What’s cooking?

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Vor Kurzem durften wir dabei sein als Fairphone der Blaue Engel von der Bundesumweltministerin verliehen wurde und damit nun als erstes Smartphone überhaupt das renommierte Umweltzeichen trägt. Hier trafen wir auf allerlei Menschen, denen unsere Welt am Herzen liegt und lernten den tollen philippinischen Performance-Künstler Pepe Dayaw kennen. Pepe arbeitet mit Resten. Genauer gesagt mit Essensresten. Mit all dem, was im Supermarkt übrig bleibt oder was Leute in der hintersten Reihe ihrer Kühlschränke aufstöbern. Und das kam so: während einer Artist Residency in Berlin zum Thema „Dreck“ hat sich der Philippino mit der negativen Konnotation von Resten in der westlichen Welt auseinandergesetzt – und gemerkt, wie anders diese Sicht auf Überbleibsel ist als in der Kultur, in der er aufgewachsen ist. Wo er herkommt sind die Reste des einen immer die Möglichkeiten des nächsten. Jeden Donnerstag wird in der Nowhere Kitchen in der Uferstraße live gekocht mit dem was da ist. Ohne Rezept, ohne Ansage, aber mit viel Lust und Improvisation. Der Ausgang ist immer ungewiss, Grenzen gibt es keine. Den Spinat mit den Erdbeeren mischen? Warum nicht? Einen trockenen Gugelhopf pürieren? Okay! Alles einfach mal über die Reibe schreddern und Puffer erfinden? Klar! Wenn man weiß wie. Sein integratives Kochen ist vor allem eine Ode an die Demokratie. Jeder darf mitmachen, keiner ist Che. Schließlich gibt es nichts Schöneres als gemeinsam zu kochen. Außer vielleicht gemeinsam zu essen. Aber dafür ist ja auch gesorgt. Wer das mal ausprobieren möchte schaut am besten heute Abend im New Leftover Space in der Alten Kantine Wedding vorbei. Warum? Es sind noch 45 Kilo Käse übrig. Yummie!
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Nowhere KitchenWebseite | Facebook

Kategorien: Projekte | Autor: | Datum: 16. November 2016 | Tags: , , , , , , , , , , Keine Kommentare

Völkermahl

Unser geliebter und gerade etwas in Bedrängnis geratener Gestalten Verlag hat mit ‚Abrahams Küche‘ (im englischen Original Divine Food) gerade ein Kochbuch herausgebracht, das weit mehr ist als nur das. Es ist das Manifest einer kulturellen Gemeinsamkeit in einer Region, die nicht müde wird, die erlernten, unüberbrückbaren Unterschiede zwischen den Menschen zu betonen. Abrahams Küche ist eine kulinarische Reise durch das gelobte Land: von lokalen Märkten und arabischen Traditionen hin zur nomadischen Küche der Wüstenregion und den hippen Restaurants in Tel Aviv. Denn Israelis und Palästinenser eint ihre großartige und lebendige Esskultur. Hummus? Lieben die Menschen hier und dort. Die (Achtung!) israelisch-palästinensische Küche verfügt über einen einzigartigen Reichtum an Geschmäckern. Denn dort wo sich früher Handelsrouten kreuzten, entstanden auch kulinarische Schnittpunkte. Ob Shakshuka, Challa oder Baklava – die regionalen Rezepte in diesem Buch geben sowohl Einblick in die Zubereitung als auch die Herkunftsgeschichte ikonischer Gerichte. Die verständlichen und wunderschön bebilderten Rezepte und die Anekdoten und landeskundlichen Hintergrundgeschichten machen es einem leicht, sich den Aromen der mediterran-orientalischen Küche hinzugeben und ihre Traditionen kennenzulernen. Essen? Verbindet! Familien, Freunde, Fremde, Städte, ja und Kulturen. Was wäre beispielsweise Berlin ohne das kulinarische Identitäts-Gemenge aus Döner-Thai-Schnitzel-Pasta-Indisch-Currywurst? Richtig, ziemlich fad. Berliner Küche? Da haste! Berliner Einigkeit? So schmeckste! Esskultur bedeutet Identität. Traditionelle Rezepte sind wie kleine kulinarische Manifeste einer kulturellen Gemeinsamkeit. Auch und gerade wenn es diese offiziell gar nicht gibt, obwohl sie schon seit Jahrtausenden existiert. Wir verlosen ein druckfrisches Exemplar der neuen Fibel für kulinarische Völkerverständigung. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚BETEAVONSAKHA‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Abrahams Küche | 304 Seiten, 35 Euro | erschienen im Gestalten Verlag | shop.gestalten.com

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 14. September 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Das perfekte Dinner

