Anna Maria Mühe ist die Frau mit dem schönsten Beruf der Welt. Sagt sie selbst von sich. Und wir sind auch froh, dass sie keine professionelle Witze-Erzählerin geworden ist (das kann sie nämlich überhaupt nicht), sondern eine von Deutschlands vollkommen zurecht gefragtesten Schauspielerinnen überhaupt. Ansonsten spricht sie gerne Klartext, vor allem und gerade in ihrem neuen Podcast „unter dry“, den sie gemeinsam mit ihren Freundinnen und Schauspielkolleginnen Jasna Fritzi Bauer und Cristina DoRego betreibt.
Name: Anna Maria Mühe
Alter: 35
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspielerin
Schuhgröße: 39
Lieblingswort: ungünstig (anstatt scheisse)
Kontakt: Instagram: annamariamuehe (ich lese alles, beantworte aber nichts)
Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Jeder Tag, den ich am Set verbringe, ist ein guter Tag. Vor allem in diesen Zeiten weiß ich es extrem zu schätzen, dass ich arbeiten darf.
Wer gab dir den besten beruflichen Rat und welcher war es? Meine Mutter: „Gräme dich nicht zu sehr bei einer Absage, es hat immer alles einen Grund – auch wenn man es manchmal erst viel später sehen kann.“
Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde beschreiben? Liebenswert, humorvoll, großzügig (das klingt wie eine schlechte Anzeige, der man auf keinen Fall nachgehen sollte).
Was macht dich richtig zufrieden? Alles ist gut solange mein Kind gesund ist.
Deine größte Schwäche? Technik – sie treibt mich in den Wahnsinn.
Würdest du lieber gegen eine Ente kämpfen, die so groß ist, wie ein Pferd oder gegen hundert Pferde, die so klein sind, wie Enten? Die Vorstellung einer großen Ente ist lustig und widerlich gleichermaßen. Ich kämpfe generell nicht. Zumindest nicht körperlich.
Der lustigste Film aller Zeiten? Ernsthaft? EINER? Unter anderem „Reine Nervensache“.
Welches Kunstwerk würdest du gerne besitzen? Etwas von Yves Klein.
Schließ die Augen und denk an etwas Schönes. Woran denkst du? An Sonne und Meer.
Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Über den Umgang mit Journalisten und Fragen, die mich in die Ecke drängen sollen.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde allen Kindern eine gute schulische Ausbildung ermöglichen.
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich koche nicht. Ich kann eine gute Brotzeit kaufen.
Was sollte niemand von dir wissen? Wie gern ich leider immer noch rauche.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ich übernehme doch jetzt nicht euren Job.
Das letzte Wort: Heute ist Sonntag.
FOTO: Mirjam Knickriem