Muxmäuschenstill liegt im 2. Innenhof in der Anklamer Straße 38 seit 2016 das heimlichTreu. Wer die Sommer-Edition unseres MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE #4 verfolgt hat, dem ist das Restaurant spätestens seitdem ein Begriff. Und wer das Hinterhofjuwel besucht, merkt schnell: aus still wird stilvoll. Im Sommer möchten wir die mit Lichterketten behangene Terrasse nicht verlassen und im Winter möchten wir es uns in der heimeligen Atmosphäre stundenlang gemütlich machen. Die Speisekarte wechselt je nach Saison und bietet – wie wir finden – die Crème de la Crème der Fusion Kitchen, zum Beispiel Pomelo, Bittersalate, Kokos, Kimchi oder Hirsch, Schalotte, Schwarze Walnuss, Kaffee. Die kulinarischen Erlebnisse gibts hier sowohl als Lunch- als auch Dinner-Optionen. Pssst! Im heimlichTreu könnt ihr außerdem eure nächste Weihnachtsfeier oder Hochzeit ausrichten. Wird garantiert richtig toll!
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heimlichTreu | Anklamer Str. 38, 10115 Berlin | Mo-Fr 12-14 und 18-01 Uhr, Sa-So 18-01 Uhr | heimlichtreu.de | FOTO: heimlichTreu
heimlichTreu
Mögen wir immer mit anderen sein
Ein Hotel, diverse Restaurants, ein Café, eine Weinbar, eine Bäckerei, und und und: Unsere Freund*innen vom Michelberger sind umtriebig und bereichern unser Stadtleben sehr. Und nun auch das Landleben mit all seinen Facetten: Stadtflucht, Wandern, frisches Essen, frische Luft. Hallo Michelberger Farm! Hallo Spreewald! Schon seit fünf Jahren versorgt die Michelberger Farm die Michelberger Locations in der Hauptstadt mit den frischesten Zutaten, die man sich nur wünschen kann. Und seit diesem Sommer kann man an diesem wunderschönen Ort auch übernachten, essen und sich vor allem treffen. Hier kommen Menschen buchstäblich unter einem Dach (entworfen vom dänischen Architekten Sigurd Larsen) zusammen, sitzen am großen Tisch beieinander und erleben die kulinarische Vielfalt der Natur. Die unterschiedlichen Zimmer sind minimalistisch ausgestattet, aber dennoch unfassbar gemütlich (hier könnt ihr schon mal einen Blick riskieren). Ein magischer Ort, um alleine, verliebt zu zweit, mit Freund*innen oder auch mit Kolleg*innen der großen Stadt zu entfliehen.
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Michelberger Farm | michelberger.farm | FOTO: Michelberger Farm
Fotografiska
Dass die Berlin Art Week in den Startlöchern steht, wisst ihr sicher schon. Und dass das Fotografiska Museum in diesem Zusammenhang am 14. September seine Berliner Pforten öffnet, vielleicht auch. Aber wisst ihr, WIE SEHR sich das muxmäuschenwild Team auf beide Events freut und wie sehr wir euch einen Besuch in diesem Museum ans Herz legen wollen? Jetzt wisst ihr es! Das Fotografiska wird Berlins Kunst- und Kulturszene definitiv bereichern. So wie es das Stockholmer Museum auch schon mit seinen Ablegern in Tallinn und New York tut. Auf fünf Etagen (plus Dachterrasse!) finden ab Mitte September neben sorgfältig kuratierten Ausstellungen auch Veranstaltungen, Workshops und Vorträge statt und natürlich wird die Gastronomie nicht zu kurz kommen. Zum Start gibt es bereits ein Café und eine Bar, im Winter eröffnet dann ein Restaurant und eine weitere Bar.
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Fotografiska Berlin | Oranienburger Str. 54, 10117 Berlin | täglich 10-23 Uhr | fotografiska.com/berlin | FOTO: instagram.com/fotografiska.berlin
Flussbad
Wir lieben es, euch neue besondere Orte vorzustellen und heute ist das Flussbad an der Reihe. Im September startet die schrittweise Eröffnung und wir sind jetzt schon begeistert: Das Flussbad befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Städtischen Flussbades Lichtenberg, einer öffentlichen Badeanstalt aus der Weimarer Zeit, die einst bis zu 10.000 Besucher*innen pro Tag empfing. Hier entsteht nach und nach ein kreativer Campus, der mit einem Angebot aus Kunst, Gastronomie, Gesundheitsangeboten und Working Lofts in den Berliner Osten locken wird. Allein die Website ist State of the Art und absolut vielversprechend. Die besondere Architektur des Projekts wird von Arno Brandlhuber geleitet, dem Meister des Neobrutalismus. Eines der Häuser ist das Reethaus, das nun ab September den Startschuss gibt und für die Openingphase ein diverses, experimentelles Performance-Programm zusammenstellt, um der Alltagsrealität für kurz oder lang zu entfliehen. Das Flussbad wird ein Ort, der von Weiterentwicklung, Kreativität und Veränderung leben wird, an dem man Ruhe und Inspiration findet. Wir sehen uns dort!
