Global Family

Wie fühlt es sich an, seine Heimat zu verlassen? Wohin kann man gehen? Und wohin darf man gehen? Dort, wo die anderen Familienmitglieder längst ihre eigenen Träume leben? Inmitten der lauthals geführten Debatte zum Thema Familiennachzug entstand ein berührend sensibler Dokumentarfilm, der genau diesen Fragen nachspürt. GLOBAL FAMILY gibt einen tiefen Einblick in das zukünftige Schicksal der Menschen, die ihre Heimat verlassen. Dabei zeigt der Film, wie das Leben nach einer gelungenen Integration weitergeht – und wie schwierig es sein kann, eine Familie zu bleiben, wenn alle Familienmitglieder unfreiwillig auf der ganzen Welt verstreut sind. GLOBAL FAMILY ist das Debüt der beiden Regisseure Andreas Köhler und Melanie Andernach, die durch persönliche Erfahrungen und Geschichten auf das Thema gekommen sind. Dabei steht die Familie im Film stellvertretend für viele Familien, die zur Diaspora gezwungen wurden: Familie Shaash lebt wegen des anhaltenden Bürgerkriegs in Somalia auf der ganzen Welt verteilt. Völlig unerwartet muss Großmutter Imra ihr Exil in Äthiopien verlassen. Doch niemand weiß so recht, wohin es mit ihr gehen soll. Daraus entspinnt sich ein transnationales Familiendrama, in dem die Familienmitglieder alle Versuche aufstellen, eine neue Heimat für die Großmutter zu finden. Wir verlosen 2×2 Karten für die Vorstellung am 29. Juni um 19 Uhr im Sputnik Kino Berlin. Die Regisseure und Vertreter von Sea Watch werden an dem Abend ebenfalls zugegen sein. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚WEAREFAMILY‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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GLOBAL FAMILY | u.a. Kino Sputnik | Hasenheide 54, 10967 Berlin | ab Fr, 29.06.18 | Website | Trailer

Subversive Praktiken

Theatralisch inszeniert und sorgfältig arrangiert: Die Inszenierung seiner unterschiedlichen Bilder wirkt wie ein Theaterstück. Dabei rückt er scheinbar widersprüchliche Momente und Gesten gekonnt und effektvoll ins Licht. Andreas Mühe gehört zu den renommiertesten deutschen Fotografen. Er porträtierte Angela Merkel, Helmut Schmidt, George Bush und Michail Gorbatschow. Eines seiner bekanntesten Werke trägt den Titel Obersalzberg. Ebenda ist Andreas Mühe mit seiner Kamera auf Spurensuche gegangen, um den Mythos zu erfassen und die Idylle des Nationalsozialismus neu zu sehen und subversiv überzuinszenieren. Mühe beherrscht die Sprache der Macht und der Mächtigen und führt dies immer wieder aufs Neue in seinen Bilderwelten vor. Häufig arrangiert er bestehende soziale Ordnungen neu und bagatellisiert Hierarchien. Sein Ziel ist es, die Macht der Bilder im Auge des Betrachters zu zerstören. „Fotografie sei gut, wenn sie aufwühle. Wenn sie zum Nachdenken anregt. Und wenn sie nicht langweilt“, so Mühe. Wer sich näher mit Andreas Mühes Werken beschäftigen möchte, dem empfehlen wir unbedingt die Ausstellung Subversive Praktiken, die vom 30.06. bis 26.08. in der König Galerie in Berlin gezeigt wird. Ist doch so? Oder am Ende doch wieder ganz anders?
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Andreas Mühe – Subversive Praktiken | König Galerie, Alexandrinenstraße 118-121, 10969 Berlin | 30.6.-26.8.2018 | www.koeniggalerie.com | Facebook | Foto: Andreas Mühe, „Empfang Antonio Puri Purini“, Italienische Botschaft, 2009

Champagner!

Bitte einsteigen, nächster Halt: Zeitreise! Schon einmal etwas vom Champagne Train gehört? Der rollt am 30. Juni nämlich nicht nur für einen Tag von Berlin nach Usedom und zurück, sondern versetzt euch direkt auch noch in eine Epoche vor unserer Zeit. Der Retro-Zug aus den Dreißigern fährt einmal im Jahr in das beliebte Feriendomizil an der Ostsee. Während der feucht-fröhlichen Tagesreise könnt ihr stilecht im alten Speisewagen schmausen und den guten Winzerchampagner sowie einige weitere sommerliche Drinks genießen. In Heringsdorf angekommen, wartet dann ein reservierter Bereich mit Strandkörben, Live Band und eigenem Lager auf euch. Der Tag steht dabei voll unter dem Motto Retro-Beach. Von den aufreizenden Zwanzigern bis hin zu den blendenden Achtzigern ist alles erlaubt und erwünscht. Aber keine Sorge – die Promenaden-Flaneure unter euch werden mit Sicherheit auch auf ihre Kosten kommen. Abfahrt ist um 5:30 Uhr (ja, morgens) am Ostkreuz. Berlin wird gegen 23:00 Uhr wieder erreicht. Fahrkarten für den besonderen Trip gibt es für 79,44 Euro oder bei uns. Wir verlosen 2×2 Tickets für die samstägliche Sause. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BERLINER BADEWANNE‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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The Champagne Train | 30.06.2018 | Berlin-Usedom-Berlin | Facebook | Tickets: 79,44 €

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 26. Juni 2018 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Werteinstallation

Aha, das Ende des Multilaterismus also soll die Lösung auf die brennenden Fragen usnerer zeit sein? Abschottung und Egoismus vor Gemeinsamkeit und Dialog? Mit unerhörtem Lärm treten jene, die unsere Werte bewahren wollen ebendiese mit Füßen, dehnen die Grenzen des Sagbaren, provozieren, denunzieren, agitieren. Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Werten, gar von unseren Werten sprechen? Gibt es Werte, die für alle gleichermaßen gelten sollten? Wie kommen wir überhaupt an diese Werte? Die Ausstellung ‚POpping up values‘, die vom 22. bis 24. Juni im Rahmen von Berlins größtem freien Kunstfestival 48 Stunden Neukölln im Museum für Werte stattfindet, versucht genau diesen Fragen nachzuspüren. Dabei geht es darum, Werte erlebbar zu machen und gleichzeitig anschaulich zu visualisieren. Im Zentrum stehen über 30 Anekdoten zu den Werten Echtheit, Freundschaft und Lebensfreude. Die Ausstellung verfolgt die Grundidee, einen neuen Raum für Erfahrungen und zum Austausch zu erschaffen, in dem man über Werte und ihre Bedeutung nachdenken und sich selbst reflektieren kann. So soll ein nahbarer und authentischer Wertediskurs entstehen. Der Freitagabend startet um 19 Uhr mit einer Vernissage und einer Performance von Shintaro Yamaguchis zum Thema Werte. Am Samstag gibt es parallel zur Ausstellung kurze Implusvorträge von Klara Sucher, Daniel Görtz und Jazmin Medrano und eine Tanzperformance zum krönenden Tagesabschluss.
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Museum für Werte | 22.06. – 24.06.2018 | REFORM, Schinkestraße 9, 12047 Berlin | www.wertemuseum.de | Facebook | YouTube | Eintritt frei

