Endstation Sehnsucht.Das brasilianische Wort ‚Saudade‘ lässt sich am besten mit Sehnsucht übersetzen. Wobei es eigentlich ein Dutzend weiterer Worte bräuchte, um zumindest eine Idee davon zu bekommen, was es bedeutet. ‚Saudade‘ lässt sich kaum beschreiben. Man muss die süße Schwermut erleben und zwar dort wo sie seit der Bossa Nova quasi zum Kulturgut gereift ist, in Brasilien. Vier Jahre lang spürte der großartige Berliner Fotograf Olaf Heine der Seele des Landes nach, um für sein neues am Freitag erscheinendes Buch ‚Brazil‘ zu fotografieren. Er präsentiert uns sein Brasilien, in schwarzweiß, sinnlich, melancholisch, klischeefrei und wunderschön. Olaf Heine liebt dieses Land und das versteht man beim Betrachten jedes seiner Bilder. Sie spüren das Besondere im Alltäglichen auf, geben einen feinfühligen Einblick in die brasilianische Kultur, und spielen mit der Gegenüberstellung von spektakulärer Architektur und sinnlicher Körpersprache. Wie sagte der in Brasilien lebende und inzwischen leider verstorbene Architekt Oscar Niemeyer einst so passend: ‚Das ganze Unviersum ist aus Kurven gemacht.‘ Kurven in der Architektur, in menschlichen Körpern und übertragen auch im Lebensgefühl. Das Buch erscheint im TeNeues Verlag und kann ab sofort bestellt werden. Begleitend dazu zeigt die renommierte CWC GALLERY, die 2012 als Ableger der Galerie Camera Work in der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule Berlin gegründet wurde, eine Ausstellung mit über 40 Bildern aus dem Werk. Wer also endlich verstehen will, was es mit ‚Saudade‘ auf sich hat, ohne ein Ticket ins WM Gastgeberland zu buchen, dem sei der Kurztrip nach Berlin Mitte wärmstens empfohlen. _____ Olaf Heine ‚Brazil‘ Foto-Ausstellung | 30.05. – 21.06., Di. – Sa. | CWC GALLERY, Auguststraße 11, 10117 Berlin | olafheine.com | camerawork.de |
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Endstation Sehnsucht.
Wer bin ich und wenn ja wieviele?
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Wer bin ich und wenn ja wieviele?Good Girl gone bad. Wir schreiben das Jahr 2014 und Hans Christian Andersens kleine Meerjungfrau hat ein für alle Mal genug von der Rolle des zarten Mädchens, das sich im Glauben an das Gute stumm für ihre Mitmenschen aufopfert und am Ende trotzdem leer ausgeht. Das Künstler-Kollektiv KOIKATE schreibt das Märchen neu. Als „mean bitch from the sea“ räumt sie auf mit festgeschriebenen Erwartungen an Gender- oder Identitätsmodelle. Welche Rollen und Frauenbilder haben sich in unseren Köpfen festgesetzt, welche sich in unsere Körper eingeschrieben? Wie soll die Frau von heute sein? Aufopferungsvolle Mutter, sexy Verführerin, verständnisvolle Geliebte, zarte Schöne ohne Widerworte, seelenloses Biest, die moderne Version der femme fatale oder von allem ein bisschen? In einer Mischung aus Perfomance, Pop-Konzert und Figuren-Theaterstück versucht „ICH BIN VIELE“ sich einen Weg durch die widersprüchlichen Klischees aus Beinen, Fischschwänzen, Haaren und Hormonen zu bahnen. Was würde die im Märchen stumme Meerjungfrau wohl sagen, wenn wir ihr heute eine Stimmen gäben? Die Antwort darauf präsentiert uns KOIKATE von Donnerstag bis Samtag Abend in den Sophiensälen in Berlin. _____ KOIKATE – ICH BIN VIELE | 29.-31. Mai 2014, 20:00 Uhr | Sophiensäle, Sophienstraße 18, 10178 Berlin | Tickets 14,30 Euro (erm. 8,80 Euro) | koikate.com | Tickets |
Night of a 1000 Drawings
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To me you are a work of art
Hobby- Künstler, great-artists- to- be, Kunstsammler, Schatzsucher und Schnäppchenjäger können in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Pankow für wenig Geld voll auf ihre Kosten kommen. In Pankow? Richtig gehört, die Willner Brauerei in Pankow wird am Samstag in der ersten „Night of a 1000 Drawings“ zur Kunstmeile für den guten Zweck. In den letzten Monaten wurden 1000 Kunstwerke im A5 Format in extra für die Kunstnacht aufgestellten Briefkästen gesammelt oder zugesandt. Ein Großteil der Zeichnungen entstand bei ebenfalls eigens für das Fest veranstalteten Workshops und Künstlertreffen, in denen sowohl Hobby-Zeichner als auch etablierte Künstler ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen konnten. Zehn Euro pro Stück kosten die A5 – großen Kunstwerke, ihr habt die Qual der Wahl zwischen Kritzeleien, Zeichnungen, Aquarell-und Ölbildern oder Skizzen. Der Erlös geht an die Berliner Tafeln und soziale Einrichtungen in Kenia und Südafrika, wo das Konzept der fünf Berliner Macher seinen Ursprung hat. Mit 10 Euro seid ihr dabei, sammelt Karmapunkte und wer weiß, vielleicht ergattert ihr ja den nächsten Picasso für euer Wohnzimmer. Denn der hat schließlich auch mal klein angefangen.
Night of a 1000 Drawings | Willner Brauerei | Berliner Straße, 13189 Berlin | 24. Mai 18-22 Uhr | |
Wer ist David Robert Jones?
Wer ist david robert jones? Okay, David Bowies Berlin-Jahre liegen nun schon fast 40 – in Worten, vierzig – Jahre zurück. Ein Großteil von uns war also noch nicht einmal geboren (räusper) als der schmale Brite mit den unterschiedlichen Pupillen in Begleitung seines Schützlings Iggy Pop durch die Berliner Undergroundbars tingelte. Aber: Bowie und Berlin, das passt irgendwie. Als gäbe es eine tiefe, unausgesprochene Verbindung zwischen der Stadt und dem Menschen, nicht der Figur. “Where are we now?“ fragt der Musiker in seiner im letzten Jahr erschienenen, sehr leisen, sehr ernsten Hymne an diese unsere, längst vergangene Stadt und schaut dabei etwas wehmütig zurück. Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört. Ab dem 20. Mai macht die vom Londoner Victoria and Albert Museum kuratierte, umfassende Retrospektive der Pop- und Stilikone Station im Berliner Martin Gropius Bau. Handschriftliche Texte, Originalkostüme, Fotografien, Filme und Musikvideos, Set-Designs sowie Bowies eigene Instrumente, Album-Cover und persönliche Sammlungsstücke, die Ausstellung zeigt 300 ausgewählte Objekte aus dem bisher unveröffentlichten Schatz des David Bowie Archive. Die Frage nach dem Jetzt ist eben auch immer eine Frage danach woher wir kommen. Wer Bowie bisher verpasst hat, sei es aufgrund des eigenen Geburtsjahres oder anderer musikalischer Idole (Ace of Base, Roxette, DJ Bobo), sei diese Ausstellung wärmstens empfohlen. Allen anderen sowieso. Weshalb? Ich verstehe die Frage nicht. Traum und Wirklichkeit? Kunst und Persönlichkeit? Geschlechtliche und sexuelle Identität? David Bowie, alias der Thin white Duke alias Aladdin Sane, alias Ziggy Stardust, alias das Chameleon der Popgeschichte lässt Grenzen verwischen oder schafft sie kurzerhand ganz ab. Seit Jahrzehnten hinterfragt der Meister der Transzendenz künstlerische und gesellschaftliche Gesetzmäßigkeiten radikaler und avangardistischer, als es ein Vollbart in Wurstpelle je könnte und wird dabei selbst immer wieder zum Mischwesen seiner Inszenierung. Es ist David Bowie, deshalb._____ |
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Immer Gut!
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Immer gut!
Wir hätten da einen Vorschlag für einen entspannten Wochenendtrip für euch. Wie wäre es beispielsweise mit zwei sonnigen Tagen in familiärer Atmosphäre inmitten der Mecklenburger Seenplatte etwa eine Autostunde nördlich von Berlin? Mit großartiger ‚Indipoprockelektro‘ Musik von Kapellen wie Bonaparte, Slut oder Hundreds und jeder Menge frischer neuer Bands, die es zu entdecken gilt? Mit Lesungen, Kunst, Badminton, Fußballspielen, Baden gehen und tanzen bis spät in die Nacht, gemeinsam mit sagen wir 5.000 Freunden? Klingt gut? Ist gut. Und zwar immer. Denn bereits zum 15. Mal laden die Enthusiasten des immergut e.V. vom 30. bis 31. Mai zum gleichnamigen Musikfestival nach Neustrelitz. Wenn Rock am Ring, Hurricane und Co in Sachen Line-Up, Größe und Renommee so etwas wie die Luxusschlitten der Festivalsaison darstellen, ist das ‚immergut‘ ein Käfer und zwar ein Cabrio, Baujahr 73, in Marathonblaumetallic, mit cremefarbenen Sitzen und Picknickkorb auf der Rückbank. Das ‚immergut‘ ist Urlaub vom Alltag mit einem Riesenstrauß voll unentdeckter Musik, heimlicher Liebe und guter Energie. Wer braucht schon kotzende Horden volltrunkener Schulabgänger, die einem nachts ins Vorzelt stürzen? So geht Festival! Und damit das ‚immergut‘ genau so gut bleibt wie es ist, bleibt es auch genau so klein. Am besten ihr sichert euch ganz schnell euer Ticket für den entspannten Start in die Festivalsaison auf immergutrocken.de. Wir sind mit einem eigenen muxmäuschenwild Stand samt Fotobox dabei. Mehr wird noch nicht verraten. Schlagt mit uns das Lager auf, es wir wie immer gut, es wird wie immer muxmäuschenwild. _____ Immergut Festival | 30.-31.05. | Bürgerseeweg, 17235 Neustrelitz | immergutrocken.de | Tickets > |
Pink Party
Es werde Pink!
Legt ein frisches T-Shirt raus, wir haben Grund zu Feiern. Und zwar doppelt: muxmäuschenwild wird zwei zarte Jahre alt und Julia Kopper aka Chefin, Partner-in-Crime, Businesswoman, Big Brain, Gründerin, Seele und Herzstück unserer Agentur hat Geburtstag. Am Samstag, den 3. Mai seid ihr ab 15.00 Uhr mehr als willkommen in und vor unserem kleinen, feinen Ladenlokal in der Linienstraße 213 in Berlin Mitte. Show up Folks, wear something pink und stoßt mit uns an: auf Julia, auf true colours, auf gute Freunde, auf uns, auf euch und aufs Muxmäuschenwildsein! Es gibt Erdbeerbowle, rosa Sekt von Jules Mumm, Perlwein von Fritz Müller, Wilde Susis, kleine Sünden von Princess Cheesecake, selbst gemachte Waffeln, BBQ, pinke Goodiebags, freshe Beats und alles, was das muxmäuschenwild schlagende Herz sonst noch so begehrt. Bringt eine extra Portion Sonne mit und lasst uns feiern, essen, trinken, lachen, tanzen bis die Nacht hereinbricht. Wir freuen uns auf euch! _____ Pink Party | 03.05. ab 15 Uhr | Linienstr. 213, 10119 Berlin | Eintritt frei | Facebook >> |
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Pictoplasma Gallery
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Alle meine EntchenWangen einsaugen, die Lippen zur Entenschnute formen und möglichst verführerisch in die Kamera linsen – fertig ist das Duckface-Selfie. Wer den Instagram-Queens von heute eingeredet hat, dass ihre Schokoladenseite so besonders gut zur Geltung kommt, wissen wir nicht. Aber spätestens seit der Begriff „Selfie“ vom Wörterbuchverlag „Oxford Dictionaries“ zum Wort des Jahres 2013 gekürt wurde, sind wir alle Enten. Das diesjährige Pictoplasma Festival in Berlin fordert deshalb: „Weniger Duckface, mehr Charakter“. Für die 10. Auflage des renommierten Kunstfestivals wurden Künstler, Illustratoren und Designer auf der ganzen Welt aufgerufen, ihre gezeichneten Charaktere als fiktives Selfie in Szene zu setzen. Mehr als 2500 #Characterselfies gingen bei der Festival-Jury ein. Die 100. besten sind ab dem 1. Mai in der Pictoplasma Portrait Gallery im ehenmaligen Kaufhaus Jandorf in Mitte zu bewundern. Na dann mal bitte recht freundlich, Wangen einsaugen, Lippen zur… _____ The Pictoplasma Portrait Gallery | 1. bis 11. Mai, täglich von 12-20 Uhr | Kaufhaus Jandorf | Brunnenstraße 17-21, 10119 Berlin | Eintritt: 4€, ermäßigt 3€ | berlin.pictoplasma.com |
Tanzen bis der Mai kommt
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Tanzen bis der Mai kommtNa immer gerne, aber wo? Denn wer die Wahl hat, hat die Qual und überhaupt – wir wollen ja nichts verpassen . Glücklicherweise wissen die Clubbesitzer rund um den Schlesi ganz genau, was wir wollen: Von allem ein bisschen. Unter dem Motto „Tanzen bis der Mai kommt“ haben sich fünf Berliner Clubs entlang der Schlesischen Straße für ein gepflegtes Club-Hopping zusammen geschlossen. Magnet Club, Comet Club, Bi Nuu, Lido, FluxBau – 5 Clubs und 18 DJs, die garantiert dafür sorgen, dass für jeden von euch Party-Pilgern musikalisch etwas dabei ist: Fritz Steve, Totze & Teute, DJ Winson und DJ Craft von K.I.Z. – um nur einige der Verdächtigen zu nennen.
Tanzen bis der Mai kommt | 30.04.2014 | Beginn: 23.00 Uhr | rund um die Schlesische Straße; 10997 Berlin – Kreuzberg | VVK: 10 € / AK: 10 € |
Pupkulies & Rebeccas
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Win, Win, Win: 2×2 Karten für Pupkulies & Rebeccas
Das Musikerkollektiv Pupkulies & Rebeccas hat sich nicht zuletzt aufgrund seiner euphorisch gefeierten Live-Auftritte – etwa beim Fusion Festival – einen Namen gemacht. Am 30. April machen Sepp, Janosch und Rebecca anlässlich ihrer Album Release Tour Station im Ritter Butzke in Berlin. Auf die Ohren gibt es pulsierende Electro-Beats gepaart mit akustischen Gitarrenklängen, Chanson und afrianischen Klängen. Wir verlosen 2×2 Karten. Schreibt eine Mail mit „HINEIN IN DEN MAI IM POPPIGEN ELEKTROKLEID“ an hurra@muxmaeuschenwild.de
Pupkulies & Rebeccas Konzert | 30.04.2014 23:45 Uhr – 10:30 Uhr | Ritter Butzke | Ritterstraße 26; 10969 Berlin | |
Lykke Li Konzert
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Tiefsee, Darkroom, Astra!
Ein Ratespiel: Wer kennt diesen Hit? ‚Ich, ich folge, ich folge dir, Tiefsee, Baby!‘ Okay, war gemein, aber spätestens seit ihr Dauerohrwurm ‚I follow rivers‘ aus ihrem letzten Album anno 2011 auf so ziemlich jedem Dancefloor der Stadt rauf und runter gespielt wurde, steht die schwedische Singer/Songwriterin Lykke Li eh über den Dingen. Am 2. Mai folgt nun das finale Album ihrer Trilogie mit dem verheißungsvollen Titel „I never learn“. Die dazugehörige Single- Auskopplung „No rest for the wicked“ gab bereits einen musikalischen Vorgeschmack auf das, was die hübsche Schwedin am besten kann: Melancholische Musik, die eine geheimnisvolle Dunkelheit und Traurigkeit in sich trägt, in diesem Album aber sehr klar und natürlich wirkt und auf die Effektstapelei der vorangegangen Alben verzichtet. Ihre sehr persönlichen Themen verwandelt die Sängerin in tanzbare Popsongs, die so ebenfalls ausgezeichnet auf schwerer Rotation im Radio funktionieren. Am 29. April präsentiert Lykke Li ihr neuestes Werk im Astra Kulturhaus in Berlin und nimmt uns mit auf die musikalische Reise durch ihre persönlichen Ups and Downs. Denn bei sich angekommen ist die Sängerin laut eigener Aussage immer noch nicht. So ist sie auch in ihrem neuen Album weiter auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Na ja, wer ist das nicht, und solange es so gut klingt, suchen wir gerne mit. Wer unbedingt und ganz vorne mit dabei sein möchte, der schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚RENNE TIEF, RENNE WILD‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. _____ Lykke Li Konzert | 29.04., 20 Uhr | Astra Kulturhaus, Revaler Straße 99, 10245 Berlin | Tickets > |
Zines of Zones x Urban Spree
Picture me gone.Zines of Zones, eine nomadische Non-Profit Bibliothek für kleine, selbst publizierte Magazine rund ums Thema Fotografie, tourt gerade kreuz und quer durch Europa und macht ab heute Nachmittag für zwei Tage Station in der Urban Spree. In jeder Stadt werden die kreativsten, außergewöhnlichsten Zines gesammelt, eingepackt und dann mit auf Tour genommen um sie in den anderen Städten zu präsentieren. Ziel ist es, den kreativen Austausch anzukurbeln und ein europaweite Plattform für Publikationen abseits des Mainstreams zu etablieren. Der Eintritt ist frei. Na dann mal nix wie hin und Bilderbuch gucken. _____ Zines of Zones x Urban Spree | 17.04 – 18.04, 16 -23 Uhr | Urban Spree Galerie, Revaler Straße 99 |
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Ryo Takeda Lesung
Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sahEs gibt Dinge die passen einfach perfekt zusammen, Pech und Schwefel, Schnittlauch und Rührei, Batman und Robin, der japanische Kult-Autor Haruki Murakami und der deutsche Künstler Ryo Takeda. Warum? Wenn du als Sohn eines deutschen Schauspielers und einer japanischen Konzertpianistin in Wiesbaden geboren wirst, sind folgende Dinge vorprogrammiert: als da wären, ein großartiges musikalisches Talent, die Fähigkeit fiktiven Charakteren und Geschehnissen Leben einzuhauchen und sie emotional zu transportieren und die kreative Suche nach kultureller Identität. Die führte Ryo Takeda zunächst nach Hamburg, später zur Sprecherziehung nach Stuttgart, schlussendlich in den Dunstkreis des Erfurter Zughafens und nach Platz 6 beim Bundesvision Song Contest quasi zwangsläufig in die deutschen Albumcharts. Weil Musik allein aber nur eine Hälfte der Ryo’schen Kreativmedaille ist, begann er zu lesen, vorzulesen um genau zu sein. Zunächst nur aus Spaß und im kleinen Kreis. Bald schon regelmäßig und vor zahlendem Publikum. Die Lesereihe ‚Ryo Takeda liest‘ wurde zum echten Geheimtipp für Kulturjunkies jüngerer Semester. Spätestens seit er als Lesestimme von Clueso zum Beispiel auf ZDFkultur im Bauhaus Dessau zu hören war, ist Ryos Stimme in aller Ohren. Für sein neuestes Programm hat er sich die besten Kurzgeschichten des japanischen Zauberautors Haruki Murakami ausgesucht. Damit wächst zusammen, was zusammen gehört. Vor einiger Zeit nämlich begab sich Ryo auf eine längere Sinn- und Spurensuche ins Land der Vorfahren seiner Mutter. Wieder in Deutschland begann er in Murakamis ‚Mister Aufziehvogel‘ zu lesen und fand darin die Medizin für sein Fernweh nach Japan, so etwas wie den Missing Link zur ganzheitlichen künstlerischen Identität. Inzwischen hat er alles und jeden Schnipsel von und über Murakami gelesen und verdaut. Besonders angetan haben es ihm die entrückten, berührenden, poetischen Kurzgeschichten des Meisters. Wer also einmal hören möchte, wie es sich anfühlt eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen zu sehen, dem sei es hiermit dringend empfohlen sich unter muxmaeuschenwild.de/ticketshop sein Ticket für die Lesung am 12. Mai im historischen Ambiente der ehemaligen Karl-Marx-Buchhandlung in Berlin zu sichern. Wer mag kann natürlich auch seine gefährliche Geliebte mitbringen. Der Vorverkauf läuft, die Tickets kosten 8 Euro im VVK oder 10 Euro an der Abendkasse. Wir hören uns im Mai. _____ Ryo Takeda liest Kurzgeschichten von Huraki Murakami | 12.05.2014, 20 Uhr | ehem. Karl-Marx-Buchhandlung, Karl-Marx-Allee 78, 10243 Berlin | vorab 8€ inkl. VVK-Gebühr, 10€ an der Abendkasse | Ticketshop | www.ryotakeda.de/ryo-liest | Foto: Dominik Gruszczyk |
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Ai Weiwei
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Was zu beweisen warZu Ai Weiwei muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Er ist einer der, wenn nicht der wichtigste chinesische Künstler unserer Zeit. Seine Konzeptkunst war und ist revolutionär. Ai Weiwei führt einen öffentlichen Dialog mit dem Westen über die Verhältnisse und Missstände in seinem Heimatland. Er ist Architekt, Politiker und Integrationsfigur. Er fordert Redefreiheit, Gewaltenteilung, Mehrparteiendemokratie. Und er nutzt die unendlich variierbare Formensprache der Kunst, um dies auszudrücken, in einem Land, in dem Meinungsfreiheit quasi nicht existiert. Wer die Formen kontrolliert, kontrolliert eben nicht zwangsläufig auch die Inhalte. ‚Evidence‘ heißt die Ausstellung, die er vom 03. April bis 07. Juli im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentiert. Es ist eine politische Ausstellung, und es ist die weltweit größte Einzelausstellung des Künstlers überhaupt. 15 Container-Ladungen Kunst ‚Made in China‘ wurden eigens nach Berlin verschifft. In 18 Räumen werden auf 3.000 qm ausschließlich eigens für diese Schau geschaffene und nie zuvor in Deutschland gezeigte Werke und Installationen präsentiert. Absolutes Highlight: im Lichthof des Gropius-Baus lässt Ai Weiwei 6.000 einfache hölzerne Stühle aus der Zeit der Ming-Dynastie aufmarschieren, die von oben betrachtet ein Pixelmuster ergeben. So funktioniert Kunst à la Ai Weiwei. Er kreiert Bilder, damit wir uns selbst eines machen können. Der ‚Evidence‘, zu deutsch Beweis, den er erbringen will, ist der für den seiner Meinung nach bevorstehenden und offensichtlich logischen gesellschaftlichen Umsturz in China. Die Beweisaufnahme beginnt am Donnerstag, wir sind gespannt. _____ Ai Weiwei – Evidence | 03.04-07.07.14, tägl. Mi-Mo ab 10.00 Uhr | Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin | Eintritt 11 Euro (erm. 8 Euro) | Fotos: © Gao Yuan und Ai Weiwei |
Im Westen was Neues
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Im Westen was NeuesEs ist soweit, nach dreieinhalbjähriger Umbauphase und gefühlt hundert Jahren Dornröschenschlaf wird morgen das Bikini Berlin neu eröffnet. Und wie: nichts mehr zu sehen vom Mief der jüngeren Vergangenheit. Stylisch kommt der Gebäudekomplex zwischen dem kürzlich wieder eröffneten Zoo Palast Kino, Europacenter und Gedächtniskirche daher. Wie freigelegt und aufpoliert wirkt die denkmalgeschützte Fassade. Richtig aufregend aber ist der Blick auf die inneren Werte. Die verglaste Gebäuderückwand gibt den Blick auf den Affenfelsen des Berliner Zoos frei. Von der Terrasse im Dachgeschoss hat man ebenfalls beste Sicht auf die nahe gelegenen Tiergehege. Das Shopkonzept beinhaltet temporär mietbare modulare Boxen aus Holz und 20 feste Pop-Up Stores. Mit dabei sind unter anderem Andreas Murkudis, MYKITA, Odeeh, Closed, Vans Premium, Carhartt oder Umasan. Keine Spur mehr von ranzigen Gemischtwarenläden mit Berlin Souvenirs, Bong-Kollektionen und Sneaker Importen. Stylische Bars, Restaurants und das neue 25hours Hotel runden den Amüsierbetrieb ab. Zur Eröffnung gibt es gleich mal ein langes Shopping-Wochende samt verkaufsoffenem Sonntag. Besonderes Bonbon: Der Streetwear Online Pionier ‚Frontlineshop‘ nutzt die Gunst der Stunde für einen Platz schaffenden Ausverkauf. Im Empfangsbereich des 25hours Hotel geht Fashion- und Streetstyle-Ware von adidas, Carhartt, Sessùn, Element, Nike, Vans, Hummel, Iriedaily, Obey, Boxfresh u.v.m. besonders günstig und garantiert mängelfrei über die Offline-Theke. _____ Frontlineshop Outlet | 5. & 6. April, Sa. 11-20 Uhr, So. 11-18 Uhr | 25hours Hotel Bikini Berlin, Budapester Str. 40, 3. OG (Empfangsbereich) | frontlineshop.com | Keine Kartenzahlung! |
FILM HER
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Computerliebe
Nehmen wir mal folgendes Szenario: Es ist die sehr nahe, sehr warscheinliche Zukunft. Ein Mann, Theodore, lebt nach der Trennung von seiner Frau deprimiert und allein in seiner viel zu großen viel zu schönen Großstadtwohnung. Bis sein Smartphone ein neues Betriebssystem bekommt. Seine Siri heißt Samantha, organisiert seine Mails, koordiniert seine Termine und sein Leben. Äh… hatten wir nicht was von Zukunft gesagt? Genau: das System ist zudem mit einer artifiziellen Intelligenz ausgestattet und nach der Beantwortung ein paar persönlicher Fragen individuell und höchstpersönlich auf die Bedürfnisse seines Users abgestimmt. Samantha ist charmant, witzig, hat die Stimme von Scarlett Johansson, ist äußerst interessiert am Innen- und Seelenleben unseres Protagonisten und sehr lernfähig in Bezug auf die Analyse emotionaler menschlicher Regungen. Kurzum: sie ist alles, was einem verlassenen Mann das Gefühl gibt, interessant, wichtig und nicht allein zu sein auf dieser Welt. Die Fragen die „Samantha“ stellt sind von einer kindlichen Wissbegierde und zwingen Theodore unwillkürlich dazu, eigene Wahrheiten und Sichtweisen zu hinterfragen. Theodore lernt Samantha kennen und dabei auch ein wenig sich selbst. Samantha ist die perfekte Frau in Theodores Leben. In ihr findet er alles was er im Leben sucht. Das Problem ist eben nur: Samantha ist keine Frau. Samantha existiert nicht, sondern ist die programmierte Antwort auf die Bedürfnisse ihres Anwenders. Klingt bescheuert? Nope. Funktioniert. Von allen Errungenschaften des verstorbenen Apple Gründers Steve Jobs ist jene wohl am höchsten zu bewerten: die Versöhnung von Mensch und Maschine. Unser Telefon weiß nicht nur mehr über uns und verbringt mehr Zeit mit uns, als jeder andere Mensch in unserem Leben, wir streicheln es sogar, von links nach rechts, von oben nach unten, mit zärtlichem Fingerzeig. Und dass Google im Stande wäre den perfekten Partner für mich zu kreieren, jemanden der weiß wie ich ticke, meine Ängste und Bedürfnisse kennt? Hölle ja, das glaube ich sofort. „Her“ heißt der neue Film von Spike Jones, der am 27.03. in den deutschen Kinos anläuft. Joaquin Phoenix spielt den schnauzbärtigen Theodore, Rooney Mara seine Ex und Scarlett Johansson (spricht) wie erwähnt sexy Samantha. Für die Vorstellung im Hackesche Höfe Kino morgen um 19.45 Uhr verlosen wir zwei Karten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚SORRY SIRI, ICH HABE EINE NEUE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de _____ Kinofilm ‚Her‘ | Trailer >> |
Review Weinmomente Kick Off Review
Also das war ja mal voll nach unserem Geschmack!
Die WEINMOMENTE von Geile Weine sind in Berlin und Hamburg gelandet. Und wie! Wir danken euch allen für zwei rauschende Feste bei den Kick-Off Parties, tolle Gespräche mit großartigen Leuten, es waren einfach wunderbare Abende, bei leckeren Beats und rhythmischen Leckereien oder so ähnlich. Das war groß!! Wer seinen Weinmoment noch einmal Revue passieren lassen möchte oder sich nach ein paar Gläsern schlicht und ergreifend nicht mehr erinnern kann, für den kommen hier die Bilder aus Berlin >> und hier aus Hamburg >>. Klickt euch durch, findet euch, markiert euch, teilt und stoßt an. Die ersten offiziellen WEINMOMENTE am 01. April im MYKILOS Studio in Berlin und am 02. April im Photography Playground in Hamburg sind schon so gut wie ausgebucht. Schaut doch mal, was noch so geht in den nächsten Monaten und sichert euer Ticket >>
Fashionzirkus
Zirkus, Zirkus
Leute, holt die Kinder von der Straße, sammelt die letzten Groschen zusammen, der Zirkus ist in der Stadt! Ja, es gibt ihn wirklich, den echten, wahren, einzigen Fashion Circus und er gastiert erstmals und nur für eine Wochenendvorstellung in der Hauptstadt. Veranstaltet wird er von den Machern des berühmten Züricher Montagsmarktes, der seit sechs Jahren urbane Orte temporär in bunte Plattformen für junge Designer und Künstler, etablierte Labels, Vintageliebhaber, Produzenten und kreative Dienstleister aller Art verwandelt. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer. In der Manege tummelt sich folgerichtig das Heißeste und Fresheste was die Schwiez und Berlin momentan an Design- und Modelabels zu bieten haben. Von ‚A‘ wie ‚Animals in Fiction‘ über ‚B‘ wie ‚Berlina Pflanze‘ bis ‚Z‘ wie ‚Zillmann‘! – fast 100 junge Fashion-, Accessoire- und Produkt-Designer geben sich die Ehre und euch die Möglichkeit nach Herzenslust zu schmökern und zu shoppen. Das Futter fürs Gehege liefert der Bite Club, im musikalischen Rahmenprogramm spielen Chi Thanh (D) und Fiat Bux (CH) – und zwar mit Platte, so wie es sich für ein ordentliches Zikus-Orchester gehört. Der Vorhang hebt sich am Samstag ab 16 Uhr im ehemaligen Kaufhaus Jandorf an der Brunnenstraße. Die Vorstellung dauert bis Mitternacht – Menschen, Tiere, Sensationen auf zwei Etagen. Herz, was willst du mehr? _____ Fashion Circus Designer Market | 22.03.2014, 16-24 Uhr | ehem. Kaufhaus Jandorf, Brunnenstr.19-21, Berlin Mitte | Eintritt frei | montagsmarkt.ch/berlin | Foto: Camilla Storgaard |
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Stummfilm um Mitternacht
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Null Uhr, Null Euro
Dolby Dingens, 4 D und hastenichgesehn, modernes Kinovergnügen potenziert sich exponentiell zum technischen Firlefanz, mit dessen Hilfe uns die Schau serviert wird. Da lässt sich schonmal mit viel Geballer und Geschrei vom ein oder anderen etwas dünn geratenen Plot ablenken. Lassen wir jetzt alles mal weg, Töne aus, Stummfilm-Klassiker raus, aus dem Archiv und zurück auf die Leinwand. So geschehen letzte Woche im wunderbaren Babylon Kino am Rosa-Luxemburg-Platz. Und weil es so schön war, geht das Ganze in Serie. Nach dem wörtlich zu verstehenden Motto ’null Uhr, null Euro‘ stehen fortan immer samstags um Null Uhr garantiert dialogfreie Filmhighlights auf dem Programm, mit dabei sind Knaller wie ‚Die Sinfonie der Großstadt‘ oder ‚Nosferatu‘. Und als absolutes i-Tüpfelchen (new apple product?) werden die Streifen musikalisch von der Organistin Anna Vavilkina begleitet. Sie spielt außer zu den Stummfilmen auch nahezu täglich vor den Filmvorführungen und Live-Veranstaltungen im Babylon – einmalig in der deutschen Kinoszene. Ach ja, wir schulden noch die Erklärung zum zweiten Teil des Mottos. Null Euro kosten die Tickets. Mit anderen Worten: nüscht! Für umme, für lau und gratis. Bis Juni stehen die Filme schon fest. Also schnell online reservieren und Plätze sichern. Enjoy the silence! _____ Stummfilm um Mitternacht | Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin | jeden Samstag um 24.00 Uhr | Eintritt frei I babylonberlin.de/stummfilme |
Hundreds Konzert
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Hundert und einsGanze zwei Jahre hat sich das Geschwisterpaar Eva und Philipp Milner alias ‚Hundreds‘ zurückgezogen, um an neuem Material zu arbeiten. ‚Aftermath‘ heißt das neue Album, das am 14.März als CD, Deluxe CD, LP oder Download veröffentlicht wird. Um das freudige Ereignis mit Fans und Freunden zu feiern, spielen Hundreds ein paar handverlesene Gigs in ausgesuchten kleinen Locations. Natürlich sind die Auftritte im Hamburger Imperial Theater am 18.03. und im Berliner Heimathafen Neukölln am 19.03. bereits restlos ausverkauft. Macht aber gar nix, denn wir haben die letzten Freitickets abgestaubt und können in beiden Städten je eine Glückliche oder einen Glücklichen plus 1 auf die Gästeliste schreiben. Was ihr dafür tun müsst? Schickt einfach eine Mail mit dem Betreff ‚HUNDERT UND ICH‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Ach ja, Daumen drücken nicht vergessen. Für alle anderen: Ab Ende April gehen Hundreds auf reguläre Tour. Preise und Termine dazu findet ihr hier. _____ Hundreds Konzert | Hamburg: 18.03., 20.45 Uhr, Imperial Theater, Reeperbahn 5, 20359 Hamburg | Berlin: 19.03., 21 Uhr, Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, 10243 Berlin | hundredsmusic.com | Foto: Andreas Hornoff |
Buchmesse Leipzig
Lesen und lesen lassenDass Leipzig nur anderthalb Stunden weg und immer eine Reise wert ist, wissen wir bereits. Dass die Leipziger Buchmesse – diesmal vom 13.-16. März – etwas Besonderes ist, auch. Wirklich spannend aber sind in diesem Zusammenhang zwei im wahrsten Sinne undergroundige Veranstaltungen. Zum einen, die seit 2005 stattfindende ‚Lange Leipziger Lesenacht‘, kurz ‚L3‘. Dabei lesen 76 junge Schriftsteller und Autoren aus ihren Werken und zwar im Kellergewölbe der historischen Moritzbastei mitten in der Stadt. Mit dabei sind gleich drei Anwärter auf den Preis der Leipziger Buchmesse. Dass ‚L3‘ keine gewöhnliche Lesung ist, wird spätestens beim Blick auf den Veranstaltungsfahrplan klar. Einlass ist ab 18.00 Uhr und dann geht es auf vier verschiedenen ‚Floors‘ bis morgens um 1.00 Uhr. Besonders ins Auge gefallen sind uns übrigens die Titel „Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin“ und „Meine Mutter schwebt im Weltall und Großmutter zieht Furchen“. Na dann Prost Mahlzeit, klingt nach schwerer Kost. Das zweite Highlight im Lesezirkus ist die Literaturparty zur Leipziger Buchmesse, kurz Litpop, die am Samstag im Neuen Rathaus stattfindet. In der Slam Arena batteln unter anderem Patrick Salmen & Quichotte. Es lesen Axel Bosse, Ralf König und Oliver Jeges, letzterer aus seinem Roman ‚Generation Maybe‘ (siehe unten). Auf ‚Lit‘ folgt dann ‚Pop‘ mit Klängen Markus Kavka (ja, der Markus Kavka), Aligatoah und anderen. Deutschland, deine Dichter und Denker wissen wie man feiert! Wer an dem Abend dabei sein will, schreibt eine Mail mit dem Betreff „OUR AUERBACHSKELLER“ an hurra@muxmaeuschenwild.de. ___ Lange Leipziger Lesenacht | 13.03., 19.00 Uhr | Moritzbastei, Universitätsstr. 9, 04105 Leipzig | Tickets 10€ (7€ erm.) | ldrei.de | Sputnik Litpop Vol.7 | 15.03., 18.30 Uhr | Neues Rathaus | Tickets 16€ | www.litpop.de |
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