Torsten Scholz

Torsten Scholz

Das 2 Minuten Interview

Yes, morgen und am Freitag ist es endlich soweit. Unser aller Lieblingsband, die Beatsteaks aus Berlin, laden zum Doppelheimspiel in die Max-Schmeling-Halle. Der Typ mit dem Bass heißt Torsten Scholz, ist ‚madebornraised‘ in Ostberlin und seit 14 Jahren auf der Bühne die den Punk bedeuten. Nebenbei dreht er mit Kumpel und Sänger Arnim als Fra Diavolo die Plattenteller, hält die Tür zu Paules Metal Eck auf (beim Rein- und beim Rausgehen), ist stolzer Papa, aktiv gegen Rechts und neuerdings Barbie-Pony-Dompteur. Geiler Typ.

 

Name: Torsten Scholz

Alter: 41

Wohnort: Berlin, Alter!

Beruf: Musiker

Schuhgröße: 43-45

Lieblingspielstätte: der Beatsteaks Proberaum

Kontakt: beatsteaks.com

Torsten Scholz
 

Das beste Konzert deines Lebens? Lil Wayne 2013 in der Max-Schmeling-Halle, Beatsteaks und Female Trouble in der KOB Berlin 1996, Kool Savas in der Arena Berlin-Köpenik auf einer Easy Does It Party 2014

 

Drei Eigenschaften eines wahren Gentleman? A.) tanzen können B.) Tür aufhalten können C.) Finger hakeln können

 

Dein Song für die Ewigkeit?

„All That Heaven Allows“ Fehlfarben

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Tür aufhalten, tanzen, Eis

 

Dein größtes Erfolgserlebnis? Die Geburt meiner Tochter (beantwortet die Frage nur halb aber auf jeden Fall größtes Erlebnis!)

 

Deine derbste Niederlage? Uih, viel vergeigt…zu viel und zu langweilig um’s zu erzählen…

 

Machst du bessere Musik, wenn es dir gut oder richtig mies geht? Ich mache keine Musik, wenn’s mir mies geht.

 

Drei Dinge in denen du echt gut bist:

A.) E-Mail Interviews kann ich wirklich toll.

B.) Tischtennis spielen, geht so halbwegs…

C.) schlecht kochen kann ich gut

 

Gibt es etwas, von dem du wünschtest, dass es dir weit weniger Spaß machen würde? Vorm Rechner lungern und schlechte Rapvideos schauen.

 

Was unterscheidet das Berlin von 1995 von dem Berlin im Jahr 2014? Berlin nervt deutlich mehr. Berlin ist deutlich bunter. Berlin ist deutlich lauter… Berlin ist internationaler. Berlin hat deutlich weniger Wohnungen aber deutlich mehr Clubs. Berlin ist teurer. Es gibt deutlich weniger Berliner

 

Welchem Roadie würdest du gern ein Denkmal setzen? Antek Rudow, Henrik Schwaninger, Steve Hahn, Dennis Kern, Lutz Buch

 

Die mutigste Entscheidung deines Lebens? Inna Band Beatsteaks spielen…Papa zu werden

 

Was macht dich glücklich? meine Tochter

 

Im Zweifel, taub oder stumm? STUMM, auf jeden Fall…

 

Welche schlechte Eigenschaft hast du von deinen Eltern geerbt? Ungeduld, aufbrausend sein und noch so ungeile Sachen!

 

Hund oder Katze? Schildkröte.

 

Hertha oder Union?

Roter Stern Leipzig!!!!!!

 

Cowboy oder Indianer? Immer, aber wirklich immer die Unterdrückten…also Indianer!

 

Was muss unbedingt noch erfunden werden? Dieses Blitzdings aus M.I.B. damit Leute innerhalb von einem Augenblick vergessen, dass sie ihr Leben lang auf’m Holzweg waren. Oder: Die Pille gegen Rechts.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist, wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind, wie Enten? Also wenn die Pferde so klein wären, würde ich die verfluchten Barbie Pferde meiner Tochter wegschmeißen und ihr fünf oder sechs dieser winzigen Zwergponys schenken. Mit den anderen 94 bzw. 95 Pferdchen würde ich dann schon fertig werden.

 

Du hast drei Wünsche frei, wofür entscheidest du dich? 1.) Dieses Blitzdings aus M.I.B. 2.) Diese Pille gegen rechts. 3.) Diesen Klassiker: weitere drei Wünsche.

 

Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen? Magnolien aus Stahl

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal ein Bier trinken? Das ist gar nicht so einfach. Was is‘ wenn diese coolen Typen vielleicht doch Arschgeigen sind…? Ich geh lieber mit meinen Freunden Bier trinken, da weiß ich, was ich hab (Big up to my men Toby, Jay, Timbo, Sultan…Beste).

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Nix, warum sollte ich kochen, hab euch auch nicht eingeladen…hihi. Aber im Ernst, wir gehen in Paules Metal Eck und ich zahle. Okay? (Okay, Anm.d.Red.)

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Dass Leute an Fackelzügen mit Nazis teilnehmen, weil um die Ecke ein Flüchlingswohnheim entstehen soll, das hat mir Angst gemacht. Dass der Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg eine solche Einrichtung räumen lässt mit einem Riesen Polizeiaufgebot, das hat mich traurig gemacht.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Also Superman hat schon derbe Skills und die Kohle und die Eier von Batman sind auch nicht zu verachten.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Ich würde mir große Sorgen machen…

 

Was sollte niemand von Dir wissen? Sehr witzig…!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Fragen hätten wir Dir stellen sollen.

 

Das letzte Wort:

Nazis Raus!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. November 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Matthias Rischau

Matthias Rischau

Das 2 Minuten Interview

Wenn man Matthias Rischau nach seinem Job fragt, antwortet meistens „Vater“. Das ist er auch und zwar von Dreien, zwei Töchter und einen Sohn hat er zusammen mit seiner Frau Tinka. Doch Matthias ist weit mehr, er ist ein wunderbarer Mensch, offen, grenzenlos optimistisch und ein unermüdlicher Kämpfer in Sachen Menschlichkeit, Toleranz und Klimaschutz. 2003 gründete er ‚Gorilla Natürlich Fastfood‘, Deutschlands erste vegetarische, 100% biologische Fastfood-Kette. Ein tolles Konzept, allerdings seiner Zeit ein Stück zu weit voraus. 2009 tauschte er das Schnibbelmesser gegen den Pinsel. The Green Path heißt sein fotografisches Kunstprojekt. Eigentlich ist es mehr eine Kampagne. Überall auf der Welt inspiriert er Menschen dazu, kleine persönliche Handlungen gegen den Klimawandel zu unternehmen und darüber hinaus andere anzustiften, es ihnen nachzumachen. Dafür verleiht ‚Rischi‘ ihnen Kraft seiner Wasserfarbe zwei grüne Streifen, mitten im Gesicht. Selbst handeln und andere inspirieren, wahrscheinlich der einzige, sicher aber der beste Weg um aus einer kleinen Handlung viele werden zu lassen. Schließlich geht es hier um was. Um uns!

Name: Matthias Rischau

Alter: 49

Wohnort: Berlin-Charlottenburg

Beruf: Unternehmer

Schuhgröße: 45

Lieblingsidee: die Ehe

Kontakt: matthias.rischau@thegreenpath.org

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Die beste Erfindung der Menschheit? Schriftzeichen

 

Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen, sagst du ja? Ja

 

Dein größter Erfolg? Meine Rückkehr von dem langen Weg in die falsche Richtung.

 

Deine heftigste Niederlage? Ein Ringkampf um die Chefrolle im Freundeskreis.

 

Und, wie sieht die Welt in 30 Jahren aus? Aus den Trümmern der Kriege um Gerechtigkeit, Geld, Rohstoffe, Land und Wasser ist eine neue Weltordnung mit dem obersten Prinzip der Nächstenliebe und der Nachhaltigkeit entstanden, in der sich eine arg dezimierte Menschheit überall und vor Ort um die Renaturierung des Planeten kümmert und so viele Lebewesen wie möglich vor dem Aussterben bewahrt.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen? Träumen

 

Hast du ein verborgenes Talent? Optimismus

 

 

Glaubst du an das Schicksal? Nein

 

Verrate uns einen magischen Ort! …in Berlin der Teufelsberg

 

Hast du einen Talisman? Nein

 

Wen bewunderst du? Banksy

 

Empfehle drei Bücher! Die hellen Tage, Zsuzsa Bánk / Shantaram, Gregory David Roberts / Gott bewahre, John Niven.

 

Was macht ein fünf Kilo schwerer Spatz auf der Hochspannungsleitung? Pffffff…


 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen Kaffee trinken? Jorge Mario Bergoglio

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Vegetarische Bolognese mit Karottenrohkost, Pustelein und Rucola auf Vollkornnudeln (Schmeckt Knaller! Anm.d.Red.)

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Transport der 14 Mauer-Gedenkkreuze an die europäischen Außenmauern, an denen Jahr für Jahr 50.000 Menschen auf der Suche nach Hilfe sterben und die zum Teil unerträglichen Reaktionen darauf.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Bewertung im Kapitalismus, den weltweiten CO2 Ausstoß für billigen Konsum, die Ungerechtigkeit, Ressourcenverteilung, Bildung… Die Aufzählung sprengt definitiv dieses Format.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor drei Tagen habe ich mir die neue Changers App, CO2 fit, runtergeladen. Die belohnt meine Radfahrten mit Recoins – vielleicht kann ich die irgendwann ja mal irgendwo eintauschen.

 

Was würdest du tun wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Kämpfen

 

Was sollte niemand von dir wissen? Das sag ich nicht, denn dann weiß es ja jeder.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Warum ich so erfolglos bin?

