Ben Pommer

 

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Ben Pommer

Das 2 Minuten-Interview

Worum geht es bei gutem Essen? Um raffinierte Komposition, spektakuläre Darreichung und exquisiten Service? Bestimmt auch. Letztlich jedoch geht es ums Genießen, um das gemeinsame Erleben kulinarischer Freuden. Ben Pommer sieht das genauso und zieht den mit Freunden und Rambazamba besetzten Tisch jedem Michelinpalast vor. Der gelernte Koch hatte es irgendwann satt in Drei-Sterne-Küchen seinem Hand- und Tagwerk nachzugehen, bis Leidenschaft und Gefühl zu einem trägen Brei verkocht waren. Also beschloss er erst einmal Rippchen zu grillen, am Stand, auf dem Markt und in richtig gut. Gourmet-Rippchen, könnte man sagen. Was danach passierte, ist irgendwie spektakulär. Plötzlich war er nämlich überall. Village Market? Ben Pommer. Parker Bowles? Ben Pommer. Food in der Neuen Heimat? Ben Pommer. Happy Belly? Ben Pommer. Beratung für spannende neue Restaurantkonzepte? You know it… Wer ist der Mann mit dem Namen, der selbst schon klingt wie eine potentielle Leibspeise aus Kartoffeln und irgendetwas Triefigsaftigem? Wollten wir auch wissen und haben engagiert nachgefragt. Schließlich arbeiten wir jetzt schon zweiten Mal zusammen. Fazit: eine große Portion Talent, jede Menge kreatives Potential, ein guter Schuss Pfiffigkeit, abgeschmeckt mit einer satten Prise Humor. Wohl bekomm’s!

 

Name: Ben Pommer
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Gastronom
Schuhgröße: 46
Lieblingszutat: Butter
Kontakt: fragnach@ben-pommer.com

Was hast du zuletzt gegessen?
Ein grandioses Chicken-Sandwich beim Probeessen für ein neues Projekt im Sommer.Süß oder salzig?
Ganz klar salzig.

 

Du musst dich entscheiden, entweder jeden Tag Burger essen oder nie wieder einen Burger essen:
Dann nie wieder. Erstens sind Burger überbewertet und meistens kulinarisch ziemlich schwach und zweitens gibt es viel zu gute, großartige Produkte, die ganz sicher nichts auf einem guten Burger verloren haben. Da würde ich nur ungern verzichten wollen.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
Genuss!

 

Das Ekligste, das du je gegessen hast?
Ich hab während meiner Weltreise wirklich viel grenzwertiges gegessen, aber das mit Abstand unangenehmste waren frittierte Vogelspinnen in Kambodscha. Die kleinen haarigen Beine sind frittiert machbar, aber den Körper mit seinem geleeartigen Inneren brauch ich wirklich nicht nochmal.

 

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Damit sie dem Pizzaboten nicht wegrollen, sollten sie mal wieder runterfallen…

 

Ein Tag, den du nie vergisst:
Ich war vor einiger Zeit mit zwei guten Freunden eine Weile in Tokyo und wir haben uns durch die Stadt gefuttert. Grandios! Kulinarisch kann da kein anderer Ort mithalten. Wir wollten in ein Restaurant essen gehen und da man leider nicht reservieren konnte, hätten wir locker ne Stunde mit einem Mordshunger warten müssen. Meine Freunde überzeugten mich das Restaurant zu wechseln und in ein Stadtviertel mit vielen kleinen, für Tokyo typischen Restaurants mit nur 3-10 Sitzplätzen zu gehen. Es war allerdings Sonntag und fast alle Restaurants waren zu und wir fanden kein offenes Restaurant. Einer von uns sah dann in einer dunklen Gasse ein leuchtendes Schild im 1. Stock und fragte verzweifelt nach. Ich ärgerte mich, weil wir nicht in das eigentliche Restaurant gegangen waren, aber was wir dort so spontan gegessen haben war einmalig in seiner Frische und Qualität. Wir waren in einem Restaurant mit kleinen Holzkohle-Tischgrills gelandet und grillten uns allerlei Zuschnitte und Innereien vom Kobe-Rind und aßen sensationelles eingelegtes Gemüse. Nach zwei Stunden kam dann der Küchenchef ungläubig zu uns an den Tisch und freute sich, weil wir sein Essen so zu schätzen wussten. Er brachte Sake mit und es wurde ein langer Abend mit guten alten und neu gewonnen Freunden, sensationellem Essen und Getränken. Es war großartig!

 

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in Berlin?
Noch ist es ein Geheimtipp und es wäre leider viel zu egoistisch es für mich zu behalten… Schade eigentlich. Eine neue Weinbar von einem Freund, mit dem ich gemeinsam in Hamburg und Bergisch Gladbach bei großen Köchen gearbeitet habe. Da er eh nicht lange unterm Radar bleiben wird… Weinbar Schwein in der Elisabethkirchstr. 2 in Mitte. Richtig stark!

 

Wenn du nicht Koch geworden wärst, dann wahrscheinlich…
Dann hätte ich wahrscheinlich mein BWL-Studium beendet und würde heute gelangweilt und im Anzug in irgendeinem Büro schmoren. Schreckliche Vorstellung…

 

Was bereust du bist jetzt noch nicht gemacht zu haben?
Ich bereue nichts, aber es wird Zeit sich endlich mal wieder mehr Zeit fürs Reisen zu nehmen… Gerade Afrika will schon seit Jahren aufmerksamer bereist werden.

 

Wann möchtest du besser „Nein“ sagen können?
Bei der Arbeit… Ich arbeite viel und manchmal wünscht man sich öfter mal „Nein“ sagen zu können, um mehr Zeit fürs Privatleben zu haben.

 

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen trinken gehen?
Franz Beckenbauer, in vino veritas.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich dachte ihr kocht mal zur Abwechslung?!

 

Wovor hast du Angst?
Vor Allergien und Unverträglichkeiten, die mir das Kochen erschweren. Hummerbisque kochen, wenn du keine Schalentiere essen kannst, muss schrecklich sein.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Letzte Woche hab ich mit meinem Küchenchef kistenweise Gemüse gekauft und wir haben vieles eingelegt, fermentiert, geräuchert etc. Das war spannend und wirklich lehrreich.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Das ich eine Rot-Grün Schwäche habe, die manchmal wirklich hinderlich sein kann in der Küche.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wann können wir endlich wieder bei dir essen?

 

Das letzte Wort:
Hat nicht immer der Gast…

 

Photo: Katha Mau

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 17. Februar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Tim Seifert

 

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Tim Seifert

Das 2 Minuten-Interview

„Timmi“ Tim Seifert hat Freunde. Und die widerum haben Freunde. Freunde von Freunden eben. Genauso heißt auch das Projekt, dass er vor ein paar Jahren gemeinsam mit seinen Mitstreitern Frede und Torsten ins Leben rief. Die Idee: echte Menschen aus dem Umfeld in echten Geschichten und in ihrem echten Zuhause vorstellen um damit andere Menschen zu inspirieren. „Ihr Umfeld“ ist inzwischen etwas gewachsen – Freunde von Freunden ist ein weltumspannendes Kreativnetzwerk mit Teams in über 90 Städten, eigenem Eventspace in Berlin Mitte, zwei veröffentlichten Büchern, die in keinem hippen Haushalt von hier bis ganz woanders fehlen dürfen, und jeder Menge schlauen Konzepten. FvF ist ein kreatives, spannendes und sehr dynamisches Netzwerk, das sich ständig bewegt und weiterentwickelt. Wir haben Mister Marketing des glorreichen Trios mal ungeniert in die Tasche gefragt, haben ihn zum Umzug gezwungen und den Kühlschrank geplündert. Wir sagen artig danke und laden hiermit offiziell zu uns ein. Auf gute Freundschaft!

 

Name: Tim Seifert
Alter: 33 Jahre
Wohnort: Berlin
Beruf: Co-Founder Freunde von Freunden
Schuhgröße: 44.5 EU
Lieblingsort: Momentan LA und die Westküste der USA
Kontakt: timmi@freundevonfreunden.com

 

Wie sieht es bei dir zuhause aus?
Nicht sehr außergewöhnlich. Ich bin vor circa sechs Jahren nach Berlin-Mitte gezogen und es hat sich seitdem nix verändert. Wenn ich das nächste Mal umziehe, gehe ich die Einrichtungsplanung etwas anders an.

 

Kannst du wohnen und arbeiten gut trennen?
Leider Nein.

 

Die schönste Wohnung in der du je warst?
Die Wohnung meiner Eltern in Berlin-Grunewald. Nicht nur wegen des Interiors, sondern dem Gefühl und den Erinnerungen, die ich mit der Wohnung, dem Haus und dem Garten verbinde. Ich liebe den Grunewald, und ohne die regelmäßigen Ausflüge als Form von Gegengewicht zum städtischen Alltag wäre ich wohl auch gar nicht mehr in Berlin.

 

Wie bekommt man so viele spannende, kreative Freunde mit schönen Wohnungen?
Wir haben in Berlin mit den engsten Bekannten und Freunden gestartet und arbeiten mittlerweile in mehr als 90 Städten weltweit mit lokalen Teams und haben über 550 Portraits veröffentlicht. Natürlich sind das mittlerweile nicht mehr nur noch die engsten Freunde :) Frede, Torsten und ich haben die Aufgabe die Qualität hochzuhalten und respektvoll mit den Leuten und den Inhalten umzugehen.

 

Du MUSST umziehen. Wohin?
Wenn ich müsste, wahrscheinlich irgendwo ans Meer.

 

 

Was wirst du in Zukunft weniger machen?
Rauchen.

 

Deine drei Kühlschrank-Essentials?
Parmesan, Weintrauben und Wasser.

 

Wie würden dich deine Eltern beschreiben?
Verwöhnt.

 

Was würdest du niemals für Geld tun?
Familie oder Freunde im Stich lassen.

 

Welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Hausbesuch abstatten?
Keith Richards.

 

Möchtest du jemanden grüßen?
Frederik Frede und Torsten Bergler

 

Wovor hast du Angst?
Vor schweren Krankheiten.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Spaghetti Carbonara

 

Was willst du unbedingt noch tun bevor du irgendwann stirbst?
Am Meer leben und eine Familie gründen.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Meinen Bank PIN.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ob ich eigentlich noch alle Tassen im Schrank habe?

 

Das letzte Wort:
Vielen Dank für die netten Fragen.

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. Februar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Karol Kasierski

 

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Karol Kasierski

Das 2 Minuten-Interview

Ach Karol, als du vor einigen Monaten zu uns kamst und uns von deiner Idee ein polnisches Fastfood-Deli mitten in Mitte zu eröffnen berichtet hast, waren wir selbstredend kulinarisch begeistert, wussten aber auch, welch langen Atem und Traute es benötigen würde, um dein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sicher, die polnische Community ist groß in Berlin, aber das alles reicht noch lange nicht, um im kulinarischen Streetfight zu bestehen. Das Opening vor gut zwei Monaten sprengte Rahmen und Kessel (Occupy Brunnenstraße!) und inzwischen ist Karols ‚TAK TAK – Polish Deli‘ der undisputed „King of Pirogge and Bigosch in der Hauptstadt“, um mal im Sprachgebiet zu bleiben. Wie er das gemacht hat, was das soll und wie das so geht mit den famosen Teigtaschen, dazu haben wir ihn nun höchstpersönlich befragt. P.S. Bolognese-Challenge accepted P.P.S. Was für ein Name!

