Dude’s Delight.

Dude’s Delight

 

„Brooklyn Soap Co. is having a pre-opening party. There will be good food to nosh on, drinks to get schwasted on, and some sick furniture from BoConcept to take fly selfies on. So come by, say „hi,“ and have a toast with us.“ Also besser hätten wir das auch nicht auf den Punkt bringen können. Unsere Freunde von der Brooklyn Soap Company eröffnen ihren ersten eigenen Pop-up Shop im schönen Hamburg und zwar mittendrin und direkt an der Alster. Zum Opening, sorry Pre-Opening gibt es morgen Abend ab 18 Uhr eine feiste Sause mit Drinks und Snacks und allem Pipapo. Ihr Händchen für Design haben die Jungs ja schon mehrfach bewiesen: Fläschchen und Tiegel sind Red Dot prämiert und der Messestand auf der Vivaness war so schön, dass man direkt einziehen wollte. Nun also die eigenen vier Wände, wenn auch auf Zeit. Für die Einrichtung haben sich die Dudes mit dem Team von BoConcept am Fischmarkt zusammengetan, an den Wänden hängen Fotografien des bekannten Promi-Fotografen Thorsten Heinze, der schon Brad Pitt, Michael Jackson und Snoop Dogg vor der Kamera hatte. Sauber! Hamburg und Brooklyn, da geht was. Kommt vorbei, Ladies and Gentlemen, es gibt was zu feiern.
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Brooklyn Soap’s Pop-up Shop Pre-Opening Party | 28.05., ab 18 Uhr | Ballindamm 17, 20095 Hamburg | Facebook

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Berlin. Festival.

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BERLIN. FESTIVAL.

Liebes Berlin Festival, wir mögen dich. Du bist wie die Stadt, nicht perfekt, irgendwie unfertig, durcheinander, hie und da ein wenig improvisiert, warst lange in viel zu großen Schuhen unterwegs und wurdest am Ende vom Flugfeld gentrifiziert, von denen die mehr Geld haben und mehr Renommee. Wir mögen dich, du bist wie wir. Du hast Freude an den Dingen, liebst Musik und Kunst und ehrliches Essen, bist mit Leib und Seele bei der Sache und lässt dich nicht unterkriegen. Der Umzug in den Arena Park steht dir ausgezeichnet. Hier riecht es noch nach Subkultur und Lammspießgrill, hier tanzt man noch volltrunken auf Holzstegen in die Morgensonne, während in Tempelhof längst die Spuren des letzten Großevents, der letzten Messe, Tradeshow whatsoever in den Bäuchen der BSR Tanker verschwunden sind. We kehr for you! Vom Freitag an und bis zum Sonntag feiern wir zum zehnten Mal mit dir, dich selbst – das einzige Berlin Festival, dass dieser Stadt gerecht wird. Mit Kunst von über 60 Malern, Bildhauern und Graffiti-Künstlern im Art Village, mit White trash fast food, mit Gauklern, Jongleuren, schrägem Volk und einem gnadenlos großartigen Line-up vor allem für Freunde der elektronischen Tanzmusik. Underworld sind dabei, Fritz Kalkbrenner, James Blake und Atari Teenage Riot, Dixon, Chet Faker und Róisín Murphy. Das alles am Wasser, zwischen DDR Grenzturm-Reliquie, Oberhafenkantine und Mediaspree am anderen Ufer und für schmale 79 Euro inkl. alles. The Berlin it gets, könnte man sagen. Morgen am Donnerstag steigt übrigens die offizielle Pre Party zum Festival in der IPSE. Ab 18 Uhr geht’s bei gutem Wetter draußen los, wer es lieber muggelich mag betritt ab 23 Uhr die Indoor Area. Festivalbesucher kommen kostenlos rein, alle anderen zahlen 5 lumpige Euro in die Abendkasse. Das wird ein Fest!
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BERLIN FESTIVAL | 29.-31.05. | Arena Park, Eichenstr.4, 12435 Berlin | http://www.berlinfestival.de/ | Tickets | Facebook

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 27. Mai 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Dann hol‘ ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht.

Dann hol‘ ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht.

Vergesst Rock ’n’ Roll und Love Parade, Parties, Clubs und Underground. Pflanzen sind das neue hipp, Gemüse und Co die neue Bionade (kennt man die noch?). Erst wollten 20.000 Hungrige die 12.000 Seelen-Gemeinde Beelitz besuchen um sich am köstlichsten unter den gelblich länglichen Stängelgemüsen gütlich zu tun, dann posteten auf einmal alle (wirklich ausnahmslos alle) tageleang Fotos von Kirsch- und sonstigen Blüten aus Werder, Lichterfelde, Marzahn oder sonstwo und nun das: von morgen bis Sonntag steigen im Botanischen Garten die Berliner Kakteentage. Und alle so yeah! Es gibt eine große Hallenschau mit 15 thematisch angeordneten Schaubeeten von afrikanischen Sukkulenten (Aloe, Euphorbia, Haworthien, Askleps, Mesembs, Lithops, Conophyten), amerikanischen Säulen-, Glieder-, Kugelkakteen, Agaven sowie Sämlinge und Jungpflanzen zu bewundern. Dazu für Händler und Kaufinteressierte zum Teil berlinweit einmalige Angebote von Kakteen, Sukkulenten und anderen exotischen Pflanzen, Zubehör und Literatur! #IchRasteAus! Wie schrieb neulich so treffend jemand in einem großen sozialen Netzwerk: „Kakteen sind die neuen Lavalampen. Just sayin’“ Und weil dem so ist, haben sich inzwischen auch schon über 4.500 Menschen zum Besuch angemeldet. Wir gehen auch hin, ob mit oder ohne Bollerwagen haben wir noch nicht entschieden. Wir empfehlen allerdings die alkoholfreie Variante. Safety first bei so viel fiesen kleinen Stacheln!
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Berliner Kakteentage | 14. – 17.05., täglich 9.00 – 20.30 Uhr | Botanischer Garten, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin Dahlem | Kombiticket 7€ / 4€ (erm.) | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Mai 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Da braut sich was zusammen.

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Da braut sich was zusammen.

Craft Beer ist in aller Munde. Auch und gerade im Mutterland des Bieres erlebt die Hopfenkultur inzwischen eine produktive Neubelebung, die den traditionellen Gerstensaft in ungeahnte Geschmackssphären führt. Auf das traditionelle Reinheitsgebot muss man dafür keinesfalls verzichten, auf natürliche Zutaten noch weniger. Craft Beer bedeutet, sich dem Produkt Bier unverkrampft, verbraucherseitig und ohne wirtschaftlichen Druck einer Konzernstruktur zu nähern. Bier in Handarbeit eben. Es geht darum, durch verschiedene Braumethoden und beispielsweise den Einsatz unterschiedlicher Hopfensorten neue Geschmäcker und Geschmackserlebnisse zu kreieren. Die Bandbreite ist inzwischen beinahe so vielfältig wie bei den Kollegen aus dem Weinbau – Farbe, Geruch, Geschmack, Abgang, alles da. Von morgen an (pünktlich zu Himmelfahrt also) und noch bis Sonntag steigt auf dem RAW-Gelände in Berlin Friedrichshain das Braufest Berlin, quasi der Gegenentwurf zur pöbelschreienden Biermeile auf der Karl-Marx-Allee. Zwischen Badehaus Szimpla und Neue Heimat wird ein regelrechtes „Craft Beer-Dorf“ aufgebaut, das drei Tage lang 65 Berliner Brauereien und internationalen Craft Beer-Brauern Platz und Zapfhahn bietet. Mit dabei ist das who is who der Szene. Die Auswahl der deutschen Brauereien beispielsweise wurde von der Berlin Beer Academy sorgfältig kuratiert. Dazu gibt es Streetfood vom Village Market nebenan und ein Rahmenprogramm mit jeder Menge Talks und Tastings. Gegen 2 Euro Pfand bekommt man sein Glas, ein original „Craft Master One“ von Rastal bedruckt mit dem Braufest Berlin Logo. Schön festhalten, denn damit probiert man sich von Stand zu Stand durchs Sortiment (zwischendurch Essen und Wasser trinken nicht vergessen). Wer will kann seine geschmacklichen Vorlieben und Erkenntnisse direkt mit allen anderen teilen. Auf der zu Veranstaltungsbeginn freigeschaltenen mobilen Website www.m.braufest-berlin.de kann man die verkosteten Biere bewerten. Wir sind ein wenig befangen und haben unseren Liebling schon im Vorfeld gekürt: BRLO for Bierhimmel! Ob allerdings Pale Ale, Helles oder das russisch-englische Baltic Porter das Rennen machen, darüber sind wir noch ein wenig uneins. Fun Fact: Bezahlt wird mit einer Festivalkarte, die man am Eingang erhält und mit seinem Wunschbetrag auflädt. Kleingeld ade also – geht einfach schneller. Na dann man Prost!
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Berliner Braufest | 14.-17.05. | RAW Gelände, Revaler Str.99, 10245 Berlin | Eintritt 2€ | Facebook | braufest-berlin.de

Pssst, it’s a secret!

Psssst, it’s a secret!

 

Was hat es nur mit diesen Symbolen auf sich, die seit Kurzem überall dort zu sehen sind, wo es hip und schön ist und sich nach guter Laune anfühlt? Gesprüht, geklebt, gehängt – wie Bäume sehen die aus, Alienbäume um genau zu sein, grafisch, verstörend, irgendwie verheißungsvoll. Wir wissen es! Und wir verraten es euch auch und das obwohl es sich hier um ein bislang gut gehütetes Geheimnis handelt. Aber wenn etwas so Großes, so Gutes ansteht können wir einfach nicht anders. Vom 14. bis 16. August 2015 steigt an einem (natürlich) noch geheimen Ort vor den Toren Berlins das erste Secrets Festival. Das Konzept: alles anders als alles, alles besser als alles. Inmitten von Wasser, Wiese, Strand, Wald, Hügeln und Lichtungen wird drei Tage lang eine kleine feine Parallelwelt aus Musik, Kunst, Mode, Design, Food, Sport, Workshops, Indiana-Tarps, Hausbooten, im Baum hängenden Kokons, Skulpturen, Lichtinstallationen, Bildern und Performances erschaffen. Auf verschiedenen, liebevoll dekorierten und ausgebauten Bühnen von Partnern wie TV Noir, Neue Heimat, Jackmode und Suol gibt sich drei Tage lang eine großartige Mischung aus berliner und deutschen Bands und internationalen Singer/Songwritern aus Pop, Synthiepop, Indie, Jazz Rock/Fusion, Jazzfunk, Neo Soul und Britpop die Ehre. Dazu schalmeit Minimal Elektro, Electro Funk, Easy Listening, Hip-Hop & House von den Plattentellern, steigen unzählige Live-Performances, beispielsweise von kleinen Kammerorchestern, Straßenmusikern oder Ambience & Worldmusic Acts, die versteckt auf kleinen Lichtungen am Strand oder im Wald Natur- und Instrumenten-Klänge miteinander vermählen. Mit von der Partie sind unter anderem Roosevelt, Leslie Clio, Claire und The Acid. Die Headliner sind… ganz genau: geheim! (Wie sollte es anders sein?). Das Foodkonzept stammt von Ben Pommer (Parker Bowles, Neue Heimat), der Institutionen wie u.a. das Schneeweiß dafür gewinnen konnte einen eigenen Stand zu bekochen. Gepflegte Getränke kreiert die BOOZE BAR, der diesjährige Abräumer des Mixology Bar Awards. Beim Morgen-Yoga und Massagen kann man seine Akkus aufladen oder die in Schieflage getanzte Mitte wieder finden. Das Secrets Festival will zum Genießen, Verweilen, Mitmachen, Tanzen und Erholen einladen. Nach dem Festival sollen die Besucher erholt statt erschöpft wieder zurück in den Alltag finden. Ein Ansatz passt so topfdeckelgleich in unsere Zeit, dass man sich fragt, warum das bisher eigentlich keiner so gemacht hat. Bye bye Bierleichen, Ekelaroma und Duschauszeit, hallo Natur, Family-Camping, Outdoor-Kunstgalerie und Pop-Up Dinner am Flussufer! Wenn es ein Utopia gäbe, wahrscheinlich sähe es so aus. Auf der Website www.secrets-festival.com kann man sich schon einmal virtuell hineinklicken und eine Ticketoption sichern, noch bevor der Vorverkauf der zum Wohle von Mensch und Natur begrenzten Karten offiziell startet. Vorausgesetzt natürlich man hat einen Zugangs-Code wie diesen hier: S8MPSK7Z. Wir sehen uns auf der Lichtung, dort wo die Sonne im Rhytmus der Musik durch die Baumkronen bricht, um uns ein Lächeln aufs Gesicht zu malen.
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Secrets Festival | 14.-16.08.2015 | Ort geheim (Koordinaten: Wasser, Wiese, Strand, Wald, Hügel) | secrets-festival.com  | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 06. Mai 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Kannst du es fühlen?