 

Das letzte Wort:

So ist das mit den Moralaposteln ;-)

 

Foto: Jason Krüger

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 19. November 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Martin Kohlstedt

Martin Kohlstedt

Das 2 Minuten Interview

 

Es gibt Menschen, die haben so eine Art, diese Aufrichtigkeit und Gelassenheit. Menschen, die man irgendwie immer um sich haben möchte. Martin Kohlstedt ist so jemand. Doch so gelassen und fröhlich wie er tags daher kommt, so direkt, unmittelbar und verletztlich wirkt er des nachts auf der Bühne. Wenn Martin seinem Klavier Töne entlockt, ist es, als befände er sich im Zwiegespräch mit seinem Instrument. Immer intimer werden die ausgetauschten Gedanken, im Laufe der Performance. Das Publikum darf dem intimen Dialog beiwohnen und wird letztlich selbst Teil davon. Nachdem Martin als Teil von Marbert Rocel und Karocel in letzter Zeit vor allem auch elektronisch von sich reden machte, erscheint am Freitag nun der Nachfolger zu seinem 2012er Album „Tag“. Der Titel, na klar: „Nacht“.

 

Name: Martin Kohlstedt
Alter: 26
Wohnort:
Weimar
Beruf:
Musiker
Schugröße:
46,5
Lieblingsinstrument:
Klavier
Kontakt: martinkohlstedt.com

Martin Kohlstedt

 

Was war das schönste, dass du je gehört hast? Mein erster selbst zusammengepuzzleter Moll-Akkord.

 

Was war deine Lieblingsband als du klein warst? Music Instructor

 

Welches Konzert wirst du nie vergessen?
Jose Gonzales in Leipzig, der hats begriffen…

 

Nutella oder Leberwurst zum Frühstück? Nutella? Was ist das?

Hast du ein verborgenes Talent? Wer weiß, es ist ja verborgen.

 

Was ist dir peinlich? Nach einem intim gespielten Stück den Kopf zu heben und zu merken, dass andere Menschen den weiten Weg nach Innen mitgegangen sind und hoffentlich nicht alles gesehen haben.

 

Empfehle drei Bücher?
1) „Solaris“ von Stanislaw Lem
2) „Das große Disney Songbuch“
3) „Die uneendliche Geschichte“ von Michael Ende

 

Sind Zebras weiß mit schwarzen Streifen oder anders herum? Das ist wie mit Tag und Nacht. Der Tag schließt die Nacht mit ein und die Nacht beschreibt nur die „dunkle“ Seite. Also mutmaße ich, die Zebras sind weiß mit schwarzen Streifen.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? „Eine wie keine“, aber nur um ihn etwas realistischer zu gestalten.

 


Ein Pinguin und eine Hyäne unterhalten sich, sagt der Pinguin… „Hey Hyäne, wann spielt Martin eigentlich in Berlin oder Hamburg?“ Sagt die Hyäne: „Am 24. November in der Volksbühne Berlin und am 29. in der Astrastube Hamburg.“ Der Pinguin entgegnet: „Echt? in der Astrastube gibt’s doch gar kein Klavier.“ Sagt die Hyäne: „Ach Dummerchen, der Kohlstedt hat auch ne elektronische Ader!“ und schüttelt enttäuscht den Kopf. Der Pinguin versteht und kauft ne Karte. ENDE

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen freien Tag verbringen? Freier Tag? Wann wo? Da will ich nicht noch jemanden dabeihaben.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich weiß noch nicht so recht, ob ich wirklich die Tür aufmachen sollte, denn wenn ich wirklich koche, ist es meins….

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Ich habe mein Stück ELL einen Halbton höher gespielt letzten Samstag.

 

Was sollte niemand von Dir wissen? Ich esse 6 große Mahlzeiten am Tag…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Nun ja, ich vermisse noch die Frage, ob ich noch nervös bin, wenn ich auf die Bühne gehe.

 

Das letzte Wort:
Nacht!

 

Foto: J. Konrad Schmidt

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. November 2014 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Mascha Roos & John Brömstrup

Mascha Roos und John Brämstrup

Mascha Roos & John Brömstrup

Das 2 Minuten Interview

Mascha ist Gründerin der Streetcasting-Agentur OSTWESTING in Berlin und damit von Berufs wegen dazu verpflichtet ganz genau hinzusehen. Ihr Partner John, gesprochen Jooohn, ist Fashion- und Portrait-Fotograf, was praktisch ist. Gemeinsam scannen sie die Straßen, Cafés, U-Bahnen und Clubs der Hauptsstadt nach authentischen und einzigartigen Gesichtern. Einziges Schönheitskriterium für die Aufnahme in die Kartei: Nö! Schließlich geht es hier um das echte Leben. Apropos, die zwei sind auch privat ein Paar (und was für eins), was die Sache noch schöner macht, wie wir finden. Der kleine Mann auf dem Bild hört auf den Namen Jules und fängt sicher bald an Gummibärchen in Gesichter zu kleben und St.Pauli zu supporten, wenn er das nicht prokrastiniert bis er vier ist.

 

Name: Mascha Roos | John Brömstrup

Alter: 31 | 40

Wohnort: Berlin-Kreuzberg

Beruf: Inhaberin Castingagentur u. Fotoproduktion | Fotograf

Schuhgröße: 37 | 44,5

Lieblingsstadt: Rom | Berlin, …

Kontakt: mascha@ostwesting.com | jb@joohn.de

 

Was hast du gedacht, als du deinen Partner zum ersten Mal gesehen hast?

M: Sexy!

J: Ein Magnet, sie zieht mich an.

 

Was ist deine früheste Kindheitserinnerung?

M: Gummibärchen in das Gesicht meines Opas kleben.

J: So ganz dunkel ist da dieses wundervolle, dunkle Hotelzimmer im Schwarzwald. Alles in braunem Holz, große Betten, dieser Geruch. Und draußen hat es viel geregnet und wir sind trotzdem immer raus in den Wald. Ich muss so 3 oder 4 gewesen sein.

 

Was ist Schönheit für dich?

M: Ein bunter Herbstwald zur blauen Stunde!

J: Es ist auf jeden Fall nicht auf Aussehen begrenzt. Es kann so vieles bedeuten, ich sehe Schönheit in der Familie, im Vaterdasein, in der Mode, in der Fotografie, im Fußball, in Gemeinschaft. Schönheit löst in dir diese Wärme in der Brust aus. Gestern Abend erst, als wir unseren Flug mit der Familie nach Mexiko gebucht haben. Oder Samstag, wenn ich endlich mal wieder bei St. Pauli im Stadion mitsingen kann.

 

Welchen peinlichen Lieblingssong hast du heimlich hoch und runter gehört?

M: „Umbrella“ von Rihanna

J: Also früher gabs da bestimmt viele. Looking for Freedom, School’s Out, Fanta 4.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln?

M: Mit leckerem Essen.

J: Gutes Essen, Alkohol, Massage, Rücken kraulen. In dieser Reihenfolge.

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen?

M: Loyalität, Ehrlichkeit, Humor, Begeisterungsfähigkeit, Bescheidenheit

J: Geduld, Understatement, Reflexion, Hingabe, Geschmack, Sensibilität, Humor.

 

Welchen Rat würdest du dir selbst geben, wenn du dir heute als Teenager begegnen würdest?

M: Verwirkliche Deine Träume! Je früher, je mehr Platz für Neue.

J: Fotografiere noch mehr, Junge!

 

Woraus ziehst du Kraft?

M: Aus unserer Beziehung.

J: Aus Erfolgen und Misserfolgen. Aus Reisen mit der Familie. Aus der Zeit auf den Wellen.

 

Empfehle drei Bücher!

M: Verblendung, Verdammnis, Vergebung / Stieg Larsson

J: Brave New World – Aldous Huxley, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins – Milan Kundera, Per Anhalter durch die Galaxis – Douglas Adams

 

Nenne den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin der Welt!

M: Luis de Funes & Audrey Hepburn / Bruce Willis & Juliane Moore

J: Es gibt so viele gute. Ich halte nichts von diesen Superlativen. Wenn du den einen nennst, wirst du dem anderen nicht gerechnet.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?

M: Das 5. Element

J: Grand Budapest Hotel

 

Was ist für dich das Wichtigste auf der Welt?

M: Die Familie, Gesundheit

J: So abgedroschen es klingt. Familie und Gesundheit.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einen freien Tag verbringen?

M: Brigitte Bardot

J: lebend: Peter Lindbergh; bereits von uns gegangen: Peter Scholl-Latour

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

M: Kommt auf die Jahreszeit an.

J: Nach dem ersten Frost: Grünkohl

 

Wovor hast du Angst?

M: Im Dunkeln im Meer schwimmen gehen.

J: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aber ich achte schon sehr auf die Gesundheit, vor allem auf die meines Sohnes.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das?

M: Nach 18:00h auf Kohlenhydrate verzichten. Nicht mein Ding!

J: Was Großes! Es ist jetzt zwar schon länger her, aber die Gründung von OSTWESTING Streetcasting, gemeinsam mit Mascha, war schon ein großer Schritt. Eine Firma zu günden und sie gedeihen zu sehen ist ein unglaublich schönes Gefühl. Und im Kleinen: Tough Mudder. Weniger Überwindung als man denkt und das gute Gefühl, dass 18 km zu Fuß eigentlich auch nicht so schlimm sind.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

M: Die Umwelt so beeinflussen, dass keine Tierart mehr auf der Liste der bedrohten Tiere stehen muss.

J: Sachen abschaffen: die Gier, die Börse, Stand Up Paddling

 

Was sollte niemand von dir wissen?

M: Sag ich nicht.

J: Ich prokrastiniere.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

M: Wovon träumst du?

J: Hallo, wie gehts dir?

 

Das letzte Wort:

M: Tschüss

J: Whooooooo!!!

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 05. November 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Joe Newman (of Alt-J)

Joe_Newman

Joe Newman (Alt-J)

Das 2 Minuten Interview

 

Joe Jerome Newman stand gerade auf Platz 1 der UK Charts. Joe ist nämlich Sänger und Gitarrist einer Band Namens Delta, äh sorry, Alt-J (!) meinten wir natürlich. Die kurze Irritation sei entschuldigt, der Bandname leitet sich nämlich vom britischen Tastaturkürzel für selbigen griechischen Buchstaben ab. Der wiederum hat die Formn eines Dreiecks, was die Band… ach was erzählen wir. Viel spannender war es zu erfahren, das Joe nackt schläft, den perfekten Witz auf Lager hat und am liebsten noch einmal als Frau verkleidet, ‚Stand by Me‘ singend mit seiner verstorbenen Katze Kaffee trinken möchte. Wenn es nach uns ginge…This is all yours!

