Zeig mir die Sterne

Großer Wagen, kleiner Bär, Orion mit Gürtel und dergleichen mehr. Seit jeher versucht der Mensch den Raum um uns zu ergründen, fassbar, nachvollziehbar zu machen. Wir verbinden Punkte zu Linien und reisen mit jedem Blick ins nächtliche Sternenmeer augenblicklich in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit weit vor unserer Zeit, ja vor unserer Sonne. Denn einige Sterne sind Millionen, gar Billionen Lichtjahre entfernt. Und da ein Lichtjahr ja die Entfernung ist, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, war das Funkeln, das wir da oben sehen, ebenso lang unterwegs, um zu uns zu gelangen. Jeder Stern ist in Wirklichkeit eine kleine Sonne, sein Inneres Millionen Grad heiß. Wir blicken also auch des Nachts in einen Himmel voller Sonnen, Systeme und Welten? Bereits zum vierten Mal findet am 5. August die Lange Nacht der Astronomie (das sind die, die die Sterne deuten, nicht die mit den Tierkreiszeichen) statt. Im wunderschönen Park am Gleisdreieck versammeln sich Profi- und Hobby-Astronomen mitsamt ihrer Teleskope und zeigen und erklären jedem Interessierten die Geheimnisse und Fixpunkte des für uns einsehbaren Teils des Weltraums. Los geht es schon bei Tageslicht, die Sonne wird im Weißlicht oder H-Alpha-Licht betrachtet. Ab 22 Uhr gibt es eine Sternbildführung, Experten der Astrofotografie verraten ihre Tricks am lebenden Himmelsobjekt und für die Kids gibt es bereits ab 17 Uhr eine Weltall Forscher Station. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen auf diesem kleinen Teil dieses winzig kleinen Planeten und uns einen sonnensternklaren Himmel bescheren. Und ob das Licht nun alt ist oder heiß, romantisch ist es in jedem Fall unter dem schönsten Zelt und manchmal ist es auch ganz schön, einfach nur dabei zu sitzen und still zu genießen. Denn nicht vergessen, wer eine Sternschnuppe fängt, darf sie behalten.
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4. Lange Nacht der Astronomie | Sa., 05.08.17, ab 17 Uhr | Park am Gleisdreick, Möckernstraße 26, 10963 Berlin | www.langenachtderastronomie.de | Facebook | Foto Credit: Gestaltung, yellow too

 

 

 

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 01. August 2017 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Pssst, it’s a secret!

Psssst, it’s a secret!

 

Was hat es nur mit diesen Symbolen auf sich, die seit Kurzem überall dort zu sehen sind, wo es hip und schön ist und sich nach guter Laune anfühlt? Gesprüht, geklebt, gehängt – wie Bäume sehen die aus, Alienbäume um genau zu sein, grafisch, verstörend, irgendwie verheißungsvoll. Wir wissen es! Und wir verraten es euch auch und das obwohl es sich hier um ein bislang gut gehütetes Geheimnis handelt. Aber wenn etwas so Großes, so Gutes ansteht können wir einfach nicht anders. Vom 14. bis 16. August 2015 steigt an einem (natürlich) noch geheimen Ort vor den Toren Berlins das erste Secrets Festival. Das Konzept: alles anders als alles, alles besser als alles. Inmitten von Wasser, Wiese, Strand, Wald, Hügeln und Lichtungen wird drei Tage lang eine kleine feine Parallelwelt aus Musik, Kunst, Mode, Design, Food, Sport, Workshops, Indiana-Tarps, Hausbooten, im Baum hängenden Kokons, Skulpturen, Lichtinstallationen, Bildern und Performances erschaffen. Auf verschiedenen, liebevoll dekorierten und ausgebauten Bühnen von Partnern wie TV Noir, Neue Heimat, Jackmode und Suol gibt sich drei Tage lang eine großartige Mischung aus berliner und deutschen Bands und internationalen Singer/Songwritern aus Pop, Synthiepop, Indie, Jazz Rock/Fusion, Jazzfunk, Neo Soul und Britpop die Ehre. Dazu schalmeit Minimal Elektro, Electro Funk, Easy Listening, Hip-Hop & House von den Plattentellern, steigen unzählige Live-Performances, beispielsweise von kleinen Kammerorchestern, Straßenmusikern oder Ambience & Worldmusic Acts, die versteckt auf kleinen Lichtungen am Strand oder im Wald Natur- und Instrumenten-Klänge miteinander vermählen. Mit von der Partie sind unter anderem Roosevelt, Leslie Clio, Claire und The Acid. Die Headliner sind… ganz genau: geheim! (Wie sollte es anders sein?). Das Foodkonzept stammt von Ben Pommer (Parker Bowles, Neue Heimat), der Institutionen wie u.a. das Schneeweiß dafür gewinnen konnte einen eigenen Stand zu bekochen. Gepflegte Getränke kreiert die BOOZE BAR, der diesjährige Abräumer des Mixology Bar Awards. Beim Morgen-Yoga und Massagen kann man seine Akkus aufladen oder die in Schieflage getanzte Mitte wieder finden. Das Secrets Festival will zum Genießen, Verweilen, Mitmachen, Tanzen und Erholen einladen. Nach dem Festival sollen die Besucher erholt statt erschöpft wieder zurück in den Alltag finden. Ein Ansatz passt so topfdeckelgleich in unsere Zeit, dass man sich fragt, warum das bisher eigentlich keiner so gemacht hat. Bye bye Bierleichen, Ekelaroma und Duschauszeit, hallo Natur, Family-Camping, Outdoor-Kunstgalerie und Pop-Up Dinner am Flussufer! Wenn es ein Utopia gäbe, wahrscheinlich sähe es so aus. Auf der Website www.secrets-festival.com kann man sich schon einmal virtuell hineinklicken und eine Ticketoption sichern, noch bevor der Vorverkauf der zum Wohle von Mensch und Natur begrenzten Karten offiziell startet. Vorausgesetzt natürlich man hat einen Zugangs-Code wie diesen hier: S8MPSK7Z. Wir sehen uns auf der Lichtung, dort wo die Sonne im Rhytmus der Musik durch die Baumkronen bricht, um uns ein Lächeln aufs Gesicht zu malen.
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Secrets Festival | 14.-16.08.2015 | Ort geheim (Koordinaten: Wasser, Wiese, Strand, Wald, Hügel) | secrets-festival.com  | Facebook

mmw_Secrets

 

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 06. Mai 2015 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare