Ein Boot für Sara

Vor Kurzem erst ist der Singer-Songwriter Jim Kroft aus Idomeni zurückgekehrt, dem Epizentrum der Flüchtlingskrise, das er im Rahmen seines Reise- und Musik-Projektes JOURNEYS mit dem Berliner Fotografen Bastian Fischer besuchte. Der Aufenthalt hinterließ Spuren. Nacht für Nacht half er den Freiwilligen an der Küste, die ertrinkende Menschen aus den Fluten holten – bis er selbst ein ohnmächtiges Mädchen in den Armen hielt. Das Mädchen, Sara, starb nicht, sondern wachte wieder auf und fand zurück zu seinen Eltern. Da reifte in Jim der Entschluss, mehr zu tun. Er dokumentierte auf seine empathisch-menschliche Art seine Erlebnisse, nahm in nur 48 Stunden soeben sein neues Album auf und verpackte so die Geschichten in wunderbare Musik. Am 8. April könnt ihr sie hören, wenn er sie auf seinem Konzert im Berliner Bi Nuu vorstellt. Die Erlöse aus Albumverkauf und Konzert kommen komplett der Stiftung PROEM-AID zu Gute, die sinkende Flüchtende vor Lesbos aus dem Wasser holt. Außerdem startete Jim, den wir auch schon aus gemeinsamen Konzerten kennen, die Crowdfundingaktion »Boat for Sara« und sammelt für ein neues, besseres Boot für die Helfer vor Ort. Sara, da war doch was? Richtig! Das Funding läuft noch zwei Wochen. Geben, helfen, bittesehr!
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Jim Kroft – Boat for Sara | 8. April, 20 Uhr | Bi Nuu, Im U-Bahnhof Schlesisches Tor, 10997 Berlin | Facebook

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