Kevin Junk

Kevin Junk

Kevin Junk

Das 2 Minuten Interview

Kevin Junk betreibt den großartigen Blog wolfauftausendplateaus mit Texten zu Pop- und Subkultur, queerer Gesellschaftskritik, Clubkultur, Mode, Kunst, Reflektionen über Berlin und Alltagsästhetik. Für Im Gegenteil ist er als Head of Essays unterwegs, bei queer.de schreibt er immer wieder über Sex und Liebe und für Fixpoetry.com rezensiert er mit Vorliebe E-Books oder kulturwissenschaftliche Bücher. Außerdem ist er literarisch aktiv, veranstaltet Lesungen, gibt das Übergang Magazin mit heraus und hat einen ersten Roman beendet, der sich langsam auf dem Weg in die Veröffentlichung befindet. Vor allem aber ist Kevin eine Seele von Mensch. Kennengelernt haben wir ihn bei unserem letzten muxmäuschenwild Off The Record Bloggertreffen. Wer weiß, vielleicht kriegen wir ihn ja in Zukunft dazu auch mal für uns zu schreiben. Wir zahlen mit einer riesigen glutenfreien Sahnetorte. Für die Lesehungrigsten unter euch verlosen wir dreimal 1 Exemplar von Kevins gebundenen „Berliner Befindlichkeiten“, inklusive selbstgepacktem Goodie Bag. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚GEMÜTSZUSTAND: ICKE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

 

Name: Kevin Junk
Alter:
25
Wohnort:
Berlin
Beruf:
freier Autor
Schuhgröße:
44
Lieblingszitat:
Do something.
(Susan Sontag)
Kontakt:
kevin@wolfauftausendplateaus.de.

 

 

In Deutschland soll es wieder Wölfe geben, schonmal einem begegnet? Ich bin in der Nähe der Eifel aufgewachsen, da gab’s einen Wolfspark. Tolle Tiere. Und ich hab einen kleinen Wolf zuhause.

 

Was ist das größte Problem deiner Generation? Fehlende Demut.

 

Dein Lieblingsschimpfwort? Scheiße.

 

Beschreibe dich selbst in einem Satz! Draußen ein Wolf, drinnen ein Bär.

 

Hast du ein verborgenes Talent? Besoffen kann ich Gedichte schreiben – aber nur per SMS an meine beste Freundin.

 

Wofür gibst du zu viel Geld aus? Für Platten. Ich versuche die Balance zwischen den 70er Disco-Diven, 90er-Techno und aktuellen Releases zu halten.

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Verbote haben mich in der Vergangenheit nicht davor bewahrt Dinge zu tun. Aber ich würde einen Sahnekuchen essen, weil ich eigentlich eine Milchallergie habe.

 

Empfehle ein Buch, dass jeder gelesen haben sollte! Pedro Lemebel – Träume aus Plüsch. Ist ein Roman über einen Anschlag auf Augusto Pinochet Ende der 1980er Jahre. Die Figuren sind unglaublich: die verrückte Diktatoren-Gattin, der linksradikale Macho, eine alte Tunte… tolles Buch.

 

Bitte erzähle einen Witz! Ah, auf Kommando kann ich das nicht!

 

 
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Apollo und Daphne von Bernini. Eine beeindruckende Skulptur. (Immerhin: das Gesicht der Daphne konnte ich als Tattoo in meiner Haut verewigen lassen).

 
Welche Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest gern einmal einen Kaffee trinken?Klaus Mann, der Sohn von Thomas Mann. Er hat tolle Romane geschrieben.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ceviche. Das hat mir mein Partner beigebracht, er kommt aus Chile. Aber eigentlich ist Ceviche ein peruanisches Gericht.

 

Wovor hast du Angst? Auf Kommando einen Witz erzählen zu müssen.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Erwerbsarbeit abschaffen, bedingungsloses Grundeinkommen einführen.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Tod von Pedro Lemebel (s.o.)

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich manchmal Sachen bei Tchibo kaufe…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welches Buch ich zuletzt gelesen habe.

 

Das letzte Wort: „The Road of Excess leads to the Palace of Wisdom.“ – William Blake
Foto: Miguel Jara Yurazeck

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 18. Februar 2015 | Tags: , , Keine Kommentare

Laura Bail

Laura Bail

Das 2 Minuten Interview

Laura ist die gute Seele von muxmäuschenwild. Als sie vor genau einem Jahr zu uns kam um – inspiriert durch einen Beitrag über uns in der Cosmopolitan – ein dreimonatiges Praktikum anzutreten, stand sie quasi mit frisch gepackten Koffern vor unserer Tür. Gerade war sie aus der schwäbischen Provinz in die Hauptstadt gezogen, und der Weg ist für viele bekanntlich weiter als die Entfernung in Kilometern vermuten lässt. Seither schalmeit uns an jedem Morgen das erfrischendste „Hallooo“ der Bürogeschichte entgegen. Laura lächelt immer. Laura hat immer gute Laune und lässt sie sich durch nichts und niemanden vermiesen, auch nicht durch nächtliches Bierkastengeschleppe, muffelnde Kollegen oder kleinere Rückschlage. Laura gibt nie auf und ist nicht nur länger als die geplanten drei Monate bei uns geblieben, sie ist für muxmäuschenwild inzwischen quasi unersetzlich, managet im Alleingang unser Studio und zahlreiche Projekte. Im Interview haben wir versucht sie mal ein wenig aus der Reserve sprich in die Grummelfalle zu locken. Zwecklos! Danke, dass du da bist, liebe Laura, wir haben dich sehr ins Herz geschlossen.

 

Name: Laura Bail
Alter: 24
Wohnort: Berlin
Beruf: Projektassistenz bei mmw
Schuhgröße: 39
Lieblingswochentag: Samstag
Kontakt: laura.bail@muxmaeuschenwild.de

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Hast du auch mal schlechte Laune? Nö *grins* 

 

Was nervt dich an deinem Job? Dinge, die auf den letzten Drücker passieren.

 

Bei welchem Film musst du immer weinen? Ich bin sehr nah am Wasser gebaut. Da braucht es also nicht viel, um mich zum Weinen zu bringen. Ein absoluter Tränengarant ist und bleibt Titanic.

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Nachts einen Bummel durch meine Lieblingsläden und so viel mitnehmen, wie ich tragen kann.

 

Was isst du überhaupt nicht gerne? Außer Fleisch esse ich eigentlich alles.

 

Dein Lieblingsschimpfwort? Ich gebe mir immer große Mühe nicht zu schimpfen.

 

Na gut, wir geben es auf, was ist deine schönste Kindheitserinnerung? Unser erster Hund war etwas ganz Besonderes für mich. Mit ihm sind alle Erinnerungen schön.

 

Was sollte jeder über dich wissen? Dass ich jetzt schon seit genau einem Jahr bei muxmäuschenwild bin. Wie die Zeit vergeht…

 

Hast du ein Vorbild? Meine Eltern sind wunderbare Persönlichkeiten. Zu ihnen schaue ich auf, auch wenn ich weiß, dass sie hinter mir stehen.

 

Deine Lieblingsband? Ich tendiere da eher zum Lieblings-DJ und das ist Talul.

 

Wo siehst du dich in fünf Jahren? Mit Funke am Ohr Aufgaben deligieren.

 

Der beste Witz der Welt geht so: Treffen sich zwei, kommt nur einer.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest gern einmal einen Kaffee trinken? Bevor ich mich mit jemand Fremden treffe, bevorzuge ich lieber einen Kaffeeklatsch mit meinen ganzen Mädels. Vor allem die, die ich viel zu selten sehe.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kässpätzle nach Muttis Rezept

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was? Vor zwei Wochen beim Morning Gloryville in den Tag zu tanzen.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Dass wir uns weniger über Kleinigkeiten aufregen und mehr zu schätzen wissen, wie gut es uns eigentlich geht.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Wie viel Hass es in der Welt gibt.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wie chaotisch es meistens bei mir daheim aussieht…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was macht dich muxmäuschenwild?

 

Das letzte Wort:
Einfach mal machen!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 11. Februar 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Thomas Hartwig

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Thomas Hartwig

Das 2 Minuten Interview

Thomas Hartwig ist Herz, Gesicht und Gründer von Leogant. Seit nunmehr sieben Jahren konfiguriert und vertreibt er die besten Wasseraufbereitungssysteme des Universums. Thomas ist ein positiv Verrückter und eine Seele von Mensch. Wer ihm zu nahe kommt, kriegt schonmal einen Edelsteinkleber für sein Handy oder Notebook geschenkt, mit dem sich schädlicher Elektrosmog vertreiben lässt, aber das nur so am Rande. Fakt ist, Wasser ist nicht gleich Wasser und irgendwie schafft es die Leogant Anlage, die wir in unserem Studio installiert haben, dem zwar sauberen aber augenscheinlich totgereinigten Berliner Eau de Wand seine Quellwasserqualität zurückzugeben. Das schmeckt nicht nur besser als alles, wir fühlen uns inzwischen sogar schon schöner als noch vor einem Jahr. Ach ja, Kung Fu macht er auch der Thomas. Dafür war er sogar mal einige Zeit im chinesischen Hochgebirge unterwegs. Klingt irgendwie nach: BATMAN!!

Name: Thomas Hartwig

Alter: 34

Wohnort: Berlin

Beruf: Inhaber von leogant

Schuhgröße: 43

Lieblingsbadesee: Ammersee

Kontakt: thomas@leogant.de

 

Was trinkst du am liebsten und warum? Frisches Quellwasser – nicht geschüttelt, nicht gerührt. Als Ex-Barkeeper kann ich sagen, das ist der beste Drink.

 

Okay, du darfst pitchen, warum Leogant? Weil Wasser total sexy ist und ich Bewusstsein dafür schaffen möchte. Außerdem wollte ich nicht mehr für jemand anderes arbeiten.

