommt die Rätselfrage über das E-Mail-Postfach hinein geflattert. Die Tageslösungen werden auf dem Poster eingetragen und ergeben am 24. Dezember das finale Lösungswort. Unter allen schlauen Teilnehmern werden großartige Preise verlost. Also, los geht’s: KreuzbergKalender bestellen. Sich selbst und anderen die Vorweihnachtszeit versüßen. Gutes tun. Denn mit jedem verkauften Kalender wird ein Euro an die Berliner Kältehilfe gespendet. 1. Dezember, wir sehnen uns nach dir!

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KreuzbergKalender | kreuzbergkalender.de |15 Euro inkl. | Facebook

geschrieben von: Judith Werdin

 

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 26. November 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Kaya-Line Knust

 

Kaya Line Knust | Stop The Water

Kaya-Line Knust

Das 2 Minuten-Interview

Kaya-Line Knust hat eine unglaubliche Energie. Man fühlt sich selbst zehn Bizepsgrößen stärker, schlauer und schöner sobald sie einen Raum betritt. Wir wissen das, denn vor etwa einem halben Jahr kam sie hier zu uns muxmäuschenwild STUDIO, um mit uns über die PR für ihre von Herzen großartige Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME! zu sprechen. Wir.hatten.keine.Chance. Zum Glück, denn einerseits haben wir jetzt ziemlich oft mit ihr zu tun und andererseits waren wir wohl noch nie so vollständig wohlriechend und nachhaltig Schummelmittelfrei gepflegt wie seither. Höchste Zeit der lieben Kaya mal ein paar persönliche Fragen zu stellen. Aber sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt. Dürfen wir vorstellen: Kaya.

Name: Kaya-Line Knust
Alter: 32
Wohnort: Hamburg
Beruf: Geschäftsführung der nachhaltigen Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME!
Schuhgröße: 40
Lieblingsduft: James Heeley ‚Sel Marin’ und Maison Loius Marie ‚Bois de Balincourt’
Kontakt: World Wide Web (oder kaya@stop-the-water.com)

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als erstes?
Espresso-Kanne auf den Herd. Musik anmachen. Espresso trinken.

 

Was ist dein persönlicher Beitrag zur Verbesserung der Welt?
Ich versuche mich maximal nachhaltig zu verhalten und positive Energie, Freude und Liebe auszustrahlen – in der Hoffnung auf eine schöne Kettenreaktion.

 

Eine gute Tat, die jeder noch tun kann bevor das Jahr vorbei ist:
Wieso nur eine? Das Jahr hat noch 6 Wochen! Erich Kästner sagte bereits: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Also los!

 

Was kommt als nächstes?
Leben im Jetzt.

 

Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Ich kann mich an dieser Stelle nur schwer zwischen Wein und dem Bett entscheiden!

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
Afrika hat für mich eine absolut magische Energie. Gefolgt von der Ofenbank meiner Eltern.

 

Wie bist du aufgewachsen?
Die ersten Jahre in der Nähe von Eckernförde, dann in Freiburg im Breisgau und meine Jugend habe ich in Hannover verbracht. Danach hat es mir gereicht und ich bin auf nach New York City.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?
Mit selbstgemachtem (glücklichem) Essen. Und mit Musik: ein tolles Lied (einfach so tun als sei es für mich geschrieben) und ich bin um alle 10 Finger gewickelt!

 

Worauf bist du stolz?
Auf meine Familie und meine Freunde. Ich bin wirklich umgeben und gesegnet mit einzigartigen und großartigen Menschen.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen?
Paulo Coelho!

 

Wie kommt das ‚Betreten-Verboten-Schild‘ auf den Rasen?
Chuck Norris?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Immer etwas Warmes, gerne mit Süßkartoffeln, dazu selbstgebackenes Brot und einen köstlichen Wein. Zum Abschluss einen nicht selbstgebrannten Schnaps.

 

Wovor hast du Angst?
Davor, dass wir es doch nicht schaffen die Welt zu retten. Und vor gebrochenen Herzen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ich probiere ständig, oft und viel Neues aus. Das Leben ist dazu da Neues auszuprobieren.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Das darf ich nicht verraten. Wegen der Superkräfte…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wie ich die Welt retten wollte!

 

Das letzte Wort: das habe ich tatsächlich gerne und immer.

 

Photo: Mali Lazell

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 25. November 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Juliane Rump

 

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Juliane Rump

Das 2 Minuten-Interview

Juliane Rump stammt aus der Medienhochburg Hamburg, wo sie für Verlage wie Gruner+Jahr, den Jahreszeitenverlag, die Klettgruppe und Springer Science als Autorin und Redakteurin Tatsachen schaffte. Vor acht Jahren zog es sie in die Hauptstadt von wo aus sie nun gemeinsam mit ihrer Crew ihr ganz und gar eigenes, großartiges, und vor allem auf Papier gedrucktes LIBERTINE Magazin an den Start bringt. Der Claim: In Love With Women. Um das Heft möglich zu machen, läuft gerade eine Crowdfunding Kampagne auf startnext. Libertine ist ein neues Gesellschaftsmagazin für Frauen, das sich im Spannungsfeld zwischen Tiefgang und Höhenflug, Fashion und Feminismus, Müßiggang und Tatendrang, Nachhaltigkeit und Konsum bewegt, Liebe, Leben, und Freiheit aus weiblicher Perspektive beleuchtet. Apropos Freiheit, was war das noch gleich? Auf ein Wort.