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Kannst du es fühlen?

Du kennst ihn, diesen Moment, in dem du ganz da bist, ganz bei dir selbst – zufrieden, angekommen, im Gleichgewicht. Der Moment, in dem du dich von dem befreist, was dich klein hält, deine Größe, deine Stärke, dein Potential spürst. Der Moment, in dem du deine Umwelt wahrhaftig erlebst und dich verbunden fühlst. Der Moment, in dem du begreifst, dass du alles erreichen kannst und dass alles, was du dafür brauchst, bereits in dir steckt. Genau darum geht es bei Somuchmore, ums Ankommen, Weiterkommen und Zusichselbstfinden. Anfang des Jahres startete die ganzheitliche Fitness-Gesundheits-Ernährungs-Achtsamkeitsplattform in Berlin. Die Idee: mit nur einer Karte (69€ bzw. 99€/Monat) kann man in den besten Yoga- und Fitnessstudios der Stadt, bei Trainern, Ernährungsberatern und und und…Kurse belegen oder an Workshops teilnehmen ohne eine Mitgliedschaft abzuschließen oder Vertragslaufzeiten einhalten zu müssen. Einfach überall Körper, Geist und Seele trainieren, Neues ausprobieren oder dem Lieblingsyogi hinterher touren. Das Konzept funktioniert so gut, dass es den Service inzwischen auch in Hamburg, München, London und bald in immer mehr Städten in Deutschland und Europa geben wird. Die Karten können sogar städteübergreifend genutzt werden. Und weil das jetzt alles so schnell ging und man ohne anständig „hallo“ zu sagen keine inspirierende Freundschaft aufbauen kann, lädt Somuchmore an drei Tagen in drei Städten zum ausgiebigen Kennenlernen. Am 9. Mai in München, am 16. Mai in Hamburg und am 17. Mai in Berlin lädt Somuchmore zu einem Tag im Zeichen von Inspiration, Erfahrung und Selbstwahrnehmung. Das Team plaudert aus dem Nähkästchen, bewusstseinserweiternde Mitmachaktionen und inspirierende Gastbeiträge zu den Themen Achtsamkeit, Ernährung und Fitness laden zum Mitdenken und Mitmachen ein, vermitteln spannendes Wissen und geben praktische Impulse für die ganz und gar alltägliche Entfaltung von Körper, Geist und Seele. Das Programm folgt dem Grundsatz von Somuchmore, dass erst die Kombination aus Bewegung, Achtsamkeit, bewusster Ernährung und Lebensfreude uns optimal dabei unterstützt, unser volles Potenzial zu entfalten und letztlich zu uns selbst zu finden. Lasst euch direkt vor Ort zu eurem Trainingsplan beraten oder stärkt euch mit Smoothies und lernt zahlreiche Coaches und Studiopartner persönlich kennen. Viel Spaß bei der kleinen Reise zu euch selbst.
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Somuchmore Holistic Days | 09.05. München, Zillertalstudios, 81373 München | 16.05. Hamburg, betahaus, Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg | 17.05. Berlin, Generator Hostel, Oranienburger Str. (Zugang über den außenliegenden Fahrstuhl) | Facebook | www.so-much-more.de

 

Das ist die Berliner Luft!

Das ist die Berliner Luft!

Oh mein Gott, wie haben wir es vermisst. Nichts da „the roof is on fire“, die wahren Parties finden draußen statt. Solche, an die man sich errinnert, als wären sie so etwas wie ein eigenes Gefühl oder eine besondere Zeit, nicht Orte, Veranstaltungen, Line-Ups. Am letzten Wochenende gab es bei Else und Co ja schon einen Vorgeschmack, doch so richtig beginnt die Open Air-Saison in diesem Jahr an diesem Wochenende. Alles was Rang und Namen hat oder sich bald einen machen wird öffnet spätestens am kommenden langen Maiwochende seine Pforten. Wir haben uns mal drei Perlen herausgepickt, die wir euch ungeniert ans Herz legen. Als da wären, das Eröffnungswochenende der Rampe mit Festivitäten von Freitag bis Sonntag. Zur Startrampe am Feiertag geben sich ab Mittags Georg Morel, Wolle XDP, Fabian Drews, Emmanuel K, Masa, Tom Chords und Mukki Ledesma die Ehre, bevor es am Samstag heißt „Say hello to“ Funke E, Vale Colvin, Inner, Proeff, Jaymod, Dimiad. Zum Spree Open Air am Sonntag dann wird der Plattenteller poliert für den einzig wahren Dr. Motte, Kollektiv Ost, Daniel Boon, Sánchéz & Schtuttgar, Pascale Voltaire und weitere Residents. Hingehen, dableiben, hell, dunkel, hell, dunkel, Montag. Die IPSE startet ebenfalls am Freitag Mittag geheimnissvoll „umsonst und draußen“ mit Secret Line Up und freiem Eintritt, bevor es am Samstag mit DJ W!ILD, Chris Carrier, Dj Steaw, Larsson, Cinthie, JOOLZ weitergeht. Ende? Montag früh. Ja und dann eröffnet da noch dieser Haubentaucher, diese neue vieldiskutierte Venue auf dem RAW Gelände zwischen Astra und Baba, halb Clubloungebar halb Freiluftpool. Und als wäre die Neugier nicht schon groß genug um zur Eröffnung volles Haus zu garantieren, haben sich die Macher mit Mobilee auch noch eines der großartigsten Labels ins Boot, Verzeihung an den Beckenrand geholt. Ray Okpara und Gründerin Anja Schneider persönlich werden gemeinsam mit einem special Mobilee guest den Bademeistern wie Neugierigen gleichermaßen mit ihrem Mix aus House, Dub, Tech, Minimal einheizen – Wetter egal. Wann ist den endlich Wochenende?
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HAUBENTAUCHER | Revaler Str. 99, 10245 Berlin | Eintritt: 6 Euro über residentadvisor.net | Facebook Link | RAMPE | Michaelkrichstr. 22/23, 10179 Berlin | Facebook Link | IPSE | Vor dem Schlesischen Tor 2b, 10997 Berlin | Facebook Link

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 29. April 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Alles für die Kunst.