(Pssst! Das Programm vom Reethaus findet ihr bereits auf der Website.)
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Flussbad | Köpenicker Chaussee 3a, 10317 Berlin | flussbad.com | slowness.com/flussbad | FOTO: José Cuevas
Buden bauen
Dass wir hier in unserer kleinen Newsletter-Redaktion ein großes Herz für Ausflüge nach Brandenburg haben, sollte treuen Leser*innen bereits aufgefallen sein. Unsere neuste Entdeckung sind die Kyritzer Budenhäuser. In Kyritz an der Knatter. Na? Macht es klick, wer aus diesem Ort kommt? Richtig: Der Meisterdetektiv Nick Knatterton! Und nach seinen Freund*innen sind die sechs kleinen, aber ungemein feinen Ferienhäuser benannt, die wir euch hier heute vorstellen. Sie bieten Platz für zwei bis vier Personen, der dazugehörige Garten wird geteilt und von Berlin aus ist man in anderthalb Stunden da. Und warum Budenhäuser? Weil die ca. 1740 gebauten Häuser früher an Bretterbuden erinnerten und mit einfachsten Mitteln an die Stadtmauer angehängt wurden. Von einer Bretterbude ist zum Glück nichts mehr zu erkennen, die Gemütlichkeit einer Bude haben sie allerdings immer noch und genau aus diesem Grund können wir sie euch zu jeder Jahreszeit wärmstens empfehlen. Unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „Knatterton“ an hurra@muxmaeuschenwild.de senden, verlosen wir eine Nacht im Haus „Virginia Peng“. Und noch ein Tipp: Die INSL ist nicht weit von den Budenhäusern entfernt und lohnt sich immer für einen Ausflug.
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Kyritzer Budenhäuser | kyritzerbudenhaeuser.de | ab 75 €/Nacht | FOTO: Corinna Kassner
When life gives you lemons, make lemon tarte!
Diese Überschrift finden wir durchaus passend, wenn wir an das Le Belfort denken. Kennt ihr noch nicht? Müsst ihr hin! Wenn man vor dem französischen Café sitzt könnte man glatt meinen, man sei in eine Pariser Seitenstraße gebeamt. Und das liegt nicht alleine an den kleinen gepflasterten Straßen rings herum des Wasserturms im Kollwitzkiez: Le Belfort besticht durch seinen einladenden gemütlichen Charme und – machen wir uns nichts vor – dem Essen und den Drinks natürlich. Wer denkt, in Frankreich gäbe es nur Croissants zum Frühstück, wird hier eines Besseren belehrt: Den großen Brunchteller (Le Terrifortain) und Les Oeufs Cocottes (Eier aus dem Ofen) müsst ihr hier probieren – persönliche Empfehlung aus den muxmäuschenwild-Reihen. Und wenn es danach, davor oder zwischendrin (da sind wir ganz flexibel) eine süße Erfrischung braucht, kommt ihr nicht um die glutenfreie Lemon Tarte herum, die das Le Belfort schon seit fünf (!) Jahren kredenzt. Geschmackstest: Wie frisch vom Zitronenbaum! Ihr seid heiß auf Ei aus dem Ofen? Schreibt uns eine Mail mit dem Betreff „Le Belfort est magnifique“ an hurra@muxmaeuschenwild.de und gewinnt einen Bruch für zwei!
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Le Belfort | Kollwitzstr. 28/Eingang Belforter Str., 10405 Berlin | Di-Fr 8.30-17.30, Sa&So 9-17.30 Uhr | instagram.com | FOTO: Julien Morel
Crackers
Das Crackers ist ein absoluter Berlin-Klassiker. Wer hier vor Jahren im berühmt-berüchtigten Club ‚Cookies‘ tanzte, den erwarten heute Food- und Drink-Highlights der Extraklasse. Das Küchenchef-Duo Patrick und Felix hat sich für die Sommer-Speisekarte wieder richtig ins Zeug gelegt und lässt nichts anbrennen: Frische, regionale Produkte werden zu aufregenden Kompositionen überführt. Wer sich an unseren vergangenen MUXMÄUSCHENWILD DINNERCIRCLE erinnert, weiß wovon wir sprechen, wenn wir sagen, dass das Crackers ein Erlebnis ist. Ciao Raum- und Zeitgefühl! Und wer Raum und Zeit dann doch nicht ganz ausknipsen kann, bestellt sich gleich einen Drink aus der neuen NOUS-Cocktailserie. Egal ob nussig, süß-sauer oder spritzig – das Crackers hat ein Glas mit deinem Namen drauf. Wir spüren, ihr seid schon überzeugt, dennoch legen wir einen oben drauf: Barchef Dada wurde kürzlich mit dem Titel „World Class Bartender of the Year 2023“ ausgezeichnet. Spätestens jetzt führt kein Weg an einer Tischreservierung vorbei…
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Crackers | Friedrichstr. 158, 10117 Berlin | täglich 18-23 Uhr | crackersberlin.com | FOTO: Steve Herud
Böhmische Dörfer
Für mehr Boozy Brunches in Rixdorf: Im Café SFERA, einer ehemaligen Fleischerei, begeistern Jana Raabensteinova und ihr Team mit Selbstgebackenem und besonderer Gastfreundschaft. Die gebürtige Tschechin serviert – natürlich im „Böhmischen Dorf“ von Berlin – vegane Leckereien, inspiriert von ihrer Heimat und internationalen Lieblingsgerichten. Auch die dazu passenden Weine sind vegan und werden im lässigen Ambiente kredenzt. Das Auge isst hier auf jeden Fall mit! Schon an der Theke werden die Gäste von einem großen Berg veganer Butter und Deluxe-Stullen begrüßt. Aus einfach klingenden Zutaten zaubert die Küche wahre Köstlichkeiten, darunter Kartoffelsalat auf Sauerteigbrot, Radieschen mit Mandel-Ricotta und Kapern auf frisch gebackenen Brioche-Brötchen sowie Grießbrei mit Holunderblüte, Erdbeeren und karamellisiertem Buchweizen. Am besten schnappt man sich einen Tisch mit Freund*innen, bestellt die ganze Karte und teilt sich die Teller. In Tschechien spricht man übrigens von spanischen statt böhmischen Dörfern, wenn einem etwas unbekannt oder unverständlich ist…
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SFERA | Schudomastr. 44, 12055 Berlin | Mo, Do & Fr 10-16 Uhr, Sa & So 10-17 Uhr | instagram.com/sfera.berlin | FOTO: Hannah Kleeberg
Food-Sharing
Marcel und Miriam haben die Lösung für alle, denen bei gutem Essen und Wein die Entscheidung schwer fällt. Nach dem „Tischlein-Deck-Dich“-Prinzip bieten die zwei namensgebenden Geschwister im „MaMi’s Food & Wine“ im Prenzlauer Berg ein saisonales Menü mit 8 oder 10 Gerichten an, inspiriert von Marcels Küchenstationen und (kulinarischen) Reisen rund um die Welt. Zum exzellenten Sharing-Menü serviert Sommelière Miriam stets den passenden Wein. Da sie viele Winzer hinter den 200 Weinen auf der Karte persönlich kennt, teilt sie nur echte Herzensempfehlungen mit ihren Gäst*innen. Nebenbei hat die Fusionsküche nach Tapas Art aber auch einiges zu bieten, wie beispielsweise grünen Spargel mit Grapefruit und Thaibasilikum, vegane Stopfleber mit Waffel, Zitrus und Habanero sowie kräftige Bolo mit Sambal Manis, Crème fraîche und Gartensalat. Geöffnet hat der ursympathische Laden im Souterrain mit Außenbereich DoBiMo, also Donnerstag bis Montag ab 18 Uhr. Zur Einstimmung verlosen wir eine Flasche selbst gemachten Limoncello. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „Futtern wie bei MaMi“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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MaMi’s Food & Wine | Oderberger Str. 13, 10435 Berlin | Do-Mo ab 18 Uhr | mamis-berlin.de | FOTO: Nils Hasenau
Super!