Stadt machen

Berlin loves you? Not? Wem gehört die Stadt? Wie geht das überhaupt? Wer entscheidet darüber was in und mit einer Stadt geschieht? Wie passen unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Voraussetzungen und Ansprüche nicht nur unter einen Hut oder eine Postleitzahl, sondern können sich zu einem gemeinsamen Ganzen fügen? Was können Politik und Verwaltung, Kultur und Wirtschaft, Stadtentwicklung und Landschaftsplanung, Architektur und Ingenieurwesen, Design und Materialproduktion dazu beitragen, das Zusammenleben leichter, schöner, fairer, besser, smarter zu gestalten? Am 14. Juni geht die zweite Auflage von MakeCity, dem größten Festival für Architektur und Andersmachen an den Start. Rund 250 Veranstaltungen im gesamten Berliner Stadtgebiet und seinen Peripherien präsentieren unter dem Motto „Berlin Remixing | Stadt Neu Gemischt“ 18 Tage lang zukunftsweisende Projekte aus den Bereichen Architektur, Städte- und Landschaftsplanung, Best-Practice-Beispiele aus der Metropole Berlin und internationale Erfolgsgeschichten. Rund 100 Gründungspartner des Festivals ermöglichen ein Programm, das eine Vielfalt an innovativen urbanen Raum-, Lebens- und Nutzungskonzepten vorstellt, die Kooperationen, Netzwerke und mehr Selbständigkeit fördern. Mit rund 80 Führungen und 50 Studio Talks, mit Ausstellungen, Workshops, Diskussionen und Aktionen an 25 urbanen HUBs und im Festivalzentrum ermöglicht MakeCity einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Stadtentwicklung und fördert den Diskurs zwischen der Fachöffentlichkeit, Bewohnern und Bewohnerinnen und Gästen der Stadt. Dabei sollen alle Bereiche einer intelligenten Stadt – einer smart city – ganzheitlich und ressortübergreifend angesprochen werden. Mit von der Partie sind unter anderem das Institut Français, die Kapelle der Versöhnung und diverse Botschaften. Das volle Programm gibt es hier.
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MakeCity Berlin | 14.06.-01.07.18 | diverse Veranstaltungsorte Berlin | makecity.berlin

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 12. Juni 2018 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Grüne Invasion

Das französische Unternehmen Bergamotte ist so etwas wie der heiße Scheiß der Blumen- und Pflanzenwelt. Über 150.000 Blumenbouquets und dergleichen mehr haben die kreativen Pflanzenflüsterer inzwischen versendet. Dank des leidenschaftlichen Teams an Floristen und der kreativen Ideen der Designer ist kein Ende in Sicht. Wenn in eurer Wohnung oder auf dem Balkon also noch ein paar neue grüne Mitbewohner fehlen, hätten wir hier den perfekten Partner und obendrein einen noch perfekteren Anlass zu bieten: Vom 15. bis zum 17. Juni macht der Pop Up Store Jungle Fever von Bergamotte Halt in Berlin. Dort könnt ihr euch auf die Suche nach euren neuen Freunden machen. Egal ob euch eher nach Kakteen, Monsteras, Aloe Vera oder Palmen ist. Das urbane Gewächshaus bietet mit über 600 Pflanzen eine riesige Auswahl an. Von hängend und exotisch, bis stachelig und entgiftend – hier ist für den kleinen und den großen Geldbeutel etwas Passendes dabei. Der Pop Up Store bietet zusätzlich zur limitierten Auswahl auch die gesamte Bergamotte-Kollektion an Grünpflanzen, Terrakotta-Accessoires und nützlichen Hilfsmitteln zur Pflanzenpflege. Aus Liebe zur Umwelt werden für die Pop Up Days übrigens keine Tüten verwendet. Denkt daher bitte daran, eure eigenen Beutel und Taschen mitzubringen!
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Bergamotte Jungle Fever Pop Up Store | 15.-17.06.18 | Salon am Moritzplatz, Oranienstrasse 58, 10969 Berlin | Öffnungszeiten: 10-19 Uhr | Preise: 2€, 5€, 10€ und mehr | Facebook

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 12. Juni 2018 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Geschwister Pfister

Das 2 Minuten-Interview

Ursli und Toni Pfister sind eigentlich gar keine Geschwister. Auch wenn die beiden offiziell als Geschwister Pfister im gesamten deutschsprachigen Show-Universum seit rund 30 Jahren mit ihren selbst geschriebenen und selbst produzierten Entertainmentshows für Lachen, Weinen, Jubeln, Schreien und ganz viel richtig gute Gefühle sorgen. Tobias Bonn und Christoph Marti, so die bürgerlichen Namen der beiden, sind ein Paar – kongenial, unverbesserlich, unverbesserbar und vor allem unzertrennlich. Wer die beiden je live erlebt hat, weiß genau wovon wir sprechen. Allen anderen sei dringend der Besuch einer ihrer Shows empfohlen. Gute Gelegenheit gefällig? Vom 15. Juni bis zum 1. Juli präsentieren sie ihr aktuelles Programm „Ohne di‘ da geht’s halt net“ in der Bar Jeder Vernunft. Wir verlosen 2×2 Tickets für den 17. Juni um 19 Uhr. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FRÄULEIN SCHNEIDER‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

Name: Tobias Bonn / Christoph Marti
Alter: 54 / 52
Wohnort: Berlin
Beruf: Schauspieler / Sänger / Regisseure / Showstars
Schuhgröße: 42 / 42
Lieblingslied: „Illusion“ (Gaby Moreno) / „Memories of Heidelberg“ (Peggy March)
Kontakt: www.geschwister-pfister.de

Wofür bewunderst du deinen Partner?
T: Für seine Kreativität und Unbeirrbarkeit und für seine Disziplin und Ausdauer.
C: Für seine ruhige Art. Er ist sehr vorausschauend, in angespannten Situationen weiß er meistens ganz genau, was am besten zu tun ist. Er hat fast immer Recht und ich kann mich zu hundert Prozent auf ihn verlassen.

Was würdest du gern besser können?
T: Gitarre spielen
C: Verlieren.

Welcher Moment hat alles verändert?
T: Den EINEN Moment der ALLES verändert hat, hat es (zum Glück?) bisher noch nicht gegeben. Meinen Entscheidungen gehen auch meistens lange Phasen des Abwägens voraus.
C: Mit dreizehn, das erste Mal in meinem Leben abends alleine im Stadttheater Bern, „My fair Lady“.

