Katja Weber

 

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Katja Weber

Das 2 Minuten Interview

Katja Weber hat vor fünf Jahren gemeinsam mit einer Freundin den Zürcher Montagsmarkt ins Leben gerufen und damit eine Plattform für junge Designer in der Schweiz geschaffen. Zuletzt machte sie mit Frau Gerolds Garten in Zürich Furore. Am 20. und 27. August bringt sie ihr erfolgreiches wöchentliches Designer-Market-Erlebnis-Konzept nun endlich nach Berlin, genauer in die NEUE HEIMAT auf dem RAW Gelände an der Revaler Straße. Im März gab es ja schon einen kleinen Vorgeschmack im altehrwürdigen Kaufhaus Jandorf beim Fashion Circus, zu dem wir euch herzlich eingeladen haben. Wir sind auch diesmal mit von der Partie und unterstützen Katja bei Pressearbeit und Guestmanagement. Ach ja, und bei unserem letzten muxmäuschenwild al dente Abend war Katja auch zu Gast. Mann, ist die nett!!

 

Name: Katja Weber

Alter: 34

Wohnort: Berlin und Zürich

Beruf: Unternehmerin

Schuhgröße: 40

Lieblingsdesigner: Nina Egli

Kontakt: katja@fraugerold.ch

 

Welche drei Dinge gehören in jeden Kleiderschrank? Tank Top, Blue Jeans und schwarzer Blazer.

 

Dein persönliches Shopping Mekka? New York.

 

Was ist dein wunder Punkt? Priorisieren.

 

Womit kann man dich um den Finger wickeln? Mit Käsekuchen oder einem guten Glas Rotwein. Einer warmen Sommernacht. Und einem tollen Song.

 

Was findest du sexy? Wenn jemand witzig und gleichzeitig schlau ist.

 

Für wen würdest du die Hand ins Feuer legen? Für meine besten Freunde – von denen es Gott lob ein paar ganz, ganz tolle um mich rum gibt.

 

Wo und wie würdest du gerne leben, wenn du die Wahl hättest? Wenn ich wünschen könnte, hätte ich eine kleine Agentur für Stadtentwicklung an der Spree mit Blick auf die Oberbaumbrücke. Eine 150qm Loft in Mitte, ein gesichertes Monatseinkommen von netto EUR 4000 und pro Jahr 6 1/2 Wochen Surf-Ferien an einem wechselnden Ort. Und weiterhin einen kleinen Ableger davon in Zürich.

 

Warum fällt es so schwer loszulassen? Weil wir Angst vor Verlust und Verpassen haben.

 

Wo würdest du gern leben? In Panama. In Santa Catalina. Da gibt es Hütten direkt am Strand mit Wellen, die genau die richtige Größe für mich haben. Da könnte ich mein ganzes Leben lang bleiben.

 

Wie egoistisch darf man auf dem Weg zum Glück sein? Egoismus ist ja nichts Schlimmes. Heißt ja im Grunde nicht, dass jemand anderes dadurch zu Schaden kommt. Und solange das der Fall ist, darf man endlos egoistisch sein. Ich glaube auch Nächstenliebe hat am Ende mit Egoismus zu tun. Will nicht jeder Mensch einfach glücklich sein. Mit anderen, durch andere, indem man gut ist zu anderen und indem man gut ist zu sich. Ich glaube der Schlüssel liegt im gegenseitigen Respekt und einer offenen Kommunikation. Nicht im Unterdrücken von Egoismen.

 

Was war das Netteste, das je jemand für dich getan hat? Meine zwei besten Freundinnen sind mit mir letztes Jahr mit dem Bus mit all meinem Gerümpel von Zürich bis nach Berlin gefahren – die beiden dann alleine wieder zurück – und haben mir bei meinem kompletten Umzug geholfen.

 

Welche Werte sind dir besonders wichtig? Respekt, Freundschaft, Offenheit, Ehrlichkeit

 

Welche ist deine Lieblingsschwäche? Ich kenne kaum ein Ende.

 

Welcher Film bringt dich immer wieder zum Weinen? Das Leben ist schön. Roberto Benigni.

 
Gibt es etwas, von dem du wünschtest, dass es dir weit weniger Spaß bereiten würde? Ich bin noch immer fast jeden Abend unterwegs. Und liebe es. Natürlich hat es vielfach einen (halb)-business Kontext. Aber das zehrt natürlich schon. Wir werden ja nicht jünger:-) Aber eben: es macht halt auch so viel Spaß!
 
Wann läufst du zur Bestform auf: in Krisen- oder Ruhephasen? In Krisenphasen. 

Der größte Irrtum deines Lebens? Das Gefühl, mich gegenüber anderen Menschen beweisen zu müssen. Meine größte Challenge bin ich selbst. Die Verantwortung muss man selbst tragen. Das einzusehen hat mich schon ein bisschen geschockt.

 

Hund oder Katze? Hund.

 

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärest? Geheime Sitzungen von Barack Obama belauschen.

 

Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist wie ein Pferd, oder gegen hundert Pferde, die so klein sind wie Enten? Gegen eine große Ente.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Mit Sheryl Sandberg.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich kann nicht kochen. Deshalb müsste ich etwas improvisieren. Wahrscheinlich gäbe es Antipasti mit jeder Menge Käse und Oliven und Rotwein, Flammkuchen aus meiner Heimat, etwas vom Grill (ich hab einen kleinen Balkon) und bunte Salate (das kann ich:-)) und natürlich Glace (Eiscreme) danach. Ich sehe Essen als gesellschaftliches Ereignis – ist ein ganz wichtiger Teil meines Lebens. Gerade als Gastronom nimmt Essen ja einen multifunktionalen Stellenwert ein. Nur das mit dem selber Kochen – das konnte ich bisher immer abwenden.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Ukraine Krise und die Radikalisierung im Irak – wie unsicher doch unser vermeintlich so sicheres Leben ist. Und wie irrelevant unsere Probleme da auf einmal werden. Erschreckend.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Mich verwandeln können. Ich glaube sie heißt Mystique bei X-Men.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Dann hätte ich mich schon an einige andere Projekte gewagt.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Wie unsicher ich eigentlich bin.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Worauf bin ich am meisten stolz?

 

Das letzte Wort:

Ich habe solche Lust auf Berlin, dass es fast weh tut. Ich glaube ein bisschen, wie wenn man frisch verliebt ist.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. Juli 2014 | Tags: , Keine Kommentare

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