Wir waren essen. An einem Tisch in Hamburg. Also es war nicht einfach ein Tisch. Es war quasi DER Tisch. Herzstück des Restaurants The Table in der Hamburger Hafen City nämlich ist ein geschwungener Tresen aus dunklem Kirschbaumholz, der mehr ist als eine lange Tafel für üppige Runden. Er schlängelt sich licht designt durch den Gastraum und schafft damit einen Wohlfühltempel aus Winkel und Ecken. Vor allem aber bietet er die passende Bühne für das, was in unnachahmlicher Weise auf ihm serviert wird. Denn verantwortlich für Raum und Speisen ist Deutschlands jüngster Drei-Sterne-Koch, Kevin Fehling. Nochmal: Drei(!)-Sterne-Koch Kevin Fehling. Den hatten wir übrigens auch schon vor der Linse, als wir mit Olaf Heine eine Fotostrecke zum letzten Atelier Nespresso geshootet haben. Zusammen mit David Eitel, einem hochkarätigen Sommelier, kombiniert er gemütliche Leichtigkeit im Intérieur mit modernen Interpretationen klassischer Gerichte. Ein Hauch von Exklusivität mit Augenzwinkern. Hohe Gastronomiekunst ohne Eitelkeit. Gediegenes Dining ohne Schikeria. Denn ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch.
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The Table |  | Shanghaiallee 15, 20457 Hamburg | thetable-hamburg.de | Facebook

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Kategorien: Hamburg | Autor: | Datum: 07. September 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Schlemmen und Schwofen

Beschreibe einen perfekten Tag. Da muss unsereins nicht lange überlegen. Irgendwie kommen da immer mindestens Freunde, fantastisches Wetter, richtig gute, am besten live vorgetragene Mucke und richtig leckeres Essen vor. Da wird’s in nächster Zeit einige perfekte Tage geben, denn die Bites & Vibes von Lieferdienst foodora gehen Sommertour. Und das bedeutet: All das oben Genannte. Die besten Restaurants aus dem foodora-Portfolio präsentieren ihre gastronomischen Kreationen im Streetfoodformat. Handgedrehte Teigwaren, saftige Burger, exotische Curries oder aufgepimpte Imbissklassiker lassen sich schlendernd erbummeln und genießen – und das gleich in fünf verstreuten deutschen Städten. Untermalt werden die Streetfood-Märkte in Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Köln von akustischen Leckerbissen. Ausgewählte Live-Acts und DJ’s sorgen für die passenden Beats zu den Bites. Los gehts bereits an diesem Wochenende in der Hauptstadt. Wir fahren also schon mal die tägliche Nahrungsaufnahme etwas runter und machen Platz für fermentierten Superkohl von Fräulein Kimchi, vegane Donuts von Brammibal, literarisch angehauchte Burger-Kreationen von Schiller Burger und weitere Foodie-Überraschungen. Das wird, wir freuen uns, ein perfekter Tag!
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Bites & Vibes by foodora Sommertour | 16.7. Berlin, 23.7. München, 30.7. Düsseldorf, 31.7. Hamburg, 13.8. Köln | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 13. Juli 2016 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Essen in der Zukunft

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Das Roy&Pris am Weinbergspark in Berlin-Mitte hat rund drei Jahre zu früh eröffnet. Warum das so ist, erklären wir gleich. Erst einmal sagen wir kurz, dass im neuen Restauranthighlight der Berliner Gastronomen Axel Burbacher-Burzin und Guanfeng ‚Afon‘ Guan so mit das beste Dim Sum (also kleine Gerichte, die das Herz berühren) westlich der chinesichen Mauer zubereitet wird. Oktopussalat mit Rhabarber und Radieschen beispielsweise oder der vegane Lilienblütensalat. Letzterer ist so frisch, knackig, lecker und mit einer leichten zitrusfrischen Note abgeschmeckt, dass man glatt Gefahr läuft, beim nächsten Geburtstag herzhaft in den wohlig duftenden Strauß beißen zu wollen. Außerdem auf der Karte: Fleischiges wie Schweinerippchen, Lamm oder Ente, Vegetarisches, Lachs-Sashimi oder die fabulösen Man Tous, das sind kleine Hefeteigtaschen zum Selberfüllen und Belegen – beispielsweise mit butterzartem Schweinebauch, Pulled Duck oder Aubergine. Zwei bis drei dieser kleinen und mit 7 bis 12 Euro nicht ganz günstigen Leckereien schafft ein ausgewachsener Großstädter. Noch mehr Spaß macht es Family Style-mäßig in großer Runde. Nun zum Ambiente und damit zur eingangs erwähnten Terminhuddelei. Roy und Pris sind zwei Hauptcharaktere aus Ridley Scotts überlebensgroßem Debütwerk BLADE RUNNER aus dem Jahre 1982. Der Film spielt im Los Angeles der Zukunft und zeichnet ein düsteres neondurchtränktes Bild. Künstliche Lebewesen wie Roy und Pris sind damit beauftragt, neue Lebensräume zu erschließen, zumindest so lange, bis sie vom Blade Runner alias Harrison Ford gejagt und „in den Ruhestand versetzt“ werden. Überall flimmert Werbung und Licht. Das Setdesign und die Ausstattung des Films sind bis heute unerreicht und stilprägend. Unzählige Designer, Grafiker, Modedesigner, Fotografen und dergleichen mehr haben sich am visionären Look orientiert. Der Film sorgt so quasi selbst dafür, dass ein Teil seiner fiktiven Zukunft tatsächlich Realität wird. So geschehen im Januar dieses Jahres, als das Roy&Pris erstmals die Tore öffnete. Gemeinsam mit dem großartigen Designstudio ett la benn und dem Künstler Darius Ghanai, der als Titel- und Corporate Designer für Kinofilme wie Good Bye Lenin, Das Parfum oder Don’t Come Knocking verantwortlich war, schufen die Macher ein Stück Blade Runner Wirklichkeit. Mit einer Mischung aus Zwielicht, Düsternis, riesigen Sternenbildern und neonfarbenen Leuchtfäden, die sich durch den Raum ziehen, entsteht eine Spannung, die gleichzeitig entspannt, obwohl die gewohnte Ordnung ausgesetzt wird. Die Neon Installationen kommen natürlich von unseren Lieblingen von sygns. Das. ist. nicht. von. dieser. Welt. Oder eben nicht aus dieser Zeit. Blade Runner spielt nämlich im Jahr 2019. Und damit schließt sich der Kreis. Wir wünschen frohes Speisen und Genießen im Hier und Jetzt von übermorgen.
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Roy&Pris Starkitchen | Weinbergsweg 8a, 10119 Berlin Mitte | tägl. 12-24 Uhr | royandpris.com | Photo: Roy&Pris