Was ist Luxus für dich?
T: Beruflich das machen zu dürfen, was ich will und am besten kann, und dafür Annerkennung und ein anständiges Einkommen zu erhalten. Niemand redet mir rein. Naja, mein Mann schon, aber der darf das.
C: Bei Lebensmitteln nicht auf’s Geld achten zu müssen. Nagellack von OPI. Und im Bezug auf meine Arbeit: das, was ich am liebsten mache zusammen mit meinen liebsten Freunden machen zu können.

Dein Leben wird verfilmt, wer spielt dich?
T: Oh Gott! Mein Leben wird verfilmt? Warum das denn? Also, wenn Meryl Streep nicht kann, spiele ich mich selber.
C: Ich selber wäre wahrscheinlich ideal, ich will aber nicht drehen, weil mich das langweilt. Wir können John Travolta fragen. Es muss aber der junge John Travolta sein, so, wie er aussah, als er „Grease“ gedreht hat. Damit kann ich leben.

Was bedeutet Heimat für dich?
T: Oha! Obwohl der Duden für das Wort Heimat keinen Plural vorsieht, verbinde ich doch mit ganz vielen Orten ein heimatliches Gefühl. Da gibt es eine alte Mühle im Taunus, nahe dem Dorf in dem mein Großvater geboren wurde. Da gibt es (oder gab es) einen kleinen Platz mit hohen Bäumen vor dem Haus in einem Kölner Vorort, in dem ich als kleiner Junge gelebt habe. Da gibt es die Städte Mainz und Bern, in denen ich aufgewachsen bin bzw. studiert habe… In Berlin bin ich zu Hause. Und gerne. Aber Heimat würde ich Charlottenburg jetzt nicht nennen. Eher fühl ich mich als Europäer, denn als Berliner.
C: Erinnerungen an Orte, Menschen und gemeinsame Erlebnisse. Es kann überall sein. Schön ist, wenn mein Mann dabei ist.

Nenne je ein Buch, einen Film und eine Platte, die jede(r) gelesen, gesehen bzw. gehört haben sollte!
T: Buch: Anthony Burgess „Der Fürst der Phantome“
Film: als Kind „Mary Poppins“, später „The Hours“
Platte: Thommie Bayer „Feindliches Gebiet“
C: Nein, das mache ich nicht, weil mir dieses 100-Dinge-die-jeder-tun-sollte-bevor-er-Blablabla zuwider ist. Ich mag überhaupt keine Tipps geben. Auch der Satz „Ich möchte anderen Menschen damit Mut machen“ ist mir ziemlich suspekt. Aber ich kann sagen, welches Buch einmal besonders wichtig für mich war. Das war „Der Keller“ von Thomas Bernhard. Nachdem ich es ausgelesen habe, habe ich sofort meinen Anfängervertrag am Berliner Schillertheater gekündigt. Ein Film, den ich mir bis heute immer wieder anschauen mag ist Bob Fosse’s „All that Jazz“ und Platte kommen mir als erstes die Shirley Bassey Remixes in den Sinn, sehr, sehr geil!

Du bekommst eine zusätzliche Stunde Zeit pro Tag. Was fängst du damit an?
T: Ich lese nochmal Anthony Burgess „Der Fürst der Phantome“.
C: Nichts. Und frustriere damit die Anteile in meinem Gehirn, die nicht wollen, dass ich die Zeit nicht nutze.

Was ist dir peinlich?
T: Bei dem Versuch erwischt zu werden, mit dem Schuh auf dem Boden ein furzähnliches Geräusch zu erzeugen um die Umstehenden glauben zu machen, genau das und nichts anderes hätten sie auch vorher gehört.
C: Ich habe ein miserables Namensgedächtnis und komme dadurch öfters in peinliche Siuationen.

Deine früheste Kindheitserinnerung?
T: Diese Bäume auf diesem Platz vor dem Haus in diesem Kölner Vorort (s.o.). Und mein erster Hagelschauer ebendort. Auch, wie meine schon etwas ältere Kinderfreundin Gundula lachend hinter mir her lief, als ich schreiend vor Entsetzen auf der Flucht vor den Hagelkörnern nach Hause rannte, so schnell mich meine kurzen Beine nur trugen.
C: Im Laufgitter draußen im Garten bei meinen Eltern, mit einem Korb Wäscheklammern. Die Wäscheklammern sind aus buntem, aber durchsichtigen Plastik, sie funkeln im Sonnenlicht, ich spiele stundenlang, tagelang damit.

Ein Esel, ein Pinguin und Phil Collins kommen in eine Bar, plötzlich…
T: …merkt der Interviewte, dass das ja gar keine Frage ist, sondern wohl eher der Anfang eines schlechten Witzes. Den soll aber bitte jemand anderes erzählen.
C: Nein. Ich mag nur Witze, die eigentlich nicht gehen. Was haben Champagner und Lady Diana gemeinsam? Beide kommen in Kisten aus Frankreich. Oder: What do you call a woman with no legs and no arms against a wall? Eileen.

Einmal und nie wieder?
T: Hoch zum Cristo Redentor in Rio de Janeiro
C: Eine Audition für eine große Musicalproduktion, so richtig im Bühnenbild von „Cats“ in Wien, morgens um 10 Uhr, umgeben von Tänzern in Trikots und Stulpen. Na, dann eben nicht.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gern mal eine Nacht um die Häsuer ziehen?
T: Mit Harry Dean Stanton, aber der ist ja leider schon tot. Vielleicht will stattdessen Frances McDormand mitkommen.
C: Ich sage Missy Elliot, einfach weil sie mir gerade in den Sinn kommt. Ihre Musik macht mir manchmal fast ein wenig Angst, aber ich gehe mal davon aus, dass sie privat ganz nett ist.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
T: Wie wäre es mit einem Steinpilzrisotto und Hähnchenbrustfilets vom Metzger meines Vertrauens? Ersatzweise auch gerne mit karamellisiertem Chicorée!
C: Zur Begrüßung gibt es erstmal einen Gin & Tonic, dazu reiche ich selbstgebackenes, salziges Mandelkonfekt, danach liebt ihr mich bereits. Dann gibt es Salat (Kopfsalat, an französischer Sauce) mit Züpfe und anschließend Königsberger Klopse mit Kartoffelstock.

Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
T: Das Fernsehprogramm.
C: Haribo dürfte in Deutschland wieder mit künstlichen Aromen versetzt sein. Derzeit muss ich mir die Ware aus Frankreich kommen lassen, die Franzosen sind da nicht so zimperlich, da geht das noch.

Was sollte niemand von dir wissen?
T: Das werde ich euch gerade erzählen!
C: Ich gebe alles zu.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
T: Danke. Ich muss gar nicht dauernd was Schlaues oder Lustiges von mir geben.
C: Wenn du ein Gericht wärst, welches Gericht wäre das? Antwort: ein Cordon Bleu.

Das letzte Wort:
T: Überlasse ich gerne anderen.
C: Es darf ruhig vom Schwein sein.

Foto: Ralf Rühmeier

Watt ne Sause!

