La Grande Bouffe

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La Grande Bouffe

Sie sind in aller Munde: Das Hirsch-Tartar, der Räucheraal oder das royale Spiegelei von Tulus Lotrek. Und natürlich die Kreateure selbst. Erst im November öffnete das Speiselokal seine Türen in Kreuzkölln, und schon tritt es an, der Ära der nouvelle cuisine ein- für allemal ein lautes Au revoir hinterher zu schmettern. Subtil-vegetale Geschmacksneutralität ist hier nicht. Vielmehr ist stilvolle Völlerei die Ansage von Gastgeberin Ilona Scholl und Küchenchef Maximilian Strohe. Namensinspirator Henri de Toulouse-Lautrec hätte seine wahre Freude daran. Der Post-Impressionist ließ damals keine Party im Pigalle aus. Auch die bis zu zwölf Gläser Port, die der Bohémien täglich für seine innere und äußere Balance benötigte, animiert das Gastro-Duo in Berlin zu einer gewaltigen Weinauswahl. Und sie beweisen uns gekonnt: Manchmal muss man sich nicht zwischen Qualität und Quantität entscheiden. Das Versprechen »Wir sorgen schon heute für Ihren Kater von morgen« wird hier nicht mit wenigen Schlucken billigen Schnaps gehalten, sondern mit edlen Köstlichkeiten wie zum Beispiel einem 2006er Shiraz aus dem Barossa Valley. Der Tropfen ist geschwängert mit einem hauch von Tragik: Die Rebe leidet am »Dead-arm Disease«, bildet keine neuen Triebe aus und speichert daher alles an Sonne und Bodenschätzen in klitzekleinen Träubchen, was zu haben ist. Der Anti-Minimalismus zieht sich konsequent durch: So opulent wie die Gastronomie ist auch die üppige Tapete im gemütlichen Lokal. Ohne Angst vor falschem Benehmen dürfen wir hier auch mal genüsslich die Sauce vom Tellerrand lecken. Die Askese hat ein Ende. Und – ganz ehrlich – wir sind dankbar.
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Tulus Lotrek | Fichtestraße 24, 10967 Berlin | 030 4195 6687 | www.tuluslotrek.de | Di bis So, 19 bis 0 Uhr

 

The Monk Zone

The Monk Zone

„Willst du ihn klassisch oder vertraust du mir?“ Wir haben den besten Cocktail unseres Lebens getrunken. Es war ein Old Fashioned – richtig hartes Zeug also – allerdings mit Ahorn- statt Zuckersirup und einem besonders rauchigen Single Malt Whisky. Serviert wurde er in einem runden Kristall-Tumbler in dem ein einziger, monolitischer Eiswürfel bis zum Rand in die Höhe ragte und das ganze Arrangement in einen geometrischen Augenschmaus verwandelte. Es schmeckte nach Lagerfeuer an einem lauen Sommerabend irgendwo in einem riesigen Wald voller Leben mit See und allem was dazu gehört. Die Thelonious Bar in der Berliner Weserstraße ist einer dieser Orte an denen man viel zu oft vorbei läuft. Klammheimlich beinahe schmucklos liegt sie da zwischen Falafelbude, lauten Kneipen und (zugegeben Neuköllns bestem) Inder. Drinnen gibt es wenig Licht – rechteckiger Raum um rechteckigen Tresen. Irgendwer hat tatsächlich ein paar Tulpen darauf gestellt, an den Rand versteht sich. Die Atmosphäre ist berauschend, es wird geraucht, im Hintergrund läuft stilecht Jazz, die Barkeeper sind Profis, keine Studenten. Sie seihen und kippen die Destillate gekonnt über die Rückhand in den Shaker, der Sirup läuft über einen 50 cm langen Silberlöffel, die Gläser sind allesamt eisgekühlt. Niemand streckt oder puncht zum Wohlgefallen des Gastes – Cocktails zubereiten bedeutet schließlich Arbeit an der Perfektion. Jeder Griff sitzt und wird von allen drei Barleuten mit Finesse und Hingabe ausgeführt, auch dann, wenn niemand zuschaut – wären sie allein oder im Dunkeln, sie würden es ganz genau so machen, ganz einfach weil es so gehört. Das ist unprätentiös, sympathisch und erfrischend gut. Wüssten wir es nicht besser, wir wähnten uns kurz irgendwo zwischen East London und Williamsburg. Wir sind in Berlin. Unser Cocktailgedicht kostet unter 10 Euro. Wir kommen wieder. Regelmäßig.
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Thelonious Bar | Weserstr. 202, 12047 Berlin | Mo.-So. 19-02 Uhr | www.thelonious-bar.de | Photo: Cielito Vivas

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 03. Februar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Come hai trovato il film?

Come hai trovato il film?

