Niemals Eierkocher, niemals!

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Niemals Eierkocher, niemals!

Wir halten uns für ganz passable Köche. Auch das Backen haut meistens hin. Doch irgendwie, nun ja, gibt es da seit einiger Zeit ein kleines aber ernst zu nehmendes Problem. Das 4 1/2 Minuten Ei ist verschwunden. Nix mehr mit wachsweich und glänzendem Dotter – innen hart, außen flüssig, das perfekte Frühstücksei will einfach nicht mehr so recht gelingen. Das beherzte Köpfen am Morgen wird immer öfter zur feuchtfröhlichen Angelegenheit, zumindest aber zum Überraschungshit, dem Moment der Wahrheit. Liegt es an uns, an den Eiern, den Hühnern gar oder an der Triple A Kühlschrankkombi? Wir wissen es nicht. Wir können nur sagen: wir haben jede noch so todsichere Methode getestet und erzielten bisher mit keiner gleichbleibend zufriedenstellende Ergebnisse. Bisher wohlgemerkt. Denn scheinbar ging es nicht nur uns so. Doch statt sich beharrlich in sein Schicksal zu fügen, entwickelte Mirko Müller die einzig funktionierende und sowas von todsichere Eieruhr-App. Klingt hirnverbrannt, ist genial. Mittels Auflage aufs Handy-Display lässt sich die exakte Größe und Form des rohen Eis bestimmen, die Höhenmeter (für den Luftdruck) erkennt das smarte Phone selbst. Der Temperaturregler wird von Kühlschrank in Richtung Zimmertemperatur verschoben und die perfekte Konsistenz des Wunscheis von flüssig bis hart per Fingerzeig bestimmt. Und los gehts. Je nach Kochmethode das Ei ins kochende Wasser gleiten lassen, Start drücken und per Ei-Spion-Vorschau dabei zusehen, was sich im Inneren tut. Die Uhr tickt und gibt laut, sobald das Ei den gewünschten Aggregatzustand erreicht hat. Und jetzt kommt’s: Es funktioniert. Immer. Jedes Mal! Unser 4 1/2 Minuten Ei hängt jetzt meistens so bei 5 1/2 bis 6 Minuten rum. Hätten wir das mal vorher gewusst. Ostern kann kommen, wer braucht noch Eier?

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App: Die perfekte Eieruhr | itunes

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 16. April 2014 | Tags: , , Keine Kommentare