 

Lebst du in der richtigen Stadt? 1000%

 

Wie verbringst du einen perfekten freien Tag? Wie, frei? :)

 

Was bringt dich aus der Ruhe? Ungerechtigkeit

 

Bitte vervollständigen: Im Jahr 2050 hat die Welt… einen kollektiven Bewusstseinssprung vollzogen und die globalen und ökologischen Herausforderungen gemeistert oder es gibt unsere Zivilisation nicht mehr.

 

Wann hast du das letzte Mal etwas Gutes für jemand anders getan? Gestern, mir Zeit für einen Freund genommen.

 

Wie sieht deine Traumfrau aus? asiatisch ;)

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einer Person? Authentizität, Empathie und Leidenschaft.

Dein wertvollster Besitz? Eine Uhr, die ich mit 15 Jahren von meinem Onkel bekommen habe, und mein MacBook.

 

Wer oder was warst du in einem früheren Leben? Ich glaub Chinese.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal ein Glas Wasser trinken? Bruce Lee!

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Dunkler Reis mit Gemüse, Tofu und Salat, freestyle Art.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Rüstungsindustrie abschaffen und Bedingungsloses Grundeinkommen einführen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Gestern. Ich hab meine Schuhe in anderer Reihenfolge gebunden als sonst und die Zahnbürste mit der linken Hand gehalten. Das schafft krasse neuronale Vernetzungen im Gehirn.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich …

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum Wasser so besonders ist.

 

Das letzte Wort:

Be Water My Friend!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 04. Februar 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Despina Stokou

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Despina Stokou

Das 2 Minuten Interview

Despina Stokou ist Künstlerin und Chefredakteurin von Bpigs, dem Berlin Independent Guide. Die gebürtige Athenerin ging auf einen englischsprachigen Kindergarten in Saudi Arabien, besuchte eine deutschsprachige High School in Athen und ihr erstes Wort war Giraffe. Sie ist fasziniert von Zitaten und geflügelten Worten, hat aber kein gutes Gedächtnis und muss alles was sie sich merken muss aufschreiben. Womit sie gar keine Probleme hat sind Farben. Ihren Abschluss machte sie an der UdK Berlin, was sie nicht davor zurückhält ihre Kunst in London, Berlin, Athen, Wien und New York auszustellen. Sie verschenkt gerne Astronautenanzüge und wird im nächsten Leben wahrscheinlich als Kaktus wiedergeboren – aber lest selbst.

 

Name: Despina Stokou
Age: 35
Based in: Los Angeles
Job: Artist
Size of shoe: 38
Favourite colour: blue (and red)
Contact: via instagram: despinastokou

 

What makes you proud? My work

 

What the heck does Bpigs mean? It all started with Portugal Ireland Greece Spain

 

Name your favorite place anywhere in the world? That place by the sea on Hydra

 

What is the first thing that comes to your mind when you think of Berlin? Straussberger Platz

 

The most inspiring person you’ve ever met? Real or imaginary?

 

The perfect sunday is… Over

 

Time, pleasure or money? Time for pleasure

 

If you were a tree, what would you be? A cactus

 

If there was a movie produced about your life, who would play the role of YOU? Leonardo di Caprio, hands down!

 

What was the last gift you gave someone? A NASA astronaut suit.

 

What is the biggest prejudice you have to deal with? People think I am the yellow pages.

 

What was your biggest success? The curators battle was pretty awesome.

 

If we visit you at home, what would you cook for us? Pop corn

 

When was the last time that you tried something completely new? I ate just a little piece of a heart not too long ago.

 

What would you change in the world if you’d had the power to? The way information is spread, the media, journalists.

 

How would people communicate in a perfect world? Same way they do now, imperfectly.

 

A thing nobody should know about you? I have never done drugs.

 

Which question did we forget to ask? „What is the name of your favorite pet?“

 

The last word: Avocados

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Januar 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Tanja Burmeister

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Tanja Burmeister

Das 2 Minuten Interview

Tanja Burmeister ist Marketing Manager bei Houzz, der größten und spannendsten Plattform rund um das Thema Hausbau, Architektur und Design. Tanja ist der fleißigste Workoholic den wir kennen, steht offen zu ihrer Stuhlsucht, fühlt sich glücklich unperfekt wohl, liebt Design so sehr wie Schokolade, kann Hasenbrote machen und würde definitiv in den Zustand großer Verwirrung verfallen, wenn jemand das Internet wieder abschaltet. Gerade ist sie damit beschäftigt die Einführung des deutschen Ablegers von Houzz mitzugestalten. Im November veranstalteten wir gemeinsam mit ihr die Houzz Launch Party in Berlin. A night to remember!

 

Name: Tanja Burmeister

Alter: 40

Wohnort: Berlin

Beruf: Industry Marketing Manager bei Houzz.de

Schuhgröße: 39

Lieblingsmöbel: Walter Knoll Daybed

Kontakt: tanja@houzz.com

 

Achtung Scherzfrage: Was hörst du für Musik? Ich höre keine Musik, ich höre nur noch Spotify (Scherz zurück) (Okay, wir dachten schon du hörst nur Houzz Musik. ;-) Anm.d.Red.)

 

Wie wohnst du? Gut sortiert. Liebevoll ausgesucht, vielleicht mit einem Funken Designverstand auch.

 

Was macht die perfekte Wohnung aus? Platz, Licht, Klarheit. Schön wäre auch noch: Grashopper, Paperplane, Prouvé, ach, oh, die Liste wird endlos… und Perfektion überbewertet.

 

Wofür gibst du zuviel Geld aus? Stühle, ich habe eine Stuhlsucht.

 

Wie darf man dich nicht wecken? Mit einem Radiowecker, der kruschelt, weil die Sender nicht richtig eingestellt sind.

 

Was ist das größte Problem deiner Generation? Unentschlossenheit wegen Überfluss

 

Wie werden deine vier Kinder heißen? Das bedeutet, ich müßte so in den nächsten 2 Jahren vermutlich zweimal Zwillinge bekommen :) Die Namen sind da dann die kleinste Herausforderung.

 

Was ist gerade dein Hintergrundbild auf dem Handy? feck perfuction and freedom is something you take – Screenshot von James Victore

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Humor. Ehrlichkeit. Pfiffig sein.

Willst du jemanden grüßen? Michi Paul, manchen auch bekannt als Mr. Bike.

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Ich habe die Vision, dass ich mal ganz heldenhaft und super locker mit einer Scheckkarte dieses Kaufhaus im Westen öffne, um dort mit meinen Freunden eine wunderbare Nacht insbesondere in der Delikatessenabteilung zu verbringen.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffe trinken? Loki Schmidt. Wenn ich das modern angehen würde, vielleicht auch Sheryl Sandberg oder James Victore.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich kann manches, aber vor allem nicht kochen. Bei mir gibts Schnittchen mit Gürksen. Hasenbrote fand ich schon als Kind am Tollsten.

 

Wovor hast du Angst? Davor, dass mein Körper sich dazu entscheidet aus dem verlässlichen Performer Dasein auszusteigen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Gestern. Urlaub machen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? HAHA. OH.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Möchtest du jetzt vielleicht einen Hendricks Tonic?

 

Das letzte Wort: Warrior not worrier.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 21. Januar 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Katharina Kurz

Katharina Kurz

Das 2 Minuten Interview

Katharina Kurz wollte schon immer „irgendwann mal was mit Bier zu machen“. Hat sie! Zusammen mit ihren zwei Komplizen Christian und Michael hat sie die Berliner Craft Beer Marke BRLO zusammengebraut. BRLO ist der alt-slawische Ursprung des Wortes Berlin. Klar soweit, gut zu wissen was es bedeutet, wenn man es schon nicht aussprechen kann. Egal, sie will unseren Planeten retten (trotz X-Files und David Hasselhoff), schließlich ist es der einzige auf dem es Bier gibt. Aber was wissen wir schon. Mulder, übernehmen sie!

 

Name: Katharina Kurz

Alter: 31

Wohnort: Berlin

Beruf: Geschäftsführerin von BRLO

Schuhgröße: 39

Lieblingsbiersorte: Pale Ales und IPAs. Hauptsache viel Hopfen!

Kontakt: katharina@brlo.de

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Kurzer Proof-Check: Hopfen und Malz,… Gott erhalt’s! Google wollte mir gerade nicht mehr über den Ursprung verraten, sonst hätte ich noch etwas Intelligentes hinzugefügt.

 

Sehr gut, warum Bier? Warum denn nicht? Ehrlich gesagt kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als eine kleine Biermarke zu haben. Ein handfestes, wunderbares Produkt, das man mit seinen Freunden teilen kann.

 

Wovon hattest du deinen letzten Kater? Tatsächlich von Bier, es war glaube ich eine Menge Kölsch bei einem vermeintlich harmlosen Adventskränzchen.

 

Was bedeutet J.W.D.? Janz weit draussen? (Korrekt, Berlintest bestanden, Anm.d.Red.)

 

Wo wolltest du immer schon einmal hin und warum? Oh da gibt es so viele Orte. Ich würde gerne mal die Seidenstrasse entlang reisen und dann länger Halt in Usbekistan machen. Jetzt hab ich wieder Fernweh!

 

Woran merkst du, dass du erwachsener geworden bist? Puh, an vielen Dingen. Ich glaube, ich gehe bewusster mit meiner Zeit um, also mit was und mit wem ich meine Zeit verbringe. Aber man sollte da eine gute Balance finden, allzu erwachsen ist dann auch langweilig.

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Humor, Warmherzigkeit.

 

Wer hat an der Uhr gedreht? Das frage ich mich tatsächlich oft. Die Zeit vergeht rasend schnell.

 

Singst du unter der Dusche und wenn ja was? Nein, tatsächlich nie.


Verrate uns ein Geheimnis! Ich hab als Teenager mal am Wettbewerb „Größter X-Files-Fan Europas“ teilgenommen. Und ich bin tatsächlich der vollsten Überzeugung, dass ich eigentlich hätte gewinnen sollen.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit Selbstgekochtem, einer Flasche Rotwein und einem guten Film.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen heben? Unbedingt mit Hillary Clinton. Im Ernst!

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich bin tatsächlich eine ziemliche Niete in der Küche, aber ich sage immer, dass ich hervorragenden Gin & Tonic „kochen“ kann. Und sonst bin ich wahnsinnig gut im Essen bestellen, also wird es trotzdem ein super Abend!

 

Wovor hast du Angst? Vor Spinnen und Haien.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Dieses Jahr habe ich das erste Mal Bier gebraut.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Jetzt musste ich doch gerade schon ein Geheimnis verraten! Aber na gut: Mein allererstes Konzert war David Hasselhoff. Ich war 7 und habe meine Mutter angebettelt, dorthin zu gehen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wie spricht man denn jetzt BRLO aus?

 

Das letzte Wort: Save the planet – it’s the only one with beer!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 14. Januar 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Johannes Klose

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Johannes Klose

Das 2 Minuten Interview

Johannes Klose ist Philosoph, Kampfsportler und Schöpfer von Somuchmore, einer Plattform für ganzheitliches Leben. Hauptprodukt und Türöffner von Somuchmore ist eine kleine Karte, mit der man in den besten Studios, Fitnesscentern, bei Kursanbietern, Workshops, Ernährungsberatern etc. der Stadt trainieren kann, ohne eine Mitgliedschaft abschließen zu müssen. Finden wir gut, spart Geld und Rennerei. Wir haben Johannes mal auf den Zahn gefühlt und den Karmacheck gemacht. Voll nett, der Johannes. Mal sehen, ob er sich beim Lesen dieses Interviews selbst neu kennenlernt, das passiert ihm nämlich täglich.

 

Name: Johannes Klose

Alter: 36

Wohnort: Berlin

Beruf: Geschäftsführer von Somuchmore

Schuhgröße: 43

Lieblingsweisheit: Life is life.

Kontakt: johannes.klose@somuchmore.org

 

Was ist der Sinn des Lebens? Das Leben in uns zu entfalten.

 

Du wirst wieder geboren. Als was? Kleiner Prinz?

 

Welches Sternzeichen bist du? Zwilling.

 

Glaubst du an Schicksal? Ja – an ein Schicksal, das wunderbar mit der Freiheit des Einzelnen harmoniert, dem wir wie einem Menschen zuhören müssen.

 

Was machst du morgens nach dem Aufstehen als allererstes? Meditieren oder pinkeln.

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Ihn selbst.

 

Was ist das größte Problem deiner Generation? Das sie denkt, sie hätte ein Problem.

 

Der beste Rat, den man dir je gegeben hat? Ein guter Rat war: Mach Dir keinen Stress, weil Du Dich stresst. Das verdoppelt den Stress nur.

 

Was ist gerade dein Hintergrundbild auf dem Handy? Meine Freundin und ich auf einem Holzboot in Italien.

 

Wann ist der Mensch gut? Wenn er er selbst ist.

 

Was bewegt dich? Liebe.

 

Kann man Glück lernen? Unbedingt. Und sich auch dafür entscheiden.

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Die meisten Sünden habe ich schon begangen.

 

Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Tee trinken? Laotse.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Was ihr gerne esst.

 

Wovor hast du Angst? Vielleicht vor dem Tod… aber nur vielleicht.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Noch überzeugter so leben, wie ich lebe.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Gestern: Crossfit. Hat Spaß gemacht.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Niemand sollte denken, dass er mich „kennt“. Ich selbst lerne mich jeden Tag wieder kennen. Wie wir alle…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Diese.

 

Das letzte Wort: Ich danke euch von Herzen für euer Interesse an mir.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 07. Januar 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Hanna Maria Heidrich

Hanna Maria Heidrich

Das 2 Minuten Interview

Hanna Maria Heidrich ist Deutschlands erfolgreichste Werbe-Regisseurin. Die w&v kürt sie wahlweise zu einem der 100 kreativsten Köpfe des Landes oder zu einer von zehn Frauen, die die Werbewelt revolutionieren. Erinnert ihr euch an den letzten Warsteiner Spot mit den vielen Schnitten und dem Typen auf dem Skateboard? Hanna. Oder den mit dem Reh in den Straßen von New York City? Hanna. Ihr selbst ist das suspekt und fast schon unangenehm, denn Hanna ist ein unheimlich liebenswerter, fleißiger und zutiefst bescheidener Mensch. Die Frau mit den blonden Haaren trägt immer Hut zum Nasenring. Im Doppelpack mit ihrem Freund Alex (ebenfalls Regisseur) wirkt sie manchmal selbst ein wenig wie aus einem Film. Wir lieben Hanna!

 

Name: Hanna Maria Heidrich

Alter: 30

Wohnort: Berlin

Beruf: Autorin & Regisseurin

Schuhgröße: 38,5

Lieblingsregisseur: Christopher Nolan, David Fincher, Mike Cahill

Kontakt: vimeo.com/hannamariaheidrich

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Ein guter Film braucht: Seele

 

Wie wichtig ist dir Erfolg? Erfolg ist für mich an Dingen arbeiten zu dürfen, die mir Spaß machen.

Das ist super wichtig.

 

Welchen Film hättest du gerne gedreht? Zur Zeit: „I Origins“. Die Idee, einen Film zu machen, der der Frage nachgeht, ob es mehr gibt, als die Dinge, die wir erklären können, ist unfassbar gut.

 

Der beste Film aller Zeiten: „Children of Men“ oder „Magnolia.“

 

Schwarz-weiß oder Farbe? Farbe!

 

Die schlechteste Werbung, die du je gesehen hast? Puh, da gibt’s so viele ;)

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa? Auf den ersten Blick nach Papa.

 

Was gibt dir Kraft? Der Gedanke, dass es einen höheren Plan gibt.

 

Deine früheste Kindheitserinnerung? Mit meinem Bruder im Hundekorb zu sitzen und an dem Trockenfutter unseres Dackels zu knabbern.

 

Was tust du morgens nach dem Aufstehen als erstes? Eine Runde Trampolin springen.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit der Idee, die Welt zu verbessern.

 

Welche Farbe nimmt ein Chamäleon an, wenn es in einem Raum sitzt, in dem nur Spiegel hängen? Die Farbe seiner geheimen Träume.


Welche berühmte Persönlichkeit (tot oder lebendig) hättest du gerne mal vor der Kamera? Gloria Steinem, Jane Goodall, Chloe Sevigny, Alexandra Maria Lara, Johanna Wokalek, Brit Marling, Lena Dunham, Claire Danes, Mutter Theresa, Sibel Kekilli, Julianne Moore

 

Warum trägst du immer Hut? Ich habe als 12-jähriger Pfadfinder gelernt, dass 70% der Köperwärme über den Kopf verloren geht. Warum tragen also nicht alle Hut?

 

Zwei Filmemacher unter einem Dach, wer führt bei euch zu Hause Regie? Wir führen Co-Regie.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Kürbis-Risotto mit Rote-Bete-Walnuss-Salat.

 

Wovor hast du Angst? Das, was mir gegeben wurde, nicht zu nutzen.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Zuletzt beim Morning Glory Ville: Tanzen an einem Wochentag um 6:30 Uhr vor der Arbeit.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Nice try!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was braucht die Welt?

 

Das letzte Wort:

Hast du Mut, geht alles gut.

 

Foto: Alex Eslam

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 17. Dezember 2014 | Tags: , , , , , Ein Kommentar

Sebastian Zabel

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Sebastian Zabel

Das 2 Minuten Interview

Sebastian Zabel ist Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Rolling Stone. Der feiert gerade 20. Geburtstag mit einem opulenten Jubiläumsband – also der Stone, nicht der Zabel. Zu seiner Vorliebe für Neil Young haben wir ihn nicht befragt, wohl aber zu verborgenen Talenten. Singen gehört im Übrigen nicht dazu. Und während wir uns vorstellen wie Lukas Podolski, begleitet von Sister Sledge, Helmut Schmidts Ratschläge übers Mic posaunt, überlegen wir diese Rubrik hier umzubenennen in „Auf eine Lauchsuppe mit…“.

 

Name: Sebastian Zabel

Alter: 50

Wohnort: Berlin

Beruf: Journalist

Schuhgröße: 40

Lieblingstextzeile: „Some girls are bigger than others“

Kontakt: sebastian.zabel@rollingstone.de

 

Spielst du ein Instrument? Früher: Geige.

 

Deine musikalische Neuentdeckung im letzten Monat? Cristobal & The Sea

 

Welcher Song hat dein Leben verändert? Sister Sledge: Lost In Music

 

Welche Platte würdest du auch dann noch hören, wenn sie einen Sprung hat? Penguin Café Orchestra: Music From The Penguin Café

 

Du kannst dir eine Superband zusammenstellen, wer ist dabei und als was? Lukas Podolski als MC.

 

20 Jahre Rolling Stone waren…

…der Anfang.

 

Die nächsten 20 Jahre werden…

…großartig.

 

In welchem Jahrzehnt gab es die beste Musik?

Immer jetzt.

 

Was kannst du überhaupt nicht?

Singen.

 

Was wolltest du als Kind werden?

Regisseur.

 

Was kommt als nächstes?

Die Februar-Ausgabe.

 

Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?

Ratschläge sind auch Schläge.

 

Neben welcher Persönlichkeit würdest du gerne auf einem Langstreckenflug sitzen? Neben Helmut Schmidt im Raucher-Jet.

 

Wenn Superkleber überall klebt, warum dann nicht auf der Innenseite der Tube? Weil Sauerstoff notwendig ist, damit sich die Klebewirkung entwickelt.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Lauchsuppe.

 

Wovor hast du Angst? Vor großen Hunden.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Lauchsuppe, gestern.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich zuvor noch nie Lauchsuppe gekocht habe.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum habt ihr so oft Neil Young auf dem Cover?

 

Das letzte Wort:

Tschüss.

Foto: Nicola van der Mee

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. Dezember 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Jean Balke

Jean Balke

Das 2 Minuten Interview

Jean Balke gründete 2010 in New York ihr Schmucklabel, NALLIK. Den dazu gehörenden Store “ Le Monde NALLIK“ eröffnete sie in der Brunnenstrasse 187 am Rosenthaler Platz. Typisch Berliner Label eben. Wenn sie nicht gerade rücksichtsvoll ein Flugzeug über Brandenburg steuert oder an ihrer Umweltschmutzallergie laboriert, arbeitet sie an einem Fotobuch über Steine und Flechten an Küsten oder kollaboriert mit Non Profit Organisationen, die sich für saubere Ozeane einsetzen. Ihr Antworten auf unsere Fragen sind so bezaubernd offen und ehrlich, dass man sie direkt in den Arm nehmen möchte. Fürs erste darfs aber erstmal eine ihrer wunderschönen Ketten aus Messing und heilsamen Steinen. Ihr Lieblingsstein Amazonit hilft übrigens bei Stimmungsschwankungen, Ungeduld und innerer Zerissenheit. Nichts zu spüren davon bei ihr, scheint zu funktionieren.

Name: Jean Balke

Alter: 38

Wohnort: Berlin

Beruf: Designerin

Schuhgröße: 40

Lieblingstein: Amazonit

Kontakt: jean@nallik.com

Jean Balke

 

Was gibt dir Kraft? Frische Luft, Klettern, Yoga, Umherlaufen, Zeit für mich, Fotografieren.

 

Wie wichtig sind Accessoires für ein Outfit? Ein gutes Accessoire vervollständigt den Look.Zudem sendet es Signale, wie man wahrgenommen werden möchte.

 

Das perfekte Accessoire ist… etwas, was nicht alleine als Kunstwerk steht, sondern eine schöne Eigenschaft des Tragenden hervorhebt und den Blick lenkt: auf ein schönes Handgelenk, ein zierliches Ohr oder die Augenfarbe, die durch eine Steinfarbe perfekt ergänzt wird.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen? Natur, Licht, Meer, Tiere, Kaffee, Reisen, Bewegung.

 

Eine gute Tat die jeder noch tun kann bevor das Jahr vorbei ist: Nettsein im Strassenverkehr! Ob Strassenbahn, Fahrradfahrer, Autofahrer – hier in Berlin ist Rücksicht auf Mitmenschen eher eine Ausnahme.

 

Was machst du dieses Jahr an Weihnachten? Ich feiere mit meiner Familie in Unna, allerdings nur kurz. Vor Weihnachten und zwischen den Jahren ist für Schmuck die Hochsaison, daher haben wir dieses Jahr bis 24.12.14 um 14.00 Uhr noch geöffnet und direkt ab dem 27. Dezember geht es weiter.

 

Sommer- oder Winterurlaub? Beides. Ich fahre total gerne Ski, ich bin aber auch sehr gerne in lauer Luft mit nur einem Sommerkleid an, nur zu heiss darf es nicht sein, dann wird mir schlecht. Ich war mal auf Java mit Übelkeit und einem Hautausschlag im Krankenhaus, nachdem ich in Yogyakarta in den ganzen Abgasen bei 35 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit zwei Stunden fahrradgefahren bin. Die Ärztin sagte mir, ich hätte eine Umweltschmutzallergie. Und ich dachte: hat die nicht jeder, oder sollte zumindest?

 

Was ist dir peinlich? Ich hatte meine Monatskarte vergessen und bin somit beim Schwarzfahren in der U-Bahn erwischt worden. Ich hab dann ewig gekramt und gekramt, bis mir aufging, dass ich die Karte in einer anderen Tasche hatte und weil ich mir vorher so sicher war, hab ich irgendwie den Moment verpasst, zuzugegeben, dass sie nicht da war. Also kramte ich immer weiter. Das ganze Abteil guckte und ich wurde röter und röter, bis mir der nette BVG Mann sagte, ich solle jetzt mal mit aussteigen.

 

Glaubst du an das Schicksal? Schicksal ist für mich Fatalismus, ein einziger Weg, man kann nichts ändern. Daran glaube ich nicht, aber ich glaube schon, dass man eine Aufgabe hat im Leben: seine Talente zu entdecken. Und sich zu trauen diese auszuleben, um so das Meiste aus dem herauszuholen, was einem mitgegeben wurde.

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt: Ich habe diesen Sommer eine magische Bucht gefunden. Sie liegt an der Costa da Morte in Galizien umrandet von Pinien und ist sehr schlecht zu erreichen. Sie heisst Praia de Rebordelo, aber Ihr werdet sie nie finden…

 


Das schönste Kompliment, das du je bekommen hast? Dass ich im Herzen unkonventionell und originell sei, „nicht nullachtfuffzehn“.

 

Welches Buch sollte jeder gelesen haben? Profaner Titel, aber darin blättere ich immer wieder mal: Dale Carnegie, Wie man aufhört, sich Sorgen zu machen.

 

Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Ich hätte gerne ein Bild von Mark Rothko, ich glaube es hängen zwei in der TATE MODERN in London. Ich könnte ewig auf die Farbverläufe schauen.

 

Warum sind Pizzaschachteln eckig? Weil die Herstellung von runden Schachteln zu aufwendig ist? Laufrichtung bei Pappe – nehme ich an. Dazu fällt mir auch leider nichts lustiges ein.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich bestelle uns was! Wenn ich kochen muss, würde ich wahrscheinlich einen Auflauf machen oder gefüllte Paprikaschoten. Oder ihr kommt nachmittags, dann backe ich einen Käsekuchen nach dem Rezept meiner Urgrossmutter.

 

Wovor hast du Angst? Früher hatte ich immer Angst davor, in meinem Leben nicht alles ausprobieren zu können – sich Türen schliessen. Dass man das Wort Ewigkeit nicht begreifen kann, im Sinn von „auf ewig tot sein“. Diese existentielle Phase hatte ich aber hauptsächlich mit 8-12 Jahren, jetzt habe ich eher Angst vor Hass und Gewalt. Es ist absurd, wie sich viele auf der Welt brutal bekriegen, enthaupten, als wären wir nicht alle irgendwie gleich und haben denselben Rhythmus: Geburt – Leben – Tod. Wenn man irgendwas sieht, liest, von einer Gewalttat, Krieg, dann denke ich manchmal, dieser Typ, das war auch mal ein Baby wie alle, der war total hilflos und unschuldig. Warum hat der so viel Hass in sich?

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich war vor 4 Wochen das erste Mal in einer Cessna mit einem Fluglehrer. Ich wollte schon immer mal wissen, wie sich das anfühlt, also habe ich einen Schnupperflugtermin gemacht und wir sind über Brandenburg geflogen und ich musste mitsteuern.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?

Siehe nächste Frage :)

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Irgendwelche Vorstrafen?

 

Das letzte Wort:

Danke.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 03. Dezember 2014 | Tags: , Keine Kommentare

Spaceman Spiff & Enno Bunger

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Spaceman Spiff & Enno Bunger

Das 2 Minuten Interview

Im September noch bei TV Noir angekündigt, ist es nun endlich soweit. Hannes Wittmer alias Spaceman Spiff und Enno Bunger starteten diese Woche ihre erste gemeinsame Tour. Sie teilen sich eine Bühne und spielen gegenseitig ihre Lieder mit so poetischen Titeln wie „Wände“ oder „Regen“. Wenn ihr am Sonntag im Lido hautnah mit dabei sein wollt, dann schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff „DOPPELT HÄLT BESSER“ an hurra@muxmaeuschenwild.de, denn wir verlosen 1×2 Tickets.

 

Name: Hannes Wittmer | Enno Bunger

Alter: 28 | 27

Wohnort: tatsächlich gerade Obdachlos weil ständig auf Tour  | Hamburg

Beruf: Musiker | Musiker und Flausenleger

Schuhgröße: 45 (bei meinen abgeranzten Birkenstocksandalen 44)  | 45

Lieblingsgeräusch: das „boink“ wenn man Wasser in einer Metallschüssel schwenkt und dabei dagegen Klopft  | Bettdeckengeraschel

Kontakt: steht auf spaceman-spiff.de  | Augen und Ohren

 

Welcher Song hat dein Leben verändert?
H: Mein leben verändert hat er vielleicht nicht, aber „of the rail“ von The Notwist begleitet mich nun schon seit vielen Jahren.

E: Super700 – Life With Grace

 

Stehst du lieber allein oder zu zweit auf der Bühne?

H: Ich bin sehr glücklich, dass ich das variieren kann. Nach einer Solo-Tour freut man sich total mal wieder ein paar Konzerte mit Band oder im Duo/Trio spielen zu können und andersrum.

E: Ich bin ein geselliger Mensch und mache seit jeher nur mit guten Freunden zusammen Musik, die ich nicht missen möchte.

 

Wenn du kein Musiker geworden wärst, dann wahrscheinlich:

H: Wahrscheinlich wär ich trotzdem irgendwo im gleichen Business gelandet, als Booker oder Labeltypsi. Wobei bei einem Besuch im BIZ in der 10. Klasse der Berufsfindungsautomat so Jobs wie Kosmetiker oder Masseur ausgespuckt hat.

E: Fensterputzer im Weltall

 

Was hörst du wenn du schlecht drauf bist?

H: Och, das ändert sich immer wieder… das war mal Tom Waits, mal Eels, mal Radiohead.

E: Bill Withers – Ain’t No Sunshine When She’s Gone // Amigos: Trucker kommen alle in den Himmel

 

Wann schreibst du die besseren Songs, in guten oder in schlechten Zeiten?

H: Kurz nach den schlechten Zeiten. Oder vielleicht eher genau zwischendrin, wenn ich die schlechten Zeiten gerade verarbeite.

E: In schlechten. In den guten freu‘ ich mich und gehe vor die Tür.

 

Eine Entscheidung, die du nie bereuen wirst:

H: Glücklicherweise gibt es in meinen Leben generell nicht besonders viel was ich bereue. Aber wahrscheinlich war es eine grundsätzlich gute Entscheidung, mit 12 den Klavierunterricht bei meiner großen Schwester hinzuschmeißen (übrigens für mich UND für sie) und stattdessen kurze zeit später mit dem Gitarre spielen anzufangen.