Es gab diesen Moment. Im Austauschjahr in Neuseeland. Nichts ahnend vor dem Fernsehgerät und plötzlich: Tom Selleck. Und Tom Sellecks echte, amerikanische Stimme. Dass Magnum nicht deutsch sprach, war natürlich klar – warum sollte er, auf Hawaii!? – aber dass er eigentlich so anders klingt (und ehrlich gesagt, nicht besser) war ein kleiner Schock. Und in diesem Moment reifte eine Erkenntnis: Synchronisierte Filme sind einfach nicht »the real thing«. Umso wunderbarer, dass in eine leerstehende Bäckerei in Kreuzberg nun »Il Kino« eingezogen ist, ein kleines Programmkino, das sich auf Filme aus aller Welt in Originalsprache mit Untertiteln spezialisiert hat. Auf Filme, die an Festivals zwar hoch gelobt werden, in Deutschland aber keine Distribution finden. So international wie das ausgesuchte Programm sind auch die Gründer des 52-Sitzers: Das italienisch-deutsch-norwegische Team führt in Berlin weiter, was seit 2010 in Rom bestens funktioniert. Damals hatten 54 Regisseure, Drehbuchautoren, Cutter und Schauspieler das Kino ins Leben gerufen, in das sie selbst gerne gehen möchten. Und wir gehen sehr gerne mit. Mediterran ist übrigens auch das kulinarische Konzept. In der Kino-Bar werden italienische Weine verkauft, das Antipasti-Buffet wird bis 22 Uhr regelmäßig aufgefüllt. So können die zu Teilen anspruchsvollen Filme im Anschluss rege diskutiert und verdaut werden.
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Il Kino | Nansenstraße 22, 12047 Berlin | Mo-Fr ab 12.30, Sa & So ab 11 Uhr | www.ilkino.de

Photo: Malene Korsgaard Lauritsen

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 27. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Mio Animo!

Mio Animo!

Spot on, drama, es ist Fashion Week. Noch bis zum Wochenende dreht sich jeder und alles in Berlin um Stoffe, Tücher, Schnitte, Muster. Doch auch nach der Modewoche gilt, Berlin ist und bleibt eines spannendsten Pflaster in Sachen Fashion. Unzählige junge, talentierte Designer, spannende Labels und Manufakturen gibt es in der Stadt. Zum Beispiel direkt bei uns um die Ecke, an der Rykestraße 48. Hier haben unsere Freunde von MIO ANIMO ihre neue Ladenheimat gefunden. Die farbenfrohen, femininen Jersey-Designs aus lokaler Produktion erfreuen unser Herz und unser Gewissen (mindestens zwei von uns können ohne ihr MIO ANIMO Lieblingskleid nicht mehr leben). In einem unserer ersten 2-Minuten-Interviews meinte Labelgründerin Anne-Kristin Gückel, sie würde gerne mal ein Kleid für sich selbst designen. Ob sie das mittlerweile geschafft hat, könnt ihr sie gleich selber fragen: Zur großen Eröffnung laden wir euch am Samstag auf ein Gläschen und ein Teilchen in den taufrischen MIO ANIMO Shop in Prenzlauer Berg.
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MIO ANIMO Shoperöffnung | Rykestraße 48, 10405 Berlin  | Sa, 23.1., 13 bis 20 Uhr | mioanimo.de

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Prost, ihr Hunde!

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Prost, ihr Hunde!

Die perfekte Bar muss vor allem sein: Schummrig. Nicht allzu groß. Alkoholisch exklusiv bestückt. Entweder stehen an einem langen Tresen eine Reihe hoher Barhocker, die zum elegant gestreckten Rücken verleiten. Oder es gruppieren sich auf einem etwas abgeranzten Holzboden mit Geschichte lederne Sitzgelegenheiten, in die man tief einsinken und sich fühlen kann, als hätte man einen Titel – oder zumindest eine Zigarrensammlung. Stop. Bleib bei genau diesem Bild. Jetzt füge als Soundtrack guten old school Hip Hop ein. Bricht das Bild ein bisschen auf? Nun subtrahiere alles, was irgendwie prätentiös wirkt. Und leg als Krönung zum Schluss noch den Kreuzberg-Filter über all das. Voilà: Willkommen bei Bourbon Dogs. Die amerikanisch angehauchte Whiskey-Bar am Spreewaldplatz ist eine perfekte Bar in etwas anders. Serviert wird hier die eigenständige Kombination aus vielseitigen klassischen und neu interpretierten Whiskey-Drinks, ausgesuchten Craft Beers und der Antithese zum Dauerbrenner aus dem schwedischen Möbelhaus: bestechend gute Hot Dogs. Wer sich traut, sucht sich auf der Karte einen Drink unter der Überschrift »Unusual« aus, per definitionem »obscure whiskies made in unique styles«. Wer erst einmal sanft in das ungewöhnliche Konzept einsteigen will, kombiniert ein süffiges Brooklyn Lager mit einem Classic Dog. Man muss ja nicht gleich übertreiben. Aber man könnte.
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Bourbon Dogs | Spreewaldplatz 14, 10999 Berlin | Di bis So, ab 17 Uhr | www.bourbon-dogs.com

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 20. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Unser täglich Porridge

Unser täglich Porridge

Dass man morgens essen soll wie ein Kaiser, haben wir schon früh von unseren gesundheitsbewussten Eltern gelernt. Dass dieses kaiserliche Mahl auch mal aus schleimigem Haferbrei besteht, hat uns diese Erkenntnis leider etwas mies gemacht. Aber damals gab es auch noch keinen Haferkater, der das vorgestrige Image des körnigen Kraftfutters entstaubte und sich von jetzt auf gleich zu unserer absoluten Lieblingsfrühstückslocation gemausert hat. Die behagliche, rustikale Holzkiste ist ein Lichtblick an der viel befahrenen Friedrichshainer Boxhagener Straße. Und sie ist eine veritable Bereicherung der kulinarischen Landschaft. Hier wird nämlich der beste Porridge außerhalb Schottlands gemacht und serviert. Wir. mögen. ihn. Sehr! Die Jugendfreunde Anna, Leandro und Levin heben den unterschätzten Haferbrei auf ein ganz neues Level und würdigen ihn im Rampenlicht der ausgewogenen Ernährung. Der vegane, laktose- und glutenfreie britische Sattmacher wird im Haferkater mit allerlei Saisonalem aufgewertet: Durch die Beigabe von fruchtigen Beeren, hausgemachtem Karamell oder knusprigem Granola entsteht ein formidables Frühstück. Die kleine Karte ist so nahrhaft, die liebevoll gezimmerte Oase so entspannend, dass der Haferkater zu Recht mit dem Gastro-Gründerpreis 2015 ausgezeichnet wurde.
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Haferkater | Boxhagener Straße 76-78 in Berlin | Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa&So 9-17 Uhr |www.haferkater.de

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 13. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Kantinenliebe

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Kantinenliebe

Wir möchten uns zu Jahresbeginn einmal höflich und herzlich bedanken. Und zwar bei jedem und jeder, der im famosen Speiselokal eins44 arbeitet. Denn, wer sich mit so viel Passion, Wissen, Aufmerksamkeit und unaufdringlichem Charme um Gäste kümmert, muss einfach ein grandioser Mensch sein. Der wahnsinnig gute Service ist aber nur ein Grund, der bescheiden auch »Kantine Neukölln« genannten Überraschung in einem zweiten Hinterhof an der Elbestraße einen Besuch abzustatten. Im Mittelpunkt steht natürlich die Gastronomie. Sie wird hier, ebenso bescheiden, »gehobene Bistroküche« genannt. Dabei bekommt man so viel mehr. Der Versuch, nicht in Pathos abzugleiten, misslingt hier kläglich, denn die Küche ist eine Offenbarung: Die einzelnen Bestandteile eines Gerichts werden zwar auf der Speisekarte aufgeführt, nicht aber deren Konsistenz, wie beispielsweise folgende Vorspeise für 16 Euro: »Jakobsmuschel. Butternusskürbis. Cannellini Bohne. Pancetta.«. Die Überraschung gelingt, wenn die Einzelteile in unerwarteten Zubereitungsarten serviert werden. Kleiner Tipp: Wirsing-Chips sind der Hammer! Ebenso wie die einzigartige Weinkarte mit Riesling-Fokus (unbedingt probieren: »vom grauen schiefer« aus der Mosel). Dritter Pluspunkt ist die Ambiance in der Industriehalle aus der Jahrhundertwende, in der früher Likör-Essenzen destilliert wurden. Rustikale Holzmöbel und warmes Licht verleihen dem Raum in eine frugal-gemütliche Atmosphäre. Einziger Wermutstropfen: Die Menuauswahl für Vegetarier ist nicht groß. Aber wir wären nicht im eins44, wenn die Bedienung nicht wunderbare Ausnahmen möglich machen würde.
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eins44 – Kantine Neukölln | Elbestraße 28/29 | Di-Fr: 12-15 und Di-Sa: 19-24 Uhr | www.eins44.com

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 06. Januar 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Kostbarkeit zu Kaufen

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Kostbarkeit zu Kaufen

Wie heißt es so schön: »Always be yourself. Unless you can be a unicorn. Then always be a unicorn.«. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Einhörner sind die besseren Menschen. Deswegen erstaunt es auch nicht, dass »Shop the Love«, der zweitägige Pop-Up-Shop rund um fair produzierte Produkte, im unicorn Berlin stattfindet. Franziska Schmid, überzeugte, aber nicht missionarische Veganerin und Gründerin von Veggie Love, initiiert den hübschen Kurz-vor-Weihnachten-Laden rund um ökologisches, faires, verträgliches Schönes. Mit ins Boot geholt hat sie sich dafür Christina Wille, Besitzerin des veganen Fashion-Stores loveco im Friedrichshain. In diesem Team paart sich also geballtes Wissen über nachhaltigen Lifestyle und ökologische Mode. Und all das wird es auch geben nächste Woche: Mode, Kosmetik und Accessoires zu kaufen, Matcha Waffeln und Red Smoothies zur Stärkung. Mit dabei sind auch unsere Lieblings-Badezimmer-Produkte von Stop the water while using me!, die uns auch im Büro jeden Tag erfreuen und daran erinnern, wie kostbar Wasser ist. Und die freshe vegane Männerpflege von Brooklyn Soap Company darf natürlich auch nicht fehlen – mmmhhhh, wie das duftet… Und auch wenn man das eigentlich schon lange nicht mehr sagen muss: Veggie Love und loveco bringen mal wieder den Beweis, dass ökologisch eben auch stylish ist. Wir schließen gerne mit einem weiteren, passenden Zitat, diesmal von der Fashion-Ikone Vivienne Westwood: »Buy less, choose well, make it last«. Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen.
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Shop the Love by Veggie Love | 19. & 20. Dezember von 10-18 Uhr | unicorn.Berlin, Brunnenstraße 173, 10115 Berlin | www.veggie-love.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 16. Dezember 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Die nackte Nudel