 

Name: Juliane Rump
Alter: 40
Wohnort: Berlin
Beruf: Gründerin & Chefredakteurin Libertine Magazin
Schuhgröße: 38,5
Lieblingsautor: Es wäre schändlich, mich hier auf einen Namen zu beschränken.
Kontakt: juliane.rump@libertine-mag.com

Beschreibe dich selbst in drei Worten! Zähes Weichei mit einer großen Dosis Idealismus.

 

Was ist das größte Problem deiner Generation? Sich immer noch zu wenig zu trauen und lieber Sicherheit anstelle von Freiheit zu wählen. Gerade Zeiten wie diese machen deutlich, welch kostbares Gut Freiheit ist.

 

Was bedeutet Freiheit für dich? Freiheit bedeutet für mich, frei von Zwängen und Ängsten zu sein und die Freiheit zu haben, zu sein wie man ist, zu leben wie man es möchte und zu lieben, wen man will. Leider noch nicht selbstverständlich.

 

Wer oder was inspiriert dich? All die außergewöhnlichen und beeindruckenden Frauen auf der Welt, die die Gesellschaft aus neuen Perspektiven betrachten und in den unterschiedlichsten Bereichen große Taten vollbringen. Eine ganze Reihe von ihnen stellen wir in unserem Libertine Magazin vor wie beispielsweise Hengameh Yaghoobifarah, Isabell Šuba, Jina Khayyer, Jouanne Hassoun…

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Freigeist, Begeisterungsfähigkeit, gepaart mit Tatendrang.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen? Liebe, Freundschaft, Frauen und Frauenpower, na klar ;)

 

Die beste Erfindung der Menschheit? Musik und Tanzen… und veganes Softeis.

 

Bitte ergänze: Für einen Tag wäre ich gern mal… eine tiefenentspannte, erleuchtete Yogi

Welche Superheldenkraft hättest du gerne? Ich wäre gerne eine Superheldenfee, die mit Zauberspruch und Zauberstab die gesamte Menschheit in zutiefst empathische Wesen verwandeln kann. Empathie ist für mich der Schlüssel zu Frieden, Liebe und Gerechtigkeit.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen? Pippi Langstrumpf. Um mit ihr Weltrettungspläne zu schmieden.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Die Wahrheit ist, ich bin eine miserable Köchin, aber für euch würde ich selbstverständlich über mich hinaus wachsen und euch ein super-trouper veganes Menü kreieren.

 

Wovor hast du Angst? Vor großer Dummheit und Engstirnigkeit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor einem halben Jahr gestartet und noch lange nicht abgeschlossen: Ein neues Gesellschaftsmagazin für Frauen auf den Markt zu bringen und die zweifelnden Stimmen auszublenden. Print strahlt unverändert ;)

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wessen Poster in meinem Spind hängt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann eigentlich die Libertine Release-Party steigt. #Schleichwerbung #LibertineMagazin

 

Das letzte Wort:
#LoveWinsAufDieFreiheitSoZu

LebenWieDuEsMoechtest

 

Photo: Nadja Klier

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 18. November 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Maria Kissimov

 

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Maria Kissimov

Das 2 Minuten-Interview

In Sachen Beziehung gibt es drei große Challenges im Leben. Erstens, den Partner fürs Leben, zweitens einen guten Zahnarzt und drittens den Friseur des Vertrauens zu finden. Den oder die eine, die genau weiß, was wir mit „nur die Spitzen“ meinen, die weiß was gut ist für unseren Schopf, unseren Kopf, unser Herz. So eine ist Maria. Mit genau der richtigen Mischung aus Mut und Feingefühl schafft sie es immer wieder, dass wir glücklich, zufrieden und natürlich noch schöner als zuvor aus ihrer Barbierie Kissimov in der Rykestraße im Prenzlauer Berg wandern. Neben ihrer eigenen Pflegeserie gibt es dort seit neustem auch einen Spa Bereich, in dem man bei Maniküre oder Pediküre mit Peeling, Massagen und wohltuenden Ölen eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen kann. P.S. Von wem lassen sich eigentlich Friseure die Haare schneiden? Und was hat das mit Conchita Wurst zu tun?

 

Name: Maria-Luise Kissimov
Alter: jeden Tag anders
Wohnort: Berlin
Beruf: Friseurmeisterin / Visagistin
Schuhgröße: 36
Lieblingsfrisur: Choppy Cut
Kontakt: mail@kissimov.com

Wie definierst du Schönheit?
Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder Kunde, der meinen Salon verlässt, schön ist :-) In erster Linie wirkt jeder schön, der sich selbst mag, denn wenn du von Innen heraus strahlst bist du schön.

 

Wer schneidet dir die Haare?
Immer einer meiner Azubis, da weiss ich was ich bekomme. Ich bin sehr stolz mein Wissen und Können weiterzugeben.

 

Warum lassen Frauen sich immer die Haare schneiden, wenn sie etwas in ihrem Leben verändern?
Um Altes abzuwerfen und einen neuen Look zu genießen. Ich hatte mal eine Kundin mit langen, blonden, gewellten Haaren, die mich nach der Trennung von ihrem Mann bat, ihre Haare zum Pixie zu schneiden und in Kupferrot zu färben. Wow, sie war begeistert! Ich auch.

 

Deine schlimmste Haarsünde?
Als ich mir einen Pony schnitt um eigentlich nur festzustellen das es mir NICHT steht. So etwas passiert mir übrigens immer wenn mein Mann mal auf Reisen ist. Als ich ihn vom Flughafen abgeholt habe, ist er erstmal an mir vorbei gelaufen.

 

Wer ist für dich die Stilikone unserer Zeit?
Auf jeden Fall Karl Lagerfeld, da er immer seinem Stil treu bleibt und sich nie verbogen hat. Und Madonna, da sie sich immer wieder neu entdeckt und eine unsagbare Geschäftsfrau mit Stil ist, auch wenn es nicht immer jedem gefällt.

 

Verrate uns dein ultimatives Schönheitsgeheimnis!
Bei mir Stress und viel Arbeit. Das sind immer die Zeiten wo die meisten Leute zu mir sagen, wie gut ich aussehe. ;) Ich persönlich denke Liebe und Leidenschaft.

 

Was bringt dich aus der Ruhe?
Immer wenn ich hungrig bin werde ich unruhig.

 

 

 

Als was wirst du wiedergeboren?
Wenn ich wiedergeboren werden sollte, dann bitte genau so wie jetzt, mit Allem drum und dran.

 

Was würdest du gerne besser können?
Eure Interviewfragen besser zu beantworten, aber ich gebe mir alle Mühe.

 

Worauf bist du stolz?
Ich bin auf meinen Mann und meine Familie stolz. Und auf mich selbst bin ich stolz, wenn ich andere Menschen glücklich machen kann.

 

Welchem Promi würdest du gern ein Umstyling verpassen?
Ein Promi und ich hatten die grandiose Idee über Nacht den Style zu ändern, das hatte zur Folge, dass das Management am nächsten Morgen bei mir auf der Matte stand und die Haare mussten wieder dran. Also Vorsicht beim Umstyling von Promis – denn Conchita Wurst erkennt man ja auch nicht ohne Bart.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Für ein gekochtes, gebratenes oder flambiertes Ei könnte ich sorgen, ansonsten ist Kochen nicht meine Stärke . Aber Getränke habe ich immer da.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Als ich heute morgen versucht habe im Liegen meine Zähne zu putzen, das war so unangenehm, dass ich schnell aufgegeben habe.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was ist die Idee hinter deinem Unternehmen?
Antwort: Den Ursprung des Handwerks neu zu beleben, die Sinne für Kreativität und die eigene Schönheit zu schärfen, und einen Ort zu schaffen, an dem man den Alltag vor der Tür lassen, sich entspannen und persönlich etwas Gutes tun kann.

 

Das letzte Wort:
Du bist schön!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. November 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Jannes Vahl

 

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Jannes Vahl

Das 2 Minuten-Interview

Jannes Vahl stammt halb aus Olden-, halb aus Hamburg. Da hat er nämlich zwei Tage nach seinem Abiball Stellung bezogen. Gut für ihn und für Hamburg. Denn nach sage und schreibe ziemlich genau circa 2.300 Texten als Praktikant, Volontär, freier Redakteur und Redaktionsleiter, amtlichen Nacktfotos für freenet und einer Ausbildung zum Werbekaufmann gründete er gemeinsam mit seinem besten Freund Joko eine Werbeagentur und mit dem clubkinder e.V. einen der großartigsten gemeinnützigen Vereine wo gibt. Der Verein sammelt Spenden für soziale Probleme in Hamburg. Mal dreistellig, mal fünfstellig, immer mit originellen Veranstaltungen und Aktionen. Neuestes Projekt: der Help Here e.V. Auf ein Wort Jannes, über Leben, Liebe, Rock´n´Roll, Superkräfte und den Umgang mit gezähmten Riesenenten. #theworldneedsmorejannes

 

Name: Jannes Vahl
Alter: 34
Wohnort: Hamburg
Beruf: Geschäftsführer Polycore Werbeagentur / Vereinsvorsitzender clubkinder e.V.
Schuhgröße: 44 2/3 (bei fairtrade Chucks)
Lieblingsplatte: viele, aber wenn, dann »Ten« von Pearl Jam
Kontakt: Gerne. jannes.vahl@polycore-agentur.de

 

Stell dir vor, du könntest über Nacht die Welt verändern. Womit fängst du an?
Weniger Vitamine in Kosmetika, mehr in Nahrungsmittel.
Weniger Antibiotika in Tiere, mehr in Krisengebiete.
Weniger Plastik in Weltmeere, mehr in rekonstruktive Chirurgie.
Weniger Geld in Börsen, mehr in Geldbeuteln.

 

Lebst du in der richtigen Stadt?
Hundertpro. Ich bin gerne mal in Vancouver, New York oder Berlin, aber mein Leben lebe ich hier.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Jeder einzelne unserer Spendenzwecke. Sonst würden wir sie nicht auswählen.

 

Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch tun?
Leben. Und irgendwann mal das Gefühl haben, dass der Mensch nicht länger das dümmste Tier hier ist.

 

Hand auf’s Herz, was hättest du ohne Alkohol nie getan?
Glücklicherweise eine schier endlose Liste: Einige der besten Menschen, Entscheidungen und Erlebnisse würde es ohne Flaschendrehen, Nightswimming und Rumcola nicht geben in meinem Leben.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?
Konzertkarten, Filmabende und soziale Intelligenz.

 

Hast du in deiner Jugend alle Dinge gemacht, die du machen wolltest?
Gar keine davon. Außer Malte, Stefan und Joko kennenzulernen. Ich hab noch nie Drogen genommen und muxmäuschenwild erst im zarten Alter von 19 Sex gehabt.

 

Wenn nicht, was hindert dich daran, sie jetzt zu machen?
Sex habe ich mittlerweile, an Drogen immer noch kein rechtes Interesse. Nichts hindert mich, im Gegenteil: Ich beobachte, dass vieles aus den Neunzigern super war – Jugend, Freizeit, Füller und Werte zum Beispiel.

 

Du hast eine Sünde frei. Welche verbotene Sache würdest du gerne tun?
Den gesamten BILD-Verlag in die Luft sprengen. Alle Spuren. Während die »Redakteure« und Co. auf ihrer Weihnachtsfeier sind.

 

Welches Buch, welchen Film, welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen bzw. gehört haben?
Jeder die, die er mag. Aber vielleicht was von Rocko Schamoni, Into the Wild, Lateralus und Nirvana »Live at Reading«.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gerne?
Hab ich ja.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen 100 Pferde, die so klein sind wie Enten?
Ente Ente Ente Ente. Die würde ich schnurstracks zähmen, die kann nämlich fucking fliegen, rennen UND schwimmen. Battlecat deluxe!

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Zucker für Absinth.

 

Wovor hast du Angst?
Ich persönlich vor nichts, aber die Dummheit einiger Menschen ist schon ziemlich fürchterlich.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Gerade Dienstag. Die 19 bei meinem Asiaten.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich Scottie Pippen immer einen Tick besser fand als Jordan. Wie wenig Miete ich zahle. In wen ich heimlich verliebt bin.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
In wen ich heimlich verliebt bin.

 

Das letzte Wort:
rLOVEution

 

Foto: Hannes Rascher

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Susann & Nora

 

Edition F

Susann&Nora von Edition F

Das 2 Minuten-Interview

Revanche geglückt. Vor gut zwei Wochen war unsere Julia als Interviewgast bei EDITION F, jetzt haben wir den Spieß ganz einfach mal umgedreht und Susann und Nora, den beiden Gründerinnen eines der momentan wichtigsten deutschen Frauenmedien überhaupt frank und frei auf den Zahn gefühlt. Auf ein letztes Wort über Inspiration, Schicksal, Perspektiven und Äffchen mit EDITION F. Wohl bekomm’s! P.S. Wie war das jetzt nochmal mit dem Weltuntergang? Und was haben Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und der Dalai Lama damit zu tun? Vermutlich nichts. Vermutlich… #43

 

Name: Susann Hoffmann / Nora-Vanessa Wohlert
Alter: 33 / 30
Wohnort: Berlin
Beruf: Gründerin & Mädchen-für-Alles / Gründerin
Schuhgröße: 39 / 39
Lieblingsklischee: Feministin. Das ist ein Klischee, dass ich gerne erfülle.
Kontakt: EDITION F / @NoraVanessa bei Twitter und Instagram

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes?
Susann: Ich gewöhne mir gerade ab, als erstes auf’s Handy zu schauen.
Nora: Leider, und das ist wirklich ein ganz furchtbare Angewohnheit greife ich immer zum Handy. Mails checken, Termine ansehen, Facebook checken und Lesen, was in der Welt passiert ist und was für EDITION F oder mich ganz persönlich wichtig sein könnte. Dann mache ich Musik an und starte in den Tag. Irgendwie duscht es sich auch entspannter, wenn man schon weiß, was so kommt.

 

Der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Susann: Die Perspektive.
Nora: Frauen reden offener über Fehler. Männer oft erst, wenn man sie besser kennt.

 

Wer ist dein Vorbild?
Susann: Ich bin ein personality picker – ich bewundere unterschiedliche Dinge an unterschiedlichen Leuten.
Nora: Ich könnte da keine einzelene Person nennen. Irgendwie treffe ich fast jede Woche Menschen, die mich inspirieren. Und die für bestimmte Dinge Vorbilder sind. Das reicht von meiner Mama, über Susann und meinen Freund bis hin zu Sheryl Sandberg.

 

Warum können nur Frauen die Welt vor dem Untergang retten?
Susann: Ist das so?
Nora: Daran glaube ich nicht. Das können wir wohl nur gemeinsam schaffen. Klar ist aber, die Männer werden es alleine auch nicht schaffen. Müssen sie ja aber auch gar nicht.

 

Wie bist du aufgewachsen?
Susann: Ich bin ja ein Kind des Ostens – und auch, wenn mit sieben Jahren die Mauer für mich gefallen ist, trage ich ein bisschen dieser alten Welt noch in mir. Meine Kindheit in drei Worten: behütet, liebevoll und glücklich. Danke Mama & Papa.
Nora: Lange Jahre in einer WG mit meinen Eltern und Freunden in Hannover, recht politisch war immer alles und ich ziemlich frei in meinen Entscheidungen. Gewohnt haben wir In Linden, ich sage immer, das ist ein bisschen wie das Kreuzberg von Hannover, auch wenn das natürlich zu hoch gepokert ist. Als ich mit 27 aus meiner WG ausgezogen bin, hab ich eigentlich zum ersten Mal allein gewohnt. Ich hatte immer viele Menschen um mich.

 

Kannst du kochen?
Susann: Ja. Und das echt gern. Am liebsten für viele. Weil der Abwasch danach immer so groß war und mein Freund das gar nicht lustig fand, besitze ich seit zwei Wochen das erste Mal in meinem Leben einen Geschirrspüler.
Nora: Ich würde unglaublich gerne sagen: Ja. Ich kanns viel besser, als noch vor einem Jahr und ich machs auch gern. Mein Freund kocht aber viel besser.

 

Schließe die Augen und denke an etwas Schönes. Woran denkst du?
Susann: Gerade sitze ich im Zug nach Bremen. Es ist 7 Uhr. Und denke an mein Bett. Normalerweise erscheint dann Natur.
Nora: Meer, Freunde, Sonne.

 

Wen rufst du am häufigsten an?
Susann: Meinen Freund. Dicht gefolgt von meiner Mama.
Nora: Susann, meinen Freund und meine Mama.

 

Du wirst wiedergeboren. Als was?
Susann: Ein Effchen.
Nora: Ich kann mich nicht wirklich entscheiden ob ich lieber ein Vogel oder ein Mann wäre. In jedem Fall finde ich die Idee, die Perspektive zu wechseln grandios.

 

Glaubst du an das Schicksal?
Susann: Ja und nein. Ich glaube, es gibt Momente, die irgendwie passieren sollen, aber an ein komplett vorherbestimmtes Leben will ich nicht so richtig glauben – ich würde mich dann wie eine Marionette fühlen.
Nora: Ja. Ich glaube aber auch daran, dass man selbst etwas daran bewegen kann.

 

Nenne ein anderes Wort für Synonym:
Susann: Entsprechung
Nora: gleichbedeutend

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Susann: Beyoncé.
Nora: Ich kann mich nicht entscheiden. Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und dem Dalai Lama.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Susann: Im Sommer Dorade und Grillgemüse. Im Winter Osso Bucco.
Nora: Pasta. Aber gute.

 

Wovor hast du Angst?
Susann: Gerade, dass Deutschland den Kopf verliert in der Flüchtlingsfrage – Fremdenhass kann ich einfach nicht akzeptieren.
Nora: Davor, dass es meiner Familie oder Freunden schlecht geht. Und davor zu scheitern. Davor habe ich aber weniger Angst, als vor dem Gründen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Susann: Vor zwei Wochen: surfen in Portugal.
Nora: Oh ja. Da gibts was ganz Neues. Etwas, was ich vorher eigentlich immer doof fand. Vor der Kamera stehen. Susann und ich starten jetzt nämlich gemeinsam mit dem YouTube-Channel Ellevant ein neues Format. Darin gehts um starke Frauen, heißt: #Shesgotit. Und das Ausprobieren hat sich sehr gelohnt. Hier gibts das Intro!

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Susann: Was manchmal so in meinem Kopf los ist.
Nora: Wer mir wirklich nah ist, weiß wohl alles. Wer das nicht ist, muss es nicht erfahren.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Susann: Welche Frage würdest du niemals beantworten?
Nora: Wahnsinn. Ich habe jetzt so lange darüber nachgedacht und bin sehr froh, dass ich mich selbst nicht interviewen muss.

 

Das letzte Wort:
Susann: Schön war’s. Aber Schluss jetzt.
Nora: Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

 

Foto: Jennifer Fey

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Ein Königreich für ein Wohnzimmer!

Ein Königreich für ein Wohnzimmer!

Gedämpftes Licht, gespannte Erwartung, die Band genau vor dir, zum Greifen nah, als könntest du die Hand nach ihnen austrecken und sie direkt… oh Verzeihung, die sind ja wirklich so dicht dran! Willkommen zuhause, willkommen bei deinem Konzert. Sofar (Songs from a room) sind angetreten, um den Zauber der Musik zu bewahren, indem sie ihr das geben, was in üppig dimensionierten Multifunktionshallen so oft auf der Strecke bleibt: echte, wesentliche Aufmerksamkeit. In mittlerweile 183 Städten weltweit werden regelmäßig kleine, feine Konzerte aufstrebender Bands in ausgesuchten privaten Räumen veranstaltet. Was wo geht erfährt man direkt auf www.sofarsounds.com. Wer genervt ist von konzertbegleitenden „Oooh-der-Drummer-ist-ja-so-süß“-Ausrufen und dauergestreckten Armen mit Handy-Verlängerung, ist bei Sofar Sounds goldrichtig. Die Idee ist berührend simpel: Musik braucht Aufmerksamkeit. Und zwar die ungeteilte. Deshalb richten sich die intimen Sofar-Konzerte an echte Musikliebhaber. Kein Gelaber, keine Whatsapp-Berichterstattung, keine Ablenkung. Hier geht es um die Musik. Welche drei Acts vor das ausgesuchte Publikum treten, ist bis zum Konzertbeginn eine Überraschung. Ebenso wird der Veranstaltungsort erst einen Tag vorher bekannt gegeben. Dabei geht es nicht darum so wahnsinnig hip, weil so wahnsinnig geheim zu sein, sondern darum, dem Hörerlebnis den Raum zu geben, den es verdient: einen wohlwollenden, liebe- und respektvollen Raum. Zum Beispiel am 23. Oktober in Berlin. Wer Besonderheit schätzt und einen Abend lang gerne bezaubert den Mund offen stehen hat ohne viel zu sagen, darf rein. Wir verlosen nämlich zwei Gästelistenplätze. Applaus und spontane Beifallsbekundung natürlich erlaubt. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚SOUNDS OF SILENCE’ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Wer diesmal nicht reinkommt, muss nicht weinen, denn es kommen noch viele mehr. Meldet euch am besten direkt auf der Seite für Updates an. Ach ja, es ist zwar nicht dasselbe, aber die meisten Sofar Sounds Gigs werden live gestreamt. Sofar so good!
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Sofar Sounds | Nächstes Konzert in Berlin, Freitag, 23.10. um 20 Uhr | Ort wird kurzfristig bekannt gegeben | www.sofarsounds.com | Geschrieben von Anja Vatter | Foto: Caro Pierotto by Zuzanna Gerulewicz

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Eva Kaczor

 

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Eva Kaczor

Das 2 Minuten-Interview

Wir sind ein bisschen verliebt in Eva. Warum? Weil sie mit ihrer Art zu leben und zu denken so wunderbar für diese Verbindung aus Spiritualität und Lifestyle steht, die uns und vielen anderen aus dem Herzen spricht. Vor vier Jahren gründete sie mit ARTberlin.de einen der erfolgreichsten Kunstblogs überhaupt um der Szene in der Hauptstadt ein Gesicht und Sprachrohr zu geben. Immer mittwochs gibt sie Yogastunden in der König Galerie, St. Agnes in Kreuzberg und geht gern mal früh ins Bett um des Nachts ausgelassen elektronisch zu feiern. Yoga + Kunst + Techno = Eva. Noch Fragen? Ja, ist Synchronizität Magie? Wer hat Angst vorm Versagen und warum zur Hölle waren wir immer noch nicht in Tulum?

 

Name: Eva Kaczor
Alter:
38
Wohnort:
Berlin
Beruf:
Yogalehrerin und Gründerin von ArtBerlin
Schuhgröße:
38
Lieblingasana:
jede hat ihre Magie
Kontakt: für Yoga, für Kunst eva.kaczor@artberlin.de

 

Was inspiriert dich?
Menschen. Am liebsten verrückte. Mit allen ihren wundervollen Sorgen, Hoffnungen und Lieben.

 

Du wirst wiedergeboren, als was?
Ach, gerne eine Mischung aus Engel, Ritter und Healer.

 

Was ist gute Kunst?
Gute Kunst ist, wenn sie dich erinnert. An etwas, das weder sichtbar noch benennbar ist. An etwas, das komplett persönlich und gleichzeitig universell gültig ist. Die dich Verbindung und unbedingt auch Schönheit fühlen lässt. Und schön kann durchaus hässlich verstörend sein.

 

Dein nächster Urlaub: Yoga Retreat, Städtetrip oder Inselhopping? Warum?

Ehrlich gesagt keines von den dreien, sondern: Schamanenfreund im Dschungel besuchen und die engsten Berlin-Freunde mitnehmen, dann nach Costa Rica in die Baumhäuser zur Meditation und danach zu einem Festival und dann nach Goa zur Heiler Community um sie nach Berlin zum Agape Zoe Festival von meinem Freund Tony einzuladen.

