Gordian Overschmidt

Gordian Overschmidt

Das 2 Minuten Interview

Gordian ist Gründer und Geschäftsführer von ZENDOME. Nebenbei noch international als Gastdozent für Sozialmarketing und Projektmanagement aktiv. Er ist Initiator des 360°lab – und hat gerade sein erstes Buch ‚Fullspace Projektion – mit dem 360°lab zum Holodeck‘ veröffentlicht. Das klingt vielleicht etwas spröde – ist aber wirklich spannend. Und spröde ist tatsächlich das letzte Wort, das einem in den Sinn kommt, wenn man Gordian beschreiben möchte. Uns fallen da eher so Sachen ein wie liebenswert, witzig und charismatisch.

 

Name: Gordian Overschmidt

 

Alter: 47

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Entrepreneur

 

Schuhgröße: 43

 

Lieblingswerkzeug: Kommunikation

 

Kontakt: g.overschmidt@zendome.com

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Gehst du gerne campen?

Glamorous Camping entspricht mehr meinen Bedürfnissen, nicht mehr auf Iso-Matten oder Luftmatratzen schlafen zu wollen.

 

Was nimmst du mit auf die einsame Insel?

Meine Familie. Ich genieße Stille und die Zeit für mich zu sein sehr, brauche dann aber den Austausch und die Nähe zu den Menschen die ich liebe. Ach ja, fast vergessen: einen Zendome, wo sollen wir sonst leben.

 

Welchen Tag wirst du nie vergessen?

Ich hoffe alle. Es gibt so viele schöne Momente / Stunden / Tage, aber ich möchte auch die schlechten nicht missen. Ich brauche beides.

 

Womit kann man dich beeindrucken?

Durch Authentizität, Respekt, Energie und Kreativität.

 

Was macht ihr bei Zendome genau?

Wir denken, konstruieren und produzieren mobile Architektur: Raum für Ideen! Es geht dabei um Ästhetik, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Räume nutzen wir alle: wir feiern, lernen, wohnen, lesen, erfahren, essen… eigentlich machen wir alles in Räumen und wir wollen dafür den allerschönsten, stabilsten und sichersten Raum schaffen, der mobil an allen Orten der Welt aufgebaut werden kann.

 

Was ist der schönste Teil deiner Arbeit?

Die direkte und indirekte Kommunikation mit Kunden, die Projekte und zum Schluss die strahlenden Gesichter, die unter anderem durch die Raumerfahrung, das positive Gefühl unter der Kuppel hervorgerufen werden.

 

Was ist das Aufregendste, was du je erlebt hast?

Bei meinem Aufenthalt in Deal (UK) habe ich als Jugendlicher eine wunderbare Frau kennen gelernt. Maxine. Sie war damals bereits 80 Jahre alt, voller Energie und Liebe. Obwohl Sie in den KZ der Nazis ihren Mann und ihren Sohn verloren hatte. Bei unserem einzigen, einem Zufall geschuldeten Gespräch darüber bat sie mich, ein einziges Mal nur, keine Schuld zu fühlen, sondern meinen Beitrag dazu zu leisten, dass so etwas nie wieder passiert. Ansonsten hat sie mir, dem deutschen Jungen gegenüber nie wieder ein Wort darüber verloren, obwohl wir sehr viel miteinander gesprochen haben und eine wunderschöne Zeit hatten.

 

Welche Design-Epoche war für dich persönlich die Aufregendste?

Das Bauhaus, Dekonstruktivismus und ein ganz kleines bisschen Memphis.

 
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Le Champ de Mars – aber es wäre schade, wenn ich es dann nur alleine betrachten könnte. So gehe ich wenn möglich ins Folkwang Museum und bin für einen kleinen Moment des Genusses Besitzer. Das reicht!

 


Verrate uns einen magischen Ort:

„Lehnitz“, unser persönliches Kleinod.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken?
Ich würde gerne einen ganzen Tag lang mit den Kabinettsmitgliedern in der U8 hin- und herfahren und mich mit den Leuten in der U-Bahn unterhalten: über echte Probleme, ihre Gedanken und Ängste, auch Schönes. Kaffee gibt es dann zwar nur illegal, wäre aber auch absolute Nebensache.

 

Erfinde ein anderes Wort für Synonym!
SYNONYM – MYONS – MYON – SONN – MYS – NON – NYS – ONS – SON – MY – NO – NY – OM – ON – OS – SO!

 

Welche Superhelden-Kraft hättest du gern? 

Superkraft heißt ja auch Super-Verantwortung. Ich glaube, ich bleibe bei meinen eigenen Kräften. Es gibt Zeiten, in denen reicht mir meine Verantwortung.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Leckeres aus allem, was mir einfällt! Immer wieder ein Experiment, aber auf jeden Fall mit Liebe gekocht!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Mein anstehendes Ja-Wort!

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert?
Wirklich neu kommt in Kürze: EHE!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Ich habe selten Angst, ich würde es eher als Respekt bezeichnen. Also ohne diesen Respekt vor Elektrizität würde ich vielleicht auch einmal eine Lampe anschließen.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Eine lustige Interviewfrage.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Es gibt so viele Fragen, die ich gerne diskutiere. Und so viele Ideen, die besprochen werden sollten. Aber wir hören nach dem Interview ja nicht auf zu kommunizieren – hoffe ich. Dann ergibt sich das ein oder andere Thema in der Zukunft.

 

Das letzte Wort: dauert hoffentlich noch lang!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. Januar 2014 | Tags: Keine Kommentare