 

Name: Andrzej Karol Kasierski
Alter: 34
Wohnort: Berlin, Alta!
Beruf: Gastronom / Marketingstratege
Schuhgröße: 46
Lieblingswort auf Polnisch: Der Genitiv von Michael Jackson = Maikella Dschäcksona
Kontakt: info@taktak-polishdeli.de

Was bedeutet „tak tak“?
„ja ja“! Sag JA zu Polnischem Essen! Aber eigentlich kommt es daher, dass ich anscheinend sehr oft tak tak tak tak sage, wenn ich auf polnisch telefoniere und mich Freunde oder Arbeitskollegen dann gerne mal nachäffen. tak tak bleibt gut und einfach in Erinnerung und sieht auch geschrieben ganz hübsch aus.Was war die größte Hürde bei der Gründung von tak tak? Da ich keine reichen Tanten oder angespartes Vermögen besaß, mussten Investoren her, um das Eigenkapital zu stemmen.

 

Kannst du selbst noch Piroggen essen, oder hast du es langsam über?
Piroggen an sich habe ich nicht über. Einzelne Füllungen, manchmal ja. Das vergeht dann aber auch wieder. Momentan bin high in love mit unserer Pute-getrocknete-Tomate-Feta-Füllung. Und da wir ja auch versuchen möglichst oft neue Varianten anzubieten, wird es auch nie langweilig. Vor den Feiertagen hatten wir Berliner Wildschwein-Buchweizen-Rotkohl, was der Knaller war. Den Januar über gab es Wintergemüse-Rote Linsen und während ich hier schreibe köchelt das nächste Experiment vor sich hin. Es wird wahrscheinlich eine Polnischer Räucherkäse-Rosenkohl-Buchweizen-Füllung.

 

Süße oder salzige Füllung? Salzig.

 

Es gibt 180.000 Polen in Berlin, wieviele kennst du persönlich? Seit der Eröffnung vor zwei Monaten jedenfalls 3000% mehr als vorher.

 

Was kannst du gar nicht? Verstehen wie man die Farbe Pink schön finden kann.

 

Wo siehst du dich in 10 Jahren? In 10 Jahren bin ich 45. Hmmm…. Entweder in der Sonne, oder in Berlin.

 

Der schönste Ort auf der Welt? Weiß nicht, hab noch nicht alle Orte gesehen. Aber im Sommer bin ich sehr gern an meinem kleinen Lieblingssee.

 

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank?
Bier, Wurst und Käse.

 

Mamas bester Rat?
Sei pünktlich. Sei nett. Und bau kein Scheiß!
Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Bin ich nicht. Will ich auch nicht. Aber ich kenne mittlerweile den Unterschied zwischen Whiskey und Whisky.Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Oh wei… Achtung, jetzt wird´s pseudointellektuell philosophisch. Aber ich würde mal sagen, Freiheit, räumlich wie auch geistig, und dass wir jeden Tag die Möglichkeit haben uns selbst neu zu erfinden. Diese Erfindung ist leider noch nicht bei allen verfügbar.

 

Einen Polenwitz bitte:
Kenne keinen lustigen. („Is klar!“ Anm.d.Red.)

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Karlsbader Bitter bechern?
In ganz ganz ferner Zukunft sind harte Saufgelage mit Hildegard Knef, Harald Junke und Jim Morrison geplant.
Gegenwärtig würde ich gerne mal mit Joaquin Phoenix um die Häuser ziehen. Aber am wahrscheinlichsten ist, dass ich bald mal wieder mit dem großartigen Jochen Hudelmaier eine Flasche kille.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Die unumstritten beste Bolognese der Welt.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ich probiere ständig neu Wege aus. Soll die Kreativität fördern.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Wer Bob ist. (Wir kennen die Antwort. Anm.d.Red.)

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ob es stimmt, dass ich denke, dass Celine Dion das Ekligste ist, was die Popindustrie je herausgebracht hat.

 

Das letzte Wort:
„This is the strangest life i’ve ever known.“

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 03. Februar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Nina Klein

 

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Nina Klein

Das 2 Minuten-Interview

Nina Klein ist eine Tausendsassarin (Sagt man das so? Wenn nicht, erfinden wir das so). Mit ihrer Agentur für Make-up Artists und Stylisten wurde sie universumsberühmt und verwirklichte sich anschließend noch mit einem Schmucklabel und einer eigenen App. Hä!? Ganz genau. Und deshalb mussten wir ihr auch mal konkret ein paar Fragen zu ihrem Pensum stellen – auf freundschaftlicher Basis versteht sich. Schließlich zählt sie seit neuestem auch zu unserem hochgeschätzten Kundenkreis und damit quasi zur Familie. Fun Fact: Unsere liebe Senior-PR Koryphäe Nina Z. hat vor einiger Zeit geheiratet. Ihr neuer Nachname: Klein. Ein Schelm, wer Verwirrung im Hause MMW vermutet.

 

Name:  Nina Klein
Alter: 45
Wohnort: Berlin
Beruf: Unternehmerin und Business Coach für Frauen
Schuhgröße: 42
Lieblingstageszeit: alles ab 8 uhr
Kontakt: mail@nina-klein.de

 

Agentur, Schmucklabel, jetzt auch noch eine App – kannst du dich bitte mal entscheiden?
Auf gar keinen Fall, gerade die Mischung macht es für mich täglich spannend. Die unterschiedlichen Stadien der Firmen und Projekte lassen mich weiterhin neugierig, auf zack und auch demütig sein. Davon profitieren dann auch diese unterschiedlichen Firmen voneinander.

 

Was ist Schönheit für dich?
Authentizität

 

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Meistens eine Person mit einem grossen Maß an Lebensfreude.

 

Die Queen lädt zum Tee ein, was ziehst du an?
Da würde ich mich tatsächlich erstmal mit einer meiner Stylisten beraten und dann entscheiden. Oder ich sage ab, denn Tee mit der Queen hmmm – lieber mit Charles…

 

Wie definierst du Erfolg?
Wenn man mit dem, was man gerne macht und in dem man gut ist, auch Geld verdienen kann. Oder der Moment, wo einfach alles aufgeht und umgesetzt ist, so wie man sich das zu Beginn vorgestellt hat – als es „nur“ eine Idee war!

 

Womit hast du gerade zu kämpfen?
Mit der Kälte in Berlin und dass ich dieses Jahr im Februar nicht wie sonst in den letzten 5 Jahren für meine Agentur ein Pop up Office in der Sonne eröffne sondern erst im Herbst…

 

Was sollte jeder in seinem Leben einmal getan haben?
Paragliding vom Lions Head/Kapstadt

 

 

Deine drei wichtigsten Werkzeuge?
Handy, Laptop, Mascara

 

Dein Lieblingsort in Berlin (außer deinem Zuhause)?
Mein geheimer kleiner Garten – gleich um die Ecke von meinem Zuhause –  am Wochenende ist nie jemand dort!

 

Mit wem würdest du gern mal einen Gin Tonic trinken?
Bobby Dekeyser

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Käsespätzle – oder Quinoa mit Spinat, Erbsen und Shitake Pilzen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest?
Bereits jetzt in der Sonne und am Meer wohnen.

 

Wenn du die Welt verändern könntest, womit würdest du beginnen?
Eine Lösung für den noch existierenden Hunger auf der Welt finden.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich fast jede Szene in der Serie „Sex and the City“ auswendig kenne…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ob ich selbst mit meiner neuen App climbr productivity arbeite, oder wann die neue Charity Kollektion by Nadja Auermann für mein Schmucklabel Besafeangel rauskommt oder wo machst du dieses Jahr für deine Agentur Nina Klein ein Pop up Office auf… ;)

 

Das letzte Wort:
Alles eine Frage der Absicht.

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 27. Januar 2016 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Camilla Rando

 

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Camilla Rando

Das 2 Minuten-Interview

„Als Mama entwickelt man Superkräfte“ – wer Camilla Rando, Publisher und Chefredakteurin des Blogs und Magazins Mummy Mag begegnet, darf und muss unweigerlich diesen Gedanken fassen. Vielleicht ist sie eine der bekanntesten Mummys der Stadt? Vielleicht auch stilsichere Vorzeige-Mummy, die alles eaaaasy unter einen Hut bringt? Ganz sicher ist sie eine der schlagfertigsten Power-Frauen, die wir je haben zu Wort kommen lassen. Gemeinsam mit ihrem Team launcht Camilla aktuell schon die vierte Ausgabe ihres Mummy Mag Papers „Home sweet home“ mit tollen Portraits von „The Knots“ und „SNUG“, Homestories sowie einem Blick in die Homeoffices toller Muttis. Und in dieser Ausgabe kommen sogar die Daddys mit ihren Erziehungstipps zu Wort. Zeit und Grund genug, uns von Camilla mal ein paar Takte erzählen zu lassen.

 

Name: Camilla
Alter: 32
Wohnort: Berlin
Beruf: Blog-Consultant & Redakteurin
Schuhgröße: 40
Lieblingsfarbe: Variiert nach Stimmung
Kontakt: camilla@mummy-mag.de

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?
Leider Morgenmuffel. Aber nach ungefähr zwei Kaffee topfit!

 

Was verändert sich am meisten am Leben mit Kind?
Ganz klar das Schlafverhalten. Ansonsten muss man einfach besser organisieren. Aber unterm Strich wird das Leben einfach noch viel schöner.

 

Wen rufst du am häufigsten an?
Saskia & Janine (meine Mummys in Crime)

 

Sind Mummys bessere Menschen?
Auf keinen Fall! Vielleicht belastbarer und effektiver. Ist aber leider auch nicht allgemeingültig.

 

Was ist für dich ein absolutes Erziehungs No-go?
Kinder Bestrafen! Und Erwachsen sein?

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Wenn ich mich wieder anhöre wie meine eigene Mutter. Passiert immer öfter.

 

Was würdest du ohne Computer tun?
Wahrscheinlich irgendetwas Handwerkliches.

 

Wie kannst du am besten mal abschalten?
Rechner und iPhone liegen lassen.

 

 

 

 

Verrate uns einen magischen Ort!
Mein Zuhause. Wirklich! Ansonsten habe ich Sri Lanka als wirklich magisches Land empfunden.

 

Worauf bist du stolz?
Auf Vieles. Beruflich auf das MUMMY MAG und mein tolles Team.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Wenn Ihr zu Besuch kommt? Auf jeden Fall ein 4-Gänge Menü. Ich liebe es für Gäste zu kochen.

 

Wovor hast du Angst?
Vor nix! Außer…

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Diesen Monat. Vegane Ernährung. Habe nur drei Tage durchgehalten.
Aber mit Kind probiert man ja eh auch ständig was Neues aus.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Ich bin süchtig nach amerikanischen Serien.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was mein nächstes Projekt ist?

 

Das letzte Wort:
Kriegen wir schon hin!

 

 

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Ugur Orhanoglu

 

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Ugur Orhanoglu

Das 2 Minuten-Interview

Ugur Orhanoglu ist ein bunter Hund, er kennt gefühlt jeden in der und um die Berliner Szene und jeder kennt ihn. Ob als Fotograf, seiner eigentlichen Profession oder durch eines seiner legendären vegetarischen 27-Gang-Dinner, die er an wechselnden Orten in der ganzen Stadt veranstaltet. Wir wurden Mundzeuge bei einem seiner letzten Streiche im Leogant Loft, wo er gerade und noch bis morgen seine Ausstellung ‚Water‘ präsentiert und sind seitdem Fanboys und -girls. Wir sprachen mit ihm über Mensch und Natur, ein Q&A mit Buddha, Jesus, Moses und Mohammed und die Mona Lisa. Die gute Nachricht schonmal vorweg: Du bist ein Kunstwerk!