Das Wichtigste zuerst: Danke. Danke. Danke! An euch alle fürs Vorbeikommen, Mitfeiern, Mitlachen, Mitsingen, Mittanzen. An Wallis Bird, Tex, Ay Wing, Beranger, Eveline, Delush, Benne, KLAN, Kalon, Anne Reinecke, unsere Artisten von Entourage Berlin, die DJs Filinski3000 und Dieta, das Birgit & Bier, alle Mithelfer, Mitmacher und das beste Team der Welt für ein unvergessliches Fest. Jemanden vergessen? Den Wettergott! Wir haben eine kleine Auswahl der schönsten Momente vom Entenangeln, übers Pizza essen bis zum magischen Live Moment in einem kleinen Facebook-Fotoalbum versammelt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Klicken, Gucken, Liken, Teilen und mit uns in Erinnerungen Schwelgen. Das machen wir definitiv wieder!
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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL #5 | Fotoalbum

Noch einmal schlafen

Morgen ist es endlich soweit und wir werden die Nacht, die uns bleibt, wahrscheinlich hellwach verbringen. Denn wir können vor Vorfreude (oder war es Aufregung?) eh nicht mehr schlafen. Hier noch einmal das Wichtigste in Kürze: Wir feiern morgen unser 5-jähriges und ihr seid ALLE eingeladen! Teilt, sagt weiter, ladet ein und kommt in Scharen in den wunderschönen Birgit & Bier Biergarten (der Zungenbrecher wird am Abend nach jedem Pfeffi abgefragt). Ab 16 Uhr bis spät abends geben sich die großartigsten Bands und Musiker, die wir kennen, das Mikro in die Hand. Dazu liest Anne Reinecke aus ihrem Roman „Leinsee“. Drumrum gibts Kicker, Tischtennis, Planschbecken und unsere liebevolle Geburstagskirmes mit Dosenwerfen, Entenangeln und vielem mehr. Kühles Bier fließt vom Fass, Pizza brutzelt im Steinofen und am Ende leuten unsere zwei DJ’s die Nacht ein. Ach ja, und was ist das bitte für 1 Wetter? Leute, das wird die Sause des Jahres und wir freuen uns auf jede und jeden von euch. P.S. Haben wir eigentlich eine Geburtstagstorte?

Lineup:
 16.00 Uhr – Opening / B’DAY Rummel
17.40 Uhr – Lesung Anne Reinecke (Karussell)
18.00 Uhr – Delush (Acoustic Stage)
18.30 Uhr – Kalon (Garden Stage)
19.00 Uhr – KLAN (Acoustic Stage)
19.30 Uhr – Beranger (Garden Stage)
20.00 Uhr – Tex (Acoustic Stage)
20.30 Uhr – Ay Wing (Garden Stage)
21.00 Uhr – Benne (Acoustic Stage)
21.30 Uhr – Wallis Bird (Garden Stage)
22.00 Uhr – Eveline (Acoustic Stage)
ab 22.30 Uhr DJ Fillinski3000 / DJ Dieta

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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL #5 | Do, 31.05.2018 ab 16 Uhr | Birgit & Bier, Schleusenufer 3, 10997 Berlin | Facebook Eventlink

Purpose Summit

„Wie kann man eigentlich die Welt retten, mit dem was wir machen?“ Am 2. und 3. Juni 2018 versammelt sich ein Netzwerk aus Gleichgesinnten mit über 30 Changemakern, Unternehmern und Innovatoren zum „Purpose Summit“ im Circular Economy House in Berlin und spürt genau dieser Frage nach. Aufgrund der wachsenden Verantwortung und Herausforderungen in Arbeitswelt und Privatleben finden sich immer mehr Menschen in einem physischen, mentalen und sogar spirituellen Ungleichgewicht wieder. Das Programm des Purpose Summit beinhaltet zahlreiche Vorträge und Workshops und richtet sich damit sowohl an Einzelpersonen, als auch an Organisationen und Unternehmen. Die zweitägige Veranstaltung bringt ehrenwerte Aktivisten, spirituelle Lehrer, akademische Forscher und andere Personen zusammen, die im gegenwärtigen globalen Wandel eine Schlüsselrolle spielen. Sie stellen den Teilnehmenden verschiedene Ansätze aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Psychologie und Führungsentwicklung vor, die dabei helfen Bestimmung und Grundlage für das eigene Tun und Handeln zu ermitteln und gezielt auszuleben. Was das bringt? Wie zahlreiche seriöse Studien belegen, leben Menschen, die einen höheren Zweck verfolgen, bis zu sieben Jahre länger, haben eine größere Anziehungskraft und reifen mit einer um die 50 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit zu Führungspersonen heran. Okay, wo darf ich unterschreiben? Wer mal reinschnuppern möchte, kann sich hier schon einmal in ein Kapitel des Buches Rising Purpose einlesen. Wir verloisen außerdem 1×2 Tickets für das kommende Wochenende. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚ERGIBT SINN‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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The Purpose Summit | 02.06. – 03.06.2018 | CRCLR House, Rollbergstraße 26, 12053 Berlin | www.globalpurposemovement.com | Facebook | Tickets ab 127,79€

PIF PAF

 

Schon einmal was vom aquarium am Kotti gehört? Noch nie? Wir hätten da direkt mal einen hervorragenden Anlass in petto. Im aquarium schlägt nämlich vom 6. bis 10. Juni das Herz des Performing Arts Festival 2018, liebevoll PAF abgekürzt. Im Rahmen des PAF (das sagt man einfach so gerne) werden über 140 Inszenierungen aus Theater, Tanz, Performance und Schauspiel an diversen Spielorten in Berlin aufgeführt. Ob im Norden von Pankow oder im äußersten Süden Neuköllns, das Programm führt quer durch alle Genres und Spielarten. Das aquarium ist so etwas wie die ultimative Infozentrale des Festivals, abends werden Konzerte und Late-Night-Events in Loungeatmosphäre veranstaltet. Der diesjährige Startschuss fällt im traditionsreichen Szeneclub SO36. Unter dem Motto „Open Up PAF“ eröffnen alle Beteiligten die prall gefüllte Woche. Nicht mehr wegzudenken ist das Programmfenster „Introducing“, das sich dem künstlerischen Nachwuchs widmet und mittlerweile zum festen Bestandteil des Festivalkalenders zählt. Es zeigt die künstlerischen Impulse junger Künstlerinnen und Künstler, auf die sich die Freie Szene Berlins zukünftig freuen darf. Um den Überblick zwischen den zahlreichen großen Häusern, kleinen Bühnen und ungewöhnlichen Veranstaltungsorten nicht zu verlieren, bieten die Kunstschaffenden der Freien Szene ihre Expertise in geführten Touren an. Für alle, die das Festivalprogramm auf eigene Faust erkunden wollen, schlagen Wanderwege verschiedene thematische Routen vor. Eine Übersicht des Stadtplans findet ihr hier!
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Performing Arts Festival Berlin | 05.06.-10.06.2018 | in der ganzen Stadt | performingarts-festival.de | Facebook Eventlink | Tickets

Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 29. Mai 2018 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Frans Prins

Das 2 Minuten-Interview

Frans Prins ist kreativer Entrepreneur, Autor und Visionär. Vor allem ist er so etwas wie eine richtungsweisende Instanz in Sachen Sustainable Fashion und Design. Er war oder ist beteiligt an Projekten wie Theky.to, Ethical Fashion Show Berlin, Green Showroom oder Beyond Berlin. Wir schätzen ihn außerdem als Chefredakteur von Lilli Green, dem Magazin und Shop für nachhaltiges Design. Darin berichtet er mit Vorliebe über außergewöhnliche Architekturprojekte wie Tiny Houses, Bambuslofts, grüne Schulen und Erdhäuser oder über kreislauffähige Möbel, Upcycling-Lampen und neue Eco Fashion Marken. Wir wollten wissen, mit wem der sympathische Niederländer gern mal den Job tauschen und worüber er sich mit Angela Merkel im Urlaub unterhalten würde. Weltfrieden natürlich und Schokolade selbstverständlich.

Name: Frans Prins
Alter: 38
Wohnort: Berlin Kreuzberg
Beruf: Blogger
Schuhgröße: 43
Lieblingslabel: ekn Footwear
Kontakt: www.lilligreen.de

Eine gute Tat, die jeder sofort tun kann? Jeden Tag für mindestens zehn Sekunden darüber meditieren, dass wir Teil dieser fantastischen Planeten sind. Da fallen einem dann schon selber die guten Taten ein.

Von welchem aktuellen ‚grünen‘ Projekt sollte jeder wissen? Informiert euch über alle gute Sachen, die in aller Welt gemacht und entwickelt werden und lasst euch inspirieren. Zum Beispiel über unseren Blog.

Das Leben welcher berühmten Persönlichkeit möchtest du für einen Tag leben? Mark Zuckerberg. Control Alt Delete.

Was unterscheidet dich von anderen? Die Frage sollte eher sein: was verbindet dich mit anderen. Wir wollen uns immer sehr gerne von anderen unterscheiden, etwas ganz besonderes sein, aber letztendlich leben wir alle auf dem gleichen Raumschiff.

Wie sieht es bei dir zuhause aus? Meine Wohnung ist ein Sammelsurium alter Möbel und Erinnerungen. Ich kaufe kaum Neues für mein Zuhause und gebe lieber Geld für gutes Essen aus als für eine teure Küche. Ich mag den Less is More-Ansatz, obwohl ich immer noch viel mehr Sachen habe, als in ein Tiny House passen würden.

Was ist dein geheimes Talent? Im Paralleluniversum bin ich ein Superagent und rette jeden Tag die Welt. Meine Fantasie ist meine Geheimwaffe.

Du triffst Angela Merkel im Fahrstuhl. Worüber unterhaltet ihr euch? Weltfrieden. Eine Strategie, um den amerikanischen Präsidenten loszuwerden. Oder Wandern, wir waren vor kurzem am gleichen Urlaubsort.

Sommer oder Winter? Frühling und Herbst. Ich mag es, wie die Natur sich verändert.

Was wäre dein Traumurlaub? Einmal ganz um die Welt per Anhalter reisen. Ich finde, trampen ist noch immer eine wunderbare Art, die Welt und verschiedenste Menschen kennen zu lernen und jede Menge Abenteuer zu erleben.

Wer war dein Held / deine Heldin in Kindertagen? Robin Hood. Wo sind die modernen Robin Hoods eigentlich? Alle vernünftige Menschen scheinen heutzutage ihr eigenes Business zu machen, sie machen Eco-Fashion oder brauen ihr eigenes Pale Ale. Die Weltrevolution findet heutzutage über unseren Konsum statt.

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pfannkuchen, das mögen immer alle.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Das Auto abschaffen und durch etwas ersetzen, was nicht stinkt, nicht so viel Platz einnimmt und auch nicht tötet, aber uns trotzdem überall schnell hinbringt. Einen „Teleporter“ erfinden vielleicht, das wäre doch die Öko-Erfindung überhaupt! Beam me up, scotty.

Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eher ein Ökosnob, aber ab und zu mache ich einen Reality-Check und kaufe knallhart beim Discounter ein. Und meine Unterhosen sind auch nicht immer Bio.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Ist die Datenschutz-Grundverordnung eine Krankheit oder warum sehen alle, die etwas mit Internet machen, zurzeit so bleich aus?

Das letzte Wort: Kauf einfach weniger, dafür aber bessere Sachen! Ach, nur eins? Schokoladenfabrik.

 

Muxmäuschenwildes Lineup

So, letzte Woche haben wir euch ja bereits hochverehrt zu unserem MMW B’DAY FESTIVAL #5 eingeladen ohne euch zu verraten, wer bei uns so alles auf der Bühne stehen wird. Und weil das gemein ist und gemeinsames Drauffreuen einfach doppelt Spaß macht, erzählen wir euch heute ein wenig mehr. Auf unser Lineup sind wir nämlich mächtig stolz, schließlich haben einige unserer absoluten Lieblinge zugesagt mit uns zu feiern. Als da wären: der wunderbare TV-Noir Mastermind und Singer/Songwriter Tex, das Indie-Rock-Quartett Kalon, die Elektro-Pop Künstlerin Ay Wing, die wir in einem halblegalen Kellerclub in Prenzlauer Berg entdeckt haben sowie die Berliner Musiker Klan, Eveline und Benne, der Songs aus seinem neuen, noch unveröffentlichten Album spielen wird. Aaaaaaahhhhh!!!! Außerdem endlich auf unserer Bühne (da muss man erst fünf werden!): die wunderbare, einzigartige, charmante Wallis Bird. Und ein paar weitere dürfen noch nicht verraten werden… Wir freuen uns riesig auf jedes einzelne Konzert, auf alle Musiker und darauf, dieses Erlebnis mit euch zu teilen. In der nächsten Woche geben wir euch den Rest und verraten auch, wer bei uns liest und spricht und Faxen macht. #MMW5
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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL #5 | Do, 31.05.2018 ab 16 Uhr | Birgit & Bier, Schleusenufer 3, 10997 Berlin | Facebook Eventlink

3, 2, 1, High Five!!!

