Elif

Das 2 Minuten-Interview

Es gibt tausend Dinge, die man über die wunderbare Sängerin Elif aus Berlin erzählen könnte, die alle rein gar nichts mit dem leidlichen Thema Castingshow zu tun haben. Wir fangen trotzdem so an. Denn wenn man mit nur 16 Jahren Zweite bei der ProSieben-Castingshow Popstars wird (noch dazu mit eigenen Songs) und sich danach trotzdem vollkommen unabhängig davon als Künstlerin etabliert und dazu noch stets seine Mitte behält, dann muss man aus besonderem Holz geschnitzt sein. Elif ist gesegnet mit einem grandiosen musikalischen Talent und der Gabe sich selbst und die Geschehnisse um sie herum zu reflektieren und in kleine, berührende Geschichten zu verpacken. Geschichten über das Zusammenleben, das Ende von Beziehungen, Gedachtes oder Ungesagtes dargeboten in einem süßen Gemisch aus melancholischem Chanson, deutschem Pop und orientalischen Melodien. Im Februar tourt sie mit ihrem aktuellen Album Doppelleben durch die Clubs der Republik. Die Zeit bis Elif vertreiben wir uns mit: Elif! Und ihren Gedanken zu Themen wie Schönheit, Pizzaschachteln und nackte Elfen. Oder so ähnlich.

Name: ELIF

Alter: 25
Wohnort: Berlin / Hamburg
Beruf: Musikerin / Texterin
Schuhgröße: 38
Lieblingslied: Autum leaves
Kontakt: Meine Nummer gebe ich leider nicht so schnell raus ;-)

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes? Zuerst stelle ich den Wecker ab. 

Wen bewunderst du? Ich bewundere Menschen, die für Probleme immer eine kreative Lösungen finden.

Was ist Schönheit? Schönheit ist für mich etwas, das sowohl innen und außen existiert. Welche davon dann wichtiger ist, variiert nach Situation und Lebenslage. Muss jeder für sich entscheiden.

Machst du bessere Musik, wenn du gut drauf oder traurig bist? Weder noch. Ich mache meiner Meinung nach für mich gute Musik wenn ich nicht darüber nachdenke was ich mache, es fühle und nicht alles so persönlich nehme wenn etwas Neues entsteht.


Im Zweifel lieber stumm oder taub? Lieber stumm. Die Vorstellung nichts mehr hören zu können macht mir etwas mehr Angst als nichts mehr zu sagen.

Was würdest du gern besser können? Einen Handstand. Konnte ich noch nie, habe ich zich mal versucht, doch leider nie erfolgreich.

Wer oder was inspiriert dich? Das Leben.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich habe die Macht und ich werde die Dinge auch verändern.

Verrate uns einen magischen Ort. Ganz egal wo auf der Welt! Mein Herz. Willst du mal nachschauen?

Warum sind Pizzaschachteln eckig? Weil Menschen in Schubladen denken. Schubladen sind auch eckig und deshalb leider auch Pizzaschachteln. Wir sind aber die Pizza.

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte: Der kleine Prinz. Ist ein Klassiker und gefällt Groß und Klein.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde mit großer Wahrscheinlichkeit entweder Tee oder Kaffe kochen.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Ich würde das Fliegen wählen… das wäre wunderbar!

Was wäre das erste was du tun würdest, wenn du unsichtbar wärest?
 Nackig rumlaufen. Irgendwie ist das das Erste was mir eingefallen ist. Ich finde nackig sein hat etwas von frei sein.

Was sollte niemand von dir wissen?
Sag ich nicht. Nur wenn du mich nochmal fragst.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Die Frage wiederholen „Was sollte niemand von dir wissen“.

Das letzte Wort:
 HEAGDL

Foto: Dany Jungslund

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Januar 2018 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Anna Pfeiffer

Das 2 Minuten-Interview

Was waren wir stolz auf ihren Auftritt in der Höhle der Löwen. Anna Pfeiffer begeisterte die Juroren nämlich nicht nur mit ihrem großartigen Produkt Five Skincare (dazu gleich mehr), sondern auch mit ihrer unfassbar liebenswerten, ehrlichen, zurückhaltenden und so freundlichen Art. Das mag am guten Schweizer Essen liegen oder aber an der Tatsache, dass Anna irgendwann verstanden hat, dass mehr nicht immer mehr bedeutet, und weniger manchmal alles ist. Genau deshalb kommen auch alle Produkte ihrer Five Skincare Pflegelinie mit maximal fünf natürliche Zutaten aus. Zum neuen Jahr wollen wir uns ein Beispiel nehmen und haben Anna direkt zum 2 Minuten-Interview geladen. Freut euch auf Erhellendes zum Thema Unsichtbarkeit, Heldentum, Bockspringen und wurstige Brüder. Danke Anna!

Name: Anna Pfeiffer
Alter: 35
Wohnort: Zürich
Beruf: Geschäftsführerin
Schuhgröße: 38, manchmal auch 39
Lieblingszutat: Käse ohne alles
Kontakt: hello@fiveskincare.com

Auf welche fünf Dinge kannst du nicht verzichten? Freiheit. Geliebt werden. Erinnerungen. Brot. Flirten.

Kann man Mut lernen? Definitiv. Ich war sehr ängstlich als Kind, für Vieles fehlte mir der Mut. Irgendwann begriff ich, dass auf Angst Action folgt. Und weil ich ein aktives Leben führen will, wende ich einen Trick an: Jede Möglichkeit auf Action wird angenommen, außer, es gibt einen rationalen Grund dazu es nicht zu tun, weil statistisch gesehen extrem gefährlich oder so. Somit schließe ich emotionale Entscheide einfach aus und das funktioniert sehr gut, weil ich gar nicht mehr auf die Idee komme, etwas nicht zu tun. Just do it!

Der beste Rat den du je bekommen hast? Nicht ein Rat, eher eine Einstellung: Mach dich frei von (immateriellem) Besitz und lerne, dass Liebe viel mit Freiheit zu tun hat. Zusammengefasst: Lebe frei.

Was wäre die erste Sache, die du tun würdest, wenn du unsichtbar wärst? Ganz wild feiern gehen. Und dann, mir fest wünschen, dass ich wieder sichtbar werde. ;-)

Deine früheste Kindheitserinnerung? Als ich meinen kleinen Bruder das erste Mal sah. Für mein Empfinden war er ungefähr einen halben Meter groß, nackig und unglaublich wurstig. Aber irgendwie doch ziemlich niedlich, der kleine Kerl!

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Oder. Typisch für eine Schweizerin, denn es passt zu jedem Satzende, oder?

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? Als Kind: Dr. Sommer. Heute: Felix

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als Allererstes? Ich warte meistens so lange mit Aufstehen, bis sich mein Freund Felix mich mit Kaffee aus dem Bett lockt. Also Kaffeetrinken. Und deshalb ist er mein Held.

Wovor hast du Angst? Vor Einsamkeit. Und Bockspringen. Okay, vielleicht noch Base-Jumping. Ich versuche mich immer der Angst zu stellen, oder noch besser, gar keine aufkommen zu lassen, siehe «Kann man Mut lernen?».

Du liest ein Buch und stellst fest, dass es ein Roman über dein Leben ist. Liest du weiter? Hm, wahrscheinlich würde ich immer ein klitzekleines bisschen weiterlesen, so wie wenn man als Kind heimlich unter die Türchen des Adventskalenders schaute. Spätestens am 18. Dezember konnte ich verraten, was in der 24 steckt.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kommt drauf an, was wir nachher noch vorhaben. Wenn wir noch ausgehen, dann gibt’s selbstgemachte Pizza. Kommt Ihr einfach so zum Essen, dann ein Risotto Milanese. Das Saltimbocca dazu müsst Ihr aber selber anbraten, ich kann (mag) das nicht. Ich besorge dafür alle Zutaten, versprochen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde alle Menschen so umprogrammieren, dass ab sofort rein gar niemand mehr auf die Idee kommt, die Kompetenz einer Person anhand Ihres Geschlechtes zu bewerten.

Was sollte niemand von Dir wissen? Ach, ich bin ein offenes Buch. Was wollt ihr wissen?

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ob ich länger als fünf Minuten auf einem Bein hüpfen kann.

Das letzte Wort:
Wikipedia sagt, MMW steht für:
– Millimeterwelle
– Marianisches Missionswerk der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria
– Medeski, Martin & Wood, ein 1991 gegründetes US-amerikanisches Jazz-Trio
– Moma (Mosambik) nach dem IATA-Flughafencode

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. Januar 2018 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Karin Heinzl

Karin Heinzl lebt in Berlin. Geboren und aufgewachsen ist sie allerdings in Österreich. Ihre Mama stammt aus Brasilien, was für ein Mix(!), den man ihr nicht nur ansieht sondern Gott sei Dank auch spürt. Von den Kochkünsten (siehe unten) mal ganz abgesehen. Karin sprüht vor Energie und Lebensfreude und hat die seltene Gabe, jeden Menschen, der ihr begegnet, irgendwie ein bisschen glücklicher zu machen. Nach ihrem Studium im Fach Publizistik und Political Management, arbeitete sie als Dozentin in der Erwachsenenbildung, in der Politik und in Indien für eine NGO im Bereich Women Empowerment. Vor zwei Jahren gründetet sie dann MentorMe. MentorMe ist ein Förderprogramm, das Frauen beim beruflichen Ein- und Aufstieg durch Mentoring, praxisorientiertes Training und ein Netzwerk von Berufstätigen und Arbeitgebern unterstützt. In den zwei Jahren seit der Gründung wurden bereits 190 Mentoring-Teams erfolgreich gematched! Auch unsere Julia ist seit Neustem Mentorin und wird im kommenden Jahr viel von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung an ihre Mentee weitergeben. Apropos weitergeben. Im Februar erwartet Karin übrigens ihr erstes Kind. Wir freuen uns sehr für sie und wünschen ihr alles Glück der Welt für ihr neues lebenslanges Minimentoring.

Name: Karin Heinzl
Alter: 34
Wohnort: Berlin
Beruf: Geschäftsführerin
Schuhgröße: 38,5
Lieblingsort: Königreich Tonga, NYC und Japan
Kontakt: heinzl@mentorme-ngo.org

Was lernst du nie? Auf Süßigkeiten zu verzichten.

Beschreibe deinen Führungsstil. Ich würde sagen, ich lebe einen Führungsstil der in der Leadershipforschung als „Authentic Leadership“ behandelt wird. Ich will authentisch – also wahrhaftig – sein. Wenn es mir mal schlecht geht, will ich das sagen dürfen, denn das Leben ist nun mal eine Medaille mit zwei Seiten. Ich glaube, diese Authentizität spüren die Leute an mir und deshalb verstehe ich mich mit vielen Menschen, egal ob Studentin oder Topmanager, gleich gut.