 

Name: Ugur Orhanoglu
Alter: 46
Wohnort: Berlin
Beruf: Photograph
Schuhgröße: Je nach Hersteller zwischen 42 1/2 und 44 2/3
Lieblingsgewässer: gefiltert aus der Leitung
Kontakt: mail@ugur-boss.de

Warum bist du Fotograf?
Zufall! Als ich zum ersten Mal durch eine Kamera gesehen habe, wurde alles scharf (wusste nicht dass ich kurzsichtig bin). Durch die Fotografie kann ich Momente, die mich berühren und bewegen, festhalten, so dass ich sie mit anderen Menschen teilen kann.

 

Was macht ein gutes Bild aus?
Ein Bild sollte mich berühren, egal mit welchen Mitteln.

 

Wer oder was inspiriert dich?
Kurz gesagt: Mensch und Natur.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Wenn es darum ginge viel Geld dafür zu bekommen, wäre es die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, aber im Grunde genommen ist es auch nur Ölfarbe auf Leinwand. Jeder von uns ist ein Kunstwerk aus hunderten Milliarden Zellen, die sich einen um mehr sein zu wollen. Also besitze ich schon eins: „Mich“

 

Bist du lieber Gast oder Gastgeber?
Sowohl als auch. Als Gastgeber bereite ich meinen Gästen gerne eine gute Zeit und als Gast genieße ich die Zuwendung.

 

Die spannendste Person, die du bei einem deiner Dinnerabende zu Gast hattest?
Das kann ich nicht wirklich sagen, es waren sicherlich einige Menschen dabei die man aus Film und Fernsehen kennt oder unheimlich viel Geld besitzen, Künstler, Dichter, oder so. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich in der Beziehung nicht werte und versuche jeden im Moment wahrzunehmen. Mensch ist Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen. Somit ist jeder der oder die spannendste Person. Das heißt nicht, dass mir jeder gleich sympathisch ist :-D

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen?
Ich schätze es, wenn jemand sich die Fähigkeit bewahrt hat, unvoreingenommen zu sein und emphatisch auf sein Gegenüber zu reagieren.

 

Wenn du über Nacht die Welt verändern könntest, womit fängst du an?
Wow, das ist mal eine Frage! Wie auch jeder andere Mensch es tun sollte, mit mir selbst!

 

Wer oder was warst du in einem früheren Leben?
Ich glaube, dass ich nicht daran glaube, dass ich frühere Leben hatte. Und wenn ich was war, war ich bestimmt ein Mensch oder ein Tier oder vielleicht ein Stein oder vielleicht ein Grashalm? Ihr seht, ich werde langsam albern.

 

Verrate uns einen magischen Ort:
Hinter den Augen gleich rechts :-D

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Ich trinke zwar kein Kaffee, aber ich würde gerne allen großen Religionsgründern (wie Buddha, Moses, Jesus, Mohammed) begegnen wollen, um sie zu fragen ob sie all die Deformierung von Mensch und Natur gutheißen würden, die in ihrem Namen begangen wurden und werden. Wäre doch interessant zu wissen, oder?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Was ich gerade im Kühlschrank habe, immer vegetarisch, immer ohne Rezept und meistens lecker.

 

Wovor hast du Angst?
Hoffnungslosigkeit / Ohnmacht.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Im Moment trenne ich mich von vielen Dingen, die ich meinte besitzen zu müssen. Eine neue Erfahrung die ich gerade immer wieder mache, denn ihr müsst wissen, dass ich ein Sammler bin.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Widerspricht sich die Frage nicht schon in sich selbst?

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Vielleicht eine Frage zu meiner aktuellen Ausstellung und zukünftigen Ausstellungen?

 

Das letzte Wort:
Kommt am Donnerstag zur Finissage!

 

 

 

 

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Laura Zumbaum

Laura Zumbaum

Das 2 Minuten Interview

Die liebe Laura hat mit ihrem selosoda genannten Wachmacher aus der Kaffeefruchtschale gehörig für Wirbel gesorgt. Im Winter kamen wie berichtet noch Tees dazu, momentan läuft die große Crowdfunding-Kampagne und der nächste Coup ist auch schon in Planung. Ganz schön umtriebig Frau Zumbaum. Bleibt da überhaupt noch Zeit für Alltägliches wie Kühlschrank bestücken, 90’s Mucke hören oder ähm, Tee trinken? Wir sind der Sache nachgegangen und haben exakt 2 Minuten Ermittlungsarbeit geleistet. Laura Zumbaum über Ängste, Süchte und den idealen Kühlschrankinhalt.

 

Name: Laura Zumbaum
Alter:
26 Wohnort: Berlin
Beruf: Kaffeekirschen-Fanatiker
Schuhgröße: 38
Lieblingscocktail: Blonde Negroni // Gin, Vermouth, Orangenzeste, selosoda
Kontakt: laura@selosoda.com

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  Antwortest du auf die Frage „Wie geht’s dir?“ immer ehrlich?
Ich bemühe mich!Wie geht’s dir?
Blendend. In 48 Stunden fliege ich nach Barcelona in die Heimat.

 

Start in den Tag: Tee oder Kaffee?
Kaffeekirschentee.

 

Welche Vorsätze hast du für 2016?
1. Den Wert der Kaffeepflanze zu erhöhen – und das mit einem Produkt das nicht einfach „nachhaltig“ ist, sondern phantastisch schmeckt, gesund ist, aus der Reihe tanzt.
2. Ans Meer fahren, ich habe es dieses Jahr tatsächlich nur an den Müggelsee geschafft – und das erst Mitte Oktober zum Halbmarathon. Wenig feierlich!

 

Wovon kannst du nie genug bekommen?
Guter Espresso. Und Bon Jovi Songs aus den 90ern. Irgendwie komisch, aber wahr.

 

Welche drei Dinge gehören in jeden Kühlschrank?
Ein Grauburgunder, Butter, hausgemachte Brombeermarmelade.

 

Ein Rat, von dem du nie gedacht hättest, dass er dir einmal nützen würde.
Hole dir nicht zu viel Rat ein.

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa?
Schwer zu sagen. Der Running-Gag der Familie besagt: „Kind, wir haben dich eigentlich auf der Straße gefunden“.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne einmal einen Tee trinken gehen?
Giovanni di Lorenzo beim nächsten Hamburg-Besuch.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Sellerie-Apfel-Süppchen, würziges Sauerteigbrot.
Kürbis-Ricotta-Lasagne, Maronen, Salbei.
Lauwarme Tarte Tatin mit Quitte.

 

Wovor hast du Angst?
Vor der rasenden Zeit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Meine Wohnung in Berlin für ein paar Tage mit Freunden von Freunden von Freunden in Paris getauscht. Wir waren erst aufgeregt, dann zögerlich, dann begeistert und haben unsere neue Art des Reisens entdeckt. Und neue Freunde gewonnen.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Vielleicht dass ich Schlagsahne gerne löffelweise zu mir nehme..

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Warum sollte jemand die selosoda Crowdfunding-Kampagne unterstützen?

 

Das letzte Wort
Ich danke euch herzlichst. Und: Kaffee ist eine Frucht.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , , Keine Kommentare

Erik Spiekermann

Erik Spiekermann

Das 2 Minuten Interview

Erik Spiekermann ist kein Mann der vielen Worte. Dass er uns trotzdem welche geschenkt hat, macht uns ein wenig stolz. Erik Spiekermann ist Designer, Typograf, Schriftgestalter, Autor und eine Legende. Auch wenn er selbst diese Bezeichnung sicher nicht mag. Seine gestalterische Leistung sucht ihresgleichen und ist seit langem stilprägend für ganze Heerscharen an Grafikern, Schriftgestaltern und Designern. 1979 gründete er gemeinsam mit seinen beiden Partnern MetaDesign, bis heute eine der renommiertesten Markenagenturen überhaupt. Viele der von ihm entwickelten Schriften, vor allem die FF Meta und die ITC Officina, sind moderne Klassiker. Was fragt man jemanden, für den Schrift sichtbare Sprache ist? Am besten Persönliches – kulinarische Qualitäten, Ängste, selbsterteilte Ratschläge, sowas. Wir danken fürs Gespräch in Zeilen und Zeichen.

 

Name: Erik Spiekermann
Alter: 68
Wohnort: Berlin
Beruf: Gestalter
Schuhgröße: 43
Lieblingsschrift: Block.
Kontakt: ja.

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Was ist gutes Design?
Wenn es sowohl dem Empfänger als auch dem Absender dient und einen ästhetischen Mehrwert hat.

 

Welche Idee hättest du gern selbst gehabt?
Die Schrift zu erfinden.

 

Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Die Schrift.

 

Was ist gerade der Hintergrundbild auf deinem Bildschirm?
Grau.

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Die Erfindung der Schrift. Und mein Geburtstag hat für mich alles verändert.

 

Was kannst du gar nicht?
Klavierspielen.

 

Wie wichtig ist dir Erfolg?
Kommt darauf an, woran man das misst.

 

Wenn du dir selbst als Teenager begegnen würdest, welchen Rat würdest du dir geben?
Fang rechtzeitig mit dem Sparen an, sonst kriegst du keine Rente (weil ich kriege keine).

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?
Neugier.

 

Welche Platte, welches Buch, welchen Film,sollte jeder gehört. gelesen, gesehen haben?
Soviele wie möglich.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Das Schwarze Quadrat von Malewitsch.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde Kuchen backen.

 

Wovor hast du Angst?
Vor Dummheit, weil deshalb die meisten Kriege angefangen haben.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Habe heute einen selbstgebackenen Lebkuchen gegessen (6.12.)

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Das ich nicht klavierspielen kann.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Ob es ein Leben vor dem Tode gibt.

 

Das letzte Wort:
Alles wird gut.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

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berge

Das 2 Minuten-Interview

berge versetzen uns mit ihrer Musik immer wieder entweder in Hochstimmung oder rühren uns ungeniert zu 10.000 Tränen. Ihr gleichnamiger zartstarker Appell im Namen gequälter und geschwächter Tiere war zurecht ein wahrer Hit im vergangenen Jahr. Als wir das dynamische Duo Marianne und Rocco zum ersten Mal live auf unserem muxmäuschenwild Minisommerfestival zur WM 2014 erlebten, war es um uns geschehen. Bevor sie nun am Wochenende bei ihrem Charity-Konzert Songs aus ihrem Album ‚Vor uns die Sintflut‘ in der Berliner WABE zum Besten geben, haben wir sie noch einmal schnell abgepasst, um mit ihnen über die Herausforderung des indischen Tempeltanzes für Thaicurry-liebende Großstadttiger, echte Konzerte und ewige Songs zu plaudern. berge über Berge und Meer, wir wünschen gute Unterhaltung.

 

Name: Rocco Horn | Marianne Neumann
Alter: 36 | 28
Wohnort: Berlin | Berlin
Beruf: Musiker | Musikerin
Schuhgröße: 47 | 39
Lieblingsnote: 288,33 Hz :) | a
Kontakt: Pflege ich … |marianne@hoertberge.de

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Wenn du über Nacht die Welt verändern könntest, womit fängst du an?
R: Mit mir!
M: Das ist eine sehr schwierige Frage und ich fühle mich wahrlich nicht kompetent eine sinnvolle Antwort zu geben. Wahrscheinlich würde ich die Welt ein bisschen deglobalisieren und allen ihre Smartphones wegnehmen. Es wäre so spannend zu sehen, was passiert, wenn alle wieder im Hier und Jetzt miteinander kommunizieren müssten.

 

Eine gute Tat, die jeder noch tun kann, bevor das Jahr vorbei ist:
R: Einem Freund oder Familienmitglied sagen, warum er ihn für einen besonders tollen Menschen hält.
M: Weihnachtsgeschenke selber basteln oder in kleinen regionalen Läden kaufen. Und den Eltern sagen, dass man sie lieb hat.

 

Wer oder was inspiriert dich?

R: Michael Jackson, Michael Jordan, Bruce Lee, mein Sohn und du.
M: Authentische Menschen inspirieren mich ungemein.

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
R: Mein erstes Steve Vai Konzert.
M: Mein erstes Konzert ohne meine Eltern damals mit meiner besten Freundin Rosa bei ECHT in der Columbiahalle. Wir haben uns so cool gefühlt.

 

Dein Song für die Ewigkeit?
R: Fiese Frage, da gibt’s locker ’ne Top 5… hmmm. „Right Now“ von Van Halen, oder „Live Is Wonderful“ von Jason Mraz, oder „Transatlanticism“ von Death Cab for Cutie, oder, oder…
M: Nichts ist für die Ewigkeit, da mache ich bei Songs keine Ausnahme.

 

Du wirst wiedergeboren. Als was?
R: Ich hoffe nicht… zumindest nicht auf einem physischen Planeten.
M: Ich werde hoffentlich nicht mehr allzu oft wiedergeboren, das nervt ja auf Dauer, aber wenn es sein muss bitte als Tiger.

 

Warum lebst du in der richtigen Stadt?
R: Weil mich irgendwie nichts weg zieht.
M: Weil ich hier kreativ und frei sein kann und an jeder Ecke Gleichgesinnte finde.

 

Dein nächster Urlaub: Meer oder Berge?
R: Äh, beides :) Tatsächlich beides!
M: Meer.

 

Wovon hast du letzte Nacht geträumt?
R: Ein Freund von mir hat ein Motorrad gewonnen!
M: Von warmen, fernen Ländern und Urlaub.

 

Was wolltest du als Kind werden?
R: Ich wollte als Kind nichts werden. Ich fand die Gesamtsituation eigentlich ganz cool.
M: Ich weiß nur, dass ich die Vorstellung immer sehr unattraktiv fand, irgendwann mal jeden Tag ein und derselben Arbeit nachgehen zu müssen, insofern hat es mich jetzt schon sehr glücklich getroffen.

 

Was nimmst du dir schon länger vor, schaffst es aber irgendwie nicht?

R: Was ich mir vornehme schaffe ich eigentlich auch immer, jetzt sogar mal Urlaub.
M: Diszipliniert Pläne zu verfolgen und jeden Tag zu meditieren.

 

Mit welcher Band würdest du gerne mal auf Tour gehen?

R: Tolle Frage! Trevor Hall!!! Und berge, so komisch es klingt.
M: Mit Clueso.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
R: Wahrscheinlich Thai-Gemüse mit Kokosmilch und Reis.
M: Ich würde wahrscheinlich ein Linsencurry machen.

 

Wovor hast du Angst?
R: Ich verstehe die Frage nicht…
M: Vor Krankheit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
R: Letzte Nacht, aber das WAS wäre hier glaube ich unangebracht.
M: Ich habe vor 3 Monaten angefangen mit indischem Tempeltanz und gehe jetzt regelmäßig zum Training. Es ist wirklich ziemlich schwer und neu und man muss sich verdammt konzentrieren, aber ich mag das.

 

Was sollte niemand von dir wissen?

R: Ich glaube, das hier ist ne Fangfrage…
M: Dass mir manchmal langweilig ist.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
R: z.B. was jeder über mich wissen sollte!? ;)
M: Wo man unser aktuelles Album „Vor uns die Sinnflut“ kaufen kann.

 

Das letzte Wort:

R: Überlasse ich Marianne.
M: Tschüss.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Felix Ilse

Felix Ilse

Das 2 Minuten Interview

Felix Ilse macht in Tee. Und wie! Er hat es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen dabei zu helfen glücklicher, besser und gesünder zu leben. Was bitte gibt es Schöneres? Mit seinem Startup Teatox verbindet er Genuss (Tea) mit Gesundheit (Detox) und zwar auf ziemlich lässige Art und Weise. Felix  Was er sonst so macht, wenn er nicht gerade an neuen Teekreationen herumdoktert oder den Teatox-Webshop auf ein neues Level pusht, wollten wir von ihm wissen. Was dabei herauskam ist eine Achterbahnfahrt mit Jerry Seinfeld und reichlich Raclette aus runden Pizzaschachteln. Moment, irgendwas haben wir da durcheinander gebracht. Bitte ordnen Sie selbst. P.S. Geiler Skype-Name, Felix!

 

Name: Felix Ilse
Alter: 27
Wohnort: Berlin
Beruf(ung): Unternehmer
Schuhgröße: 44,5
Lieblingskräuter: Rosmarin (am besten auf Kartoffeln)
Kontakt: felix@teatox.de | skype: filse1

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Start in den Tag: Tee oder Kaffee?
Tatsächlich lieber Kaffee – um genau zu sein: Cappuccino, mit einer Prise braunem Zucker auf dem Milchschaum zum Herunterlöffeln…herrlich! Den Tag über dann nur noch Tee.

 

Schwarz oder grün?
Farbe oder Tee? Grün ist meine Lieblingsfarbe (kann mich nur nicht zwischen British Racing Green und Petrol entscheiden) und auch bei Tee meine Wahl: Matcha!

 

Welcher Moment hat alles verändert?
Die Entscheidung direkt nach dem Studium TEATOX zu gründen. Ab da an ist es eine ziemliche Achterbahnfahrt.

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
Daran dass ich eine Steuererklärung machen muss, die ich jedes Jahr aufs Neue vergesse.

 

Was rätst du jungen Gründern?
1. Nicht aus Hipness zu gründen.
2. Falls man 1. mit Ja beantworten kann: Keine Zeit zu verlieren. Wer unternehmerisch sein will, sollte direkt damit loslegen und nicht „erst noch ein paar Jahre zu BCG“.
3. Es mit einem Produkt zu versuchen: es gibt doch schon genügend Marktplätze und Fashion-Apps.

 

Was ist das Problem deiner Generation?
Zu viele Optionen und die Angst davor etwas zu verpassen. Ich bin selbst jemand der die Geschwindigkeit unserer Zeit liebt und lebt aber es fördert eben auch eine gewisse Unverbindlichkeit und Kurzfristigkeit.

 

Womit kann man dich beeindrucken?
Wissen und Empathie.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?
Sushi & Lakritz

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
Eher eine Region: Patagonien.

 

Warum sind Pizzaschachteln eckig?
Berechtigte Frage, vermutlich zum besseren Stapeln…und günstiger in der Herstellung? Dabei könnte man mit runden Schachteln viel Material sparen und somit vielleicht doch noch die Erderwärmung aufhalten.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Tee trinken gehen?
Jerry Seinfeld. Einfach durch und durch ein Sympath und auf ewig mein Lieblings-Comedian.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen würden, was würdest du für uns kochen?
Raclette. Gilt das als kochen? Was mir neben dem Geschmack so gut gefällt, ist dass es so kommunikativ ist. Ständig wird etwas rumgereicht, nachgelegt und nachgeschenkt…fast wie bei einem Spieleabend. (Wann geht’s los? Anm. d. Red.)

 

Wovor hast du Angst?
Das Wesentliche nicht zu sehen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Ich probiere eigentlich fast täglich etwas Neues – und sei es nur ein anderer Weg ins Büro.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Ich hatte den Scout-Ranzen mit den Delphinen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Kann man Matcha auch schniefen?

 

Das letzte Wort:
Läuft.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Kaya-Line Knust

 

Kaya Line Knust | Stop The Water

Kaya-Line Knust

Das 2 Minuten-Interview

Kaya-Line Knust hat eine unglaubliche Energie. Man fühlt sich selbst zehn Bizepsgrößen stärker, schlauer und schöner sobald sie einen Raum betritt. Wir wissen das, denn vor etwa einem halben Jahr kam sie hier zu uns muxmäuschenwild STUDIO, um mit uns über die PR für ihre von Herzen großartige Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME! zu sprechen. Wir.hatten.keine.Chance. Zum Glück, denn einerseits haben wir jetzt ziemlich oft mit ihr zu tun und andererseits waren wir wohl noch nie so vollständig wohlriechend und nachhaltig Schummelmittelfrei gepflegt wie seither. Höchste Zeit der lieben Kaya mal ein paar persönliche Fragen zu stellen. Aber sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt. Dürfen wir vorstellen: Kaya.

Name: Kaya-Line Knust
Alter: 32
Wohnort: Hamburg
Beruf: Geschäftsführung der nachhaltigen Naturkosmetikmarke STOP THE WATER WHILE USING ME!
Schuhgröße: 40
Lieblingsduft: James Heeley ‚Sel Marin’ und Maison Loius Marie ‚Bois de Balincourt’
Kontakt: World Wide Web (oder kaya@stop-the-water.com)

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als erstes?
Espresso-Kanne auf den Herd. Musik anmachen. Espresso trinken.

 

Was ist dein persönlicher Beitrag zur Verbesserung der Welt?
Ich versuche mich maximal nachhaltig zu verhalten und positive Energie, Freude und Liebe auszustrahlen – in der Hoffnung auf eine schöne Kettenreaktion.

 

Eine gute Tat, die jeder noch tun kann bevor das Jahr vorbei ist:
Wieso nur eine? Das Jahr hat noch 6 Wochen! Erich Kästner sagte bereits: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Also los!

 

Was kommt als nächstes?
Leben im Jetzt.

 

Die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Ich kann mich an dieser Stelle nur schwer zwischen Wein und dem Bett entscheiden!

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt:
Afrika hat für mich eine absolut magische Energie. Gefolgt von der Ofenbank meiner Eltern.

 

Wie bist du aufgewachsen?
Die ersten Jahre in der Nähe von Eckernförde, dann in Freiburg im Breisgau und meine Jugend habe ich in Hannover verbracht. Danach hat es mir gereicht und ich bin auf nach New York City.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?
Mit selbstgemachtem (glücklichem) Essen. Und mit Musik: ein tolles Lied (einfach so tun als sei es für mich geschrieben) und ich bin um alle 10 Finger gewickelt!

 

Worauf bist du stolz?
Auf meine Familie und meine Freunde. Ich bin wirklich umgeben und gesegnet mit einzigartigen und großartigen Menschen.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen?
Paulo Coelho!

 

Wie kommt das ‚Betreten-Verboten-Schild‘ auf den Rasen?
Chuck Norris?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Immer etwas Warmes, gerne mit Süßkartoffeln, dazu selbstgebackenes Brot und einen köstlichen Wein. Zum Abschluss einen nicht selbstgebrannten Schnaps.

 

Wovor hast du Angst?
Davor, dass wir es doch nicht schaffen die Welt zu retten. Und vor gebrochenen Herzen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Ich probiere ständig, oft und viel Neues aus. Das Leben ist dazu da Neues auszuprobieren.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Das darf ich nicht verraten. Wegen der Superkräfte…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wie ich die Welt retten wollte!

 

Das letzte Wort: das habe ich tatsächlich gerne und immer.

 

Photo: Mali Lazell

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 25. November 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Juliane Rump

 

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Juliane Rump

Das 2 Minuten-Interview

Juliane Rump stammt aus der Medienhochburg Hamburg, wo sie für Verlage wie Gruner+Jahr, den Jahreszeitenverlag, die Klettgruppe und Springer Science als Autorin und Redakteurin Tatsachen schaffte. Vor acht Jahren zog es sie in die Hauptstadt von wo aus sie nun gemeinsam mit ihrer Crew ihr ganz und gar eigenes, großartiges, und vor allem auf Papier gedrucktes LIBERTINE Magazin an den Start bringt. Der Claim: In Love With Women. Um das Heft möglich zu machen, läuft gerade eine Crowdfunding Kampagne auf startnext. Libertine ist ein neues Gesellschaftsmagazin für Frauen, das sich im Spannungsfeld zwischen Tiefgang und Höhenflug, Fashion und Feminismus, Müßiggang und Tatendrang, Nachhaltigkeit und Konsum bewegt, Liebe, Leben, und Freiheit aus weiblicher Perspektive beleuchtet. Apropos Freiheit, was war das noch gleich? Auf ein Wort.

 

Name: Juliane Rump
Alter: 40
Wohnort: Berlin
Beruf: Gründerin & Chefredakteurin Libertine Magazin
Schuhgröße: 38,5
Lieblingsautor: Es wäre schändlich, mich hier auf einen Namen zu beschränken.
Kontakt: juliane.rump@libertine-mag.com

Beschreibe dich selbst in drei Worten! Zähes Weichei mit einer großen Dosis Idealismus.

 

Was ist das größte Problem deiner Generation? Sich immer noch zu wenig zu trauen und lieber Sicherheit anstelle von Freiheit zu wählen. Gerade Zeiten wie diese machen deutlich, welch kostbares Gut Freiheit ist.

 

Was bedeutet Freiheit für dich? Freiheit bedeutet für mich, frei von Zwängen und Ängsten zu sein und die Freiheit zu haben, zu sein wie man ist, zu leben wie man es möchte und zu lieben, wen man will. Leider noch nicht selbstverständlich.

 

Wer oder was inspiriert dich? All die außergewöhnlichen und beeindruckenden Frauen auf der Welt, die die Gesellschaft aus neuen Perspektiven betrachten und in den unterschiedlichsten Bereichen große Taten vollbringen. Eine ganze Reihe von ihnen stellen wir in unserem Libertine Magazin vor wie beispielsweise Hengameh Yaghoobifarah, Isabell Šuba, Jina Khayyer, Jouanne Hassoun…

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Freigeist, Begeisterungsfähigkeit, gepaart mit Tatendrang.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen? Liebe, Freundschaft, Frauen und Frauenpower, na klar ;)

 

Die beste Erfindung der Menschheit? Musik und Tanzen… und veganes Softeis.

 

Bitte ergänze: Für einen Tag wäre ich gern mal… eine tiefenentspannte, erleuchtete Yogi

Welche Superheldenkraft hättest du gerne? Ich wäre gerne eine Superheldenfee, die mit Zauberspruch und Zauberstab die gesamte Menschheit in zutiefst empathische Wesen verwandeln kann. Empathie ist für mich der Schlüssel zu Frieden, Liebe und Gerechtigkeit.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Kaffee trinken gehen? Pippi Langstrumpf. Um mit ihr Weltrettungspläne zu schmieden.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Die Wahrheit ist, ich bin eine miserable Köchin, aber für euch würde ich selbstverständlich über mich hinaus wachsen und euch ein super-trouper veganes Menü kreieren.

 

Wovor hast du Angst? Vor großer Dummheit und Engstirnigkeit.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor einem halben Jahr gestartet und noch lange nicht abgeschlossen: Ein neues Gesellschaftsmagazin für Frauen auf den Markt zu bringen und die zweifelnden Stimmen auszublenden. Print strahlt unverändert ;)

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wessen Poster in meinem Spind hängt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann eigentlich die Libertine Release-Party steigt. #Schleichwerbung #LibertineMagazin

 

Das letzte Wort:
#LoveWinsAufDieFreiheitSoZu

LebenWieDuEsMoechtest

 

Photo: Nadja Klier

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 18. November 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Maria Kissimov

 

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Maria Kissimov

Das 2 Minuten-Interview

In Sachen Beziehung gibt es drei große Challenges im Leben. Erstens, den Partner fürs Leben, zweitens einen guten Zahnarzt und drittens den Friseur des Vertrauens zu finden. Den oder die eine, die genau weiß, was wir mit „nur die Spitzen“ meinen, die weiß was gut ist für unseren Schopf, unseren Kopf, unser Herz. So eine ist Maria. Mit genau der richtigen Mischung aus Mut und Feingefühl schafft sie es immer wieder, dass wir glücklich, zufrieden und natürlich noch schöner als zuvor aus ihrer Barbierie Kissimov in der Rykestraße im Prenzlauer Berg wandern. Neben ihrer eigenen Pflegeserie gibt es dort seit neustem auch einen Spa Bereich, in dem man bei Maniküre oder Pediküre mit Peeling, Massagen und wohltuenden Ölen eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen kann. P.S. Von wem lassen sich eigentlich Friseure die Haare schneiden? Und was hat das mit Conchita Wurst zu tun?

 

Name: Maria-Luise Kissimov
Alter: jeden Tag anders
Wohnort: Berlin
Beruf: Friseurmeisterin / Visagistin
Schuhgröße: 36
Lieblingsfrisur: Choppy Cut
Kontakt: mail@kissimov.com

Wie definierst du Schönheit?
Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder Kunde, der meinen Salon verlässt, schön ist :-) In erster Linie wirkt jeder schön, der sich selbst mag, denn wenn du von Innen heraus strahlst bist du schön.

 

Wer schneidet dir die Haare?
Immer einer meiner Azubis, da weiss ich was ich bekomme. Ich bin sehr stolz mein Wissen und Können weiterzugeben.

 

Warum lassen Frauen sich immer die Haare schneiden, wenn sie etwas in ihrem Leben verändern?
Um Altes abzuwerfen und einen neuen Look zu genießen. Ich hatte mal eine Kundin mit langen, blonden, gewellten Haaren, die mich nach der Trennung von ihrem Mann bat, ihre Haare zum Pixie zu schneiden und in Kupferrot zu färben. Wow, sie war begeistert! Ich auch.

 

Deine schlimmste Haarsünde?
Als ich mir einen Pony schnitt um eigentlich nur festzustellen das es mir NICHT steht. So etwas passiert mir übrigens immer wenn mein Mann mal auf Reisen ist. Als ich ihn vom Flughafen abgeholt habe, ist er erstmal an mir vorbei gelaufen.

 

Wer ist für dich die Stilikone unserer Zeit?
Auf jeden Fall Karl Lagerfeld, da er immer seinem Stil treu bleibt und sich nie verbogen hat. Und Madonna, da sie sich immer wieder neu entdeckt und eine unsagbare Geschäftsfrau mit Stil ist, auch wenn es nicht immer jedem gefällt.

 

Verrate uns dein ultimatives Schönheitsgeheimnis!
Bei mir Stress und viel Arbeit. Das sind immer die Zeiten wo die meisten Leute zu mir sagen, wie gut ich aussehe. ;) Ich persönlich denke Liebe und Leidenschaft.

 

Was bringt dich aus der Ruhe?
Immer wenn ich hungrig bin werde ich unruhig.

 

 

 

Als was wirst du wiedergeboren?
Wenn ich wiedergeboren werden sollte, dann bitte genau so wie jetzt, mit Allem drum und dran.

 

Was würdest du gerne besser können?
Eure Interviewfragen besser zu beantworten, aber ich gebe mir alle Mühe.

 

Worauf bist du stolz?
Ich bin auf meinen Mann und meine Familie stolz. Und auf mich selbst bin ich stolz, wenn ich andere Menschen glücklich machen kann.

 

Welchem Promi würdest du gern ein Umstyling verpassen?
Ein Promi und ich hatten die grandiose Idee über Nacht den Style zu ändern, das hatte zur Folge, dass das Management am nächsten Morgen bei mir auf der Matte stand und die Haare mussten wieder dran. Also Vorsicht beim Umstyling von Promis – denn Conchita Wurst erkennt man ja auch nicht ohne Bart.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Für ein gekochtes, gebratenes oder flambiertes Ei könnte ich sorgen, ansonsten ist Kochen nicht meine Stärke . Aber Getränke habe ich immer da.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Als ich heute morgen versucht habe im Liegen meine Zähne zu putzen, das war so unangenehm, dass ich schnell aufgegeben habe.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was ist die Idee hinter deinem Unternehmen?
Antwort: Den Ursprung des Handwerks neu zu beleben, die Sinne für Kreativität und die eigene Schönheit zu schärfen, und einen Ort zu schaffen, an dem man den Alltag vor der Tür lassen, sich entspannen und persönlich etwas Gutes tun kann.

 

Das letzte Wort:
Du bist schön!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. November 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Jens Hofmayer

 

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Jens Hofmayer

Das 2 Minuten-Interview

Niemand rollt das RRR so schön wie Designer und Kommunikationsmensch Jens Hofmayer. Die Behauptung ist genauso gewagt wie untertrieben. Das Beste daran, Jens stammt nicht aus dem schönen Frankenland oder sonst einer typisch rolligen Sprachhochburg. Geboren in Mexico City (sieht man nicht), aufgewachsen in Uruguay, Australien, Südafrika (denkt man nicht) und irgendetwas Spanisches war auch noch dabei (hört man nicht). Comprendre, Cosmopolit und Kind dieser Zeit. Kennengelernt haben wir Jens durch Jens. Er stolperte hocherfreut in unser Büro (damals noch in der Linienstraße) und machte sich auf so unverschämt unwiderstehliche Art und Weise an uns heran, dass wir gar nicht anders konnten, als seinem Charme zu erliegen. Ganze dreieinhalb Projekte haben wir seither gemeinsam umgesetzt, Wiederholung gewiss. Ach ja, bei unserem eigenen Redesign hat er uns auch mit Rat und Tat unterstützt. Probs to Jens, oder wie er sagen würde: High-Fives, Umarmungen und Body-Checks.

 

Name: Jens Hofmayer
Alter: 38
Wohnort: Berlin
Beruf: Kommunikationsdesigner
Schuhgröße: 46/47
Lieblingsschrift: Bauer Grotesk Pro
Kontakt: www.jenshofmayer.com

 

Was ist gutes Design?
Wenig, an der passenden Stelle, mit genau der richtigen Prise Wumms.

 

Wer sollte mit dir arbeiten?
Jemand, der Hilfe dabei braucht die eigene Ausrichtung und Kernwerte zu verstehen, respektive diese zu erschaffen. Kleine und mittelständische Unternehmen, die im Begriff sind eine Marke aufzubauen.

 

Dein größter Erfolg?
Ne 1 in Mathe in der 7. Klasse. Das waren sonst immer nur Fünfen oder Sechsen.

 

Was kannst du gar nicht?
So auf Knopfdruck netzwerken. Und Rechtschreibung. Und Mathe, sie oben. (Das war sehr lustig! Anm.d.Red.)

 

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Handy bzw. Bildschirm?
Ein Schwan: Kopf unter Wasser, Schwänzchen in die Höh.

 

Worauf bist du stolz?
Dass ich es seit 2 Wochen schaffe ohne Süßigkeiten klar zu kommen.

 

Dein Lieblingsschimpfwort?
Ich halte es gerne klassisch: Arschloch.

 

Wo bist du geboren, wo aufgewachsen?
Geboren in Mexico-City. Aufgewachsen in Uruguay, Australien, Südafrika und Deutschland. Und nein, mein Vater war kein Diplomat.

 

Wie würde dich deine Mutter beschreiben?
Chaot, der nie so ganz erwachsen geworden ist und immer irgendnen Scheiß ausheckt.

 

Und deine Exfreundin?
Bester Freund ever! ;)

 

Woran merkst du, dass du doch erwachsen geworden bist?
Ich plane.

 

Erzähle uns einen Witz!
„Klein-Fritzschen sagt zur Lehrerin… „
Kann ich das mit dem Witze erzählen noch unter „Was kannst du gar nicht?“ hinzufügen?

 

Welche Persönlichkeit würdest gern einmal einen Kaffee trinken?
Am liebsten… ja, Goofy. Zählt das? Ansonsten wäre John Cage ziemlich cool.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Oha! Kochen… „hüstel“… Kann ich euch auch auf einen Whisky einladen? Vertraut mir, wenn ich euch sage, ihr seid besser mit meinem Whisky aufgehoben.

 

Wovor hast du Angst?
Davor zu viel Angst zu haben. Ach ja und Höhen sind nicht mein Ding. Vor allem nicht in Kombination mit Klettern in den Alpen, wie ich dieses Jahr habe feststellen dürfen.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Bedingungsloses Grundeinkommen und ein Kilo Kakao für jeden! Außerdem würden sich alle Menschen grundsätzlich mit herzlichen Umarmungen begrüßen. Und wenn wir schon dabei sind, kann ich auch noch Rassismus und Armut verbannen? Oder will ich jetzt schon wieder zu viel?

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Wie es in meinem Kopf aussieht (Tipp: Es gibt viel Konfetti und ne große Diskokugel und es wird getanzt. Da sind auch Regenbögen und Luftballons. Und Cheerleader.) (Wo um Himmels Willen sind die Einhörner? Anm.d.Red.)

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Kann man mit einer Rot-Grün-Sehschwäche mühelos Designer sein?

 

Das letzte Wort:
Oxytocin

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 04. November 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Jannes Vahl

 

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Jannes Vahl

Das 2 Minuten-Interview

Jannes Vahl stammt halb aus Olden-, halb aus Hamburg. Da hat er nämlich zwei Tage nach seinem Abiball Stellung bezogen. Gut für ihn und für Hamburg. Denn nach sage und schreibe ziemlich genau circa 2.300 Texten als Praktikant, Volontär, freier Redakteur und Redaktionsleiter, amtlichen Nacktfotos für freenet und einer Ausbildung zum Werbekaufmann gründete er gemeinsam mit seinem besten Freund Joko eine Werbeagentur und mit dem clubkinder e.V. einen der großartigsten gemeinnützigen Vereine wo gibt. Der Verein sammelt Spenden für soziale Probleme in Hamburg. Mal dreistellig, mal fünfstellig, immer mit originellen Veranstaltungen und Aktionen. Neuestes Projekt: der Help Here e.V. Auf ein Wort Jannes, über Leben, Liebe, Rock´n´Roll, Superkräfte und den Umgang mit gezähmten Riesenenten. #theworldneedsmorejannes

 

Name: Jannes Vahl
Alter: 34
Wohnort: Hamburg
Beruf: Geschäftsführer Polycore Werbeagentur / Vereinsvorsitzender clubkinder e.V.
Schuhgröße: 44 2/3 (bei fairtrade Chucks)
Lieblingsplatte: viele, aber wenn, dann »Ten« von Pearl Jam
Kontakt: Gerne. jannes.vahl@polycore-agentur.de

 

Stell dir vor, du könntest über Nacht die Welt verändern. Womit fängst du an?
Weniger Vitamine in Kosmetika, mehr in Nahrungsmittel.
Weniger Antibiotika in Tiere, mehr in Krisengebiete.
Weniger Plastik in Weltmeere, mehr in rekonstruktive Chirurgie.
Weniger Geld in Börsen, mehr in Geldbeuteln.

 

Lebst du in der richtigen Stadt?
Hundertpro. Ich bin gerne mal in Vancouver, New York oder Berlin, aber mein Leben lebe ich hier.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Jeder einzelne unserer Spendenzwecke. Sonst würden wir sie nicht auswählen.

 

Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch tun?
Leben. Und irgendwann mal das Gefühl haben, dass der Mensch nicht länger das dümmste Tier hier ist.

 

Hand auf’s Herz, was hättest du ohne Alkohol nie getan?
Glücklicherweise eine schier endlose Liste: Einige der besten Menschen, Entscheidungen und Erlebnisse würde es ohne Flaschendrehen, Nightswimming und Rumcola nicht geben in meinem Leben.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?
Konzertkarten, Filmabende und soziale Intelligenz.

 

Hast du in deiner Jugend alle Dinge gemacht, die du machen wolltest?
Gar keine davon. Außer Malte, Stefan und Joko kennenzulernen. Ich hab noch nie Drogen genommen und muxmäuschenwild erst im zarten Alter von 19 Sex gehabt.

 

Wenn nicht, was hindert dich daran, sie jetzt zu machen?
Sex habe ich mittlerweile, an Drogen immer noch kein rechtes Interesse. Nichts hindert mich, im Gegenteil: Ich beobachte, dass vieles aus den Neunzigern super war – Jugend, Freizeit, Füller und Werte zum Beispiel.

 

Du hast eine Sünde frei. Welche verbotene Sache würdest du gerne tun?
Den gesamten BILD-Verlag in die Luft sprengen. Alle Spuren. Während die »Redakteure« und Co. auf ihrer Weihnachtsfeier sind.

 

Welches Buch, welchen Film, welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen bzw. gehört haben?
Jeder die, die er mag. Aber vielleicht was von Rocko Schamoni, Into the Wild, Lateralus und Nirvana »Live at Reading«.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gerne?
Hab ich ja.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd oder gegen 100 Pferde, die so klein sind wie Enten?
Ente Ente Ente Ente. Die würde ich schnurstracks zähmen, die kann nämlich fucking fliegen, rennen UND schwimmen. Battlecat deluxe!

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Zucker für Absinth.

 

Wovor hast du Angst?
Ich persönlich vor nichts, aber die Dummheit einiger Menschen ist schon ziemlich fürchterlich.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Gerade Dienstag. Die 19 bei meinem Asiaten.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich Scottie Pippen immer einen Tick besser fand als Jordan. Wie wenig Miete ich zahle. In wen ich heimlich verliebt bin.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
In wen ich heimlich verliebt bin.

 

Das letzte Wort:
rLOVEution

 

Foto: Hannes Rascher

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Susann & Nora

 

Edition F

Susann&Nora von Edition F

Das 2 Minuten-Interview

Revanche geglückt. Vor gut zwei Wochen war unsere Julia als Interviewgast bei EDITION F, jetzt haben wir den Spieß ganz einfach mal umgedreht und Susann und Nora, den beiden Gründerinnen eines der momentan wichtigsten deutschen Frauenmedien überhaupt frank und frei auf den Zahn gefühlt. Auf ein letztes Wort über Inspiration, Schicksal, Perspektiven und Äffchen mit EDITION F. Wohl bekomm’s! P.S. Wie war das jetzt nochmal mit dem Weltuntergang? Und was haben Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und der Dalai Lama damit zu tun? Vermutlich nichts. Vermutlich… #43

 

Name: Susann Hoffmann / Nora-Vanessa Wohlert
Alter: 33 / 30
Wohnort: Berlin
Beruf: Gründerin & Mädchen-für-Alles / Gründerin
Schuhgröße: 39 / 39
Lieblingsklischee: Feministin. Das ist ein Klischee, dass ich gerne erfülle.
Kontakt: EDITION F / @NoraVanessa bei Twitter und Instagram

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als allererstes?
Susann: Ich gewöhne mir gerade ab, als erstes auf’s Handy zu schauen.
Nora: Leider, und das ist wirklich ein ganz furchtbare Angewohnheit greife ich immer zum Handy. Mails checken, Termine ansehen, Facebook checken und Lesen, was in der Welt passiert ist und was für EDITION F oder mich ganz persönlich wichtig sein könnte. Dann mache ich Musik an und starte in den Tag. Irgendwie duscht es sich auch entspannter, wenn man schon weiß, was so kommt.

 

Der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Susann: Die Perspektive.
Nora: Frauen reden offener über Fehler. Männer oft erst, wenn man sie besser kennt.

 

Wer ist dein Vorbild?
Susann: Ich bin ein personality picker – ich bewundere unterschiedliche Dinge an unterschiedlichen Leuten.
Nora: Ich könnte da keine einzelene Person nennen. Irgendwie treffe ich fast jede Woche Menschen, die mich inspirieren. Und die für bestimmte Dinge Vorbilder sind. Das reicht von meiner Mama, über Susann und meinen Freund bis hin zu Sheryl Sandberg.

 

Warum können nur Frauen die Welt vor dem Untergang retten?
Susann: Ist das so?
Nora: Daran glaube ich nicht. Das können wir wohl nur gemeinsam schaffen. Klar ist aber, die Männer werden es alleine auch nicht schaffen. Müssen sie ja aber auch gar nicht.

 

Wie bist du aufgewachsen?
Susann: Ich bin ja ein Kind des Ostens – und auch, wenn mit sieben Jahren die Mauer für mich gefallen ist, trage ich ein bisschen dieser alten Welt noch in mir. Meine Kindheit in drei Worten: behütet, liebevoll und glücklich. Danke Mama & Papa.
Nora: Lange Jahre in einer WG mit meinen Eltern und Freunden in Hannover, recht politisch war immer alles und ich ziemlich frei in meinen Entscheidungen. Gewohnt haben wir In Linden, ich sage immer, das ist ein bisschen wie das Kreuzberg von Hannover, auch wenn das natürlich zu hoch gepokert ist. Als ich mit 27 aus meiner WG ausgezogen bin, hab ich eigentlich zum ersten Mal allein gewohnt. Ich hatte immer viele Menschen um mich.

 

Kannst du kochen?
Susann: Ja. Und das echt gern. Am liebsten für viele. Weil der Abwasch danach immer so groß war und mein Freund das gar nicht lustig fand, besitze ich seit zwei Wochen das erste Mal in meinem Leben einen Geschirrspüler.
Nora: Ich würde unglaublich gerne sagen: Ja. Ich kanns viel besser, als noch vor einem Jahr und ich machs auch gern. Mein Freund kocht aber viel besser.

 

Schließe die Augen und denke an etwas Schönes. Woran denkst du?
Susann: Gerade sitze ich im Zug nach Bremen. Es ist 7 Uhr. Und denke an mein Bett. Normalerweise erscheint dann Natur.
Nora: Meer, Freunde, Sonne.

 

Wen rufst du am häufigsten an?
Susann: Meinen Freund. Dicht gefolgt von meiner Mama.
Nora: Susann, meinen Freund und meine Mama.

 

Du wirst wiedergeboren. Als was?
Susann: Ein Effchen.
Nora: Ich kann mich nicht wirklich entscheiden ob ich lieber ein Vogel oder ein Mann wäre. In jedem Fall finde ich die Idee, die Perspektive zu wechseln grandios.

 

Glaubst du an das Schicksal?
Susann: Ja und nein. Ich glaube, es gibt Momente, die irgendwie passieren sollen, aber an ein komplett vorherbestimmtes Leben will ich nicht so richtig glauben – ich würde mich dann wie eine Marionette fühlen.
Nora: Ja. Ich glaube aber auch daran, dass man selbst etwas daran bewegen kann.

 

Nenne ein anderes Wort für Synonym:
Susann: Entsprechung
Nora: gleichbedeutend

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken gehen?
Susann: Beyoncé.
Nora: Ich kann mich nicht entscheiden. Beyoncé, Helmut Schmidt, Goethe und dem Dalai Lama.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Susann: Im Sommer Dorade und Grillgemüse. Im Winter Osso Bucco.
Nora: Pasta. Aber gute.

 

Wovor hast du Angst?
Susann: Gerade, dass Deutschland den Kopf verliert in der Flüchtlingsfrage – Fremdenhass kann ich einfach nicht akzeptieren.
Nora: Davor, dass es meiner Familie oder Freunden schlecht geht. Und davor zu scheitern. Davor habe ich aber weniger Angst, als vor dem Gründen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Susann: Vor zwei Wochen: surfen in Portugal.
Nora: Oh ja. Da gibts was ganz Neues. Etwas, was ich vorher eigentlich immer doof fand. Vor der Kamera stehen. Susann und ich starten jetzt nämlich gemeinsam mit dem YouTube-Channel Ellevant ein neues Format. Darin gehts um starke Frauen, heißt: #Shesgotit. Und das Ausprobieren hat sich sehr gelohnt. Hier gibts das Intro!

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Susann: Was manchmal so in meinem Kopf los ist.
Nora: Wer mir wirklich nah ist, weiß wohl alles. Wer das nicht ist, muss es nicht erfahren.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Susann: Welche Frage würdest du niemals beantworten?
Nora: Wahnsinn. Ich habe jetzt so lange darüber nachgedacht und bin sehr froh, dass ich mich selbst nicht interviewen muss.

 

Das letzte Wort:
Susann: Schön war’s. Aber Schluss jetzt.
Nora: Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

 

Foto: Jennifer Fey

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Eva Kaczor

 

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Eva Kaczor

Das 2 Minuten-Interview

Wir sind ein bisschen verliebt in Eva. Warum? Weil sie mit ihrer Art zu leben und zu denken so wunderbar für diese Verbindung aus Spiritualität und Lifestyle steht, die uns und vielen anderen aus dem Herzen spricht. Vor vier Jahren gründete sie mit ARTberlin.de einen der erfolgreichsten Kunstblogs überhaupt um der Szene in der Hauptstadt ein Gesicht und Sprachrohr zu geben. Immer mittwochs gibt sie Yogastunden in der König Galerie, St. Agnes in Kreuzberg und geht gern mal früh ins Bett um des Nachts ausgelassen elektronisch zu feiern. Yoga + Kunst + Techno = Eva. Noch Fragen? Ja, ist Synchronizität Magie? Wer hat Angst vorm Versagen und warum zur Hölle waren wir immer noch nicht in Tulum?

 

Name: Eva Kaczor
Alter:
38
Wohnort:
Berlin
Beruf:
Yogalehrerin und Gründerin von ArtBerlin
Schuhgröße:
38
Lieblingasana:
jede hat ihre Magie
Kontakt: für Yoga, für Kunst eva.kaczor@artberlin.de

 

Was inspiriert dich?
Menschen. Am liebsten verrückte. Mit allen ihren wundervollen Sorgen, Hoffnungen und Lieben.

 

Du wirst wiedergeboren, als was?
Ach, gerne eine Mischung aus Engel, Ritter und Healer.

 

Was ist gute Kunst?
Gute Kunst ist, wenn sie dich erinnert. An etwas, das weder sichtbar noch benennbar ist. An etwas, das komplett persönlich und gleichzeitig universell gültig ist. Die dich Verbindung und unbedingt auch Schönheit fühlen lässt. Und schön kann durchaus hässlich verstörend sein.

 

Dein nächster Urlaub: Yoga Retreat, Städtetrip oder Inselhopping? Warum?

Ehrlich gesagt keines von den dreien, sondern: Schamanenfreund im Dschungel besuchen und die engsten Berlin-Freunde mitnehmen, dann nach Costa Rica in die Baumhäuser zur Meditation und danach zu einem Festival und dann nach Goa zur Heiler Community um sie nach Berlin zum Agape Zoe Festival von meinem Freund Tony einzuladen.

 

Verrate uns einen magischen Ort irgendwo auf der Welt!
Tulum – vor drei Jahren.

 

Was würdest du gern besser können?
Angst durch Liebe ersetzen.

 

Glaubst du an Schicksal?
Ich glaube an Synchronizität aka Magie. Jede Begegnung mit dem Leben und einem Menschen ist für mich eine Erfahrung, die ich brauche um zu wachsen. Manchmal fühlt sich das leicht und manchmal sauschwer an.

 

Was sollte jeder(r) einmal im Leben getan haben?
Sich selbst in die Augen sehen und sagen: ich liebe dich. Harte Nummer….

 

Wie findest du deine Balance?
Ich praktiziere jeden Morgen ein kurzes schweißtreibendes Workout. Dann reinige ich mit yogischen Atemtechniken meinen Körper, um ihn und meinen Verstand auf eine Meditation vorzubereiten. Und: ich gehe mit meinen Freunden so oft ich kann Techno tanzen.

 

Was ist der Sinn des Lebens?
Deine Seele zu hören, zu fühlen und nach ihr zu leben.Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?Eine Holzskulptur von Martin Eder.

 

Wann hast du das letzte Mal etwas Gutes für dich getan?
Zum Glück im Moment jeden Tag. Gestern zum Beispiel bin ich einfach um 16 Uhr wieder ins Bett gekrabbelt.

 

Wofür gibst du zu viel Geld aus?
Alles was ich verdiene investiere ich in gutes Essen, Flugtickets und Ausbildungen. Das fühlt sich zum Glück nie wie „zu viel“ an.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Oh Gott! Ich kann Kürbis im Ofen…und Hummus!

 

Wovor hast du Angst?

Davor, dass mich meine Angst davon abhält all das auszuprobieren was mir meine Seele ins Ohr flüstert.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?

Gefühlt: jeden Tag. Aber eine der großen neuen schönen Erfahrungen war zum ersten Mal vor ca. zwei Monaten in der atemberaubenden St. Agnes Kirche der König Galerie Yoga zu unterrichten. Inmitten von Kunst und mit 50 Yogis. Seitdem tue ich das jeden Mittwoch und es fühlt sich jedes Mal wie neu an.

 

Was sollte niemand von dir wissen?

Gute Frage. Ehrlich gesagt würde ich gerne mit mehr Menschen auch meine Schwächen teilen. Eine davon gleich hier: ich habe manchmal riesige Versagensangst.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Was hättest du der kleinen Eva vor 20 Jahren mit auf den Weg gegeben. Antwort: Alles, wirklich alles, was du als Ahnung fühlst und liebst, wird kommen ;-)

 

Das letzte Wort:
Danke dass ihr so vielen tollen Menschen hier ein Fenster gebt.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 14. Oktober 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Paul Aidan Perry

 

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Paul Aidan Perry

Das 2 Minuten-Interview

Paul Aidan Perry heißt gar nicht so, sondern irgendwie anders und das auch nur zum Teil, oder war es genau anders herum? Völlig egal, denn in jedem Fall ist Paul ein richtig heißes Eisen in Sachen Fotografie. Wir würden sogar so weit gehen und sagen, dass er einer unserer absoluten Lieblingsfotografen ist. Warum? Er arbeitet mit zeitgemäßen Looks ohne sich dahinter zu verstecken. Er liefert ab und immer noch etwas mehr. In seinen Bildern geht es immer auch um Inhalt, ums Entdecken, selbst in eine Editorialstrecke schmuggelt er noch eine kleine Reportage. Kennengelernt haben wir ihn quasi an der Front. Für das BLONDE Magzin hat er uns nämlich mit der Kamera im Studio und zuhause besucht. Wer also mal sehen will, wie es bei uns daheim so aussieht, die komplette Strecke findet ihr hier! Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir ihn und seine Freundin/Muse Anna direkt zum Essen eingeladen haben. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass Paul der Vegetarier mit den versautesten Essensvorlieben des gesamten Planeten ist. Oder wie steht ihr so zu Pommesdöner aus Dönerbrot gefüllt mit Pommes und Knoblauchsoße? Man muss ihn einfach mögen. Ach ja, in einer Woche gehen wir mit ihm auf’s Boot und shooten die Kampagne für einen tollen neuen Kunden. Mehr wird noch nicht verraten…

 

Name: Paul Aidan Perry
Alter: 29
Wohnort: Berlin
Beruf: Photographer & Retoucher
Schuhgröße: 47,5 bis 48,5
Lieblingsessen: Alles mit Kartoffeln
Kontakt: hello@paulaidanperry.com /paulaidanperry.com

Was ist Schönheit?
Funktion, Gradlinigkeit, sicherlich auch Perfektion. Perfektion ist übrigens ein wunderbarer Aufbewahrungsort für Imperfektion.

 

Wer oder was inspiriert dich?
Ungewollte Momente – einen besseren Inspirationspool gibt es nicht.

 

Bist du besser darin, Dinge anzufangen oder zu beenden?
Eigentlich mache ich Dinge ganz oder gar nicht. – Stimmt aber nicht ganz, ich hasse Prototypen und versuche beim ersten Mal an alles zu denken, das verursacht manchmal ein dezentes Delay.

 

Was macht ein gutes Bild aus?
Es gibt zwei Arten, die mich beeindrucken können. Extrem reduzierte Darstellungen oder der exakte Moment. Meistens finden aber Reportagen ihren Weg zu mir.

 

Digital oder analog?
Wer hat der kann! :) Ich mag beides im richtigen Moment.

 

Warum fotografierst du?
Die schöne oder die ehrliche Variante?

 

Dein größter Erfolg?
Eigene Arbeiten immer ständig zu hinterfragen zu optimieren. Läuft bisher.

 

Was kannst du gar nicht?
– kurz Warten
– am Strand liegen und nichts tun
– still sitzen bleiben
Da ist definitiv ein Muster zu erkennen.

 

Was willst du erreichen?
Immer rotieren mit gezwungenem Blickwinkelwechsel. Alles andere ist Zugabe.

 

Die schrägste/witzigste/krasseste Situation deiner Karriere?
Ein Auto ist über meine neue, gerade 2 Wochen alte Kamera gefahren, während ich eine Babykatze aus dem Kippfenster einer Hochparterrewohnung gefischt habe. Das small little Kitt`n haben wir am Ende der Aktion übrigens auch noch geschenkt bekommen.

Verrate uns einen magischen Ort!
Wir haben eine Kammer, 2mx2mx3,80m, darin lagern wir alles in schwarzen Kisten verpackt und wie bei einer archäologischen Ausgrabung gekennzeichnet und farbig markiert. Die Frage ist nicht ob ich es habe, sondern wo.

 

Hängst du deine eigenen Bilder bei dir zuhause auf?
Ja, die waren saugünstig zu haben.

 

Kannst du singen?
Ich habe mir vorgestern eine Gitarre gekauft.

 

Welche Persönlichkeit würdest du gerne einmal portraitieren?
Alle Diktatoren auf einem Bild – Klassenfotolook.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Ich hätte gern einen Grabstein aus weißem Marmor.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Irgendwas mit Kartoffeln, Achtung! Auch hier lässt sich wieder ein Muster erkennen.

 

Wovor hast du Angst?
Das ändert sich täglich aber grundsätzlich mag ich keine rauen Oberflächen. Offenes Papier geht klar.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?
Fliegen.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?
Das sollte niemand von mir wissen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Warum warst du mit 15 auf dem Cover einer Jugendzeitschrift.

 

Das letzte Wort:
Ist allzu oft zu pathetisch. Ich liebe Schokolade.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 07. Oktober 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Bonaparte

 

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Bonaparte

Das 2 Minuten-Interview

Nachdem Tobias Jundt als Bonaparte 2006 erstmals eine Bühne betrat, wurde der Begriff Rampensau geboren. Wer einmal live Zeuge des wilden Treibens aus Punk, Kleidereien, Wortgewalt, Masken und viel nackter Haut war, weiß wovon wir sprechen. Auf unsere Fragen für das Intro zu diesem Interview antwortete er folgendermaßen: Wer bist du? „Bonaparte, der Kaiser der Menschen und der Herzen.“ Woher kennt man dich? „Aus Funk & Fernsehen und aus der Kneipe an der Ecke.“ Was machst du? „Ich beantworte gerade ein Interview.“ Was wirst du noch machen? „Dann werde ich eine Ananas essen und einen Hit schreiben!“ Wir könnten an dieser Stelle eigentlich abbrechen, denn besser kann man ironisch sympathsiches Genie und obskuren Wahnsinn nicht zusammenfassen. Allerdings würdet ihr dann nie erfahren, was es mit dem Spanferkelsex in der Sauna auf sich hat, der Schaukel am Ahornbaum oder dem pinken Elefanten. Wer mehr will, den schicken wir mit Kusshand zum Bonaparte Gig nach Hamburg am 06.10. und am 07.10. nach Berlin. Wir verlosen je 1×2 Gästelistenplätze. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ANTI ANTI!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Mehr Infos zum Typ und zur Tour gibt es hier.

 

Name: Bonaparte
Alter: unbekannt
Wohnort: Berlin, Wellington, Welt
Beruf: Musikant
Schuhgröße: 39.5
Lieblingsmaske: meine
Kontakt: Mond, zweite Ausfahrt, links, drittes Haus.

Beschreibe dich selbst in drei Worten!
drei, dreier am dreisten!

 

Welchen Song würdest du auch dann noch hören, wenn die Platte einen Sprung hätte?
Otis Reding – These arms of mine

 

Hast du einen Plan B?
Musiker leben immer ihren Plan B weil sie für den Plan A ja einen Schulabschluss brauchen würden.

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
Ach… da gab es einige… Oft sind es ganze Zeitabschnitte, die man gern in Erinnerung hält. Meine erste Neuseeland Tour 2007 oder die erste China Tour 2013 zum Beispiel. Die speziellste Zeit war aber sicher die während der frühen Konzerte in Berlin zwischen 2006 und 2009 – weil es da immer 200% nur um den Moment ging und eine Welt außerhalb dessen inexistent war.

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt!
In meinem Herzen gibt es einen kleinen Hügel mit einem alten Ahornbaum, an dem eine Schaukel hängt.

 

Wie klingt eine romanische Liebesszene?
Ich denke mit romanisch meint ihr eine Liebesszene im alten Rom? Ich denke, da hat zuerst der Mann der Frau Trauben verfüttert, während sie an einem Spanferkel herumnagte, danach hatten sie platonischen Sex in der Sauna und dann hat die Frau den Mann zum Nachtisch aufgegessen. (Wir kaufen ein „T“, Anm. d. Red.)

 

Ein Moment in deinem Leben, an den du dich immer erinnern wirst?
Meine Geburt war echt ein Spektakel. Ich war wie immer etwas spät dran, weil ich noch ein paar Dinge erledigen musste. Als ich dann aber das Licht der Welt erblickte, war die Zigeuner-Kapelle im Kreissaal ganz schön warmgespielt schon und ich behaupte auch nicht mehr ganz nüchtern. Sie spielten einige meiner Lieblingshits und soweit ich mich erinnern kann, waren alle einfach nur happy. Außer mein Bruder, der fragte die ganze Zeit beim Krankenhauspersonal nach, ob man mich vielleicht nicht doch gegen ein Mädchen eintauschen könnte.

 

 

 

Du kannst einen Tag lang Zeitreisen, welches Jahr stellst du ein und warum?
Ich würde einfach morgen früh einstellen, damit ich nicht wieder verschlafe.

 

Welches Buch, welchen Film, welche Platte sollte jeder gelesen, gesehen bzw. gehört haben?
“Beck’s letzter Sommer” natürlich! Das gibt es nun als Buch, als Film UND als Platte! (Bonaparte hat gerade den Soundtrack beigesteuert. Anm. d. Red.)

 

Mit welchen Künstler (tot oder lebendig) würdest du gerne einen Song aufnehmen?
Kurt Cobain rief mich gestern an, ob ich mit ihm und Billie Holiday ein Trio gründen wollte. Aber ich hatte gerade Johnny Cash zugesagt für ein DJ-Set… Es gibt halt immer so viele, die etwas von einem wollen. Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit “We are the world” neu aufzulegen.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?
Ich wäre gerne wie Buster Keaton. Der war zwar ein Mensch, aber er kam mir immer vor wie ein Superheld.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich würde euch als Zeichen meiner Zuneigung eines meiner Beine absägen und euch dieses auf dem Feuer im Garten grillen. Außer ihr seid Vegetarier. Dann gibt es geschmorte Auberginen auf chinesische Art und selbst gebackenes Brot mit versteckten kleinen Sachen drin.

 

Wovor hast du Angst?
Interviews.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Gestern! Da hab ich mit Bela B in meinem geheimen Studio einen Song geschrieben und aufgenommen – bis dahin hatten wir nämlich immer nur zusammen Schnaps getrunken.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Nichts!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Die letzte Frage wegen der letzten Frage und dem pinken Elefanten im Raum. Ich habe noch heute ein Trauma wegen dieser Frage.

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. September 2015 | Tags: , , , Ein Kommentar

Mandy & Carina

 

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Mandy & Carina

Das 2 Minuten-Interview

Mandy und Carina alias Pinguin und Brokkoli sind gut unterwegs. Also in jeder Hinsicht jetzt. Die beiden Designerinnen / Bloggerinnen (Go girl! Run! und Travel Run Play) kommen zum einen ordentlich rum in der Welt. Außerdem sind die zwei quasi Dauerläufer und haben gerade die Passion zum Buch gemacht. Zum E-Book um genau zu sein. GET READY TO RUN heißt ihr großartiger kleiner Guide für Laufeinsteiger und alle die es werden wollen, oder es zumindest mal in Erwägung gezogen haben, oder zumindest wissen, dass man Turnschuhe auch zur Turnhose tragen kann. Es kann hier gelesen bzw. heruntergeladen werden. Haben wir getan. Wenn ihr also demnächst bei uns im Büro anruft und jemanden Bestimmtes sprechen wollt, könnte es heißen: „Nee sorry, die ist gerade nicht am Platz, die ist laufen.“ :) Übrigens, am Wochenende ist Marathon in der Stadt. Wer also mal vorbeischauen möchte, kommt quasi nicht drumrum. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß. Go Girls and Boys, Run!

 

Name: Mandy Jochmann / Carina Stöwe
Alter: 28 / 27
Wohnort:  Berlin / in meinem Westfalia-Van in Südamerika
Beruf: Kommunikationsdesignerin & Bloggerin / Motion Designerin & Bloggerin
Schuhgröße: 40,5 / 37
Lieblingslaufsong: Sunshine – Samiam / Far From Home – Tiga (DFA Remix)
Kontakt: mandy@gogirlrun.de /carina@travelrunplay.de

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als erstes?
Mandy: Aufs Klo gehen.
Carina: Meditieren.

 

Kommst du häufig zu spät?
Mandy: Jein! Eigentlich bin ich überpünktlich, außer ich komme mit dem Fahrrad. Und ich fahre immer Rad!
Carina: Nie. Spätestens da zahlt sich das Laufen aus.

 

Verrate uns deine liebste Laufstrecke:
Mandy: Frühmorgens in der Natur, egal wo!
Carina:  Stanley Park, Vancouver.

 

Mein Haustier heißt ‘Innerer Schweinehund’, was kann ich tun?
Mandy: Ihm in den Allerwertesten treten. Ich versuche mich immer an das geile Gefühl nach dem Sport zu erinnern und dann geht’s mit nem fetten Grinsen im Gesicht schon los.
Carina: Loslaufen, wenn er noch schläft!

 

Woraus schöpfst du Energie?
Mandy: Aus dem Rückhalt von Familie und Freunden.
Carina: Aus frühmorgendlichen Läufen.

 

Was ist Luxus für dich?
Mandy: Ruhe und auch mal Zeit für mich.
Carina: Eine heiße Dusche nach dem Lauf, eine Hängematte und schnelles Wifi.

 

Ein Moment, den du nie vergisst?
Mandy: Meine erste Triathlon-Teilnahme.
Carina: Mein erster Vulkanausbruch in Chile.

 

Glaubst du an das Schicksal?
Mandy: Ich bin sicher, dass wir alles, was geschieht, selbst mitbestimmen können und Dinge so sein sollen, wie sie passieren.
Carina: Je nach Tagesform.

 

Du wirst wiedergeboren, als was?
Mandy: Hoffentlich als Pinguin auf meiner eigenen Eisscholle.
Carina: Wenn es danach geht, was ich am meisten esse und wovon ich ein Fastnachts-Kostüm habe: als Brokkoli.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?
Mandy: Empathie und Fairness.
Carina: Ehrlichkeit, auch wenn sie manchmal wehtut.

Wenn du dich jetzt an einen beliebigen Ort wünschen könntest, wohin geht die Reise?
Mandy: An die Ostsee, egal, ob bei Sonne oder Regen. Hauptsache Meer und Heimat.
Carina: Melbourne.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Mandy: Sommerrollen mit Garnelen.
Carina: Rotes Thaicurry!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Mandy: Die Flüchtlingsthematik in Deutschland und der Besuch am Budapester Bahnhof.
Carina. Die Mädels im peruanischen Hochland, denen ich Muscheln geschenkt habe, um das Meer zu hören.

 

Wovor hast du Angst?
Mandy: Vor einschneidenden Veränderungen in meinem Leben.
Carina: Überfälle beim Wildcampen und Bergstraßen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?
Mandy: Vor kurzem war ich das erste Mal Stand-Up Paddeln. Ein tolles Ganzkörperworkout.
Carina: Letzte Woche Pfannkuchen ohne Mixer – Zermatschte Banane + Mehl = Läuft!

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Mandy: Ich popel manchmal.
Carina: Ich schlafe momentan fast jeden Tag 10 Stunden.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Mandy: Wohin geht die nächste Reise?
Carina: Du hast ein Brokkoli-Kostüm?!

 

Das letzte Wort:
Mandy: Fangt an zu laufen! Das macht das Leben so viel schöner.
Carina: Irgendwann werde ich als Brokkoli einen Marathon laufen! Irgendwann!