Ja ja ja! Endlich fünf! Also gut, bisher haben wir uns immer irgendwie als jung bezeichnet, doch mittlerweile sind mirnichtsdirnichts fünf spannende, witzige, herausfordernde, begeisternde, wahnsinnige Jahre ins Land gegangen. Das wollen, das müssen wir feiern und zwar wilder und schöner denn je. Mit all euch Wegbegleitern, Lieblingsmenschen, bunten Hunden, Partnern, Kunden und vor allem jeder Menge großartiger Musiker, Bands, Autoren, Poetry Slammern, Artisten, Grillmeistern und und und. Wie in jedem Jahr feiern wir nicht nur für uns und für euch, sondern auch für den guten Zweck. Jeder Cent wird gespendet, alle Künstler supporten mit uns die Integrationsprojekte von Give Something Back to Berlin. Und was für Künstler das sind hätten wir uns eigentlich selbst nicht so richtig träumen lassen. Das Who is who unserer Libelingsmusiker, Slammer, Wort- und Körperakrobaten gibt sich am 31.05. bei Birgit & Bier das Mikrofon in die Hand. Dazu gibt es Tischtennisrundlauf, Vor-WM-Kicker, Dosenwerfen, Enten Angeln, Biergartensause, Pizza, Grill und Pfeffishotbar. Alle Infos zum Programm und zu unserem Line up verraten wir euch in den kommenden zwei Wochen hier und auf unserer Facebook Eventseite. Jeden Tag ein bisschen mehr… Wir freuen und bolle! #mmw5
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MUXMÄUSCHENWILD B’DAY FESTIVAL #5 | 31.05.2018, ab 15 Uhr | Birgit & Bier, Schleusenufer 3, 10997 Berlin | Facebook Eventlink

Nackenstarre garantiert

Berlins moderne Straßenkunstgeschichte begann mit einem Baum. 1975 malte der wunderbare Ben Wagin seinen Weltbaum an eine Häuserwand am S-Bahnhof Tiergarten. Berlins erstes Mural, so heißen die großen hand- und / oder dosengemachten Wandbilder, veränderte das Gesicht der Stadt für immer und wurde zur Ikone eines urbanen Kunstverständnisses: Kunst findet auf der Straße statt, interagiert, provoziert, amüsiert, braut Brücken und schafft Dialog. Zwar werden gerade die hausgroßen, vergänglichen Bildwelten inzwischen immer häufiger von großen Marken mit Stern oder Label zu Werbezwecken genutzt, der Energie und Kreativität, mit der junge und etablierte Künstler ihre Werke an die Wände bringen, hat das keinen Abbruch getan. Ganz vorn dabei ist die Dixons Crew, die zuletzt mit „The Haus“ Stadtgeschichte geschrieben und für massenhaft Besucherströme gesorgt hat. Und weil das drinnen so gut funktioniert hat, machen sie jetzt draußen weiter. Mit dem Berlin Mural Festival feiern sie die Straße und ihre Kunst auf der größten Open Air Gallery, die Berlin je gesehen hat. Über 10.000 qm Fläche, kleine Wände, große Wände, Szene-Bezirke, echte Kieze, junge Künstler, Urgesteine, eine Gang, ein Bang, ein Fest. Zur Veranstaltung gibt es eine eigene App, die Hintergründe zu Motiven und den Künstlern und eine interaktive Straßenkarte liefert, die den schnellsten Weg zu den rund 30 Murals und den drei Party-Spots zeigt. Am Samstag gibt es gegenüber der East Side Gallery ab 14 Uhr feine Tanzmusik um die Ohren. Zeitgleich lässt die Blockparty in Kreuzberg den Hip-Hop Spirit wiederauferstehen. Der Paint Club an der Warschauer Straße lockt mit analogem Battlecharakter und Skatemoves. Zum Heavy End laden die Veranstalter am 21. Mai zur Closing-Party in eine verlassenen Fabrik ein. Ach ja, ein neuer Weltbaum entstand inzwischen auch. Das Ben Wagin Original muss nämlich nach bald 50 Jahren einem Neubau weichen und wurde von den Künstlern deshalb kurzerhand umgepflanzt. In diesem Sinne, Nackenstarre garantiert.
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Berlin Mural Festival | 19.05. – 21.05. | berlinmuralfest.de | Facebook Eventlink | Credit: millionmotions.com

You will not die

„Eines Nachts traüumte ich, dass mir eine Stimme mein Todesdatum verriet. Nachdem ich eine ganze Ewigkeit mit panischer Angst vor einer göttlichen Strafe leben musste, war das wie eine Befreiung. Also beschloss ich, diese verlorene Zeit irgendwie wieder gut zu machen und endlich das Leben zu führen, das ich schon immer führen wollte.“ Der in Südafrika geborene Musiker Nakhane gilt mit seiner Mischung aus experimentellen elektronischen Klängen, Soul und traditionellen Rhythmen aus seiner Heimat, einer magnetischen Ausstrahlung und seiner unglaublichen Stimme, als der kommende Stern am Neo-Soul-Himmel. Und das vollkommen zurecht, wie wir finden. Deshlab freuen wir uns auch besonders, dass er mit seinem neuen Album ‚You Will Not Die‘ auf Deutschlandtournee geht und am 21. Mai in der Kantine am Berghain Station macht. Das Album beschäftigt sich mit dem tiefen Bedürfnis nach Emanzipation. Nach seinem Coming-Out befreite sich der Künstler von einer zweiten schwierigen Bürde. Er legte seinen christlichen Glauben ab, obwohl er in einer streng christlichen Xhosa-Familie aufwuchs. Diese Entscheidung beruhte tatsächlich auf einem Traum, der gleichzeitig als Inspiration für den neuen Albumtitel diente. ‚You Will Not Die‘ erzählt von Schmerzen aber es ist auch ein Tribut an die Liebe. Jemanden so zu akzeptieren, wie er ist, und ihm nichts zu wünschen als seine Liebe. Für das ziemlich großartige Konzert dieses ziemlich großartigen Musikers verlosen wir 1×2 Karten. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚STAR RED‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Viel Glück!
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Nakhane Konzert | Kantine am Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin | 21.05.2018, 20:00 Uhr | Tickets VVK 17,20 € | nakhaneofficial.com | Foto: Tarryn Hatchett

Hello World!

Ja, es ist wieder soweit. Das Gallery Weekend steht bevor und damit der fast schon obligatorische Gallerie-Marathon für alle Kunst- und/oder Prosecco-Fans (kleiner Spaß). Die Antwort auf alle Fragen lautet diesmal 47, denn genau so viele Galerien und Ausstellungen stehen zur Wahl. Wo sollte man unbedingt hingehen, was kann man sich getrost sparen? Ehrlich gesagt: wir wissen es natürlich auch nicht. Doch genau dieses Treibenlassen und Entdecken machen ja den besonderen Reiz des Kunstwochenendes aus. Drei unserer Highlights möchten wir euch dennoch ans Herz legen. Da wäre natürlich und allen voran der größte Player auf dem Spielfeld. Mit ‚Hello World. Revision einer Sammlung‘ untersucht der Hamburger Bahnhof kritisch die Sammlung der Nationalgalerie und ihrer vorwiegend westlichen Ausrichtung. 200 Gemälde, Skulpturen, Installationen, Videos und Filme von rund 80 Künstlerinnen und Künstlern bilden die Ausgangspunkte zur Erkundung verborgener Erzählungen und neuer Perspektiven auf die Sammlung und ihre Geschichte. Der gesamte (!) Hamburger Bahnhof wird dabei bespielt und zum gigantischen Spielfeld für die Erkundung der Ausstellung der Zukunft. In der König Galerie schafft Claudia Comte mit neuen Skulpturen, Fichten (ja, Fichten) und einer multi-chanel Video-Installation eine beeindruckende Atmosphäre. Die Ausstellung bringt maßgebliche Aspekte von Comtes Schaffenszeit zusammen. Der Fokus liegt auf der Geschichte von Materialien und dem Spiel zwischen dem Alten und der digitalen Technologie. Systematisches Chaos gibt es in der ersten Soloausstellung von Kitra. Für die Dauer der Ausstellung wird die Galerie Baull kurzerhand in ein Gesamtkunstwerk transformiert. Anstatt an der “Wand zu hängen” wird die neue Leinwandserie von ihm in den Raum integriert. So sind manche Werke laut und sichtbar, andere versteckt wie Chamäleons. Ausgangspunkt der Ausstellung ist das ikonische “Bonjour Tristesse” Graffiti am Eckgebäude an der Schlesischen Straße. Dieser kleine Störer steht symbolisch für die Straßenkultur der Schlesi-Welt und könnte als Ausstellungstitel nicht gegensätzlicher zu der Farbigkeit von Kitra ́s Kunst stehen. Ach ja, die Kuratoren der Ausstellung haben wir im Interview. Einmal weiterscrollen bitte!
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Gallery Weekend Berlin | 27.–29.04. | gallery-weekend-berlin.de | Hello World. Revision einer Sammlung, Fr. 27.04.18, 20 Uhr, Hamburger Bahnhof, Berlin, Facebook | Claudia Comte | Evelyne Axell, Fr. 27.04.18, 18 Uhr, König Galerie, Berlin, Facebook | Kitra „Bonjour Tristesse“, Do. 26.04.18, 19 Uhr, Baull Galerie, Berlin, Facebook

Blumenbilder

Also, über einen Mangel an Alternativen in Sachen Workshops kann man sich in Berlin nun wirklich nicht beschweren. Stricken, nähen, Pflanzen retten – es gibt quasi nichts, was es nicht gibt. Dementsprechend skeptisch sind wir inzwischen beim Beäugen der Möglichkeiten. Erst Recht, wenn jemand daher kommt, um mit Pflanzen zu malen. Wir wiederholen: mit Pflanzen zu malen. Richtig gelesen, es geht bei dem von Textildesignerin und Kunstlehrerin Nikolett Szakacs veranstalteten dreistündigen Workshop nicht darum, Pflanzen möglichst detailgetreu auf Papier oder Leinwand zu bringen, sondern auf sehr natürliche Art und Weise selbst Farben aus Pflanzen zu gewinnen. Dabei werden die organischen Materialien der gesamten Pflanze verwendet. Der erste Teil des Workshops befasst sich mit der Herstellung der Farben. Im zweiten Teil wird dann mit den Farben aus frischen Pflanzen tatkräftig gemalt. Die botanischen Inhaltsstoffe sind – anders als die synthetischen – völlig ungiftig. Besondere Vorkenntnisse werden übrigens nicht vorausgesetzt. Am Ende darf jede und jeder das selbst kreierte Kunstwerk sowie drei verschiedene Arten von Pflanzenfarbe behalten und mit nach Hause nehmen. Der Kurs kostet 60 Euro und findet als nächstes am Samstag Nachmittag im Prenzlauer Studio in der Winsstraße statt. Wer fix ist, kann hier per Mail noch einen Platz ergattern. Na und wer weiß, vielleicht hängt dann ja beim nächsten Gallery Weekend ein echter Rhododendron-Löwenzahn-Eiche im White Cube nebenan.
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Botanical Workshop: Plant To Paint | Sa, 28.04.18, 15:30-18:30 Uhr | Prenzlauer Studio / Kunst-Kollektiv, Winsstraße 42, 10405 Berlin | Facebook | Preis: 60€ inkl. Materialien | Reservierung

Michelle Houston und Denis Leo Hegic

 

Das 2 Minuten-Interview

Denis Leo Hegic und Michelle Houston wirbeln gerade die Berliner Kunstszene durcheinander. Er war Namensgeber von “Wandelism”, der wahrscheinlich erfolgreichsten Ausstellung in Berlin in diesem Jahr, und ist Kurator des neuen Museums für zeitgenössische Kunst in Taiwan. Sie ist ehemalige Christie´s Agentin, die mit Schirm, Scharm und charming accent die Berliner Szene im Sturm erobert hat. Zusammen sind sie ein ungewöhnlich offenes Kuratorenpaar, das so gar nicht zum Bild des elitären “Kurators” passen mag und stattdessen mutig und experimentierfreudig die besten Kunsterfahrungen in ihren Shows inszeniert. Für das kommende Gallery Weekend stellen die beiden die erste Soloausstellung des berühmten Künstlers Kitra mit dem Titel “Bonjour Tristesse” vor. “Bonjour Tristesse” ist ein kleines, 37jähriges Graffiti, das gegenüber der Galerie Baull am Schlesi steht. Kitra wird hierfür den gesamten Raum in eine wahnsinnige Installation verwandeln, ein walk-in Kunstwerk sozusagen. Vernissage ist am 26.04. um 19 Uhr in der Galerie Baull.

Name: Michelle Houston / Denis Leo Hegic
Alter: 29 / 38
Wohnort: Berlin
Beruf: Kurator
Schuhgröße: 40 / 42
Lieblingskünstler: Kitra / Immer der, den ich gerade ausstelle. Er/sie kriegt meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Kontakt: mh@yesandpro.de / mail@denisleohegic.com
Starten wir mal simpel: Was ist Kunst?
M: Etwas, das als unnötig angesehen werden könnte und nicht definiert werden kann. Für mich liegen alle Freuden des Lebens in Dingen, die nicht notwendig sind.
D: Die Freiheit, diese Frage mit „ich weiß es nicht“ zu beantworten. Kunst ist Erfahrung und kein Gegenstand. Erfahrung verändert sich je nach Sinneslage, Erwartungshaltung, Alter, Gemüt… So verändert sich die Kunst auch. Von einem Sein ins andere.

Welcher Moment hat alles verändert?
M: Als ich Christie´s verließ und in eine Berliner Forschungsresidenz im Zentrum für Kunst und Urbanistik zog. Innerhalb weniger Tage ging ich vom Verkauf von Gemälden für verrückte Summen in eine umgebaute Straßenbahnhalle in Moabit.
D: Als ich Marina Zumi in einem buddhistischen Kloster in China ZUFÄLLIG geheiratet habe. Es ist meine erfolgreichste Ehe bis jetzt.

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt!
M: Es gibt einen Skulpturenpark etwas außerhalb von London, wo meine Großtante eine Skulptur auf einem Hügel hat, der sowohl nach London als auch zum Meer blickt, wo ich aufgewachsen bin. Die Metallskulptur besteht aus einer Ellipse mit einem kleinen Loch am Verbindungspunkt, und für ein paar Stunden wird jeden Tag ein Lichtstrahl durch das Loch in der Skulptur erzeugt. Für mich ist dieser Ort magisch.
D: Berlin Kottbusser Tor – brutalistisch schön und brutal ehrlich. Weil er nicht fake ist und sich nicht von mainstream Bullshit beeinflussen lässt. Wenn ich zu meinem Friseur gehe, muss ich zuerst in den Dönerladen, dann durch die Tür in die angeschlossene Bäckerei und nach einer weiteren Tür bin ich bei Yunuz angekommen. Er fragt nicht „wie“ sondern nur „schneiden oder schneiden und rasieren?“.

Der am meisten unterschätzte Künstler der Welt?
M: Hmmm…. Bin mir nicht sicher, ich denke jedoch, dass viele überschätzt sind.
D: Wissen wir nicht, weil wir noch nicht von ihm gehört haben.

Wer oder was inspiriert dich und warum?
M: Ich denke, dass die interessantesten Dinge passieren, wenn wir nicht nach ihnen suchen, wenn sie als unerwartete Erfahrung kommen. Es könnte eine Begegnung in der U-Bahn sein oder ein heruntergefallenes Eis auf der Straße.
D: Ich liebe die Stadt. Alles in der Stadt inspiriert mich. Im Winter, wenn es früher dunkel wird und die Lichter in den Wohnungen früher angehen, kann man die verschiedenen Deckenlampen beobachten. Hinter jedem Fenster steckt eine andere Geschichte.

Wenn du ein Zeichentrickcharakter wärst, welche wäre das?
M: Mulan. Ich liebe auch den Soundtrack.
D: Einer aus der Feder von Miki Montlló – egal welcher.

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
M: Francis Bacon, Studie nach Velázquez Porträt von Papst Innozenz X. Ich habe einen Druck des Gemäldes und kann es stundenlang anschauen. Als ich meine Sachen packte, um nach Berlin zu ziehen, beschriftete meine Schwester es als “Schreckliches Bild von Lord Voldormort: das schreiende cadged Inferno”. Ich erlebe es aber als seltsam erhebend und befreiend.
D: Besitzen möchte ich keines. Darüber verfügen und ermöglichen, dass es sehr viele Menschen sehen und dabei vielleicht die gleiche Emotion wie ich erfahren: da wäre die Liste endlos.

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Handy?
M: Ein Urinal von Marcel Duchamp 1917, Arbeit: Brunnen.
D: Ein Bild von meinem Sohn und auf dem Lockscreen ein Bild von meiner Visitenkarte, weil ich das verdammte Ding ständig irgendwo liegen lasse.

Dein Lieblingsschimpfwort?
M: Ich schimpfe gern. Alle meine Lieblingsleute schimpfen viel. Heute ist mein liebstes Schimpfwort: tittingshitcuntbollockswank
D: Das spontane Fluchen ist bei mir immer auf Serbo-Kroatisch. Schimpfen in der Muttersprache bleibt in der DNA und du kriegst es nie wieder raus.

Wofür bist du besonders dankbar?
M: Schlechte Situationen, sie scheinen die besten Entscheidungen in meinem Leben hervorgebracht zu haben.
D: Für die Freiheit. Ohne Ideen, die frei gelebt werden, stirbt jede Gesellschaft. Dabei kann „Gesellschaft“ alles sein: Freundschaft, Unternehmen, Staat, Kunst, Liebe….

Ein Rat, von dem du nie gedacht hättest, dass er dir einmal nützen würde.
M: Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht erinnern. Wahrscheinlich weil ich nicht zugehört habe, als ich dachte, dass es nie helfen würde. Ich neige dazu auf mein Bauchgefühl zu hören.
D: Ein Rat ist auch ein Schlag.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
M: Eine Welt schaffen, in der alle Geräte mit dem gleichen Kabel oder besser noch kabellos aufgeladen werden können.
D: Nichts. Ich halte nichts von der Macht eines Einzelnen. Ich verlasse mich auf die Intelligenz eines starken Miteinanders.

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
M: Was kommt als nächstes?
D: Wie können wir eine gerechte Bezahlung für Künstler sicherstellen?

Das letzte Wort:
M: Always a warrior, never a worrier.
D: Hat immer Michelle.

Mutter und Sohn

„Kunst ist einfach mal loslegen, und schon ist es geiler als Picasso“. Der Satz stammt von Jonathan Meese, einem der kontroversesten und spannendsten deutschen Künstler unserer Tage. Und wenn Jonathan Meese einfach mal loslegt, erodieren nicht nur Genregrenzen. Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten – er beschränkt sich nicht auf ein Medium, er (be)nutzt, was immer nötig ist, um sich einer künstlerischen Aussage zu nähern. Sein neuester Coup ist die Virtual Reality Produktion Brigitte & Jonathan Meese: Mutter und Sohn = Realität trifft Kunst, die vom 21. – bis 29. April im Berliner Gropius Bau zu sehen ist. In einem virtuellen Atelier erlebt man dabei die Entstehung eines 360°-Gesamtkunstwerks der Zukunft: Der schlafende Künstler hat wunderbare und inspirierende Träume. Seine Mutter Brigitte bringt Kaffee und treibt ihn zum Malen an. Eine weitere Mutter Meese kommt hinzu, dann noch eine und noch eine… während ihr Sohn unablässig malt. So wandelt sich der Atelier-Raum zu einer mehrdimensionalen Leinwand. Mehrere Mütter kommentieren und bewerten eine Arbeit, die eine Reflexion über Alfred Hitchcock, Anthony Perkins, Richard Wagner und Joseph Beuys ist. Letztlich mündet das in einer zwingenden Erkenntnis: Jeder Mensch ist ein Künstler, zumindest unter dieser VR-Brille. Der achtminütige Film wird zeitgleich auch in der kostenlos erhältlichen ARTE360 VR-App und auf der ARTE-Website verfügbar sein, was natürlich nur halb so viel Erlebnis bedeutet. Hintergrund ist eine mehrjährige Kooperation von ARTE mit den Berliner Festspielen und der Immersion. Sie erforschen gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeiten und Grenzen der Virtual Reality Experience und des 360°-Films. Nach dem gemeinsamen Auftaktprojekt „RHIZOMAT VR“ von Mona el Gammal feiert nun die Brigitte & Jonathan Meese Virtual-Reality-Produktion Premiere. Für die spannende Vorstellung verlosen wir 2×2 Tickets. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚IS NICH ECHT‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Brigitte & Jonathan Meese: Mutter und Sohn = Realität trifft Kunst | 21.-29.04. | Gropius Bau, Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin | www.berlinerfestspiele.de | Facebook | Eintritt frei | Tickets | Foto: René Paepke