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Alles für die Kunst.

Und nochmal Berlin. Das 11. Gallery Weekend steht vor der Tür. Von Freitag bis Sonntag Abend öffen insgesamt 47 Galerien in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg, Pankow und Charlottenburg für Kunstinteressierte und alle, die es werden wollen. Zu unseren diesjährigen Favoriten gehören neben den Klassikern Capitain Petzel und Johann König, die Ausstellung „Up on the toe, the air is thinner“ von Haleh Redjaian in der Galerie Arriatia Beer und die „Dash Dash Dash“ Neon-Installationen von François Morellet in der Galerie Blain|Southern. Die Teilnahme am Gallery Weekend ist immer auf 50 Galerien beschränkt, darüber hinaus gibt es aber zahlreiche inoffizielle „Teilnehmer“, die den Wochenend-Besuch der Kunstliebhaber nutzen und ebenfalls Kunst-Spektakel veranstalten. So zum Beispiel das umtriebige und großartige Künstlerkollektiv Klub 7, das unser letztes Golden Dinner in Berlin mit einem magischen Flipcolour Bild erleuchtet hat. Seit gestern und noch bis zum 10. Mai präsentieren die sechs Klub 7-Künstler die Ausstellung „Behind the Block“, in der sie sich mit Eindrücken ihrer Kindheit und Jugend auseinandersetzen, auf Kindheitsorte und Inseln verweisen – den Spielplatz hinterm Wohnblock der Großstadt, das Neubauhaus der Kleinstadt oder die Siedlung im Dorf, in der man sich zum Spielen, später auch zum Sprühen traf. Auf ihre Sprayeranfänge spielen auch die Namen der Künstler an: Dani Daphne, Kid Cash, Diskorobot, Mike Okay, und Lowskii. Die Arbeiten der Ausstellung sind auf Holz, Leinwand und Papier gearbeitet, es gibt aber auch großformatige Gruppenarbeiten. Am Wochenende steigt zusätzlich zur Ausstellung ein Live Painting. An beiden Tagen wird während der Öffnungszeiten (12-20 Uhr) eine große Holzfläche von allen sechs Künstlern mit Acryl bearbeitet. Wir wünschen frohes Weekenden im Zeichen der Kunst.
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Gallery Weekend Berlin | Fr, 1. Mai 18-21 Uhr, Sa&So 11-19 Uhr | diverse Locations | Eintritt frei | gallery-weekend-berlin.de | Klub 7 – „Behind the Block“ & Live-Painting | 2. & 3. Mai, 12-20 Uhr | HO Berlin, Holzmarktstraße 66, 10179 Berlin | Eintritt frei | Facebook Eventlink

 

Her damit!

Her damit!

Wer schon einmal auf der Insel Rügen vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns war, kennt ihn, diesen von den Nazis zum Zwecke der Sammelerholung errichteten betongrauen Kolossalbau, der so gar nicht zum beschaulichen, schroff-romantischen Antlitz der übrigen Insel passen mag. Vom 8. bis 10.Mai erwacht der Steinklotz namens Prora zum Leben, schmückt sich mit Licht und Farben und tanzt zu elektronischen Klängen in Richtung Zukunft. „Her damit“ heißt das zauberhafte Festival, dass euch zum Start in die Festivalsaison an den Strand lädt und die Tradition des letztjährigen „Her mit dem schönen Leben“ fortführt. Das Areal rund um die Jugenherberge Prora mit Indoor und Outdoor Floors wird für drei Tage zum Festival-Spielplatz. Ein beachtliches Line-Up internationaler Plattendreher präsentiert euch an drei Tagen satte Beats, Vocals und rhythmische Bewegungsanimation. Mit dabei sind unter anderem Manama, Karocel, Oliver Deutschmann, Fjaak, Dave Dinger, Lux oder Mike Huckaby. Die komplette Auflistung der Acts findet ihr hier. Übernachtet wird im Zelt oder eben in der Jugendherberge. Genug Platz ist jedenfalls. Das Ticket für alle drei Tage gibt es für frühjahrstaugliche 81 Euro zzgl. 5 Euro Müllpfand (Ehrensache!). Ozean inklusive. Hin kommt man easy mit der Bahn oder Bussen. Für die besonders Tanzwütigen unter euch verlosen wir 2×2 Tickets inklusive allem Pipapo. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚DIE INSEL MEINER TRÄUME‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Viel Spaß am Meer!
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Her damit – Festival | 8.-10.05.2015 | Prora auf Rügen | herdamitfestival.com | Tickets | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 29. April 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Das Salz der Seele