E: Anfragen von Castingshows abgelehnt zu haben

 

Wie wichtig ist dir Erfolg?

H: Das kommt natürlich ganz darauf an wie man Erfolg definiert. Ich glaube aber mir ist wichtiger, dass ich so generell zufrieden bin. Viele koppeln das ja direkt aneinander, das stell ich mir auf Dauer ziemlich anstrengend und nicht so gesund vor.

E: Solange ich, von meiner Musik leben kann, ist das ein schönes Leben. Für eine Familie müsste das noch mehr sein, aber ich möchte nicht wirklich von vielen Menschen gekannt werden, lieber nur von einem sympathischen Kreis, der ähnlich denkt und tickt, wie ich.

 

Dein wertvollster Besitz:

H: Ein alter Telewatt Röhrenverstärker aus den 50er Jahren. Damit hab ich das Musikhören nochmal ganz neu für mich entdeckt.

E: Die Zeit, die mir noch bleibt.

   

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?
H: Humor und die Fähigkeit sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.

E: Ehrlichkeit

 

Eine Erkenntnis, die dein Leben verändert hat:

H: Ich bin vor geraumer Zeit mal 5 Monate um die Welt gereist. Mit so viel Abstand auf mein Leben hier, hab ich festgestellt wie verrückt man sich manchmal doch wegen Kleinigkeiten macht, die im Großen und Ganzen betrachtet doch eigentlich echt den Stress nicht wert sind. Seitdem bin ich viel gelassener.

E: „Glück kann man nur begreifen. Glück kann man nicht erzwingen.“

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken?

H: Oh, wo soll ich da jetzt anfangen… Auf jeden Fall steht Bill Watterson (der Schöpfer der fantastischen „Calvin & Hobbes“ Comics, in denen auch ein gewisser „Spaceman Spiff“ vorkommt) ganz oben auf der Liste.

E: Helge Schneider

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

H: Ich bin mit großem Abstand der schlechteste Koch den ich kenne, aber Kartoffelsuppe kann ich ganz gut.

E: Grünkohl

 

Wovor hast du Angst?

H: Dass ich irgendwann zu viel darüber nachdenke was andere von mir erwarten und dabei aus den Augen verliere, was ich selbst eigentlich möchte.

E: Vor dem Zeitgespenst

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?

H: Ich hab mir vor zwei Monaten ein Cello gekauft und fiedel da jetzt nebenher so ein bisschen darauf rum.

E: Ich habe vor zwei Monaten endlich mit dem Rauchen angefangen, habe aber Probleme, da Kontinuität reinzubringen.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?

H: Wahrscheinlich meine Birkenstock-Schuhgröße, aber der Zug ist jetzt wohl abgefahren.

E: Ich hab noch ein paar Schlagerhits im Ärmel, die ich bald mal an Mickie Krause oder Jürgen Drews verkaufe.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

H: Ein ehrlich gemeintes „Wie gehts dir denn so?“ finde ich persönlich ja immer echt nett.

E: Wie viele Würmer braucht man, um die Welt aus den Angeln zu heben?

 

Das letzte Wort:

H: Momo! (lest das alle mal wieder!)

E: Man kann den Tod ein Stück weit überwinden, wenn man der Welt etwas Gutes hinterlässt.

Foto: Dennis Dirksen

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. November 2014 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Torsten Scholz

Torsten Scholz

Das 2 Minuten Interview

Yes, morgen und am Freitag ist es endlich soweit. Unser aller Lieblingsband, die Beatsteaks aus Berlin, laden zum Doppelheimspiel in die Max-Schmeling-Halle. Der Typ mit dem Bass heißt Torsten Scholz, ist ‚madebornraised‘ in Ostberlin und seit 14 Jahren auf der Bühne die den Punk bedeuten. Nebenbei dreht er mit Kumpel und Sänger Arnim als Fra Diavolo die Plattenteller, hält die Tür zu Paules Metal Eck auf (beim Rein- und beim Rausgehen), ist stolzer Papa, aktiv gegen Rechts und neuerdings Barbie-Pony-Dompteur. Geiler Typ.

 

Name: Torsten Scholz

Alter: 41

Wohnort: Berlin, Alter!

Beruf: Musiker

Schuhgröße: 43-45

Lieblingspielstätte: der Beatsteaks Proberaum

Kontakt: beatsteaks.com

Torsten Scholz
 

Das beste Konzert deines Lebens? Lil Wayne 2013 in der Max-Schmeling-Halle, Beatsteaks und Female Trouble in der KOB Berlin 1996, Kool Savas in der Arena Berlin-Köpenik auf einer Easy Does It Party 2014

 

Drei Eigenschaften eines wahren Gentleman? A.) tanzen können B.) Tür aufhalten können C.) Finger hakeln können

 

Dein Song für die Ewigkeit?

„All That Heaven Allows“ Fehlfarben

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Tür aufhalten, tanzen, Eis

 

Dein größtes Erfolgserlebnis? Die Geburt meiner Tochter (beantwortet die Frage nur halb aber auf jeden Fall größtes Erlebnis!)

 

Deine derbste Niederlage? Uih, viel vergeigt…zu viel und zu langweilig um’s zu erzählen…

 

Machst du bessere Musik, wenn es dir gut oder richtig mies geht? Ich mache keine Musik, wenn’s mir mies geht.

 

Drei Dinge in denen du echt gut bist:

A.) E-Mail Interviews kann ich wirklich toll.

B.) Tischtennis spielen, geht so halbwegs…

C.) schlecht kochen kann ich gut

 

Gibt es etwas, von dem du wünschtest, dass es dir weit weniger Spaß machen würde? Vorm Rechner lungern und schlechte Rapvideos schauen.

 

Was unterscheidet das Berlin von 1995 von dem Berlin im Jahr 2014? Berlin nervt deutlich mehr. Berlin ist deutlich bunter. Berlin ist deutlich lauter… Berlin ist internationaler. Berlin hat deutlich weniger Wohnungen aber deutlich mehr Clubs. Berlin ist teurer. Es gibt deutlich weniger Berliner

 

Welchem Roadie würdest du gern ein Denkmal setzen? Antek Rudow, Henrik Schwaninger, Steve Hahn, Dennis Kern, Lutz Buch

 

Die mutigste Entscheidung deines Lebens? Inna Band Beatsteaks spielen…Papa zu werden

 

Was macht dich glücklich? meine Tochter

 

Im Zweifel, taub oder stumm? STUMM, auf jeden Fall…

 

Welche schlechte Eigenschaft hast du von deinen Eltern geerbt? Ungeduld, aufbrausend sein und noch so ungeile Sachen!

 

Hund oder Katze? Schildkröte.

 

Hertha oder Union?

Roter Stern Leipzig!!!!!!

 

Cowboy oder Indianer? Immer, aber wirklich immer die Unterdrückten…also Indianer!

 

Was muss unbedingt noch erfunden werden? Dieses Blitzdings aus M.I.B. damit Leute innerhalb von einem Augenblick vergessen, dass sie ihr Leben lang auf’m Holzweg waren. Oder: Die Pille gegen Rechts.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist, wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind, wie Enten? Also wenn die Pferde so klein wären, würde ich die verfluchten Barbie Pferde meiner Tochter wegschmeißen und ihr fünf oder sechs dieser winzigen Zwergponys schenken. Mit den anderen 94 bzw. 95 Pferdchen würde ich dann schon fertig werden.

 

Du hast drei Wünsche frei, wofür entscheidest du dich? 1.) Dieses Blitzdings aus M.I.B. 2.) Diese Pille gegen rechts. 3.) Diesen Klassiker: weitere drei Wünsche.

 

Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen? Magnolien aus Stahl

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal ein Bier trinken? Das ist gar nicht so einfach. Was is‘ wenn diese coolen Typen vielleicht doch Arschgeigen sind…? Ich geh lieber mit meinen Freunden Bier trinken, da weiß ich, was ich hab (Big up to my men Toby, Jay, Timbo, Sultan…Beste).

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Nix, warum sollte ich kochen, hab euch auch nicht eingeladen…hihi. Aber im Ernst, wir gehen in Paules Metal Eck und ich zahle. Okay? (Okay, Anm.d.Red.)

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Dass Leute an Fackelzügen mit Nazis teilnehmen, weil um die Ecke ein Flüchlingswohnheim entstehen soll, das hat mir Angst gemacht. Dass der Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg eine solche Einrichtung räumen lässt mit einem Riesen Polizeiaufgebot, das hat mich traurig gemacht.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Also Superman hat schon derbe Skills und die Kohle und die Eier von Batman sind auch nicht zu verachten.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Ich würde mir große Sorgen machen…

 

Was sollte niemand von Dir wissen? Sehr witzig…!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Fragen hätten wir Dir stellen sollen.

 

Das letzte Wort:

Nazis Raus!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. November 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Matthias Rischau

Matthias Rischau

Das 2 Minuten Interview

Wenn man Matthias Rischau nach seinem Job fragt, antwortet meistens „Vater“. Das ist er auch und zwar von Dreien, zwei Töchter und einen Sohn hat er zusammen mit seiner Frau Tinka. Doch Matthias ist weit mehr, er ist ein wunderbarer Mensch, offen, grenzenlos optimistisch und ein unermüdlicher Kämpfer in Sachen Menschlichkeit, Toleranz und Klimaschutz. 2003 gründete er ‚Gorilla Natürlich Fastfood‘, Deutschlands erste vegetarische, 100% biologische Fastfood-Kette. Ein tolles Konzept, allerdings seiner Zeit ein Stück zu weit voraus. 2009 tauschte er das Schnibbelmesser gegen den Pinsel. The Green Path heißt sein fotografisches Kunstprojekt. Eigentlich ist es mehr eine Kampagne. Überall auf der Welt inspiriert er Menschen dazu, kleine persönliche Handlungen gegen den Klimawandel zu unternehmen und darüber hinaus andere anzustiften, es ihnen nachzumachen. Dafür verleiht ‚Rischi‘ ihnen Kraft seiner Wasserfarbe zwei grüne Streifen, mitten im Gesicht. Selbst handeln und andere inspirieren, wahrscheinlich der einzige, sicher aber der beste Weg um aus einer kleinen Handlung viele werden zu lassen. Schließlich geht es hier um was. Um uns!

Name: Matthias Rischau

Alter: 49

Wohnort: Berlin-Charlottenburg

Beruf: Unternehmer

Schuhgröße: 45

Lieblingsidee: die Ehe

Kontakt: matthias.rischau@thegreenpath.org

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Die beste Erfindung der Menschheit? Schriftzeichen

 

Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen, sagst du ja? Ja

 

Dein größter Erfolg? Meine Rückkehr von dem langen Weg in die falsche Richtung.

 

Deine heftigste Niederlage? Ein Ringkampf um die Chefrolle im Freundeskreis.

 

Und, wie sieht die Welt in 30 Jahren aus? Aus den Trümmern der Kriege um Gerechtigkeit, Geld, Rohstoffe, Land und Wasser ist eine neue Weltordnung mit dem obersten Prinzip der Nächstenliebe und der Nachhaltigkeit entstanden, in der sich eine arg dezimierte Menschheit überall und vor Ort um die Renaturierung des Planeten kümmert und so viele Lebewesen wie möglich vor dem Aussterben bewahrt.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen? Träumen

 

Hast du ein verborgenes Talent? Optimismus

 

 

Glaubst du an das Schicksal? Nein

 

Verrate uns einen magischen Ort! …in Berlin der Teufelsberg

 

Hast du einen Talisman? Nein

 

Wen bewunderst du? Banksy

 

Empfehle drei Bücher! Die hellen Tage, Zsuzsa Bánk / Shantaram, Gregory David Roberts / Gott bewahre, John Niven.

 

Was macht ein fünf Kilo schwerer Spatz auf der Hochspannungsleitung? Pffffff…


 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen Kaffee trinken? Jorge Mario Bergoglio

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Vegetarische Bolognese mit Karottenrohkost, Pustelein und Rucola auf Vollkornnudeln (Schmeckt Knaller! Anm.d.Red.)

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Transport der 14 Mauer-Gedenkkreuze an die europäischen Außenmauern, an denen Jahr für Jahr 50.000 Menschen auf der Suche nach Hilfe sterben und die zum Teil unerträglichen Reaktionen darauf.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Bewertung im Kapitalismus, den weltweiten CO2 Ausstoß für billigen Konsum, die Ungerechtigkeit, Ressourcenverteilung, Bildung… Die Aufzählung sprengt definitiv dieses Format.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor drei Tagen habe ich mir die neue Changers App, CO2 fit, runtergeladen. Die belohnt meine Radfahrten mit Recoins – vielleicht kann ich die irgendwann ja mal irgendwo eintauschen.

 

Was würdest du tun wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Kämpfen

 

Was sollte niemand von dir wissen? Das sag ich nicht, denn dann weiß es ja jeder.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum ich so erfolglos bin?

 

Das letzte Wort:

So ist das mit den Moralaposteln ;-)

 

Foto: Jason Krüger

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 19. November 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Martin Kohlstedt

Martin Kohlstedt

Das 2 Minuten Interview

 

Es gibt Menschen, die haben so eine Art, diese Aufrichtigkeit und Gelassenheit. Menschen, die man irgendwie immer um sich haben möchte. Martin Kohlstedt ist so jemand. Doch so gelassen und fröhlich wie er tags daher kommt, so direkt, unmittelbar und verletztlich wirkt er des nachts auf der Bühne. Wenn Martin seinem Klavier Töne entlockt, ist es, als befände er sich im Zwiegespräch mit seinem Instrument. Immer intimer werden die ausgetauschten Gedanken, im Laufe der Performance. Das Publikum darf dem intimen Dialog beiwohnen und wird letztlich selbst Teil davon. Nachdem Martin als Teil von Marbert Rocel und Karocel in letzter Zeit vor allem auch elektronisch von sich reden machte, erscheint am Freitag nun der Nachfolger zu seinem 2012er Album „Tag“. Der Titel, na klar: „Nacht“.

 

Name: Martin Kohlstedt
Alter: 26
Wohnort:
Weimar
Beruf:
Musiker
Schugröße:
46,5
Lieblingsinstrument:
Klavier
Kontakt: martinkohlstedt.com

Martin Kohlstedt

 

Was war das schönste, dass du je gehört hast? Mein erster selbst zusammengepuzzleter Moll-Akkord.

 

Was war deine Lieblingsband als du klein warst? Music Instructor

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
Jose Gonzales in Leipzig, der hats begriffen…

 

Nutella oder Leberwurst zum Frühstück? Nutella? Was ist das?

Hast du ein verborgenes Talent? Wer weiß, es ist ja verborgen.

 

Was ist dir peinlich? Nach einem intim gespielten Stück den Kopf zu heben und zu merken, dass andere Menschen den weiten Weg nach Innen mitgegangen sind und hoffentlich nicht alles gesehen haben.

 

Empfehle drei Bücher?
1) „Solaris“ von Stanislaw Lem
2) „Das große Disney Songbuch“
3) „Die uneendliche Geschichte“ von Michael Ende

 

Sind Zebras weiß mit schwarzen Streifen oder anders herum? Das ist wie mit Tag und Nacht. Der Tag schließt die Nacht mit ein und die Nacht beschreibt nur die „dunkle“ Seite. Also mutmaße ich, die Zebras sind weiß mit schwarzen Streifen.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? „Eine wie keine“, aber nur um ihn etwas realistischer zu gestalten.

 


Ein Pinguin und eine Hyäne unterhalten sich, sagt der Pinguin… „Hey Hyäne, wann spielt Martin eigentlich in Berlin oder Hamburg?“ Sagt die Hyäne: „Am 24. November in der Volksbühne Berlin und am 29. in der Astrastube Hamburg.“ Der Pinguin entgegnet: „Echt? in der Astrastube gibt’s doch gar kein Klavier.“ Sagt die Hyäne: „Ach Dummerchen, der Kohlstedt hat auch ne elektronische Ader!“ und schüttelt enttäuscht den Kopf. Der Pinguin versteht und kauft ne Karte. ENDE

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen freien Tag verbringen? Freier Tag? Wann wo? Da will ich nicht noch jemanden dabeihaben.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich weiß noch nicht so recht, ob ich wirklich die Tür aufmachen sollte, denn wenn ich wirklich koche, ist es meins….

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich habe mein Stück ELL einen Halbton höher gespielt letzten Samstag.

 

Was sollte niemand von Dir wissen? Ich esse 6 große Mahlzeiten am Tag…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Nun ja, ich vermisse noch die Frage, ob ich noch nervös bin, wenn ich auf die Bühne gehe.

 

Das letzte Wort:
Nacht!

 

Foto: J. Konrad Schmidt

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. November 2014 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Mascha Roos & John Brömstrup

Mascha Roos und John Brämstrup

Mascha Roos & John Brömstrup

Das 2 Minuten Interview

Mascha ist Gründerin der Streetcasting-Agentur OSTWESTING in Berlin und damit von Berufs wegen dazu verpflichtet ganz genau hinzusehen. Ihr Partner John, gesprochen Jooohn, ist Fashion- und Portrait-Fotograf, was praktisch ist. Gemeinsam scannen sie die Straßen, Cafés, U-Bahnen und Clubs der Hauptsstadt nach authentischen und einzigartigen Gesichtern. Einziges Schönheitskriterium für die Aufnahme in die Kartei: Nö! Schließlich geht es hier um das echte Leben. Apropos, die zwei sind auch privat ein Paar (und was für eins), was die Sache noch schöner macht, wie wir finden. Der kleine Mann auf dem Bild hört auf den Namen Jules und fängt sicher bald an Gummibärchen in Gesichter zu kleben und St.Pauli zu supporten, wenn er das nicht prokrastiniert bis er vier ist.

 

Name: Mascha Roos | John Brömstrup

Alter: 31 | 40

Wohnort: Berlin-Kreuzberg

Beruf: Inhaberin Castingagentur u. Fotoproduktion | Fotograf

Schuhgröße: 37 | 44,5

Lieblingsstadt: Rom | Berlin, …

Kontakt: mascha@ostwesting.com | jb@joohn.de

 

Was hast du gedacht, als du deinen Partner zum ersten Mal gesehen hast?

M: Sexy!

J: Ein Magnet, sie zieht mich an.

 

Was ist deine früheste Kindheitserinnerung?

M: Gummibärchen in das Gesicht meines Opas kleben.

J: So ganz dunkel ist da dieses wundervolle, dunkle Hotelzimmer im Schwarzwald. Alles in braunem Holz, große Betten, dieser Geruch. Und draußen hat es viel geregnet und wir sind trotzdem immer raus in den Wald. Ich muss so 3 oder 4 gewesen sein.

 

Was ist Schönheit für dich?

M: Ein bunter Herbstwald zur blauen Stunde!

J: Es ist auf jeden Fall nicht auf Aussehen begrenzt. Es kann so vieles bedeuten, ich sehe Schönheit in der Familie, im Vaterdasein, in der Mode, in der Fotografie, im Fußball, in Gemeinschaft. Schönheit löst in dir diese Wärme in der Brust aus. Gestern Abend erst, als wir unseren Flug mit der Familie nach Mexiko gebucht haben. Oder Samstag, wenn ich endlich mal wieder bei St. Pauli im Stadion mitsingen kann.

 

Welchen peinlichen Lieblingssong hast du heimlich hoch und runter gehört?

M: „Umbrella“ von Rihanna

J: Also früher gabs da bestimmt viele. Looking for Freedom, School’s Out, Fanta 4.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?

M: Mit leckerem Essen.