 

Name: Joe Jerome Newman

Alter: 28

Wohnort: Leeds

Beruf: Musiker

Lieblingsort in Berlin: Anywhere with our dearest friend Michael Culme-Seymour.

Kontakt: altjband.com

 

What do you do first when you get up in the morning? Rub everything out of my eyes.

 

Who is the most inspiring person you know? Gus and Thom

 

What is your favourite song to sing under the shower? Stand By Me – Ben E. King

 

 

I could live off…? Marmite

 

What is your favorite German dish? Wiener Schnitzel (joaar… Anm.d.Red.)

 

Name a magic spot anywhere in the world? Chapel Porth beach – Cornwall, England

 

What is beauty for you? Two humans harmonising.

 

The hype about what person/product do you find unnecessary? James Franco as an actor I get – everything else I don’t.

 

Which clothes are a no go to wear on stage? Shorts and sandals and capes.

 

What do you wear at night? In bed? Nothing.

 

I am proud of: Our albums so far

 

What is your biggest weakness? Eating toast too late

 

Should one really always speak the truth? Never always but most of the time is always safer.

 

What is the biggest advantage of being an artist? satisfaction through expression.

 

With which person (dead or alive) would you love to drink a coffee? My first pet cat – yoyo – i would be drinking coffee he would be licking water.

 

Cats or dogs? Equality for all!

 

Can you tell us a joke? I went to a premature ejaculation conference – there was no dress code – so i came in my pants.

 

How does God look like? Christian traditions of depiction has led me to believe that God looks like us but with a better beard.

 

If we visit you at home, what would you cook for us? I would force my mum to cook a curry.

 

What would you change in the world if you’d had the power to? Trick the top 0.1% in thinking that more money can be made from renewable energy than from fossil fuels.

 

When was the last time that you were really overwhelmed? Just watched a film in my Hotel – Calvary – Brendan Gleeson always gets me.

 

When was the last time that you tried something completely new? I was forced to figure out how to eat a Lychee – failed but it tasted like a nice crunchy milk fruit.

 

Which Superhero power would you love to have? The power to barley remember peoples names or fly.

 

What would you do if you were anxiety-free? Cross-dress.

 

What should nobody know about you? No comment.

 

Which question did we forget to ask? How many fingers am I holding up?

 

Your last word:

Trousers

 

Foto: Gabriel Green

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 29. Oktober 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Greta Verhuelsdonk

 

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Greta Verhuelsdonk

 

Das 2 Minuten Interview

 

Wenn man die Hamburger Galerie von Greta Verhuelsdonk betritt, kommt man sich vor wie in einer riesigen Sammlung Souvenirs einiger der besten Street Artists überhaupt. Der kleine Raum quillt quasi über vor bunten, collagierten, texturreichen Bildern und Installationen, Butch Anthony hängt neben Warhol, Banksy über Richard Scott und Maxim Wakultschik. Und mittendrin: Greta, fröhlich, herzlich, einnehmend. Wir lernten sie bei einem Weinmoment von GEILE WEINE kennen, für den sie uns und unseren alkoholischen Begleitern ihre Türen öffnete. Am 31. Oktober begrüßen wir gemeinsam mit ihr die Street Art Legende COPE2 zur Eröffnung seiner exklusiven Einzelausstellung in ihrer Galerie. Vielleicht finden wir dann auch heraus, warum die Großzügkeit des Schwergewichts aus der Bronx sie so berührt und warum es sie so glücklich macht.

 

Name: Greta Verhuelsdonk

Alter: Tagesform abhängig

Wohnort: Hamburg

Beruf: Galeristin

Schuhgröße: wechselt

Lieblingskünstler: Jackson Pollock

Kontakt: info@hamburgergalerie.de

 

 

Malst du selbst? Am liebsten ja, aber besser nicht.

 

Wie und warum wird man Galeristin? ART IS MY LIFE. MY LIFE IS ART.

 

Warum Street Art? Authentisch, echt und ehrlich.

 

Wann ist es Kunst, wann kann es weg? Liegt im Auge des Betrachters.

 

Wie geht die perfekte Ausstellung? Wenn ich das wüsste…

 

Was war dein größtes Erfolgserlebnis? Einen Prozess gegen einen hochkriminellen Betrüger zu gewinnen.

 

Der beste Rat den man die je gegeben hat? Ehrlich währt am längsten.

 

Welches Kunstwerk hättest du gern geschaffen? Die Schöpfung.

 

Das wertvollste Kunstwerk, dass du je verkauft hast? Wir steigern uns stets and the sky is the limit.

 

In welchen aufstrebenden Künstler sollten wir investieren? COPE2

 

Welche drei Bücher sollte jeder gelesen haben? Bibel, Fänger im Roggen, Doppelleben

 
 

Welcher Ort in Hamburg ist so schön, dass du niemandem davon erzählen möchtest? Geteiltes Glück = Doppeltes Glück

 

Rembrandt, Van Gogh, Picasso oder Warhol? Picasso

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Angela Merkel

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Euer Lieblingsgericht kredenzt mit meinen Lieblingsweinen.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Großzügigkeit von COPE2.

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert? Ich nehme keine Drogen.

 

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich stark bin, aber manchmal auch schwach.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Alles ok, ihr seid die Profis.

 

Das letzte Wort: 31.10.

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. Oktober 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Florian Scherer

Florian Scherer

Das 2 Minuten Interview

 

Unser Foodpartner beim GOLDEN DINNER muss vor allem zwei Dinge mitbringen. Erstens muss er verdammt gut sein in dem was er tut. Und zweitens muss er verrückt genug sein, drei Wochen lang die Profiküche gegen eine unsanierte Off-Location zu tauschen. Dürfen wir vorstellen: Florian Scherer, Koch, Gastronom, verheiratet, zwei Kinder und ein absolutes Ass am Herd. Seit Florian und sein Team die GOLDEN DINNER Küche rocken, hoffen wir jeden Abend, dass vielleicht eine Portion der leckeren 3-Gänge-Menüs übrig bleibt um auf magische Weise den Weg in unserer Bäuche zu finden. Wer auch mal probieren mag und kein GOLDEN DINNER Ticket mehr bekommen hat, schaut am besten Mal in Florians Laden ‚Catch of the day‘ in der Hafencity vorbei. Wohl bekomms!

 

 

Name: Florian Scherer

Alter: 39

Wohnort: Hamburg

Beruf: Koch

Schuhgröße: 41 1/2

Lieblingsessen: uaaargh, der Platz würde hier nicht ausreichen!

Kontakt: www.scherer-catering.de

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Wie viele Gerichte kannst du auswendig kochen?
 Kochen ist wie Kunst – es gibt unzählige Möglichkeiten und Varianten – alles ist möglich!

 

Lieber Fisch oder Fleisch? Och, eher gutes (!) Fleisch….und guten (!) Fisch! Ich mag z.B. gern ein gut durchwachsendes Charolais Entrecôte.

 

Wer kocht bei dir zu Hause? Eher ich.

 

Sind Geschmäcker wirklich so verschieden oder gibt es Gerichte, die einfach jedem schmecken? Gibt es nicht! Und das ist auch gut so.

 

Was macht für dich einen perfekten Dinner-Abend aus? In erster Linie tolle Gäste, Freunde, 1A Essen, leckere Getränke und ein gemütliches Ambiente – that’s it ;-)

 

Gibt es etwas Essbares, das du nicht runterbekommst? Insekten und so…

 

Wen würdest du gern mal bekochen? Den Kindergarten und die Schule meiner Kinder, Helmut Schmidt, Heinz Strunck, Jaques Palminger, Helge Schneider, Charlotte Roche, Nora Tschirner

 


Der schönste Moment in deinem Leben? Definitiv die Geburt meiner Kinder.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal essen gehen? Ich glaube mit Elvis hätte man man viel Spaß.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pasta al dente ;-) Ich würde morgens auf den Markt gehen und mich saisonal und regional inspirieren lassen und spontan entscheiden.

 

Wovor hast du Angst? Vor bösen Krankheiten und dunklen Gewässern.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Endlich Frieden auf dieser Welt.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich 25 Jahre alt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Steuernummer hast Du?

 

Das letzte Wort: Elvis has left the building!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. Oktober 2014 | Tags: Keine Kommentare

Alexander Spang

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Alexander Spang

Das 2 Minuten Interview

 

Alex ist so etwas wie das geheime Mitglied von muxmäuschenwild, der stille Teilhaber, Lichtaufbauheld und unverzichtbarer Bestandteil der GOLDEN DINNER Crew. Außerdem ist Alex ein Phänomen: seine Bar und Galerie in Lüneburg heißt MONDBASIS und fühlt sich auch so an, er kann heilen durch Berührung, beherrscht Meditation, Kung Fu, Qi Gong und so ziemlich jede asiatische Kampf- und Körperkunst rückwärts im Schlaf, betreibt dafür sogar eine eigene Sportschule (kurz Luft holen!), er ist einer der lustigsten Menschen, den wir kennen, er war schonmal 45 Minuten tot, ist auf ‚Du‘ mit Chuck Norris und wurde von Doktor Müller-Wohlfahrt von einem Rückenleiden befreit oder war es anders herum? (Nochmal kurz Luft holen!) Alex ist DJ „Surreal yet, lovely!“, legt auch schonmal bei unseren Events auf und präsentiert seine Kunst als Player 2. Haben wir was vergessen? Alex, your turn.

 

Name: Alexander Spang

Wohnort: Lüneburg/Hamburg

Beruf: selbstständig

Schuhgröße: 11 1/2

Lieblingsstern: Sirius

Kontakt: mail@mondbasis.co

 

 

 

 

Hast du übersinnliche Fähigkeiten? Da jeder welche hat möchte ich mich nicht ausnehmen.

 

Was war das Erstaunlichste, dass du je erlebt hast? 45 Minuten „außer Haus“ während einer Nahtoderfahrung.