Das Salz der Seele

„Ich habe den Glauben an uns verloren.“ Der Satz stammt von dem brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Es ist das Zwischenfazit eines inzwischen 71 Jahre währenden Lebens, gezeichnet von der Suche nach den Ursprüngen der Liebe im Angesicht des Terrors und einer tiefen Enttäuschung in Bezug auf die menschliche Natur. Mit „uns“ meint er unsere Spezies, das Lebewesen Mensch als solches. Salgado hat wie kaum ein anderer das Leiden unserer Zivilisation dokumentiert und stilisiert. Seine Arbeit lebt von der Unmittelbarkeit, Salgado setzte sich selbst monatelang den Zuständen in Krisenregionen aus, um an seine Fotos zu kommen. Nachdem er 1994 den Genozid an den Tutsi in Ruanda und im Kongo fotografierte, brach er zusammen. Im Angesicht von Tod und Brutalität beschloss sein Körper, dass es genug war und wehrte sich. Zehn Jahre später machte sich Salgado erneut auf die Reise, in kleinen Propellerflugzeugen, zu Fuß, mit dem Schiff, im Faltkanu und im Fesselballon besuchte er Orte, an denen die Zivilisation noch nicht angekommen ist. Acht Jahre lang arbeitete er an seinem Projekt Genesis, fotografierte Vulkanlandschaften, Eismassen, Fluss-Canyons, nebelumhüllte Gebirgsketten, ursprüngliche Regenwälder und endlose Sanddünen, dokumentierte in opulenten Schwarz-Weiß-Aufnahmen die überwältigende Schönheit und die Artenvielfalt unberührter Natur und indigener Völker. 250 Bilder umfasst das Werk und die gigantische Ausstellung, die am Freitag Abend offiziell im C/O Berlin eröffnet und bis zum 16. August 2015 zu sehen sein wird. Am Samstag lädt das C/O außerdem in den Delphi Filmpalast zu einem ganz besonderen Event. In Anwesenheit Salgados gibt es ein Screening des beeindruckenden Dokumantarfilms „Das Salz der Erde“, in dem sich Wim Wenders und Salgados Sohn Juliano dem Schaffen des Brasilianers annähern. Im anschließenden Talk geht es im Dialog zwischen Salgado und dem Direktor des Potsdam Institute for Climate Impact Research Hans Joachim Schellnhuber um das Verhältnis von Mensch und Natur. Genesis stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Anfang oder Geburt. Es umschreibt die Erschaffung der Welt im biblischen Sinne. Vielleicht will uns Salgado an die Ursprünge zurückführen, von deren Perfektion und Reinheit wir uns so weit entfernt haben und gleichzeitig daran appellieren einen Teil des Planeten in seiner Ursprünglichkeit und faszinierenden Diversität zu bewahren. Vielleicht erschafft er sich mit seinen Aufnahmen harmonischer Flussläufe und friedlicher Wesen auch seine eigene perfekte Welt ohne Menschen – stilisiert, makellos schwarzweiß und wunderschön. Zumindest degradiert er den Menschen auf Statistenmaß, nicht mehr und nicht weniger wert, als alle anderen Bewohner des Planeten. Der Gedanke gefällt uns, Demut liegt darin aber auch der selbstverständliche Glaube an unseren Platz im göttlichen Gefüge. Salgado hat den Glauben nicht verloren. Im Gegenteil, aus seinem Werk spricht ein unermüdlicher Antrieb und eine Große Portion unverbesserlicher Liebe.
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Sebastião Salgado – Genesis | 18.04.-16.08. | C/O Berlin, Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin | Vernissage: 17.04., 19 Uhr | co-berlin.org/sebastiao-salgado | Lecture 18.04., 12 Uhr im Delphi Filmpalast | Facebook Eventlink  | Credit: Sebastião Salgado, Ecuador 2004

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 15. April 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Spargel ist das neue Schwarz

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Spargel ist das neue Schwarz.

Wir haben uns das ganz prima überlegt vor zwei Wochen. Für das Spargelevent vom Refugium Beelitz am 9. Mai 2015 versenden wir in Ruhe eine Pressemitteilung, legen schonmal den obligatorischen Facebook-Eventlink an – schließlich sollen die Infos vollständig sein – und dann ziehen wir ganz langsam aber sicher die Infoschrauben fest, damit am Ende auch sicher zwei- vielleicht dreitausend spargelhungrige Großstädter und Umländer den Weg in die verlassenen Ruinen der ehemaligen Lungenheilanstalt vor den Toren Berlins finden. Dann sind wir schlafen gegangen. Als wir wieder aufwachten hatten ohne Einlandung, ohne Werbung, ohne Erklärung mehrere Tausend Menschen per Klick ihr Teilnahmeinteresse bekundet, binnen 36 Stunden waren es zehntausend, inzwischen beinahe 18.000. Nun ja, was soll man sagen, face it! Spargel ist das neue Schwarz, Landidylle das neue hip, Brandenburg das neue Berlin. Unsere Salami-Taktik ist damit dahin und wir verraten euch (bzw. denen, die es noch nicht aus irgendwelchen Boulevardmedien erfahren haben) nun hoch feierlich die volle Wahrheit: Am 9. Mai 2015 lädt das Refugium Beelitz (ja genau da wo es im letzten Jahr das schöne Baustellenpicknick gab) gemeinsam mit dem Berliner Contemporary Food Lab, das eigens ein außergewöhnliches kulinarisches Programm entwickelt hat, zum Mini-Foodfestival ‚Spargel International‘. Von 12 bis 22 Uhr kann man das Gelände und die Gebäude auf dem 44.000 qm großen Plantquadranten D der ehemaligen Heilanstalt in Beelitz erkunden, an Food Stationen kreative Spargelvariationen probieren und internationalen Köche aus Ländern wie Peru, Frankreich, Südkorea, Syrien und Iran über die Schulter schauen, die sich entweder bewusst für ein Leben in Deutschland entschieden oder hier Asyl gefunden haben und einen Neuanfang leben. Sie servieren ihre landestypische Interpretation des Lieblingsgemüses der Deutschen und bekochen so sinnbildlich auch den Neuanfang für das Refugium Beelitz, bevor im Sommer mit den Instandsetzungs- und Umbauarbeiten begonnen wird. Denn spätestens im August ist Schluss mit dem Verfall, insgesamt entstehen auf dem Gelände bis zu 50 Wohnungen und Ateliers. Zum Fest gibt es ein musikalisches Rahmenprogramm mit Graffidi, Apples in Space, die aktuell mit Element of Crime auf Tour sind und DJ Bonnie, die am Abend die Plattenteller mit elektronischer Musik belegt. Auf dem Farmers Market bieten Erzeuger aus der Region Produkte wie Sanddornmarmelade oder Honig feil. Um die Teilnehmerzahl im Zaum zu halten und ein reibungsloses Fest zu garantieren, werden insgesamt 5.000 Tickets über die Ticketplattform Eventbrite verkauft. Der Zugang zum Gelände ist am 9. Mai ausschließlich mit Eintrittskarte möglich. First come first serve! Die Kosten liegen bei 7 Euro. 5 Euro davon gelten direkt und 1:1 als Voucher für Speisen und Getränke. Die übrigen 2 Euro werden für zusätzliche Helfer und die Anmietung weiterer Parkplatzflächen verwendet. Das erste Karten-Kontingent war bereits nach kurzer Zeit ausverkauft, bis zur Veranstaltung gehen deshalb nun jeden Mittwoch (ALSO HEUTE ABEND!) jeweils um 18 Uhr weitere Tickets in den Vorverkauf. Wecker stellen bittesehr! Wir sind sowas von aufgeregt und freuen uns dabei zu sein und mit möglichst vielen von euch einen besonderen Tag im Grünen und kulinarische wie kulturelle Vielfalt zu feiern! Ab jetzt wird angespargelt.
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‚Spargel International‘ im Refugium Beelitz | refugium-beelitz.de/spargel  | Facebook Eventlink  | Eventbrite Ticketlink | contemporaryfoodlab.com

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 15. April 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Wir haben Ausgang.

Wir haben Ausgang.

