Berlins Beste

Berlin, Berghain und die Boros Foundation: Wenn diese drei dicken B’s aufeinander treffen, darf man schonmal die Ohren anlegen und gespannt sein. Dabei kennen sich die Begründer des legendären Techno-Clubs und der Berliner Kunstsammler Christian Boros bereits seit den Neunzigerjahren. Im Rahmen einer so nie da gewesenen Ausstellung kommen sie nun auch offiziell zusammen. Denn die rund 3.500 Quadratmeter des Berghains werden temporär durch die „Boros Foundation“ in ein Museum verwandelt – eine Zwischennutzung der besonderen Art, bis der Club seine Pforten wieder regulär öffnen kann. Unter dem Namen „Studio Berlin“ entsteht ein neuer Präsentationsort, der die Werke von über 100 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern zeigt, darunter Ólafur Elíasson, Wolfgang Tillmans und Tacita Dean. Zu sehen und zu hören gibt es ausschließlich künstlerische Arbeiten, die während Corona-Zeiten entstanden sind und die Veränderungen unserer Gegenwart demonstrieren. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Disziplinen wie Fotografie, Skulptur, Malerei, Sound und Performance auf einmal erlebt werden – in einer Kulisse, die alleine schon durch die unverkennbare Architektur und die sagenumwobenen Geschichten ihr Übriges tut.
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STUDIO BERLIN | Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin | ab 09.09.2020, Führungen Di-Fr 11.45-20h, Open House Sa&So 11.45-22h | Tickets | FOTO: MORGEN IST DIE FRAGE für Studio Berlin 2020 an der Berghain Fassade (Entwurf)

Alles. Neu. Erzählt.

Fast 20 Jahre und 11 Millionen Besucherinnen und Besucher nach der Eröffnung des Jüdischen Museums präsentierte das Museum seit dem vergangenen Wochenende seine neue Dauerausstellung. Nach zweieinhalb Jahren Umbauzeit ist der markante Libeskind-Bau wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und zeigt neue Einblicke in die Vielfalt jüdischer Kultur. Unter der Leitung von Cilly Kugelmann konzipierte ein 20-köpfiges Team auf 3.500 Quadratmetern die Ausstellung „Jüdische Geschichte und Gegenwart“. Die multimediale Ausstellung erzählt die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute – von Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Dabei geht der Rundgang nicht chronologisch vor, sondern wechselt thematisch zwischen historischen Epochen und jetzt. Neben Original-Objekten gibt es audiovisuelle Medien, Virtual Reality, Kunst-Installationen, interaktive Spiele sowie Hand-on-Stationen zu bestaunen. Auch die Architektur von Daniel Libeskind wurde neu in Szene gesetzt und erfreut die Besucher mit charakteristischen „Libeskind-Momenten”. Wir verlosen einmal zwei Freikarten für die neue Dauerausstellung. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff ‚ELF MILLIONEN UND DU‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Jüdisches Museum Berlin | Lindenstraße 9-14,10969 Berlin | Ticket-Shop | FOTO: Roman März

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 25. August 2020 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Sake unser

Zwischen Paul-Lincke-Ufer und Kottbusser Tor erwartet uns neuerdings ein Schlückchen, ähm, Stückchen Japan. Das dort ansässige Ladengeschäft mit Verkostungsraum heißt Sake 36 und bietet Premium Sake zum Probieren, Fachsimpeln und natürlich Kaufen. Die Idee dazu stammt von einfach guten Typinnen und Typen: Laura Käding, Maximilian Fritzsch und Techno-Produzent Richie Hawtin – allesamt international ausgebildete Sake-Sachverständige. Die drei zog es in den letzten Jahren immer wieder nach Japan und zu dem aus Reis gebrauten Wein. In Tastings oder intimen Bar-Abenden teilen sie nun ihr Wissen und ihre Leidenschaft zum Sake mit uns – erklären, welche Sorte zu welchem Essen passt, welche Rolle die Trinktemperatur spielt und was es mit dem ominösen Umami auf sich hat. Schließlich erschließt sich im Sake ein ganzes Geschmacksuniversum, von dem der geneigte Durchschnitts-Mitteleuropäer selten eine Vorstellung und noch weniger Ahnung hat. Dafür arbeiten sie mit ausgewählten Brauereien in Japan zusammen und achten auch beim Transport darauf, dass der Sake über die gesamte Lieferkette unter vier Grad gekühlt bleibt. Lust auf eine Geschmacksprobe bekommen? Wir verlosen eine Flasche Kakurei Daiginjo, einen eleganten Sake mit feinen Aromen für Anfänger und Fortgeschrittene. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff ‚FOR GOD’S SAKE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Achso, der Gewinn muss natürlich im Laden abgeholt werden. Kühlkette, you know?!
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Sake 36Reichenberger Str. 36, 10999 Berlin | Online-Shop | FOTO: Matthew Gammon

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 25. August 2020 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

NochMall

Mall-Eröffnungen gehören eigentlich nicht so zu unserem Ankündigungs-Repertoire, bei dieser hier handelt es sich jedoch um eine ganz besondere. Schließlich steckt die Berliner Stadtreinigung dahinter, die auf über 2.000 Quadratmetern ein Kaufhaus voll mit kleinem und großem Krimskrams auf die Beine gestellt hat. Das Gebrauchtwarenkaufhaus steht seit diesem Monat in Reinickendorf und seinen Besucherinnen und Besuchern weit offen: Zu entdecken gibt es Möbel, Elektrogeräte, Bücher, Bekleidung und vieles mehr. Alles Dinge, die auf den BSR-Recyclinghöfen in Reinickendorf und Zehlendorf abgegeben wurden und unbedingt ein neues Zuhause verdient haben. Momentan listet das Team rund 15.000 Artikel, die wiederverwertet werden, statt im Müll zu landen. In Zukunft soll das Second-Hand-Kaufhaus auch Platz für Repair-Cafes, Workshops und andere Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit und Wiederverwertung bieten. Unter allen Zweitliebhabern verlosen wir fünf Einkaufsgutscheine im Wert von 20,00 Euro. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff ‚SECOND LIFE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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NochMall | Auguste-Viktoria-Allee 99, 13403 Berlin | nochmall.de Foto: BSR / Steffen Siegmund

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 25. August 2020 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Ganz schön wild.

Wölfe, Luchse und Wollschweinferkel – beim perfekten Familienausflug durch den Wildpark Schorfheide begegnet man so einigen Tieren, jedoch ausschließlich solchen, die in der Schorfheide heimisch sind oder es zumindest waren. So leben auf einem Gelände von etwa 105 Hektar auch Wisente, Elche und Przewalski-Pferde, die in freier Wildbahn bereits ausgestorben sind. Aber auch die Landschaft mit ausgedehnten Wäldern, Wiesen, Mooren, Sümpfen und Seen ist allemal einen Besuch wert. Im Gegensatz zu Zoos spaziert man hier nicht an dicht gedrängten Gehegen vorbei, sondern kann die Tiere in artgerechten Freigehegen beobachten und sich ganz nebenbei auf einen sieben Kilometer langen Wanderweg begeben. Eingebettet in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin bietet der Wildpark nicht nur für Tiere entsprechende Rückzugsorte, sondern auch für ganze Familien. Für alle, die ihre Siebenmeilenstiefel jetzt schon griffbereit haben, verlosen wir einen Eintrittsgutschein für eine Familie oder zwei Erwachsene mit zwei Kindern. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff ‚RAUHWOLLIGES POMMERSCHES LANDSCHAF‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Wildpark Schorfheide | wildpark-schorfheide.de | FOTO: Thomas Hennig

Ganz schön lecker

Essen ist fertig! Im Prenzlauer Berg bruncht und dinniert man jetzt im Family-Style. Das Estelle ist DER Gastrotipp für alle, die gern gutes Essen teilen. Dort serviert das deutsch-amerikanische Gastgeberpaar Rebecca und Jared Bassoff ausgewählte Leckereien für den kleinen bis großen Hunger. Und die kommen nicht von ungefähr, schließlich haben beide einen beachtlichen Gastro Track Record vorzuweisen. Auf den wohl gedeckten Tisch kommen beispielsweise Focaccia mit karamellisierter Zwiebelbutter, Steak Tartare mit Meerrettich oder kalte Gurkensuppe mit Kohlrabi und Jalapenos. On top liefert der große Steinofen extrem gut aussehende Pizzakreationen mit Pilzcreme, Büffelmozzarella oder eingelegten Thymian. Zum Nachtisch gesellen sich Kokossorbet mit dunkler Schokolade, Mandel und Meersalz oder Milcheis mit Dulce de Leche, Brezel und Erdnusskrokant. Ob mit Mama und Papa, Kind und Kegel oder den besten Freunden: Die Portionen eignen sich perfekt zum Teilen und Ausprobieren vieler Gerichte. Die Einrichtung bleibt dabei aufregend unaufgeregt – ein gut ausgestattetes Weinregal, kleine Details hier und da sowie der Blick auf den Ofen sind Deko genug. Durch die großen Fensterfronten kann man wunderbar Kiezkino gucken.
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Estelle Dining | Kopenhagener Str. 12a, 10437 Berlin | Mi & Do 16-21, Fr – So 13-22 Uhr | estelle-dining.com | FOTO: The Dude for food

Inslreif

Hand aufs Herz, wer von euch war schon mal in Kyritz? Zeit wird’s, vor allem jetzt, vor allem im Sommer! Es gibt da nämlich einen ganz besonderen Ort zum Entspannen, Plantschen und vor allem Schlemmen. Die INSL ist ein Biergarten auf einer echten Insel, ergo rundherum von Wasser umgeben. Mit Regio und Rad schafft ihr es in etwa zwei Stunden dorthin und werdet mit einem kühlen Getränk eurer Wahl, einer Wahnsinnsaussicht und tollen Bademöglichkeiten belohnt. Und falls mal alle Bierbänke besetzt sein sollten, können sich Besucher in Corona-Zeiten auch kleine Picknickkörbchen für ein individuelles Schattenplätzchen zusammenstellen lassen. Ob mit Wein und Buletten oder Gemüsebratlingen und Apfelsaft, an der frischen Seeluft schmeckt’s einfach am besten. Zur Insel selbst fährt übrigens eine eigene Elektro-Fähre, Ahoi! Oder man schwimmt.
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INSL Kyritz | Seestr. 118, 16866 Kyritz | insl.de | FOTO: frameforever/paula&noah

Freibadpizza

Zugegeben – die geriffelten Pommes mit überdimensionaler Ketchup-Mayo-Beilage und Bademeistergeräuschkulisse sind kaum zu übertreffen. Wenn man aber das Strandbad Plötzensee besucht, darf es ruhig mal einen Zacken edler sein. So edel wie in Bella Italia (Ob es in Italien auch Freibadpommes gibt?): Seit dieser Saison beglückt das Foodtruck- und Festivalerprobte Team von „cucina inflagranti“ die Badegäste in Berlin-Wedding mit echter Steinofenpizza – gerne auch vegan und fleischfrei. Festivals gibt es schließlich dieses Jahr aus bekannten Gründen eher wenig bis gar nicht, dafür hat das Standbad aber wieder jeden Tag der Woche geöffnet. So ist die mobile Küche der Pizzafreaks kurzerhand in feste Räumlichkeiten mit Strandblick umgezogen. Zum Wohl aller Plötzensee-Gäste: Wer keine Lust auf Baden hat, aber trotzdem grandiose Pizza genießen möchte, der sollte ab 18 Uhr vorbeikommen. Der Strandbadeintritt von sechs Euro der nicht badenden Gäste wird dann in einen Wertgutschein für die Mini-Pizzeria umgewandelt. Die Zutaten der wechselnden Pizzen werden natürlich mit großmütterlicher Liebe ausgesucht und stammen aus der Region. Das schmeckt man, ob mit oder ohne Badehose. PS: Checkt unbedingt mal die künstlerischen „Installationen“, die das Freibad seit neuestem bewohnen!
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cucina inflagranti | Nordufer 26, 13351 Berlin | wochentags 17-21 Uhr, am Wochenende 12-22 Uhr | facebook.com/cucinainflagrant | FOTO: cucina inflagranti

Köttbullaaar

Na endlich!!1!11 Warum bitte hat das vorher noch niemand gemacht? Henrik Möller und Michael Hubert haben Deutschlands erstes (und weltweit zweites) Köttbullar-Restaurant gegründet. Wer zukünftig also Heißhunger auf Köttbullar aka „Schöttbüllar“ hat, muss nicht länger zu den vier großen Buchstaben fahren um sich ein paar Bällchen unbekannter Herkunft in den Becher löffeln zu lassen. In der Köpenicker Straße serviert „Möllers Köttbullar“ nicht nur die besagten Sahne-Fleischbällchen, sondern auch eine passende Veggie-Vegan-Variante. Es kommen ausschließlich ausgewählte Bio-Zutaten und regionale Produkte in Topf und Pfanne. Als Beilagen werden Kartoffelstampf (oder Pommes mit Petersilie), Gurkensalat und natürlich Preiselbeeren satt serviert. Die sogenannten Vegibullar werden aus Sonnenblumen- und Erbsenproteinen sowie Champignons zubereitet, statt der Rahmsauce kommt hier eine vegane Soße auf den Teller. Unter allen Köttbullar-Anhängern und -Addicts, die den Unterschied zu ordinären Hackbällchen zu schmecken wissen, verlosen wir drei mal zwei Portionen mit allen drum und dran. Schreibt dafür eine Mail mit dem Betreff ‚RUNDE SACHE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Möllers Köttbullar | Köpenicker Straße 190 | 10997 Berlin | koettbullar.com | Foto: Meike Bergmann

GutsLeben

Schon einmal darüber nachgedacht, Urlaub in einer Gutshaus-WG zu machen? Nicht weit von Berlin und Hamburg entfernt, liegt ein ruhiges Schlösschen mit Badeteich im Grünen verborgen. Zugegeben, ganz so verborgen ist es nicht, schließlich war das Gutshaus Klein Kussewitz lange Zeit Dorfmittelpunkt in der gleichnamigen Ortschaft, bevor es ein wenig in die Jahre gekommen ist. Um das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert vor dem Verfall und einer Zwangsversteigerung zu retten, haben Eylem Kadem und Karl Matthes das Anwesen inklusive Glockenturm in Eigenregie aufgearbeitet. Und weil so ein Gutshaus mit etwa zwei Hektar großem Landschaftspark ziemlich viel Platz bietet, gehören neben Gemeinschaftsräumen wie Kaminzimmer, Schachzimmer und Musiksalon auch sechs Apartments für Gäste zum neuen, alten Innenleben. Die liebevoll eingerichteten Wohneinheiten laden Stadtflüchter zur entspannten Auszeit im britischen Landhaus-Ambiente ein, unweit gelegen vom Seebad Warnemünde und den Sandstränden der Ostseebäder. Einen festlichen Ballsaal gibt es in der etwas anderen Wohngemeinschaft natürlich auch…
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Gutshaus Klein Kussewitz | ab 190€ pro Nacht | gutshauskleinkussewitz.de | FOTO: Gutshaus Klein Kussewitz

Streuselliebe

Flashback in Omas Küche: Was ist noch besser, als rohen Kuchenteig zu naschen? Goldgelb duftende Streusel vom warmen Kuchen stibitzen natürlich! Und weil wir alle mal eine Extraportion Streusel verdient haben, gibt es jetzt die streuselbar in Berlin und Frankfurt. Wie in Omas Zeiten wird hier nicht am Zucker-Butter-Mehl-Gemisch gespart, sondern nach Originalrezept ordentlich geklotzt und geknetet. Die Auswahl für Streusel-Gourmets hat es dabei in sich: Kleine runde Streuselkuchen nach Großmutterart, Pudding mit Streusel zum Löffeln, Streusel mit Granola, lang gebackene Streusel-Riegel und Eis-Sandwich mit Streusel-Topping. Ihr merkt schon, wir reden hier von echten Streusel-Freaks, die ihr Metier zuckerernst nehmen. Wer es ganz oldschool mag, greift am besten zur Naschtüte „Klassik“ ohne viel Schnickschnack: frisch gebackene Butterstreusel, noch warm verpackt und mit einem Hauch von Zimt verfeinert. Und wir so: JAAAAAAA!
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streuselbar | Mall of Berlin, Leipziger Platz 12, 10117 Berlin & Große Bockenheimer Str. 23, 60313 Frankfurt/M. | streusel-bar.de | FOTO: Mara Monetti

Eis? Gelato!

Wenn es nicht nur nach Eis schmeckt, dann ist es Gelato. Die sehr viel cremigere Variante aus frischen Zutaten und Früchten führt uns direkt zu „Duo – Sicilian Ice Cream“ nach Kreuzberg. Dort werden nach sizilianischem Familienrezept echtes Gelato und andere Leckereien hergestellt. Auf die selbst gemachten Waffeln kommen zartschmelzende Kugeln mit Pistazien aus – natürlich – Sizilien und Haselnusscreme aus der Piemont. Früchte, Bio-Sahne und Bio-Milch für das Gelato stammen ganz regional aus Brandenburg. Um den Unterschied zum gewöhnlichen Eis noch schmackhafter zu machen, serviert der kleine Laden in der Skalitzer Straße seine Eigenkreationen auch im fluffigen Brioche-Brötchen, Mamma Mia! Noch mehr Backkunst dürfen wir mit den selbstgemachten Kuchen und Cannoli erleben, die perfekt zum Espresso oder Cappuccino schmecken. Unbedingt probieren: Eis mit Pistazien-Glasur, Mandeleis mit Asche aus dem Etna und die veganen Sorbets. Wir laden euch auf eine Ladung Sizilien ein und verlosen einen Gutschein im Wert von 20 Euro. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ERSTE SAHNE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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DUO – Sicilian Ice Cream | Skalitzer Straße 77, 10977 Berlin | tägl. 10-22 Uhr (bei schönem Wetter auch länger) | duoicecream.de | FOTO: Miguel Maldonado

And here’s to you…

Wenn es schmeckt und das Lokal weiterempfohlen wird, haben die Gastgeber alles richtig gemacht. So auch das aufregend unaufgeregte „Mrs Robinson’s“ im Prenzlauer Berg. Minimalistisch zurückhaltend präsentiert sich der Gastraum und auch die Dekoration auf dem Teller, dafür rückt das Geschmackserlebnis im Mund umso mehr in den Vordergrund. Das Gastgeberpaar serviert uns Fine Dining á la euro-asiatisch-amerikanischer Fusionsküche und hat dabei immer ein Lächeln sowie eine persönliche Weinempfehlung auf den Lippen. Auf der wechselnden Karte finden wir unglaublich zarte Steak-Sandwiches, raffiniert gebratenes Seidentofu, mit Ochsenschwanzragout gefüllte Dumplings und Berlins bestes Brot. Wer sich jetzt schon nicht zwischen den Köstlichkeiten entscheiden möchte, der kann sich über die angerichteten Portionen freuen, die explizit zum Teilen und Probieren gedacht sind. Und wer nicht alles schafft oder niemanden zum Teilen dabei hat, kommt einfach wieder. Das hat Lieblingsladen-Potential.
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Mrs Robinson’s | Pappelallee 29, 10437 Berlin | Mi-So 18-23 Uhr | mrsrobinsons.de | FOTO: Bianca Shu

Honiggelb

Gelb ist die Farbe der Sonne, steht für Licht, Optimismus und Freude und lindert Ängste und Depressionen. Gelb lässt kleine Räume größer wirken, fördert Konzentration und Kreativität und wirkt anregend auf Unterhaltungen. Idil Scharf hat ein Faible für die stimmungsaufhellende Farbe und ebensolche Objekte. Und weil das so ist, bekommt man in ihrem wunderschönen Café „Honiggelb“ in Moabit nicht nur außergewöhnlich guten NY-Cheesecake, sondern auch eine Extraportion Sonne und gute Laune. Seit über sieben Jahren sammelt Idil am liebsten gelbe Vintage-Teile für sich und ihren Laden. Dort serviert die bekennende Pflanzenliebhaberin Kaffee im 70er-Jahre-Melitta-Geschirr und selbstgemachte Leckereien wie Salate, Suppen, Quiches und wechselnde Tagesgerichte. Viele sind vegan – bei den Backwaren gibt es außerdem eine gute Auswahl an glutenfreien Optionen. Gekocht werden Gerichte aus verschiedenen Kulturen mit mediterranem Einfluss, gerne auch mal orientalisch oder asiatisch. Zum Nachtisch gibt es dann natürlich frisch gebackenen Kuchen. Für eine kleine Auszeit im warmgelben Ambiente verlosen wir zweimal NY-Cheesecake inklusive Kaffee für dich und deine Begleitung. Schreib eine Mail mit dem Betreff ‚DAS HAT MOABIT GERADE NOCH GEFEHLT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Honiggelb | Turmstraße 10, 10559 Berlin | Di-Fr 11-17, Sa 10-18 | honiggelb.berlin | FOTO: Honiggelb

Brotzeit

Was macht man, wenn man mit Leib und Seele Caterer ist und es gerade keine Veranstaltungen gibt, die man becatern könnte? Richtig, man eröffnet einfach eine Take Away Pop-up und serviert seine Köstlichkeiten zum Mitnehmen oder distanzierten Vor-Ort-Genuss. „Brot & Zeit“ präsentiert euch seit kurzem Bella Vista Social Club in der Neuköllner Manitiusstraße. Wer weder mit dem einen noch mit dem anderen etwas anfangen kann, wir erklären. Die Manitiusstraße liegt quasi parallel zum Maybachufer auf der anderen Seite vom Aldi. Wer da hinfindet wird mit einem echten kulinarischen Geheimtipp belohnt. Denn das findige Catering-Team von „Brot & Zeit“ serviert uns unser täglich Brot, pur oder spektakulär belegt mit beispielsweise Spargel mit frittiertem Ei, eigens fermentiertem Kimchi, französischem Brie oder klassisch als BLT. Dazu gibt es Kaffee, Säfte, Waffeln, köstliche Bowls aus Zutaten der Saison, ein richtig gutes Shakshuka und vieles mehr. Im Laden werden zudem die Produkte der langjährigen Catering-Partner mitverkauft, um regionale Zulieferer auch in Corona-Zeiten zu unterstützen. Besonders super: Caterer sind es gewohnt früh aufzustehen. Während unsere anderen Lieblingsläden im Kiez erst um 10 Uhr die Pforten öffnen, bekommt ihr hier täglich schon ab 8 Uhr ein großartiges Frühstück. Wer fühlen will, muss schmecken: Wir verlosen einen Gutschein im Wert von 25 Euro für das Pop-Up von „Brot & Zeit“. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚STULLE MIT BROT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Brot & Zeit – Pop-Up und Catering | Manitiusstr. 23-24, 12047 Berlin | tägl. 8-18 Uhr | brotundzeitcatering.com | FOTO: Tommaso Revelant

Am Ende des Regenbogens

Wenn wir ganz ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen: Shoppen macht glücklich, zumindest ein klitzekleines bisschen. Also nicht das amazon-sterile Click & Buy. Wir meinen das Schlendern und Stöbern, das gemeinsame Entdecken und Schnäppchen machen in liebevoll dekorierten Geschäften und Lieblingsläden. Ein solcher ist der wunderbare „hello love“ Concept Store in Hamburg. Dort präsentieren die beiden Freundinnen Rike und Anni seit ein paar Jahren eine handverlesene Produktauswahl aus Female-Power-Fashion, bunten Accessoires und Interieur-Produkten. Darunter beispielsweise Marken wie Ban.Do, womom und Fabienne Chapot. Aber auch eine eigene Kollektion mit coolen Shirts, modischen Haar-Accessoires und vielem mehr haben die beiden am Start. Demnächst soll noch eine eigene Schmuckkollektion gelauncht werden. Das Credo: Immer dem Instagram-Trend einen Schritt voraus und garantiert nicht an jeder Ecke zu finden. So und jetzt das Beste für alle, denen der physische Beusch gerade nicht vergönnt ist: „hello love“ gibt es jetzt auch online, und wie! Schlendern und Stöbern, gemeinsames Entdecken und Schnäppchen machen in einem liebevoll dekorierten Lieblingsladen? Genau das geht hier. Genau so fühlt sich das hier an. Click & inspire, wenn man so will. Zur Freude des Tages verlosen wir 2×1 Set, bestehend aus dem Fastest Girl Alive-Schlüsselanhänger und einem passenden Buchstabenanhänger an die besonders Fixen unter euch. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚HELLO,…‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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hello love | Eppendorfer Weg 283, 20251 Hamburg | shop-hellolove.de | FOTO: hello love

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 29. April 2020 | Tags: , , , Keine Kommentare

Zero Liquor

Am Donnerstag eröffnet eine typische Bar in Berlin-Friedrichshain. Ab 17 Uhr. Alle hin da. Moment, noch einmal von vorne: Das Zeroliq am Boxhagener Platz erinnert zwar mit den dunklen Wänden, dem warmen Licht und der gemütlichen Einrichtung an die Szene-Bar von nebenan, führt aber doch eine untypische Getränkekarte. Unter dem Motto „Buzzy Drinks, Zero Booze“ bieten Slavena Korsun und Peter Kenzelmann eine großzügige Auswahl an alkoholfreiem Wein, alkoholfreiem (Craft-)Bier, alkoholfreiem Sekt und alkoholfreiem Gin (!). Daraus zaubert das erfahrene Bartender-Team wechselnde selbstkreierte Longdrinks und Cocktails. „Alkoholfreie Cocktails können auch aus mehr als Eis, Sirup und Saft bestehen. Wir möchten unsere Gäste auf eine Genussreise einladen – von herb, erfrischend bis blumig“, so Gründerin Slavena. Recht hat sie. Das weiß auch jeder, der mal eine abgestandene Apfelsaftschorle in einer Bar bestellt hat. Schließlich verzichtet man aus verschiedenen Gründen auf Alkohol, ob nun grundsätzlich oder temporär, aber deswegen sollten unsere Geschmacksknospen und sozialen Kontakte nicht darunter leiden. Und klar, hitzige Diskussionen und feuchtfröhliche Flirtversuche funktionieren auch ohne Alkohol. Zu den alkoholfreien Getränken serviert Zeroliq, eine Wortschöpfung aus „zero“ und „liquor“, natürlich auch vegane Tapas. Stößchen! Wir verlosen drei Flaschen alkoholfreien Sekt, die vor Ort geköpft werden können. Schreibt dazu eine Mail mit dem Betreff ‚KATZE STATT KATER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Zeroliq | Boxhagener Str. 104, 10245 Berlin | zeroliq.com | Eröffnungsveranstaltung

Halo!

Im Friedrichshain gibt es eine Grotte. Darin befinden sich 14 (in Worten vierzehn) Tonnen Salz. Auf dem Boden, an den Wänden und natürlich in der Luft. Das Salzhain in der Scharnweberstraße ist einer dieser Orte, von denen man am liebsten niemandem erzählen würde, um ihn ganz für sich zu haben. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass noch immer ziemlich wenige Menschen davon wissen. Ein Grund, warum sich das gerade ändert: Linzi Halquist. Im letzten Sommer übernahm die sympathische Amerikanerin, die zuvor Design in New York studierte, das Salzhain und erweiterte das Konzept um einen kleinen Concept Store. Dabei war sie jahrelang selbst begeisterte Kundin. Bei der sogenannten Halotherapie, also einer Sole-Inhalations-Methode, stellte sie am eigenen Leib fest, wie positiv sich das Salz auf ihre chronische Nasennebenhöhlenentzündung auswirkte. Das Klima im Salzhain ähnelt einer natürlichen Salzgrotte mit hoher Luftfeuchtigkeit und relativ kühlen Temperaturen um 20 Grad. Während der fast einstündigen Sitzung mit entspannenden Klängen und Visuals wird die reine Luft im Raum durch Solevernebelung mit kleinen Salzpartikeln angereichert. Dann heißt es tief einatmen, noch ein bisschen tiefer und laaange ausatmen. Die trockene Halotherapie soll unter anderem antibakteriell und entzündungshemmend wirken, das Immunsystem stärken und den Stress reduzieren. Das tut nicht nur Erwachsenen gut, sondern natürlich auch Kleinkindern. So lädt das Salzhain nicht nur zu regelmäßigen Ruhesitzungen und Yoga-Stunden ein, sondern auch zu offenen Playdates für Eltern mit Kindern. Zum Runterkommen verlosen wir dreimal eine Schnupperstunde Yoga im Salzraum. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚THE BODY ACHIEVES WHAT THE MIND BELIEVES‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Salzhain | Scharnweberstr. 3, 10247 Berlin | salzhain.de | FOTO: Salzhain

Nomnomnom

Ein wenig versteckt in der Neuköllner Flughafenstraße befindet sich das YaMe NumNums (im Vorderhaus der noch etwas versteckteren Lavanderia Vecchia, Anm. d. Red.). Das „NumNums“ im Namen steht dabei als Synonym für asiatische Leckereien, die im Brunch-Café gerne im Tapas Style kredenzt werden. So stehen auf der Karte viele tolle Gerichte zum Teilen, immer mit einem südostasiatischen Twist: French Toast wird nicht nur mit Ei, sondern auch mit eigens fermentiertem Kimchi und hausgemachtem Ingwer-Sirup serviert. Neben Banh Xeo, vietnamesischen Reismehl-Crêpes, Eier-Omelett mit laotischer Hausmannswurst und Pancakes aus Kokosmilch steht auch Okonomiyaki, der wohl weltbeste Hangover-Healer der Welt, auf der Karte – eine Art herzhafter Pfannkuchen aus Japan mit Kohl, eingelegtem Ingwer, Karotte und Mayonnaise. Und das nur zum Frühstück! Zum Lunch werden noch verschiedene Bowls angeboten, inspiriert von den besten Zutaten aus Vietnam, Thailand und Japan. Zudem gibt es wechselnde Frühstücks-Specials wie beispielsweise „Chicken & Waffles“ im Thai-Style. Noch Fragen? Wir nicht. Zum Probieren verlosen wir einmal zwei Frühstücke inklusive Getränk nach Wahl. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚NOMNOMNOM‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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YaMe NumNums | Flughafenstr. 46, 12053 Berlin | yamenumnums.com | FOTO: YaMe NumNums

Chinapfanne reloaded

Ab den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts und dann noch einmal nach der Wiedervereinigung im ehemaligen Osten prägten vor allem China-Restaurants unser Verständnis fernöstlicher Gaumenkultur. Der Chinese an sich (damals wurde noch nicht gegendert) mag es gern süßsauer durchgekocht, frittiert, glutamathaltig und von der Tischdrehplatte serviert. Soweit so vorbei. Gott sei Dank! Nach und nach fügten japanisches Sushi, thailändische Curries und vietnamesische Suppen Facetten zur Horizonterweiterung hinzu und schärften den Geschmackssinn für die nuancenreiche Erhabenheit der fernköstlichen Küche. Vor allem in den letzten Jahren eröffneten immer mehr Restaurants und Imbisse, die deutlich authentischere und weniger auf hiesige Geschmacksgewohnheiten down gegradete Menüs bereithalten. Auf die große Ramen-Welle folgte die Pho-Manie. Zuletzt war koreanisches Bibimbap in aller Munde – und nun!? Ganz genau, auf einmal lernen wir auch die echte chinesische Küche noch einmal neu kennen. Und die hat wenig mit eingangs beschriebenem Szenario zu tun, wie unter anderem unsere aktuellen drei Favoriten beweisen. So etwas wie ein Vorreiter ist Grand Tang Xi Yu auf der Prenzlauer Allee. Köstliche Nudeln, höllisch scharf und aromatisch, einfach und zugleich raffiniert zubereitet und in unscheinbarem Ambiente serviert. In Kreuzberg 36 gibt es seit kurzem mit der Roten Laterne auch eine für uns büronahe Alternative. Im Fokus stehen riesige Nudelsuppen, die wahlweise scharf oder scharfscharf in die Schüssel kommen. Ein Tipp für die Dinnertime ist die Aubergine, die im Ganzen auf dem Holzkohlegrill gegart wird. Last but not least unsere Freunde von ChungKing Noodles, die nach einigen Pop-up-Sessions im seligen Arabica nun direkt nebendran leckere scharfe Nudelgerichte im eigenen Laden servieren. In diesem Sinne: wèikǒuhǎo!
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Grand Tang Xi Yu | Prenzlauer Allee 204, 10405 Berlin | grandtang.de | Rote Laterne | Oranienstr. 33, 10999 Berlin | rote-laterne-chinese-restaurant.de | ChungKing Noodles | Reichenberger Str. 35, 10999 Berlin | facebook.com/chungkingnoodles