Heute ist Nikolaus (Yeah!) und deshalb starten wir einfach mal mit einem gebührend vorweihnachtlichen Thema. Wir waren am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt – soweit so gewöhnlich. Das Besondere: es war ein Weihnachstmarkt, der genau so war, wie ein Weihnachtsmarkt sein sollte. Keine Chinapfannen-Döner-Caterings, keine BVB-Fanschals und Jahreskalender, keine Wilde Maus (ach Mist!) und keine Geisterbahn – dafür: 100 liebevoll dekorierte Stände und Naturwarenwerkstätten, die sich auf dem riesigen Gelände der Späth’schen Baumschulen über Wege und durch einen kleinen Tannenwald (ist ja eine Baumschule) schlängeln und selbstgemachten Schmuck und Kunsthandwerk, Decken, Stoffe und Klamotten, Holzspielzeug, Schlitten, Erzgebirgskunst, Deko und Keramik feilbieten. Alles in Ruhe, alles entspannt und begleitet von weihnachtlicher Blechblasmusik. Dazu knistert ein riesiges wärmendes Feuer, es wird Obstglühwein und Honigpunsch ausgeschenkt und die Küche des Rittersaals aus Sacrow serviert Deftiges aus Topf und Pfanne. Es gibt warme Maronen, selbstgeschnibbelte Kartoffelchips und Süßigkeiten. Das Highlight ist die Märchenhütte, in der die Compagnie des Monbijou-Theaters wahlweise Schneewittchen, Dornröschen oder den gestiefelten Kater zur Aufführung und Kinderaugen zum Strahlen bringt. Zu vorgerückter Stunde gibt es dann auch Märchen nur für Erwachsene, wahlweise mit kulinarischer Begleitung. Auf der großen Bühne nebenan versammelt ein Berliner Radiosender Bands und Orchester. Wer mag kann sich vor Ort dann auch direkt seinen Weihnachtsbaum aussuchen (again: ist ja eine Baumschule), mit der Eintrittskarte gibt es auf den direkt 10 Prozent Rabatt. Der Weihnachstmarkt in den Späth’schen Baumschulen findet nur noch an den kommenden zwei Adventswochenenden statt und hat jeweils ab 15 Uhr geöffnet. Mit dem Eintritt unterstützen die Besucherinnen und Besucher den Erhalt des historischen Geländes.
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Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen | Späthstraße 80/81, 12437 Berlin | www.spaethsche-baumschulen.de