„Entschuldigung, wo gehts hier bitte zum Ausgang?“ Weiß keiner. Sagt keiner. Obendrein sind alle Türen verschlossen und nirgends gibt es einen Hinweis darauf, wie man überhaupt hier hinein geraten ist. Oder doch? Live Escape Games kommen aus Japan und sind quasi die Analogübersetzung rätsellastiger Computerspiele. Der Ablauf ist immer gleich. Man findet sich zusammen mit ein paar Mitspielern in einem scheinbar ausweglosen Szenario wieder und muss durch Teamarbeit Rätsel lösen, Spuren lesen, Zusammenhänge herstellen und sich so Schritt für Schritt aus seinem Verlies befreien. Hier muss ein Zahlenschloss geknackt werden, dort fällt schonmal ein Spinnentier von der Decke. Einziger Feind (neben der eigenen Klaustrophobie) ist die Zeit, die unerbittlich in roten Lettern von 66 Minuten auf Null läuft. Am Ende hat man im besten Fall sein Köpfchen trainiert, den Teamgeist gestärkt und Spaß gehabt. Im Luftschutzbunker des ehemaligen DDR Fernmeldeamtes unweit des Berliner Alexanderplatzes eröffnete vor Kurzem Deutschlands größter Live Escape Game-Spielplatz ‚EXIT Berlin‘. Auf rund 350 qm unter der Erde können bis zu 35 Spieler gleichzeitig in vier verschiedenen Missionen versuchen heil raus statt rein zu kommen. Wer erfolgreich sein will, muss im Team zusammen arbeiten, Einzelgänger haben keine Chance – bestens geeignet also für Teambuilding-Maßnahmen und Firmenfeiern. Die aufwendig inszenierten Setups mit ausgetüftelten Details versprechen Adrenalinschübe und echten Nervenkitzel, die Auflösung bedarf Kreativität, Geschicklichkeit und einen wachen Verstand. Während der gesamten Spielzeit beobachtet ein Game Master per Videokameras und Mikrofonen das Geschehen und gibt schonmal rätselhafte Tipps, sollte man sich zu sehr verrennen. Zugegeben, wir waren Anfangs etwas berührungsscheu: Computerspiele, Role Play, verrückte Missionen? Komm schon…! Und dann fanden wir uns auch noch im ‚Mad House‘, einer verlassenen Irrenanstalt wieder, in der uns ein Wahnsinniger nach dem Leben trachtete. SAW lässt grüßen. Keine 30 Sekunden dauerte es, bis uns das Spiel in seinen Bann zog, Schränke geöffnet, Habseligkeiten durchstöbert und blutverschmierte Arztkittel durchwühlt wurden. Ganze 60 Minuten und 13 Sekunden später öffnete sich für uns die Tür in die Freiheit. Was dazwischen geschah, darüber können und wollen wir nicht offen reden. Nur so viel: Köpfchen trainiert: check! Teamgeist gestärkt: check! Spaß gehabt: check, check!
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EXIT Berlin | Klosterstr. 62, 10179 Berlin | www.exit-game.de

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 08. April 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Die dicke Linda

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Die dicke Linda

Die dicke Linda ist klein, rund und hat einen satten Gelbstich. Linda ist nämlich die Lieblingskartoffel der Deutschen und war immerhin schonmal Kartoffel des Jahres, 2007 um genau zu sein. Was für ein schöner und passender Name also für einen Wochenmarkt, der landwirtschaftliche Produkte von den Äckern und Beeten Brandenburger Bauern und ansässiger Kiez-Manufakturen anbietet. Auf dem Kranoldplatz in Neukölln, einem sonst eher mäßig gehypten Fleckchen von Boomtown Newcologne werden an diesem und künftig an jedem 1. und 3. Samstag im Monat von 9 bis 16 Uhr Feld-, Flur- und Baumfrüchte feilgeboten. Gemüse, Obst, Eier, Blumen, Marmeladen, Aufstriche, Brot, Kuchen und Kaffee stehen genauso hoch im Kurs wie Wein, Wild und Wurst aus Brandenburg, frischer Fisch aus dem Scharmützelsee und jede Menge Leckeres zum gleich Essen. Die dicke Linda gab es im letzten Jahr bereits dreimal und war so erfolgreich, dass sie jetzt in Serie geht. Initiiert und veranstaltet wird der Markt von Theresa Dühn. Die 32-jährige wohnt selbst am Platz und will gesunde, saisonale, handgemachte Produkte in den Kiez bringen. Sie will einen Markt schaffen, der auch ein Ort der Begegnung sein soll, auf dem man nicht nur einkauft, sondern sich auch zum Mittagessen oder Kaffeetrinken treffen kann. Dafür hat sie sogar die Anwohner drumherum nach ihren Ideen und Wünschen befragt. Die freuen sich riesig auf ihren neuen Markt. Wir auch. Und so sei es. P.S. Bio Bauer Klaus ist auch da!
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Die dicke Linda – Landmarkt | Kranoldplatz, 12051 Berlin-Neukölln | April bis Oktober, immer am 1. und 3. Samstag | dicke-linda-markt.de

Lass rollen!

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Lass rollen!

Ja ja, das Prince Charles, erst vermählen sie Burger und Hip Hop miteinander und geben dem Engtanz ein neues Zuhause, nun rollt der nächste Party-Stunt auf uns zu und zwar auf acht astreinen Gummirollen. Korean Roller Disco heißt der Spaß, der am Freitag und Samstag auf den frisch verlegten Holzbohlen am Moritzplatz stattfindet. Das Konzept: Rollschudisco meets Korean Streetfood. Nach dem bewährten Burger Prinzip wird ab 15 Uhr gefuttert und dann bis in die Puppen getanzt, äh gerollt. Equipment von Größe 35-48 gibt es vor Ort zur Ausleihe, für rhytmische Animation sorgen DJ Kaos, Akirahawks, Charlie Smooth, Moon&mann, Daniel W. Best und Rollers HiFi (Rollers Inc.). Die kulinarische Grundlage legen Son Kitchen, „Angry“ korean fried Chicken, PARKER BOWLES, Fräulein Kimchi kocht, CHILEES und HODOO COOKIE LADY. Na dann, fröhliches Anrollen!
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Korean Roller Disco | 03. und 04.04.2015, ab 15 Uhr | Prince Charles, Prinzenstraße 85F, 10969 Berlin | Eintritt 2€ bis 22 Uhr, danach 10€ | Facebook Eventlink