 

Glaubst du an Horoskope? Seit ich in der Vergangenheit einmal in einem Astrologinnen Zirkel gelandet bin und mit einem verblüffendem Ergebnis beleuchtet wurde, nehme ich das ernst.

 

Was ist Kunst? Eigengegenwärtigkeit, Zeitgeist und Inspiration.

 

Was bringt dich aus der Ruhe? Heftige X-Class Flares aus dem Inneren der Sonne.

 

Wie würde dein Wrestling Name lauten? George Floorman

 

Gibt es so etwas wie den vollkommenen Moment? Eigentlich ständig. Man muss sich nur Zeit für ihn nehmen.

 

Hast du ein Vorbild? Jidduh Krishnamurti…der stets seinen eigenen Weg ging.

 

Welchen Rat würdest du dir selbst geben, wenn du dir heute als Teenager begegnen würdest? Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

 

Eine Nacht die du nicht vergisst? Mein 30. Geburtstag in einer Vollmondnacht alleine auf einer einsamen Insel in den West Indies.

 

Woraus ziehst du Kraft? Auf dem Brett liegen, die Wellen lesen und eins mit dem Wasser sein. Reine und feine Begegnungen auf Seelenebene.

 

 

Was ist für dich das Wichtigste auf der Welt? Meine Familie und Freunde. Auch wenn ich sie wenig sehe und schlecht im Melden bin.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal in einem Wrestling-Match ein Tag Team bilden? Hm, lustig wird’s bestimmt mit Jackie Chan. Dann aber gerne gegen Mel Brooks und Prince.

 

Dein Lieblingswitz geht so: Treffen sich eine Null und eine Acht…

 

Und dein Lieblings-Chuck Norris-Witz? Chuck Norris..who is she?

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Es würde bestimmt leckere vegane Burritos geben.

 

Wovor hast du Angst? Die Angst – als überlebenswichtiges Frühwarnsystem – zu verlieren.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert und was war das? Vor zwei Wochen habe ich begonnen täglich einen neuen Qi Gong Stil zu praktizieren.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde Zeitreisen stärker beaufsichtigen lassen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Meinen richtigen Namen.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Kann Materie aus dem Nichts entstehen? ;)

 

Das letzte Wort: One hand can’t clap!

 

Foto: Passbildautomat irgendwo in Lüneburg

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. Oktober 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Lena Schmidt

Lena Schmidt

Das 2 Minuten Interview

 

Lena Schmidt macht Kunst. Dabei verzichtet sie weitestgehend auf Farbe. Stattdessen stellt sie das Material in den Vordergrund, sie kratzt auf Holz, spielt mit Schatten und Perspektiven. Sie studierte Bildende Kunst an der HfbK Hamburg bei Mari Jose Burki und Matt Mullican und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihre subtilen Schattenwelten wurden schon in Hannover, Hamburg und Miami ausgestellt, und ab morgen hängen ein paar ihrer großartigen Arbeiten in unserer GOLDEN DINNER Location in Hamburg. Die Vernissage beginnt ab 19 Uhr – wer dabei sein möchte, schreibt noch schnell an dinner@muxmaeuschenwild.de.

 

Name: Lena Schmidt

Alter: 33

Wohnort: Hamburg

Beruf: Künstlerin

Schuhgröße: 40-41

Lieblingsfarbe: türkis, braun, grün, blau

Kontakt: www.lenaschmidt.com

Lena Schmidt
 

Dein wichtigstes Kunstwerk? Tja – alle sind natürlich wichtig, das ist wie mit Kindern, da kann man keine Unterschiede machen, jedes symbolisiert ja einen bestimmten Moment, eine wichtige Entwicklung. Die misslungenen sind wahrscheinlich am wichtigsten, weil man daraus lernt.

 

Beschreibe deinen Stil! Bodenständig und etwas düster

 

Braucht Kreativität Freiheit und Zeit oder lässt es sich unter Druck besser arbeiten? Ich arbeite auch unter Druck gut, aber dann immer am Rande meiner Kräfte. Wenn ich dabei noch einigermassen glücklich sein soll, dann brauche ich Zeit und Freiheit um mich zu entfalten.

 

Wo würdest du gern mal eines deiner Bilder ausstellen? In New York und in Berlin – eigentlich überall, wenn man es genau nimmt, aber da zieht es mich jetzt aktuell hin.

 

In welcher Kunstepoche hättest du gerne gelebt? Ich würde immer wieder die jetzige Epoche wählen.

 

Wofür brennst du? Kunst, Tiere, Reisen, Natur, Kochen – also die Klassiker.

 

 

Welches Sternzeichen bist du? Widder

 

Glaubst du an Horoskope? Das kommt auf meine Laune an – und auf das Horoskop natürlich.

 

Was kommt als nächstes? Hoffentlich viel Sonne und eine tolle lange Urlaubsreise.

 

Welches war der beste Rat, den man dir je gegeben hat? In der Ruhe liegt die Kraft.

 

Was kannst du besser, als alle anderen? Nächtliche Industrielandschaften auf Holzfundstücke zeichnen ;)

 
Etwas, das du nie bereuen wirst: Dass ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe und ihm ein neues Zuhause schenken konnte.
 
Der schönste Moment in deinem Leben?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es gab schon viele tolle Momente, aber „den Einen“ gab es bisher noch nicht. Vielleicht kommt er ja noch :)
 
Neben welcher Persönlichkeit würdest du gern bei einem Langstreckenflug sitzen? David Lynch. Ich habe Twin Peaks ungefähr 30 mal gesehen und werde es auch noch oft tun.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Tiramisu kann ich echt gut. Außerdem würde ich wahrscheinlich viele Salate und Antipasti bereitstellen, damit jeder nehmen kann, was er mag.

 

Wovor hast du Angst? Leider vor viel zu vielen Dingen. Eigentlich mache ich mir ständig Sorgen, dass irgendwas nicht klappen könnte. Am meisten Angst habe ich vor fremden Menschen und vor dem Fliegen.

 

Was würdest du gern ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Den Tod und das Geld und auch Krankheiten würde ich gerne abschaffen. Außerdem würde ich die Sonne etwas häufiger nach Hamburg holen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich blond…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Musik hörst du?

 

Das letzte Wort:

Alles wird gut

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 01. Oktober 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Monolink

 

Monolink

Das 2 Minuten Interview

 

 

Steffen Linck ist Monolink, und sein Leben ist Musik. Als Monolink versucht er die körperliche Erfahrung von elektronischer Tanzmusik mit der emotionalen eines intimen Konzertes zusammenzuführen. Das fuktioniert so gut, dass sich unsere Aylin bei seinem letzten Gig direkt in seinen Sound verliebt hat, und ihr Freund gleich mit. Wollt ihr auch? Könnt ihr auch. Monolink spielt auf Technopartys und Festivals, aber auch in Bars und auf der Straße. Gerade arbeitet er an seinem Debüt-Album, das im Frühjahr kommenden Jahres erscheinen soll. Wir hoffen er ist dabei sehr sehr konzentriert.

 

Name: Steffen Link

Alter: 25

Wohnort: Berlin

Beruf: Musiker

Schuhgröße: 44

Lieblingsplatte: Wilco – Yankee Hotel Foxtrott

Kontakt: www.facebook.com/monolinkmusic

 

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Was tust du morgens nach dem Aufwachen als Allererstes?

Weiterschlafen

 

Wenn du nicht Musiker wärst, dann wahrscheinlich…?

…arbeitslos.

 

In welcher Stimmung machst du die beste Musik?

Konzentriert.

 

Sagst du immer die Wahrheit?

Nein.

 

Für wen würdest du die Hand ins Feuer legen?

Für Niemanden, es sei denn es gäbe einen sehr guten Grund dafür.

 

Welches Stück Musik hättest du gern geschrieben?

Ballad of a thin man von Bob Dylan

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?

Ein später Rothko wäre schön, müsste nur noch schauen wo der hin passt.

 

Wohin gehst du, wenn du entspannen willst?

In den Comeniusgarten nebenan, eine kleine Oase im lärmenden Neukölln.

 


Was war das Verrückteste, dass du je erlebt/getan hast?

Ayahuasca im Amazonasdschungel

 

Hund oder Katze?

Katze

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Die beste Ristorante Spinaci die ihr je hattet.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

Die Geburt meiner Nichte vor ein paar Wochen, ich hatte noch nie ein Neugeborenes auf dem Arm.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?

Fliegen! Röntgenblick wäre auch schön.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

Ich habe keine Angst.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Wie groß ist das Weltall?

 

Das letzte Wort:

Es endet nie.

 

Foto: Jendrik Hillebrecht

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 24. September 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Adameva

Adameva

Das 2 Minuten Interview

 

Larissa Kerner und Marie Suberg aka Lary und Mary sind ADAMEVA, das spannendste, witzigste und ja wir müssen es sagen, sexieste Künstlerinnenduo, das wir kennen. ADAMEVA machen Selfies in überlebensgroß und mit Acrylfarbe und Pinsel und Gaffa und mehr. Sie sprengen den Rahmen mit Installationen, Inszenierungen, Videos und Musik, die sie selbst Electro-Pop nennen. Eine von beiden hat eine berühmte Mama, aber das tut nichts zur Sache. Denn inzwischen ist sie eh selbst eine und sammelt Töchterchens Kunst. Apropos, beim Reeperbahnfestival verwandeln sie den Spielbudenplatz in ein farbenfrohes Gesamtkunstwerk. Bauzaun ist meine Leinwand, Baby!

 

Name: Larissa Kerner | Marie Suberg
Alter: 24 | 24 zusammen 1001
Wohnort:
Hamburg
Beruf: Künstlerin | Künstlerin
Schuhgröße:
zusammen 108
Lieblingswochentag:
I don’t care if monday’s blue, tuesday’s gray and wednesday too, thursday I don’t care about you, it’s friday I’m in love
Kontakt: the-art-of-adameva.com

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Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?

L: Die Frau mit der ich zusammenlebe.

M: Die Reflektion meines wunderschönen irdischen Körpers.