Ein neuer Food-Spot, der SUPER heißt, Frühstück und Aperitivo anbietet und mal nicht in den üblichen verdächtigen Berliner Bezirken ist (wir grüßen an dieser Stelle aus Kreuzberg)? Der dann auch noch mit „Wir feiern das Leben auf der Aperolspur!“ wirbt? Auf auf nach Wilmersdorf! Denn genau dort – direkt am schönen Volkspark Charlottenburg-Wilmersdorf – ist das SUPER und überzeugt mit bombastisch guter Laune dank Knallfarben, leckerstem Essen und Drinks, die nicht von dieser Welt sind. Wenn wir ehrlich sind, ist das doch alles, was unser Herz begehrt. Ah, da fehlt doch noch was: Musik! Aber auch hier liefert das SUPER ab. Stichwort: feinster Italo-Pop. Eine Sache, die uns riesig freut, aber auch nicht überrascht, denn Gutes setzt sich durch: Kaffee gibt es von unserem heiß und innig geliebten (und täglich konsumierten) passenger coffee. Wir haben die Bestellung bereits im Kopf aufgegeben und freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch!
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SUPER | Bundesallee 161, 10715 Berlin | Fr-So 9.30-16 Uhr | Instagram | FOTO: Tabita Nives Hub
Atelier Dough
Wir haben den Beweis: Teiglingen ein Loch verpassen ist Kunst! Das können wir bei Atelier Dough in der Glogauer Straße 9 ganz deutlich in der gläsernen Backstube beobachten. Nach einigen Pop-ups haben die Minimalisten unter den Donuts einen festen Platz im Herzen Kreuzbergs gefunden. (Wer sie noch nicht kennt, bleibt uns hoffentlich bis zum Artikelende erhalten und flitzt erst danach los.) Hinter der Idee stecken Bäcker Güven und seine Freundin Angela, die mit Crème Brûlée, Lemon Curd, Boston Cream und Klassikern wie Zucker-Zimt auf euch warten. Alles wird in-house mit regionalen Zutaten und jeden Tag aufs Neue hergestellt. Im Atelier Dough sind wir vermutlich in der leckersten Ausstellung Berlins gelandet, so fein kuratiert liegt die französische Handwerkskunst vor uns. Wir halten euch nicht länger auf: Bon Appétit!
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Atelier Dough | Glogauer Str. 9, 10999 Berlin | Do-So 12-18 Uhr | atelierdough.com | FOTO: instagram.com/atelierdough
Ikonen & Zitronen
Zypern liegt nicht nur mehr als 300 Tage in der Sonne, sondern auch auf ein paar Quadratmetern in Neukölln: Bei „Sister“ im Schillerkiez findet ihr hübsche Dinge von der Mittelmeerinsel, wohl ausgesucht von Designerin und Ladenbesitzerin Antonia Anastasiadi. Neben ihrer eigenen Schmuckkollektion, unter anderem vergoldeten Zitronen und Aphrodite-Anhängern, beherbergt sie weitere Lieblingsstücke aus Zypern und Griechenland. Darunter Gewürze von den ägäischen Inseln, mediterrane Kochbücher, Leckereien aus Kreta, handgemachte Mezze Teller und T-Shirts mit Feta-Design. Das Sortiment wechselt stets, neu dazu gesellt haben sich die bunten Kerzen in Form von Zitrusfrüchten. Ketten, Ohrringe, Anhänger und Ringe werden in Antonias Heimat auf Zypern handgefertigt und helfen gegen aufkommendes Fernweh. Alles in allem der perfekte Ort, um sich selbst oder die Liebsten zu beschenken. Wer ein bisschen Zeit mitbringt, kommt hier auf jeden Fall ins Gespräch und verlässt den Laden nicht nur mit Souvenirs, sondern auch mit schönen Erzählungen von der zypriotischen Sonne. Für alle, die nicht in Berlin wohnen: Es gibt natürlich auch einen Onlineshop!
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Sister | Kienitzer Str. 97, 12040 Berlin | Mo-Sa 12-18 Uhr | sisterthebrand.com | FOTO: Sister
The Morgenmuffel
Liebe Morgenmuffel, aufgepasst! Hier gibts Frühstück ans Bett. Okay, nicht an das eigene, aber man kann sich das besondere Plätzchen am Fenster so schön bequem machen wie Zuhause. May we present: „The Morgenmuffel“ – zwei Etagen, vier Räume, in den fünfziger Jahren eine WG, seit kurzem der Ort in Hamburg-Eppendorf für Breakfast und Boozy Brunch bis in die Abendstunden. Dass die gesamte Planung für „The Morgenmuffel“ satte vier Jahre dauerte wird mit Blick auf Karte und Raumkonzept klar. Also nicht mehr länger warten – hin da! Wie wärs mit Arme Ritter aus Brioche mit Cheesecake-Espuma, Blaubeeren-Ragout, Butter-Crumble und dazu einen Espresso Martini? Exakt so geben wir unsere nächste Bestellung auf – wir sehen uns dort.
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The Morgenmuffel | Eppendorfer Landstr. 144, 20251 Hamburg | Mi-So 9-21 Uhr | instagram.com/morgenmuffelbande | FOTO: Morgenmuffel Bande
Hauptsache Dolce Vita!
Wir haben kurz im Team rumgefragt: Der Körnerpark in Neukölln gehört zu unseren Top 3 Parks in Berlin. Ganz klar. Wenn man Leuten, die den Park nicht kennen, davon erzählt, klingt alles etwas absurd: Mitten in Neukölln, wo gerne auch mal alte Matratzen und Sofas die Straßen schmücken, liegt der Körnerpark – eine ehemalige Kiesgrube, die zu einer neobarocken Parkanlage mit Fontänen und einer Orangerie umgebaut wurde. Seit knapp einem Jahr haben unsere Freunde Max und Simon ebendiese Orangerie übernommen und locken mit “Neukölln oder Südfrankreich? Hauptsache Dolce Vita!” scharenweise Gäste an. Kaffee am Morgen, dann gerne direkt Lunch, zwischendurch mal in die Galerie nebenan gefolgt von einem Aperitivo auf der Terrasse. Oder drinnen, denn auch da könnte es schöner nicht sein und es gibt viel Raum für Konzerte, Parties, Dinner und Events. Lecker ist es sowieso. Also – worauf wartet ihr noch? Wir sehen uns im Körnerpark!
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Orangerie Neukölln | Körnerpark / Schierker Str. 8, 12051 Berlin | Mi. & Do. 11-0 Uhr, Fr & Sa 11-2 Uhr, So & Di 11-18 Uhr | orangerie-nk.de | FOTO: Jack Hare
Pizza? Nee: Pinsa!
Stifte raus und mitgeschrieben: „Pinsa, auch Pinsa romana genannt, ist eine Art Brot, das nach dem Backen belegt wird.“ (Danke Wikipedia!) Also bitte nicht mit Pizza verwechseln! Und unbedingt probieren. Und zwar bei unserem liebsten und neu eröffneten Pinsa-Dealer in Friedrichshain, der zum Glück auch auf unterschiedlichen Berliner Wochenmärkten zu finden ist: SANPIETRINO. Dahinter stecken echt Römer*innen, die Berlin (und hoffentlich bald auch ganz Deutschland) mit ihrer originalen Pinsa romana versorgen. Kein Wunder, dass die Schlange manchmal lang ist, denn wenn Wert auf traditionelle Zubereitung und gute Zutaten gelegt wird, sind alle Feuer und Flamme. Apropos Flamme: Die muss bei der Pinsa besonders aufgedreht werden. Bei 320 Grad wird der 48 Stunden gegorene Teig eine Minute gebacken, kühlt dann ab, wird belegt und wandert nochmal in den Ofen. Knusperlevel 3000!
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SANPIETRINO | Wühlischstr. 2, 10245 Berlin | Do-So 17-22 | Termine Wochenmärkte | sanpietrino-berlin.com | FOTO: instagram.com/sanpietrinopinsa
Ein Haus aus Glas
Wenn sich Berlinerinnen und Berliner im Februar nicht gerade übers Wetter und die Dunkelheit beschweren, dann sitzen sie an ihren Bildschirmen und recherchieren Wochenendtrips und kleine Ausflüge ins Umland. Spreewald, Märkische Schweiz, Uckermark – you name it. Immer auf der Suche nach der schönsten Unterkunft und der bestmöglichen Erholung. Ein Badesee sollte auch in der Nähe sein. Klar. Nun alle bitte festhalten: Wir haben das neuste Juwel im Wochenendhaus-Game entdeckt: Das Glashaus. Mitten in der Uckermark lädt dieses wunderschöne Haus (checkt unbedingt den Insta-Kanal) bis zu vier Personen zu einem perfekten Kurztrip ein. Architekt Sigurd Larsen hat mit dem Glashaus einen Ort geschaffen, der zu jeder Jahreszeit Freude macht. Im Sommer können alle Türen geöffnet und Bett und Dusche von draußen und von drinnen betreten werden. Im Winter sehen wir uns schon vor den riesigen Dachfenstern dem Schnee beim Fallen zuschauen. Ihr merkt: Wir sind Fans. Ihr sicher bald auch.
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Das Glashaus | dasglas.haus | FOTO: Tobias König & Michael Romstöck
Her mit dem Bánh Mì!
Ein nicht gerade kleiner Teil unseres Teams hat vor dem Umzug nach Berlin in Düsseldorf gewohnt und sich in der Vergangenheit immer wieder beschwert, dass es hier – im Gegensatz zur nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt – kein vernünftiges Bánh Mì gibt. Ihr habt richtig gelesen: in der Vergangenheit! Denn das hat nun ein Ende und wir freuen uns sehr über „Saveur De Bánh Mì“! Willkommen in Berlin und willkommen auf unseren Tellern! Für das vietnamesische Baguette nehmen wir gerne den Weg von Kreuzberg nach Mitte auf uns und freuen uns jetzt schon, das herrlich schmeckende Sandwich im Sommer auf einer Decke im Weinbergspark zu genießen. Eine gute Nachricht für alle Entscheidungsunfreudigen unter uns: Ihr könnt lediglich zwischen zwei Varianten wählen – mit Fleisch oder vegan, und wir können euch ganz klar sagen, dass jede Wahl eine gute Wahl ist, denn unglaublich lecker sind beide Varianten.
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Saveur De Bánh Mì | Veteranenstr. 13, 10119 Berlin | Mo-Sa 11.30-19 Uhr | saveur-banhmi.com | FOTO: Amy Tran/Unsplash
Sternenzählerei
Einchecken und Abschalten. Die Alpacosi Oase unweit der Großstadt lädt zum Entspannen unterm Sternenhimmel ein. Genächtigt wird nämlich nicht irgendwo, sondern eingerahmt von Natur in einem Bubble-Zelt. Julia und Julian haben in Bergsdorf, rund eine Stunde nördlich von Berlin, einen außergewöhnlichen Rückzugsort erschaffen. Dabei legen die beiden viel Wert auf ökologische Nachhaltigkeit: Die Zelte wurden aus recycelten LKW-Planen hergestellt, tagsüber wird Strom durch Solar erzeugt und auch die autarke Trenntoilette funktioniert komplett ohne Wasser. Neben einem freien Blick aufs Feld werden den Gästen Leckereien aus der Lieblingsbäckerei sowie frische Eier von Opa Achim und Oma Trautchen serviert – direkt vom familienbetriebenen Hof nebenan. Wer jetzt direkt im Sternenmeer versinken und buchen möchte: Wir verlosen zu eurer Buchung ein Romantikpaket inklusive Deko, Feuerschale, Fackel und einer Flasche Prosecco on top. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff „Ich sehe was, was du nicht siehst“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Alpacosi Oase | Bergsdorfer Dorfstr. 7, 16792 Zehdenick | alpacosi-oase.de | FOTO: Alpacosi Oase
The Sanctuary
Vegane Maritozzo mit Pistazienfüllung. Say no more! Okay, vielleicht noch: wer, wie, was und WO? Seit zwei Monaten ist „The Sanctuary“ der Zufluchtsort für alle Berlinerinnen und Berliner, die sich die Finger nach traditionell italienischer Backkunst schlecken. Die junge Italienerin Federica Fronterré weiß schon lange, dass Traditionen von unserer Umwelt mit-geformt werden. Dass unsere Gewohnheiten dabei mitwachsen (müssen) ist logisch, denn unsere Ressourcen sind begrenzt. Und genau darauf machen Federica, Umberto und Uwe aufmerksam: Mit nur sechs Händen arbeiten die drei an veganen Kreationen, die zeigen, dass italienische Cornettos und Co. ihre Authentizität nicht verlieren, nur weil sie rein pflanzlich sind. Uns schmecken sie so nur noch besser. Unser Tipp: Wenn ihr den frühen Vogel macht, habt ihr die komplette Auswahl an süß und salzig und probiert euch am besten durch alle Bleche.
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The Sanctuary | Torstr. 175, 10115 Berlin | Di-Sa 9.30-18, So 10-18 | thesanctuaryberlin.com | FOTO: instagram.com/thesanctuaryberlin