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 08. Juni 2016 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Nesthocker

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Nesthocker

Und es war Samstag. Und wir waren frühstücken. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee lag in der Luft, die Sonne zauberte einen hellen Lichtstreifen auf unseren Tisch, der keck im Orangensaftglas schimmerte und unseren Eggs Benedict einen standesgemäßen Heiligenschein verlieh. Nun gut, wir schweifen ab, aber genau so fühlt es sich nunmal an, wenn man sich zur unendlichsten Mahlzeit des Tages im wunderschönen Café Nest am Görlitzer Park niederlässt. Sicher, man kann zu jeder Tages- und Abendszeit hier einkehren, aber das Frühstück, das Frühstück… Neun verschiedene stehen täglich zur Auswahl, von vegan über Arme Ritter bis Apfelmüsli. Jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr werden dann zusätzlich Leib- und Eierspeisen aufgetischt, die einem die Gaumentränen der Freude im Mund zusammenlaufen lassen. Pochierte Eier, wahlweise mit Rosmarinschinken, geräuchertem Lachs oder Blattspinat auf Toastmuffin, übergossen mit hausgemachter Sauce Hollandaise zum Beispiel, Weißwurscht oder ein English Breakfast wie es schmutziger nicht sein könnte. Unsere Highlight-Kombi für zwei besteht aus dem veganen Frühstück aus Avocado, leckeren Aufstrichen, Räuchertofu und einem grandiosen Obstsalat und den Eggs Atlantic mit Lachs und frischem Dill. So gut. Ab und an gesellen sich übrigens noch israelische Tagesspecials wie Schakschuka dazu und am Sonntag gibt es ein riesiges Brunch-Buffet. Kaffees, Tees, Säfte, Service und der Laden selbst nebst oben liegendem Co-Working Space für bis zu 23 Arbeitswillige sind über jeden Zweifel erhaben. So sieht er aus, so schmeckt er, der perfekte Frühstückswohlfühlort. Ende der Durchsage. Bete’avon!
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Nest Speise- & Schankwirtschaft | Görlitzer Str. 52, 10997 Berlin | Mo-So ab 10:00 Uhr | cafenest.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 17. Februar 2016 | Tags: , , , , , , Keine Kommentare

Butter bei die Fische und beim Gemüse und beim Fleisch

Butter bei die Fische und beim Gemüse und beim Fleisch

Erst waren wir ein bisschen skeptisch: Brasilianisch-französische Küche? Eine gewagte, ungewöhnliche Kombination. Wir hatten versucht, unsere kulinarische Brasilien-Erfahrung (eine Karnevalswoche lang Bohneneintropf mit süffigem Bier herunterspülen) mit französischen Gastro-Genüssen (alles, was an Land- und Meeresgetier jeder couleur zwischen Kir Royal und Délice de Bourgogne Patz findet) zu verbinden und scheiterten. Die Butterhandlung im Friedrichshainer Südkiez belehrt uns eines besseren und beweist: Die Kombi funktioniert ganz fantastisch! Zum Einstieg macht das Restaurant seinem Namen alle Ehre und serviert ungefragt Brot mit drei Butter-Variationen. Früher wurde die Butter hier hergestellt, jetzt wird sie hier verfeinert und kredenzt. Zum Beispiel mit Trüffel. Sowieso ist Trüffel hier ein Thema, und was für eins! Wer in der Butterhandlung ein Gericht mit Trüffel bestellt, kriegt auch Trüffel. Nicht drei Spritzer Trüffel-aromatisiertes Öl, sondern eine echte Portion der Pilz-Preziose. Zu jeder Hauptspeise, ob Fisch, ob Fleisch, ob komplett tierfrei, gibt es eine unverbindliche, aber professionelle Wein- oder Bierempfehlung. Nicht-Trinker werden belohnt mit der sagenhaft guten, nach Sommerurlaub schmeckenden Castro Street Lemonade. Für alle anderen gibt es zu späterer Stunde im Mikrokosmos Bar BoBu im hinteren Teil der Butterhandlung neben famosen Cocktails und Livemusik wunderbar jazzig-charmante Atmosphäre. Genau das hat der Friedrichshain verdient: Ein ernsthaftes Speiselokal, lecker und gemütlich, mit wunderbar weltgewandtem Personal ganz jenseits der lieblosen Glutamat-Hölle ein paar Straßen südwestlich.