J: Gutes Essen, Alkohol, Massage, Rücken kraulen. In dieser Reihenfolge.

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen?

M: Loyalität, Ehrlichkeit, Humor, Begeisterungsfähigkeit, Bescheidenheit

J: Geduld, Understatement, Reflexion, Hingabe, Geschmack, Sensibilität, Humor.

 

Welchen Rat würdest du dir selbst geben, wenn du dir heute als Teenager begegnen würdest?

M: Verwirkliche Deine Träume! Je früher, je mehr Platz für Neue.

J: Fotografiere noch mehr, Junge!

 

Woraus ziehst du Kraft?

M: Aus unserer Beziehung.

J: Aus Erfolgen und Misserfolgen. Aus Reisen mit der Familie. Aus der Zeit auf den Wellen.

 

Empfehle drei Bücher!

M: Verblendung, Verdammnis, Vergebung / Stieg Larsson

J: Brave New World – Aldous Huxley, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins – Milan Kundera, Per Anhalter durch die Galaxis – Douglas Adams

 

Nenne den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin der Welt!

M: Luis de Funes & Audrey Hepburn / Bruce Willis & Juliane Moore

J: Es gibt so viele gute. Ich halte nichts von diesen Superlativen. Wenn du den einen nennst, wirst du dem anderen nicht gerechnet.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?

M: Das 5. Element

J: Grand Budapest Hotel

 

Was ist für dich das Wichtigste auf der Welt?

M: Die Familie, Gesundheit

J: So abgedroschen es klingt. Familie und Gesundheit.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen freien Tag verbringen?

M: Brigitte Bardot

J: lebend: Peter Lindbergh; bereits von uns gegangen: Peter Scholl-Latour

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

M: Kommt auf die Jahreszeit an.

J: Nach dem ersten Frost: Grünkohl

 

Wovor hast du Angst?

M: Im Dunkeln im Meer schwimmen gehen.

J: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aber ich achte schon sehr auf die Gesundheit, vor allem auf die meines Sohnes.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?

M: Nach 18:00h auf Kohlenhydrate verzichten. Nicht mein Ding!

J: Was Großes! Es ist jetzt zwar schon länger her, aber die Gründung von OSTWESTING Streetcasting, gemeinsam mit Mascha, war schon ein großer Schritt. Eine Firma zu günden und sie gedeihen zu sehen ist ein unglaublich schönes Gefühl. Und im Kleinen: Tough Mudder. Weniger Überwindung als man denkt und das gute Gefühl, dass 18 km zu Fuß eigentlich auch nicht so schlimm sind.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

M: Die Umwelt so beeinflussen, dass keine Tierart mehr auf der Liste der bedrohten Tiere stehen muss.

J: Sachen abschaffen: die Gier, die Börse, Stand Up Paddling

 

Was sollte niemand von dir wissen?

M: Sag ich nicht.

J: Ich prokrastiniere.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

M: Wovon träumst du?

J: Hallo, wie gehts dir?

 

Das letzte Wort:

M: Tschüss

J: Whooooooo!!!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 05. November 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Joe Newman (of Alt-J)

Joe_Newman

Joe Newman (Alt-J)

Das 2 Minuten Interview

 

Joe Jerome Newman stand gerade auf Platz 1 der UK Charts. Joe ist nämlich Sänger und Gitarrist einer Band Namens Delta, äh sorry, Alt-J (!) meinten wir natürlich. Die kurze Irritation sei entschuldigt, der Bandname leitet sich nämlich vom britischen Tastaturkürzel für selbigen griechischen Buchstaben ab. Der wiederum hat die Formn eines Dreiecks, was die Band… ach was erzählen wir. Viel spannender war es zu erfahren, das Joe nackt schläft, den perfekten Witz auf Lager hat und am liebsten noch einmal als Frau verkleidet, ‚Stand by Me‘ singend mit seiner verstorbenen Katze Kaffee trinken möchte. Wenn es nach uns ginge…This is all yours!

 

Name: Joe Jerome Newman

Alter: 28

Wohnort: Leeds

Beruf: Musiker

Lieblingsort in Berlin: Anywhere with our dearest friend Michael Culme-Seymour.

Kontakt: altjband.com

 

What do you do first when you get up in the morning? Rub everything out of my eyes.

 

Who is the most inspiring person you know? Gus and Thom

 

What is your favourite song to sing under the shower? Stand By Me – Ben E. King

 

 

I could live off…? Marmite

 

What is your favorite German dish? Wiener Schnitzel (joaar… Anm.d.Red.)

 

Name a magic spot anywhere in the world? Chapel Porth beach – Cornwall, England

 

What is beauty for you? Two humans harmonising.

 

The hype about what person/product do you find unnecessary? James Franco as an actor I get – everything else I don’t.

 

Which clothes are a no go to wear on stage? Shorts and sandals and capes.

 

What do you wear at night? In bed? Nothing.

 

I am proud of: Our albums so far

 

What is your biggest weakness? Eating toast too late

 

Should one really always speak the truth? Never always but most of the time is always safer.

 

What is the biggest advantage of being an artist? satisfaction through expression.

 

With which person (dead or alive) would you love to drink a coffee? My first pet cat – yoyo – i would be drinking coffee he would be licking water.

 

Cats or dogs? Equality for all!

 

Can you tell us a joke? I went to a premature ejaculation conference – there was no dress code – so i came in my pants.

 

How does God look like? Christian traditions of depiction has led me to believe that God looks like us but with a better beard.

 

If we visit you at home, what would you cook for us? I would force my mum to cook a curry.

 

What would you change in the world if you’d had the power to? Trick the top 0.1% in thinking that more money can be made from renewable energy than from fossil fuels.

 

When was the last time that you were really overwhelmed? Just watched a film in my Hotel – Calvary – Brendan Gleeson always gets me.

 

When was the last time that you tried something completely new? I was forced to figure out how to eat a Lychee – failed but it tasted like a nice crunchy milk fruit.

 

Which Superhero power would you love to have? The power to barley remember peoples names or fly.

 

What would you do if you were anxiety-free? Cross-dress.

 

What should nobody know about you? No comment.

 

Which question did we forget to ask? How many fingers am I holding up?

 

Your last word:

Trousers

 

Foto: Gabriel Green

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 29. Oktober 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Greta Verhuelsdonk

 

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Greta Verhuelsdonk

 

Das 2 Minuten Interview

 

Wenn man die Hamburger Galerie von Greta Verhuelsdonk betritt, kommt man sich vor wie in einer riesigen Sammlung Souvenirs einiger der besten Street Artists überhaupt. Der kleine Raum quillt quasi über vor bunten, collagierten, texturreichen Bildern und Installationen, Butch Anthony hängt neben Warhol, Banksy über Richard Scott und Maxim Wakultschik. Und mittendrin: Greta, fröhlich, herzlich, einnehmend. Wir lernten sie bei einem Weinmoment von GEILE WEINE kennen, für den sie uns und unseren alkoholischen Begleitern ihre Türen öffnete. Am 31. Oktober begrüßen wir gemeinsam mit ihr die Street Art Legende COPE2 zur Eröffnung seiner exklusiven Einzelausstellung in ihrer Galerie. Vielleicht finden wir dann auch heraus, warum die Großzügkeit des Schwergewichts aus der Bronx sie so berührt und warum es sie so glücklich macht.

 

Name: Greta Verhuelsdonk

Alter: Tagesform abhängig

Wohnort: Hamburg

Beruf: Galeristin

Schuhgröße: wechselt

Lieblingskünstler: Jackson Pollock

Kontakt: info@hamburgergalerie.de

 

 

Malst du selbst? Am liebsten ja, aber besser nicht.

 

Wie und warum wird man Galeristin? ART IS MY LIFE. MY LIFE IS ART.

 

Warum Street Art? Authentisch, echt und ehrlich.

 

Wann ist es Kunst, wann kann es weg? Liegt im Auge des Betrachters.

 

Wie geht die perfekte Ausstellung? Wenn ich das wüsste…

 

Was war dein größtes Erfolgserlebnis? Einen Prozess gegen einen hochkriminellen Betrüger zu gewinnen.

 

Der beste Rat den man die je gegeben hat? Ehrlich währt am längsten.

 

Welches Kunstwerk hättest du gern geschaffen? Die Schöpfung.

 

Das wertvollste Kunstwerk, dass du je verkauft hast? Wir steigern uns stets and the sky is the limit.

 

In welchen aufstrebenden Künstler sollten wir investieren? COPE2

 

Welche drei Bücher sollte jeder gelesen haben? Bibel, Fänger im Roggen, Doppelleben

 
 

Welcher Ort in Hamburg ist so schön, dass du niemandem davon erzählen möchtest? Geteiltes Glück = Doppeltes Glück

 

Rembrandt, Van Gogh, Picasso oder Warhol? Picasso

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Angela Merkel

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Euer Lieblingsgericht kredenzt mit meinen Lieblingsweinen.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Großzügigkeit von COPE2.

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert? Ich nehme keine Drogen.

 

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich stark bin, aber manchmal auch schwach.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Alles ok, ihr seid die Profis.

 

Das letzte Wort: 31.10.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. Oktober 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Florian Scherer

Florian Scherer

Das 2 Minuten Interview

 

Unser Foodpartner beim GOLDEN DINNER muss vor allem zwei Dinge mitbringen. Erstens muss er verdammt gut sein in dem was er tut. Und zweitens muss er verrückt genug sein, drei Wochen lang die Profiküche gegen eine unsanierte Off-Location zu tauschen. Dürfen wir vorstellen: Florian Scherer, Koch, Gastronom, verheiratet, zwei Kinder und ein absolutes Ass am Herd. Seit Florian und sein Team die GOLDEN DINNER Küche rocken, hoffen wir jeden Abend, dass vielleicht eine Portion der leckeren 3-Gänge-Menüs übrig bleibt um auf magische Weise den Weg in unserer Bäuche zu finden. Wer auch mal probieren mag und kein GOLDEN DINNER Ticket mehr bekommen hat, schaut am besten Mal in Florians Laden ‚Catch of the day‘ in der Hafencity vorbei. Wohl bekomms!

 

 

Name: Florian Scherer

Alter: 39

Wohnort: Hamburg

Beruf: Koch

Schuhgröße: 41 1/2

Lieblingsessen: uaaargh, der Platz würde hier nicht ausreichen!

Kontakt: www.scherer-catering.de

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Wie viele Gerichte kannst du auswendig kochen?
 Kochen ist wie Kunst – es gibt unzählige Möglichkeiten und Varianten – alles ist möglich!

 

Lieber Fisch oder Fleisch? Och, eher gutes (!) Fleisch….und guten (!) Fisch! Ich mag z.B. gern ein gut durchwachsendes Charolais Entrecôte.

 

Wer kocht bei dir zu Hause? Eher ich.

 

Sind Geschmäcker wirklich so verschieden oder gibt es Gerichte, die einfach jedem schmecken? Gibt es nicht! Und das ist auch gut so.

 

Was macht für dich einen perfekten Dinner-Abend aus? In erster Linie tolle Gäste, Freunde, 1A Essen, leckere Getränke und ein gemütliches Ambiente – that’s it ;-)

 

Gibt es etwas Essbares, das du nicht runterbekommst? Insekten und so…

 

Wen würdest du gern mal bekochen? Den Kindergarten und die Schule meiner Kinder, Helmut Schmidt, Heinz Strunck, Jaques Palminger, Helge Schneider, Charlotte Roche, Nora Tschirner

 


Der schönste Moment in deinem Leben? Definitiv die Geburt meiner Kinder.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal essen gehen? Ich glaube mit Elvis hätte man man viel Spaß.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pasta al dente ;-) Ich würde morgens auf den Markt gehen und mich saisonal und regional inspirieren lassen und spontan entscheiden.

 

Wovor hast du Angst? Vor bösen Krankheiten und dunklen Gewässern.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Endlich Frieden auf dieser Welt.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich 25 Jahre alt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Steuernummer hast Du?

 

Das letzte Wort: Elvis has left the building!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. Oktober 2014 | Tags: Keine Kommentare

Alexander Spang

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Alexander Spang

Das 2 Minuten Interview

 

Alex ist so etwas wie das geheime Mitglied von muxmäuschenwild, der stille Teilhaber, Lichtaufbauheld und unverzichtbarer Bestandteil der GOLDEN DINNER Crew. Außerdem ist Alex ein Phänomen: seine Bar und Galerie in Lüneburg heißt MONDBASIS und fühlt sich auch so an, er kann heilen durch Berührung, beherrscht Meditation, Kung Fu, Qi Gong und so ziemlich jede asiatische Kampf- und Körperkunst rückwärts im Schlaf, betreibt dafür sogar eine eigene Sportschule (kurz Luft holen!), er ist einer der lustigsten Menschen, den wir kennen, er war schonmal 45 Minuten tot, ist auf ‚Du‘ mit Chuck Norris und wurde von Doktor Müller-Wohlfahrt von einem Rückenleiden befreit oder war es anders herum? (Nochmal kurz Luft holen!) Alex ist DJ „Surreal yet, lovely!“, legt auch schonmal bei unseren Events auf und präsentiert seine Kunst als Player 2. Haben wir was vergessen? Alex, your turn.

 

Name: Alexander Spang

Wohnort: Lüneburg/Hamburg

Beruf: selbstständig

Schuhgröße: 11 1/2

Lieblingsstern: Sirius

Kontakt: mail@mondbasis.co

 

 

 

 

Hast du übersinnliche Fähigkeiten? Da jeder welche hat möchte ich mich nicht ausnehmen.

 

Was war das Erstaunlichste, dass du je erlebt hast? 45 Minuten „außer Haus“ während einer Nahtoderfahrung.

 

Glaubst du an Horoskope? Seit ich in der Vergangenheit einmal in einem Astrologinnen Zirkel gelandet bin und mit einem verblüffendem Ergebnis beleuchtet wurde, nehme ich das ernst.

 

Was ist Kunst? Eigengegenwärtigkeit, Zeitgeist und Inspiration.

 

Was bringt dich aus der Ruhe? Heftige X-Class Flares aus dem Inneren der Sonne.

 

Wie würde dein Wrestling Name lauten? George Floorman

 

Gibt es so etwas wie den vollkommenen Moment? Eigentlich ständig. Man muss sich nur Zeit für ihn nehmen.

 

Hast du ein Vorbild? Jidduh Krishnamurti…der stets seinen eigenen Weg ging.

 

Welchen Rat würdest du dir selbst geben, wenn du dir heute als Teenager begegnen würdest? Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

 

Eine Nacht die du nicht vergisst? Mein 30. Geburtstag in einer Vollmondnacht alleine auf einer einsamen Insel in den West Indies.

 

Woraus ziehst du Kraft? Auf dem Brett liegen, die Wellen lesen und eins mit dem Wasser sein. Reine und feine Begegnungen auf Seelenebene.

 

 

Was ist für dich das Wichtigste auf der Welt? Meine Familie und Freunde. Auch wenn ich sie wenig sehe und schlecht im Melden bin.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einem Wrestling-Match ein Tag Team bilden? Hm, lustig wird’s bestimmt mit Jackie Chan. Dann aber gerne gegen Mel Brooks und Prince.

 

Dein Lieblingswitz geht so: Treffen sich eine Null und eine Acht…

 

Und dein Lieblings-Chuck Norris-Witz? Chuck Norris..who is she?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Es würde bestimmt leckere vegane Burritos geben.

 

Wovor hast du Angst? Die Angst – als überlebenswichtiges Frühwarnsystem – zu verlieren.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor zwei Wochen habe ich begonnen täglich einen neuen Qi Gong Stil zu praktizieren.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Zeitreisen stärker beaufsichtigen lassen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Meinen richtigen Namen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Kann Materie aus dem Nichts entstehen? ;)

 

Das letzte Wort: One hand can’t clap!

 

Foto: Passbildautomat irgendwo in Lüneburg

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. Oktober 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Lena Schmidt

Lena Schmidt

Das 2 Minuten Interview

 

Lena Schmidt macht Kunst. Dabei verzichtet sie weitestgehend auf Farbe. Stattdessen stellt sie das Material in den Vordergrund, sie kratzt auf Holz, spielt mit Schatten und Perspektiven. Sie studierte Bildende Kunst an der HfbK Hamburg bei Mari Jose Burki und Matt Mullican und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihre subtilen Schattenwelten wurden schon in Hannover, Hamburg und Miami ausgestellt, und ab morgen hängen ein paar ihrer großartigen Arbeiten in unserer GOLDEN DINNER Location in Hamburg. Die Vernissage beginnt ab 19 Uhr – wer dabei sein möchte, schreibt noch schnell an dinner@muxmaeuschenwild.de.

 

Name: Lena Schmidt

Alter: 33

Wohnort: Hamburg

Beruf: Künstlerin

Schuhgröße: 40-41

Lieblingsfarbe: türkis, braun, grün, blau

Kontakt: www.lenaschmidt.com

Lena Schmidt
 

Dein wichtigstes Kunstwerk? Tja – alle sind natürlich wichtig, das ist wie mit Kindern, da kann man keine Unterschiede machen, jedes symbolisiert ja einen bestimmten Moment, eine wichtige Entwicklung. Die misslungenen sind wahrscheinlich am wichtigsten, weil man daraus lernt.

 

Beschreibe deinen Stil! Bodenständig und etwas düster

 

Braucht Kreativität Freiheit und Zeit oder lässt es sich unter Druck besser arbeiten? Ich arbeite auch unter Druck gut, aber dann immer am Rande meiner Kräfte. Wenn ich dabei noch einigermassen glücklich sein soll, dann brauche ich Zeit und Freiheit um mich zu entfalten.

 

Wo würdest du gern mal eines deiner Bilder ausstellen? In New York und in Berlin – eigentlich überall, wenn man es genau nimmt, aber da zieht es mich jetzt aktuell hin.

 

In welcher Kunstepoche hättest du gerne gelebt? Ich würde immer wieder die jetzige Epoche wählen.

 

Wofür brennst du? Kunst, Tiere, Reisen, Natur, Kochen – also die Klassiker.

 

 

Welches Sternzeichen bist du? Widder

 

Glaubst du an Horoskope? Das kommt auf meine Laune an – und auf das Horoskop natürlich.

 

Was kommt als nächstes? Hoffentlich viel Sonne und eine tolle lange Urlaubsreise.

 

Welches war der beste Rat, den man dir je gegeben hat? In der Ruhe liegt die Kraft.

 

Was kannst du besser, als alle anderen? Nächtliche Industrielandschaften auf Holzfundstücke zeichnen ;)

 
Etwas, das du nie bereuen wirst: Dass ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe und ihm ein neues Zuhause schenken konnte.
 
Der schönste Moment in deinem Leben?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es gab schon viele tolle Momente, aber „den Einen“ gab es bisher noch nicht. Vielleicht kommt er ja noch :)
 
Neben welcher Persönlichkeit würdest du gern bei einem Langstreckenflug sitzen? David Lynch. Ich habe Twin Peaks ungefähr 30 mal gesehen und werde es auch noch oft tun.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Tiramisu kann ich echt gut. Außerdem würde ich wahrscheinlich viele Salate und Antipasti bereitstellen, damit jeder nehmen kann, was er mag.

 

Wovor hast du Angst? Leider vor viel zu vielen Dingen. Eigentlich mache ich mir ständig Sorgen, dass irgendwas nicht klappen könnte. Am meisten Angst habe ich vor fremden Menschen und vor dem Fliegen.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Den Tod und das Geld und auch Krankheiten würde ich gerne abschaffen. Außerdem würde ich die Sonne etwas häufiger nach Hamburg holen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich blond…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Musik hörst du?

 

Das letzte Wort:

Alles wird gut

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Oktober 2014 | Tags: , , Keine Kommentare