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Die nackte Nudel

Unprätentiöse Küche finden wir gut. Unprätentiöses Kochen sowieso. Kein großes Tamtam, keine unnötigen Schnörkel, kein begleitendes Blabla. Einfach nur ehrliches, richtig gutes Essen. Im nudo am Lausitzer Platz bekommen wir genau das: Saisonal inspirierte, authentische cucina italiana, vom Brot bis zur Nudel wird alles haus- und handgemacht. Und nicht nur die Küche ist so herrlich unkompliziert. Hier werden einem die langen Gesprächsunterbrechungen erspart, die jeder kennt, der sich zur lukullischen Entscheidungsfindung in eine überbordende Speisekarte stürzen muss. »nudo« heißt schließlich »nackt«, und meint »sehr reduziert«. Als sicheren, leckeren Wert gibt es das Klassiker-Menü für die Freunde des guten Beständigen: einen Spinatsalat mit Parmesansplittern, Rinder-Carpaccio, hausgemachte Ravioli an Salbeibutter und ein Entrecôte an Trüffelbutter mit Ofengemüse (für übrigens schlappe 28 Euro). Dazu tüftelt Koch Fausto Bianchetti jede Woche ein neues 4-Gang-Menü mit vegetarischer Variante für die experimentierfreudigen Gäste aus. Und das war’s auch schon an Auswahl. Also kein langes hin- und herüberlegen, keine neidischen Blicke auf die Nachbarteller, kein »oh, kann ich von deinem auch mal probieren?« Im gemütlichen Lokal mit dem stimmungsvollen Licht kann es einem ergehen wie bei Freunden. Hinsetzen, Reden, Essen, Trinken. Mit einem Unterschied: Am Schluss muss keiner den Abwasch machen. Was will man mehr?
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nudo | Lausitzer Platz 10 | 10997 Berlin | www.nudoberlin.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Stahl und Knoten

Stahl und Knoten

Das gut verknüpfte Berliner Teppichlabel The Knots eröffnet einen eigenen kleinen Pop-up Store und zwar gemeinsam mit den umtriebigen Stahlmöbelmachern von Industrial Berlin. Am Donnerstag steigt um 19.30 Uhr das Opening im Kanya Berlin Project Space in der Choriner Straße 81. Nix da White Cube – Stahltische, Bänke und Regale treffen auf handgeknüpfte Teppiche, die in bunten Farben von den Wänden hängen. Alles käuflich, alles gut. Der Pop-up Store bleibt noch zwei weitere Tage geöffnet. Wer also in Ruhe statt bei Sektchen und voller Hütte Möbel und Knüpfwerk shoppen will kann dies am Freitag und Samstag jeweils von 12 bis 20 Uhr tun.
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The Knots & Industrial Berlin Pop-up Store | Kanya Berlin – Project Space, Choriner Str. 81, 10119 Berlin | Opening 19.11. ab 19.30 Uhr | 20.-21.11. jeweils von 12-20 Uhr | the-knots.com | industrial-berlin.com

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 18. November 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Wo Hirsch & Eber sich gute Nacht sagen

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Wo Hirsch & Eber sich gute Nacht sagen