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Butterhandlung | Scharnweberstraße 54, 10245 Berlin | Butterhandlung.de

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 17. Februar 2016 | Tags: , , , Keine Kommentare

Die nackte Nudel

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Die nackte Nudel

Unprätentiöse Küche finden wir gut. Unprätentiöses Kochen sowieso. Kein großes Tamtam, keine unnötigen Schnörkel, kein begleitendes Blabla. Einfach nur ehrliches, richtig gutes Essen. Im nudo am Lausitzer Platz bekommen wir genau das: Saisonal inspirierte, authentische cucina italiana, vom Brot bis zur Nudel wird alles haus- und handgemacht. Und nicht nur die Küche ist so herrlich unkompliziert. Hier werden einem die langen Gesprächsunterbrechungen erspart, die jeder kennt, der sich zur lukullischen Entscheidungsfindung in eine überbordende Speisekarte stürzen muss. »nudo« heißt schließlich »nackt«, und meint »sehr reduziert«. Als sicheren, leckeren Wert gibt es das Klassiker-Menü für die Freunde des guten Beständigen: einen Spinatsalat mit Parmesansplittern, Rinder-Carpaccio, hausgemachte Ravioli an Salbeibutter und ein Entrecôte an Trüffelbutter mit Ofengemüse (für übrigens schlappe 28 Euro). Dazu tüftelt Koch Fausto Bianchetti jede Woche ein neues 4-Gang-Menü mit vegetarischer Variante für die experimentierfreudigen Gäste aus. Und das war’s auch schon an Auswahl. Also kein langes hin- und herüberlegen, keine neidischen Blicke auf die Nachbarteller, kein »oh, kann ich von deinem auch mal probieren?« Im gemütlichen Lokal mit dem stimmungsvollen Licht kann es einem ergehen wie bei Freunden. Hinsetzen, Reden, Essen, Trinken. Mit einem Unterschied: Am Schluss muss keiner den Abwasch machen. Was will man mehr?
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nudo | Lausitzer Platz 10 | 10997 Berlin | www.nudoberlin.de

 

Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 09. Dezember 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Organic Glamour

Organic Glamour

Wer viel arbeitet muss auch viel essen. Und weil das so ist, haben wir zu unserem letzten Fotoshoot für Teatox (Ergebnis siehe oben) ganz besonderen Stoff von einem ganz besonderen Laden bestellt. Die Organic Glamour Food Bar in der Veteranenstraße 16 in Mitte reicht kulinarischen Hochgenuss zur Frühstücks-, Mittags-, Abendszeit und spielt erfolgreich mit Texturen und Aromen, die unseren Gaumen von nun an gern täglich beglücken dürfen. Kostprobe gefällig? Wir empfehlen zum Tagesstart ein Crunchy Müsli mit Frucht und köstlicher Creme zum Niederknien. Später dann eine dicke Klappstulle mit Avocado, Salat und pochiertem Ei, denn was wäre das Leben ohne Glück und Kraft spendendes Brot mit knackiger Rinde und glamourösem Belag. Suppen, Tagesgerichte und der fulminante Salat mit Zutaten zum Selberwählen setzen dem ganzen die Krone auf. Alles bio, alles selbstverständlich selbstgemacht und verdammt nahrhaft. Echte Stulle eben, statt Weißmehlluftgebäck. Zum Abschluss führt kein Weg vorbei am unverschämt glücklichmachenden Schokobrownie mit Extrasoße und Zeugs – pures Hüftgold aber über jeden Zweifel erhaben. Haben wir eigentlich überhaupt schonmal so laut applaudiert, wenn wir einen Laden vorgestellt haben? Laden top, Essen top, Leute top, Catering top! Ach ja, wer sich seinen Snack ins Büro bestellen will kann auch über foodora bestellen. Genießt den Herbst und esst euch glücklich!
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Organic Glamour Food Bar | Veteranenstr. 16, 10119 Berlin | tägl. 10-18 Uhr | Facebook >>

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 21. Oktober 2015 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Britta Liermann

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Britta Liermann

Das 2 Minuten Interview

Britta ist Designerin. Das wissen wir seit sie ihren Arbeitsplatz in unseren Co-Working-Bereich verlagert hat. Aber Britta macht auch sonderbare Dinge. Britta bastelt. Britta faltet und biegt und schneidet und falzt und am Ende kommt etwas Wunderbares dabei heraus. Erst waren es Adventskalender für ihr Side-Projekt styled by collective, später dann Karten und inzwischen sogar Logos. Klingt komisch, ist aber so. Scrollt mal nach oben, ganz an den Anfang dieses Magazins! Na, fällt euch etwas auf? Ganz genau, wir haben ein neues Logo. Und Britta ist schuld. Gemeinsam mit der lieben Saskia Ballhausen hat sie dafür gesorgt, dass wir nun endlich so aussehen, wie wir uns fühlen. Wir sind sowas von glücklich und sagen artig danke. Britta entwickelt Gestaltungskonzepte und Identitäten – digital, gedruckt und räumlich/dreidimensional – und das am liebsten mit nachhaltigem Fokus. Beim Flüchtlingsprojekt „Social Cuisine“ ist sie involviert und demnächst will sie ihr eigenes Food-Magazin auf den Markt bringen. Grundgedanke: Essen verbindet – alles und jeder ist über ein paar Ecken miteinander verbunden.

 

Name: Britta Liermann
Alter: 31
Wohnort: Berlin
Beruf: Kommunikations- und Ausstellungsdesignerin
Schuhgröße: 40
Lieblingsschrift: T-Star von Michael Mischler
Kontakt: www.brittaliermann.de

 

Was ist gutes Design?
Etwas mit einfachen Mitteln auf den Punkt zu bringen – so wie das neue Erscheinungsbild von muxmäuschenwild.

 

Hast du ein Vorbild?
Nein

 

Beschreibe mal kurz deinen Stil!
Detailliert und dabei reduziert. Bewusst und manchmal auch verkopft konzipiert. Nachhaltig und wo immer es geht von Hand produziert.

 

Was kannst du gar nicht?
Abschalten

 

Die größtmögliche Designsünde ist…
Copy & Paste

 

Was ist gerade das Hintergrundbild auf deinem Bildschirm?
70%iges Schwarz, andere nennen es grau.

 

Wo bist du geboren?
In Vechta, das ist im Norden.

 

Worauf bist du stolz?
Mein eigener Chef zu sein und eigene Projekte realisieren zu können.

 

Dein Lieblingsschimpfwort?
Ich dachte ich hätte keins – aber laut meinem Freund ist das: „oha funk“ und das mit einer piepsigen Stimme, die ich eigentlich auch nicht habe!

 

Du hast eine Sünde frei, welche verbotene Sache würdest du machen? Schwarzfahren… so traurig das ist…

 

Woran merkst du, dass du erwachsen geworden bist?
24 hours isn’t enough

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?
Eine der Materialstudien von Michael Beutler aus seiner Ausstellung Moby Dick, die gerade im Hamburger Bahnhof läuft.

 

Welche Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest gern einmal einen Kaffee trinken?
Armin von der Sendung mit der Maus

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Was der Schrebergarten so hergibt.

 

Wovor hast du Angst?
Vor Schmetterlingen und anderen Faltern.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Dass es keine Massen- und Überflussproduktionen mit unmenschlichen Produktionsbedingungen mehr gibt, sondern ausschließlich eine ressourcenschonende und regionale Herstellung.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Die vielen Flüchtlingsschicksale.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Dass ich nicht nein sagen kann…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wird Print sterben?

 

Das letzte Wort:
Freigabe!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 24. Juni 2015 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Es ist angerichtet.

Es ist angerichtet.

In was für einer großartigen kulinarischen Zeit leben wir eigentlich? Menschen von überall versammeln sich in den Metropolen der Welt und bringen exotische Geschmäcker und authentische Rezepte in die Küchen der Stadt. Vor gar nicht allzu langer Zeit sah es mit der Tellervielfalt noch ein wenig anders aus. Ende der Neunziger kostete ein handelsüblicher Döner in Berlin zwischen 99 Pfennigen und 1,50 Mark, meist gab es am selben Imbisswagen auch eine deftige „Chinapfanne“ der Abwechslung wegen. Gute alte Zeit – not. Inzwischen boomen Foodkonzepte, Restaurants, Eismanufakturen, Mikrobrauereien, Food-Märkte, Festivals und Dine Arounds. Vegane, paleo und clean eating Angebote wetteifern mit Pulled Pork und Nose-to-tail-Beef von Havelländer Apfelschweinen und Brandenburger Weiderindern um Kundschaft und Vergnügungswillige. Essen ist längst mehr als bloße Nahrungsaufnahme, Essen ist Lifestyle, Event und für viele immer mehr Lebensin- und -unterhalt. Das Schöne dabei ist, es fühlt sich irgendwie nicht so an, als würden all diese Konzepte, Ideen, Orte und Projekte miteinander konkurrieren, sondern vielmehr gemeinsam eine neue kulinarische Kultur entwickeln. Food Week, Art Food Week, Restaurantweek, Beer Week, Street Food Thursday, Markthalle Neun, Village Market und und und, das bunte Treiben rund um Essen und Trinken schafft ein Mit-und Nebeneinander wie man es sich auch in vielen anderen Lebensbereichen wünschen würde. Von der Restaurantvielfalt ganz zu schweigen. Ab dem 29. Juni finden erstmals die Dining Days Berlin statt. Das Konzept erfreut sich in anderen internationalen Großstädten bereits großer Beliebtheit und wurde zuletzt in Köln quasi auf Marktreife getestet. Das Prinzip ist denkbar einfach: Sieben Tage lang servieren mehr als 50 ausgesuchte Restaurants ihr exklusives DINING DAYS-Menü, um Schnabulierwilligen eine gute Möglichkeit zu bieten, die Stadt kulinarisch zu erkunden. Dabei stehen drei Varianten zur Verfügung: ein 2 Gänge-Menü inkl. 1 Glas Wein für 19 Euro, ein 3 Gänge-Menü inkl. 1 Glas Wein für 34 Euro, und ein edles 4 Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung für 69 Euro. An den Abenden selbst erwarten euch, neben kulinarischen Freuden, ein Special Treatment nach Art des Hauses und kleine Überraschungen für das perfekte Dinnererlebnis. Zudem habt ihr die Möglichkeit euren Restaurantbesuch zu bewerten und Empfehlungen an andere Teilnehmer auszusprechen. Am Ende der Woche wird das Siegerrestaurant gekürt. Zur Auswahl steht eine bunte Mischung aus Sterne-Gastronomie und Szene-Küche. Mit dabei sind u.a. das Crème de la Crème, Skykitchen, Dae-Mon, Von und zu Tisch, Royals and Rice, das Richard, Cat Tuong und Kopps, das Milja & Schäfa in Friedrichshain und viele mehr. Eine Übersicht gibt’s auf dining-days.de. Klingt spannend, probieren wir aus. An die besonders Genussfreudigen unter euch verlosen wir ein 3 Gänge-Menü für zwei im teilnehmenden Restaurant eurer Wahl. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚FUTTERN WIE BEI MUTTERN’ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Na dann mal guten Appetit!
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DINING DAY BERLIN  | 29.06-05.07 | dining-days.de | Facebook

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 24. Juni 2015 | Tags: , , , Keine Kommentare

Stella, oh Stella!

Stella, oh Stella!

Da schlendert man am Sonntag Nachmittag über den noch eher „ursprünglichen“ Teil der Weserstraße in Neukölln und findet sich dann nichtsahnend zunächst in einem NYC Style Schlaraffenland à la Ottolenghi und Co. wieder, nur um Minuten später satt und glücklich und hinter halb geöffnetem Rollladen einem Umsonstminikonzert des weltberühmten chinesischen Cellisten Trey Lee zu lauschen. Kochen und Musik funktionieren im Prinzip ähnlich, es geht um Leidenschaft, um Genuss, um handwerkliches Vermögen und darum aus einem Rezept, einem Kanon an Zutaten und Werkzeugen etwas ganz und gar Sinnliches zu kreieren. In beiden Disziplinen gibt es Virtuosen und solche, die sich zeitlebens eher auf eine Melodie (Flowalzer) beschränken. Die meisten von uns kennen zumindest ein Rezept, nach dem alle verückt sind, das sie immer wieder kochen müssen, auf das sie ständig Freunde ansprechen. Suzy hat derer dutzende, ach was hunderte. Alles was sie kocht schmeckt nach Nachschlag. Wir lieben ihren feinen, heimlichen Fortunas Table in der Weserstraße in Neukölln. Kein Name, keine Öffnungszeiten, auschließlich auf Bestellung mietbar ist ihr kleiner Tempel der großen Leckereien und süßen Schweinerein. Außerhalb der Mauern hatte bisher nur Glück, wer einmal in den Genuss von Suzys Cateringspezialitäten kam. Wir haben uns bereits ganz uneigennützig bei einem Weinmoment und beim Briteday von Eventbrite damit eingedeckt. Doch das ausschließlich zweckgebundene Schnabulieren hat nun ein Ende. Schräg gegenüber in der Hausnummer 166 eröffnete sie am Sonntag sanft und heute offiziell das Stella, eine Deli à la ‚Das kann doch nicht dein Ernst sein!?‘. Mehrere kleine und große, kalte und warme Dishes wie NYC Style Sesame Noodles, fleischlose Fleischbällchen oder Würstchen in geheimer Tomatensoße zum darin Baden und selig Ertrinken, stehen zur Auswahl – jedes für sich ein Gedicht, wer mehr als eins bestellt bekommt einen Kombi-Rabatt. Zum Nachtisch gibt es mit Oreos und Schokostücken gefüllte Brownies oder Frootloops-Marshmallow-Blöcke aus der amerikanischen Kindheit, dazu lecker Kaffee oder Limo. Wer nicht Mitnehmen mag, setzt sich einfach an einen der weißen Tische im wunderschön eingerichteten Gastraum. Zur Startphase öffnet das Stella wochentags von 12 bis 18 Uhr, Tendenz länger. Wir wünschen gutes Gelingen und frohes Schlemmen. Liebe, Essen, Magen, passt. Take a seat!
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Stella | Weserstr.166, 12045 Berlin | Mo – Fr, 12 bis 18 Uhr | Facebook

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Kategorien: Orte | Autor: | Datum: 15. April 2015 | Tags: , , , , , , , Ein Kommentar

One Pink Elephant

One Pink Elephant 

Die beiden Yogalehrer Heather Donaldson alias Daisy und Martin Riedel aka Flippo kommen aus Ansbach und wahrscheinlich wären wir als Berliner Kiezhocker nie auf sie aufmerksam geworden, wenn sie nicht bald ihr erstes eigenes Kochbuch auf den Markt werfen würden und wir nicht vorab hätten reinschauen dürfen (Plusquamperfekt, Konjunktiv II?). Flippo und Daisy kennen sich schon seit Jahren und beide durchliefen die gleiche Geschichte: viel Arbeit, starker Erschöpfungsgrad, Yoga als Rettungsanker, beruflicher Neustart. Aus der Überzeugung, dass die Ernährung mindestens genauso viel zum Einklang von Körper und Geist beiträgt, wie die Übungen auf der Matte, gründeten sie neben ihrer eigenen Yogaschule gleich noch eine kleine Catering Firma. Als ‚Pink Elephant Cooking‘ bekochen sie seitdem Yogis (und natürlich auch Nicht-Yogis) all over the world mit veganen, zuckerfreien, sojafreien, rohkostreichen, Superfood-gespickten Freestyle Kreationen. Neben besten Zutaten, möglichst regional, meist bio, sind Liebe und Begeisterung ihre Hauptzutaten für ein gutes Essen. Nicht selten singen Daisy und Flippo in der Küche lauter als der Entsafter lärmen könnte und legen einen Moonwalk auf die Fliesen, die die Welt bedeuten. Was aber am Wichtigsten ist: Von Pink Elephant Essen wird man nicht nur fit und fröhlich, sondern vor allem auch richtig satt und das ist bei vegan oder gar raw ja wirklich nicht immer der Fall. Wir dürfen schon vor der offiziellen Erscheinung zwei Bücher verlosen. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚THINK PINK‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de. Frohes yogen!
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Pink Elephant Cooking – Vegane Rezepte und Yogi-Weisheiten | 19,99€ | erscheint am 23. März 2015 |pinkelephantcooking.de

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Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 18. März 2015 | Tags: , , , , , , Ein Kommentar

So schmeckt Berlin.

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So schmeckt Berlin.

Music, Fashion, Art und nun also Food. Hätten wir ja endlich alles zusammen, was diese schöne Stadt Berlin so lebens- und liebenswert macht. Aber ganz im Ernst: nicht erst seit (oder trotz?) Erfindung von Currywurst und Döner spielt die Hauptstadt in der ersten Liga, wenn es um gastronomische Vielfalt, Innovation rund um Essen und Tischkultur oder authentische Geschmackserlebnisse geht. Street Food Thursday, Markthalle Neun, Supper Clubs, Food Exchange – spannende Food-Konzepte gibt es inzwischen an so gut wie jeder Straßenecke. Nicht zuletzt durch die Zuwanderung aus dem Süden Europas entstanden in den letzten Jahren vielerorts neue italienische, spanische oder portugiesische Lokalitäten, vermählten sich länder- und geschmäckerübergreifend und gebaren waschechte Neuköllner, Weddinger oder Moabiter Geschmacksoriginale. Foodtrucks und Delis befriedigen die Bedürfnisse mobiler Lebenswirklichkeiten. Das gewachsene gesellschaftliche Bewusstsein für Herkunft und Qualität von Nahrungsmitteln tut sein Übriges. Was bisher fehlt ist eine Plattform, die das enorme kulinarische Potential der Stadt bündelt, es in all seinen Facetten feiert, diskutiert und und neue Türen und Möglichkeiten eröffnet. Die erste BERLIN FOOD WEEK vom 07. bis 12. Oktober hat sich genau das zum Ziel gemacht und wir sagen: endlich! In Zusammenarbeit mit den Food-Akteuren der Stadt ist ein Programm entstanden, dass sowohl inhaltlich als auch geschmacklich keine Wünsche offen lässt. Auszug aus der Karte gefällig? In der ‚Food Clash Canteen‘ im Kaufhaus Jandorf steht von Freitag bis Sonntag das Who is Who der berliner, deutschen und internationalen Food Avantgarde am Herd und gibt sich quasi den Kochlöffel in die Hand. Mit dabei sind u.a. Marco Müller (Rutz), Lukas Mraz (Cordobar), Cynthia Barcomy, Matthias Gleiß (Volt), Michael Höpfl (Pauly Saal) und aus Barcelona der langjährige ‚El Bulli‘ Sous Chef und ‚Dos Palillos‘-Chefkoch Albert Raurich. Bei der Berlin Food Night am 09.10. wird bei Snacks und Drinks genetzwerkt und diskutiert. Am Sonntag lädt Bio-Aktivist Frank Lüske (Biolüske) zu ‚From Nose to Tail‘. Dabei werden Verarbeitungsschritte der Fleischproduktion Stück für Stück veranschaulicht. Ziel ist es Aufklärungsarbeit zu leisten über das traditionelle Metzgerhandwerk und das Bewusstsein zu schärfen für den respektvollen und natürlichen Umgang mit Nutztieren und wahren Fleischgenuss. Quasi das Gegenstück dazu bietet das Stadtmenü, bei dem 16 teilnehmende Restaurants je ein Menü unter dem Motto ‚Gemüse ist unser Fleisch‘ anbieten. Mit dabei sind u.a. das The Grant, das Sauvage und das Kopps. Beim Food Swapping wird Selbst- und Eingemachtes getauscht, beim Kitchen Surfing laden zehn Köche zu zehn Menüs in zehn private Küchen. Das komplette Programm findet ihr hier. Uns läuft schon jetzt das Wasser im Mund zusammen und wir freuen uns auf eine Woche voller Entdeckungen und neuer (Geschmacks)erlebnisse. Es ist angerichtet.

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Berlin Food Week | 07.-12.10.2014 | berlinfoodweek.de

Wir haben da mal was angerichtet.

Wir haben da mal was angerichtet.

