Das 2 Minuten-Interview
Lena Lademann ist eigentlich ein Mann und heißt Harald. Defintiv keine Person, die man kennen will! Verwirrt? Zu Recht! Denn eigentlich ist Lena Lademann natürlich Lena Lademann – ihres Zeichens Influencerin, kreativer Geist und ein Teil des Podcast-Duos „Lena & Liberta – Zwei Menschen, die ihr nicht kennenlernen wollt“. Hätten wir das Gott sei Dank auch wieder gerade gebogen. Ihre Seite lenalademann.com ist Anlaufstelle für Mode-, Kunst- und Beauty-Junkies und Connoisseure. Wenn Lena nicht gerade durch den Fashion-Week-Wahnsinn von Kopenhagen bis Berlin tobt, versucht die gelernte Grafikdesignerin auf ihren Kanälen, neben einer großen Prise Humor und Selbstironie, Kreativkonzepte für Markenpartner wie Catier, Laurèl, Calvin Klein, Hugo Boss oder Céline anzubieten. Ach ja, Lena hat auch eine klassische Gesangausbildung und spielte mal Feldhockey in der Bundesliga. Bleibt nur noch eine Frage ungeklärt: Wer genau war jetzt eigentlich Harald?
Name: Lena Lademann
Alter: 28 Jahre alt
Wohnort: Hamburg
Beruf: Influencer & Kreativberatung
Schuhgröße: 38
Lieblingsfarbe: Schwarz (bin halt auch eher ein positiver Mensch)
Kontakt: lena@lenalademann.com
Die schönste Modesünde deiner Jugend? Ich habe schon früh angefangen mit Mode zu experimentieren. Zum Leidwesen meiner Mutter und dem Sehvermögen der Öffentlichkeit. Ich kann mich zum Beispiel an eine ganz stilsichere, hotte Version einer Roten Leggings, einem Pinken Pulli und orangenen Turnschuhen mit 6 Jahren erinnern.
Welchem Künstler, welcher Künstlerin würdest du gerne einmal bei der Arbeit zuschauen? Jürgen Teller & David Hockney. Zwei meiner Lieblingskünstler.
Hast du ein Vorbild? Meine Mutter. Mich beeindrucken und beeinflussen vor allem Frauen, mit einer eigenen Vision, einer eigenen Willensstärke und Kraft, ohne auf ihre Weiblichkeit oder feminine Seite zu verzichten.
Dein liebstes Reiseziel? Ich glaube, sowas habe ich gar nicht. Ich liebe es in unterschiedliche Länder zu fahren und genieße dann die jeweilige kulturelle und kulinarische Abwechslung.
Was kommt immer in den Koffer? Ich finde ja ne Zahnbürste und Socken immer äußerst effektiv und praktisch.
Wann hast du zuletzt etwas Neues gelernt und was war das? Ich habe vor einigen Tagen angefangen mir Gitarre beizubringen. Musik war schon immer ein großer Teil in meinem Leben und ich habe mir für das neue Jahr das Ziel gesetzt, hier wieder mehr zu machen.
Was würdest du tun, wenn du eine Stunde mehr am Tag hättest? Mehr Freunde, mehr Familie, mehr Musik, mehr lachen.
Was kannst du gar nicht? Sprichwörter. Es gibt aber immer wieder traurige Versuche meinerseits mich dennoch daran zu versuchen. Memo an mich selber: ich sollte es definitiv lassen.
Ein Song, den jeder kennen muss? Song: Adore you von Nao oder das Album FEELS von Snoh Allegra.
Dein Vorsatz für das neue Jahr? Mich wieder mehr meinen ursprünglichen Hobbies zu widmen. Ich habe früher zum Beispiel eine Gesangsausbildung gemacht und leider irgendwann den Gesang, abgesehen von den enormen Performances unter der Dusche, extrem vernachlässigt. Ich finde es so schade, dass wir uns im Erwachsenenalter neben unseren Jobs kaum noch Momente für uns selber nehmen und Hobbies pflegen. Das wird auf alle Fälle mein Vorsatz für 2019. Hobbies sind die Möglichkeit noch ein bisschen mehr von sich selber auszuleben und seine Vielfalt zu entwickeln sowie Abstand zu seinem Joballtag zu schaffen.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde euch einen Ofenfisch mit Ofengemüse kredenzen. Dazu einen trockenen Weißwein.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Abgesehen davon, dass vermutlich jeder gerne Hunger, Armut und Kriege auf der Welt stoppen wollen würde, würde ich vermutlich ändern, dass sich die Menschen im Alltag durch eigene Ausgeglichenheit, Selbstliebe und Wohlwollen, viel liebevoller, unvoreingenommener, positiver und gönnender entgegen treten. Vor allem in Deutschland fehlt es da oftmals an dieser Einstellung.
Was sollte niemand von dir wissen? Ich bin eigentlich ein Mann und heiße Harald.
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Puh! Ihr hättet mich schon mal fragen können, wann ich mein erstes Buch heraus bringe, oder den Friedensnobelpreis gewinne…
Das letzte Wort: Habe dann vermutlich ich an dieser Stelle. ;)
Foto: bkknows