 

Voodoo Voodoo

Voodoo Voodoo

Wenn wir als muxmäuschenwild einen Shop aufmachen würden, dann wäre er genau so. Handgemachte, gutgemachte, mit Hingabe produzierte Dinge von talentierten internationalen Designern, Labels und Manufakturen based in Berlin – sorgfältig ausgewählt und nach unserem Geschmack arrangiert. ‚Slow Shopping‘ wäre angesagt, bei uns ginge es nicht nur um den schnellen Taler, sondern darum auch die Macher hinter dem Produkt kennenzulernen, sich auszutauschen und zu nachhaltigen Kaufentscheidungen anzustiften. Morgen Abend um 18 Uhr eröffnet in Berlin Neukölln ‚Un autre Voodoo‘, der Shop des bezaubernden Pärchens Berlinoise Oryanne & Raphael. Und was sollen wir sagen, der IST genau so. Nachdem die beiden bereits im Dezember ihren Voodoo Zauber in Form eines Popups verbreiteten, werden nun Wurzeln geschlagen. Die Adresse ist fix, die Kollektionen wechseln, die Designer auch, was weg ist, ist weg. Zur Feier des Eröffnungstages gibt es ein Stelldichein mit den 25 jungen Designern, die gerade im Store ihre Plattform bekommen, dazu kühle Getränke und ein bisschen Musik. Oryanne & Raphael sind natürlich auch da. Vielleicht können wir sie ja überreden, einen muxmäuschenwild Sticker auf die Tür zu kleben, so als Brüder im Geiste. Officially recommended und mit Zuckerguss geliebt by muxmäuschenwild oder so ähnlich.
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Un autre Voodoo – Store Opening | Tellstr.7, Berlin-Neukölln | unautrevoodoo.com | Facebook Eventlink

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The Craft and the Spirits

The Craft and the Spirits

In der Klarheit liegt die Kraft. Wodka und Co befreien sich zumindest außerhalb einschläger Clubhöllen langsam aber völlig zurecht aus ihrer Mischspritrolle. Je billiger der Fusel, desto süßer die Brause war einmal, denn wie auch bei Essen, Bier und was sonst noch so auf Tisch und Tafel landet, besinnen sich immer mehr „Konsumenten“ und Produzenten auf ehrliche, rohstoffbezogene und hochwertig hergestellte Alkohole und gute Geister. Das Fräulein Brösel beispielsweise, versüßt uns den Abgang beinahe jeden guten Dinners mit ihren Haselnuss- und Obstbränden „burned“ in Berlin Neukölln. Die Branche erlebt einen wahren Manufakturboom, beinahe tägliche erscheinen neue Destillate, Marken und Hersteller auf der Menükarte für Hochprozentiges und decken dabei die gesamte Bandbreite and Destillaten ab, vom Absinth über Obstbrände, Kräuterbitter, Korn, Whisky, Rum, Gin, Wodka, Mezcal oder Pastis. Das Produkt ist Klasse statt Masse, Alkohohl in Maßen und zum Genießen statt Begießen. Am Wocheneende laden die Macher der Markthalle Neun gemeinsam mit den Mitveranstaltern und Experten für Hochprozentiges Dr. Kochan und Theo Ligthart zum vierten Craft Spirits Festival DESTILLE BERLIN ins Magazin der Heeresbäckerei. Auf einer Fläche von 750m2 finden Kenner, Liebhaber und Spirit Seeker 500 hochkarätige Spirituosen-Spezialitäten von 50 deutschen und internationalen Ausstellern. Die Erzeuger und ihre Produkte entsprechen mit ihrer hohen handwerklichen und inhaltlichen Qualität, der Verwendung natürlicher Zutaten mit regionalem Bezug sowie ihren kleinen Strukturen den Slow Food Kriterien. Damit versteht sich die Veranstaltung ganz im Sinne der Markthalle Neun als Gegenentwurf zu industriell produzierter Massenware und bietet einem interessierten Publikum echte Craft Spirits aus aller Welt für vergleichsweise kleines Geld. Bei zahlreichen Vorträgen bekommen interessierte Neuling fundierten Einblick in die Welt der Feuerwasser. Bei zahlreichen kostenlosen Tastings oder an der Craft Spirits Bar darf verkostet werden (bitte vorher Grundlage schaffen, beispielsweise beim Naschmarkt in der Markthalle Neun gegenüber). Beim Schaubrennen kann man live bei der Entstehung eines Obstbrandes zusehen. Am Samstag Abend wird dann der „Craft Spirits Awards 2015“ an die besten Spirituosen aus drei Kategorien vergeben. Wir wünschen maßvollen Genuss.
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Craft Spirits Festival DESTILLE BERLIN |  Sa., 21.03., 14-22 Uhr, So., 22.03., 13-19 Uhr  | Magazin in der Heeresbäckerei, Köpenicker Str. 16-17, 10997 Berlin | Tageskarte VVK 8 € /AK 10 € | Ticketsdestilleberlin.de

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 18. März 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Echt Berliner Pflanze

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Echt Berliner Pflanze

Niko Rittenau ist stammt aus Kärnten in Österreich. Als Kind war er dick, als Teenager dürr, bis er schließlich das Universum gesunder und achtsamer Ernährung für sich erschloss. Niko zog nach Wien, absolvierte in Kalifornien eine Ausbildung zum Gourmet Rawfood Chef an der Matthew Kenney Akademie und landete 2013. Gut für ihn und für Berlin. Denn seine pflanzlichen Supper Clubs sind legendär. Denn erstens ist das Essen umwerfend lecker, zweitens noch weit mehr als das. Niko plaudert aus dem Nähkästchen, erzählt von Produkten, Herstellung und Zusammenhängen, zeigt spannende und leckere Möglichkeiten einer pflanzlichen Ernährung. Er sieht sich als Bindeglied zwischen Produzent und Gast und möchte als Koch die Achtsamkeit gegenüber hochwertigen, nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln fördern. Gekocht wird mit regionalen Zutaten, mit Bwrliner und Brandenburger Pflanzen. Morgen Abend steigt ab 19.30 Uhr im Leogant Loft in der Linienstraße sein nächster veganer Supper Club ‚Conscious Cooking‘. Der ist restlos ausverkauft. Allerdings verlosen wir an die besonders Wissenshungrigen unter euch 1×2 Plätze an der Tafel. Schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚FLEISCH IST KEIN GEMÜSE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Conscious Cooking by Niko Rittenau | 19.03.15, 19.30 Uhr | Leogant Loft, Linienstr. 56, 10119 Berlin | | nikorittenau.com | leogant.de

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 18. März 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Kennen Sie Dieter Roth?