Unser Kunde mealUp möchte mit euch essen gehen. Und zwar am Freitag, den 27. Juni ab 19 Uhr im Münzsalon in Mitte. Warum? Wohnen in Berlin, Meeting in London, Urlaub in L.A., wir sind ständig unterwegs und das ist auch gut so. Neu in der Stadt ist man irgendwie ständig, ob auf Stippvisite oder für einen Lebensabschnitt. Neu heißt aber immer auch irgendwie allein, zumindest zunächst. Und auch wenn es Millionen andere da draußen gibt, denen es genauso geht und wir von Ausgeh-, Netzwerk- und Restaurantempfehlungen quasi erschlagen werden, landet man am Ende meist doch allein im nächstbesten Tourifänger oder mit Lieferpizza vor dem Hotelfernseher. Nichts für ungut, liebe airbnbs & Co., aber für ‚meet the locals‘ brauchen wir schon mehr als geteilte vier Wände. Wir brauchen gemeinsame Erlebnisse. mealUp ist ein soziales Netzwerk, in dem man sich spontan und unkompliziert mit anderen zum Essen gehen in Restaurants verabreden kann. Ganz gleich, ob privat oder geschäftlich, unterwegs auf Reisen, oder in der eigenen Stadt – mealUp verbindet neue Kontakte, Freunde und Kollegen in den Restaurants der Stadt. Das Konzept von mealUp ist so vielversprechend genial, dass man sich fragt, warum das in Zeiten von Apps und Social Networking eigentlich nicht schon längst jemand gemacht hat. mealUp bringt zusammen was zusammen gehört, kontaktsuchende Menschen und veritable Restaurantempfehlungen, und schafft so gemeinsame Dining-Erlebnisse. Der Weg dahin ist einfach: Profil bei mealUp anlegen (schließlich wollen wir vorher wissen, mit wem wir uns zum Essen verabreden und wer uns da was empfiehlt), Restaurant aussuchen und Termin online, per App oder per mealUp Button auf der Restaurant-Website erstellen und abwarten wer mitessen mag. Anlass, Uhrzeit, Dauer und Personenzahl kann man in Zukunft vorher festlegen und unter den Bewerbern in Ruhe auswählen. Am Ende des Abends hat man idealerweise gut gegessen, war mit netten Leuten unterwegs und hat im besten Fall sogar neue Freunde, interessante Businesskontakte oder den Partner fürs Leben gefunden, wer weiß? Wir finden die Idee spannend und glauben, dass es sich lohnt einmal genauer hin zu schmecken. Gelegenheit dazu gibt es exklusiv am 27. Juni ab 19 Uhr im Berliner Münzsalon. Da laden die zwei mealUp Macher Tom und Claudio nämlich zur kulinarischen Launchparty der Beta-Version von mealUp, mit kleinen Snacks, free drinks bis 22 Uhr und Live-Musik. Keine Sorge, bei der WM ist an dem Tag natürlich spielfrei. Statt im muxmäuschenwild WM Studio treffen wir uns dann also im Münzsalon. Eine Anmeldung vorab ist nicht zwingend erforderlich – also bring gern noch ein paar Freunde mit. Vielleicht bahnt sich hier ja etwas Großes an? Wir sind auf jeden Fall dabei und freuen uns auf euch.

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mealUp Launch Party | Freitag, 27.07., ab 19 Uhr | Münzsalon, Münzstraße 23, 10178 Berlin | Website | letsmealup.com/launchEvent

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 25. Juni 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Schmeckt nach Meer

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Schmeckt nach Meer

Da hat man das beste Fleisch auf dem Grill, den leckersten Salat zubereitet und krönt das Ganze mit einer Prise Jodsalz aus dem Discounter. Nice try, aber wir haben da etwas Besseres. Zugegeben, verzehrfertige und aromatische Meersalze gibt es wie Sand am Strand und eine echte Geschmacksreligion lässt sich darauf ganz sicher auch nicht gründen. Aber es gibt feine Unterschiede, sowohl aromatische, als auch in der Handhabung, wie wir seit Neustem wissen. Die Fingersalze der schwedischen Firma Falk werden an einer felsigen Küsten im Norden Zyperns von Hand abgeschöpft. Das Besondere: es wird anschließend weder gemahlen noch anderweitig konfektioniert. Die Meersalzkristalle behalten ihre ürsprüngliche, pyramidenartige Form. Zum Würzen zerkrümelt man es später einfach mit den eigenen Fingern über dem Essen. Es ist so aromatisch, dass es jedem Gericht eine zusätzliche Note verpasst. Erst recht, wenn man sich an eine der mit Chili, Rauch oder Rosmarin aromatisierten Sorten heran traut. Wir haben uns schon selbstlos durch das Sortiment getestet. Das ‚weiße Gold‘ bekommt ihr in den Online-Shops salmundo.com, bei vincent-becker.de, in ausgesuchten gastronomischen Betrieben wie der Bullerei in Hamburg und einigen EDEKA- und REWE-Märkten mit breitem Feinkostbereich. Oder ihr nehmt an unserer Verlosung teil und gewinnt eins von fünf Zweier-Sets mit unseren Favoriten für den Grill: Chili und Chipotle. Schreibt eine Mail mit dem Betreff ‚SALZ SALZ BABY‘ an hurra@muxmaeuschenwild.de.

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Falksalt FingerSalz | 100g für 6 – 8€ | falksalt.com | www.salmundo.com

Kategorien: Produkte | Autor: | Datum: 25. Juni 2014 | Tags: , , Keine Kommentare