Wer regelmäßig auf den Streetfood-Märkten der Hauptstadt unterwegs ist oder schonmal beim inzwischen fest installierten Geschmacksgradmesser Burgers and Hip Hop im Prince Charles dabei war, kam um unsere Freunde von Hirsch & Eber nicht herum. Nachdem die Brüder Sebastian, Jasper und Matthias mit ihrem Foodtruck die Herzen und Mägen Berlin- und deutschlandweit erobert haben, eröffnen sie an diesem Samstag, den 14. November ihren ersten eigenen, liebevoll gestalteten Laden in der Kollwitzstraße 87 in Berlin-Prenzlauer Berg. Das Opening steigt ab 11 Uhr, Ende offen. Die drei stammen aus einer Jägerfamilie und waren quasi von kleinauf mit der Hege und Pflege des Waldes vertraut. Mit ihrem Wild-Grill Hirsch & Eber bringen die drei Wildfleisch in Form von Burgern, Sous-vide gegartem Wildfleisch, Currywurst und vielem mehr auf die großstädtische Speisekarte. Das Wildfleisch stammt zu 100% aus heimischen Wäldern und von Händlern ihres Vertrauens. Freie und artgerechte Haltung, faire Erzeugung und Nachhaltigkeit sind absolute Kriterien. Alle weiteren Zutaten werden aus regionaler und biologischer Erzeugung bezogen. Buns und Saucen sind selbstverständlich hausgemacht. Der Klassik-Burger beispielsweise kommt mit 100% Wildschwein, hausgemachtem Bun, Preiselbeersenfsauce, Portweinziebeln, Emmentaler und Rote Beete Sprossen daher. Oder wie wäre es mit einer Portion „Schickimicki“ (aka Gourmet)-Burger mit Cumberlandsauce, frischer Birne, kandierten Walnüssen und mildem Ziegenkäse, dazu ein paar Thymian Meersalz Fritten und wir sind satt deluxe. Die Veggie-Variante gibt es mit Portobello Pilz oder paniertem Schafskäse. Wir empfehlen von heute an bis Samstag nichts mehr zu essen um möglichst viel Platz zu schaffen. Der Foodtruck ist natürlich weiterhin im Einsatz und im Dezember sind die Jungs zusätzlich noch auf dem Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei zu finden.
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Hirsch & Eber Wild-Grill | Opening 14.11., 11-22 Uhr | Kollwitzstr. 87, 10435 Berlin | hirschundeber.com | Facebook

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 11. November 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

What goes around comes around

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What goes around comes around

Unsere Freunde von Coffee Circle machen einen Pop-up Laden auf. Ende der Durchsage, Hingehen ist Pflicht. Na gut, vielleicht erwähnen wir noch, dass sie das tun, weil sie gerade ihren fünften Geburtstag feiern und dass es neben jeder Menge richtig gutem Kaffee auch noch eine Lesung und Workshops rund ums Thema Kaffee geben wird. Wie bereitet man den perfekten Espresso zu? Wie versorgt man sich mit gesunden Energiekicks, warum zur Hölle trinkt alle Welt auf einmal wieder Filterkaffee, welche Coffeecocktails machen am meisten her und wenn wir schon beim Thema sind, wie kriegt man diese Herzen, Blätter, Figuren in den Schaum? Die komplette Eventliste und Tickets findet ihr hier. Das große Pop-up Café Opening steigt am Sonntag, den 01. November. Auf ist eine Woche lang immer von 8 bis 19 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr. Wer den Baristi das Codewort muxmäuschenwild nennt, bekommt den ersten Filterkaffee aufs Haus. Unter allen kurzentschlossenen Koffeinjunkies verlosen wir noch einen der begehrten Plätze für den Health & Energy Boost Workshop mit Lisa Müller am Samstag, den 7. November. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ’NICHT DIE BOHNE’ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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COFFEE CIRCLE Pop Up Café | 01.-08.11., Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa+So 10-19 Uhr | Oranienstr. 58, 10969 Berlin | coffeecircle.com/pop-up-cafe-2015/ | Events | Facebook

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 28. Oktober 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Organic Glamour

Organic Glamour

Wer viel arbeitet muss auch viel essen. Und weil das so ist, haben wir zu unserem letzten Fotoshoot für Teatox (Ergebnis siehe oben) ganz besonderen Stoff von einem ganz besonderen Laden bestellt. Die Organic Glamour Food Bar in der Veteranenstraße 16 in Mitte reicht kulinarischen Hochgenuss zur Frühstücks-, Mittags-, Abendszeit und spielt erfolgreich mit Texturen und Aromen, die unseren Gaumen von nun an gern täglich beglücken dürfen. Kostprobe gefällig? Wir empfehlen zum Tagesstart ein Crunchy Müsli mit Frucht und köstlicher Creme zum Niederknien. Später dann eine dicke Klappstulle mit Avocado, Salat und pochiertem Ei, denn was wäre das Leben ohne Glück und Kraft spendendes Brot mit knackiger Rinde und glamourösem Belag. Suppen, Tagesgerichte und der fulminante Salat mit Zutaten zum Selberwählen setzen dem ganzen die Krone auf. Alles bio, alles selbstverständlich selbstgemacht und verdammt nahrhaft. Echte Stulle eben, statt Weißmehlluftgebäck. Zum Abschluss führt kein Weg vorbei am unverschämt glücklichmachenden Schokobrownie mit Extrasoße und Zeugs – pures Hüftgold aber über jeden Zweifel erhaben. Haben wir eigentlich überhaupt schonmal so laut applaudiert, wenn wir einen Laden vorgestellt haben? Laden top, Essen top, Leute top, Catering top! Ach ja, wer sich seinen Snack ins Büro bestellen will kann auch über foodora bestellen. Genießt den Herbst und esst euch glücklich!
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Organic Glamour Food Bar | Veteranenstr. 16, 10119 Berlin | tägl. 10-18 Uhr | Facebook >>

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Entschuldigung, hier ist noch.

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Entschuldigung, hier ist noch frei.

Ein verlassenes Hotel mitten in der Stadt, ruiniert, leer, entkernt, 33 Zimmer groß. Komm schon Berlin, zeig was du kannst! Die GALERIE CRONE hat in Zusammenarbeit mit dem ZEITmagazin 33 junge, international aufkommende Künstlerinnen und Künstler eingeladen, auf den insgesamt fünf Etagen künstlerisch Stellung zu beziehen und „The Vacancy“ in einen 1.400 qm-Kunst-Parcours zu verwandeln, bevor der Aus- und Umbau beginnt. Zwischennutzung at its best! Malerei, Skulptur, Fotografie, Videokunst, Installationen und Performances – die Teilnehmer setzen sich individuell mit der vorhandenen Architektur und der vorübergehenden Dauer der Präsentation auseinander. Sie beziehen sich mit ihren Arbeiten explizit auf ihre Umgebung und den temporären Zustand des Gebäudes. Im Erdgeschoss bzw. im Hof haben die Parker Bowles- & Prince Charles-Macher eine Bar mit Drinks und kleinen Snacks eingerichtet. The Vacancy öffnet seine Tore bereits seit dem 1. Oktober und nur noch bis zum kommenden Montag. Wer es noch nicht geschafft hat in der Friedrichstraße 124 vorbeizuschauen, dem sei dies hiermit allerwärmstens empfohlen und nachdrücklich ans Herz gelegt.
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THE VACANCY | Friedrichstr. 124, 10117 Berlin | 01.-19.10.(!), Di-Fr 13-20 Uhr, Sa+So 11-20 Uhr | Facebook

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 14. Oktober 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Heute Abend schon was vor?

Heute Abend schon was vor?

Wir waren aus, auf einen Wein und eine Schale Rosmarin-Popcorn und schwelgen seither in Erinnerungen. Es war einer dieser Abende an denen alles passt. Die richtigen Menschen, gute Drinks, und eine Atmosphäre, die sich nach Bleiben und Zeit vergessen anfühlt. Die Schwelgerei in der Sanderstraße fühlt sich an, als gäbe es sie genau so schon seit vielen Jahren. Tatsächlich gibt es den Laden mit der feinen Auswahl an Longdrinks, Craft Beer und ausgesuchten Weinen erst seit April. Seither ist viel passiert, legendäre Abende, niveauvolle Abstürze trotz Rosmarin Popcorn-Grundlage und ziemlich besondere, ziemlich regelmäßig stattfindende Tastings knapp neben der Spur. Heute Abend ab 20 Uhr geht das Ganze noch einen Schritt weiter und zwar in die vollkommen richtige Richtung. Der bekannte Food Journalist Peter Eichhorn lädt zum ersten Bier & Käse Tasting. Hell, dunkel, mild, kräftig, malzig – fünf Bierspezialitäten treffen auf fünf leckere Käsesorten von Fritz Blomeyer, gespickt mit Anekdoten und Plaisier. Bier und Käse? Passt! Für 30 magere Euro seid ihr dabei und am Ende sicher satt und selig. Wir verlosen 1×2 Plätze am Tastingtisch an die besonders Probierfreudigen unter euch. Schreibt schnell eine Mail mit dem Betreff ‚KÄSE AUF BIER, RATE ICH DIR!‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Zum Wohle!
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Schwelgerei | Sanderstr. 2, 12047 Berlin | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 14. Oktober 2015 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Ein Strauß Glück.

Ein Strauß Glück.

Es gibt so Orte, von deren Existenz man nicht die blasseste Ahnung hat, bis man sie eines Tages und aus irgendeinem Grund betritt. Das Blumenkörbchen in der Käthe-Niederkirchner-Straße direkt ums Eck und ca. 100 m entfernt von unserem schönen Office beispielsweise. Es existiert bereits seit 24 Jahren (in Worten vierundzwanzig!) an Ort und Stelle. „Eines Tages“ war vor etwa einem dreiviertel Jahr und der Grund für unseren Besuch war der Geburtstag eines muxmäuschenwild Teammitglieds. Wir brauchten Blumen, irgendetwas Schönes, das lieber etwas mehr nach selbstgepflückt als nach Tankstellenbouquet aussehen durfte. Nichts Genaueres wussten wir nicht. Das Blumenkörbchen entpuppt sich nach dem Betreten als beachtlicher Blumenkorb, unzählige frische und wohlig duftende Blumen und Gräser versammeln sich in dem Laden. Und gäbe es da nicht Kathrin Necker, die den Laden mit viel Herzlichkeit betreibt, wir wären hoffnungslos überfordert. Im Handumdrehen pickt sie einen Stängel nach dem anderen virtuos wie eine Pianistin aus den unterschiedlichen Vasen und Kübeln, um sie schnell zu einem unfassbar schönen Strauß zu binden. Wir sind begeistert bis hierher. Blöd nur, dass wir gerade lediglich 15 Euro in der Tasche haben, mit so viel Üppigkeit hatten wir nämlich eigentlich nicht geplant. 12,50 Euro steht dann auf der Quittung. Okay, jetzt sind wir verwirrt. Umso mehr, als der Strauß knapp zwei Wochen später immer noch farbenprächtig, vital und kerzengerade in unserer Bürovase steht. Wie das geht, so viel Qualität, gepaart mit so viel liebevollem Service und zu so unglaublich günstigen Preisen, haben weder wir bisher verstanden, noch konnte Kathrin uns das umfassend erklären. Wir kaufen seither immer dort unsere Blumen, sei es für Geburtstage oder eines unserer Events. Jedes Mal empfehlen wir, die Preise anzuziehen. „Beim nächsten Mal, versprochen“, heißt es dann. Manche Dinge ändern sich Gott sei Dank nie.
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Blumenkörbchen – Blumenladen | Käthe-Niederkirchner-Str. 32, 10407 Berlin | Di.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-13 Uhr

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 26. August 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Schau mal da, ein Krokodil!

Schau mal da, ein Krokodil!

Wann wart ihr zuletzt am Rosa-Luxemburg-Platz? Ja, diese Weiche zwischen Mitte und Prenzlauer Berg, zwischen Volksbühne und Senefelder Platz kam irgendwie nie so recht über den Transitstatus hinaus. Das Kaffee Burger weißt den Weg in die Torstraße, das White Trash zog gen Treptow davon, für die PLATOON Kunsthalle endet auch in absehbarer Zeit die Zwischennutzung an Ort und Stelle. Sei es drum, schaut man genauer hin, steht der Platz genau für das, was Berlin ob links, Mitte, oben oder unten ausmacht: Er ist immer im Werden und niemals im Sein. Ins Erdgeschoss des grauen, kolossalen Neubaus direkt am Eck zog mit dem KASCHK einer der angenehmsten Läden für gepflegten Biergenuss, die Baulücke nebenan wird auch gerade geschlossen und ein paar Meter weiter in Richtung Volksbühne tut sich Tür an Tür mit einem Späti ein wahres kleines Paradies für Design und Interiorliebhaber auf. Das „Amazing Crocodile“ schmückt sich mit knalligen Farbstreifen und wirkt trotzdem fast ein wenig versteckt hinter der kleinen Hecke am Wegesrand. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Laden den Jana Kubischik im Mai eröffnete noch immer ein echter Geheimtipp ist. Wer den Weg findet wird mit Dekorativem, Nützlichem, Praktischem und Schönem belohnt, das seines Gleichen sucht. Habt ihr bitte den riesigen Wollkugelpudel im Schaufenster bemerkt? Oder den Matchboxschlüsselanhänger neben dem handgeknüften Bollenteppich? Das Sortiment umfasst Möbel, Lampen, Gläser, Keramik, Textilien und Accessoires, darunter viele Kleinserien und Einzelstücke. Als Plattform für junges Design präsentiert Der Amazing Crocodile Design Store zudem – ähnlich wie in einer Ausstellung – in Deutschland noch unbekannte Künstler. Im September gibt es Stücke von Muller Van Severen, im Oktober Siebdrucke von Christoph Niemann. Der Name zum Laden stammt übrigens von Janas Kindern: „Look, there’s a crocodile!“ Woher sie das wohl haben?
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The Amazing Crocodile Design Store | Rosa-Luxemburg-Str. 49, 10178 Berlin | Mo – Fr 12 bis 19 Uhr, Sa 12 bis 18 Uhr | amazing-crocodile.de

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Serious Pizza.

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Serious Pizza.

Das Geheimnis einer verace pizza napoletana artigianale – einer echten handgemachten neapolitanischen Pizza also – besteht aus vier „Zutaten“. Erstens: der Teig. Dünn muss er sein und schonend und mit genügend Gehzeit zubereitet, damit er bei möglichst hohen Temperaturen in möglichst kurzer Zeit zur Perfektion gebacken werden kann. Zweitens: wenige, exzellente, perfekt aufeinander abgestimmte Zutaten für den Belag. Nix da Hawaii, Gyros und alles was der Kühlschrank hergibt, Pizza kreieren ist wie gute Cocktails mixen, Harmonie und Balance machen den Geschmack. Drittens: der Ofen. Holz als Brennmaterial, mit Kuppel und gut. Viertens: Liebe! Florian Schramm weiß das. In seinem Laden „Standard“ in der Templiner Straße in Prenzlauer Berg setzt er neue Maßstäbe in Sachen Pizza in der deutschen Hauptstadt. Authentische Qualität, charmanter Stil, echte Zutaten gemischt mit regionalen Spezialitäten und eine Prise neapolitanisches Feuer – sein Pizzaiolo stammt aus Neapel und erlernte an der wichtigsten Pizzaakademie der Welt, der Assoziaozione Verace Pizza Napoletana sein Handwerk. Ganze 60 Sekunden benötigen die köstlichen, schonend gekneteten Teigfladen belegt mit sonnengereiften und von Hand zur Sauce zerquetschten Tomaten, fior die latte oder Wildschweinsalsiccia um im 500 Grad heißen Kuppelofen fertig zu backen. Jede Kreation ein Gedicht, aromatisch, knusprig lecker und aufs Wesentliche reduziert. So gut kann Pizza sein – serious Pizza eben. Wir finden das dermaßen gut, dass wir beschlossen haben unser nächstes muxmäuschenwild FAMILY STYLE am 25.08. im STANDARD abzuhalten. Wir wollen uns mit euch durch die Karte futtern, lachen trinken, den Abend und das Leben genießen. Reserviert euch schnell einen der vierzehn Plätze an unserem Tisch. Für 25 Euro seid ihr dabei und all in. Schreibt eine Mail an familystyle@muxmaeuschenwild.de. Buon appetito!
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Standard Serious Pizza | Templiner Straße 7, 10119 Berlin | Di-Fr 17-00 Uhr, Sa-So 13-00 Uhr | standard-berlin.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 12. August 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Schnizzeldizzl

Schnizzeldizzl

Schnitzel ist der neue Burger? Niemals! Möchte man ausrufen um sich nach dem Besuch der Schnitzelbude in Mitte inklusive Genuss von Craft Beer, Schnaps & Liebe (wie es folgenschwer auf der Karte steht), gleich nicht mehr an sein Veto zu erinnern. Wir waren da, haben probiert und sind begeistert (soweit wir uns erinnern können). Nein im Ernst, David Wiedemann, born and raised in Berlin hat ja mit dem Reingold, dem Barroom und dem Tagesdeli „Stulle mit Brot“ schon mehrfach sein Gespür für zeitgeistige Gastronomiekonzepte bewiesen. Sein neuster Streich ist ganz und gar in Holz verkleidet und serviert das was draußen an der abgerockten da unsanierten Fassade steht: Wiener Schnitzel und zwar in richtig gut. Außerdem auf der Karte: Boulette, Spiegelei, Hühnchen-, Kids- und Veggievariante (OMG, Austernpilz-Bergkäse-Halleluja!), dazu ein paar Sides, oben genannte Getränke und gut. Klasse schlägt Masse und je bekloppter desto schmeckst, um mal einen alten Metzgerwitz zu zitieren. Offen ist von Dienstag bis Sonntag von 18 Uhr bis 3 Uhr morgens. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Schnitzel, Burger, völlig egal! Die Schnitzelbude ist gekommen um zu bleiben. Vielleicht schaut Snoop Dogg ja bei seinem nächsten Hauptstadtbesuch mal hier vorbei, damit er verdammt nochmal endlich weiß, wovon er redet, singt, rappt, faselt, dizzelt. Zur Feier des Tages verlosen wir einmal Schnitzel mit Beilage für zwei an die besonders Hungrigen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚PANANANADE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Rinjehaun!
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Schnitzelbude | Oranienburger Str. 46, 10117 Berlin (vis a vis Tacheles) | Di.-So. 18-3 (!) Uhr | www.schnitzel-bude.de | Facebook

mmw_Schnitzelbude
Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 29. Juli 2015 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Wie Schee!

Wie Schee!

Wer schon einmal die Untiefen des WWW nach großartiger Kunst zum an die Wand hängen druchforstet hat, ist mit ziemlicher Sicherheit auch im Online-Shop von SCHEE gelandet. Wenn nicht, empfehlen wir schleunigstes Nachholen! Die Auswahl an hochwertigen Drucken namhafter und noch unbekannter Künstler sucht ihres gleichen. Über 200 prachtvolle Motiven von Grafikern und Illustratoren aus der ganzen Welt stehen zur Auswahl. Checkt mal www.schee.net und klickt euch durch die Shop Galerie. Seit September 2014 kann man die guten Stücke auch live und aufgehängt im eigenen Laden in Köln begutachten. Vor ein paar Wochen nun öffnete auf der Rosenthaler Straße in Berlin Laden Nummer zwei. Als wir vor ein paar Tagen vom Rosenthaler PLatz in Richtung „Kauf dich glücklich“ flanierten, standen wir plötzlich mit großen Augen vor den riesigen Glasfenstern und bestaunten Wände voller Bilder, dazu Flaschen, Möbel, Selbstgemachtes und Designtes in Hülle und Fülle. Der Laden ist liebevoll und mit Sinn und Verstand gestaltet und immer wenn man meint das Produktangebot umrissen zu haben, tut sich in einer Ecke oder hinter einem Pfeiler ein neues Sortiment auf. Vor den Kunstwerken in Petersburger Hängung liegen Holzsetzkästen mit nummerierten Chips, die man sich ähnlich wie in der Videothek seines Vertrauens passend zu seiner Auswahl schnappt und an die Kasse trägt. Das Personal ist so unglaublich geduldig, freundlich und hilfsbereit, dass man kurz überlegen muss, in welcher Stadt man sich gerade nochmal befindet. Ihr sucht nach einem Geschenk für wen oder was auch immer? Im Schee findet ihr es ganz sicher. Wir wünschen Team und Laden viel Erfolg, wir kommen jetzt öfter!
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SCHEE – Berlin | Rosenthaler Straße 15, 10119 Berlin | Mo-Fr 11-20 Uhr, Sa 10-20 Uhr | www.schee.net

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 22. Juli 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare