Das zu tun, was du liebst – das ist wohl der wichtigste berufliche Rat, den Alex bekommen hat. Und das merkt man, wenn man sein erstes eigenes großes Serienprojekt SOULS streamt. Eine Serie, die direkt aus seinem Herzen kommt. Alex ist Geschichtenerzähler und wie wir finden ist er richtig gut darin. Den Soundtrack seines Lebens findet ihr mit Direktlink zu Spotify, lasst den doch mal parallel zum Lesen laufen.

Name: Alex Eslam
Alter: 39
Wohnort: Berlin
Beruf: Regisseur & Autor
Schuhgröße: 42
Kontakt: mail@alexeslam.com

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Andere Menschen so von meinen Ideen begeistern, dass sie Teil davon sein wollen.

Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Indirekt meine Eltern. Sie haben das gemacht, was sie lieben (machen sie immer noch).

Was kannst du besser als alle anderen? Bin mir nicht sicher. Ich weiß nur, dass ich hartnäckiger bin, als viele.

Welche Eigenschaft hast du von deinen Eltern geerbt? Für seine Ziele hart zu arbeiten.

Womit kann man dich beeindrucken? Wenn man etwas vom Leben will, gestaltet.

Was macht dich richtig zufrieden? Mit meiner Frau und meinem Sohn in den Tag hineinzuleben.

Wenn dein Leben einen Soundtrack hätte, von wem wäre der? Gerade ist der Soundtrack meiner Serie SOULS herausgekommen. Da steckt so viel von meinem Leben der letzten Jahre drinnen, dass er sich fast wie der Soundtrack meines Lebens anfühlt. Dascha Dauenhauer wäre dann die Komponistin.

Woraus schöpfst du Energie? Essen gehen mit meiner Frau. Einen guten Film sehen.

Du hast Besuch von Freund*innen, die zum ersten und letzten Mal in der Stadt sind. Was macht ihr? Anfangen würde ich mit einem guten gemeinsamen Essen. Das ist immer der Startpunkt um sich anschließend treiben zu lassen.

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! Ich denke sofort an einen ganz bestimmten schwarzen Strand in Kauai (Hawaii). Es ging ganz steil herunter, man musste fast eine Stunde laufen, um herabzusteigen, aber wenn man es geschafft hatte, war es magisch. Ich habe noch nie an einem Ort so viel Ruhe gespürt, wie an diesem.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Da gibt es vieles. Aber kurz: Hunger. Klima. Krieg.

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich mache eine gute Tomatensoße mit Pasta.

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich oft vor Sachen Angst habe.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wovor ich Angst habe.

Das letzte Wort: Muss nicht das letzte Wort haben.

FOTO: Sven Serkis