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? Die Welt umsegeln.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt? Absolut (ich benutze es schon lange und mag das Wort nach wie vor, denn es verleiht Nachdruck und Stärke).

Wie würde deine Mutter dich beschreiben? Ich fragte sie und sie sagte: „Schlank, lange Haare, lieb, fleißig, ehrgeizig, selbstständig, sensibel, empfindlich, emotional, anspruchsvoll und isst gerne.“

Wie sieht es bei dir zuhause aus? Hell und offen, stylisch und minimalistisch. Ich brauche viel Raum und Luft – alles andere würde mich und meine Ideen und Kreativität unterdrücken.

Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast: Einfach starten, einfach machen.

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du tun? Das kann ich nicht sagen, denn das wäre nicht jugendfrei ;-)

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist, wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Was für eine Frage! :-D Ich nehme es mit der pferdegroßen Ente auf, denn sie ist und bleibt ein Gegner, den man mit Taktik und List und Kalkül überwinden könnte. Eine Armee von 100 entengroßen Pferden stelle ich mir schwieriger vor, da ich 100 Mal einen Gegner überwinden müsste.

Was ist dir peinlich? Wenn ich mir ab und zu das Klatschmagazin InTouch im Supermarkt kaufe. Manchmal brauche ich diese „Non-Brainer“ einfach um zu entspannen.

Worauf bist du stolz? Auf MentorMe und auf meinen Spirit.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde backen und zwar „Pao de Queijo“, eines der brasilianischen Nationalgerichte.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Auf die Gefahr hin „evil“ zu klingen: Ich würde die Fähigkeit wollen, Menschen beeinflussen zu können ;-)

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde das Gefühl von Hass aus dem Emotionsrepertoire von Menschen löschen.

Was sollte niemand von dir wissen? Sag ich natürlich nicht!

Das letzte Wort: Absolut!

Foto: MentorMe

Karin Heinzl, MentorMe
Foto: Steffen Kugler
Steffen.Kugler@gmail.com

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 19. Dezember 2017 | Tags: , , , Keine Kommentare

Jeniffer Gontovos Das 2 Minuten-Interview

Ok, der muss sein: Jeniffer Gontovos hat den Überblick. Und zwar in Sachen Mode, Mamasein und Lebensfreude. Deshalb heißt ihr neues Fashion Slash Lifestyle Magazin auch genau so, nämlich OVERVIEW MAGAZINE. Wir outen uns an dieser Stelle direkt mal als große Fans. Jenniffer machte erstmal das „Übliche“, studierte Journalismus an der FU Berlin, arbeitete beim Film, in der PR, in einer TV Redaktion und beim Modelbooking. Spätestens nach der Geburt ihres Sohnes Ion war es Zeit für eine Feinjustierung im Jennifferschen Kreativuniversum. Sie schuf einen Blog, der junge Müttern inspiriert und die gemeinsame Liebe zur Mode hochleben lässt. Anfang Dezember nun erschien die erste gedruckte OVERVIEW Ausgabe und uns ist ziemlich klar: das ist der Auftakt zu einer ziemlich fetten Erfolgsgeschichte.

Name: Jen Gontovos
Alter: keine 18 mehr
Wohnort: Berlin
Beruf: Redakteurin / Allrounderin
Schuhgröße: so zwischen 37 und 38
Lieblingsidee: Ein Printmagazin gründen.
Kontakt: @jenifer_gontovos

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? Am liebsten für immer 25. So fühle ich mich – glaube ich jedenfalls. Mit 25 ist man noch keine 30, was gut ist. Mit 25 kennt man seine Stärken und Schwächen. Auch haben mich mit 25 Jugendliche noch nicht gesiezt.

Was ist Erfüllung für dich? Ein begehbarer Kleiderschrank.

Du hast pro Tag eine Stunde mehr Zeit zur Verfügung. Wie nutzt du sie? Ich würde sie aufteilen in: 10 Minuten aufräumen, 10 Minuten mit dem Kleinen spielen, 10 Minuten mit meinem Mann kuscheln, 10 Minuten Artikel schreiben, 10 Minuten kochen und 10 Minuten chillen.

In welcher Epoche waren die Menschen am Schönsten? Vielleicht jetzt, weil die 30-Jährigen (also ich) jetzt die neuen 20-Jährigen sind.

Gibt es Momente in denen alles zu viel wird? Hat die jemand nicht? Schokolade oder Sport helfen.

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Tatendrang und Aufmerksamkeit.

Was kannst du gar nicht? Lange sauer sein. Ich bin überhaupt nicht stur und mag es nicht, wenn ich mit Freunden oder Familie verstritten bin.

Womit bringt man dich auf die Palme? Vielleicht die Ente, die so groß ist wie ein Pferd. Auf der Palme wäre ich sicher.

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Bei der großen Ente würde ich wegrennen. Bei den kleinen Pferden kämpfen. Natürlich nur, wenn sie sich nicht auf Verhandlungen einlassen.

Erzähl uns einen Witz! Ich liebe Witze. Leider hält mein Witzgedächtnis gerade mal bis nach dem Lachen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ein 3-Gänge-Menü. Ein bisschen polnisch, griechisch und deutsch.

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest zu scheitern? Mein ganzes Geld beim Roulette auf rot setzen. Deshalb ist es gut Angst zu haben – sie schützt.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Jedem Kind ein warmes Zuhause schenken mit leckerem, gesunden Essen und liebevollen Eltern.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich ein Roboter bin. Das behauptet jedenfalls mein Mann.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ob ich eine Leiche im Keller versteckt halte?

Das letzte Wort: Seid nicht immer so gemein zueinander!

Foto: Ricarda Schueller

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. Dezember 2017 | Tags: |  Keine Kommentare

Max Jensen

Das 2 Minuten-Interview

So, die Nervosität steigt, die Zeichen stehen auf Dinner – Golden Dinner, um genau zu sein. Und weil Dinner ohne Koch nix is, haben wir uns direkt einen der Besten gekrallt, der überhaupt zu haben ist. Max Jensen gründete mit Berlin Cuisine einen neuen Stern am deutschen Cateringhimmel. Denn was er und sein Team so auf die Beine stellen ist ziemlich nah am kulinarischen Himmel. Sein Ziel: zeitgemäße Geschmäcker auf die besten Events des Landes bringen. Das können riesig große sein, wie neulich, als er und sein Team satte 4.500 Gäste bekochten (richtig muss es natürlich heißen: …als er und sein Team 4.500 Gäste satt kochten) oder aber ganz außergewöhnlich kleine, wie unser anstehendes Golden Dinner im… hach, fast hätten wir es jetzt verraten. Das verbindende Element bei all seinen Arbeiten ist der hohe Anspruch an die Qualität der Geschmäcker und die Kreativität der Darreichung. Dafür gab es dann auch zurecht den Caterer des Jahres-Award in der Kategorie ‚Event Concepts‘. Bevor wir mit dem Herrn zu Tisch bitten (Reservierung noch fix unter dinner@muxmaeuschenwild.de !) geht es für ihn in unserem 2 Minuten-Interview erst einmal ans Eingemachte. Wohl bekomm’s! Ach ja, dreimal dürft ihr raten, wer bei ihm zuhause kocht…

Name: Max Jensen
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Unternehmer
Schuhgröße: 44
Lieblingszutat: Maldon Salz
Kontakt: info@berlin-cuisine.com

So, jetzt mal Butter bei die Fische: wie kriegt man ein Steak auf den Punkt? Bei exakt 56 Grad für ca. 1 Stunde (abhängig von der Dicke des Steaks) sous-vide garen, danach in einer heißen Pfanne 30-45 Sekunden von jeder Seite scharf anbraten.

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank? Parmesan, Tabasco, kalte Cola aus der Glasflasche.

Alte Schule oder frei Schnauze? Beides hat seinen Reiz.

Berliner Küche, was ist das bitte? Berliner Currywurst BC Style: Currywurst mit hausgemachter Tomatencurrysauce und lila Kartoffelchips.

Worauf freust du dich beim Golden Dinner besonders? Ganz klar, die Vorspeise: Sautierte… (PSSSSTTT!!! Anm. d. Red.)

Was war dein Lieblingsessen als du noch ein Kind warst? Spaghetti Bolognese – daran hat sich bis heute nichts verändert.

Wann hast du mal ein Gericht so richtig vergeigt? Bei meiner Abschlussprüfung als Koch: Es sollte ein halbgefrorenes Johannisbeer-Parfait geben. Leider war der Tiefkühler defekt, weshalb es nur ein unansehnliches Mousse gab. Glücklicherweise waren die anderen Gänge offenbar so gut, dass ich die Prüfung trotzdem bestanden habe.

Wer kocht bei dir zuhause? Meine Freundin.

Wen bewunderst du? Christiano Ronaldo

Süß oder salzig? Salzig

Das Wichtigste bei einem guten Essen ist: Gute Gesellschaft natürlich.

Welche bekannte Persönlichkeit würdest du gern einmal bewirten? Ferran Adrià, den für mich besten Koch der Welt.

Du liest ein Buch und stellst fest, dass es ein Roman über dein Leben ist. Liest du weiter? Nein – außerdem höre ich aus Zeitgründen lieber Hörbücher.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? „Larp muu mit sticky rice“ – das ist ein Schweinehackfleischsalat mit viel Koriander und Minze.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Geduld.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Jeder Tag hätte 48 Stunden und mein nötiges Schlafpensum wären nur drei davon.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich im letzten Jahr ganze fünf Mal meinen Führerschein verloren habe. (Verloren oder verloren? Anm. d. Red.)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum das Golden Dinner unvergesslich wird.

Das letzte Wort: You are only as good as the last meal you cooked.

Foto: Berlin Cuisine

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 05. Dezember 2017 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Laetitia Duveau

Das 2 Minuten-Interview

Laetitia Duveau ist würde man gemeinhein als so etwas wie eine Powerfrau bezeichnen. Obwohl sie das warscheinlich gar nicht mögen würde. Energiebündel wohl eher, Filou, Tausendsassa…lassen wir das. ;) Mit ihrem Künstler-Kollektiv „Curated by Girls“ widmet sie sich dem Thema „New Femininity“ und zeigt online sowie offline das Genderspektrum in seiner schönsten Breite. Schönheit ist für sie gleichbedeutend mit Ehrlichkeit, Weiblichkeit definiert sie als Sanftheit in ihrer schönsten Form. Curated by girls beschreibt sie als  „Female Created“-Kollektiv zur Förderung von Kunst und Künstlern, das sich mit Diversität, Gender und Feminismus befasst. Zunächst als online-only Projekt gestartet, repräsentiert „Curated by Girls“ inzwischen auch in Form von Ausstellungen und Events Kunst von Frauen, Männern und Menschen, die sich nicht durch Gendernormen definieren lassen möchten. Ach ja, Musik macht sie auch noch, als Frontfrau ihres Elektro-Duos Free Free Dom Dom.

Name: Laetitia aka Little Voice
Alter: not too keen on numbers
Wohnort: Berlin
Beruf: Musikerin / Kunst Kuratorin
Schuhgröße: irgendwas zwischen 36 und 37
Lieblingsgeschlecht:  warum diskriminieren?
Kontakt: @itslittlevoice

Was ist männlich? Männlichkeit bezeichnet ein Geschlecht aber es ist anderseits auch nur ein Wort. Wir reden andauernd von Freiheit aber irgendwie folgenw ir in vieler Hinsicht unserer Konditionierung von Kindheit an. Es wird Zeit, dass wir uns vom Bekannten befreien. Männlichkeit its nur ein Wort.

Wie lernt man Mut? Schritt für Schritt. Wir scheitern, wir werden verletzt aber wir stehen wieder auf. Mut bedeutet der zu sein, der man ist. Viele Menschen tragen Masken aus Angst davor, was andere Menschen von ihnen halten könnten. Das ist pure Zeitverschwendung.

Gibt es Momente in denen alles zu viel wird? Ja, weil ich einfach zu viele Dinge gleichzeitig tue. Manchmal muss ich den Stecker ziehen, bevor ich explodiere.

Warum können nur Frauen die Welt vor dem Untergang bewahren?
Wusste ihr, dass die indianischen Gesellschaften in Nordamerika matriacharlisch organsiert waren?Und sie waren verdammt stabil und ausgeglichen. Frauen sind weniger darauf bedacht Macht zu erlangen, zumindest solange sie nicht am ‚Man’s Game‘ teilnehmen. Sie würden eine Gesellschaft gestalten, die mehr auf Gleichheit beruht.

Was machst du, wenn du dir selbst etwas Gutes tun willst? sleep, eat, create… repeat.

Welches Verhalten findest du unangenehm bei anderen Menschen?
Wenn Menschen zu sehr von sich selbst eingenommen sind. Dafür gibt es keinen einzigen Grund, selbst wenn man der talentierteste Superstar überhaupt ist.

Wie schafft man es, sich selbst richtig gut zu finden?
Ich behandle mich selbst gutund erinnere mich dran, dass das Leben zu kurz ist, um gestresst zu sein.

Was würdest du ohne Internet tun? Das habe ich gerade ein paar Wochen ausprobiert. Ich ohne Internet, das ist wie ein Vogel ohne Federn.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? “The Lady Of Shalott“ von John William Waterhouse. So dunkel und so schön.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ihr wollt nicht, dass ich koche, vertraut mir. Schlechter geht es nicht. Glücklicherweise wird mein partner da sein und eine köstliche vegetarische Lasagne für euch zubereiten. Ich kümmere mich um die Kerzen und die Musik.

Was würdest du tun, wenn du kein Angst hättest zu scheitern? Scheitern ist Teil der Reise. Ich wähle ein risikovolles Leben aber ich habe glernt Kompromisse zu schließen und in engem Kontakt mit meiner inneren Seele zu bleiben.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Ich würde den Hass aus der Welt verbannen. Es würde einen drastischen Wandel unserer Gesellschaft bedeuten, angefangen bei der Bildung.

Was sollte niemand von Dir wissen?
Das ich heimlich hat in Justin Hawkins von The Darkness verliebt bin.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
You shouldn’t ask me any questions that you don’t feel like asking.

Das letzte Wort:
Seid gut zu euch selbst und zu anderen.

Foto: Philippe Duval

Alexander Kröker

Das 2-Minuten Interview

Alexander Kröker ist Gründer von Element Yoga. Das ist sowohl eine Yogamethode als auch ein Yogastudio in Berlin Kreuzberg am Schlesischen Tor. Dort bietet er mit seinem Team neben regulären Yoga-Klassen auch Workshops und Ausbildungen zum bzw. Fortbildungen von Yogalehrern an. Beste Voraussetzungen also um über die Lektionen des Lebens zu plaudern (Stichwort Nacktpoker!) oder auch einfach mal gar nichts zu sagen und stattdessen die Stille des Seins zu genießen. Zur Belohnung gibt es dann einen selbstgemachten Cappuccino mit acht Minuten Ziehzeit. Denn für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens nimmt man sich gern etwas mehr Zeit. Ach ja, was wolltest du denn nun werden, wenn du mal groß bist, lieber Alex? Das fragt ihr ihn am besten nochmal selbst. Wir verlosen 3x das Element Yoga-„Starter Paket“ aus 3 verschiedenen Teilnahmen an jeder offenen Klasse aus dem Studio-Stundenplan, ohne Voranmeldung und zeitunabhängig. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FEUER, WASSER, LUFT UND ERDE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

Name: Alexander Kröker

Alter: 40
Wohnort: Berlin
Beruf: Yogalehrer und Yogalehrer-Ausbilder
Schuhgröße: 43
Lieblingsasana: Handstand
Kontakt: www.elementyoga.de

Wann in deinem Leben hast du dich am lebendigsten gefühlt? Spontan aus dem Bauch heraus: Ich als 23-jähriger beim mitternächtlichen Poker-Spiel mit meinen WG-Mitbewohnern. Als Nichtraucher mit der 10. Zigarette des Abends in der Hand. Der Verlierer: muss nackig zur Tanke laufen. Letzter Chip liegt vor mir. Erhöhen oder aussteigen. Ich erhöhe.

Die ganze Welt hört dir zu, was sagst du? Hm. So einen Moment kann man eigentlich nur versauen, oder? Vielleicht halte ich zur Abwechslung einfach Mal inne und schenke der Welt einen Moment der Stille. Lächelnd.

Wie sieht es bei dir zuhause aus? Es ist ein reines Chaos. Mein Sohn Luk (17 Monate) hat die Räucherstäbchen gefunden und über das gesamte Wohnzimmer verteilt, meine teure Jade-Yogamatte mit Wachsmalstiften verunstaltet und seinen Frühstücksbrei über den Shiva-Altar verteilt. Meine Frau ist so tief in ihrer Meditation versunken, dass sie immer noch nichts gemerkt hat und ich nutze die Herausforderung, um im Handstand durch die Wohnung zu laufen, ohne ein Räucherstäbchen zu berühren.

Du wirst wiedergeboren. Als was? Also, bloß weil ich Yogalehrer bin, wird mir jetzt angehängt, dass ich an Wiedergeburt glaube oder was? ;-)

Wenn du nicht in Berlin leben würdest, dann sicherlich in… San Francisco ist für mich bislang die einzige Stadt, die mit Berlin mithalten könnte. Oder Waldheim: ein sibirisches 2000 Seelen-Dorf, in dem meine Mutter groß geworden ist.

Woraus schöpfst du Energie? Yogaunterricht zu geben und das teilen zu können, was mir wichtig ist und am Herzen liegt, ist für mich der absolute Energie Booster.

Was kannst du gar nicht? Geduld ist so was von nicht meine Stärke. Aber bitte nicht meinen Yogaschülern verraten.

Wen bewunderst du und warum? Da ist dieser indische Kerl namens Krishnamacharya. Sagte, es solle so viele Yogastile geben wie Menschen auf der Welt. Brachte drei Yogaschülern entsprechend völlig unterschiedliches Yoga bei. Dem einen sanft, dem anderen kraftvoll, dem dritten fließend. Die drei Yogaschüler machten daraus drei Yogastile, die heute 80% des modernen Yoga ausmachen. Das finde ich jedes Mal wieder so beeindruckend.

Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Sprache. Ohne die wären wir nicht, was wir sind.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal eine Yogasession machen? Egal mit wem: ich hoffe, meine Yogasession beeindruckt diese Persönlichkeit nachhaltig! Aber wenn ich schon Zeit mit einer Persönlichkeit meiner Wahl verbringen könnte, würde ich mich noch lieber mit ihr unterhalten. Zum Beispiel mit Friedrich Nietzsche über Yogaphilosophie zu diskutieren, das fände ich spannend.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich hoffe, ich mache jeden Tag irgendwas Neues. Aber letzten Mittwoch hab ich zum ersten Mal probiert, zwei Kleinkinder gleichzeitg vom Weinen abzubringen. KiTa-ErzieherInnen sind meine neuen Helden!



Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
 a) Ich würde euch Kaffee kochen. Also das heißt: ich würde mich vor meine kleine Espressomaschine stellen und eine halbe Stunde brauchen, drei Cappuccinos hervorzubringen. Danach müsst ihr mich natürlich loben, ich bin an der Stelle sehr sensibel.
b) Dal mit Reis. Ist einfach, kann ich gut. Ist indisch, erfüllt also das Yogalehrer-Klischee.

Was kann jede(r) sofort tun, um die Welt besser zu machen? Tief durchatmen und für einen Moment mal aufhören, immer alles besser machen zu wollen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Menschheit vom Schleier der Ignoranz befreien.



Was sollte niemand von dir wissen? Wie ich zum Beruf des Pastors stehe.



Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welches Berufsziel ich als Teenager hatte.

Das letzte Wort:

A(u)men!

Foto C: Jacqueline Schulz

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. November 2017 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Julia Engelmann

Das 2-Minuten Interview

Als Julia Engelmann mit ihrem One Day/Reckoning Song Auftritt vor Jahren auf dem 5. Bielefelder Hörsaal-Slam auftauchte, war es nicht nur um uns geschehen, Baby. Denn Julia hat nicht gesungen, sondern ausgesprochen was sie bewegte, was ihr auf der Zunge lag, was so auch mal raus musste, in einer Form, die offensichtlich Millionen Menschen irgendwie aus der Seele sprach. Inzwischen ist Julia erfolgreiche Poetry-Slammerin, Dichterin, Schauspielerin, Buchautorin (drei Spiegel-Bestseller) und Sängerin. Gerade ist sie 25 geworden. Anlass genug sich in ihrem neuen Live Programm dem Thema „Quarter Life Crisis“ zu widmen. In ihrer bekannt humorvollen und optimistischen Art redet sie über das „Second-Hand-Life“ der Generationen Y und Z, weiht uns in die ewigen Tiefen der Social Media-Welt ein und erklärt, was es mit dem „neuen Minimalismus“ auf sich hat. Wer mitschreiben will, dem empfehlen wir folgende Verlosung: Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚JETZT, BABY‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de und gewinnt je drei limitierte Notizbücher und drei Mal Julias erste Platte ‚Poesiealbum‘. Und wer weiß, vielleicht könnt ihr dann auch bald genau wie sie Nasenflöte spielen und spiegelverkehrt schreiben…

Name: Julia
Alter: 25
Wohnort: Berlin
Beruf: Vollzeit-Poetin
Schuhgröße: normal
Lieblingswort: happy-end-affin
Kontakt: kontakt@juliaengelmann.de

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Mikrokosmos

Das größte Problem deiner Generation? Who am I to judge?

Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte? „Und Nietzsche weinte“

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? Früher wie heute: Meine Familie, die drei Fragezeichen und jeder, der einen schönen Gedanken teilt.

Der beste Rat, den du je bekommen hast? Wer weiß, wozu es gut ist… (meine Oma)

Ein anderes Wort für Synonym? „Anderes Wort“? ;-)

Du liest ein Buch und stellst fest, dass es ein Roman über dein Leben ist. Liest du weiter? Ja! Weil ich nicht glauben könnte, dass es so ist.

Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Sprache. Und Konfetti.

Du darfst den Duden um drei Wörter deiner Wahl ergänzen. Bitteschön:
happy-end-affin.
melankomisch.
pinabauschen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kaffee und Flammkuchen (backen)!

Was würdest du tun, wenn du kein Angst hättest zu scheitern? Fallschirmspringen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Alle Krankheiten heilen und dann abschaffen. Mehr Stunden Zeit pro Tag für alle.

Was sollte niemand von Dir wissen? Ich hab kein gutes Bauchgefühl, weil ich’s oft mit Hunger verwechsele.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie nennt man ein helles Mammut? (Helmut)

Das letzte Wort:
Paris, Athen, auf Wiedersehen.

Foto: Ben Wolf

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. November 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Yasha Young

Das 2-Minuten Interview

Yasha Young ist eine Frau gewordene Inspiration. Unermüdlich, hellwach, schlau, sehr begeisternd und immer in Bewegung – unstoppable quasi. Als wir neulich auf einer kleinen Führung im Urban Nation – Museum for Urban Contemporary Art Berlin waren, begrüßte sie uns wie alte Freunde und öffnete uns anschließend die Tür zu einem der großartigsten Orte für zeitgemäße Kunst. Ihre Erzählungen waren so wahrhaftig, mitreißend und liebevoll, dass die gesamte Besuchergruppe entrückt an ihren Lippen hing. Was man dazu vielleicht noch erwähnen sollte: kaum jemand weiß so sehr wovon er spricht, schließlich ist Yasha nicht nur seit über zwanzig Jahren in der Street/Urban/Contemporary Art Szene unterwegs, sondern sie ist auch Creative Developer, Gründerin und Direktorin der Urban Nation. Das bietet uns die einmalige Gelegenheit, endlich einmal all das zu fragen, was uns zum Thema Kunst so brennend interessiert. Also, äh, zum Beispiel, was das eigentlich ist, dieses Kunst. In diesem Sinne: freimachen, mitmachen, mitgestalten! #allnationsunderoneroof

Name: Yasha
Alter: 45
Wohnort: NYC / BERLIN / LONDON
Beruf: Kunst
Schuhgröße: 38
Lieblingskünstler: hahahahaha – unmöglich das zu beantworten!
Kontakt: yasha2@mac.com

Starten wir mal simpel: Was ist Kunst? Die Chance alles noch einmal neu zu entdecken und immer wieder ohne Furcht zu überdenken und neu zu erdenken.

Welcher Moment hat alles verändert? Eine Tasse Tee mit einem Sammler in Berlin.

Warum braucht es ein Museum für Kunst, die in kein Museum gehört? Von welcher “dieser” Kunst sprechen wir? Warum gehört „diese Kunst“ nicht ins Museum ? :-) Wir sind ein etwas anderes Museum, das nicht nur die Geschichte der Streetart in ihrer konsequenten Fortsetzung der Urban Contemporary Art erzählt, sondern sie auch aktiv sammelt und fördert. Street Art gehört auf die Straße. Aber die Geschichte und das Archiv und die Innovation der UCA hat nun ein Haus, eine Plattform.

Du begegnest deinem 18-jährigen Selbst, welchen Rat gibst du dir? Ruhig, nur Ruhig. Es wird. Lies Lisa Lister, Simon de Beauvoir und die Biographie von Marie Curie.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Die Zeichnung und Skizzen für Leonardo da Vinci’s Mona Lisa.

Wie sieht es bei dir Zuhause aus? Sehr ruhig. Offener Kamin, Holzböden. Natur, Bücher, Kunst und ein bisschen wie 1850 – 1920.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein? Da gibt es viele, aber ich denke 1905 in Princeton meeting Albert Einstein for a drink.

Wem würdest du gern ein Denkmal setzen? All denen, die etwas erträumten, erforscht und erarbeitet haben, als es noch keiner glauben wollte und die dann wenn Erfolg sich einstellt so oft… zu oft vergessen wurden.

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! Iceland : Àsbyrgi und Borgarfjördur-Eystri, die beiden Plätze wo die Elfenkönigin wohnt.

Was tust du morgens nach dem Aufwachen als Allererstes? Musik anmachen.

Was bereust du bis jetzt noch nicht getan zu haben? Ein Buch zu schreiben.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? HA!! Geröstete Butternut Squash mit Rosmarin und Knoblauch dazu, gefüllte Steinpilz-Gnocchi mit Salbei-Butter und frischen Tomatensalat von dreierlei Tomaten. Zum Nachtisch Rosinen-Mandelbällchen mit Honigtropfen und Vanilleeis.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gern mal eine Nacht um die Häuser ziehen? Mata Hari, Aristoteles und Cleopatra.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Unsichtbar zu sein, wann immer ich es will.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Hass, Missgunst und Gier abschaffen.

Was sollte niemand von dir wissen? Das weiss nur ich alleine…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Glaubst du es wäre alles einfacher gewesen wärst du ein Mann oder spielt das keine Rolle ?

Das letzte Wort: „Her philosophy of life was to do what seemed like a good idea at the time, and do it as hard as possible. It had never let her down.” ––– Terry Pratchett

Foto: Tomas Flint

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 07. November 2017 | Tags: , , Keine Kommentare

Ass-Dur

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Das 2 Minuten-Interview

Benedikt und Dominik sind lustig. Müssen sie auch sein, schließlich machen sie Musik-Kabaret. Für die jüngeren unter uns: das ist wie Musik-Comedy nur anders. Oft mit Musik. Eigentlich immer mit Musik. Es wundert also nur wenige, wenn man erfährt, dass sich die beiden an der Musikhochschule Hans Eisler kennen- und, ja, man muss es wohl so sagen, schätzen lernten. Zumindest als Bühnenpaar funktionieren die beiden so gut, dass sie in den paar Jahren seit ihrem Bestehen so ziemlich jeden Kleinkunstpreis von hier bis Bottrop-Lehmkuhle abgeräumt haben. Wie dünn das zarte Band der Freundschaft der beiden ist, erfuhren wir in unserem Interview, dass wir aus Sicherheitsgründen mit beiden solo, sprich getrennt durchführten. Das war knapp. Denn am 7. November startet das neue Programm der beiden, „Die große Ass-Dur Weihnachtsshow“ im Tipi am Kanzleramt. Wir verlosen 2×2 Premierenkarten an die besonders Molligen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚MIT DEM ZWEITEN SIEHT MAN BESSER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

Name: Benedikt / Dominik
Alter: 34 / 31
Wohnort: Berlin
Beruf: B: Kabarettist, Schauspieler, Therapeut / D: Frauenbeauftragter
Schuhgröße: 43 / 43
Lieblingskurzwitz: B: Sehen wir uns im Juni oder im Brachet? (Stille…, Anm.d.Red.)
D: Geht ein Zyklop zum Auge-Arzt.
Kontakt: info@ass-dur.de

Keiner lacht. Was tun?
B: Das passiert leider häufiger, wenn Dominik einen Witz gemacht hat. Ich bügle das meistens mit Eleganz und Esprit aus.
D: Da hat Benedikt wohl gerade einen Witz erzählt. Ich erzähl kurz einen und schon ist wieder Bombenstimmung.

Was ist das Schlimmste, dass dir jemals auf der Bühne wiederfahren ist?
B: Meine Haare lagen einmal sehr ungünstig. Da war der Abend gelaufen.
D: Benedikt

Hast du Lampenfieber?
B: Vor Premieren: ja!
D: Ich hab bei allen Lampen gemessen, Temperatur war ok.

Was schätzt/bewunderst du an deinem Partner besonders?
B Er bleibt in jeder Situation gelassen.
D: Seinen Bühnenpartner.

Und was nervt dich schon die ganze Zeit?
B: Dass Dominik mich immer unterbricht.
D: Die Frage müsste heißen: Was nervt mich nicht schon die ganze Zeit?!

Ein Rat, von dem du nie gedacht hättest, dass er dir einmal nützen würde.
B: „Entweder man hat Freunde, oder man hat Recht.“
D: „Es gibt 3 Arten von Menschen: Die einen können zählen, die anderen nicht.“

Dein Leben wird verfilmt. Wer spielt dich?
B: Meryl Streep
D: Irgendein Model von Victoria’s Secret.

Was würdest du gern besser können?
B: Nichts, ich bin perfekt.
D: Besser abschalten können, wenn jemand auf der Bühne neben mir zu viel redet.

Was bedeutet für dich persönlich beruflicher Erfolg?
B: ein Soloprogramm auf die Beine stellen
D: ein Soloprogramm zu erarbeiten

Was bereust du bis jetzt noch nicht getan zu haben?
B: ein Soloprogramm
D: ein Soloprogramm

Ein Affe, ein Nilpferd und Terence Hill kommen in eine Bar, plötzlich…
B: sagt der Affe, ich hab jetzt richtig Lust auf ein Happy Hippo. Sagt Terence Hill „Affengeil!“. Lustig, ne?
D: kommt Benedikt rein und alle rennen schreiend raus.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
B: Reis + Gemüse – ich ernähre mit vegan.
D: Butterbrot.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gern mal auf der Bühne stehen?
B: Buddha
D: mit mir selber – dann wäre es endlich mal ein richtig lustiges Duo.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
B: Den 11. September vernünftig aufklären. Alleine schon, dass ein Reisepass des angeblichen Terroristen in den Trümmern unbeschadet aufgefunden wird, kann doch kein vernünftiger Mensch glauben…
D: Dass ich die AGB bei iTunes nicht mehr akzeptieren muss.

Was sollte niemand von dir wissen?
B: Ich pople manchmal genussvoll in der Nase.
D: Hahaha, fast wäre ich drauf reingefallen!

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
B: Vielleicht die Frage, welche Antwort ich noch gerne gegeben hätte?
D: Ist eine Gesichtscreme, die 20 Jahre jünger macht, lebensgefährlich, wenn man erst 19 ist?

Das letzte Wort:
B: Ja
D: Kommtallezurshowinstipiamkanzleramt.

Foto: Sonja Hornung Photography

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 31. Oktober 2017 | Tags: , , , , , , , , , , Keine Kommentare

Daniel Grothues

Das 2-Minuten Interview

Daniel Grothues hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Oh Mann, das stimmt zwar von vorne bis hinten, klingt aber sowas von laaaangweilig. Also fangen wir nochmal neu an: Daniel Grothues, Privatkoch, Supperclub Chef, Catering-Meister, Rezeptemacher, The Hidden-Gründer und demnächst Kellergärtner. Wenn es nach ihm ginge, wäre diese Aufzählung mit der Titelmusik von „Hart, aber Herzlich“ aus den 80ern unterlegt gewesen. Wer Spaß daran hat, kann sie ja noch einmal mit Betonung lesen und vorher hier draufdrücken. Mit seinem Supperclub Daniels Eatery macht er sich verdammt beliebt bei den Hauptstädtischen Naschkatzen und Schlemmerfreunden, sein gastronomisches Kleinod ‚The Hidden‘ im Prenzlberg ist der perfekte Ort um kulinarisch einzukehren ohne wieder weg zu wollen. So schön, dass wir im letzten Jahr direkt unsere Weihnachtsfeier dort gefeiert haben. Und weil wir uns nun also schon so gut kennen, geht es in den kommenden zwei Minuten auch direkt ans Eingemachte, um mal in der Kochsprache zu bleiben. Captain Future, Cosmic Girls und Ramen Nudeln – hier kommt alles auf den Tisch.

Name: Daniel Grothues
Alter: 39
Wohnort: Berlin
Beruf: Privatkoch / Supperclub Chef / Inhaber von ‚The Hidden‘
Schuhgröße: 42
Lieblingszutat: Butter
Kontakt: www.danielseatery.com

Spaghetti, Avocado und Äpfel im Haus. Was kommt auf den Tisch? Gute Frage. Hmm. Also, ich würde daraus klassische Spaghetti aglio e olio mit Chili machen, die Äpfel würfeln, anbraten und mit Apfelessig, etwas Honig und Salz ablöschen und würzen, die Avocado würfeln und alles über die Pasta streuen. („Verdammt nochmal, das ist genau das was wir meinen!!!“ Anm. d. Red.)

Süß oder salzig? Hui, ich bin ein großer Zucker-Junkie und liebe Lakritz. Am liebsten die starken DZ (Dubbel Zout) aus Holland. Oder Zitronentarte. Oder Rosinenschnecken. Oder Schokoladeneis…

Woher nimmst du deine Inspiration? Ich reise unglaublich gerne! Dieses Jahr waren es Thailand, Madrid, Kopenhagen, Mallorca und New York. Und natürlich koste ich die jeweiligen Küchen intensivst aus und schaue mir die Leckereien in den (Super)märkten an (was sich auch manchmal auf der Waage niederschlägt). Die Ideen nehme ich dann mit nach Hause und lasse sie in meine Menüs einfließen.

Was wäre das Erste, das du tätest, wenn du unsichtbar wärst? Ich würde mich in teure Hotels einschleichen und in leeren Suiten logieren. Oder mich in die Lebensmittelabteilung vom KaDeWe einschließen lassen und durch die Auslagen futtern.

Was schmeckt dir gar nicht? Innereien.

Wer war der Held deiner Kindheit und wer ist es heute? Das war ganz klar Captain Future damals. Wie der den Weltraum bereist und Abenteuer erlebt hat, fand ich super! Ich war aber nie jemand mit Fanpostern an der Wand im Zimmer und auch heute kann ich es gar nicht auf eine Person beschränken. Ich bewundere Menschen, die für sich und andere einstehen und das Wort ergreifen.

Was machst du an einem freien Tag? Am liebsten beginne ich den Tag mit einem starken Kaffee und mache am besten nichts weiter. Außer mit dem Hund spazieren. Und essen, ja, essen ist auch wichtig natürlich, denn ich liebe Essen!

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Den Cronut, den Hybrid aus Croissant und Doughnut. Der Erfinder hat sich damit eine goldene Nase verdient und seit Jahren besteht der Hype in New York um dieses Fettgebäck. Ich selber habe mich einmal früh um 7 Uhr dafür angestellt.

Dein Song für die Ewigkeit? Jamiroquai, Cosmic Girl.

Warst du gut in der Schule? Geht so. Ich habe leider immer nur so das Nötigste gemacht und hätte sicherlich besser sein können. Aber hey, ich habe das Abi bestanden, mein Marketing-Studium ebenfalls und bin selbstständig.

Was bedeutet für dich persönlich beruflicher Erfolg? Beruflicher Erfolg bedeutet natürlich, dass man positive Resonanz für das bekommt, was man macht, sich weiterhin steigern mag und die Kunden zufrieden sind. Aber vor allem ist mir wichtig, dass das, was ich mache, mich zufrieden stellt und erfüllt. Dann funktioniert es auch mit allem anderen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Spaghetti, Avocado und Äpfel, hehe. Nee, ich mag am Wochenende (und würde lieber noch öfter) gerne frühstücken. Es gäbe z.B. eine Körnerkruste-Stulle (von Zeit für Brot), in Baconfett gebraten mit Avocadoscheiben (da ist sie dann doch wieder), gerösteten Champignons, pochiertem Ei, dem vorher gebratenen Bacon, Salzflocken darauf, Limettenabrieb und Sriracha-Sauce….hmmm. Dazu Kaffee, noch einen Berg Pancakes mit Ahornsirup und nen frischen Saft (für’s gesündere Gefühl). (Es reicht, wir kommen. Anm. d. Red.)

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Beamen! Ich würde unfassbar gerne noch mehr reisen, Länder und Küchen erkunden und darüber lernen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Wenn ich nun sage „für Weltfrieden sorgen“ ist das natürlich irgendwie die banalste Antwort ever. Aber ernsthaft. Ich wundere mich, was gerade in unserer eigentlich so modernen, reichen, fortgeschrittenen Welt los ist und dass wir nicht einigermaßen friedlich miteinander leben können, ohne Angst, dass ein anderer uns etwas wegnimmt, obwohl es eigentlich allen gut gehen könnte.

Was sollte niemand von dir wissen? Sowas wie: ich liebe es in zehn Minuten auf dem Weg von der Metro ins Geschäft eine Packung Lachgummis zu inhalieren oder ab und zu Thai Ramen Nudeln für 40 Cent zu essen? Neeee, das kann ich doch nicht verraten! ;-)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
„Bist du eigentlich gelernter Koch?“ Die Frage stellen mir oft Leute, die mich bei Kochkursen oder -events treffen. Ich glaube nicht weil ich mich doof anstelle. Hoffe ich jedenfalls…

Das letzte Wort:
Do what makes you happy!

Photo Credit: Sascha Hilgers

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 24. Oktober 2017 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Carsten Meier

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Das 2-Minuten Interview

Der Typ ist 27, was soll der uns schon erzählen? Eine Menge! Denn Carsten Meier ist Mitgründer von Intraprenör, einer, wie er selbst sagt, menschenzentrierten Unternehmensberatung. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern will er die Arbeitswelt in Konzernen und wachsenden Startups verändern. Intraprenör hilft Organisationen dabei, traditionelle Muster zu hinterfragen und begleitet sie in eine sinnstiftende Arbeitswelt und vernetzte Gesellschaft.
Klingt spannend, wollten wir genauer wissen und baten zum Interview. Unter der Hand hat uns Carsten übrigens auch verraten, dass er in der Uni immer behauptete, aus Frankfurt am Main zu kommen. Weil das irgendwie besser klang als Fischbach bei Kelkheim bei Frankfurt.

Name: Carsten Meier
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf: Startup-Gründer & Unternehmensberater
Schuhgröße: 43
Lieblingsapp: Spotify & Kptn Cook
Kontakt:carsten@intraprenoer.de

Definiere Erfolg? Die eigens gesetzten Ziele zu erreichen und ab und zu zu übertreffen.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Airbnb hat kürzlich einen neuen Service gestartet, mit dem jede und jeder weltweit an seinem Ort zum Reiseleiter werden kann, um authentische Reiseerlebnisse für alle Menschen zu ermöglichen. Diese Idee ist mir schon oft bei Reisen gekommen – aber umgesetzt hat sie jemand anderes ;-)

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? In die Politik gehen.

Was würdest du ohne Internet tun? Meine guten alten Pfadfinder-Learnings aktivieren: Papierkarten lesen statt Maps, Feuer machen statt Essen bestellen, Zelt aufschlagen statt Airbnb buchen, Menschen persönlich um Rat fragen statt zu googlen. Zumindest letzteres mache ich übrigens auch trotz Internet.

Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast: Sich zu verstellen bringt nichts. Lieber herausfinden, wer man ist und was man gut kann und das dann ausbauen.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein? 2050. Ich würde gerne wissen, ob wir es schaffen, die Erde zu erhalten – oder ob dann alle auf dem Mars leben…

Worauf bist du stolz? Darauf, dass wir als Startup mutige Kunden haben, die uns als Partner verstehen, uns trotz unseres jungen Alters vertrauen und mit uns neue Wege gehen.

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du tun? Aus rechtlichen Gründen kann ich auf diese Frage nicht antworten.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Wir beschäftigen uns jede Woche aufs Neue mit neuen Themen, die ich vorher noch nicht gehört habe. Aktuell versuchen wir “Urban Hacking” auf Unternehmenskultur in Startups zu übertragen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Auf den Tisch kommen ganz viele leckere, frische Zutaten und jeder rollt sich Sommerrollen auf seine Art und Weise, so dass man während des Essens seine Gäste besser kennenlernt. Da darf natürlich eine top Erdnusssauce nicht fehlen, die würde ich sogar vorbereiten.

Wovor hast du Angst? Vor Stillstand.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich glaube, ich kann ganz schön nervig sein, was das angeht. In fast jeder Dienstleistungsbranche sehe ich in Deutschland riesige Lücken – oder nennen wir es mal Potenziale – was die Mensch-Orientierung angeht. Das geht im Zug- und Flugverkehr los und geht weiter bei so ziemlich allen Ämtern und Behörden, mit denen ich je zu tun hatte.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mich am Wochenende und im Urlaub immer schon auf die Arbeit freue. Ups, jetzt ist es raus…

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Die Frage aller Fragen: Wen möchtest du gerne grüßen?

Das letzte Wort:
Muss ich nicht immer haben.

Laura Seiler

Das 2-Minuten Interview

Laura Malina Seiler hat sich vor zwei Jahren als Life-Coach selbstständig gemacht, weil sie Menschen dabei unterstützen möchte, ein erfülltes Leben zu führen. Inzwischen ist sie Autorin, Speakerin, leitet Workshops und hostet den erfolgreichsten deutschen Podcast über persönliche Weiterentwicklung und Spiritualität. Unbedingt reinhören! Am 16. Oktober erscheint ihr neues Buch „Mögest du glücklich sein“. Sind wir! Und nach diesem Interview über morgendliche Rituale, Schneckenritte, Oprah Winfrey und Guacamole gleich noch mehr.

Name: Laura Malina Seiler
Alter: 31
Wohnort: Berlin / in der Welt überall unterwegs
Beruf: Coach, Autorin, Speakerin
Schuhgröße: 38

Lieblingswitz: Was sagt eine Schnecke, die auf einer Schildkröte sitzt? Huuuuuuiiiiii!
Kontakt: lauraseiler.com

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Ganz ganz ganz / so so so – ich neige zu Übertreibungen :D

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als Allererstes? Danke sagen.

 Warum braucht man einen Termin bei einem Life-Coach? Um herauszufinden, wie du auf dein bisher ungelebtes Potential zugreifen kannst, um limitierende Glaubenssätze loszulassen und um die eigenen Ziele zu erreichen.

Wie strukturierst du dich selbst? Ich nehme mir morgens 10 Minuten, um mir zu überlegen, was heute die wichtigsten Themen sind. Ansonsten sind meine Tage ehrlich gesagt eher kreativ unstrukturiert ;)



Siehst du es einem Menschen an wenn er unglücklich ist? Ja, auf jeden Fall, aber viel mehr sehe ich es Menschen an, wenn sie wirklich glücklich sind.

Eiscreme, Netflix oder Spaziergang? Spaziergang.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Die Idee von dem jungen Holländer, wie wir das Meer von Plastikmüll befreien können.

Was kannst du gar nicht? Geduldig sein.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? 90 :)

Wovor hast du Angst? Menschen zu verlieren, die ich liebe.

Was bedeutet für dich persönlich beruflicher Erfolg? Mich kreativ zum Ausdruck bringen zu dürfen und dabei anderen Menschen helfen zu können.

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen? Oprah Winfrey.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Selbst gemachte Wraps mit angebratenem Kürbis und frischer Guacamole.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Mir alles merken zu können, was ich je gelernt oder gelesen habe.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Coaching und Meditation in jeder Schule als Fach anbieten, ich glaube, dann hätten wir in einer Generation Frieden.



Was sollte niemand von dir wissen? Ich glaube, ich hab eine Büchersucht. Mein Freund sagt, ich darf mir keine Bücher mehr kaufen, weil meine Wohnung sonst platzt :)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was war das Wertvollste, das du bis jetzt in deinem Leben gelernt hast?

Das letzte Wort? Rock on & Namaste.

Julia Koch

Das 2-Minuten Interview

Wayne interessiert’s? Uns! Und zwar alles! Und deshalb konnten wir es einfach nicht abwarten die großartige Julia von ‚This is Jane Wayne‘ endlich ins 2 Minuten-Interview zu bekommen. Warum? Weil die gebürtige Rheinländerin (das sind die mit den Frohnaturen) genau so ist, wie wir es alle auch gern ein wenig wären. Sie macht ihr Ding und zwar aus Überzeugung. Sie ist anders aber nicht dogmatisch, lebt, trägt, isst vegan und weiß, wie wir unser Leben bewusster gestalten können, ohne das Wort „Verzicht“ in unsere Köpfe zu meißeln. In ihrer Funktion als Redakteurin bei This is Jane Wayne ist sie Teil einer der großartigsten Online-Plattformen für Großstadtheldinnen und quasi erste Auskunftsstelle in Sachen Mode, Musik, Fotografie, Lifestyle, Events, Design und Menschen. Apropos Menschen, wer ist eigentlich Jane? (Spoiler Alert: siehe unten)

Name: Julia Koch
Alter: 27
Wohnort:  Berlin
Beruf: Journalistin
Schuhgröße: 40
Lieblingssuperheld: Wonder Woman
Kontakt: @jvliakoch

 

Wer ist Jane? Jane ist eine von uns, eine starke und unabhängige Frau. Eine, die nicht perfekt ist, nicht unbedingt weiß was sie will und wo sie genau hingehört, aber die die schönen Dinge des Lebens liebt und immer nach vorne blickt. Deshalb tragen alle Autorinnen von This is Jane Wayne auch Jane als Zweitnamen – weil wir eben alle ein bisschen wie sie sind.

Warum können nur Frauen die Welt vor dem Untergang retten? Frauen alleine können die Welt auch nicht vor dem Untergang retten, dafür braucht es alle Geschlechter.

Was würdest du ohne Internet tun? Auf diese Frage habe ich keine Antwort. Vermutlich wäre alles sehr viel langsamer.

Du hast pro Tag eine Stunde mehr Zeit zur Verfügung. Wie nutzt du sie? Zum Meditieren.

Das größte Problem deiner Generation: Wir haben zu viele Möglichkeiten und zu wenig Vertrauen in uns selber.

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Loyalität, Standhaftigkeit, Empathie und Ehrlichkeit.

Dein Haus brennt. Welche drei Gegenstände rettest du vor den Flammen? Laptop, Handy, meine Lieblingsschuhe.

Welches Buch, welchen Film und welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen und gehört haben? Ich finde man muss und sollte grundsätzlich erstmal gar nichts. Empfehlen kann ich aber Invisible von Paul Auster, den Film Cowspiracy und jedes Wutang-Album.

Wenn du dir auf zehn Quadratmetern dein eigenes kleines Paradies einrichten könntest, wie sähe es aus? Ein riesiges Bett, drei Kleiderständer und den Rest voller Kakteen. Keine Vorhänge, kein Schreibtisch und bloß keine Deko – außer Duftkerzen.

Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist? Chaotisch, laut und er würde Risikosportarten lieben – wahrscheinlich wären wir die besten Freunde oder verliebt.

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Einen Handabzug von Deanna Templeton aus ihrer Ausstellung “The Swimming Pool”.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kichererbsen-Linsen-Kokos-Curry-Suppe mit glutenfreiem Vollkornbrot.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Unerschöpfliche Energie.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Bedingungsloses Grundeinkommen, verhältnismäßige Gehaltsobergrenze, Offenlegungspflicht für die Herkunft und Produktion von Textilien und eine enorme Besteuerung tierischer Produkte.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mir heimlich ein Dinner-Date mit Bushido wünsche.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was ich an mir am meisten mag.

Das letzte Wort: Wann begreifen wir Frauen endlich, dass wir so viel stärker wären, wenn wir einfach mal zusammenhalten würden.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 03. Oktober 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Claudia Gellrich

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Das 2-Minuten Interview
Wir machen demnächst einen Team-Ausflug. Folgender Plan: wir treffen uns irgendwo in der Mitte Berlins und lassen uns auf einen zweistündigen Hike in, um und durch die Hauptstadt entführen, bis wir schließlich an einem von uns sehr gemochten Yoga Space anlanden und die Boots direkt gegen die Matte tauschen. Anschließend essen wir gemeinsam zu Mittag. Klingt cool? -> Bewerbungen bitte an team@muxmaeuschenwild.de Kleiner Scherz! ;) Möglich macht das Abentuer die großartige Claudia Gellrich mit ihrem Projekt Karmahike. Rund um Berlin und München, auf Mallorca und im Schwarzwald bietet sie eine Symbiose aus Wandern und Yoga, Team-Events, Kurz-Reisen und Tagestouren zum Durchatmen, Innehalten, Stress Abbauen. Claudia ist mehrfach ausgebildete Yogalehrerin und DAV-zertifzierte Wanderleiterin. Ein Sonnenkind, das in den verregneten Tälern des Siegerlandes aufwuchs, aber weder Platt sprechen, noch das „R“ ordentlich rollen kann. Sie tauschte vor drei Jahren ihren Corporate-Chefsessel gegen C11 (Fensterplatz) ohne Plan B. Führt heute ein zehnköpfiges Team und manchmal eben auch Gruppen gleichgesinnter Naturliebhaber, Teilzeit-Digital-Detoxer und Normal-Spiris durch die Gegend.

Name: Claudia Gellrich
Alter: 39
Wohnort: Berlin-Friedrichshain

Beruf: Bergsteigerin & Yogalehrerin
Schuhgröße: 39

Lieblingsasana: Tadasana, was sonst?
Kontakt: claudia@karmahike.com

Wann in deinem Leben hast du dich am lebendigsten gefühlt? Auf Weltreise im Jahr 2014. Nachdem ich nach über 10 Jahren meinen Corporate-Job gekündigt hatte und mich jeden Tag neu erfinden konnte, ohne Telefon, Emails und Termine.

Verrate uns einen magischen Ort, ganz egal wo auf der Welt: Mhh… gar nicht weit weg: Morgens um 5 Uhr unterm Walnussbaum in meinem Kleingarten. Sonnenaufgang, Raureif, Stille.

Woraus schöpfst du Energie? Wenn ich Zeit mit meinen Freunden verbringen, mit deren Kindern „Schiffe versenken“ spielen, Unkraut jäten und mal ohne Gruppe, ganz für mich alleine, wandern kann.



Die ganze Welt hört dir zu, was sagst du? DO WHAT MAKES YOUR HEART SING!

Du wirst wiedergeboren, als was? Als meine Schwester – mal sehen, wie ich mich dann so finde.

Was kannst du gar nicht? Ertragen, wenn Leute unaufrichtig oder geizig sind.

Wann fühlst du dich in Balance? Wenn ich oben auf einem Berggipfel angekommen bin, dann habe ich manchmal das Gefühl eins mit allem zu sein.

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Im August war ich zum ersten Mal beim Cycling. Bis dato hielt ich Indoor-Radfahren immer für total 80er und völlig bescheuert. Jetzt denke ich: es ist definitiv total 80er und man schwitzt wie bescheuert – aber man fühlt sich bei lauter Musik genauso energetisiert wie nach einer durchtanzten Club-Nacht.

Wovor hast du Angst? Mir nochmal beide Füße gleichzeitig zu brechen.

Warum sagen wir es gehe bergab, wenn etwas nicht gut läuft? Eigentlich ist doch der Aufstieg der nervigere Teil des Weges, oder? Ich mag den Aufstieg einer Bergtour definitiv lieber – genau wie im echten Leben auch. Oben hast du den Überblick, spürst die Freiheit und hast alle Möglichkeiten.

Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen, welches Jahr stellst du ein? Den 27. August 1820, die Erstbesteigung der Zugspitze, und ich bin dabei!

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal wandern gehen? Mit J.P. Sears. Dieser Typ ist einfach unfassbar witzig und clever. Er zerpflückt, parodiert und entlarvt diese Pseudo-Yoga-Instagram-Szene auf eine besonders subtile und charmante Art. Zudem ist er ein Marketing-Genie.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wir kochen natürlich zusammen, das ist doch das Schönste überhaupt! Definitiv gesund, schnell und praktisch. Dabei trinken wir schonmal ein Glas Wein und tanzen in der Küche zu einem wilden Mix aus Wilco, Hot Chip und Mac DeMarco.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Trump und die AFD, und alles was in diese traurige, unglaublich dumpfe und Menschen verachtende Richtung geht, absetzen. Meinen verstorbenen Opa wieder zum Leben erwecken.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du gerade verliebt?

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich gerade sehr verliebt bin.

Das letzte Wort:
 Om & Bergheil!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. September 2017 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Sebastian 23

Das 2-Minuten Interview
Grundsätzlich sind wir ja skeptisch bei Menschen, die schneller reden, als wir denken können. Aber als wir in einer Talkshow die folgenden Sätze aus dem Mund von Sebsatian 23 hörten, war es um uns geschehen: „Zug fahr’n ist fließen auf Gleisen. Flüsse sind Meere auf Reisen. Träume sind Schlaf mit Ideen. Igel Kakteen, die geh’n. Fenster sind gläserne Mauern. Berge sind Wellen, die dauern.“ Sebastian 23 (Was die Zahl soll hätten wir dann auch geklärt, ganz ohne danach zu fragen – siehe unten.) ist Poetry Slammer, Autor und Moderator. Dazu moderiert er viele Shows und schreibt für verschiedene TV-Formate und Bühnen. Momentan tourt er mit seinem aktuellen Programm „Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später“ durch Deutschland. Für seine SloSlamShow im Mehringhof-Theater am Freitag verlosen wir 2×2 Gästelistenplätze. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WORD‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Am 10. Oktober erscheint übrigens Sebastians erster Roman „Die Sonnenseite des Schneemanns“ bei Lektora. Trotz der Aufregung darüber fand er zwischen zwei kräftigen Kaffees noch Zeit und Wort um sich unseren Fragen zu widmen. Wobei, vielleicht stellen ja gar nicht wir die Fragen, sondern Manuel Neuer…?

Name: Sebastian 23
Alter: 38
Wohnort: Bochum
Beruf: Autor
Schuhgröße: 46
Lieblingswort: Ja.
Kontakt: Kaderschmiede Booking, Hamburg

 

Gibt es Leben auf dem Mars? Ob es jetzt gerade Leben auf dem Mars gibt, ist schwer zu sagen. Aber wenn du es auspackst und eine Woche liegen lässt, gibt es garantiert jede Menge Leben auf dem Mars.

Ein Wort, das du viel zu oft benutzt: Kaffee.

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als Allererstes? Kaffee.

Im Zweifel lieber stumm oder taub? Wer denkt sich diese Fragen aus? Die Spanische Inquisition? Der Autor von SAW?

Du liest ein Buch und stellst fest, dass es ein Roman über dein Leben ist. Liest du weiter? Auf jeden Fall bis zu dem Punkt, an dem ich im Roman anfange, diesen Roman zu lesen. Ob ich dann weiterlese, erfahre ich ja auf der nächsten Seite.

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest? Exakt dasselbe, was ich jetzt mache. Aber vermutlich erfolgreicher.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Paul Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“.

Du darfst den Duden um drei Wörter deiner Wahl ergänzen. Bitteschön:
zerchillt (müde durch entspannen), Applau (ein einzelnes Klatschen) und grubeln (nachdenklich buddeln, nach Erinnerungen graben)

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Handy? Eine Büste von Grete Penelope Mars, einer Frau, die es angeblich nie gab.

Willst du jemanden grüßen? Ich grüße meinen Verstand, wo immer er auch sein mag. Ich vermisse ihn, aber nur manchmal.

Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? 23.

Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen Stein erschaffen, über den er nicht springen kann? Ich habe diese Frage tatsächlich mal einem etwas zerchillten Mann in der U-Bahn gestellt, der lautstark behauptete, selbst allmächtig zu sein. Er sah mich eine Weile lang grubelnd an und sagte dann (ich zitiere wörtlich): „Das ist doch spiegelkosmischer Pimperquatsch!“

Wenn die Welt in einem Jahr untergeht, was würdest du von nun an machen? Exakt dasselbe, was ich jetzt mache. Nur weniger erfolgreich, zumindest langfristig.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kaffee.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Tanzen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Fast alles. Außer den Geschmack von Erdbeeren.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich lebe im Ruhrpott, aber interessiere mich nicht groß für Fußball. Wenn das rauskommt, werde ich wahrscheinlich gezwungen, ins Münsterland zu ziehen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ich möchte lieber hervorheben, dass ihr alles richtig gemacht habt, indem ihr manche Fragen nicht gestellt habt: Kann man vom Poetry Slammen leben? Wieso heißt du Sebastian 23? Warum guckst du denn jetzt so gelangweilt?

Das letzte Wort?
Hoffentlich: Danke.

Foto: Fabian Stürtz

Annie O

Das 2-Minuten Interview
Annie O hatte auch mal einen Nachnamen. Damals war sie noch Investmentbankerin in London. Inzwischen ist sie DJane, legt (im Zweifel nackt und auch in dreißig Jahren noch, siehe unten) in Tel Aviv oder Paris auf und arbeitet an einem eigenen Live-Act. Oha, was für ein Turn! Doch weil das Leben zu kurz ist für den ganz großen Irrweg und wir nur eins davon haben, entschied sie sich ihrem Herzen zu folgen und die Karriere mit Leidenschaft statt mit Kohle zu füllen. Kennengelernt haben wir Annie auf der diesjährigen Projektin Konferenz in Nürnberg, bei der sie in einem sehr inspirierenden Vortrag von sich und ihrer Geschichte erzählte. Im Interview kämpfen wir an der Seite von Sigmund Freud und mit Bitcoins bewaffnet gegen eine Riesenente und laden uns danach selbst zum Essen ein. Ach ja, in anderthalb Wochen läuft sie den Berlin-Marathon. Mist, da hätten wir ja direkt mal nach ihrer Playlist fragen können.

Name: Annie O
Alter: 33
Wohnort: Berlin
Beruf: DJane
Schuhgröße: 38
Lieblingsrausschmeißersong: „My heart will go on“ von Celine Dion
Kontakt: anniemal.x@gmail.com

Welcher Moment hat alles verändert? Der Moment, in dem ich bei der Investmentbank gekündigt habe und beschloss, mich nicht vom System einnehmen zu lassen, sondern mein eigenes Ding zu machen.

Vinyl oder MP3? MP3 – oder, um genauer zu sein, WAV/AIFF

Die erste Platte deines Lebens? Pumuckl. Tatsächlich.

Keiner tanzt. Was tun? Mehr Kleidungsstücke ausziehen.

Erfolgreiche 60-jährige Banker gibt es viele, erfolgreiche 60-jährige DJ’s eher wenig. Warum hast du das nur getan? Hm, da würde ich nicht direkt zustimmen. Es gibt viele erfolgreiche DJs, die schon „älter“ sind. Allerdings kann der Lebensstil eventuell irgendwann etwas anstrengend werden, so dass man sich an einem Punkt vielleicht bewusst entscheidet ruhiger zu werden. Aber ich glaube, dass man als DJ ewig weitermachen könnte, wenn man das wollte und am Puls der Zeit bleibt. In hohem Alter könnte man dann als „DJ-Senior/in“ wieder zur coolen Sensation werden.

Welche geniale Idee hättest du gern selbst gehabt? Bitcoins. Das ist leider völlig an mir vorbeigezogen.

Wem würdest du gerne ein Denkmal setzen? Sigmund Freud. Er mag unter Umständen etwas kontrovers sein – aber ich interessiere mich sehr für Psychoanalyse und die Tiefen der menschlichen Seele. Seine Erkenntnisse haben mich schon damals in der Schule zutiefst fasziniert.

Das Problem deiner Generation? Wir sind flatterhaft und ungeduldig geworden. Alles muss schnell gehen, alles muss sofort passieren, wir können uns aufgrund der vielen Möglichkeiten schlecht entscheiden, wir gönnen uns nicht viel Ruhe, sondern sind dauernd durch Messages, Emails und Soziale Medien abgelenkt. Auch sind wir oberflächlicher geworden – wir sorgen uns mehr um unser äußeres Image, versuchen uns richtig in Szene setzen.

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist, wie ein Pferd oder gegen 100 Pferde, die so klein sind, wie Enten? Ich wähle die große Ente. Ein Gegner ist einfacher zu händeln als 100. Allerdings würde ich mich erstmal mit ihr an einen Tisch setzen und mich mit ihr aussprechen wollen. Kämpfen ist doch nicht nötig – dahinter steckt doch zumeist ein unerfülltes und unausgedrücktes Bedürfnis, mit dem man hoffentlich auch anders umgehen kann.

Welche Superheldenkraft hättest du gerne? Ich würde anderen Menschen gerne ihre innere Schwere, all das nehmen können, was sie bewusst oder unbewusst belastet. Auf eine Art versuche ich das zumindest kurzzeitig mit meiner Musik – das Grundgefühl meiner Musik ist uplifting und happy, und ich genieße es sehr, wenn ich beobachte wie Leute auf der Tanzfläche ekstatisch aus sich herauskommen, verträumt lächeln und alles um sich herum vergessen. Aus wahrscheinlich ähnlichem Beweggrund habe ich vor ein paar Jahren auch eine Ausbildung in Hypnosetherapie gemacht.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Oh, Kochen ist gar nicht meine Stärke. Wenn ich koche, was recht selten ist, dann eher „funktional“ – ich würde wahrscheinlich eine Art Reispfanne mit Gemüse machen. Oder so. Oder euch doch gleich lieber in eins der vielen Restaurants in der Nähe einladen.

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Ich würde gerne die Zeit anhalten können. Denn manchmal wünsche ich mir mehr Zeit, um all die Eindrücke und Energien anderer Menschen zu verarbeiten, die ständig auf mich einprasseln. Da würde ich gerne einfach mal kurz durchatmen und in mich reinhören können, bevor die Zeit weitergeht.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde gerne ändern, wie wir Menschen generell miteinander kommunizieren. Ich würde mir wünschen, dass jeder in der Lage wäre und sich frei genug fühlen würde um genau das zu sagen, was er/sie denkt und fühlt und welche Bedürfnisse er/sie hat – denn das würde sehr vielen Konflikten vorbeugen und die Welt zu einem viel entspannteren, verbundeneren Ort machen, sowohl auf privater als auch auf gesellschaftlicher und sogar politischer Ebene.

Was sollte niemand von dir wissen? Genau das, was ich jetzt auch nicht sagen werde :)

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ich stelle Leuten, die ich im Club kennenlerne, als Gesprächsöffner gerne mal die Frage: „Was ist die erste Erinnerung deiner Kindheit?“ Das überrascht die meisten und es kommen dann immer interessante Gespräche dabei raus. Das ist meine kleine Rebellion gegen den Smalltalk.

Das letzte Wort:
Wer später bremst ist länger schnell.

Foto: Manolo Ty

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. September 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

GABO

Das 2-Minuten Interview
Was haben Helmut Schmidt, Alice Schwarzer, Peter Ustinov, Kevin Costner, Eric Clapton, Uwe Ochsenknecht, Moritz Bleibtreu, Veronica Ferres, Franka Potente und Marius Müller-Westernhagen gemeinsam? Sie alle standen schon vor der Kamera der gebürtigen Hamburgerin GABO. Mit ihrem Titelfoto von Herbert Grönemeyer wurde sie 1986 quasi über Nacht zum Stern am Fotohimmel. Was seither passierte habt ihr schon im Einleitungssatz lesen können. Na ja, zumindest bekommt ihr so eine Idee, denn das Universum dieser inspirierenden Frau und Künstlerin ist riesig und sowieso jeden Tag neu. Brandenborough Cowgirl, Frauenquoten-Erhöherin, Panzerknackerin, Liebende, Mama, Fotografin und Schokoladenseitenfinderin zwischen Pferden und nackten Männern. Zwei Minuten, die nicht reichen, aber Lust machen auf Mehr. Vom 10. bis 17.09.2017 präsentiert die Editionsgalerie LUMAS die GABO*FAME Ausstellung Retrospektive in der Humboldt Box. Alle Infos zum Event findet ihr hier: facebook.com/events

 


Name: GABO
Alter: alterslos
Wohnort: Berlin up north
Beruf: Fotografin / Lichtbildnerin
Schuhgröße: 40
Lieblingsmotiv: Nackte Männer und Pferde
Kontakt: www.gabo-photos.com

Wann in deinem Leben hast du dich am lebendigsten gefühlt? Genau jetzt!

Wer oder was ist GABO? Bin ich immer noch am Herausfinden – bis jetzt kam heraus: Pippi Punky Amazone, Brandenborough Cowgirl, Frauenquoten-Erhöherin, Panzerknackerin, Liebende, Mama, Fotografin und Schokoladenseitenfinderin.

Was macht ein gutes Foto für dich aus? Es sagt im besten Fall mehr als 1000 Worte.

Welches Verhalten nervt dich bei den Menschen vor deiner Kamera? Wenn man die eigene, natürliche Mimik nicht mehr wiedererkennt und sie vor lauter Botox „seelenlos“ geworden sind. Zu der Person selbst finde ich immer schnell einen Draht – das Anstrengende sind meist nur ihre Manager, die sie an das Set begleiten.

Welche Bedingungen brauchst du um gut arbeiten zu können? Ein Budget: vieles soll heute immer umsonst sein, doch Qualität hat eben ihren Preis!

Analog oder digital?
Beides

Beruf oder Kunst?
Beides

Methoden, Ansprüche und Wertschätzung in der Fotografie haben sich stark gewandelt. Ist dein Beruf heute noch derselbe wie zu deiner Anfangszeit?

Zu keiner Zeit waren Bilder so bedeutungsleer wie heute, wo sie durch das iPhone zu einem Massenphänomen mutiert sind. Man kann mit ihnen nicht mehr die Welt revolutionieren, reißende Mosaiksteinchen überfluten uns täglich. Früher war eben alles besser. ;)

Worauf bist du stolz? Dass ich sehen kann und „ein Auge“ besitze, mit dem ich Schönheit, Persönlichkeit und Erotik einfangen kann. Ein „künstlerisches Auge“ hat nicht Jeder, darauf bin ich sehr stolz.

Die inspirierendste Person, die du je vor der Kamera hattest? Ganz klar: Kevin Costner! Er ist eben ein Cowboy, liebt Pferde und Hunde wie ich, besitzt aber auch Tiefgang und wir hatten extrem viele Gesprächsthemen, als ob wir uns schon ewig kennen würden.



Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast: Nimm den Objektivdeckel ab!



Du kannst mit einer Zeitmaschine reisen. Welches Jahr stellst du ein und warum? Frühes Atlantis, ca. 9600 v. Chr., da lebte man noch im Einklang mit der Natur und hatte viel heiliges Wissen!



Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du tun? Da fällt mir nichts ein! Komisch, beim besten Willen nicht….

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich habe ein Buch geschrieben, einen Liebesroman. Diesen Stoff könnte man auch gut verfilmen! Überhaupt würde ich es gerne als Drehbuch herausbringen und die Regie dazu machen… das wäre mein Traum. Der Inhalt bleibt aber noch geheim!



Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Spaghetti – ich kann nichts anderes kochen.

Welche Persönlichkeit (tot oder lebendig) hättest du gern einmal vor der Linse? Jesus



Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Trump entlassen.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich hoffnungslos romantisch bin.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wen möchtest du noch(mal) fotografieren? Haha, Standardfrage jedes Interviews.

Das letzte Wort:
 Love!

Foto: Ilka Grüneberg

FINN

Das 2-Minuten Interview
FINN macht Musik. Weil es ihm Spaß macht. Sagt er. Weil er es richtig gut kann. Sagen wir. Gerade war er wandern und im Anschluss stürzt er sich nebst Band-Kollegen in die Produktion seines neuen Albums. Bei unserem MMW B’DAY BASH rutschte er wegen des… oder besser dank des kleinen Unwetters vorab bis ganz ans Ende unseres Line-ups und wurde so zum würdigen Abschluss der Sause. Achso, außerdem verkauft FINN auch noch Eis und passt auf Kinder auf, zumindest hat er das hochoffiziell unter dem Stichwort Beruf eingetragen (siehe unten). Wir haben nachgefragt und Antworten bekommen, zu seiner Mum, Verbotsschildern auf dem rasen und zu einsamen Nächten mit magischen Gedanken.

Name: FINN
Alter: 25
Wohnort: Berlin
Beruf: Ich mache Musik, verkaufe Eis und passe auf Kinder auf.
Schuhgröße: 43
Lieblingsnote: Fis
Kontakt: finnmusik.de

Dein Song für die Ewigkeit? Chet Baker: Forgetful

Machst du bessere Musik, wenn du gut drauf oder traurig bist? Ob ich bessere Musik mache kann ich schwer sagen. Musik mache ich immer wenn ich Lust habe, ob sie dann gut ist oder nicht, bleibt beim Hörer. Mir gefällt aber eigentlich meistens was ich mache. :)

Im Zweifel lieber stumm oder taub? Ich denke, stumm.

Wessen BRAVO Poster hattest du an der Wand? Nie Bravo Poster. Wenn ein Poster, dann war es Bob Marley aus irgendeinem Poster-Laden in Bremen.

Wie würde deine Mutter dich beschreiben? Naiv aber süß.

Worin wärst du gern besser? Vielleicht im Geld Sparen, aber eigentlich ist das auch ok so wie es ist!

Wie kommt das ‚Betreten-Verboten-Schild‘ auf den Rasen? Durch professionelle Betreten-Verboten-Schild-Werfer würde ich tippen.

Eine Entscheidung, die du nie bereuen wirst: Nach Berlin gekommen zu sein.
Wer oder was inspiriert dich? Die Menschen, die ich um mich herum habe.

Verrate uns einen magischen Ort. Ganz egal wo auf der Welt! Unsere Köpfe! Was wir alles mit unseren Gedanken machen können ist doch verrückt und dadurch vielleicht auch irgendwie magisch.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde euch ’nen leckeren Salat machen mit viel gutem Kram!

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Wahrscheinlich würde ich mir die Fähigkeit zu fliegen wünschen.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass Rosenkohl auch mir mal schmeckt.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich schlafe sehr gerne alleine.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Das waren gute Fragen! Haben zum Nachdenken angeregt, auch wenn die Antworten sehr kurz ausgefallen sind.

Das letzte Wort: Ich höre gerade die Elbe rauschen und denke mir, man sollte mehr Zeit am Wasser verbringen!

Foto: Martin Köhler

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Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 29. August 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Willy Iffland – Dressed Like Machines

Das 2-Minuten Interview
Humor verbindet. Das geht sogar so weit, dass man anfängt Menschen zu mögen, ohne ihnen jemals begegnet zu sein. Einfach, weil man über dieselben Dinge lacht und dankbar ist für die tägliche Portion Spaß oder Irritation. So geht es uns mit Willy Iffland (Doppel L, Y, Doppel F – geht kaum geiler!), dem Mastermind hinter unserem Lieblings-Blog für subtil-chaotische Gesellschaftskritik ;) DRESSED LIKE MACHINES. Eigentlich ist DrLima (hochoffizielle Abkürzung) der wahre Grund, warum wir immer noch auf Facebook rumdaddeln. Kostprobe gefällig? „Eine Freundin und ich planen Alkohol nur noch in Gesellschaft zu trinken. Wir ziehen jetzt zusammen.“ Gut, ist natürlich deutlich lustiger in Pink und mit lakonischer Überschrift. Check https://www.facebook.com/DressedLikeMachines/. Ach, und Willy? Der liebt Tattoos und hat aktuell 320 Paar Turnschuhe zuhause. Somit wäre wohl das Wichtigste gesagt. Genießt die nächsten zwei Minuten (schnell gelesen)!

Name: Willy Iffland
Alter: 27
Wohnort: Leipzig
Beruf: Selbständig und alles machend
Schuhgröße: 45,5
Lieblingsblogger: Ich lese nur noch wenige Blogs, aber wenn ich mich festlegen müsste, dann gibt es keinen speziellen sondern ein paar, die ich über die Jahre weg wirklich lieben gelernt habe.
Kontakt: Wie Kontakt? :P Handynummer oder was?

Was würdest du ohne Internet tun? Nicht existieren.

Du kannst eine Maschine deiner Wahl einkleiden, welche und wie? Ich würde dem Motor meines Autos ein Muskelshirt drüberstreifen, denn der hat ordentlich Power. Oder sowas…

Schließe die Augen und denke an etwas Schönes. Woran denkst du? Fruit Loops

Wie oft googelst du dich selbst? 2x im Jahr, einmal Januar, einmal Dezember… Mal schauen was dann wieder für Schandtaten und Bilder von mir im Umlauf sind.

Was läuft da zwischen dir und den Twitterperlen? Einiges, auf Details gehe ich nicht ein. Wir sind sehr innig und schweigsam.

Welche drei Websites besuchst du täglich? eBay, Dressed Like Machines, Facebook.

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist? Bin ich noch nicht, darum kann ich die Frage nicht beantworten.

Bitte vervollständigen! Ich bin ein glühender Fan von: Rhababerschorle

Was kann Leipzig was Berlin nicht kann? Dich zum totalen Entspannen bringen.

Willst du jemanden grüßen? Hey Mutti! Ich bin gestern mal vor 24 Uhr ins Bett gegangen. Ich hoffe du bist stolz auf mich.

Was findest du gar nicht lustig? Nazis

Wovor hast du Angst? Vor ignoranten Menschen, die sich nicht belehren lassen und sich von doofen, rechten Parteien blenden lassen.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Spaghetti, das einzige was ich kann. Natürlich nur mit Pesto aus dem Glas.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal eine Nacht um die Häuser ziehen? Ryan Gosling (Wir stellen gerade eine erhöhte Ryan Gosling Präsenz in unseren Interviews fest. Siehe letzte Woche! Anm.d.Red.)

Wenn eine Fee dir eine Fähigkeit schenken könnte, welche würdest du wählen? Überall auf der Welt gleichzeitig armen Menschen helfen können (for real), egal in welcher Form.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Müsste ich mir erstmal ne Liste machen.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich mehr Klamotten im Schrank habe als meine Freundin, von den Schuhen ganz zu schweigen.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Das letzte Wort: In zehn Jahren sehe ich mich im Blog-Ruhestand :D

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. August 2017 | Tags: , , , , , Keine Kommentare