 

In welcher historischen Epoche waren Frauen am schönsten?

L: 18. und 19. Jahrhundert zur Hochzeit der Geischas, Mädchen der Künste, Trendsetter und einfach irre! Natürlich die goldenen 20er Jahre. Die Schönheit der Frauen wurde durch Kunst, Kultur und Wissenschafft gezeichnet.

M: Frauen waren irgendwie in allen Epochen schön.

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa?

L: nach Papa (lach)

M: same same

 

Was war der letzte Traum, an den du dich erinnerst?

L: Ich flog, auf und ab durch meinen Traum und dabei wusste ich, dass ich träumte.

M: Ich hab geträumt, dass ich auf einem weißen Pferd durch den Himmel und in den Sonnenuntergang geritten bin. Schön war’s! ;)

 

Bitte vervollständigen: I got 99 problems, but …!

L: through them i found out what i really want.

M: … they are all an illusion.

 

Welchen Song kannst du nicht mehr hören?

L: Gib mir das Radio und ich werfe es in den Müll!

M: Jeder zweite würde natürlich sagen, last christmas. Obwohl ich den tatsächlich gerne auch mal anlasse, wenn er im Autoradio läuft um larissa zu ärgern. Haha!

 

Würdest du dich selbst als guten Menschen bezeichnen?

L: Ich bin gut und böse.

M: Ich würde sagen… auf jeden Fall!

 

Welchem unmoralischen Angebot könntest du nicht widerstehen?

L: Bei einem argentinischen T-Bone Steak…wie gesagt ich komm nach Papa.

M: Widerstehen kann ich gut. Meistens jedenfalls…

 

Was ist dir peinlich?

L: Wenn jemand denkt mir wäre etwas peinlich.

M: mmmhhh…

 

Was hat Gott gemacht, bevor sie die Erde erschaffen hat?

L: Sie, er, das… Stille, das pure Sein.

M: Ich nenne es auch eher das pure, allgegenwärtige, universelle Sein, und das war es wahrscheinlich auch schon immer.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?

L: Ich besitze tausende Kunstwerke meiner vierjährigen Tochter.

M: Ich hab leider keine Tochter. :(

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?L: Bugsy Malone

M: Über sowas hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Also jedenfalls nicht in den schon vorhandenen Filmen. Die guten Filme sind doch so gut und genial, weil sie genau so sind wie sie sind…ohne mich :))

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

L: Italienisch! Bruschetta, Antipasti, Pasta, Fisch, Fleisch, Gemüse, alles, wirklich alles, um euch zum Stöhnen zu bringen. Wein, Wein, Wein!

M: Natürlich ein 10-Gänge-Menü, das liebevoll von Larissa gekocht und zubereitet würde. Haha, Lary hat’s nämlich drauf!

 

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

L: Jeden Tag bewegt mich etwas, ich kann mitfühlen, mit mir und vielen anderen, sonst wäre ich ja schon gestorben.

M: Also…zuletzt haben mich jedenfalls meine lieben Füße an diesen Ort bewegt.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

L: Woooh, Trommel-Frage… es gibt ein indianisches Sprichwort… SHINE IT ON! Ich habe jetzt bereits die Macht zu strahlen und der Dunkelheit Licht zu geben. Das würde ich auch tun wenn ich das reichste Chick der Welt wäre ;)

M: yooouu know…die Macht sei mit uns! Und das ist sie!

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?

L: Ich wäre gern stark wie Superman. Bei aller Liebe, es gibt auch ein paar Bürger, die will man am liebsten umboxen. Als Frau manchmal (!!, Anm. der Red.) gar nicht so leicht umzusetzen. Und die Kraft des Fliegens und Weitspringens und und und ICH WILL ALLE.

M: Fliegen oder mich beamen können, das wäre natürlich nice!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

L: Springen

M: Dann würde ich mich auf den höchsten Berg setzen, den ich finden kann und nicht mehr darüber nachdenken, was als nächstes passieren könnte oder sollte.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?

L: Das soll lieber niemand wissen.

M: d** *** m** *n *I** ***** ****** **b.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

L: Jetzt reichts aber mal ;)

M: Heeeeey, natürlich genau diese.

 

Das letzte Wort:

L: Hab immer ich.

M: In diesem Sinne…

 

Foto: Jean Goldberg

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 17. September 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Christian Rauch

 

Christian Rauch

Das 2 Minuten Interview

 

„Wissenschaft ist zu faszinierend, um sie allein den Wissenschaftlern zu überlassen.“ Ein Mann ein Wort. Christian Rauch, 33, ist promovierter Physiker und veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal das State Festival in Berlin, um seine Begeisterung für Wissenschaft und Forschung mit einem breiten Publikum (uns! Anm. d. R.) zu teilen. Beim State Festival treffen sich Wissenschaft und Kunst, Visonäre und Ideengeber aus unterschiedlichsten Disziplinen. Heraus kommt ein faszinierender Cocktail aus Kunstinstallationen, Gesprächen und Spektakel. Wir haben dem Herrn Doktor der Physik mal auf den Zahn gefühlt. Coole Socke!

 

Name: Christian Rauch
Alter: 33
Wohnort: Berlin

Beruf: Physiker

Schuhgröße: 44
Lieblingsexperiment:
  Foucault’sches Pendel
Kontakt:
www.statefestival.org
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Kurzer Test: Die Relativitätstheorie in einem Satz bitte! Nichts ist schneller als das Licht und die Zeit ist relativ.
 
Bist du ein Nerd? Nach 10 Jahren Physik versuche ich mich da gar nicht erst zu rechtfertigen.
 
Was treibt dich als Wissenschaftler an?
Die Neugierde. Das freie Forschen vermisse ich heute schon manchmal.
 
Und persönlich? Hier muss ich feststellen, dass ich ganz Wissenschaftler bin.
Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen. Sagst du ja? Natürlich. Und wenn es nur für den Wetterbericht und die Lottozahlen ist.
 
Was ist die tollste Erfindung der Menschheit? Musik ist super. Das Rad ist auch recht wichtig.
 
Was muss unbedingt noch erfunden werden? Beamen.
 
Das Faszinierendste, das du je erlebt hast? Eine nächtliche UFO-Begegnung als Kind. Im Astronomie Grundkurs musste ich später dann leider herausfinden, dass es sich wohl nur um eine übergroße Sternschuppe gehandelt hatte.
 
Wie lang dauert ein Augenblick? Vorbei.

Als Mann vom Fach: Warum gibt es im Flugzeug unter jedem Sitz Schwimmwesten und keine Fallschirme?
Die verbreiten einfach weniger Hektik bei der Benutzung?
 
In welchem Film hättest du gern mitgespielt? Endless summer.Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Hokusai’s ‚Die große Welle von Kanagawa‘.
 
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Momentan gäbe es wahrscheinlich nur Drinks. Zum Essen würden wir dann um die Ecke gehen.
 
Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Nachricht, dass ich bald Onkel werde.
 
Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Klar.
 
Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Im entscheidenden Moment nicht aufmerksam genug sein.
 
Was sollte niemand von dir wissen? Dinge, die ich lieber für mich behalte.
 
Das letzte Wort:
Gibt es nicht.
Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 10. September 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Frank Duske

Frank Duske

Das 2 Minuten Interview
 
Frank Duske ist Immobilien-Entwickler, zumindest bezeichnet er sich selbst so. Eigentlich ist er Visionär und vor allem einer von den Guten. Mit seinen Konzepten will er alte und geschichtsträchtige Orte und Gebäude vor dem Verfall bewahren und mit neuer positiver Energie aufladen. Zuletzt sanierte er das alte Krematorium in Berlin-Wedding und widmet sich aktuell seiner bisher größten und spektakulärsten Herausforderung, der Umgestaltung eines Teils der ehemaligen Beelitzer-Heilstätten am Rande von Berlin in einen Wohn- und Arbeitskomplex für kreative Stadtflüchtlinge. Am Sonntag waren wir vor Ort im zukünftigen Refugium Beelitz, und 1.300 Berliner und Brandenburger folgten dem Aufruf, sich bei Sonne, Snacks und Picknicklaune von Frank durch die Ruinen führen zu lassen. Einen sympathischeren Gastgeber kann man sich eigentlich nicht wünschen. Also dann auf gute Nachbarschaft, wir sind interessiert.

Name: Frank Duske
Alter: 46
Wohnort:
Berlin
Beruf:
Immobilien-Entwickler
Schuhgröße:
43 (Mist, ich bin plötzlich älter als meine Schuhgröße)
Lieblingsessen:
Jean Giraud / Moebius (der hat ganze Welten entworfen…)
Kontakt: www.refugium-beelitz.de

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Warum gerade Beelitz? Weil ich schon immer ein Spargeltarzan war? Nein, Beelitz ist wie ein grüner Außenposten Berlins nur 35 Minuten vom Bhf. Zoo entfernt. Und es regnet viel weniger als in der City.
 
Würdest du selbst ins Refugium ziehen? Ich werde dort tatsächlich auch ein Studio beziehen und habe damit das Privileg, mir meine 50 Nachbarn selber aussuchen zu dürfen.
 
Eine Begegnung, die du nie vergisst: Als Aloe Blacc letztes Jahr zufällig bei einem Dinner neben mir saß und wir ganz unaufgeregt über ganz privaten Kram gesprochen haben.
 
Das schönste Gebäude der Welt und aller Zeiten? Keine Superlative, das Guggenheim in New York ist auf meiner Liste aber ganz weit oben.
 
Verrate uns einen magischen Ort! Der magischste Ort ist immer genau im Hier und Jetzt.
 
Dein bisher größtes Erfolgserlebnis? Endlich ich und nicht mehr jemand anders sein zu wollen.
 
Wo und wie würdest du gern leben? Offen gestanden ganz genau hier in Berlin und exakt in diesem Jahr.
 
Was treibt dich an? Neugierde und die Lust auf Erfahrungen.
 
Wie wohnst du selbst? In einem begehbaren Schrank. Aber mit etwas Tetris-Geschick geht das.
 
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Olafur Eliassons „The Weather Project“ – wird wahrscheinlich etwas ein Platzproblem…
Wie kommt das „Betreten verboten“-Schild auf den Rasen? Marty McFly hat es mit seinem Hoverboard abgeworfen.
 
Dein Lieblingswitz? Einfach alles von Louis C.K. (Reh-Streichler! Googelt das bitte nicht!)
 
Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Nicht quatschen, nur dabei sein und die Stimmung spüren: Ende der 60er bei Acharya Rajneeshs (später bekannt als Osho) Vortrag „From Sex to Superconsciousness“
 
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Nepalesisches Alu Achaar
 
Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Spielfilm „Her“ in Original-Fassung hat mich zuletzt tief berührt, da könnte ich jetzt eine ganze Stunde drüber philosophieren. Diese Stimme…
 
Welche Superheldenkraft hättest du gern? Was, noch mehr Superheldenkräfte?
 
Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Abheben und wegfliegen.
 
Was sollte niemand von dir wissen? Zum Glück gab es in den 90ern noch kein Internet…
 
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Welche Kraft hält das Universum zusammen?
 
Das letzte Wort:
It’s going to be legen – wait a minute – dary!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 03. September 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Sebastian Pollok

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Sebastian Pollok

Das 2 Minuten Interview

 

Sebastian Pollok ist so jemand, den man gern als Überflieger bezeichnet. Studium an der Otto Beisheim School of Management, Boston Consulting Group, Rocket Internet und dann ging es für ihn erstmal zwei Jahre nach San Francisco, wo er als Investor für einen Venture Capital Fonds die besten Start Ups aufspürte und Investitionsdeals einfädelte. Wieder in Deutschland gründete er gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Lea-Sophie einen Onlineshop mit sinnlichen Lifestyleprodukten für trendbewusste Singles und Paare. Zu Deutsch: Selxspielzeug! Now we are talking. AMORELIE ist inzwischen das Maß der Dinge, wenn es darum geht niveauvoll, unverkrampft und absolut zeitgemäß mit dem Thema umzugehen. Businesshai? Karrieremensch? Draufgänger? Mit nichten. Sebastian saß beim letzten muxmäsuchenwild Al dente an unserem Tisch, (als Hahn im Korb, wie sollte es auch anders sein) und entpuppte sich als ganz und gar sympathisch, witzig und auf dem Boden. Das Dessert gabs für ihn schnell im Stehen, er musste noch zu einem Termin – Investorengespräch, was sonst.

 

Name: Sebastian Pollok

Alter: 28

Wohnort: Berlin

Beruf: Geschäftsführer und Mitgründer von Amorelie

Schuhgröße: 43

Lieblingsspielzeug: Die AMORELIE Surprise Box

Kontakt: www.amorelie.de

 

 
Geld oder Liebe? Die Beatles wussten es damals schon: „Money can’t buy me love“

 

Was wolltest du werden, wenn du groß bist? Entweder Chef von Greenpeace oder Meeresbiologe. Bis zum Tauchschein hab ich’s auch gebracht, aber aus dem Rest ist dann doch nichts geworden.

 

Was ist der Bestseller bei Amorelie? Am besten läuft bei uns der We-Vibe. Das ist ein Paarvibrator, der beim Sex von der Frau getragen wird, sodass beide Partner gleichzeitig stimuliert werden. Den gibt’s jetzt übrigens auch mit App-Steuerung. Das ist vor allem für Paare in Fernbeziehungen ein lustiges Feature.

 

Wer bei euch im Team testet die Produkte? Das bestimmen wir jede Woche vor dem gesamten Team im Teammeeting. ;-) Nein, Spaß beiseite. Bekommen wir mal interessante Samples zugeschickt, kann sich jeder Mitarbeiter, der Lust hat, per E-Mail als Produkttester melden. Anschließend losen wir aus, wer testen darf. Ein Muss ist dann natürlich auch eine anonyme Review.

 

Was machst du in 15 Jahren? Hm, gute Frage. Ich hoffe, ich bin dann ein Unternehmer, der etwas weniger arbeitet und viel Zeit mit der Familie verbringt. Ab und zu eine Abenteuerreise fänd ich auch nicht verkehrt.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? Irgendeiner, bei dem es für die Dreharbeiten um die ganze Welt geht. Spontan fällt mir „The Secret Life of Walter Mitty“ ein. Mit Ben Stiller durch Island zu skatenboarden wäre sicher lustig.

 

Wo und wie würdest du gern leben? So weit weg von meinem Ideal bin ich gerade gar nicht. Auf jeden Fall in einer größeren Stadt, die international und ein bisschen verrückt ist. Berlin ist super, nur die Winter sind nicht so ideal. Da müsste es dann immer für ein halbes Jahr nach San Francisco oder Barcelona gehen, bis es hier wieder Frühling wird.

 

Dein größter Erfolg? Mich getraut zu haben, selber zu gründen. Ist einfacher gesagt als getan.

 
Was kommt als nächstes? Die Frage nach dem Vorbild?

 

Hast du ein Vorbild? Ich finde generell Leute cool, die trotz Rückschlägen nicht aufgeben und die trotz Erfolg auf dem Boden bleiben. Ich hab neulich die Autobiographie von Richard Branson gelesen, die hat mich sehr beeindruckt.

 

Worauf achtest du bei einer Frau? Auf ihr Lächeln und ihre Augen.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Optimismus, Aufrichtigkeit, Humor und Spontanität.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Definitiv mit gutem Essen. Ich bilde mir zwar ein, dass man mich nicht so leicht beeinflussen kann, aber ich glaube mein ganzer Freundeskreis weiss, dass ich nach einem gutem Essen keine Widerworte mehr gebe.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Ich bin Bremer, deshalb trink ich statt Kaffee eher Tee (notfalls auch mit Schuss). Den Tee würd ich gern mit meinen Großvätern trinken, die ich beide nicht mehr kennengelernt habe.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wenn ihr rechtzeitig Bescheid sagt, dann gibt’s mariniertes Lamm mit Rosmarin.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Bungee-Jumping vom Fernsehturm in Macao

 

Was sollte niemand von Dir wissen? Das soll ich jetzt hier erzählen? Nix da ;)

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? „Dürfen wir einen Rabattcode für Amorelie.de haben?“ Dann hätte ich euch gesagt, klar, einfach beim Einkauf „AMORELIE<3MWW“ eingeben und schon zahlt ihr bis Ende September 10% weniger. Viel Spaß! ;)

 

Das letzte Wort:

Spread the love!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 27. August 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Alexander van Hessen

Alexander van Hessen

Das 2 Minuten Interview

 

Alexander van Hessen ist Berliner Unternehmer, Stadtvermarkter und Pellkartoffelgourmet. Seit beinahe 10 Jahren entwickelt er Konzepte für die Berlin Fashion Week, Berlin Music Meek und etliche Marken mit seiner Agentur Rockstar Media & Events. Das aktuelle Baby heißt Berlin Food Week. Wurde ja auch irgendwie mal Zeit, dass jemand die kulinarischen Highlights und gastronomischen Sternchen der Hauptstadt an einen Tisch bringt.

 

Name: Alexander van Hessen

 

Alter: 35

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Unternehmer & Geschäftsführer

 

Schuhgröße: 43/44

 

Lieblingsessen: Pellkartoffeln, Kräuterquark & Leinöl

 

Kontakt: facebook.com/vanhessen

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Was genau ist die Berlin Food Week? Es ist eine Plattform für Konzepte zu den Themen Ernährung, Genuss, Lifestyle, Kochen und Vitalität. Wir bündeln eigene entwickelte Formate, sowie ganz tolle und bereits erfolgreiche Fremdformate in einer Woche im Berliner Veranstaltungskalender. Haupt-Anlaufstelle ist das Kaufhaus Jandorf in Berlin-Mitte. Das vollständige Programm gibt es ab September unter berlinfoodweek.de

Worauf freust du dich in diesem Jahr am meisten? Auf den 7.-12. Oktober, wo all die Planungen in die Realität umgesetzt werden. Und auf Weihnachten natürlich.
Lust- oder Frust-Esser? Definitiv LUST. Wenn ich frustriert bin, kann ich gar nichts essen.

 

Was war das absolut Beste, das du je gegessen hast? Wahrscheinlich war das ein einfacher Döner nach einer langen Nacht früh um 6 irgendwo in Kreuzberg.

 

Dein Restaurant oder Imbiss-Tipp weltweit? Ich mag es basic. Die Markthalle in Barcelona.

 

Was kriegst du nicht runter? Milchreis.

 

Naschst du beim kochen? Komischerweise gar nicht. Ist mir bisher noch nie aufgefallen.

 

Was isst du, wenn keiner guckt? Gummibärchen.

 

Das einfachste Rezept, dass du kennst? Pellkartoffeln & Kräuterquark. Seit der Kindheit mein Leibgericht.

 
Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Loyalität, Zuverlässigkeit, Offenheit.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit einem Lächeln, gutem Essen und einem Glas Wein.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Es müsste ein Dreier-Treffen sein, mit Karl Lagerfeld und Brian Warner (Marilyn Manson).

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Surf’n’Turf wahrscheinlich. Da habe ich selbst gerade Lust drauf.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Heiratsantrag, den ich meiner Freundin im letzten Urlaub gemacht habe bzw. ihre Antwort darauf. Diese lautete „ja“.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Unsichtbar machen wäre cool.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Häufiger mal im Freien übernachten.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wie ungeduldig ich sein kann.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Dürfen wir dich nach dem Interview zum Essen einladen?

 

Das letzte Wort:

Food, Love, Peace, Rock n Roll.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 20. August 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Robert Felgentreu

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Robert Felgentreu

Das 2 Minuten Interview

 

Robert Felgentreu ist der kreative Kopf hinter muxmäuschenwild. Er ist ein Kommunikations-Ass, schreibt alle unsere Texte, ist unser Fotograf, und nebenbei auch noch verantwortlich für das muxmäuschenwilde Design und unser Email Magazin. All in one sozusagen! Heute hat „Der Rob“ Geburtstag. Grund genug ihn hochleben zu lassen und ihn euch endlich einmal vorzustellen. Happy Birthday, Rob!

 

Name: Robert Felgentreu

 

Alter: 33

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Kreativschaffender

 

Schuhgröße: 44,5

 

Lieblingsfarbe: Rot und AdriavorderKüsteKroationspetrol

 

Kontakt: robert.felgentreu@muxmaeuschenwild.de

 

 
Welcher war der beste Geburtstag deines Lebens? Immer der letzte.

 

Was schenkst du dir heute selbst zum Geburtstag? Einen halben Tag frei und Grillen mit lieben Freunden.

 

Start in den Tag: Kaffee oder Smoothie? Ha ha, ich muss zugeben, ich bin ein Kaffee Junkie. Aber auf Initiative meiner Freundin stehe ich seit geraumer Zeit morgens in der Küche und zermahle mit Hingabe Obst und Gemüse per Pürierstab zu Smoothies und Greenies. Superfood, sag ich mal!

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Loyalität, Selbstlosigkeit, Fröhlichkeit. Im Englischen gibt es das Wort ‚Grace’. Ich habe dafür noch keine Übersetzung gefunden, die mich zufrieden stellt und die Dimension ähnlich präzise fasst.

 

Deine größte Schwäche? Unsicherheit

 

Was macht einen Menschen für dich schön? Natürlichkeit. Und so abgedroschen es klingt, aber als jemand der schon so viele Menschen porträtiert hat, muss ich sagen: Jeder Mensch ist schön, wenn er lacht. Vor allem die, die glauben, dass es nicht so ist. Man sieht immer nur komisch aus, wenn man versucht irgendwas zu verhindern, keine Zähne zu zeigen oder einen bestimmten Gesichtsausdruck zu vermeiden.

 

Wen würdest du gern einmal portraitieren? Bono von U2, Aung San Suu Kyi

 

Dein größter Wunsch? Zufriedenheit ohne die Neugier zu verlieren. Kinder! Und das meine Liebsten noch lange bei mir bleiben.

 

Was macht dich zu einem typischen Berliner? Made. Born. Raised. Resident. Brauchts noch mehr? :-)

 

Wen hättest du gern als muxmäuschenwild Kunden? Oha, da gibt es einige. Die Michelbergers. Aesop. Viva con Agua. Apple! :) Generell Marken und Projekte, die mit Hirnschmalz und Herzblut einer echten Vision nacheifern. Also, wenn ihr da draußen seid und ein wenig Unterstützung in Sachen PR, Event und strategische Kommunikation braucht, nur her mit euren Mails. Wir haben auch lecker Kaffee aka Smoothies!

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Einen Handabzug von James Nachtwey. Und einen meterhohen Balloon Dog von Jeff Koons. Ich würde ihn in ein leeres Zimmer stellen und ein Schild mit der Aufschrift ‚Beware of the dog‘ an die Tür kleben.

 

Wovor hast du Angst? Vor Verlust.

 

Was wolltest du als Kind werden? Präsident

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Mit Bono, dem Helden meiner Jugend und Lapo Elkann, dem Fiat-Erben. Ich glaube das wäre ein sehr unterhaltsamer Nachmittag.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Erst gibt es einen kleinen Salat mit Tomaten und Ruccola, oder die Ottolenghi Version von Caprese, dann auf jeden Fall Pasta. Entweder eine stattliche Bolo, eine Vongole mit kleinen Muscheln oder eine klassische, lauwarme Tomatensoße mit frischem Basilikum, Knobi, Salz, Pfeffer, basta.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Das geht bei mir sehr schnell und passiert quasi täglich. Manchmal sind es Kleinigkeiten wie bestimmte Sätze oder Gesten in einem Film oder eine Textzeile in einem Lied. Menschlichkeit bewegt mich. Die Aufrichtigkeit und Unmittelbarkeit, mit der Kinder Dinge tun. Und ganz aktuell natürlich der Tod von Robin Williams. Wenn ein Clown stirbt und die Maske abnimmt, fühlt man sich irgendwie selbst verwundbarer, man ist automatisch gezwungen eigene Wahrheiten in Frage zu stellen. Zumindest geht es mir so.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Ich würde gern Heilen können. Ob durch Gedankenkraft oder Hand auflegen wäre mir egal. Und ich glaube ich wäre wirklich gern unsterblich. Im Ernst, der Tod ist so entmündigend. Ich bin einfach so neugierig auf das, was noch so alles kommt, dass ich nicht genug vom Leben bekommen kann. Ich hoffe das bleibt noch ein Weile so.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Mehr riskieren.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich den lieben langen Tag Lieder über mich und über Schnitzel singe. Ernsthaft, gib mir jeden x-beliebigen Radiohit und ich bastel dir ohne es zu merken ‚Robs‘ und ‚Schnitzel‘ zwischen die Zeilen. ‚Rob is in the air…‘

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was erwartest du vom Leben?

 

Das letzte Wort:

Zufriedenheit

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. August 2014 | Tags: , Keine Kommentare

André Staack

André Staack

Das 2 Minuten Interview

 

André Staack macht die Haare schön. Gemeinsam mit seinem Partner und Bartstyling-Experten Henry betreibt er den Salon BRUNETTE in einer Remise zwischen Gleisdreieck und Möckernbücke. Unsere Marielle schwärmt schon seit Langem vom Wohlfühlambiente des Salons im Allgemeinen und Andrés Fingerspitzengefühl im Speziellen. Ob sie das mit dem bunten Irokesen und seinem Nebenjob als Soho-Schlossgespenst da schon wusste? Wir jedenfalls fahren für den nächsten Haarschnitt aus Meisterhand ans Tempelhofer Ufer, so viel ist sicher.

 

Name: André Staack

Alter: 40

Wohnort: Berlin

Beruf: Stylist / Friseur

Schuhgröße: 47

Lieblingsstar: Scott Matthew

Kontakt: brunette-berlin.com

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Werden Brünette bei euch bevorzugt? Offiziell natürlich nicht.

 

Was sollte jeder Mann einmal im Leben gemacht haben? Heiraten.

 

Wer schneidet dir die Haare? Panasonic e r 1611

 

Warum lassen Frauen sich immer die Haare schneiden, wenn sie etwas in ihrem Leben verändern? Damit alle genau dies mitbekommen!

 

Über welches Frisur-Revival würdest du dich freuen? Bunte Punk Irokesen und krause Dauerwellen

 

Wieso kann ein Friseur sich nie daran halten, wenn man „nicht mehr als 2cm“ sagt? Weil Künstler nicht mit Maßband arbeiten …

 

Wie definierst du Schönheit? Weniger ist mehr.

 

Wer ist für dich die Stilikone unserer Zeit? Tilda Swinton

 

 
Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Zuverlässigkeit.

 
Wann bist du das letzte Mal beinahe geplatzt vor Stolz? Als über „brunette“ in der Elle berichtet wurde.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal Prosecco trinken? Edith Piaf

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Gurkensuppe

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Nachrichten der letzten Tage.

 

Was wäre das erste, was du tun würdest, wenn du unsichtbar wärst? Im Soho-House Gespenst spielen :-)

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du Rechts- oder Linkshänder?

 

Das letzte Wort: Open your mind and your ass will follow.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 06. August 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Cathrin Brandes

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Cathrin Brandes

Das 2 Minuten Interview

Cathrin Brandes ist Gastronomie-Beraterin, Food-Bloggerin, Slow Foodie, Gründerin des Speisenklubs Neukölln und der foodXchange Berlin, Krautbraut und seit neuestem Kochbuchautorin. „Die Stadt kocht. Berlin – Der Sommer“ heißt ihr gerade erschienenes Buch passenderweise. Am letzten Mittwoch war sie ausnahmsweise mal nur Gast bei unserem muxmäuschenwild Al Dente Abend. Da gab es natürlich keine Heuschrecken, dafür aber jede Menge Champagner und so.

 

Name: Cathrin Brandes

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Gastronomieberaterin und Food-Autorin

 

Schuhgröße: 39

 

Lieblingsgewürz: Kreuzkümmel

 

Kontakt: www.tidbits.de

 
Deine kulinarische Entdeckungen der letzten Wochen? Rohmilchbutter in der Normandie. Die echte Berliner Weisse von BrewBaker.

 

Was war das Widerlichste, dass du je gegessen hast? Heuschrecken.

 

Kommst du eher nach Mama oder nach Papa? Meine Mama sagt, nach Papa und mein Papa sagt, nach Mama. Das ist manchmal verwirrend.

 

Für wen würdest du die Hand ins Feuer legen? Für meine Schwester und meine klitzekleine Nichte.

 

Bist du eher Kopf- oder Bauchmensch? Nicht nur dem Umfang nach zu urteilen: ganz sicher Bauch.

 

Dein Food-Tipp in Berlin? Das neu eröffnete Restaurant Herz & Nieren und natürlich die Markthalle Neun.

 

Wo und wie würdest du gerne leben, wenn du die Wahl hättest? Am Meer.

 

Würdest du dich selbst als guten Menschen bezeichnen? Ich habe meine Fehler.

 

Zu wem schaust du auf? Carlo Pietrini, dem Gründer von Slow Food.

 

Was isst du, wenn keiner guckt? Eine gute Pizza.

 

Mit welchem Rezept kriegt man jede(n) rum? Mit einer guten Pizza.

 


Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Kaffee trinken?
Tendenziell trinke ich Kaffee lieber alleine. Den trinke ich nämlich nur morgens und ich bin ein Morgenmuffel.

 
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Ein Stillleben mit Früchten und Blumen aus dem Barock.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Gerade habe ich Fischbouletten gemacht mit Zitrone und Chili. Wäre das was?

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Die Geburt meiner klitzekleinen Nichte.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Am liebsten würde ich Fliegen. Aber nicht unbedingt mit rausgestreckten Fäusten.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Alles stehen und liegen lassen und eine Weltreise mit meinem Motorrad machen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wie unordentlich und nachlässig ich sein kann.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Mit wem ich am liebsten Champagner trinken würde.

 

Das letzte Wort: Guten Appetit!

 

Foto: Florian Bolk

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. Juli 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Martin Brem

Martin Brem

Das 2 Minuten Interview

 

Martin Brem war Popstar-Aspirant und Eurovisionssongcontest-Teilnehmer für Österreich 1981. Anschliessend war er Redakteur des ME/Sounds in München, wechselte zu Universal in Hamburg, später war er Vice President bei Sony Music in London und ab 1997 Geschäftsführer von Columbia Records und Sony Classics in Berlin. Als seine Ehefrau und Mutter seiner zwei Söhne an seinem Geburtstag im Jahr 2001 plötzlich verstarb, zog er sich aus dem Musikbusiness zurück und führte das Mode- und Lifestylelabel seiner Frau weiter. Seit zwei Jahren kümmert sich der Niederösterreicher nun um den weltweiten Aufbau der Musikaktivitäten von Red Bull und pendelt zwischen Salzburg und Los Angeles. Wir kennen Martin seit 2008, als einen im besten Sinne wahnsinnigen und hochmodernen Kreativgeist. Ein rastloser Herzensmensch der wann immer in den letzten Jahren gute, kulturell relevante Dinge passiert sind in Berlin, mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Finger mit im Spiel hatte.

 

Name: Martin Brem

Alter: 55

Wohnort: Salzburg / Santa Monica

Beruf: Musik-Manager

Schuhgröße: 41

Lieblingsongtextzeile: Life’s what you make it, celebrate it, don’t backdate it.

Kontakt: Wer suchet, der findet.

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Kannst du singen? Manche behaupten: Ja. Ich sag: Na ja… Ich habe in meinem Berufsleben einfach zu viele Leute getroffen, die es wirklich können. Einigen wir uns auf unteres Mittelmaß.

 

Dein größtes Erfolgserlebnis? Tatsächlich angekommen sein.

 

Was genau machst du in deinem Job? Soviel Platz haben wir hier nicht, aber man muss sich das so vorstellen: wann immer meine Lieblingsbrand professionell mit Musik zu tun, dann helfe ich so gut ich kann.

 

Verrate uns einen magischen Ort! Die Wiese im ‚Adults-only‘ Ruhe-Bereich des Round Hill Hotels in Hopewell, Jamaica.

 

Dein Song für die Ewigkeit? Mozarts „Ave verum corpus“, eigentlich. Ich würde aber auch Springsteens „Thunder Road“ nominieren. Oder die komplette zweite Vinyl-Seite der „Abbey Road“.

 

Auf welche drei Dinge kannst du nicht verzichten? Friede, Freude und das Internetz.

 

Welcher Person würdest gern mal eine Frage stellen und vor allem welche? Den lieben Gott würde ich gern fragen wie er es mit dieser Lebenslüge aushält.

 

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Irgendwas im Werden.

 

Welchen Teil deines Körpers findest du am lustigsten? Meine linke Schulter. Die knackst.

 

Was unterscheidet die erste von der zweiten oder dritten Liebe? Nichts, wenn sie jeweils echt war/ist.

 

Welchem unmoralischen Angebot könntest du nicht widerstehen? Wenn Keira Knightley mit mir was haben wollen würde.

 

Was willst du unbedingt noch (einmal) tun, bevor du stirbst? Floating in Outer Space

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? Yellow Submarine

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Die „Virgen rezando“ von Sassoferrato.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Rührei. Mehr geht nicht. Den Rest kann man sich ja auch liefern lassen. Da gibt’s ne App für.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Alles was mit Vater sein zu tun hat, zum Beispiel die erste Ausstellung die auch Kunstwerke meines Sohnes zeigte. Schön, wenn man die Brut so hochkommen sieht.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Aber diesen Transformer-Bullshit finde ich auch lustig.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Sehr wahrscheinlich Basejumping.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wir brauchen alle ein Geheimnis. Sonst wird’s doch fad.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du ein stolzer Österreicher?

 

Das letzte Wort: Kommt hoffentlich noch lange nicht.

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 23. Juli 2014 | Tags: , Keine Kommentare

Katja Weber

 

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Katja Weber

Das 2 Minuten Interview

Katja Weber hat vor fünf Jahren gemeinsam mit einer Freundin den Zürcher Montagsmarkt ins Leben gerufen und damit eine Plattform für junge Designer in der Schweiz geschaffen. Zuletzt machte sie mit Frau Gerolds Garten in Zürich Furore. Am 20. und 27. August bringt sie ihr erfolgreiches wöchentliches Designer-Market-Erlebnis-Konzept nun endlich nach Berlin, genauer in die NEUE HEIMAT auf dem RAW Gelände an der Revaler Straße. Im März gab es ja schon einen kleinen Vorgeschmack im altehrwürdigen Kaufhaus Jandorf beim Fashion Circus, zu dem wir euch herzlich eingeladen haben. Wir sind auch diesmal mit von der Partie und unterstützen Katja bei Pressearbeit und Guestmanagement. Ach ja, und bei unserem letzten muxmäuschenwild al dente Abend war Katja auch zu Gast. Mann, ist die nett!!

 

Name: Katja Weber

Alter: 34

Wohnort: Berlin und Zürich

Beruf: Unternehmerin

Schuhgröße: 40

Lieblingsdesigner: Nina Egli

Kontakt: katja@fraugerold.ch

 

Welche drei Dinge gehören in jeden Kleiderschrank? Tank Top, Blue Jeans und schwarzer Blazer.

 

Dein persönliches Shopping Mekka? New York.

 

Was ist dein wunder Punkt? Priorisieren.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit Käsekuchen oder einem guten Glas Rotwein. Einer warmen Sommernacht. Und einem tollen Song.

 

Was findest du sexy? Wenn jemand witzig und gleichzeitig schlau ist.

 

Für wen würdest du die Hand ins Feuer legen? Für meine besten Freunde – von denen es Gott lob ein paar ganz, ganz tolle um mich rum gibt.

 

Wo und wie würdest du gerne leben, wenn du die Wahl hättest? Wenn ich wünschen könnte, hätte ich eine kleine Agentur für Stadtentwicklung an der Spree mit Blick auf die Oberbaumbrücke. Eine 150qm Loft in Mitte, ein gesichertes Monatseinkommen von netto EUR 4000 und pro Jahr 6 1/2 Wochen Surf-Ferien an einem wechselnden Ort. Und weiterhin einen kleinen Ableger davon in Zürich.

 

Warum fällt es so schwer loszulassen? Weil wir Angst vor Verlust und Verpassen haben.

 

Wo würdest du gern leben? In Panama. In Santa Catalina. Da gibt es Hütten direkt am Strand mit Wellen, die genau die richtige Größe für mich haben. Da könnte ich mein ganzes Leben lang bleiben.

 

Wie egoistisch darf man auf dem Weg zum Glück sein? Egoismus ist ja nichts Schlimmes. Heißt ja im Grunde nicht, dass jemand anderes dadurch zu Schaden kommt. Und solange das der Fall ist, darf man endlos egoistisch sein. Ich glaube auch Nächstenliebe hat am Ende mit Egoismus zu tun. Will nicht jeder Mensch einfach glücklich sein. Mit anderen, durch andere, indem man gut ist zu anderen und indem man gut ist zu sich. Ich glaube der Schlüssel liegt im gegenseitigen Respekt und einer offenen Kommunikation. Nicht im Unterdrücken von Egoismen.

 

Was war das Netteste, das je jemand für dich getan hat? Meine zwei besten Freundinnen sind mit mir letztes Jahr mit dem Bus mit all meinem Gerümpel von Zürich bis nach Berlin gefahren – die beiden dann alleine wieder zurück – und haben mir bei meinem kompletten Umzug geholfen.

 

Welche Werte sind dir besonders wichtig? Respekt, Freundschaft, Offenheit, Ehrlichkeit

 

Welche ist deine Lieblingsschwäche? Ich kenne kaum ein Ende.

 

Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen? Das Leben ist schön. Roberto Benigni.

 
Gibt es etwas, von dem du wünschtest, dass es dir weit weniger Spaß bereiten würde? Ich bin noch immer fast jeden Abend unterwegs. Und liebe es. Natürlich hat es vielfach einen (halb)-business Kontext. Aber das zehrt natürlich schon. Wir werden ja nicht jünger:-) Aber eben: es macht halt auch so viel Spaß!
 
Wann läufst du zur Bestform auf: in Krisen- oder Ruhephasen? In Krisenphasen. 

Der größte Irrtum deines Lebens? Das Gefühl, mich gegenüber anderen Menschen beweisen zu müssen. Meine größte Challenge bin ich selbst. Die Verantwortung muss man selbst tragen. Das einzusehen hat mich schon ein bisschen geschockt.

 

Hund oder Katze? Hund.

 

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärest? Geheime Sitzungen von Barack Obama belauschen.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd, oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Gegen eine große Ente.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Mit Sheryl Sandberg.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich kann nicht kochen. Deshalb müsste ich etwas improvisieren. Wahrscheinlich gäbe es Antipasti mit jeder Menge Käse und Oliven und Rotwein, Flammkuchen aus meiner Heimat, etwas vom Grill (ich hab einen kleinen Balkon) und bunte Salate (das kann ich:-)) und natürlich Glace (Eiscreme) danach. Ich sehe Essen als gesellschaftliches Ereignis – ist ein ganz wichtiger Teil meines Lebens. Gerade als Gastronom nimmt Essen ja einen multifunktionalen Stellenwert ein. Nur das mit dem selber Kochen – das konnte ich bisher immer abwenden.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Ukraine Krise und die Radikalisierung im Irak – wie unsicher doch unser vermeintlich so sicheres Leben ist. Und wie irrelevant unsere Probleme da auf einmal werden. Erschreckend.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Mich verwandeln können. Ich glaube sie heißt Mystique bei X-Men.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Dann hätte ich mich schon an einige andere Projekte gewagt.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wie unsicher ich eigentlich bin.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Worauf bin ich am meisten stolz?

 

Das letzte Wort:

Ich habe solche Lust auf Berlin, dass es fast weh tut. Ich glaube ein bisschen, wie wenn man frisch verliebt ist.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Juli 2014 | Tags: , Keine Kommentare