Die wunderbare Schauspielerin Dennenesch Zoudé bereitet sich gerade auf drei Filmprojekte vor, die demnächst gedreht werden sollen. Mal sehen, was Corona dazu sagt. Zuletzt war die gebürtige Äthiopierin in der Netflix Kultserie „Unorthodox“ zu sehen. Gerade wurde sie zum Mitglied des Vorstands der Deutschen Filmakademie gewählt, wo sie sich für das Thema Diversität einsetzt, damit sich die Vielfältigkeit der Gesellschaft auch auf der Leinwand abbildet. Seit 15 Jahren ist sie außerdem Schirmherrin der Stiftung Fairchance, die es sich zum Ziel gemacht hat, Kinder aus sozial benachteiligten Familien und insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund durch gezielte Sprachförderung zu unterstützen.
Name: Dennenesch Zoudé
Alter: Ist nur eine Zahl
Wohnort: Berlin/Frankfurt
Beruf: Schauspielerin
Schuhgröße: Ich lebe auf großem Fuß.
Lieblingszitat: „Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber“ (Buchtitel)
Kontakt: denneneschzoude.com
Was erzählen wir uns in zehn Jahren über das Frühjahr 2020? Die Krise kam schleichend, wir konnten uns die weltweiten Auswirkungen nicht vorstellen. Und doch genossen wir die Verlangsamung, das Innehalten.
Drei Wörter, die dir zu „Corona“ direkt einfallen: Nicht zu schmecken, nicht zu riechen, nicht zu sehen.
Wann macht dich deine Arbeit glücklich? Wenn ich gute Drehbücher bekomme und mit Kreativen im Austausch bin.
Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Für mich ist es die Praxis, ich muss Dinge umsetzen. Allerdings gilt auch: Wie soll man etwas wollen, was man es gedanklich nicht vorbereitet hat?
Die ganze Welt hört dir zu: Was sagst du? Liebt – Lebt – Genießt das Leben.
Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde beschreiben? Sensibel und stark, zart aber zäh. Ich weiß es sind vier..
Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt! In Äthiopien, auf dem Hochplateau. Wenn man in die Weite schaut ,meine ich zu spüren, das ist der Ursprung der Menschheit.
Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Kein Kommentar! Ich renoviere gerade…
Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen? Für meine Familie und Freunde. Für ein gutes einmaliges Erlebnis – sei es die Oskar-Verleihung, ein Boxkampf oder ein Konzert.
Wenn du drei historischen Persönlichkeiten zum Essen einladen könntest, welche wären das? Muhammad Ali, Hildegard Knef, Dorothy Parker
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Armut
Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pasta Puttanesca
Was sollte niemand von dir wissen? Hahaha
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist Du glücklich?
Das letzte Wort: Liebt als gäbe es kein Morgen!
FOTO: Mirjam Knickriem / photoselection.de