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…steht denn jetzt schon wieder das Auto? Und wo hat sich der Wohnungsschlüssel nochmal versteckt? Wurde das Handy jetzt echt geklaut? Wahrscheinlich gibt es aussagekräftige Statistiken darüber, wie viel wertvolle Lebenszeit darauf verbraten wird, nach Dingen zu suchen, die wir verlegt, verloren, weggegeben oder haben klauen lassen. Dabei gäbe es doch viel Schöneres zu tun in dieser Zeit… Mit dem Auto fahren beispielsweise, die Wohnung abschließen und dabei freudig erregt mit Freunden am Telefon zu quatschen. Das Smart-Location-Unternehmen Tile hat einen kleinen, hübschen Bluetooth-Tracker entwickelt, der dafür sorgt, dass sich die vermeintlich verlorenen Dinge melden, wenn sie nicht aufzufinden sind. Der „Tile Mate“ ist ein flacher Chip mit Öse, den man sich an den Schlüsselbund hängen, ans Fahrrad kleben oder an die Handtasche schnallen kann. Über die Tile App im Handy kann man das entsprechende Teil – Verzeihung, den entsprechenden Tile – anwählen, der einen gewählten Klingelton von sich gibt, um auf sich aufmerksam zu machen. Oder – im Falle des wojetztschonwieder geparkten Autos – auf einer Karte anzeigt, wo sich das gesuchte Objekt befindet. Das funktioniert auch umgekehrt, beispielseise wenn es darum geht, das verlegte Handy aufzuspüren. Den Tile klicken und das Handy klingelt. Auch im Stumm-Modus. Das funktioniert eine halbe Million Mal pro Tag, in über 200 Ländern dieser Welt. Schließlich beschränkt sich das Verlieren von Dingen ja nicht nur auf die heimischen vier Wände. In dem Fall kann die weltumspannende Tile-Community nämlich helfen. Und einen Tipp abgeben, wenn der Gegenstand gefunden wurde. So wie bei Ryans Fotoequipment. Als der amerikanische Fotograf von einer Konferenz in Dubai zurückkehrte, seine Kamera aber nicht, wurde er kurze Zeit später von der Community informiert, wo sich sein Herzstück befindet: in Zürich. Sachen gibt’s.
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Tile App | 27 Euro | Webseite