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Kennen Sie Dieter Roth?

Kennen sie Dieter Roth? Sollten sie aber. Dieter Roth war ein Universaltalent, arbeitete mit so unterschiedlichen Medien wie Zeichnung, Malerei, Assemblage, Installation, Druckgrafik, Buchkunst, Literatur, Aktion und Film. Wenig bekannt und beachtet sind bisher seine zahlreichen musikbezogene Projekte und Werke. Bisher, denn an diesem Freitag eröffnet im Hamburger Bahnhof in Berlin die Ausstellung ‚Und weg mit den Minuten‘, die stellt erstmals umfassend das musikalische oder besser musikbezogene Schaffen des Künstlers vor. Die Musik spielte für Roth zeit Lebens eine große Rolle, was in seinem Werk in verschiedener Weise zum Tragen kommt. So integrierte er Musikinstrumente als stumme Reliefs neben Kassetten- und anderen Audiogeräten in seine Assemblagen und verwendete sie als Motive in seinen Papierarbeiten und Bildern. Roth trat sogar selbst als Musiker auf, spielte alleine oder als Teil des Künstlerkollektivs ‚Selten gehörte Musik‘, mit Wiener Künstlerfreunden und auch mit seinen Kindern praktizierte er eine Art „dilettantischer Hausmusik“. Er besaß eine umfangreiche Schallplattensammlung und ein eigenes Tonstudio; seine Musik-Liebe galt dabei vor allem der klassischen Musik, Schubert, Brahms und Schönberg im Besonderen. Die Ausstellung im Hamburger Bahnhof wird ergänzt um ausgewählte Werke und Schallplatten von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Roths Arbeiten in Beziehung setzen lassen. Die Ausstellung feiert die Verbindung von bildender Kunst und Musik. Sie läuft vom 14. März bis zum 16. August. Der Eintritt zur Vernissage am Freitag von 20 bis 23 Uhr ist frei.
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Ausstellung: Und weg mit den Minuten. Dieter Roth und die Musik | 14.03.-16.08. | Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin | smb.museum/ | Foto: Florian Holzherr. © Dieter Roth Estate Courtesy Hauser & Wirth

High and Low

High and Low

Den Sinn ihres Lebens begreifen Moritz und der Ich-Erzähler darin, sich der Welt zu entziehen: Der Gesellschaft, dem Alltag, jeder normativen Kraft. Denn erhaben ist nur, was man weder beherrschen noch benutzen kann. Ihr Tor zur Erhabenheit sind Drogen, Kreativität und der Mantel der Nacht. Doch eines Tages, mitten im Sommer, verschwindet Moritz spurlos und den Ich-Erzähler überfällt eine nie gekannte Verlorenheit. Er macht sich auf die Suche nach ihm, doch an den Schauplätzen, die bisher die Bühne für ihre Ekstase und ihren jugendlichen Hedonismus waren, fehlt jede Spur von ihm. Erschöpfung, Ernüchterung, Angst, Trotz und schließlich die Erkenntnis, dass man sich allem entziehen kann. Nicht aber sich selbst. „LOW“ heißt der Debütroman von Boris Pofalla, Baujahr 1983, Literaturwissenschaftler, Kunstkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und Schwarzkaffeetrinker. Er beschreibt darin in einer einfachen, beinahe vollkommenen und unaufgeregten Sprache die Geschichte eines Erwachens und gleichzeitig das Lebensgefühl einer brillanten und empfindsamen, aber auch narzisstischen Generation. Der Roman stand vollkommen zurecht auf der Hotlist des KulturSpiegels zur Leipziger Buchmesse (27 aus 20.000!) weil er mit seiner entspannten, unprätenziösen Erzählweise besser als so viele den Ton der Zeit trifft. Vor dem offiziellen Release am 9. März 2015 liest der Autor heute Abend ab 19 Uhr im großartigen Schinkel Pavillon aus seinem Buch. Ort und Buch sind jede für sich schon eine Tagesreise wert, beide zusammen unwiderstehlich. Nach der Lesung wird im Larry in der Chausseestraße weiter gefeiert, ekstatisch vermutlich. Drinks kommen von der Bar, Britta Thie macht Musik. Der Eintritt für Lesung und Party ist frei. Kulturrundumschlag, wir gehen hin!
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LOW Roman und Lesung | Mi, 04.03., 19 Uhr | Schinkel Pavillon, Oberwallstr. 1, 10117 Berlin | Eintritt frei | metrolit.de

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Weinmomente goes München!

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Weinmomente goes München!

Was macht einen wirklich guten Wein perfekt? Der Moment in dem man ihn genießt! Nicht, dass wir fürs Weintrinken extra einen Anlass bräuchten, aber wenn unser Lieblings Online Weinhandel GEILE WEINE zur Kick Off Party ins schöne München lädt und dann noch ein gutes Dutzend seiner besten Tropfen im Gepäck hat, nehmen wir das gerne mit. Sehr gerne sogar. WEINMOMENTE heißen die kleinen Events, die ab jetzt auch regelmäßig an der Isar stattfinden. Dabei wird standesgemäß Wein verkostet, aber nicht so wie ihr denkt mit Fachsimpeln und Ausspucken, sondern entspannt, lässig und immer in Verbindung mit besonderen Erlebnissen, wie Kunstausstellungen, Konzerten, Picknicks, Fußball gucken oder dergleichen mehr. Die genauen Termine und Informationen zu den jeweiligen Events findet ihr unter www.geileweine.de/events/. Zum Start laden die flotten Jungs aus Mainz euch morgen, also am 5. März zur großen Kick-Off Party in die Tante Erna. Mehr muss man dazu fast schon nicht mehr sagen. Vielleicht noch soviel: das Opening liefert einen Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Monaten an WEINMOMENTEN zu erwarten ist. Bei Mucke und Snacks werden unterschiedliche Momente simuliert und ihr an Themenbars mit den dazu passenden Weinen versorgt. Der Eintritt ist frei.

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WEINMOMENTE Kick Off Party | Do, 05.03., 19 Uhr | Tante Erna, Friedenstr. 10, 81671 München | Facebook >>

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 04. März 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare