Anne kann Reduktion. In Sekundenschnelle bringen ihre Illustrationen den Kern einer Geschichte auf den Punkt. So simpel, so einprägsam, so smart. Und genau so fallen auch ihre Antworten in unserem Gespräch aus. Im Interview gibt’s Alltagsoptimismus pur und wer noch mehr davon braucht, dem legen wir Annes Instagram Kanal ans Herz. Hier zeigt die Potsdamerin ihre Werke: Das moderne Leben, verpackt in abstrakten Formen und leuchtenden Farben. It’s ok!

Name: Anne Albert
Alter: 36
Wohnort: Potsdam
Beruf: Illustratorin
Schuhgröße: 37,5
Lieblingsfarbe: Ich kann mich nie entscheiden, liebe Senfgelb, tiefes Blau und kräftiges Rot, ach, eigentlich fast alle Farben.
Kontakt: instagram.com/annealbert_illustration & annealbert.com

Beschreibe deinen Job in einem Satz: Ich bringe verschiedenste Themen visuell auf den Punkt und lasse meine Bilder sprechen.

Was war die beste Entscheidung deiner beruflichen Laufbahn? Weiterzumachen.

Woraus schöpfst du Energie? Aus meiner Arbeit, Familie, Freunde, Liebe, Joggen, Spazierengehen, Schlafen…

Bist du besser darin Dinge anzufangen oder zu beenden? Ich denke, ich kann beides ganz gut.

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Ehrlichkeit und Empathie.

Für was kann man dich nachts wecken? Nachts sollte man mich besser nicht wecken. Aber ich kann ziemlich gut zuhören.

Welcher Film macht dich immer wieder glücklich? Ich schaue Filme selten mehrmals. „Call Me by Your Name“ ist einer meiner Favoriten.

Der größte Irrtum deines Lebens? Dass man alles planen könnte und die Dinge schon auf Anhieb funktionieren werden.

Dein schlimmster Ohrwurm? Die schlimmsten Ohrwürmer verschaffen die Intros der Hörspiele meiner Kinder, wie „Conni“ und „Die drei ??? Kids“.

Wenn du ein Video haben könntest von einer Situation deiner Wahl aus deinem Leben: Welche Situation wäre das? Da fällt mir nichts ein, wahrscheinlich brauche ich so ein Video nicht.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest? Mehr Wertschätzung für Illustration und bessere Bedingungen für selbstständige Kreative. Und all das, was man eh ändern würde, wenn man könnte: bezahlbarer Wohnraum, Weltfrieden, den Klimawandel aufhalten, mehr Solidarität untereinander…

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wahrscheinlich würde ich ein Curry kochen.

Was sollte niemand von dir wissen?

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wofür hättest du gerne mehr Zeit?

Das letzte Wort: It’s ok.

FOTO: Ewa Priester