 

Verrate uns einen magischen Ort irgendwo auf der Welt!
Tulum – vor drei Jahren.

 

Was würdest du gern besser können?
Angst durch Liebe ersetzen.

 

Glaubst du an Schicksal?
Ich glaube an Synchronizität aka Magie. Jede Begegnung mit dem Leben und einem Menschen ist für mich eine Erfahrung, die ich brauche um zu wachsen. Manchmal fühlt sich das leicht und manchmal sauschwer an.

 

Was sollte jeder(r) einmal im Leben getan haben?
Sich selbst in die Augen sehen und sagen: ich liebe dich. Harte Nummer….

 

Wie findest du deine Balance?
Ich praktiziere jeden Morgen ein kurzes schweißtreibendes Workout. Dann reinige ich mit yogischen Atemtechniken meinen Körper, um ihn und meinen Verstand auf eine Meditation vorzubereiten. Und: ich gehe mit meinen Freunden so oft ich kann Techno tanzen.

 

Was ist der Sinn des Lebens?
Deine Seele zu hören, zu fühlen und nach ihr zu leben.Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?Eine Holzskulptur von Martin Eder.

 

Wann hast du das letzte Mal etwas Gutes für dich getan?
Zum Glück im Moment jeden Tag. Gestern zum Beispiel bin ich einfach um 16 Uhr wieder ins Bett gekrabbelt.

 

Wofür gibst du zu viel Geld aus?
Alles was ich verdiene investiere ich in gutes Essen, Flugtickets und Ausbildungen. Das fühlt sich zum Glück nie wie „zu viel“ an.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Oh Gott! Ich kann Kürbis im Ofen…und Hummus!

 

Wovor hast du Angst?

Davor, dass mich meine Angst davon abhält all das auszuprobieren was mir meine Seele ins Ohr flüstert.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?

Gefühlt: jeden Tag. Aber eine der großen neuen schönen Erfahrungen war zum ersten Mal vor ca. zwei Monaten in der atemberaubenden St. Agnes Kirche der König Galerie Yoga zu unterrichten. Inmitten von Kunst und mit 50 Yogis. Seitdem tue ich das jeden Mittwoch und es fühlt sich jedes Mal wie neu an.

 

Was sollte niemand von dir wissen?

Gute Frage. Ehrlich gesagt würde ich gerne mit mehr Menschen auch meine Schwächen teilen. Eine davon gleich hier: ich habe manchmal riesige Versagensangst.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was hättest du der kleinen Eva vor 20 Jahren mit auf den Weg gegeben. Antwort: Alles, wirklich alles, was du als Ahnung fühlst und liebst, wird kommen ;-)

 

Das letzte Wort:
Danke dass ihr so vielen tollen Menschen hier ein Fenster gebt.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 14. Oktober 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Bonaparte

 

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Bonaparte

Das 2 Minuten-Interview

Nachdem Tobias Jundt als Bonaparte 2006 erstmals eine Bühne betrat, wurde der Begriff Rampensau geboren. Wer einmal live Zeuge des wilden Treibens aus Punk, Kleidereien, Wortgewalt, Masken und viel nackter Haut war, weiß wovon wir sprechen. Auf unsere Fragen für das Intro zu diesem Interview antwortete er folgendermaßen: Wer bist du? „Bonaparte, der Kaiser der Menschen und der Herzen.“ Woher kennt man dich? „Aus Funk & Fernsehen und aus der Kneipe an der Ecke.“ Was machst du? „Ich beantworte gerade ein Interview.“ Was wirst du noch machen? „Dann werde ich eine Ananas essen und einen Hit schreiben!“ Wir könnten an dieser Stelle eigentlich abbrechen, denn besser kann man ironisch sympathsiches Genie und obskuren Wahnsinn nicht zusammenfassen. Allerdings würdet ihr dann nie erfahren, was es mit dem Spanferkelsex in der Sauna auf sich hat, der Schaukel am Ahornbaum oder dem pinken Elefanten. Wer mehr will, den schicken wir mit Kusshand zum Bonaparte Gig nach Hamburg am 06.10. und am 07.10. nach Berlin. Wir verlosen je 1×2 Gästelistenplätze. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ANTI ANTI!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Mehr Infos zum Typ und zur Tour gibt es hier.

 

Name: Bonaparte
Alter: unbekannt
Wohnort: Berlin, Wellington, Welt
Beruf: Musikant
Schuhgröße: 39.5
Lieblingsmaske: meine
Kontakt: Mond, zweite Ausfahrt, links, drittes Haus.

Beschreibe dich selbst in drei Worten!
drei, dreier am dreisten!

 

Welchen Song würdest du auch dann noch hören, wenn die Platte einen Sprung hätte?
Otis Reding – These arms of mine

 

Hast du einen Plan B?
Musiker leben immer ihren Plan B weil sie für den Plan A ja einen Schulabschluss brauchen würden.

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
Ach… da gab es einige… Oft sind es ganze Zeitabschnitte, die man gern in Erinnerung hält. Meine erste Neuseeland Tour 2007 oder die erste China Tour 2013 zum Beispiel. Die speziellste Zeit war aber sicher die während der frühen Konzerte in Berlin zwischen 2006 und 2009 – weil es da immer 200% nur um den Moment ging und eine Welt außerhalb dessen inexistent war.

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt!
In meinem Herzen gibt es einen kleinen Hügel mit einem alten Ahornbaum, an dem eine Schaukel hängt.

 

Wie klingt eine romanische Liebesszene?
Ich denke mit romanisch meint ihr eine Liebesszene im alten Rom? Ich denke, da hat zuerst der Mann der Frau Trauben verfüttert, während sie an einem Spanferkel herumnagte, danach hatten sie platonischen Sex in der Sauna und dann hat die Frau den Mann zum Nachtisch aufgegessen. (Wir kaufen ein „T“, Anm. d. Red.)

 

Ein Moment in deinem Leben, an den du dich immer erinnern wirst?
Meine Geburt war echt ein Spektakel. Ich war wie immer etwas spät dran, weil ich noch ein paar Dinge erledigen musste. Als ich dann aber das Licht der Welt erblickte, war die Zigeuner-Kapelle im Kreissaal ganz schön warmgespielt schon und ich behaupte auch nicht mehr ganz nüchtern. Sie spielten einige meiner Lieblingshits und soweit ich mich erinnern kann, waren alle einfach nur happy. Außer mein Bruder, der fragte die ganze Zeit beim Krankenhauspersonal nach, ob man mich vielleicht nicht doch gegen ein Mädchen eintauschen könnte.

 

 

 

Du kannst einen Tag lang Zeitreisen, welches Jahr stellst du ein und warum?
Ich würde einfach morgen früh einstellen, damit ich nicht wieder verschlafe.

 

Welches Buch, welchen Film, welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen bzw. gehört haben?
“Beck’s letzter Sommer” natürlich! Das gibt es nun als Buch, als Film UND als Platte! (Bonaparte hat gerade den Soundtrack beigesteuert. Anm. d. Red.)

 

Mit welchen Künstler (tot oder lebendig) würdest du gerne einen Song aufnehmen?
Kurt Cobain rief mich gestern an, ob ich mit ihm und Billie Holiday ein Trio gründen wollte. Aber ich hatte gerade Johnny Cash zugesagt für ein DJ-Set… Es gibt halt immer so viele, die etwas von einem wollen. Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit “We are the world” neu aufzulegen.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?
Ich wäre gerne wie Buster Keaton. Der war zwar ein Mensch, aber er kam mir immer vor wie ein Superheld.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde euch als Zeichen meiner Zuneigung eines meiner Beine absägen und euch dieses auf dem Feuer im Garten grillen. Außer ihr seid Vegetarier. Dann gibt es geschmorte Auberginen auf chinesische Art und selbst gebackenes Brot mit versteckten kleinen Sachen drin.

 

Wovor hast du Angst?
Interviews.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Gestern! Da hab ich mit Bela B in meinem geheimen Studio einen Song geschrieben und aufgenommen – bis dahin hatten wir nämlich immer nur zusammen Schnaps getrunken.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Nichts!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Die letzte Frage wegen der letzten Frage und dem pinken Elefanten im Raum. Ich habe noch heute ein Trauma wegen dieser Frage.

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. September 2015 | Tags: , , , Ein Kommentar

Co-Working Platz in muxmäuschenwild STUDIO frei!

Co-Working Platz in muxmäuschenwild STUDIO frei!

Ab Oktober sind wieder zwei Plätze in unserem schicken muxmäuschenwild Studio frei. Wer hat Lust bei uns zu arbeiten? Kaffeeteedruckerpostflatrate und ultranette Mit- und Nebenstreiter inklusive. Wir freuen uns über eine Mail an studio@muxmaeuschenwild.de.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 30. September 2015 | Tags: , Keine Kommentare

Ace & Tate sucht Verkäufer für neuen Flagship Store

Ace & Tate sucht Verkäufer für neuen Flagship Store

For our fast growing team we are looking for native German­speaking Retail Assistants for our flagship store in Berlin, due to open this autumn. You’ll be responsible for representing the Ace & Tate brand in our stores and delivering the best customer experience possible ­ from personal yet professional style advice, to guiding customers through the whole sales process. You have a positive mindset, great communication skills and are flexible and solution­driven. It is Ace & Tate’s mission to make glasses a fashion accessory instead of a medical instrument. We know how important it is to be able to change your look at anytime you want. We want to provide you with the possibility to match your frames with every occasion and all of your favourite styles. So therefore, we design quality frames at a fair price. And since we like to keep it simple, we’re not letting you pay for expensive licence holders and retailers. You only want the high­quality design and manufacturing anyway. Are you interested and do you recognize yourself in this profile? Send us your CV and cover letter via www.aceandtate.com/jobs and apply! We are looking forward to tell you more about our exciting plans.

Kategorien: Netzwerk | Autor: | Datum: 30. September 2015 | Tags: , , Keine Kommentare